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1. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 189

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 189 — — Mädchen. Bokwedenhinnerk = Buchweizenpfannkuchen. Döppken- spiäler — Gaukler. Elwerken ^ Erdbeeren. Faxen ^ dummes Zeug. Fitzen = mit der Gerte schlagen. Fiemig — spitzig, feindlich. Flärbacke — Klatscher. Fnlwams — sauler Mensch. Hille = eilig. Klabastern - Lärm machen. Knisterfinken — gekochte, abgestreifte Rüben. Likedahl geradeaus. Möppkeubraud — Teig mit Schweineblut. Mnläpe ^ Maulaffe. Nüösel — Lampendocht. Nütte = tüchtig. Obsternatsch = widerspenstig. Patthüpker = Straßenpflasterer. Pielpobbe - kleiner Frosch. Poggenstohl — Fliegenpilz. Prömken ^ Priemchen Kautabak. Quicksteert — Bachstelze. Quiäsekopp = Querkops. Ramenten = Poltern. Rüggkamm — Rückgrat. Scharphase = Igel. Schillegasten = geschälte Gerste. Schnutentüg ^ Mundwerk. Schölkeu — kleine Tasse. Schwappen ^ Wasserdampf. Stünsken = kleiner Futtertrog für Ziegen. Tirrläuskön - Schlüsselblume. Uesenpatt = Krötenspur, ümmesüß = umsonst. Ver- knusen = nicht vertragen. Mit Verlöw — mit Erlaubnis. Veruienig ^ boshaft. Wiesepinn ^ kluger Mensch. Wisse — gewiß. 53. Aberglaube. Wenn der Weuuerk (Maulwurf) über den Weg läuft, so kommt eine Leiche über den Weg. Die Leute, die am Sonntag während des Vater unser geboren sind, können mehr sehen als andre Menschen. Es stirbt jemand im Hause, wenn eine Eule auf dem Dache schreit. Ebenso verkündet das Heulen des Hundes oder das Blühen eines Baumes im Herbste den Tod eines Hausbewohners. Die Bartholomäusbutter (b. h. am Bartholomäustage gemachte un- gesalzene Butter) hat besondere Heilkraft. Der Glaube an Hexen ist heute noch vorhanden. Einmal wöchent- lich erschien eine Hexe auf Bethlehems Hof, um dort Butter zu holen, Sie soll in Brackwede gewohnt haben. Erhielt sie das Gewünschte nicht, so verhexte sie das Vieh. Als die Hexe auf dem Sterbebette mit dem Tode rang, umsprangen schwarze Katzen ihr Lager. Bei ihrem Tode ver- schwanden sie plötzlich. — War das Vieh verhext, dann sagte man: „Es ist Abgunst darauf." Eiue verhexte Kuh stieß ganz eigentümlich gezogene Laute aus. Aus ihrer Milch gewann man die Butter sehr schwer. Um sie rascher zu bekommen, begab mau sich mit der Butterkerre auf fremdes Eigentum, weil man dann nicht mehr im Machtbereich des bösen Geistes war. Manchmal schlug man die Sahne so lange mit Ruten, bis der kam, der sie verhext hatte. Ver- schiedene Mittel wurden gegen Verhexung augewandt. Oft half es, wenn mit einer Strohdocke, die unter dem Dache gehangen hatte, der Rücken des Tieres gestrichen wurde. Häufig stellte man es auch auf dem Markte zum Kauf aus. Bot irgend ein Käufer dem Eigentümer für das Stück Vieh, dann wich die Abgunst von dem Tiere. Ein uralter Weiden- und Erlen- busch, der sich an einer sumpfigen Wiese entlangzieht, galt als Wohnort der Hexen. Man sagt, dort säßen sie mtb sonnten ihr Geld.

