Die Besitzungen der englisch-ostindischen Kompagnie in Vorderindien. t>78
Bengalen; der große Morast Nn n.4) — 6. Klima. Die Wärme durchläuft die Stufen-
leiter aller Klimazonen, von der beständigen Schwüle der Tropenländer bis zum ewl-
Beludschistan ». dem arabischen Meer. a. Die nördliche Hälfte ist das P e n d , ch a b
[= Fünfstromlands. Zwischen Indus u. Setledsch. Bis 800' h. Zum Theil wohl-
angebaut. b. Sindh^ die südliche Hälfte im untern Lauf des Indus, hat magern
Boden. — 4. Das tiefe Radschasthau [= Land der Königes. Es ist vom Loni be-
wässert u. nur in seiner Osthälsle Kulturland. Die westliche Halste ist die salzige
Sandwüste Thurr. 160 M. l.; 20 bis 40 M. br.; 3,125 Qm. groß.^ Viele kleine,
weidereiche Fruchlstellen. — 5. Das Run. 325 Qm. groß. Im S. des Thurr.
Im Sommer eine trockene, harte Sandwüste, mit einer zolldicken Salzkruste überzogen,
in welcher die häufige Luftspiegelung verschiedene Ansichten vorgaukelt. Zur Regen-
zeit ein salziger Schlammsee, in den der Loni mündet. — 6. Im S. des Run liegt
das Jnselland Katscha [Kutschp Vulkanische Kegelberge. Furchtbares Erdbeben 1819. —
7. Die Halbinsel Gudscherat. 1,050 Qm. Zwischen den Schlammgolfen von Kuftch
u. Cambaja. Ein wildes Gebirge im L>.; gegen N. fällt es zu einer Tiefebene ab.
Vor der Südküste die kleine Insel Diu. — 8. Das Plateau von Dekan [Dak-
schinapatha — Land zur Rechten oder der Südens. Ein Dreieck von 8° bis 28°
N. Br. Zwischen dem bengalischen Meerbusen, dem indischen Tieflande, dem arabischen
Meere, dem Manaar Golf u. der Palksstraße. Westküste: 430 M. Ostküste: 420 M.
Mit den Tiefebenen der Malabar- u. Coromandelküste 30,180 Qm. groß. a. Das
Innere Dekans ist eine von Tafelbergen u. Kuppen vielfach unterbrochene Hoch-
ebene. 2,000' bis 2,400' h. Im Bergland von Gondwana bis 6,000' h. b. Die
West g h ats sghat — Paßs bilden den Westrand des Plateaus. Sic ziehen als eine
ununterbrochene Kette vom Tapti gegen S. bis zum Gap, das eine 400' h. Lücke
zwischen den Nilagiri u. Aligiri bildet. Im S. dieser Lücke setzen die Ghats in den Aligiri
bis Kap Komorin fort. Steiler Westabfall zum flachen, sehr beengten Westsaum der
Küste Malabar fl,450 Qm. großs. Mittelhöhe: 2,000 — 3,600'. Taddi am da-
mala 5,340'. Nilagiri [= blaue Berges, die südliche Bergmasse der Westgbats,
mit dem Murtschurti Bet 9,450'. Im S. des Gap's die Aligiri mildem
Permal 6,900'. e. Die Ostghats ziehen von den Nilagiri gegen N. bis zum Gan-
ges. Vielfach durchbrochener Ostrand des Plateaus. 3,000 bis 6,000' h. Allmäli-
ger Ostabsall zur stark bevölkerten u. städtereicheu Küste Coromandel [4,230 Qm.
großs. d. Der Nordrand des Plateaus ist ein mannigfaltig gebildetes Bergland.
Satpura Kette zwischen Tapti n. Nerbudda. Bin dh y a Gebirge [= Sonnen-
wands im N. des Nerbudda. Nördlich davon das 1,500 bis 2,000' h. Plateau
von Malwa. Das hohe Nadschasthan mit dem Arawalli Gebirge [— Berg
der Starkes u. dem 4,700' h. Abu. e. Gestein. Dolorit u. Basalt [Trappfor-
matious zeigen eine sehr große Verbreitung. Das Itrgebirge, das die Grundlage
des Plateaus zu bilden scheint, tritt in den West- ». Ostghats, so wie au einigen
Stellen des Nordrandes hervor. Außerdem tritt der alte rothe Sandstein mit
Steinkohlenlagern ». der bunte Sandstein in größerer Verbreitung auf. Kein
großer Reichthum an Metallen; Silber, Kupfer, Blei,'Zinn u. Eisen. Viele
Edelsteine; Diamanten an der Ostseite zwischen 14° u. 25° Br.; Karneole;
Smaragde rc.
4) Gewässer. — I. Arabisches Meer. — 1. Der Mittel - und Un-
terlauf des Indus [Sin dh. Indus], Durchbruch durch den Himalaya. Un-
terhalb der Mündung des Dschunab nur noch 200' über der Meeresfläche. An-
fang der Stromspaltungen oberhalb Bukkur, 60 M. vom Meere. 11 Mündungen.
Der östlichste Arm bildet vor seinem Ausflusse den Sindri See ». steht mit dem
Run in Verbindung. Regelmäßige Anschwellungen vom April bis September. Be-
schränkte Schiffahrt mit Segel- u. Dampfschiffen; nur 3 bis 4 Mündungen sind schiffbar.
Nicht weit eindringende Ebbe u. Fluth. Starke Brandung an der flachen Küste,
a. R. Z. aa. Der Schejuk; vom Karakorum Gebirge, bb. Der Gilgit; vom
Thsunling. cc. Der Kabul [Cophgn]; von der Hochterrasse von Kabul; mit dem
Pandlchschir, Alingar, Kameh u. Lundi links, b. L. Z. aa. Der D s chu -
nab [Acesïnes]; mit dem Behüt [Hydaspes] rechts, dem Rawi fuydraötoss ».
dem aus dem Rawana See kommenden, 300 M. l. Setledsch [Satadru. Zarä-
drus] links; letzterer nimmt rechts den Bijas suypbstsis] auf. Diese linken Zuflüsse
kommen aus dem Himalaya u. bewässern das Pend schab [= Fünsstromland. Pen-
tapotamia]. bb. Der Gaggar erreicht wohl den Indus nicht, sondern ist ein
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