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Einrichtungen aber war gering; im Vergleich freilich mit dem Zustand der Stadt zur Zeit des 7jährigen Krieges war ein Fortschritt anzuerkennen. Die Einwohnerzahl, die um 1800 fast 17 000 Personen betrug, war um 2500 gestiegen, der Handel hatte sich gehoben, und auch das Gewerbe erfreute sich einer gewissen Blüte. Die Wareneinfuhr erstreckte sich hauptsächlich auf Leder und Baumwolle für die Fabriken, auf Kolonial-, Schnitt- und Kurzwaren, auf Fische und fremde Weine. Der Ausfuhrhandel bezog sich auf die Erzeugnisse des Erfurter Gewerbefleißes, unter denen fchon damals die Schuhe und Gartenerzeugnisse obenan standen. Ein anderer Gewerbezweig, die Herstellung von Wollwaren, hatte leider durch die Abtretung des linken Rheinufers, feines Hauptabsatzgebietes, an Frankreich eine fast vollständige Vernichtung er-sabren.
Auf der Assemblee beim Statthalter: Noch in anderer
Beziehung war die Tätigkeit Dalbergs für die Erfurter von Bedeutung. Er richtete auf der Statthalterei Assemblern (Versammlungen) ein, die für die Ausbildung des gesellschaftlichen ^ottes von gutem Erfolg waren. Jeder anständig gekleidete Bürger oder Fremde hatte Zutritt zu diesen Versammlungen, die jeden Dienstag von 5 bis 8 Uhr abends in dem großen Saale und den anstoßenden Zimmern der Hofstatt stattfanden. Kein Unterschied der Stände war sichtbar. Adlige und Bürgerliche, Staatsbeamte, Künstler und Handwerker, Damen von hohem Rang und Bürgertöchter, alle vereinigte hier der Zweck angenehmer Unterhaltung. Man spielte Karten und Gesellschafts- und Pfänderspiele und ließ sich auf dem Flügel und anderen Instrumenten hören. Nach der Assemblee zog der gebildete Statthalter bedeutende Männer zur Abendtafel. — Dalberg selbst war die Seele der Versammlung. Er mischte sich stets unter die bunte Menge, die den großen Saal und die Zimmer füllte und sprach mit jedem einige Worte. Er freute sich herzlich, wenn die Gesellschaft sich einer unbefangenen Fröhlichkeit überließ. Zuweilen wurden auch Bälle gegeben, zu welchen die an solchen Tagen anwesenden Teilnehmer der Assembleen eingeladen wurden. Goethe, Wieland, Schiller, Herder und andere berühmte Männer waren oft zugegen, besonders aber Schiller, der sich einst zwei Monate mit seiner Gattin in Erfurt aufhielt (f. Nr. 63). Selbst regierende Fürsten, Prinzen und Prinzessinnen
erblickte man oft in diesem Gesellschaftskreise, der alle Stände
vereinigte.
Leben und Treiben in Erfurt: Auch das sonstige Leben
in Erfurt war von einem Hauch der Gemütlichkeit durchweht, was bei der „beständigen Heiterkeit und Fröhlichkeit", dem Hauptwefeus-
zug der Erfurter jener Tage, Wohl zu verstehen ist. Nirgends in
Thüringen verstand man Feste besser zu feiern als in Erfurt. Das schönste Volksfest des Jahres war das Vogelschießen der schon lange bestehenden Schützengesellschaft, das mit allen alten, feierlichen Ge-
12*
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19 er
zo
13. In einer Crefelder Seidenappretur. In den Fabriken ist der Handbetrieb im Verlaufe des 19. Jahrhunderts der Dampfkraft vllig gemidjen. Wie die Rohstoffe in besondern Fabriken durch Maschinen zu Gespinsten, in andern die Gespinste zu Geweben verarbeitet werden, so erfolgt auch die Appretur der Gewebe (ihre Herrichtung fr den Gebrauch durch Reinigen, Walken, Pressen, Frben usro.) jetzt meist in besondern Anstalten und wird in Fachschulen gelehrt.
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105. König Maximilian Ii. von Bayern und die Wissenschaft. 507
zweier ihr einverleibten Kommissionen, der historischen und der naturwissenschaftlich-technischen. Durch letztere sollte das weite Gebiet der Technik all-
mählich wissenschaftlich durchdrungen, die bisher von keinem wissenschaftlichen Sinne getragene Praxis gereinigt, vergeistigt und mit unvergänglicher Lebenskraft ausgestattet werden.
