Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Deutsche Geschichte im Mittelalter - S. I

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Geschichtliches Lehrbuch für öhere Mädchenschulen von Dr. Friedrich Neubauer, Direktor des Lessing-Gymnasiums in Frankfurt a. M. Ausgabe B. m. Feil. Deutsche Hefchichte im 'gxxuetatiex. Mit 30 Abbildungen. Sechste, nach den Lehrplänen vom 13. Dezember 1908 umgestaltete Auslage. (16. bis 20. Tausend. , Halle a. d. S. Verlag der Buchhandlung des Waisenhauses. 1909. Georg-Eckert-Instltut für internation'le Schu’buchf orschun9 Braunschweig Inventarisiert unter vssbibuothek" Isb! - Rr ti 7 H-5~

2. 100 Geschichtsbilder aus Erfurt und Thüringen - S. 181

1911 - Erfurt : Keyser
— 181 — nutzt, teils als Ruinen ba.1) — Das vor Jahrhunderten berühmte Erfurt war zu einer bescheibenen Mittelstabt herabgesunken. (Nach Dr. Alfreb Overmann n. a.) 63. Schiller in Erfurt. Zugult und September 1791. 1. Aufenthalt in Erfurt: Schon zu Ansang 1791(31. Dez. 1790 bis 11. Jan. 1791) hatte Schiller mit seiner Gemahlin von Jena aus für kurze Zeit in Erfurt geweilt. Leiber knüpften sich für den Dichter an biesen Besuch sehr trübe Erinnerungen, ba ihn ein heftiges Katarrhfieber zwang, für einige Zeit Bett und Zimmer zu hüten. Doch suchten ihm seine Erfurter Frennbe die Lei-benszeit so erträglich wie möglich zu machen, und auch der Koab-jutor Karl Theobor v. Dalberg besuchte ihn mehrmals. Rückkehr nach Jena: Bereits am 11. Januar kehrte Schiller nach Jena zurück, die Tage bebauernb, die er in Erfurt durch feine Krankheit verloren hatte. Gegen Frau v. Stein, die innigen Anteil an feinem Leiben nahm, hat er sich später bcchin geäußert, daß er bei dem Anfall geglaubt Hätte, sterben zu müssen. Die Kräfte stellten sich nur langsam wieber ein, ja, es fehlte sogar nicht an Rückfällen. Schon acht Tage nach feiner Rückkehr erkrankte Schiller von neuem, und ein starkes Fieber entkräftete ihn so, daß die geringste körperliche Anstrengung ihm eine Ohnmacht zuzog. Doch gelang es der liebevollen Pflege seiner Gattin und den sorgsamen Bemühungen zweier Aerzte, das Gespenst des Knochenmannes abermals zu bannen, und mit der erneuten Lebenslust erwachte in Schiller auch von neuem der Wunsch, sür zwei bis brei Monate zu seinen Frennben nach Erfurt zurückzukehren. Vorbereitungen für den 2. Aufenthalt: Er beauftragte darum unterm 21. Mai brieflich den Professor Dominikus, ihm eine passenbe Wohnung von einigen Zimmern und etwa 3 Kammern in einem Privathause zu besorgen, weil ihm ein so langer Ausenthalt im Gasthofe zu teuer käme. Doch bürste das Logis nicht zu weit von der Hofstatt (b. i. der Statthalterei, dem heutigen Re-gieruugsgebäube) entfernt liegen. Als Mietspreis bestimmte Schiller monatlich 7—8 Taler; im ganzen wollte er, wenn er brei Monate bliebe, bafür 4—5 Louisbor (Golbstück = 20 Frank) anlegen. Abermaliger Aufenthalt: Zunächst freilich nutzte Schiller nach Karlsbab zur Kur, so batz er erst im August mit seiner Gemahlin zur Nachkur in Erfurt eintreffen konnte. Beibe haben dann i) Heute ftnb von diesen nur noch die Aegidienkirche und die Türme bet Bartholomäus- (Anger), der Johannis- (Johannesstraße), Nikolai- (Augustiner* strafte', Georgs- (Geotqsgctffe) und Paulskirche (T'aulstraße) vorhanden.

