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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für Präparandenanstalten - S. 163

1912 - Breslau : Hirt
I, Europa. — 3. Die außerdeutschen Länder Europas. 163 b) Republik Portugal. 90000 qkm Bayern + Baden , 5 Mill. E., halb so dicht bevölkert wie das Deutsche Reich. § 247. Portugal ist der Westabfall des Kaftilifchen Hochlandes zwischen Gnadiäna- und Minho^minjo^ müudung. Einst war es eine große Seemacht, jetzt ist sein Handel meist in englischen Händen. Der Anbau des Landes liegt noch recht danieder, doch ist es dichter bevölkert als Spanien. Wirtschaftsgeographie. Tie Landwirtschaft hat in neuerer Zeit Fortschritte gemacht, die Industrie ist gering. Die Kolonien blühen in Afrika wieder auf, die in Asien liegenden sind bedeutungslos (f. den Atlas!). Das Deutsche Reich treibt mit Portugal nur unbeträchtlichen Handel. Es führt Kork, Kakaobohnen, Wein und Schwefelkies von dort ein und Zucker, geschälten Reis, Metallwaren und Leder dahin aus. Die beiden Großstädte sind 1. die herrlich an der Tejomünduug ge- legeue Hauptstadt Lissabon [Sisböa] (360), und 2. Porto oder Op orto (= Hafen) an der Douromündnng, das viel Wein („Portwein") ausführt. Portugal hat namentlich in Afrika ausgedehnte Kolonien. Über die Azoren [a^ören] länft das deutsche Kabel von Emden nach New Jork. Zeichnung: Die Straße von Gibraltar nebst Umgebung. Be- rücksichtige dabei! Gibraltar, Malaga, Cüdiz, den Gnadalqnivir mit Sevilla, in Afrika Tanger und Ceuta. 9. Die Republik Frankreich. 536000 qkm, fast so groß wie das Deutsche Reich, 39 Mill. E., 2/;i so dicht bevölkert wie das Deutsche Reich. § 248. Lage, Größe. — Aufgaben. 1. Wie verlaufen der 48. Breiten- kreis und der 2. Längenkreis in Frankreich und im übrigen Europa? 2. Berechne nach den Breitengraden die Strecke Calais—pyrenäen und prüfe die Berech- nung mit dem Maßstabe! 3. Welche Länder berührt Frankreich, welche Meeres- grenzen hat es? § 249. Bodengestalt, Gewässer. Der Aufbau Frankreichs ist dem des Deutschen Reiches ähnlich. Am Süd- und Südostrand hat es a) teil au zwei Hochgebirgen: den Pyrenäen und den Alpen. Den Alpen lagert sich d) das tiefe Rhöue-Saöne^ßön^-Beckeu vor. Darauf folgt c) das Französische Mittelgebirgslaud, d) das Französische Tief- end. — Auch das Flnßsystem ähnelt dem deutschen. Ein Strom ent- quillt den Alpen und geht zum Mittelmeer- die Rhone* mit Saone, Ssßte, Durance. Die meisten Flüsse entspringen dem Mittelgebirge und fließen zum Atlantischen Ozean (Seine, Loire mit ihren Zuflüssen); dahin wendet sich auch die Garonne von den Pyrenäen. Dieses schön geordnete Flußsystem leidet infolge früherer Entwaldung an Unregelmäßigkeit des Wasserstandes, aber ein stark entwickeltes Kanalnetz kommt dem Verkehr zu Hilfe. 1 Seit. Rliodanus, sranz, le Rhone. 11*

