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1. 100 Geschichtsbilder aus Erfurt und Thüringen - S. 217

1911 - Erfurt : Keyser
— 217 — Am 16. Mai rückten sie in 3 Abteilungen von Erfurt ab. Es waren wenig mehr als 2000 Mann und führten nur 6 Kanonen itnb an 100 Gepäck- und Munitionswagen mit sich. Einige hundert Kranke aber ließen sie in dem Lazarette auf dem Severihofe zurück. Die Zahl der Waffen und die Menge des Schießbedarfs, welche die Preußen in der geräumten Festung fanden, waren noch sehr bedeutende: 175 Kanonen, 9015 Flinten, 2571 Kara- biner usw. Außerdem sielen 130 neue Wagen, ein sehr gut eingerichtetes Spital und sür 2000 Reichstaler Arzeneien m ihre Hände. (Nach Const. Beyer.) 79. flus dem Tagebuch eines Erfurter freiwilligen Sägers. Rheinübergang: Den 25. März (1814) marschierten wir von Groß-Gerau, einem kleinen Landstädtchen, srüh um 7 Uhr ab und zwar in vollem Glanze, weil heute der wichtige Tag war, wo wir den Rhein bei Oppenheim Überschreiten, unser Vaterland verlassen und das französische Reich betreten sollten. Auch glaubten wir, vor dem Herzog von Koburg, dem kommandierenden General des Mainzer Belagerungskorps, Parade machen zu müssen. Um 9 Uhr kamen Wir an der Schiffsbrücke vor Oppenheim an und machten Halt, um unsere Tornister aufzunehmen und uns ein wenig in Ordnung zu bringen. Der Anblick des Rheins, die schöne Lage von Oppenheim, der seltene und schöne Anblick der großen Schiffsbrücke, welche die Größe unserer vaterländischen Langen Brücke hatte und ans einigen 30 Kähnen bestand, welche alle 10 bis 12 Schritte voneinander entfernt waren, die um uns liegenden schönen Täler und Berge mit ihren Dörfern und Städten gewährten ein herrliches Bild. Zu all diesem gesellte sich noch ein einzig schönes Echo, welches jeden Ton unserer Hörner an den jenseitigen Bergen anss deutlichste wiederholte und uns so jeden Gruß, den wir vom deutschen Boden zu dem jenseits des Rheins gelegenen französischen Ufer hinüberschickten, nach einer kurzen Pause zurückgab. Es schien uns einzuladen, unsere vaterländischen Grenzen zu überschreiten, und eine freundliche Aufnahme zuzusichern. Wir alle waren entzückt von diesem Schauspiel und konnten uns nicht genug daran ergötzen. Um 10 Uhr marschierten Wir mit dem Gesang unseres Kriegsliedes über die Schiffsbrücke. Gekommen war nun der wichtige, von vielen mit klopfendem Herzen, von wenigen nur mit ruhiger Gelassenheit entgegengesehene Augenblick, wo wir sozusagen mit einem Schritte ans unserem Vaterlande heraus in ein fremdes Land versetzt werden sollten, wo uns andere Sitten, andere Gebräuche, ja sogar eine fremde Sprache erwarteten. Und dann noch die Frage: „Wie viele und wer von uns wird über diesen Grenzwächter, den Vater Rhein zurückkehren?" Wahrlich, dieser Gedanke ergriff mich und