3. 100 Geschichtsbilder aus Erfurt und Thüringen - S. 137

1911 - Erfurt : Keyser
— 137 — die Fahrt im Lenzessonnenschein. Am 2. Mai langte er abends in Eisenach an, von wo er 20 Jahre zuvor als fröhlicher Student gen Erfurt gewandert war. Ausgestoßen aus der Kirche und gebannt vom Papste, doch umjubelt vom deutschen Volke, kehrte er zurück. Von Eisenach ging die Fahrt weiter durch den Thüringer Wald. Nichts lag da näher, als daß er einen Abstecher nach Möhra, der elterlichen Heimat, unternahm, um die Verwandtschaft zu besuchen. Er war Gast bei Heinz Luther, dem Bruder seines Vaters, und verkündete in der Dorfkirche das Wort Gottes, wie er es auch in Eisenach getan hatte. Bei seiner Abreise gaben ihm Verwandte und Freunde das Geleit bis Allenstein und nahmen beim Anbruch der Nacht innigen Abschied. Ueberfall bei Altenstein: Nun gings in den tiefen, dun- keln Wald. Zu beiden Seiten des engen, tiefen Hohlweges ragten hohe, dichtbewaldete Hügel empor. Dumpf rauschten die Wipfel der Tannen, und über krachendes Gezweig stob flüchtiges Rot-wild. Es war schier unheimlich; der schreckhafte Ordensbruder fuhr bei jedem Geräusch zusammen. Auf einmal vernahm man das Schnauben von Rossen und das Klirren von Harnischen. Da sprengten auch schon in höchster Eile gepanzerte Reiter mit geschlossenem Visier (Helmgitter) daher. Bei einer großen Buche in der Nähe eines Brunnens stießen sie aufeinander und umringten die Wagen. Der Ordensbruder schrie Mordio und ergriff eilends die Flucht. Amsdorf, in den Plan eingeweiht, erging sich, um den Fuhrmann zu täuschen, in lauten Schmähungen über die frechen Straßenränder. Diese aber bedrohten mit gespannter Armbrust den zitternden Wagenlenker, ihnen zu sagen, welcher der ruchlose Ketzer sei. Scheltend und fluchend rissen sie dann Luther aus dem Wagen und eilten mit ihm tiefer in den Wald. Amsdorf aber schrie immer lauter über die angetane Gewalt, indes die Reiter verschwanden. Anfangs mußte Luther zu Fuß folgen, dann aber setzten sie ihn aufs Pferd. Um falsche Fährte zu hinterlassen, sprengten sie zuerst gen Morgen und kreuz und quer durch den Wald, bis sie nordwärts die Richtung nahmen. Außer Hörweite des Fuhrmanns behandelten die fluchenden Gesellen ihren Gefangenen überaus fein und höflich und ritten mit ibm gegen 11 Uhr in der Nacht durch das Tor der Wartburg. Auf der Wartburg: Der Schloßhauptmann Hans von Berlepsch zog das Barett und begrüßte den Gast sehr ehrerbietig als Herrn Junker Georg. Sorgsam wachte er auch darüber, daß das Geheimnis der Person des fremden Ritters gewahrt blieb. — Eine goldene Kette schmückte nun Luthers Brust, und bald umrahmte ein stattlicher Vollbart sein Antlitz. Bei Wanderungen in die Umgebung, beim Ausritt in die Wälder und auf dem Wege nach der Stadt begleitete ibn, der dann wie ein Ritter das Schwert