2. Physische und politische Erdkunde der außerdeutschen Länder Europas und Amerikas - S. 158

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
und der Halbinsel Cotentin, deren Bedeutung für die Schiffahrt wegen vieler Klippen und Untiefen nicht gerade groß ist. Mit großen Kosten ist an der Nordküste der Halbinsel Cotentin — die gegenüberliegende englische Küste ist reicher an guten Naturhäfen — von Napoleon I. und Napoleon Iii. der Kriegshafen Cherbourg, nahe der englischen Küste, angelegt worden. (Abb. 41.) An der trichterförmig erweiterten Mündung der Seine liegt der wichtige Verkehrs- und Handelshafen L e Ha vre, auch zum größten Teile durch Kunst geschaffen. Es ist der erste atlan- tische Hafenplatz. Von dem flußaufwärts gelegenen Rouen läßt sich ähn- liches sagen wie von Nantes. Es kann auch nicht mehr von den größten Schiffen bei seemäßigem Tiefgange — selbst nicht zur Zeit der Flut, die sich bis hierher bemerkbar macht — erreicht werden. Ein bekannter Hafenplatz ist auch Dieppe (Versandung). Der letzte Teil dieser Küste, nördlich von der Mündung dersomme, ist ebenfalls Kreideküfte.vom Hafen vonbou- logne besteht Fahrtverbin- dung nach Fol- kestone in Eng- land. Die kurze Nordseeküste von Calais bis über Dünkir- chen hinaus ist Flachküste mit Abb. 41. Botanischer Garten und Mont du Roule in Cherbourg. Dünenbildun- Aus einem Führer des Norddeutschen Lloyd in Bremen. gcn Und erinnert schon an die nahe gelegene belgische bzw. niederländische Küste. Sie zeigt überhaupt ein Ge- präge, wie es der südlichen Nordseeküste eigen ist. Calais konnte das nahe Boulogne nur wegen der großen Nähe der englischen Küste überflügeln und sich zu einem bedeutsamen Hafen und wichtigen Überfahrtsorte nach Dover entwickeln. Frankreichs Küftenentwickelung ist im ganzen also als eine ziemlich gün- stige zu bezeichnen und läßt die Bedeutung der vier großen Ströme (Rhone, Garonne, Loire und Seine) ohne weiteres erkennen. Die Landgrenzen werden im Süden durch die Pyrenäen, im Osten durch die Alpen und den Schweizer Jura gebildet. Die Grenze gegen Deutschland und Belgien ist zumeist offen. Die Burgundische Pforte wird durch die Festung Belsort geschützt. Dann bildet der Wasgenwald einen natürlichen Schutzwall. Den übrigen Teil der offenen

3. Theil 2 - S. 515

1832 - Cassel : Bohné
India. 515 ter nördlich auf ebenderselben Seite das sogenannte Lit- tus magnum, Alyialog fiiyuq^ mit folgenden Städten. Flüs- sen etc. an demselben: Procuri oder Procani, ngoxovgi, auf dem Vorgeb. gl. Namens. Rhizala, cpi£uxa lijirjv. Prom. Oxia, ‘O&la uxqa, nach der Mdg des Fl. Ganges, Гиууоь ■пот. ¿xß., des grössten des Fl. des Insel, dessen Quellen in der Gebirgskette sind, welche Ptol. Galibi M., т« Ta- hßu, nennt. Darauf folgt Spatana Port., Ллстаги h\ir\v, und in der damit verbundenen, tief in das Land zurück weichenden Meeresbucht die St. Nagadiha, Nayäöißa. Der Sin. Panti, oder Pasi, Iloun xoxnoq. Eine zweite St. Ann- bingara, Avovßivyuqu. Moduti emporium , Moöovrov ¿yno- qiov, nah der Mündung des Fl. Phasis: endlich die Han- delst. genannt Talacari emp., Taxaxwqi ¿/xttoqiov ; zunächst dem nördlichsten, oben schon genannten Prom. Boreum. C. Städte im Inneren der Insel: Die Königsstadt Anurigrammum, Avovqiyqc/p/xov ßuolxuov ( Anarodugurro, neuerlich erst zerstört), am Ursprünge des Fl. Cydara, am westlichen Fusse der Galibi M. Naagrammum Me- trop., Nuüynaguov /.iipyonohg, auch Maragramum genannt; vielleicht dieselbe mit der vorhergehenden. Adisumam, Adsloapov. Poduce, llosovy.rt. Tjlipada, Ovxinudu. Naca- duma, Naxadovpa, und Jsagiri, in dem südlichsten Theile der Insel. Als vorzügliche Gebirge nennt Ptol. 1) die Gebirgsreihe im Norden, die Galibi M., x« rdhßa, aus welchen die Fl. Phasis, 6 <l>uaiq, und der Ganges, о Tdy- yrp. strömen; 2) der Mons Malea, Muxia, im Süden, in welchem die Fl* Soanas, о 'Zouvaq, der Azanus, о A^uvoq und der Baraces, о Buquxrjq, entspringen. Unter diesem Gebirge befanden sich, bis zum Meere hin, die Weiden der Elephanten, ul Rxscpaviw vofinl. Als Hauptvölker der Insel werden angeführt: A) im Norden: die Galibi, rdfoißoi und Mudutti, Movsoüttoi; unter diesen, gegen Sliden, die Anurogr Ammi, ^Avovqoyquy/xoiy und Naga- Dibii, Jsayubdßioi. Unter den Anurogrammi sassen die Oani, Oavoi; unter den Nagadibi aber die Emni, "ppvol Unter diesen folgten die Sändocandae , tsavdoxuvdcu) gegen Westen, und darauf, bis zu den Weiden der Ele- phanten die Bumathani, Bov^iuduvoi. Gegen Osten sas- sen aber die Tarachi, Taquyoi; unter denen die Bo- Cani, Bwxavoi, die Diorduli, ¿hoqöovxoi, und am süd- lichen die Rhodagani, cpo<J«^«roi, und Nagiri, Nuyti- qoi gewohnt haben sollen. Ii. Kleinere Inseln. A. Die kleine Insel Cory, Kwqv (Cor), in dem Sin. Argaricus, zwischen der nordwestl. Küste der Insel Ta- 33 * t