2. 100 Geschichtsbilder aus Erfurt und Thüringen - S. 241

1911 - Erfurt : Keyser
— 241 — 89. Einzug in Feindesland, Sammlung der Regimenter: Am 16. Juli 1870 frühmor- gens ging den Erfurter Regimentern (31. u. 71.) der Mobilmachungsbefehl zu. Wie überall in Nord und Süd, so wurde er er auch hier mit lauter Freude aufgenommen. Bald trafen voll Jubel und mit Singen der „Wacht am Rhein" die Reservisten in Erfurt ein. Sie waren zumeist mit dem Erinnerungskreuz an 1866 geschmückt. Nicht übermäßiges Siegesvertrauen erfüllte die Herzen. Mau war sich bewußt, daß ein schwerer Kampf bevorstand. Aber das Vollgefühl der Kraft, das von den alten Mannschaften ausging, entflammte auch die jüngsten Soldaten und erfüllte alle mit sicherem Vertrauen auf den Ausgang des Krieges. Ans der Fahrt nach Mannheim: Zehn Tage später rückten die Regimenter unter dem Jubel der Erfurter Bürgerschaft nach Mannheim zur Ii. Armee ab, deren Führer wieder wie im Jahre 1866 Prinz Friedrich Karl war. Lauter Jubel brauste ihnen auf allen Stationen entgegen. Der Weg führte die Truppen durch Mitteldeutschland. Mit eigenen Augen erblickten sie noch einmal alle die Herrlichkeiten des Vaterlandes, für das sie jetzt Blut und Leben einsetzten. Für ein solches Stück Erde war der Einsatz nie und nimmer zu teuer! Mit nicht endenwollendem Hurra wurde bei Mannheim der stolze Vater Rhein begrüßt. Als dann aber die Regimenter über die Rheinbrücke marschierten, da brach es los aus tausend Soldatenkehlen wie Sturmgebraus, und die Taufende von Mannheimern, die das Geleit gaben, fielen begeistert ein: „Es braust ein Ruf wie Donnerhall, Wie Schwertgeklirr und Wogenprall, Zum Rhein, zum Rhein, zum deutschen Rhein, Wer will des Stromes Hüter fein? Lieb Vaterland, magst ruhig sein, Fest steht und treu die Wacht am Rhein!" Einmarsch in Feindesland: Am 7. August überschritten beide Regimenter mit weithin schallendem Hurra die französische Grenze. Doch ein mißgünstiges Geschick ließ sie diesmal nicht an den ersten, großen Siegen teilnehmen. Seit dem 20. August von der Ii. Armee abgetrennt und der Maas-Armee unter dem Kronprinzen von Sachsen zugeteilt, war ihr Marsch nach Norden aus Chalons gerichtet. Ihre Aufgabe war, im Verein mit der Iii. Armee den Feind, wo er sich auch stellen würde, zu faffen und ihn möglichst von Paris ab nach Norden zu drängen. Doch Tag für Tag ging hin, und kein Feind ließ sich blicken! Nichts weiter als ewiges Marschieren bei glühender Hitze oder strömendem Regen, ewiges Biwakieren, ewiges Vorpostenstehen! Alles zunächst wie 1866, nur kein Feind! Unter den Truppen herrschte darum eine allgemeine Enttäuschung. Man war neidisch aus die Sieger von 16

3. Für Präparandenanstalten - S. uncounted

1912 - Breslau : Hirt
Der Nhcin bei St. Goarshausen und Vurg Käß. Im tief eingeschnittenen Bette trägt der Rhein einen Schleppzug, der von dem Personen- dampf« gerade gekreuzt und von dem nachfolgenden Schnelldampfer bald überholt werden wird, abwärts nach Coblenz zu. Leben und Bewegung herrscht auch auf den Eisenbahnen beider Ufer, Leben und Fröhlichkeit in den Weinbergen an den sonnigen Hängen, wo jetzt die Trauben gepflückt werden, Leben auf den Äckern der von herbstlicher Sonne vergoldeten Hochebene, deren Spätfrüchte eingeheimst werden, Leben und Frohsinn in den Wäldern, auf den Burgen und Ruinen, wo des Wanderers lustiger Sang erklingt.