2. Heimatkunde der Provinz Brandenburg - S. 8

1911 - Breslau : Hirt
8 Heimatkunde der Provinz Brandenburg. Fischottern, Trappen, Reiher, Gänse, Enten, Raubvögel (jährlich werden 12 000 abgeschossen). Die Flüsse und Seen sind von Fischen aller Art und von Krebsen belebt. Der Fischreichtum ist aber infolge des Schiffsverkehrs und der Verunreinigung der Gewässer durch die zahlreichen Fabriken an ihren Rändern zurückgegangen. Man versorgt sie daher mit kleinen Fischen, die in Brutanstalten (Berneuchen in der Neumark) gezogen werden. Die am meisten vorkommenden Fische sind Welse, Hechte, Karpfen (große Teiche bei Peitz), Zander, Forellen (Bäche des Höhenlandes der Neumark), Schleie, Barsche, Bleie, Plötzen, Lachse, Aale, Neunaugen, Maränen. Unser Auge und Ohr erfreut eine reiche Vogelwelt. Den Wald beleben das Waldkäuzcheu, die Amsel, der Buchfink, das Rotkehlchen, der Kuckuck, der Eichelhäher, der Hänfling, der Zeisig, die Grasmücke, der Zaunkönig, der Pirol, der Kreuzschnabel, die Meisen, der Baumläufer, die Spechte, der Wiedehopf, die Elster, die Krähe, der Habicht, der Sperber, der Turmfalke, der Bussard. Felder und Gärten erfüllen mit ihrem Gesang die Lerche, der Grünfink, der Stieglitz, die Goldammer, die Nachtigall, der Würger, der Star, das Rotschwänzchen. Am Bache, auf dein Teiche und im Sumpfe treiben ihr Wesen die Bachstelze, der farbenprächtige Eisvogel, der Rohrsperling, das Teichhuhn, der Haubentaucher, die Wildeute, die Wildgans, der Reiher, der Fischadler, der Kranich, die Trappe, der Storch, der Kiebitz. In Stadt und Dorf hausen Schwalbe und Sperling. Von nutzbaren Mineralien kommen Braunkohle im Osten und Südosten der Mark (jährlich 12 Mill. t), Kalkstein bei Rüdersdorf (jährlich 1 Mill. t), Gips bei Sperenberg (jährlich 200 000 t), Steinsalz bei Sperenberg (wird noch nicht abgebaut), Torf in den Brüchen und Luchen (Linüm) vor. 8. Bewohner. Von den frühesten Bewohnern der Mark geben uns allein die Funde Nachricht, die man im Boden gemacht hat. Sie schweiften als Jäger umher, bereiteten ihre Hausgeräte aus Ton, ihre Werkzeuge aus Knochen, ihre Waffen aus Feuerstein. Man hat ihrer Zeit daher den Namen „Steinzeit" gegeben. Die uuverbraunten Leichname ihrer Verstorbenen begruben sie in Steinkammern im Boden, die man „Hünengräber" nennt. (Uckermark.) Um 1000 v. Chr. Geb. fanden durch Handelsverbindungen Werkzeuge und Waffen aus Bronze (Kupfer und Zinn) Eingang. Man nennt diese Zeit darum die „Bronzezeit". Die Menschen waren damals seßhaft, wohnten zum Teil in Pfahlbauten an Seen und Flüssen und nährten sich vom Ackerbau. Ihre Toten verbrannten sie und setzten die Asche in Urnen an bestimmten Orten bei; man findet daher als Zeichen jener Zeit große Urnenfelder im Boden. (Prignitz.) Durch römische Kaufleute wurden Waffen und Werkzeuge aus Eisen in nnsre Gegend ge- bracht. Die „Eisenzeit", die noch heute andauert, trat damit für sie ein. Die Mark wurde damals von mehreren Stämmen der alten Germanen, den Sem- nonen und Burgundern, bewohnt. Sie bedienten sich der Runenschrift; ihre