4. Europa ohne Deutschland - S. uncounted

1901 - Breslau : Hirt
Aöungsfragen. 1. a) Welche Länder Europas überragen n.-wärts den Polarkreis? b) Welche durchschneidet der 50. Parallelkreis? c) Welche Städte liegen unter ihm oder in seiner nächsten Nähe? 2. aj Welcher Meridian durchschneidet zwei der größten Halbinseln? b) Welcher trennt den gegliederten Westen des Erdteils vom Osten? e) Wo liegen die Enden des Erdteils im W. und im O. ? (Nach Fünser-Graden zu bestimmen.) 3. Bestimme die größte Ausdehnung Europas: a) Von W. nach O. b) Von N. nach S. (l Längengrad unter 40° n. B. — 85 km, unter 50° --- 72, unter 60° = 56 km.) 4. a) Wie lang sind die Pyrenäen? b) Die Luftlinie von der Quelle der Donau bis zu ihrer Mündung? c) Wie lang ist der Stromlauf selbst? d) Suche dasselbe beim Rhein, der Wolga u. s. w. 5. a) Welche Punkte der s. Länder kommen Afrika am nächsten? b) Von wo aus ist der Weg nach Amerika am kürzesten? 6. a) Welche Meere durchschneidet eine Seefahrt von St. Petrsburg nach Konstantinopel? b) Welche Inseln kann man dabei in Sicht bekommen? 7. a) Die größte Insel? b) Die größte Halbinsel? c) Wie groß das Deutsche Reich? 8. Welche Insel ähnelt einem Rechtecke? einem Dreiecke? einer Hand mit ausgestrecktem Finger? Ihre Größe? 9. a) Welche Richtung halten die 4 Hochgebirge inne? b) Welches langgestreckte Mittelgebirge berührt 2 Meere? c) Welche der 12 Bodenteile durchschneidet eine Wanderung von der Mündung der Garonne nach derjenigen der Donau? 10. a) Welche Ebenen berühren die Alpen? b) Welche Mittelgebirge? c) Welche Pässe führen von N. nach S.? di Nenne die Alpentunnel, e) Welche Flußthäler verbindet der Brennerpaß? 11. a) Welche Hauptflüsse laufen überwiegend von W. nach £>.? b) Wasserstraße von London nach Marseille durch Frankreich? c) Welche Hauptflüsse durchschneiden Steppen? ä) Welche münden in Binnenmeere? 12. a) Welche der 12 Bodenteile gehören den Germanen? b) Welche Völkergruppen wohnen im Bereiche des Mittelmeer-Klimas? c) Wo wohnen die meisten Griechisch-Orthodoxen? ä) wo zumeist Protestanten? 13. Welche Hauptstädte liegen auf Inseln? welche im Tieflande? welche sind Festungen? 14. Süd-Europa. a) Größte Handelsstadt auf je 1 der 3 großen Halbinseln? ebenso höchster Gipfel? b) Welche Gebirge laufen von O. nach W.? c) Warum sind die Flüsse wenig schiffbar? 6) Liegt Marseille oder Florenz am weitesten nach S.? e) Welche altitalischen Landschaften liegen nicht auf der eigentlichen Halbinsel? 15. Ost-Europa. a) Warum können seine Länder Getreide ausführen? . b) Welche Hauptströme nähern sich am meisten in ihrem Mittellaufe? mit ihren Quellen? c) Liegt Edinburg oder Moskau südlicher? ä) Was bedeutet Steppe? 16. Nord» und West-Europa. a) Wasserfahrt von Kristiania durch Schweden nach Stockholm? b) Worin sind Großbritannien und Skandinavien einander ähnlich? worin Frankreich und Rußland? c) Wo liegt das Quellgebiet der Loire? der Garonne? ä) Wo Häufung von Großstädten? e) Welche Stadt liegt am nördlichsten Punkte der Loire? 17. Mittel-Europa: a) In welche Arme ist die Rheinmündung zerteilt? mit welchen Flüssen verzweiat sie sich? Welche Städte liegen in diesem Mündungsnetze? b) Welche Orte liegen an der Aare? welche Schweizer Städte am Rhein? c) Welche Kronländer Österreichs liegen am Meere? welches im Elbgebiete? d) Welche Gebirge gehören teils zu Österreich, teils zum Deutschen Reiche? e) Welche Verkehrswege kreuzen sich bei Wien? 18. a) Welche Städte liegen ander Bahnlinie St. Petersburg—paris? London—brindisi? London — Konstantinopel? Hamburg — Genua? b) Welche Hauptbahnen gehen durch die Alpen? welche überschreiten den Rhein? Suche die Knotenpunkte der Hauptlinien'.