4. 100 Geschichtsbilder aus Erfurt und Thüringen - S. 147

1911 - Erfurt : Keyser
— 147 — konnten, das wurde von den Frauen und Kindern für spätere Zeiten in Zubern nach Haufe geschafft. Leider find damals viele wertvolle Schriften vernichtet worden. Der Chronist berichtet: „Unnd über das alles, so zerrissen die baur und die mit inen waren uf sankt Walpurgen tagk in der Lauwengassen mehr dan zwene wagen soll bucher und wurffens auss den heussern auff die gassen; die trugen der burger gesynnde in grossen korben heym. Als dieselben am besten die zerrissenen bucher auffluden unnd in die korbe tratten unnd an die seyle wie man strau byndent, da erhübe sich ein wynndt wirbell unnd füret die zerryssene bucher, brieffe und bappire auff in die hohe über alle heuser hynwegk, das mans eyn theyll in den wyngartte an den pfehlen hernach gefunden.“ Erfurt erklärt sich für unabhängig von Mainz: In dieser Zeit des Aufruhrs hörte die amtliche Tätigkeit des Rates auf. Viele der Ratsherren blieben aus Furcht vor der aufgeregten Menge dem Rathaufe fern, einige ergriffen sogar die Flucht. Das Wahrzeichen der mainzifchen Landeshoheit, das steinerne Bild des heiligen Martin vor dem Rathaufe, wurde zerschlagen und auch die sonstigen Hoheitszeichen des Erzbifchofs entfernt. Die Stelle des Rates vertraten jetzt zwei Ausschüsse: einer für die Bürgerschaft auf dem Rathause, der andere sür die Bauern auf dem Petersberge. Auch das alte Ratsfiegel wurde durch ein neues ersetzt. Man wollte nicht mehr „die getreue Tochter des Mainzer Stifts" fein (f. S. 5 und Nr. 16) und fetzte an die Stelle des heiligen Martin den Heiland, thronend auf dem Regenbogen, und dazu die Umschrift: Recte iudicate filii hominum ut non iudicemini“. Das Vorbild dazu hatte man im Rathaus selbst gefunden, wo über der Tür zum Sitzungszimmer des Rates Christus als Weltenrichter auf dem Regenbogen zu schauen war. Das Gemälde zeigte dieselbe lateinische Umschrift. Der Ansicht der aufgeregten Volksmenge entsprach es vollständig, daß die Leiter der Bewegung jenes Gemälde als Sinnbild für das neue Siegel der Stadt wählten. Der Rat sollte immer an die strenge Ausübung einer unparteiischen Gerichtspflege erinnert werden: „Richtet recht Menschenkinder, daß ihr nicht gerichtet werdet." — Ferner wurde die neue Lehre eingeführt. In sämtlichen Kirchen der Stadt, von denen man die kleinsten schloß, wurde evangelischer Gottesdienst gehalten; katholischer dagegen war bei Strase selbst in Klöstern und Stiftern verboten (f. Nr. 41). Rückschlag: Nach acht Tagen kehrten die Bauern an den heimischen Herd zurück, hoffend, daß ihre Forderungen erfüllt werden würden. Und der Rat tat auch, was er konnte. Aber schon nach Monatsfrist wurde das alte Regiment wieder eingesetzt. Da kam auch der hinkende Bote für die Bauern nach. Sie mußten die Zeche bezahlen: jeder, der beteiligt gewesen war, hatte für den angerichteten Schaden 10 Gulden Strafe zu entrichten. io*

5. Für Präparandenanstalten - S. 5

1912 - Breslau : Hirt
Vorwort. 5 Herrn Direktor Professor Dr. Rohrmann und Herrn Oberlehrer Tronnier in Hannover sowie Herrn Dr. Reinhard in Leipzig sei auf- richtiger Dank ausgesprochen für das tatkräftige Interesse, mit dem sie die Herausgabe des Buches unterstützten. Gleichen Dank schulde ich Herrn Präparandenanstaltsvorsteher Kobel in Myslowitz und Herrn Seminar- lehrer Lennarz in Kempen für ihre Winke aus der Praxis und die Durch- ficht der Korrekturbogen. Schließlich richte ich an die Herren Kollegen die Bitte, durch Mitteilung ihrer Ausstellungen und Wünsche die Brauchbarkeit des Buches zu erhöhen. Northeim, Michaelis 1911. W. Hering. Bemerkung der Verlagsbuchhandlung. Zur Durchführung der lehrplanmäßig geforderten Behandlung der Heimatprovinz sei auf die im gleichen Verlag erschienene „Sammlung von deutschen Landeskunden" hin- gewiesen, welche in 23 Heften die preußischen Provinzen und die deutschen Staaten be- handelt. (Preis je nach Umfang 50 Pf. bis 1 M.)