3. Schulj. 4 - S. 79

1912 - Braunschweig : Hafferburg
— 79 — krallten Pfoten den Mäusen nach oder sucht auch zuweilen ein junges Vöglein zu erwischen. Im Herbste ist ihm das abgefallene Obst eine willkommene Beute. Den Winter verschläft der Igel zusammengerollt m einer Erdhöhle, die er sich im Schutze dichter Gebüsche und unter Hecken grübt, oder er sucht Scheunen und Keller auf, wo er Schutz vor Kälte findet und den Mäusen nachjagt. Da er einer unserer eifrigsten Mäusevertilger ist, so sollten wir ihn überall zu schützen suchen. Vii. Das Aausrind. 1. Nutzen des Rindes. Kein anderes Tier ist dem Menschen so unentbehrlich geworden wie das Hausrind. Das ,beste Nahrungsmittel, die Milch, erhalten wir von der Kuh. Wie man Fleisch, Fett, Knochen, Hörner, Hufe, Haare, Haut, Därme, Dünger des Rindes benutzt, ist bekannt. Auch seine Kräfte stellt es in den Dienst des Menschen, denn Pflug und Wagen werden von der Kuh oder dem Ochsen gezogen. 2. Nahrung des Rindes. Als großes und starkes Tier gebraucht das Rind viel Futter. Es verzehrt nur Pflanzen und Pflanzenstoffe, die es entweder auf der'weide selbst sucht und abrupft, oder die ihm im Stalle vorgeworfen werden. Ein weidendes Rind umfaßt mit seiner langen, rauhen Zunge die Grasbüschel, drückt sie gegen die Zähne im Unterkiefer und reißt sie ab. Im Unterkiefer sitzen 8 lange, schräg nach vorn gerichtete Schneidezähne; der Oberkiefer ist vorn zahnlos, doch so scharfkantig, daß das Rind das Gras damit festhalten kann. Während des Ab-weidens, das oft stundenlang dauert, muß es langsam mit gesenktem Kopfe weitergehen. Das ist eine außerordentliche Leistung, die ihm seine starken Beine und sein kräftiger Nacken möglich machen. 'Da es den Boden mit den Spitzen zweier Zehen berührt, rechnet man es zu"den Paarzehern. 3. Das Rind, ein Wiederkäuer. Die Menge von Pflanzennahrung, die das Rind zu sich nimmt, erfordert einen sebr großen Magen. Da Pflanzennahrung schwer zu verdauen ist, besitzt es einen außerordentlich langen Darm. Das Rind schlucff das abgerupfte Gras oder sonstiges Futter zunächst wenig zerkaut hinab. Ist die erste und größte Abteilung seines Magens, der Pansen oder Wanst, gefüllt, so gelangt die darin aufgeweichte (Speise nach' und nach in die Weite Abteilung des Magens, den Netzmagen. Aus diesem kommt sie in kleinen Ballen zurück in das Maul. Jetzt wird sie erst sorgfältig zerkaut (Wiederkäuer),' indem der Unterkiefer sich von der Seite unter dem Oberkiefer hin- und herschiebt, wodurch das Futter zwischen den Backenzähnen zermahlen wird. Die fein zerkaute Nahrung gleitet nun gleich in die dritte Abteilung des

4. Schulj. 4 - S. 80

1912 - Braunschweig : Hafferburg
— 80 — Magens, die wegen ihrer vielen Falten Blättermagen heißt. In der letzten Abteilung des Magens, dem Labmagen, wird die Nahrung mit dem darin enthaltenen'magensäfte vermischt und gelangt dann in den Darm, der zwanzigmal so lang ist als der Körper des N^ndes. 4?Wie sich das Rind gegen Feinde verteidigt. Die mächtigen Hörner des Rindes können ihm zur Verteidigung dienen, wenn es von Raubtieren angegriffen wird. Besonders die männlichen Rinder vermögen ihre Hörner mit gewaltiger Kraft zu gebrauchen, da ihre Nackenmuskeln sehr stark sind. Arge Plagegeister, ja sogar gefährliche Feinde des Rindes sind manche Insekten, z. B. Bremsen und Fliegen. Bei deren Abwehr leistet ihm der lange, in eine Haarquastc endigende Schwanz gute Dienste. Manche Vögel lesen den weidenden Rindern Larven und Eier dieser Insekten von der Haut ab. 5. Sinne des Rindes. Giftpflanzen, die auf den Wiesen wachsen, erkennt es durch seinen scharfen Gruch. Die Nasenlöcher sind weit geöffnet und stets feucht wie beim Hunde. Der Gesichtssinn ist bei den als Haustieren lebenden Rindern recht schwach, besser bei den in Freiheit lebenden Tieren. Viii. Jas Schaf. (D. I. 1, 133. 134; 2, 106.) 1. Das Schaf, ein sanftes Tier. Das Schaf gilt mit Recht als-das Sinnbild der Sanftmut und Unschuld. Keinem Menschen, keinem Tiere tut es was zuleide. Selbst der Schafbock ist trotz seiner Hörner ein harmloses Tier. 2. Nahrung. In der Wahl seiner Nahrung ist das Schaf genügsam. Mit den dürftigsten Gräsern und Kräutern nimmt es auf der Weide fürlieb, und im Winter begnügt es sich mit Heu und Bohnenstroh, das ihm der Landmann reicht. Das Schaf ist wie das Rind ein Wiederkäuer. 3. Das Schaf, ein Paarzeher. Von seinen vier Zehen sind die beiden mittleren mit stärkeren Hufen umgeben, die beiden äußeren sind kleiner und stehen höher, so daß sie den Boden nicht berühren. (Paarzeher!) 4. Nutzen. Alljährlich im Frühjahre wird den Schafen die Wolle abgeschnitten (Schafschur). Die Wolle wird zu Garn gesponnen und zu mancherlei Stoffen verwebt. Auch seines Fleisches wegen wird das Fleisch vom Landmann gezüchtet (Hammelfleisch. Schnucken der Lüneburger Heide). Aus dem Fell des Schafes gerbt man Weißleder, aus seiner Milch bereitet man wohlschmeckenden Käse, und die langen Därme des Tieres dienen zur Herstellung von Darmsaiten.

