Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Von der französischen Staatsumwälzung bis zur Gegenwart - S. 5

1909 - Leipzig : Hirt
I. Die Französische Revolution. 1. Ursachen. Schuldenlast des Staates. Die Hofhaltung Ludwigs Xiv. hatte im ganzen ungefähr 15000 Personen ständig beschäftigt, die eine jährliche Ausgabe von 40 bis 45 Million Frcs. erforderten. Nach dem heutigen Geldwerte würde die Summe das Dreifache betragen. Soviel Geld brachten die Steuern nicht ein; was fehlte, wurde geliehen. Die Zinsen konnten nicht bezahlt werden. Die Staatsverwaltung machte gegen Ende der Regierung Ludwigs Xiv. mit einer Fehlsumme von zwei Milliarden Bankrott, im Jahre 1720, unter Ludwig Xv., nochmals mit der gleichen Fehlsumme. Die Gläubiger waren um Kapital und Zinsen betrogen. Die Mißwirtschaft ging weiter. Im Jahre 1753 hatten die Palastdiener Ludwigs Xv. seit drei Jahren kein Gehalt bekommen; seine Stallknechte bettelten in den Straßen von Versailles. Die jährliche Zinsenlast des Staates betrug im Jahre 1755 45 Million, während des Siebenjährigen Krieges stieg sie um 34 Million; 1776, zwei Jahre nach dem Regierungsantritt Ludwigs Xvi., war sie auf 106 Million angewachsen, und 1789, beim Ausbruch der Revolution, betrug sie 206 Million Frcs. Da einem so unpünktlichen Zinszahler, wie der Französische Staat war, Geld nur zu 10 Prozent geliehen wurde, bezifferte sich die Staatsschuld auf das Zehnfache der Zinssumme. Freilich waren nicht alle diese Summen für überflüssige Zwecke verwendet worden; die Regierung Ludwigs Xv. hatte ausgedehnte Straßenbauten unternommen, um die Bevölkerung zu beschäftigen. 1788 ließ Ludwig Xvi. für 40 Million Frcs. Getreide aufkaufen, um die Folgen einer Mißernte auszugleichen. In zehn Jahren stieg unter Ludwig Xvi. die Staatsschuld um 1630 Million Frcs. Darin waren die großen Kosten für die Beteiligung am Nordamerikanischen Freiheitskampf enthalten. Die Gläubiger des Staates gehörten dem Kaufmanns- und dem Handwerkerstand an. Diese Stände erwarben allein durch eigne Arbeit. Der Handel Frankreichs war mächtig gestiegen im 18. Jahrhundert. Die französische Ausfuhr betrug 1720 106, 1788 354 Million Frcs. Aus Frankreich bezog man in ganz Europa Bücher, Gemälde, Kupferstiche, Statuen, Kleinodien, Schmuck- und Toilettegegenstände, Wagen, Möbel. Als die Kaufleute und Handwerker Sta-atsgläubiger geworden waren, bekümmerten sie sich um die Verwaltung des Staates; die Mißwirtschaft erregte Mißstimmung. Das durch Fleiß und Kunstfertigkeit erworbene