Der König war aufmerksam geworden auf die eigentümliche Anlage des südbayerischen Stammes zu technischen Leistungen, wie sie schon in der Vorzüglichkeit der in manchen Gebirgsgegenden verfertigten Schnitzwerke und
Drechslerarbeiten sich kundgibt. Er hatte beachtet, wie die wissenschaftliche, dem technischen Talente beigesellte Begabung in der Verbindung dreier Männer: Fraunhofer, Reichenbach und Utzschneider, jene bis dahin nicht erreichten In-
strumente zustande gebracht habe, durch welche im Beginne dieses Jahrhunderts eine neue Epoche der beobachtenden Astronomie angebahnt wurde. Damals hatten die Sternwarten aller Länder wetteifernd mit Instrumenten aus dem Münchener optischen Jnstitnte sich versehen und so war Münchens Ruhm und vieler Bürger Wohlstand erhöht worden. Da ließ der König mittels einer-jährlich ausgesetzten Summe seine physikalische Instrumente von Mechanikern der Hauptstadt ausführen, die dann an die Lehranstalten des Landes verteilt wurden. Die Folge war, daß, während früher alle feineren Instrumente aus dem Auslande bezogen werden mußten, die Werkstätte eines bis dahin mit Armut ringenden Münchener Mechanikers sich rasch emporarbeitete und nun
nicht nur das Inland mit Instrumenten versieht, sondern sie bereits nach England, Rußland, Amerika versendet.
Bei Betrachtung der königlichen Tätigkeit auf dem weiten Gebiete geschichtlicher Forschung und Darstellung darf wohl daran erinnert werden, daß Maximilian Ii. bei aller wissenschaftlichen Unparteilichkeit doch sich persönlich am stärksten zu der Geschichte hingezogen fühlte, daß er die bedeutenderen Erscheinungen auf diesem Felde mit erhöhtem, mitunter mit gespanntem Interesse verfolgte, daß die Hervorrnfung gewisser historischer Werke sogar zu seinen liebsten, schon frühe gehegten und beharrlich festgehaltenen Wünschen gehörte.
Die Geschichte war seiner Geistesrichtung am meisten verwandt.
Die erste größere Tat des Königs aus diesem Gebiete galt Bayern speziell. Er schuf im Jahre 1855 eine Kommission für die Veröffentlichung der in den Archiven und Bibliotheken des Königreichs vorhandenen, noch ungedruckten Quellenschriften. Diese Kommission, die reichlich mit Geldmitteln versehen nur wenige Jahre bestand, bis sie in die für die deutsche Geschichte gebildete Kommission überging, hat in der kurzen Zeit ihres Wirkens und obgleich zwei
der bedeutendsten Mitglieder ihr bald durch den Tod entrissen wurden, doch
in acht Bänden eine Fülle wertvoller Geschichtsquellen eröffnet.
Daß dem Könige die bessere Erforschung und Bearbeitung der deutschen Geschichte vor allem am Herzen lag, ist nach dem Gesagten selbstverständlich. Gerade der Ausschwung, den die deutsche Geschichte seit der Herausgabe der
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Extrahierte Personennamen: Maximilian_Ii Maximilian Maximilian_Ii Maximilian
Extrahierte Ortsnamen: Reichenbach England Amerika
382 71. Anteil hervorragender Bayern an der Entwicklung der Technik.
und das mathematisch-mechanische Institut von Reichenbach, Utzschneider und Liebherr begann seine Geschäfte mit großer Rührigkeit."