5. Allgemeine Erdkunde, Übersicht über die Erdteile, Länderkunde Europas, Kartographische Grundbegriffe - S. 130

1910 - Breslau : Hirt
130 D. Länderkunde Europas. ---«—- 5. Die einzelnen natürlichen Landschaften. a) Der nördliche Gebirgsrand. Er wird gebildet I. von dem spärlich bevölkerten Hochgebirge der Pyrenäen. Siehe S. 100. Ii. von dem eisenreichen Kantabrischen Gebirge. Es stellt die westliche Verlängerung der Pyrenäen dar und läßt am Meer einen schmalen, gut be- wässerten Küstenstrich übrig, dessen saftige Wiesen, Laub- und Nadelwälder, Obstgärten und Getreidefelder an die gesegneten Länder Mitteleuropas er- innern. Hier ist als Hauptaussuhrplatz der Eisenerze Spaniens größte Eisen- indnstriestadt Bilbao aufgeblüht. b) Die Pyrenäen fallen nach 8 stufenförmig zum Aragonischen oder Ebro-Tiesland ab. Der Ebro, der es bewässert, folgt der Neigung der Ebene nach 80. Das gebirgige Katatonische Küstenland versperrt den erfrischenden Seewinden den Zutritt zum Tieflande, das daher nur in den Flußtälern ertragreich ist. Die einzige bedeutende Stadt des wenig bevölkerten Tieflandes ist Zaragoza [ßaragoßa] am Ebro. In dem gewerbtätigen Katalonien bildet Barcelona [barßelona] den Mittelpunkt der Webindustrie und den ersten Seehandelsplatz Spaniens. c) Das Kastilische Hochland senkt sich nach dem Atlantischen Ozean hin. Dieser Richtung folgen auch die Flüsse, die sich tief in das Hochland und seine Ränder eingraben. Auf der Altkastilischen Hochebene fließt der Duero. Seine Schlauchmündung1 bei Porto (oder Oporto) hat nur für kleinere Schiffe genügende Tiefe. Das Neukaftilische Hochland entwässert der Tajo, der in die geräumige und herrliche Hafenbucht von Lissabon mündet, und der Guadiana [gwadianaj, der sich in den Busen von Cadiz [fddiß] ergießt. Nur eine kurze Strecke des Unterlaufes ist zur Schiffahrt geeignet. Der W des Hochlandes steht unter dem Einfluß des Ozeans, ist daher gut bewässert und fruchtbar. Das ganze innere Hochland dagegen, von dem die Gebirge im N, im 0 und im S die Seewinde fernhalten, ist waldarm, trocken und auf weite Strecken öde Heide. Sie trägt nur spärliches Futter für große Herden von Ziegen und für die genügsamen braunwolligen Merinoschafe. Das Hochland ist infolgedessen schwach bevölkert und hat nur wenige große Städte; diese gehören meist den Küstenlandschaften an. Auf der Neukastilischen Hochfläche wurde in wasserarmer, rauher Gegend Madrid, die Hauptstadt Spaniens, gegründet. Sie erhebt sich 650 m über den Meeresspiegel und hat nach einem spanischen Sprichwort drei Monate Winter und neun Monate Hölle. Da sie aber in der Mitte der Halbinsel liegt, so bildet sie den Kreuzungspunkt der strahlenförmig einmündenden Bahnen und dadurch den Mittelpunkt für Handel und Verkehr (570000 E.). In herrlicher Lage, ganz im Gegensatze zu der Umgebung der Hauptstadt Spaniens, an den Hügeln 1 Eine Schlauch- oder Trich termündung entsteht, wenn Ebbe und Flut an der Er- weiterung der Flußmündung arbeiten.

6. Europa ohne Deutschland - S. 36

1913 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Kesselring
— 36 — Abb. 27. Segelboote aus Ostende beim Fischfang. schied zwischen Reichen und Armen, Gebildeten und Ungebildeten scharf hervor. Die Volksbildung ist noch sehr vernachlässigt. West- und Nordwest-Europa. Die Republik Frankreich. setwas kleiner als das Deutsche Reich. 39,6 Mill. Einw.) A. Lage und Landschastsgebiete. §22. 1- Lage. Frankreich grenzt im Norden an die Straße von Calais und den Kanal, im Westen an das Atlantische Meer mit dem Golf von Biscaya, im Süden an die Pyrenäen und das Mittelmeer, im Osten an die Westalpen, den Jura und die Vogesen. Nur die Nord- ostgrenze gegen Deutschland und Belgien ist ohne natürlichen Schutz. Sie wird durch Festungen geschützt. Frankreich wird auf drei Seiten vom Meere bespült; aber die Gliederung der Küste ist gering. Nur