5. Schulj. 4 - S. 82

1912 - Braunschweig : Hafferburg
— 82 - ftgnale kennen. Es besitzt überhaupt ein gutes Gedächtnis und ist für gute Behandlung dankbar. Seinem Herrn beweist es Anhänglichkeit und Treue; gegen Feinde und in Gefahren zeigt es großen Mut. X. Das Schwein. 1. Aussehen. Das Schwein stammt vom Wildschwein ab, das in manchen Wäldern (Harz) lebt. Der plumpe, mit einer dicken Fettschicht umgebene Körper ist mit Borsten bedeckt, unter denen die Speckschwarte liegt. Da es einen sehr kurzen, dicken Hals hat, ist es sehr ungelenk und schwerfällig. Die Ohren sind lang. Der Rüssel, der vorn eine Wühlscheibe trägt, in der die Nasenlöcher liegen, ist ein gutes Werkzeug zum Wühlen. Die kurzen, dicken Beine haben 4 Hufe, aber nur die beiden Mittelhufe werden zum Auftreten benutzt (Paarzeher). Der geringelte Schwanz ist kurz. 2. Lebensweise. Das Schwein wälzt sich gern im Schmutz zum Schutze gegen Wärme (Fett hält warm) und gegen Insekten. Unsere Schweine verbringen die meiste Zeit im Stalle. Das Ferkel erhält zuerst Milch, später verschiedenes Futter. Die vorderen ^Backenzähne sind spitzhöckerig wie bei den Raubtieren, die Hinteren? stumpfhöckerig wie bei den Pflanzenfressern (Rind). Das Schwein nimmt daher sowohl Fleisch- wie auch Pflanzennahrung an lalles-Tresferj: Gierrg"undgrunzend fällt ^atttetoaruber her und wühlt Imttem Rüssel darin herum. Dann wühlt es sich in sein Strohlager. So wird das Schwein fett. 3. Das Schwein und der Mensch. Das fett gemachte Schwein wird geschlachtet. Das Fleisch wird gekocht und gebraten, als Schinken geräuchert und zu Wurst verarbeitet. Das Fett liefert Speck und Schmalz; Darme, Fleisch, Blut u. a. werden zu Wurst gebraucht, die Borsten zu Pinseln und Bürsten verarbeitet. Trichinen, Fleischbeschauer! Die Sau wirft jährlich zweimal 6—13 Ferkel, die nach einem Jahre ausgewachsen sind. Xi. Das Kichhörnchen. (D. I. 1, 146; 2, 88.) 1. Das Eichhörnchen, ein geschickter Kletterer. Das Eichhörnchen ist der gewandteste Kletterer unserer Wälder. An allen Zehen (an den Vorderfüßen vier, an den Hinterfüßen fünf) sitzen scharfe, gekrümmte Krallen. Die Zehen sind nicht miteinander verwachsen, sondern frei beweglich. Außer den vier Zehen besitzt es an den Vorderpfoten noch einen daumenartigen Zehenstummel, so daß es dieselben fast wie Hände benutzen kann. Sicher hält es sich daher selbst auf den dünnsten Zweigen fest. Seine Fertigkeit im Springen ist groß. Beim Springen braucht es seinen langen, zweireihig behaarten Schwanz. Beim Niedersprunge hält es ihn in der Richtung seines Rückens und streckt die Beine möglichst weit vom Körper ab.