6. Bergers Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 239

1902 - Karlsruhe : Lang
vor Paris. Im Angesicht der Stadt, am rechten User der Seine um den Montmartre, wurden die Zelte aufgeschlagen. Drei Tage lang wurde säst die ganze Umgebung verheert, und in weitem Umkreis schweiften Reiter und Troßknechte, um Lebensmittel herbeizuführen. Zn eiuer Schlacht kam es nicht. Die Franzosen lagerten auf dem linken Ufer der Seine. Schon zeigten sich Krankheiten in dem deutschen Heere; das französische Heer wuchs allmählich an, während Ottos Truppen durch den langen Marsch vermindert worden waren. Deshalb beschloß er die Heimkehr, ließ zum Rückzug blasen und das Lager abbrechen. Doch feierte er noch vorher ein wunderbares Siegesfeft. Auf dem Montmartre ließ er eine große Menge von Geistlichen sich ausstellen und ein Te Deiim singen, daß es in den Straßen von Paris widerhallte. Dann zog er ab. Das gab dem Franzosenkönig wieder Mut. Er folgte dem deutschen Heere und überfiel die Troßknechte und Reisigen mit dem Heergerät am Ufer eines hochangefchwollenen Flusses, als der größte Teil der Truppen schon auf das jenseitige User übergesetzt war. Da sandte Otto Boten zu Lothar hinüber und ließ ihn zu ehrlichem Kampfe und zu einer Entscheidung durch eine offene Feldschlacht auffordern. Kaum hatten die Gesandten ihre Worte beendigt, so hub ein französischer Großer an: „Wozu sollten wir so viel Blut vergießen! Laßt die Könige selbst den gefahrvollen Kamps auf sich nehmen, während wir von einem sicheren Orte aus zuschauen! Ist der eine geschlagen, so sollen die anderen sich dem Sieger unterwerfen." Noll Ingrimm erwiderte ein Bote des Kaisers darauf: „Wir haben immer gehört, ihr schätztet euren König gering, aber wir haben es nicht geglaubt. Jetzt gesteht ihr es selbst zu, und wir können nicht mehr daran zweifeln. Niemals wird unser Kaiser das Schwert führen, während wir die Hände in den Schoß legen! Niemals soll er in der Gefahr des Kampfes stehen, während wir von sicherem Orte ans zuschauen! Nähme er jedoch den Zweikamps mit eurem Könige aus, so wird er ihn dessen sind wir gewiß — siegreich bestehen." So sprach der deutsche Mann, so die deutsche Treue. Die Schlacht unterblieb; ungehindert setzte der Kaiser den Rückzug fort. Ein Kampf zwischen Lothar und feinen eigenen Fürsten bewirkte bald den Abschluß des Friedens. Der König von Frankreich bat um Verzeihung wegen des Geschehenen und suchte um eine Unterredung nach. An den Grenzen ihrer Reiche kamen beide Herrscher zusammen, und hier entsagte Lothar sei erlich allen Ansprüchen ans Lothringen. Zugleich empfahl er seinen kleinen Sohn Ludwig, der ihn begleitete, dem Schutze des Kaisers?) *) Vergl. im Anhang das Gedicht: Ter Kamps um Lothringen.

7. Bergers Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 261

1902 - Karlsruhe : Lang
— 261 — Aus dem 14. Jahrhundert ist Johann Tanler zu erwähnen, ein hervorragender Gottesgelehrter und Prediger in Straßburg. Doch er predigte nicht nur, sondern er handelte auch nach den Lehren, die er vortrug. Als der schwarze Tod in Straßburg wütete, besuchte er Kranke und Sterbende, um überallhin die Tröstungen der Hl. Religion zu bringen. jydfa; Arjit Chrv J 4 S S. Dens.tusa’öäi t f io. i (itwös jünger ist ^akob Zwinger von Königshosen, Domherr am Münster und an der St Thomaskirche zu Straßburg. Er starb im ^ahre 1420. Zwinger war ein gelehrter, fleißiger Geschichtsforscher; er schrieb eine Geschichte des Elsasses und der Ltadt Straßburg, sowie eine Geschichte der Kaiser und der Päpste, ^eine „deutsche Chronik" ist das älteste Geschichtswerk der deutschen Sprache. Auch die Zeit Maximilians I. ist reich an elsässischen Gelehrten. ^ Damals lebte in Straßburg Sebastian Brant, der in einem -buche, „das Narrenschiss" geheißen, die Torheiten seiner