7. Fragenheft zur Erdkunde - S. 38

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
3 s Welche Entscheidungsschlachten wurden vor 1870,71 auf französischem Boden ansgesochten? Welche Staatsverfassung hat Frankreich? Welchem Religionsbekenntnis gehören die Bewohner Frankreichs an? Wodurch ist Ajaccio auf der Insel Korsika berühmt geworden? Die Pyrenäische Halbinsel oder Spanien und Portugal. Vergleiche die Größe der Pyrenäischen Halbinsel mit der Größe Deutschlands? Vergleiche Größe, Einwohnerzahl und Volksdichte Spaniens mit Größe, Ein- wohnerzahl und Volksdichte Deutschlands! Vergleiche Größe, Einwohnerzahl und Volksdichte Portugals mit Größe, Ein> Wohnerzahl und Volksdichte Deutschlands! 1. Die Landschaften der Halbinsel. Welche Landschaft bildet den eigentlichen Kern der Halbinsel? Von welchen 3 Randgebirgen wird die Kastilische Hochebene umgeben? Welche beiden Tiefebenen legen sich an die Kastilische Hochebene an? Welches Hochgebirge begrenzt die Andalnsische Tiefebene im Süden? Welches Hochgebirge begrenzt die Aragonische Tiefebene im Norden? 2. Die Kastilische Hochebene. Woraus erklärt sich die große Dürre auf der Kastilischeu Hochebene? Welche Folgen hat der Mangel an Niederschlägen auf den Pflanzenwuchs? Waun waren Klima und Pflanzenwuchs der Kastilischeu Hochebeue besser und die Volksdichte höher? Wie werden die weiten Steppen der Kastilischen Hochebene verwandt? Welche Eigenschaften hat der Bewohner der Kastilischen Hochebene? Welche Flüsse durchströmen die Kastilische Hochebene? Vergleiche den Wasserstand dieser Flüsse während des Winters und Frühjahrs mit dem Wasserstand derselben im Sommer! Aus welchen Gründen find diese Flüsse fast bis zu ihrer Mündung hin nicht für die Schiffahrt geeignet? Welchen Einfluß hat das strenge Festlandsklima aus das Leben in Madrid? Welche portugiesischen Städte liegen an der Ausmündung von Tajo und Duero? 3. Die Andalnsische Tiefebene. Welche Bedeutung hat das Wort „Andalusien"? Welcher Fluß durchströmt die Audalusische Tiefebeue? Warum ist auf dem Guadalquivir die Schiffahrt möglich? Bringe Beispiele von dem üppigen Pflanzenwuchs der Audalusischen Tiefebene! Wie heißen die bedeutendsten Städte am Guadalquivir? Wie heißt der bedeutendste Kriegshafen Spaniens? Aus welcher Zeit stammt das großartigste Bauwerk in Granada? 4. Die Küste des Mittelmeeres. Von welchem hohen Wert ist der Besitz Gibraltars für die Engländer? Wie heißt der Hauptausfuhrhafen für Wein und Korkrinde? Mit welchem Recht heißt das Küstenland von Murcia und Valencia das „maurische Paradies"? Welche Küstenstadt Spaniens am Mittelmeer ist durch ihren bedeutenden See- Handel und ihre großartigen Webereien in Wolle, Baumwolle und Seide berühmt?