4. Bergers Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 15

1902 - Karlsruhe : Lang
klein und gedrungen, sein Gang stolz, seine Augen feurig. Er hatte von sich die Meinung, er sei zum Herrn der Welt bestimmt. Um die Kaiserstadt Konstantinopel zu erobern, zog Attila über die Donau. Allein die griechische Prinzessin Pulcheria brachte ihn von seinem Plane ab. Sie sandte ihm unermeßlich viel Geld und ließ ihm sagen, gegen Sonnenuntergang seien noch schönere und reichere Städte. Nun zog Attila mit 500000 Kriegern gegen Westen, bis er nach Konstanz kam. Bei Konstanz setzten die Hunnen über den Rhein und kamen durch die Schweiz in das Elsaß. Aus ihrem ganzen Zuge hausten sie fürchterlich. Städte und Dörfer wurden niedergebrannt. Die Felder wurden verwüstet, Männer, Weiber und Kinder ohne Erbarmen niedergemetzelt. Attila zog aus dem linken Rheinuser hinab, zerstörte Straßburg und Zabern, drang durch das Lützelburger Tal in Gallien ein und verbrannte auch Metz. Ihm stellten sich der Westgotenkönig Theodorich, der Franken-könig Merovüus und der römische Statthalter Aetins entgegen. Auf den katalannifchen Feldern, bei Chalons an der Marne, wurde die Entscheidungsschlacht geschlagen. Vom Morgen bis zum Abend dauerte der Kampf. Der König Theodorich fiel. Schon glaubte Attila, er fei Sieger. Da machte des Westgoten-königs Sohn Thorismuud noch einen Angriff, um feinen Vater zu rächen. Die Schlachtreihe der Hunnen wurde durchbrochen, Attila mußte fliehen und mit ihm der Rest seines Heeres. Hunderttausend Hunnen lagen tot aus dem Schlachtselde, viele Tausend wurden ans der Flucht erschlagen. Dies geschah im Jahre 451. Im folgenden Jahre unternahm Attila einen Zug gegen Rom. Die Einwohner der Stadt Aqnileja flohen vor den Hunnen . auf die kleinen Inseln an der Mündung des Po. Hier gründeten sie eine neue Stadt, Venedig mit Namen. Als Attila sich der Stadt Rom näherte, kam ihm der greise Papst Leo entgegen. Er bat um Schonung der Stadt. Die Bitte des Papstes bewirkte, daß Attila Rom verschonte. Er wollte nach Ungarn zurückkehren; aber er starb aus dem Wege eines jähen Todes. Seine Söhne wurden uneinig, und dadurch zerfiel das Hunueu-reich. Die Hunnen wurden aus Italien vertrieben und zogen nach Ungarn, wo sie später auch vertrieben wurden. Iv. Won den fränkischen Königen. 1. Chlodwig. Die Franken wohnten nördlich vom Main aus beiden Ufern des Rheines. Der Name Franken bezeichnet nicht einen einzelnen Volksstamm, sondern einen Bund mehrerer Völkerschaften. Frank

5. Bergers Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 227

1902 - Karlsruhe : Lang
227 __ Handel und Verkehr. Straßburg wurde ent Handels- und Waffen-platz. Panzer und Helme, Schwerter und Beile, Bogen und Schleudern wurden hier in großer Anzahl verfertigt. Die 8. Legion hatte in Straßburg ihr Standquartier. Ebenso alt ist Metz. eine schon zur Römerzeit blühende Stadt. Manche Spitze der Lorberge der Vogesen krönte eine römische Burg, auch die Höhe des Odilien-berges. Mancher lothringische Ort verrät uns schon durch den Namen seine römische Abstammung. Bei St. Avold liegt Spittel, nicht weit davon Machern. Es sind römische Bezeichnungen wie Pie und Moyenvie. Art Stelle der gallischen oder germanischen Götter wurden die römischen verehrt. Mancher Tempel entstand zu Ehren des Merkur, Apollo oder der Diana. Tie unermeßlichen Wälder wurden gerodet, die Sümpfe ausgetrocknet, die Wildwasser des Rheines eingedämmt. An den Abhängen der Hügel, die vorher mit Tannen und Buchen bestanden waren, erglänzte am üppigen Weinstock die saftige Traube. Eine neue glückliche Zeit war mit der römischen Kultur eingezogen. 4. Die Schlacht bei Straßburg 357. Drüben über dem Rheine saßen die Alemannen und lauerten aus eine günstige Gelegenheit, in das römische Elsaß einzubrechen. Um die Mitte des 4. Jahrhunderts hatte der römische Feldherr Julian die Einfälle der germanischen Scharen abzuwehren. Er war etit umsichtiger Feldherr und tapferer Soldat. Das Christentum, tas in jener Zeit römische Staatsreligion geworden war, haßte und verachtete er. Er wurde wieder Heide und wird deshalb der Abtrünnige genannt. Als er in das Elsaß kam, fand er eine große Zahl von Städten und Dörfern verwüstet; ein Teil der Alemannen war auf der linken Seite des Rheines schon ansässig geworden. Diese wollte er über den Rhein zurückwerfen. An der epitze der wilden, kriegerischen Scharen stand Ehnodomar. Er war ein stolzer, verwegener Heerführer; in seiner nervigen Rechten schwang er einen Speer von riesiger Länge; aus seinem Kopse erhob sich ein Wulst roter Haare, ^hm folgten fünf Könige, zehn Gaufürsten, eine lange Reibe von Edeln und 35 000 Krieger. _ ~ ^sen stellte Julian bei Straßburg-Hausbergen seine Truppen tu Schlachtordnung gegenüber. Als auch Ehnodomar seine Krieger ausstellte, erhob sich unter dem'fußvolk der Alemannen ein unwilliges Geschrei. Einmütig erklang ihr Ruf, die Fürsten sollten von den Pferden steigen und in ihren Reihen kämpfen. Falle der Kampf unglücklich ans, so könnten sie nicht so leicht den gemeinen Mann verlassen und hätten feine Gelegenheit zur Flucht. Kaum hörte das Ehnodomar, so sprang er sofort vom Pferde. Chite Zögern folgten die anderen Fürsten seinem Beispiel. 15*