6. Geschichte des Altertums - S. 313

1889 - Wiesbaden : Kunze
§. 61, 1. Charakter, Leben und Sitten der Römer. 31z lagen, machten jetzt die Prachtgebäude der Reichen allgemeines Aufsehen und stachen gegen die einstöckigen Häuser der ärmeren Bürger auffallend ab. Geräumige Säulenhallen und schön bemalte Zimmer zierten die Paläste, kunstvoll gearbeitete Statuen, Mosaikböden und Freskogemälde schmückten die Speise-, Bibliothek- und Empfangsäle. Allmählich sah sich auch das armgebliebene Volk nach Mitteln um. Es verkaufte seine Stimme in den Volksversammlungen und verlangte in späterer Zeit nur nach Brot und Spielen. Zu Cäsars Zeit erhielten 320 000 Bürger monatliche Getreidespenden vom Staate; Cäsar setzte ihre Zahl auf 150 000 herab. Arbeitsamkeit, Mäßigkeit und Einfachheit waren verschwunden, die Sittenreinheit hatte grenzenloser Unzucht Platz gemacht. In Wohnung, Kleidung und Nahrung herrschte die größte Übertriebenheit. Mit der Unsittlich keil, welche die ganze Gesellschaft wie ein krebsartiges Übel ergriff, hielt die Üppigkeit und Unmäßigkeit im Essen und Trinken gleichen Schritt. Die Kochkunst wurde eine förmliche Wissenschaft. Man begnügte sich nicht einmal damit, die ausgezeichnetsten Leckereien zu bereiten und die seltensten Dinge aus weitester Ferne kommen zu lassen, sondern gab sich alle erdenkliche Mühe, die an und für sich schon teueren Gerichte durch die unsinnigste Verschwendung noch kostspieliger zu machen. Man pulverisierte kostbare Steine und Perlen, löste sie in Essig und anderen Stoffen auf und mischte sie entweder den Gerichten bei oder trank sie im feinsten Weine. Ehe die Mahlzeit begann, welche oft von 2 Uhr mittags bis tief in die Nacht währte, reizte man den Appetit mit den pikantesten Gerichten, welche der Gaumenkitzel nur ersinnen konnte, zum Essen und Trinken und schämte sich nicht, auch Brechmittel zu gebrauchen, welche man sonst dem überladenen Magen geboten hatte, um eine begonnene Mahlzeit weiter fortsetzen zu können. Eine große Reihe von Gerichten bildete die Hauptmahlzeit, bei welcher namentlich die seltensten Vögel und Fische erforderlich waren. Man ließ Muränen aus der sizilischen Meerenge oder aus Spanien kommen, Störe von der kleinasiatischen Küste, Austern von Tarent oder Britannien und Fische aus allen größeren Flüssen des bekannten Erdkreises. Pfauen, Krammetsvögel, Flamingozungen wurden zu kostspieligen Gerichten benutzt. Lucullus hatte einmal Cicero und Pompejus zu Tische bei sich behalten. Sie beobachteten ihn genau, daß er keine Befehle zu größerem Aufwande erteilen konnte, und doch kostete diese Mahlzeit 30 000 Mark. Es ist recht bezeichnend für die römische Kaiserzeit, daß Caligula für eine einzige Mahlzeit 1 Million Mark verausgabte. Dem Luxus

7. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 49

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
Aus der Zeit des zweiten Nuffeneinfalls in Ostpreußen. 49 wenn er nicht als dummer Junge seine Hand in eine Häckselmaschine gesteckt und einen seiner Finger, der zum Laden eines Gewehres unentbehrlich ist, verstümmelt hätte. Er hatte also nie des Kaisers Rock getragen und verstand nichts von militärischen Dingen. Das wurde sein Unglück. Als die Russen im November 1914 zum zweiten Male in Ostpreußen einfielen, mußte er mit Weib und Kind wie alle anderen Bewohner des Dorfes schleunigst fliehen und seine herrliche Wirtschaft mit den reichsten Wintervorräten, so und soviel Stück Vieh, Schweinen, Gänsen und Hühnern im Stich lassen. Nur sein alter Vater wollte nicht mit, sondern auch unter den Russen zur Abwartung des Viehes und Fortführung der Wirtschaft bleiben. Ein lebensmüder Greis fürchtet den Tod auch aus Feindeshand nicht. Und so floh denn Jankowski auf einem mit starken Pferden bespannten Planwagen, darunter Weib und Kind saßen, im langen Flüchtlingszuge zunächst nach der Kreisstadt Angerburg. Schon unterwegs fiel ihm so manches ein, was er mitzunehmen vergessen hatte. Einige geschlachtete Gänse und Hühner hätten immer noch Platz gehabt. Auch sonst manches schöne Hausgerät hätte man mitnehmen können. Dann fiel ihm weiter ein, daß er so manches dem Alten auf die Seele zu binden vergessen hatte: Den Schweinen nur nicht zu heißes Fressen zu geben, das jüngste Kalb von der bunten Kuh bald zu entwöhnen und es nicht unter 25 Mark an den Fleischer zu verkaufen. Ja, es war so viel zu bedenken. Auf das schwarze Huhn, welches immer die Eier in verborgene Winkel legt, war aufzupassen. Ach, was hätte er dem Alten nicht alles noch ans Herz zu legen gehabt! Die Flucht war zu hastig gekommen. In der Stadt Angerburg faßt er zufällig in seine Westentasche und findet — o weh! — den Speicherschlüssel. Ach, was nun? Die Pferde können keinen Hafer, die Kühe und Schweine nicht Kleie bekommen. „Mutter," sagt er zu seiner Frau, „ich muß wieder zurück. Bleibe hier mit den Kindern und warte auf mich, bis ich wieder hier bin. Ich muß dem Alten den Speicherschlüssel abgeben und auch noch manches sagen wegen dem Kalb, dem Schwein und auch dem schwarzen Huhn." — Ein Soldat, den er auf der Straße fragt, ob er wohl nach seinem Dorfe zurückkehren könne und ob die Russen wohl schon dort seien, gibt ihm den Rat, aufs Etappen-Kommando zu gehen und sich einen Ausweis zu holen. Freund Jankowski schüttet dem Etappen-Kommando seine Herzensangelegenheiten aus, findet aber kein Gehör. Der Erlaubnisschein wird ihm verweigert. Er zeigt den Speicherschlüssel, schildert die Not seines Viehes — nichts macht auf die hohe Militärbehörde Eindruck. Da denkt Jankowski in seinem citin: „Wer hat mir was zu befehlen? Ich bin kein Soldat, sondern ein masurischer Bauer. Ich gehe, wohin ich will. Donnerwetter, ich werde doch wohl in mein eigenes Haus gehen können!" Und so wandert er trotzig aus der Stadt zur Heimat. Unterwegs bei Dtr. sieht er unsere Schützengräben, und auf der Chaussee steht ein deutscher ooldat. „Ich werde nicht so dumm sein, den Patrouillen in die Arme zu laufen. Ich schleiche mich hinter jenem Gebüsch rechts den Berg herab und

8. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 189

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
189 8 78. Die Tiefländer Asiens. 1. Turan und Sibirien. Den Uebergang aus Asien zum großen sarmatischen Tieflande mit sei- nen westlichen Fortsetzungen bildet jedenfalls Turan, das Tiefland des Kaspi- und Aralsees. Der größte Theil von Turan ist Wüsten- und Steppenland, welches nur an den Ufern des Gihon und Sihon in Kulturebenen umge- wandelt ist. Hier sind die Landschaften Khiwa und Bokhara. Südlich von Gihon ist eine merkwürdig mobile Flugsandwüste, welche in den dortigen hydrographischen Verhältnissen die seltsamsten Veränderungen hervorgerufen hat. Diese Flugsandwüste ist 90 Meilen lang, 15 bis 20 Meilen breit. Der Amu oder Gihon floß früher in den Meeresarm, welcher den Aralsee mit dem kaspischen Meere verband. Als er das nicht mehr vermochte, theilte er sich in 2 Arme unterhalb Khiwa; der nördliche floß in den Aralsee, der westliche ins kaspische Meer. Aber seit ungefähr 150 Jahren ist auch der westliche Arm vertrocknet, so daß jetzt die ganze Wassermasse des Amu in den Aralsee fällt. Ebenso vermag der letzte Zufluß, welcher früher in den Amu siel und an welchem Bokhara liegt, das Strombett des Amu nicht mehr zu erreichen, sondern bildet jetzt an seiner Mündung einen Steppensee. Das Klima dieses Tieflandes ist echt continental; im Winter herrscht eine grimmige Kälte und im Sommer die drückendste Hitze. Es umfaßt einen Flächenraum von 24,000 Q.-M. Mit Turan hängt das ungeheure sibirische Tiefland zusammen, welches den vierten Theil von ganz Asien einnimmt und noch um 25,000 Q.-M. größer ist als ganz Europa. Nur wenige Hügel erheben sich an einigen Stellen aus der einförmigen wasserreichen Niederung, welche namentlich im Süden fruchtbare Felder und reiche Wälder darbieten. Aber allmählich erstirbt der Baum- und Graswuchs; und nörd- lich vom 600 bej,nen flch unermeßliche moosbedeckte Sumpfflächen ohne Baum und Strauch aus, welche man Tundra nennt. Im Sommer gleichen sie einem grundlosen Morast, welchen unzählige Schwärme von wilden Gän- sen und Enten beleben und wilde Rennthiere besuchen, mit Schutz wider die stechenden Mücken zu finden. An den Flußufern findet man namentlich int Sande des ausgeschwemmten Landes die Ueberreste vorweltlicher Geschöpfe, Mammuthe, Elephanten, Rhinocerosse rc. Der nördliche Theil des sibirischen Tieflandes hat nur zwei Jahreszeiten, einen Winter, in welchem die Kälte das Quecksilber gefrieren macht (— 40° C.), und einen Sommer, in wel- chem das Thermometer zuweilen -j- 40° C. zeigt. Welche Ursachen mögen hierzu mitwirken? (Vergl. § 80.) 2. Das chinesische Tiefland am Unterlaufe des Yantsekiang und Hoangho (20,000 Q.-M.) wird von unzähligen Flüssen und Canälen durchschnitten, und ist von allen asiatischen Tiefebenen weitaus die cultivirteste. Es ist daselbst nicht nur jede Spanne Landes aufs sorgfältigste benutzt, jede wilde Pflanze, jedes wilde Thier aus-

9. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 222

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
222 glücklich gewesen, so bringt er em Srück Ftersch zum Abendessen mit, und gibt seiner Frau ein Zeichen, daß sie am andern Tage den Rest des erleg- ten Wildes abhole. So lange der Vorrath reicht, bringt der Tunguse seine Zeit mit Rauchen, Essen und Schlafen hin. Hat er auf der Jagd kein Wild erlegt, so kommt er heim, spricht kein Wort, zündet seine Pfeife an, zieht seinen Gürtel fest und legt sich schlafen. Frau und Kinder machen es ebenso. Durch das Anziehen des Gürtels wird der Magen eingeschnürt; man glaubt damit das Gefühl des Hungers zu unterdrücken. Die Jakuten an der Lena, deren Zahl sich 1864 auf 226,652 belief, sind tartarischen Stammes und von sanftem Charakter. Sie zeichnen sich durch ihre Gastfreundschaft und ihren Gehorsam aus, sind vortreffliche Jäger und liefern die edelsten Zobel, Hermeline, Füchse, Bären re. Wie alle Tar- jaren, lieben sie den Kumys, gesäuerte Pferdemilch, welche bei ihren Festen ein Hauptgetränk ist. Sie feiern dieselben mit Spielen und Wettrennen der Knaben auf einer Wiese in fröhlicher, ungebundener Weise. Die Tschuktschen wohnen im äußersten Osten, betreiben den Bären-, Fuchs- und Zobelfang, bringen auch Wallroßzähne zu Markt, wo Tausch- handel getrieben wird. Sie haben die Eigenthümlichkeiten ihres Stammes am reinsten erhalten und sind friedliebend. Zur Befriedigung aller Lebens- bedürfnisse, der Wohnung, Kleidung und Nahrung, dient ihnen das Renn- thier. Von den Russen haben sie den Tabak und das Eisen kennen gelernt. Sie sind die eigentlichen Handelsleute in Ostsibirien, und ziehen in großen Karawanen mit Weibern, Kindern und ihrem ganzen Hausrathe auf Renn- thierschlitten nach dem Markt von Ostrownoje, wozu sie bisweilen 5 Monate gebrauchen; sie sind beim Tauschhandel klug, vorsichtig und kaltblütig. Ein gewaltiges Drängen und Lärmen herrscht auf dem Markte, auf welchem bei einer Kälte von 30° viele Käufer und Verkäufer mit bloßem Kopfe und ohne Handschuhe ihre Geschäfte abmachen. Am armseligsten leben die Samojeden an den Küsten des nördlichen Eis- meers. Sie erreichen kaum eine Höhe von 4', haben eine braungelbe, von Fett glänzende Farbe und schwarzborstiges, langes Haar, einen großen Mund, kleine Augen, einen dicken, stachen Kopf. Von Charakter sind sie ehrlich und gutmüthig, aber reizbar und aufbrausend. Da der Boden ihnen nur einige Schwämme und Beeren liefert, so sind sie in Bezug auf die Nahrung bloß auf das Thierreich angewiesen und durchaus nicht wählerisch. Fische, Vögel, wilde Rennthiere bilden ihre gewöhnliche Speise; todte Wallfische und andere Seethiere, welche Sturm und Wellen an die Küsten spülen, werden nicht verschmäht. Sie trinken häufig das Blut der geschlachteten Thiere, deren Felle sie auch als Kleidung benutzen, und leben in ärmlichen Hütten. Reinlichkeit sucht man bei ihnen vergebens. Die Kamtschadalen gehören zu der kleinen mongolischen Race; sie haben in ihren Sitten und Gewohnheiten viel Ähnlichkeit mit den Eskimos in Grönland. Durch den Verkehr mit den Russen sind sie schlechter gewor- den, betrügerisch, heimtückisch und boshaft. Im Frühjahr fischen sie, im Herbst machen sie Jagd auf Wasservögel, richten Hunde ab oder verfertigen Hausgeräthe. Im Winter jagen sie die Pelzthiere, während die Frauen Nesseln spinnen. Die Männer bereiten das Essen, die Frauen fertigen die Kleider, und besitzen in der Gerberei und Färberei des Leders eine große