8. Geschichtlich-geographisches Wörterbuch - S. 10

1888 - Breslau : Hirt
10 Albaner — Alesia. Albaner See, der, westlich am Fufs des Albanus mons im Latinerland. Albänus mons (L.), der, Berg im Süden des Gebietes der Latiner, heute Monte Cavo. Aim (auch Alby) (F.)? Stadt in Südfrankreich am mittleren Tarn, nordöstlich von Toulouse, j Hauptort der gle ich n amigen Grafschaft, die auch Albigeois (F.) genannt wird. — Albigenser. Albis (L.), der, Name der Elbe im Altertum. Alcä^ar, heute Kazi* (spr. kasr) el Kebir, verödete Stadt im nordwestlichen Marokko, südlich von Ceuta. — 1578, 4. Viii. Sieg des Sultans von Marokko über König Sebastian von Portugal; auch Sclil. bei Elm alias sen genannt. Alcalä de Henäres, früher bedeutende Stadt Spaniens, bis 1807 Universitätsstadt, am Henares, östlich von Madrid. — Geburtsort von Cervantes. Alcantara 1) Festung in Spanisch-Estremadura am Tajo, nahe bei der portugiesischen Grenze. — Von ihr trägt ein spanischer Ritterorden seinen Namen. — 2) Bachund Vorstadt Lissabons. — 1580 Sieg der Spanier über die Portugiesen. Alcölea, kleiner Ort (Gasthaus) in Südspanien am Guadalquivir bei Cordova. — 1808, 7. Vi. Sieg der Franzosen unter Dupont über eine spanische Abteilung. — 1868, 2. Ix. Sieg der spanischen Aufständischen unter Serrano über die Regierungstruppen. Aldenburg, heute Oldenburg, Stadt und ehemaliger Bischofs- sitz in Wagrien. — Das Bistum wurde im 12. Jahrhundert von A. nach Lübeck verlegt. Aldenlioven, Dorf in der Rheinprovinz, südwestlich von Jülich, nordöstlich vonaachen. — 1793, 1. Iii. Sieg der Österreicher unter dem Prinzen von Koburg über die Franzosen. — 1794, 2. X. Sieg der Franzosen unter Jourdan über die Österreicher. Alemannen, die, deutscher Völkerstamm, zuerst amlimes, dann nach Durchbrechung desselben auf dem rechten Ufer des Oberrheins, vom 4. Jahrhundert an auf beiden Seiten desselben wohnend, seit Chlo-dowechs Sieg über sie im Jahr 496 aus dem Land nördlich von der Murg und der Lauter verdrängt (das Land zwischen dem Main und den Alemannen ward nun von Franken kolonisiert) und unter fränkischer Oberhoheit, aber bis 746 mit eigenem Herzog. Alemannieil, das Stammesherzogtum, welches anfangs des 10. Jahrhunderts entstand, wurde von den Vogesen, der Lauter, der Murg, dem schwäbischen Jura, dem Lech, dem Engadin, der Aar (später Reuss) und dem Rhein begrenzt. Alen^on (F.), Grafschaft, seit 1410 Herzogtum, in der südlichen Normandie. Aleria sieh Alalia. Alesia (L.), fester Platz in Gallien, südlich vom Ursprung der Seine, beim heutigen Dorf Alise-Sainte-Reine. — 52 v. Chr. Belagerung von Vercingetorix durch Cäsar.