Die Seele dieser Vereinigung bedeutender Männer war ohne Zweifel Reichenbach, damals 32 Jahre alt, feurig und tatkräftig, theoretisch und praktisch wohlgeschult, ein mechanisches Genie, dem es ebenso leicht wurde für die Beobachtung des gestirnten Himmels wie für die praktische Verwertung von Naturkräften neue Hilfsmittel zu erfinden oder schon vorhandene zu verbessern. Reichenbach befand sich während seiner zweijährigen Studienreise in England inmitten einer auf Erfiuduugsgeist und gewaltige Geldmittel gegründeten und mächtig aufstrebenden Industrie, welche ihn durch ihre täglich sich mehrenden wunderbaren Leistungen anfs äußerste anregte; dennoch galten sehte Studien nicht ihr allein, sondern fast ebenso eifrig jenen Stätten, wo die Mechanik des Himmels gepflegt wird. Diese Reise gestaltete sich für Deutschland zu einer förmlichen Entdeckungsreise: denn sie vermittelte unseren Fabrikanten die Fortschritte der Engländer im Maschinenbau, namentlich im Bau der Dampfmaschine, welche gerade damals von James Watt dnrch die Erfindung des Kondensators eine so durchgreifende Umgestaltung erfahren hatte, daß sie erst von da an als das wichtigste Kulturmittel gelten konnte. In den großen Werkstätten für Feinmechanik und den zum Teil berühmten Sternwarten empfing Reichenbach die ersten Anregungen später selbst eine solche Werkstätte zu errichten und dabei alle jene Mängel zu vermeiden, welche sein scharf beobachtender Geist an diesen Instituten dnrch die Vorzüge hindurch erkannt hatte. Zu der Einsicht gekommen, daß die damaligen geodätischen und astronomischen Meßwerkzeuge au überflüssiger Größe und Schwerfälligkeit und anderen Unregelmäßigkeiten litten, war er anfs lebhafteste davon überzeugt, daß sich diese Übelstände nur durch eine vollkommen gleichmäßige Teilung der zur Winkelmessung dienenden Kreise beseitigen ließen. Es lag also für ihn die Aufgabe vor eine Kreisteilmaschine herzustellen, welche selbst die von Bird und Ramsden in London ausgeführten besten Teilmaschinen der Welt an Genauigkeit zu übertreffen habe. Von der Wichtigkeit genauer Kreisleitungen, z. B. für die Seeschiffahrt, mag es einen Begriff geben, wenn man anführt, daß ein Fehler von nur zwei Minuten in der Bestimmung des Winkels zwischen Mond und Sonne den Standort des Schiffes schon um 20 Seemeilen falsch angibt. Einen Fehler von zwei Minuten erzeugt aber ein Sextant von 16 cm Halbmesser schon dann, wenn seine Teilung zwischen den beiden für die Bestimmung des Winkels maßgebenden Teilstrichen des Kreisbogens nur nm den 20. Teil eines Millimeters falsch ist. So ist es wohl erklärlich, warum schon vor mehr als 100 Jahren die um alle Interessen der Schiffahrt ängstlich besorgte englische Admiralität die höchsten Preise für genaue Längenbestim-mnngen aus dem Meere ausgesetzt und ausbezahlt hat.
Nachdem die neue Teilmaschine allen Erwartungen aufs vollkommenste entsprochen hatte, stand der Errichtung einer größeren Anstalt für Anfertigung
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71. Anteil hervorragender Bayern an der Entwicklung der Technik. 385
welche sich beim Auseinanderdrücken ptaiv und bikonvexer Linsen als farbige, zu einem dunkeln Fleck gleichachsige Kreise darstellen, sehr gut erkennen läßt — etwas, woran vor Fraunhofer weder ein Physiker noch ein Mechaniker gedacht hatte. Fraunhofer führte nicht bloß das sogenannte Farbenfleckpolieren in die Optik ein sondern bereicherte sie auch noch durch vorzügliche Geräte zur Prüfung der Genauigkeit der Linsenoberflächen; denn seine Sphärometer und mechanischen Taster lassen Gestaltfehler von dem 4000. Teil eines Millimeters noch erkennen.
Sodann beschäftigte sich Fraunhofer mit den beiden wichtigen Fragen: Ist das zu deu Liuseu verwendete Glas wirklich so gleichartig, wie es sein soll? Und ist die übliche Berechnungsweise der optischen Geräte auch streng genug? Nach wesentlichen Verbesserungen des Glasofens und der zum Schmelzen erforderlichen Maschinen brachte Fraunhofer schon im Jahre 1812 ein Objektiv von 7 Zoll Öffnung fertig. Die Löfung der zweiten Frage gelang ihm so vorzüglich, daß unsere besten Mathematiker erst 30 Jahre nach seinem Tode die Bedingung für die Genauigkeit der Bilder außerhalb der Mitte des Gesichtsfeldes aufstellten und nachwiesen, Fraunhofer habe auch noch eine Reihe anderer Bedingungen zu erfüllen und damit der Herstellung seiner Objektive einen geradezu unübertrefflichen Grad von Vollkommenheit zu geben verstanden.