8. Allgemeines über die Erde, den Globus und die Karte, Physische und politische Erdkunde Deutschlands - S. 13

1912 - Leipzig : List & von Bressensdorf
13 Vom Globus und der Karte. 8 nur eine sanfte Neigung ist, zeichnet man die Schraffen zart und weit auseinander. Der sächsische Major Lehmann (1796) hat für Spezialkarten eine genaue Schrasfeuskala aufgestellt, mittels der man bei genügender Übung den Bö- schungswiukel ablesen kann. Für Übersichtskarten gilt nur der allgemeine Grundsatz: je dunkler, desto steiler. Auf Übersichtskarten, auf denen man doch nicht den Böschungswinkel ablesen kann, ersetzt man die Schrafsen auch wohl durch die billiger herzustellende Schummerung. 3. Als Höhenfarben nimmt man für das Tiefland (bis 200 in) jetzt allgemein Grün und für die Höhen über 500 m eine bräunliche Farbe1). — Eine größere Plastik sucht man in die Karten hineinzubringen durch die sogenannte schräge Beleuchtung. Man zeich- net dabei die gegen das Licht gekehrten Abhänge hell, die von ihm abgekehrten dunkel, und erzielt dadurch eine reliefartige Wirkung. So sind z. B. die Kuhnert- scheu Wandkarten gezeichnet. Harms verbindet mit der Reliefzeichnung die farbigen Höhenschichten und nennt seine Terrainmanier farbige Reliefzeich- nungen. 4. Die Symbole der Karte. Wie stellt man auf Karten Flüsse, Eisen- bahnen, Kanäle, Sümpfe und Ortschaften dar? Harms hat für die Ortschaften eine mnemonische (d. i. das Gedächtnis unterstützende) Skala ausgestellt, mittels der man an der Form des Zeichens ohne weiteres (die abgerundete) Einwohnerzahl erkennt (z. B. ein Hunderttausend — ein Kreis, #; zwei Hunderttausend = zwei Kreise, #; drei Hunderttausend ein Dreieck,^; vier Hunderttausend ein Viereck, W. Im übrigen s. die Innenseite des Deckels.) Diese Zeichen prägen sich beim Studieren der Karte von selbst ein, so daß das lästige und unzuverlässige Auswendiglernen der Einwohnerzahlen aus- geschaltet wird. *) Ganz neuerdings hält man sich nach einem Vorschlage des Geographen Peuker in Wien bei der Farbenwahl an die Farbenreihe des Spektrums, verwendet also für die höchste Schicht Rot, weil Rot dem Auge am nächsten erscheint.

9. Allgemeines über die Erde, den Globus und die Karte, Physische und politische Erdkunde Deutschlands - S. 55

1912 - Leipzig : List & von Bressensdorf
Abb, 3, § 43. Das Rheintal bei Bingen. <Als großes farbiges Anschauungsbild bei F. E. Wachsmuth, Leipzig, erschienen.) or t k rvvyc m. Abb. 4, § 43. Schloß Rheinstein. .lus dem Bilde von Bingen (s.o.) ganz hinten als weißer Fleck noch eben erkennbar. Blick rhein- abwärts auf das stolze Schloß, das 80 m über dem Fluß am Hunsrückabhang hängt. Unten Fahrstraße und Eisenbahn. Rheinstein gehört dem Prinzen Heinrich von Preußen.

10. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 135

1906 - München : Oldenbourg
28. Ritter, Tod und Teufel. 135 Verkläret das Auge durch Lust und Scherz. Zuletzt doch jegliche Kunst erkennt In des Malers Kunst ihr Fundament: Der Steinmetz, Goldschmied und der Schreiner, Hornschneider, Weber, der Werkmeister, keiner Entbehret sie je, weshalb die Alten Sie für die herrlichste Kunst gehalten. Wie strahlte der Griechen Namen hell, Ieuxis, Protogenes, Apell! Gott hat zu Heil dem deutschen ßanb Der Künstler manchen mit hohem Verstand Wie Albrecht Dürer uns gegeben, Des Kunst verschönernd schmückte das Leben. Was er mit Fleiß gesäet, wachs' Dem Volk zu reichem Segen, fleht Hans Sachs. So sang der Poet und die Gegner schwiegen. Alle zollten ihm reichen Beifall und Ludwig Binder war nicht der letzte. Auch Konrad Nachtigall begrüßte herzlich seinen alten Freund, nahm sich den Kranz ab und setzte ihn Hans Sachsen aufs Haupt, Nürnbergs kunstreichem Schuster. 28. Ritter, Tod und Teufel (Kupferstich von A. Dürer). Don Franz 1. Durch dunkle Waldesnacht Und wilde Felsenschluchten Jur Burg, der lang gesuchten, Lenkt seines Rosses Schritt 2. (Ein Ritter und es folgt Der Spur des schnellen Hufes Der treue Hund, des Rufes Gewärtig seines Herrn. 3. (Es glänzt der blanke Helm, Das scharfe Schwert zur Seite, Die Lanze, und ins Weite Der Eisenharnisch tönt. 4. Erblickt wohl etwa nicht Der wack're, kühne Reiter Jur Rechten den Begleiter Und jenen, der ihm folgt? 5. Ins Antlitz grinst der Tod, Auf einer Mähre reitend; Graf Pocci?) Auf raschen Füßen schreitend Eilt Satan hinterdrein. 6. Nichts ficht den Ritter an; (Er ziehet seiner Wege Durch dunkles Waldgehege Mit festem, frommem Sinn. 7. So zieht der wahre Christ, Das Bild soll dies wohl sagen, Willst nach dem Sinn du fragen, Durch diese wüste Welt. 8. Der treue Hund, der wacht, Ist wohl ein gut Gewissen, Er wird es nicht vermissen, Es mahnet Tag und Nacht. 9. Der schöne Waffenschmuck, Schwert, Speer und Pickelhaube Und Harnisch sind der Glaube, Des edlen Streiters Schutz. *) „Dichtungen", S. 87. Schaffhausen 1843. Hurter.
   bis 10 von 7388 weiter»  »»
7388 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 7388 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 4143
1 2331
2 6123
3 2498
4 3980
5 33755
6 828
7 13265
8 1181
9 1467
10 22558
11 3432
12 3262
13 1047
14 2343
15 1501
16 15750
17 538
18 727
19 7345
20 2244
21 1879
22 2243
23 1920
24 2422
25 2414
26 2940
27 6751
28 9119
29 1666
30 7035
31 2986
32 1937
33 10568
34 4869
35 1604
36 7865
37 70674
38 3360
39 6661
40 825
41 1144
42 3879
43 5094
44 376
45 12684
46 5260
47 4301
48 2819
49 1085