9. Für die mittleren und oberen Klassen - S. 170

1896 - Leipzig : Freytag
170 Europa. Von großer Wichtigkeit ist die Berührung Frankreichs mit dem Mittelmeer in wirtschaftlicher Hinsicht. Dem französischen Handel eröffnen sich so zwei Meere. Zwei größere Hafenstädte entstanden daher hier, Cette, der Ausfuhrhafen für das westliche Frankreich, und Marseille, ' die bedeutendste Hafenstadt des ganzen Reiches, der Ausgangspunkt für den Seeverkehr mit den Mittelmeerläuderu und namentlich mit der wich- tigen Kolonie Algerien. Marseille, Massilia im Altertum, ist zugleich eine der ältesten Städte Europas; schou 600 Jahre v. Chr. wurde es von griechischen Kolonisten angelegt. Es liegt östlich der Mündung der Nhoue an einer felsigen Bucht. Die Rhonemüudung selbst besitzt feinen Hafen, da sie infolge der reichen Schlammführung des Stromes nur schlecht schiffbar ist. An dieser für Frankreichs Verkehr so wichtigen Küste ist anch eine starke Seefeftung, Toulou, erbaut wordeu. In der Ebene von Languedoe liegt inmitten einer üppig grünen Umgebung das dnrch seine medizinische Fakultät berühmte Montpellier. A v i g n o n an der unteren Rhone war im 14. Jahrhundert vorübergehend Residenz der Päpste. Corsicn. Politisch gehört zu Frankreich auch die ganz südeuropäische Jttsel Eorsiea, ein gebirgerfülltes, dichtbewaldetes Eiland, deren Bevölkerung durch kriegerischen Sinn, durch Freiheitsliebe und Tapferkeit, freilich auch dnrch Roheit und Rachsucht sich auszeichnet. Die Sprache der Eorsen ist ein veraltetes Italienisch, wie überhaupt sich bei diesem abgeschiedenen Volk manch Altertümliches erhalten hat. Die Hauptstadt der Insel ist Ajaccio (ajatscho), der Geburtsort des großen Eorsen Napoleon I. Das französische Tiefland. 8 123. Das westliche und nordwestliche Frankreich ist eine weite Tiefebene, »oben- aker von der Eintönigkeit unseres Nordwestdentschlands, sondern und Gc- durchzogen von einzelnen Hügelzügen, die das weite Gebiet in mehrere Wässer, Ü0u großen Strömen durchflössen Becken scheiden. Das nördliche Frank- reich ist das Stromgebiet der Seine. Dieser Fluß sammelt die zahl- reichen Gewässer auf, welche das nördliche französische Mittelgebirge nach Westen entsendet. Sie selbst kommt vom Plateau von Langres, links nimmt sie die Douue, rechts die Marne und die Oise auf. Die Flüsse durchbrechen in weiten Thälern die niedrigen Kalkhügel der Cham- pagne, die das eigentliche Seinebecken im Osten umziehen. Eine niedrige Wasserscheide begrenzt dieses auch uach Südwesten. Im Westeu aber erhebt sich Frankreichs Bodeu noch einmal zu dem Bergland der Normandie und der Bretagne. Letzteres springt in schroffen Steilküsten weit in das Meer vor.