Bei seinen weiteren Untersuchungen kam Fraunhofer auf die Linien des Spektrums, und um sich zu überzeugen, daß diese dunkeln Linien nicht von der Natur des Glases oder der Atmosphäre, auch nicht von einer Beugung der durch einen engen Spalt eintretenden Sonnenstrahlen herrühren, sondern zum Wesen dieser Strahlen gehören und folglich Ausdruck einer bisher unbekannten Eigenschaft des Sonnenlichtes sind, änderte er seine Versuche mannigfach ab, immer aber mit dem Ergebnis, daß die dunkeln Linien in der gleichen Reihenfolge und dem gleichen Entfernnngsverhültnis auftraten. Es ist unmöglich die umsang- und erfolgreichen Untersuchungen Fraunhofers hier auch nur anzudeuten. Nach Überwindung zahlreicher praktischer und theoretischer Schwierigkeiten gelang ihm die Herstellung achromatischer Fernrohr-Objektive in so hervorragender Weise, daß sie alles Ähnliche, was damals in England, Frankreich und Deutschland geleistet wurde, weit übertrafen. Die Frauuhofer-schen optischen Instrumente sind indessen nicht bloß durch ihre unvergleichlichen Objektive ausgezeichnet, sie enthalten auch bewunderungswürdig, feine Meßvorrichtungen oder Mikrometer und ihre Mechanik ist durch Reichenbachs Mitwirkung so sinnreich und zweckmäßig gestaltet, daß die zentnerschweren Fernrohre den scheinbaren Bewegungen der Gestirne mit einer Stetigkeit und Genauigkeit folgen, daß man nach W. Struve bei allen, selbst mit den stärksten Vergrößerungen anzustellenden Beobachtungen nach unbeweglichen Punkten des Himmels zu fehen glaubt. Derselbe berühmte Berichterstatter nennt den von Fraunhofer für [die Sternwarte in Dorpat hergestellten Refraktor das vollkommenste Kunstwerk der Optik und fügt bei, daß er das größte Herschelsche Spiegel-
st ronseber, Lesebuch zur Geschichte Bayerns.
25
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Extrahierte Personennamen: W._Struve
Extrahierte Ortsnamen: England Frankreich Deutschland Dorpat Bayerns
Oie Urzeit.
§ l. anfange -er Kultur.
M?nschh°tt 1l Die Heimat des Menschengeschlechts. Als der Ursitz des Menschengeschlechts, „die wiege der Menschheit", gilt das innere Asien.
2. anfange der Kultur, von den frühesten Entwicklungsstufen der Menschheit fehlt uns, wie schon erwähnt ist, genauere Kunde. Doch wurden besonders in höhlen, Seen und Gräbern zahlreiche Zünde gemacht, die einigen Aufschluß geben. Nach den Stoffen, aus denen die Menschen sich ihre Werkzeuge und Waffen herstellten, unterscheidet man nacheinander
Bronzezeit öiß Steinzeit, die Bronzezeit und die Eisenzeit. Der Übergang Eisenzeit von der einen zur anderen Hrt der Werkzeuge und Waffen erfolgte bei den verschiedenen Völkern zu sehr verschiedenen Seiten; noch heute bedienen sich manche Naturvölker knöcherner und steinerner Werkzeuge und Waffen. Der Mensch wußte während aller dieser Zeiträume schon Zeuer zu erzeugen und erlernte die Töpferei, das Flechten, Spinnen und weben. Allmählich erwachte sein Kunstsinn: er gab den Geweben gefällige Muster, fertigte Ketten, Ringe und Nadeln zum Schmuck und zierte das Tongeschirr mit Punkten, Strichen und Schnüren.
3. Entstehung der Staaten. Nach der Beschaffenheit der Wohnsitze, welche die Menschen einnahmen, gestaltete sich ihre Lebensweise.
5ik7und Die Bewohner rauher Gebirge lebten von der Jagd; die, welche an Hirtenvölker unwirtlichen Ufern hausten, lebten vorn Zischfang; die Steppenvölker trieben Viehzucht. Nicht wenige dieser Jäger-, Fischer- und Hirtenvölker entbehrten fester Wohnsitze; sie hausten in höhlen, schlichten Hütten oder Zelten und zogen als „Nomaden“ von (Drt zu (Drt. So blieben sie mehr oder weniger roh und werden in der Geschichte nur dann erwähnt, wenn sie als zerstörende Horden den Frieden höher stehender Völker gefährdeten (Hunnen, Mongolen).
