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1. Besonderer Theil - S. 843

1856 - Eßlingen : Weychardt
843 Die Staaten von Nordafrika. Tripolis oder Tripolitanien. S.: die Sahara. — 3. Größe. 14,000 Qm. 180 M. langer Küstenstrich. — 4. Oberfläche. Meist Gebirgs- und Tafelland. a. Plateau der Akabah. Westliche Fortsetzung der libyschen Bergkette Aegyptens. 600 bis 800' h. Kreidekalkstein mit schiefrigem Thon und Gyps. b. Plateau von Barka. Zwischen dem Plateau der Akabah und der Sultin-Ebene, durch welche die Sahara bis an den Golf von Sydra tritt. 1,500 h. Steile, wald- und quellenreiche Abhänge gegen das Mittelmecr. Nnm- mulitenkalk. c. Der Dhar-el-Dschebel. Zwischen der Sultin-Ebene und der Ein- senknng des Sees Melrir. Ein aus Kalk und Sandstein der Kreideformation be- stehendes Platean mit horizontaler Oberstäche von 1,000' bis 2,000' a. H. Der steile Nordabfall heißt Dschebel Tarhona 1,000', Dschebel Ghariln mit dem 2,626'h. Teknt, Dschebel Dschefran re. Er ist zur 10 bis 12 M. br. Küsten- ebene gerichtet, die längs der großen Syrte eine Wüste sserts, im W. aber meist fruchtbar ist. Der südliche Theil des Plateaus ist das wüste, mit rothem Sand und andern Bedürfnissen; besonders waren sie den Staaten des Mittelmeeres lästige Nachbarn. Durch die französische Eroberung Algiers 1830 und durch die zwischen Frankreich und den Negierungen von Tunis und Tripolis 1830 geschlossenen Verträge sind die genannten Staaten den Handelsschiffen unschädlich geworden und auch Ma- rocco wagt keine Seeräuberci mehr. d. Atlasland. Das Gebirge Atlas schon dem einheimischen Namen Adtla — Schneegebirges bedeckt den größten Theil von der Oberfläche der Berberei. e. Die Araber zerlegen das nördliche Afrika in 2 Theile von nugleicher Größe und benennen sie nach den Weltgegenden, an. Ls Lottarli [— der Osten, das Morgenlands ist Aegypten und wird von den Lettarttin slarazenen — Morgenländerns bewohnt, bb. El Moghrib oder Magbreb [= der Untergang, der Westen, das Abendlands umfaßt das ganze nördliche Afrika, mit Ausnahme von Aegypten, und wird von den Moghribin [= den Abendländern^ bewohnt. Das Abendland zerfällt wieder in die Lattaia [= Wüstes, in das Biled-ul-Dscherrid s— Land der Palmzweiges und in das Toll [= urbares Hoch- und Tafelland; vom lat. Tellus — Erdbodens oder in das Ardh el-Berber [= Land der Berber, Ber- bereis. Das Küstenland des Tell heißt bei den Berbern das Ulk [= Küstenlands, bei den Arabern Latto! [= Seerands. Das Tell zerlegen die Araber wieder in drei Abschnitte: in Afrikiah stripolitanien und Tuniss, in Moghrib-Ausath [= mittleres Abendland: Algiers und in Mogttrib-ul-Aksa f— äußerstes Abendland; Marvccos.— 2. Geschichtliches, a. Vorrömische Periode. Mehrere unabhängige Staaten. Griechische Kolonien in Cyrenalca. Viele phönicische und karthagische Kolonien in den übrigen Ländern, aa. Cyrenalca [Pentapölis]. Königreich. Später Republik. Macedonisch 331 bis 306. Aegyptisch 306 bis 37 v. Chr. btt. Africa Propria ftiipolitana oder Regio Syrtica. Byzacium. Zeugitana]. Karthagisches Reich 878 bis 146 v. Ehr. cc. Numidia. Königreich bis 46 v. Chr. dd. Mauretania. Königrcich bis 42 n. Chr. b. Römische Provinzen. Bis 395 n. Chr. c. Byzantinisrh war Cyrenaica von 395 bis 641. Africa Propria, Numidia und Mauretania waren westrvmisch von 395 bis 429, Bestandtheile des vandalischen Iieiches von 429 bis 533, byzantinisch von 533 bis 647. d. Bestandtheile des Khalisats wurden die Atlasländer zwischen 641 bis 684 und blieben es unter arabischen Statt- haltern. e. Seit dem Ende des 8. Jahrhunderts warfen sich die arabischen Statt- halter zu s elbst ständigen Herrschern auf und bildeten eigen e Staaten. Unter diesen Staaten ist Marocco seit 782 ein selbstständiger Staat. Hier regiert die durch Mnlei Ali gegründete Dynastie der Aliden seit 1669. f. Die andern Staaten kamen unter türkische Oberhoheit, Algier seit 1519, Tripolis seit 1551, Tunis seit 1574. Anfangs wurden die Länder von türkischen Paschas verwaltet, denen ein Heer von Janitschareu beigegeben war. Seit 1600' durfte chas türkische Militär seine An- führer, die in Algier und Tripoli Dey [= Oheims, in Tunis Bey [= Herrs hießen, selbst wählen. Diese Dey's n. Bey's wurden seit 1700 auch zugleich die Paschas und regierten nun als unabhängige Herrscher, welche dem Sultan nur noch einen Tribut zahlten. Algier wurde wegen algierischer Seeräubereien und wegen Plackereien gegen französische Kauffartheischiffe und Unterthanen 1830 von den Franzosen erobert. Seitdem und seit der Unterwerfung des von den fatimitischen Khalifen abstammenden Sultans 2lbd-el-Kader 23. December 1847 ist Algier eine französische Be- sitz un g. Tripolis wird seit 1835 wieder von einem türkischen Pascha, Tunis aver von einem Bey verwaltet, der seit 1842 wieder in größerer Abhängigkeit von der
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