6. Unsere Heimat - S. 61

1911 - Frankfurt a.M. : Auffarth
die wohl unsre Stadt verteidigen und beschützen können? Ei gewiß! ,^or nur ' Seht die beiden dicken Seppel! Das sind die Kanonensteppel, die den Feind, der sie bedroht, schießen auf der Stelle tot. 7. Wenn man von der Brückenmühle aus hinunter aus den Main schaut, sieht man links eine Insel in dem Flusse. An den Usern stehen Kähne und Fischnetze. Die Sachsenhäuser Fischer stellen hier in dem Müllermain ihre Netze zum Trocknen aus. 8. Noch eine kurze Strecke, und wir sind am Ende der Brücke. 320 Schritte (257 in) haben wir gebraucht, um sie zu überschreiten. Sie ist also die zweitlängste aller Mainbrücken. Wir werfen noch einen kurzen Blick aus das Deutschordenshaus vor uns und den alten Kuhhirtenturm, auch „Elesaut" genannt, links von uns und kehren um. 9. Von der Mitte der Brücke schauen wir flußauf- und sluß- abwärts und bewundern die herrliche Aussicht. Von Osten über die Obermainbrücke winkt die Gerbermühle. Weiter dahinten sehen wir in die Mainebene. Ja, bei klarem Wetter grüßen uns aus weiter Ferne blaue Höhen. Das sind die Spessartberge, an denen der Main vorüberfließt. Nach Westen reicht unser Blick weit über die andren Brücken. An dem linken und rechten User zieht sich eine lange Reihe stattlicher Gebäude hin. Alle überragt der herrliche Dom, das 61

7. Deutschland (mit besonderer Berücksichtigung des Wirtschaftslebens und Verkehrs), Weltverkehr und Welthandel, Allgemeine Erdkunde, Astronomische Geographie - S. 29

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
29 Das Rheinische Schiefergebirge._____________§ 18 Abb. 4, § 17. Das Siebengebirge. (Als großis, farbiges Anschauungsbild bei F. E. Wachsmuth, Leipzig, erschienen.) Blick von Rolandseck aus rheinabwärts über den Strom und eine langgestreckte Insel (Nonnen- werth). Drüben, am rechten Rheinufer, die Basaltkegel des Siebengebirges; dem Rhein am nächsten der von einer Ruine gekrönte Drachenfels. freundlichen Städtchen, die kaum zwischen Strom und Bergwand Platz finden*; d) die herrlichen Schlösser und die vielen, efeuumsponnenen Ruinen auf den Höhend e) die kapförmigen Vorsprünge, die dem Reisenden immer neue Aus- blicke freigeben; meist mit Tunnel, z. B. der Loreleifelsen, 132 in über dem Rhein, ungefähr in der Mitte der Strecke (Heines Lied!). Das alles ist zu so herrlichen Gesamtbildern gruppiert, daß ein rheinischer Dichter wohl singen mag: „Wo ich bin, wo ich gehe, mein Herz ist am Rhein." Und ein anderer Dichter warnt scherzend: An den Rhein, an den Rhein, zieh nicht an den Rhein, mein Sohn, ich rate dir gut! Da geht dir das Leben so lieblich ein, da blüht dir zu freudig der Mut. — — Und zu Schiffe, wie grüßen die Burgen so und die Stadt mit dem ewigen Dom! [schön In den Bergen, wie klimmst du zu schwin- delnden Höh'n und blickst hinab in den Strom. --nun singst du nur immer: „Am Rhein, am Rhein" und kehrst nicht wieder nach Hans. 1 Bacharach, Kaub (mit dem alten Zollturm „Pfalz" im Rhein; Blüchers Rheinüber- gang in der Neujahrsnacht 1813/14), Oberwesel, St. Goar und, gegenüber, St. Goarshausen. 2 Unweit Bingen schwebt am Hunsrückabhang Schloß Rheinstein, dem Prinzen Heinrich gehörig. Der Lahnmündung ungefähr gegenüber liegt Schloß Stolzenfels, Eigentum unseres Kaisers.