10. Geschichtlich-geographischer Wegweiser für das Mittelalter und die neuere Zeit - S. 220

1891 - Leipzig : Teubner
220 Nassau — Neckar. Nassau, 2) die Burg, das Stamm-schlofs des nassauischen Hauses auf bewaldeter Höhe am linken (südlichen) Ufer der Lahn, gegenüber der Stadt Nassau. Auf halber Höhe die Ruinen der Burg Stein. Natangen, Landschaft im alten Preußen; im N. begrenzt vom untern Pregel; im 0. von der untern Alle; im S. von Erm-land; im W. vom Frischen Haff. Naumburg, l) St. in Preußen; Prov. Sachsen; R.-B. Merseburg; 3 km von der Saale und südlich von der Mündung der Unstrut; südsüdwestlich von Merseburg; westsüdwestlich von Wei-fsenfels, welches an der Saale, südlich von Merseburg liegt. Naumburg am Queis, 2) St. in Preußen; Prov. Schlesien; R.-B. Liegnitz; am Queis; westsüdwestlich, fast westlich von Liegnitz; ostnordöstlich von Görlitz, welches an der Neifse, westsüdwestlich von Liegnitz liegt. Nauplia, St. in Griechenland; auf der H.-I. Morea (im Peloponnes); im N. des Golfs von Nauplia (des Argolischen Mbss.); westsüdwestlich von Athen; südsüdwestlich von Korinth, welches westsüdwestlich, fast westlich von Athen liegt. Navarino oder Neokastro, befestigte Hafenstadt in Griechenland; im S.w. von Morea; am Ionischen Meere; südöstlich von der Insel Sphagia, dem alten Sphakteria. Navarra, l) ehemaliges Königreich zu beiden Seiten der West-pyrenäen. Der nördliche Teil, Niedernavarra, gehört jetzt zu Frankreich und zwar zum Departement Niederpyrenäen, der südliche Teil, Obernavarra, bildet jetzt die spanische Provinz Navarra. Navarra, 2) ehemals Königreich, jetzt ein Teil Spaniens; zwischen dem Ebro und den Westpyrenäen; begrenzt: im No. von Frankreich; im 0. von Aragonien; im Ssw. vom Ebro und von Altkastilien; im W. von Älava und Guipuzcoa. — Hauptst. Pamplona. Navarrete, Dorf in Altkastilien; südwestlich von Pamplona; südwestlich und ganz in der Nähe von Logrono, welches am Ebro, westsüdwestlich von Pamplona liegt. Navas de Tolosa s. Tolosa. Nazareth., St. in Palästina; westlich vom Austritt des Jordans aus dem See Genezareth; ostsüdöstlich vom Kap Karmel. Neapel, St. in Italien; imn.-Punkt des Mbss. von Neapel; ostnordöstlich von der Insel Ischia (iftfia); fast nördlich von Capri, welches südöstlich von Ischia liegt. Nechanitz, Flecken in Böhmen; an der Bistritz; westnordwestlich, fast westlich von Königgrätz; südwestlich von Chlum, welches nordöstlich von Königgrätz liegt; südsüdwestlich von Sädowa, welches an der Bistritz, nordwestlich von Chlum und Königgrätz liegt. Neckar, der, Nebenflufs des Rheins. Er entspringt in der sogenannten Baar, wo der Schwarzwald und die Rauhe Alp zusammen-stofsen; in der Sw.-Ecke von Württemberg, hart an der Grenze
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