2. Von der französischen Staatsumwälzung bis zur Gegenwart - S. 7

1909 - Leipzig : Hirt
1. Ursachen. 7 gestanden und auch die Ausrüstung'für sich und ihre Truppen bezahlt. Für diese Leistungen waren sie steuerfrei geworden. Als die christliche Religion eingeführt wurde, stand ihren Verbreitern kein Staatsschatz zur Verfügung. Aus milden Gaben waren die Kirchen, die Schulen, die Krankenhäuser, die Pfarrhäuser gebaut worden, und die Diener der Kirche bezogen ihren Lebensunterhalt ebenfalls aus deu Opferpfennigen der Gläubigen. So war auch die Geistlichkeit steuerfrei geblieben. Im Laufe der Zeit hatten sich diese Verhältnisse geändert. Die Ritter führten nicht mehr die Kriege, sondern seit Erfindung des Schießpulvers waren die Strapazen und Lasten des Krieges auf den Bürger- und Bauernstand übergegangen; das Vorrecht des Adels, die Steuerfreiheit, war aber geblieben. Auch die Kirche war im Laufe der Jahrhunderte vermögend geworden. Wenn vornehme Familien ausftarben, vermachten sie ihr Vermögen ganz oder teilweise der Kirche. So war auch hier der Grund der Steuerfreiheit fortgefallen; die Geistlichkeit zahlte als geschlossene Korporation ein don gratuit. Adel und höhere Geistlichkeit gehörten zusammen. Alle Erzbistümer, die Bistümer mit Ausnahme von fünf, die reichen Abteien waren mit den nachgeborenen Söhnen des Adels besetzt. Die Freigebigkeit früherer Könige hatte das Grundvermögen der Bistümer und Abteien in den meisten Fällen gestiftet. Dafür ernannte der König die Bischöfe und Äbte. Ludwig Xiv., in den letzten Jahrzehnten seiner Regierung, und Ludwig Xv. ließen sich die Ernennungen gut bezahlen. Diese Bischöfe und Äbte residierten vielfach nicht in ihren Sprengeln, sondern am Königlichen Hofe und in der Hauptstadt; ihre kirchlichen Funktionen wurden von Stellvertretern verrichtet; von den reichen Einkünften ging an die Landbevölkerung fast nichts zurück. Die niedere Geistlichkeit, die Pfarrer und Kapläne in den Dörfern und kleinen Städten hatten bei der Verarmung der Landbevölkerung nur geringe Einkünfte. Die Steuerfreiheit des Adels und der Geistlichkeit machte sich am drückendsten bemerkbar bei der ungleichen Verteilung des Grundbesitzes. Die beiden bevorrechteten Stände zählten zusammen etwa 270000 Personen; diesen gehörten zwei Fünftel des Grundbesitzes, ein drittes Fünftel dem Könige und den Gemeinden, die beiden übrigen Fünftel verteilten sich auf die gesamte übrige Stadt- und Landbevölkerung von mehr als 24^ Million Menschen. *) Das war ein unerträgliches Mißverhältnis. Die Mißachtung des Königtums und der Regierung. Die Franzosen waren von Natur ein königstreues Volk; aber sie wollten auch mit Hochachtung zu dem Fürsten aufblicken können, der sie regierte. Ludwig Xiv. hatte viele große Eigenschaften, und der Erfolg, der in der *) Tarne, ©.11.