8. Geographische Grundbegriffe, Übersicht der Länderkunde, Mitteleuropa, insbesondere das Deutsche Reich - S. uncounted

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Piatrau tcs Hunsrück, Bingerbrück und Bingen an ffclscnkiippc mit Breite des Flusses Taunu« (Niederwald »40 m), 500—800 m der Nahemündunfl, 70 ra Mäuseturm 200 m, Tiese 20 m Ruine Ehrenseis Der Rheingau. Rheindurchbruch bei Bingen. Das Rheintal zwischen Bingen und Bonn ist der schönste Flußdurchbruch der Mitteldeutschen Gebirgsschwelle. Überall, wo die Sonne den schwarzen Boden des Schiefer- gebirges trifft, sproßt die edle Rebe, Deutschlands reichste Weingelände breiten sich hier aus. Nur die Hochflächen und die schattigen Steilgehänge tragen Wald. Begeistert preisen vie Dichter diese schöne Landschaft und freudig erschallt das Lied: „Strömt herbei, ihr Völkerscharen, zu des deutschen Rheines Strand! Wollt ihr echte Lust erfahren, o so reichet mir die Hand! Nur am Rheine möcht' ich leben, nur am Rhein geboren sein, wo die Berge tragen Reben und die Reben goldnen Wein." Inmitten dieser Rebenpracht liegt vas altertümliche Städtchen Bingen mit der Burg Klopp. Drüben am Niederwald aber ragt das stolze Natioualdeukmal auf, errichtet zur Erinnerung an die Wieder- aufrichtung des Deutschen Reiches nach dem siegreichen Kriege gegen Frankreich 1870/71.

9. Länderkunde von Mitteleuropa - S. uncounted

1911 - München : Oldenbourg
Plateau des .fmiisriitf, Bingerbrück und Bingen an Felsenklippe mil Breite des Flusjes Taunus (Niederwald 840 m), 500—600 m der Nahemündiinn, "0 m Vkäuseturm 200 m, Tiefe 20 m Dhtiue Ehrenfels Der Rheingau. Rheindurchbruch bei Bingen. Das Rheintal zwischen Bingen und Bonn ist der schönste Flußdurchbruch der Mitteldeutschen Gebirgsschwelle. Überall, wo die Sonne den schwarzen Boden des Schiefer- gebirges trifft, sproßt die edle Rebe, Deutschlands reichste Weingelände breiten sich hier aus. Nur die Hochflächen und die schattigen Steilgehänge tragen Wald. Begeistert preisen vie Dichter diese schöne Landschaft und freudig erschallt das Lied: „Strömt herbei, ihr Völkerscharen, zu des deutschen Rheines Strand! Wollt ihr echte Lust erfahren, o so reichet mir die Hand! Nur am Rheine mocht' ich leben, nur am Rhein geboren sein, wo die Berge tragen Reben und die Reben goldnen Wein." Inmitten dieser Rebenpracht liegt vas altertümliche Städtchen Bingen mit der Burg Klopp. Drüben am Niederwald aber ragt das stolze Nationaldenkmal auf, errichtet zur Erinnerung an die Wieder- ausrichtung des Deutschen Reiches nach dem siegreichen Kriege gegen Frankreich 1870/71.

10. Landeskunde des Deutschen Reiches - S. uncounted

1912 - München : Oldenbourg
Plateau des Hun^rnck, 500—600 M Bingerbrück und Bingen an Felsenklippe mit Breite des Flusses der Nahemundunfl, 70 m Mäuseturm 200 m, Tiese 20 m Taunus (Niederwald 840 m), Nuine Ehrcnfels Der Rheingau. Rheindurchbruch bei Bingen. Das Rheintal zwischen Bingen und Bonn ist der schönste Flußdurchbruch der Mitteldeutschen Gebirgsschwelle. Überall, wo die Sonne den schwarzen Boden des Schiefer- gebirges trifft, sproßt die edle Rebe, Deutschlands reichste Weingelände breiten sich hier aus. Nur die Hochflächen und die schattigen Steilgehänge tragen Wald. Begeistert preisen die Dichter diese schöne Landschaft und freudig erschallt das Lied: „Strömt herbei, ihr Völkerscharen, zu des deutschen Rheines Strand! Wollt ihr echte Lust erfahren, o so reichet mir die Hand! Nur am Rheine möcht' ich leben, nur am Rhein geboren sein, wo die Berge tragen Reben und die Reben goldnen Wein." Inmitten dieser Rebenpracht liegt vas altertümliche Städtchen Bingen mit der Burg Klopp. Drüben am Niederwald aber ragt das stolze Nationaldenkmal auf, errichtet zur Erinnerung an die Wieder- aufrichtung des Deutschen Reiches nach dem siegreichen Kriege gegen Frankreich 1870/71.
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