Säe 5u höherer Kultur gelangten diejenigen Völker, die sich in fruchtbaren vömer^ ^"dstrecken, in den Tälern wasserreicher Ströme oder an günstigen Meeresküsten niederließen. Sie trieben Ackerbau, Gewerbe, Schiffahrt und Handel und gründeten feste Wohnsitze, aus denen Dörfer und Städte entstanden. Je enger die Menschen zusammen wohnten, um so nötiger wurden ihnen Gesetze, durch welche sie ihr Zusammenleben regelten und Staaten sich zu geordneten Staaten verbanden. Die ältesten Staaten, die für unsere Bildung von Wichtigkeit wurden, entstanden im Morgenlande, d. H. in den Ländern vom Nil bis zum Indus.
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r~~
Mufterschrei-Hefte
von
i. Hoffmeyer.
Deutsch. Heft 1-6. Latein, Kest 1-6.
ä Heft 1% Sgr.
Diese progressiven Schreibhefte — seit langem von allen Lehrern lebhaft gewünscht — von dem im Schreib-Unterricht rühmlichst bekannten Autor im steten Einverständniß mit vielen Schreiblehrern unserer Provinz entworfen, sind auf Grund jahrelanger Vorstudien ausgearbeitet.
Die zahlreichen Einführungen, wie die offictelle Empfehlung Hefte sind wohl genügende Beweise für die Güte und Brauchbarkeit. Lehrer, die diese Hefte kennen lernen wollen, belieben sich entweder Verleger oder an irgend Cwv Wandlung betreffs Übersendung 'e-Exemplaren zu ny
trg. '
n.
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10
Heimatkunde her Provinz Brandenburg.
Weshalb es der Mittelpunkt nnsers Vaterlandes ist. Da Berlin
die Hauptstadt Preußens und Deutschlands ist, so wohnen hier die obersten
Beamten des Preußischen Staates und des Deutschen Reiches (Minister und
Staatssekretäre). Aber auch die Vertreter des Volkes, die den Willen des-
selben bei der Beratung der Gesetze kundgeben, kommen hier zusammen (Landtag,
Reichstag).
Ebenso haben viele von den hohen Offizieren, die unser gewaltiges Heer im
Frieden und im Kriege führen, in Berlin ihren Wohnsitz (Kriegsminister, General-
stab, Generale). Infanteristen, Kavalleristen, Artilleristen, Pioniere usw. sind
in den Straßen der Stadt ein alltäglicher Anblick. Oft ziehen sie iu langen
Reihen zur Übung oder zur Parade nach dem Tempelhoser Felde hinaus; alt
und jung jubelt ihnen dann zu. Viele Denkmäler erinnern an die ruhmvollen
Taten des Heeres und an die siegreichen Feldherren (Siegessäule mit der
Siegesgöttin — Blücher, Scharnhorst, Zieten). Im Zeughause kann man die
in den Feldzügen eroberten Fahnen und Waffen sehen.
In Berlin gibt es große Sammlungen von Kunstwerken, die uns zeigeu,
wie Großes unser Volk, aber auch die Menschen andrer Länder auf dem
Gebiete der Kunst geleistet haben. So kann man dort herrliche Gemälde
und Werke von Bildhauern bewundern (Altes und Neues Museum, Natioual-
galerie, Kaiser Friedrich-Museum). Die Werke großer Musiker werden in den
Opernhäusern und in vielen Konzertsälen aufgeführt; in den zahlreichen Theatern
sieht man die Werke der Schauspieldichter.
Auch die Wissenschaften Pflegt man in Berlin wie in keiner andern
Stadt. In der Universität, die von 8000 Studenten besucht wird, werden die
Richter, die Ärzte, die Geistlichen und die Lehrer der höheren Schulen ansge-
bildet. Ferner sind Hochschulen vorhanden, in welchen sich die Leiter der Berg-
werke, die Landwirte und die Tierärzte für ihren Beruf vorbereiten. Auf der
Sternwarte beobachtet man die Gestirne. Im Zoologischen Garten und in
vielen Museen kann man die Tiere, Pflanzen und Gesteine aller Länder und
die Geräte aller Völker betrachten.