10. Zweiter oder höherer Kursus - S. 1056

1850 - Weilburg : Lanz
1056 Die einzelnen Länder Amerika's. mag. — Die Küste ist flach, zum Theile sumpfig; im Innern aber erheben sich Gebirge, die, mit den Anden nicht in Ver- bindung stehend, unter dem Namen der Gebirge von Gu- yana oder der Sierra Pa rime begriffen werden und sich in ihren höchsten Gipfeln zu 6 — Togo Fuß erheben. Hier fin- den sich auch viele weite Hochebenen, und fruchtbare Thäler werden von den Höhenzügen umschlossen. — Zahlreiche Flusse, von Süden nach Norden strömend, und viele Wasserfälle bil- dend, haben in dem obengenannten Gebirge ihren Ursprung; die beträchtlichsten sind der Essequebo, Demcrara, Suri- nam, Maroni) und Oyapok. Große Schiffe können in diese Flüsse nicht einlaufen; denn ihre Mündungen sind durch Sand und Schlamm verstopft. — §. 1225. Das Klima ist weniger heiß, als man's von der geographischen Lage des Landes erwarten sollte; die Tem- peratur steigt nicht über die Wärmegrade unserer heißesten Sommertage. Die Nähe des Meeres, die vorherrschenden Nord- und Ostwinde und eine zweimalige Regenzeit — Mai bis Juli und Dec. bis Febr. — während des Jahres mildern die Hitze. Die Luft des Tieflandes ist sehr feucht und daher ungesund. — D e Naturerzeugnisse stimmen mit denen des benachbarten Kolumbiens überein. Man findet die meisten europäischen Hausthiere; von wilden Thieren bewohnen Affen, Ta- pire, Jaguare und Kuguare, Beutel- und Stinlthiere, Ameisen- bären, Vampyre n. a. das Land. Wildes Geflügel, als Adler, Geier, Spott- und Trompetervögel und Papageien, ist zahlreich; es gibt viele und große Schlangen, Eidechsen und Kröten, unter diesen die äußerst häßliche Pipa oder Tedo; schädliche Insekten, B. Scorpione, Wanderameisen, Ter- miten, Heuschrecken und Muskiten finden sich in großer Menge. Ausgezeichnet durch Schönheit sind die hiesigen Schmetter- linge; Fische gibt's im Ueberflnsse, Zitteraale. — Der un- gemein fruchtbare, aber nur tu den Küstcngegendcn angebaute Boden bringt alle amerikanischen Planta gen-Gewächse, als Zucker, Kaffee und Baumwolle, in Fülle hervor; auch Kokos- und andere Palmen, Reis, Pfeffer, Maniok
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