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 16
1 3068
2 120
3 157
4 79
5 15
6 44
7 122
8 31
9 233
10 29
11 14
12 64
13 371
14 298
15 37
16 1004
17 4238
18 14
19 230
20 54
21 177
22 1162
23 841
24 35
25 442
26 219
27 11
28 437
29 59
30 118
31 114
32 153
33 25
34 32
35 716
36 109
37 137
38 133
39 785
40 111
41 73
42 351
43 190
44 145
45 941
46 723
47 21
48 17
49 21
50 3
51 25
52 217
53 285
54 404
55 100
56 52
57 44
58 375
59 160
60 51
61 25
62 5
63 18
64 56
65 230
66 841
67 127
68 258
69 140
70 18
71 525
72 76
73 116
74 17
75 412
76 155
77 1830
78 31
79 19
80 13
81 41
82 2636
83 280
84 66
85 74
86 34
87 588
88 431
89 27
90 91
91 127
92 968
93 4
94 1425
95 37
96 25
97 8
98 352
99 17

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 1171
1 491
2 2476
3 1033
4 1016
5 325
6 534
7 357
8 1846
9 172
10 896
11 124
12 831
13 387
14 95
15 684
16 423
17 172
18 409
19 1125
20 73
21 175
22 713
23 1345
24 240
25 439
26 439
27 202
28 124
29 11453
30 194
31 505
32 96
33 4379
34 535
35 450
36 148
37 426
38 206
39 869
40 305
41 5351
42 502
43 1150
44 194
45 207
46 397
47 1063
48 255
49 265
50 1278
51 2276
52 1042
53 254
54 2400
55 418
56 639
57 235
58 1080
59 6043
60 265
61 541
62 904
63 203
64 708
65 855
66 246
67 507
68 459
69 1070
70 274
71 425
72 1297
73 329
74 3565
75 820
76 118
77 294
78 234
79 342
80 676
81 12255
82 1397
83 53
84 303
85 1236
86 163
87 64
88 183
89 366
90 81
91 5038
92 1345
93 191
94 201
95 150
96 190
97 1049
98 160
99 317
100 3927
101 37
102 2705
103 302
104 126
105 1391
106 813
107 206
108 945
109 348
110 439
111 1175
112 6729
113 96
114 360
115 1374
116 1801
117 82
118 318
119 95
120 4361
121 2489
122 419
123 1065
124 618
125 341
126 645
127 2002
128 457
129 497
130 209
131 1642
132 540
133 142
134 143
135 61
136 7548
137 84
138 337
139 142
140 211
141 64
142 1096
143 2182
144 214
145 1104
146 556
147 2806
148 496
149 596
150 174
151 574
152 1492
153 59
154 748
155 513
156 1944
157 790
158 287
159 128
160 77
161 559
162 429
163 257
164 221
165 2245
166 1777
167 1118
168 439
169 1469
170 352
171 908
172 10366
173 6955
174 220
175 2744
176 219
177 1960
178 73
179 1215
180 119
181 1466
182 858
183 10288
184 488
185 301
186 105
187 370
188 263
189 548
190 5871
191 352
192 999
193 119
194 740
195 297
196 2181
197 331
198 98
199 5572