Berlin ist auch der Mittelpunkt von Gewerbe und Handel. In zahlreichen
Fabriken werden Maschinen, Werkzeuge, Musikinstrumente, Brillen und Fern-
röhre, Geräte für elektrische Anlagen, Schmucksachen, Heilmittel, Farben, Por-
zellan, Möbel, Gewebe, fertige Kleider usw. angefertigt. Dem lebhaften Ge-
Werbebetrieb entspricht der Handel. Zahllos sind die Verkaufsläden, Kaufhäuser
und Markthallen. In der Börse werden täglich Geschäfte über Millionen von
Mark abgeschlossen. Die Waren befördert man von und nach Berlin aus der
Spree durch jährlich 45 000 Kähne und Dampfer, auf 13 Eisenbahnen nud
14 Chausseen. So ist Berlin der erste Handelsplatz Deutschlands.
Weshalb es eiue vorbildliche Stadt ist. Die ueueren Straßen (im
ganzen über 700) sind breit, gut gepflastert und sauber. In ihr Gewirr bringen
einige Abwechselung gegen 100 Plätze, die mit Gartenanlagen und Denk-
mälern versehen sind; in ihrer Mitte steht häufig eine Kirche. Auch Park-
anlagen tragen zur Verschönerung der Stadt bei. Unter ihnen ist der
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Extrahierte Ortsnamen: Berlin Deutschlands Berlin Berlin Berlin Berlin Berlin Berlin Deutschlands
201
Tode), von Treitschke (Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert), von Sy bel (Begrn-dung des deutschen Reiches durch Wilhelm I.).
4. Die Geographie wurde durch Karl Ritter, den Schpfer der vergleichenden Erdkunde", zu einer selbstndigen Wissenschaft erhoben. Eine groe Anzahl wissenschaftlicher Reisen hat diesem Gebiete der Forschung neue unermeliche Rume geffnet; so namentlich die Reisen A. von Hum-boldts und in der neuesten Zeit die Nordpolfahrten und die Reisen durch den dunkeln Erdteil" Afrika.
5. Unter den Naturwissensch sten macht die Astronomie immer weitere Fortschritte in der Kenntnis der Wunder des Himmels". Die Chemie wurde namentlich durch die ergebnisreichen Forschungen und wichtigen Entdeckungen Liebigs weitergebildet. Die Physik erzielte durch die Bearbeitung der Lehre von der Elektrizitt und dem Magnetismus gro-artige Erfolge, die vielfach neugestaltend in unsere Lebensverhltnisse eingegriffen haben. Die gesamte Flle aber des Naturwisiens zu berschauen und zu verbinden, die Erscheinungen der krperlichen Dinge in ihrem all-gemeinen Zusammenhange, die Natur als ein durch innere Krfte bewegtes und belebtes Ganzes aufzufassen" das war, mit seinen eigenen Worten ausgedrckt, die hohe Aufgabe, welche Alexander von Humboldt (1769 1859), Wilhelm von Humboldts jngerer Bruder, sich gestellt hatte und in seiner berhmten physischenweltbeschreibung", Kosmos" genannt, aus-zufhren suchte.
6. In der Philosophie erlangten nach Kant vor andern Fichte und Schlling berhmte Namen; die zahlreichsten Anhnger fand vom Ende der zwanziger bis in die vierziger Jahre des 19. Jahrhunderts die Lehre Hegels, die auch auf die Behandlung anderer Wissenschaften (wie der Religions-, der Rechts-, der Kunstlehre :c.) erheblichen Ein-flu bte. v
127. (186.)
Groe Erfindungen.
Allseitiger noch und durchgreifender, als die Knste und Wissenschaften haben die Erfindungen auf die Zustnde der Welt eingewirkt. Man hat mit gutem Recht das letztvergangene Jahrhundert (17891889) das Zeitalter der Erfindungen genannt. Ihre Zahl lt sich kaum bersehen; der grte Teil ist von den Raturwissenfchsten ausgegangen. Als allgemeiner hervortretende Erfindungen mgen hier nur angefhrt sein: die Gasbeleuchtung und Gasheizung, das elektrische Licht, der Steindruck, der Stahlstich, der Farbendruck, die Photographie, die Schnellpresse, die Nh-Maschine. Von weitgreifendster, weltumgestaltender Bedeutung aber sind: die Dampfmaschine, die Dampfschiffahrt, die Eisenbahnen und der elektromagnetische Telegraph.
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Extrahierte Personennamen: Treitschke Sy Wilhelm_I. Karl_Ritter Karl Liebigs Alexander_von_Humboldt Alexander Wilhelm