3. Von der französischen Staatsumwälzung bis zur Gegenwart - S. 8

1909 - Leipzig : Hirt
8 I. Die Französische Revolution. Regel das Urteil der Menschen bestimmt, heftete sich an seine Fersen. Ludwig Xv. war weder bedeutend, noch hatte er in seinen äußern Unternehmungen Erfolg. Die Niederlage bei Roßbach, die Verluste in Amerika durch den Siebenjährigen Krieg gegen England hatten das Ansehen der Regierung schwer erschüttert. Dazu herrschte am Hofe die größte Sitten-losigkeit. Nicht mit Hochachtung, sondern mit Verachtung betrachtete das Volk den Hof. Die Mißachtung des Hofes wurde gesteigert durch die Willkür, die in der Rechtspflege herrschte. Königliche Haftbefehle, Lettres de cacliet genannt, wurden von den Ministern verkauft und verschenkt. Der Inhaber setzte den Namen einer ihm mißliebigen Person darauf; diese wurde dann im Namen des Königs verhaftet. Trotz wiederholter königlicher Verordnungen, daß kein Bürger länger als 24 Stunden ohne richterliches Urteil in Haft gehalten werden dürfte, haben viele Personen, die den Machthabern oder deren Günstlingen mißliebig geworden waren, jahrelang im Kerker gesessen, ohne durch Richterspruch dazu verurteilt zu sein. Der Minister Fleury soll 40000 solcher Haftbefehle bewilligt, andre Minister Tausende davon verschenkt haben. Die Aufklärung. Unter solch unbefriedigenden Zuständen ist nicht zu verwundern, daß die Männer der Wissenschaft eine staats- und kirchenfeindliche Richtung einschlugen, und daß ihre Schriften, soweit sie vom Volke verstanden wurden, auch bei diesem Eingang fanden. Schriften, die die bestehende Ordnung in Staat und Kirche angreifen, sind zu allen Zeiten veröffentlicht worden, aber sie sind nur ins Volk gedrungen, wertn dieses durch wirklich vorhandene Mißstände dafür empfänglich war. Der die Frucht feiner Arbeit genießende Bürger ist im allgemeinen revolutionären Ideen auf staatlichem und kirchlichem Gebiete unzugänglich; Not und Hunger trotz harter Arbeit machen revolutionär. Für die Schriften der Philosophen hatte das Volk kein Verständnis. Montesquieu^ Lettres J Persanes schlugen bei den Gebildeten ein. Der Verfasser kleidet die wirklichen und auch vermeintliche Mißbräuche in Staat und Kirche in die Form von Reiseberichten angeblicher Perser. In seiner Schrift Esprit des lois tritt er für die konstitutionelle Staatsform ein, die er in England kennen gelernt habe, d. h. für eine Staatsform, bei der die Regierung durch eine Volksvertretung kontrolliert wird. Ins Volk dagegen drangen Jean Jacques Rouffeaus Schriften Le contrat social und Emile. Der Grundgedanke des Contrat social, des Staatsvertrags, ist, daß das Volk Inhaber der höchsten Gewalt sei, die es durch Vertrag den Regierenden überträgt; dieser Vertrag ist jederzeit kündbar. Jedes Privateigentum ist Anmaßung. „Der erste, der ein Stück einzäunte und sagte: das gehört mir, und der Leute sanb, die einfältig genug waren, es zu glauben, war der wahre Begrünber der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, wie viele Kriege hätten

4. Von der französischen Staatsumwälzung bis zur Gegenwart - S. 11

1909 - Leipzig : Hirt
2. Ausbruch der Revolution. 11 Nationalversammlung wieder angenommen, so erhielt er Gesetzeskraft auch gegen den Willen des Königs. Die absolute Monarchie war in eine konstitutionelle umgewandelt. Das Land wurde in 83 Departements eingeteilt, die meist nach Gebirgen und Flüssen abgegrenzt und benannt waren. Die Beamten der Gemeindeverwaltung sollten von der Gemeinde gewählt werden; dadurch wurde der Grundsatz der Selbstverwaltung eingeführt. Im Gerichtswesen wurden durchgreifende Veränderungen vorgenommen. Zu den Gerichtsverhandlungen erhielt jedermann Zutritt, die Geschworenen- und die Handelsgerichte wurden eingeführt. Der König fügte sich diesen Beschlüssen. Auch der Pöbel mischte sich in die Bewegung. Die Hefe des Pariser Volkes, darunter mehrere tausend Weiber, zog von Paris nach Versailles und verlangte, die Königliche Familie solle ihre Hofhaltung nach Paris verlegen. Wieder gab der König nac^ Alle diese Vorgänge hatten aber den leeren Staatsschatz nicht gefüllt. Da erklärte die Nationalversammlung alle Kirchen- und Klostergüter zu Staatseigentum; dafür sollte der Staat die Besoldung der Geistlichen übernehmen. Damit der Staat nicht zu viele Geistliche zu unterhalten hätte, wurden die geistlichen Orden aufgehoben mit Ausnahme derer, die sich mit dem Unterrichte der Jugend und der Krankenpflege befaßten. Um Zahlungen zu ermöglichen, wurde Papiergelds die sogenannten Assignate, geschaffen, als deren Sicherheit die Kirchen- und Klostergüter galten. Die Nationalversammlung verkaufte um Spottpreise die Kirchengüter. Necker sagt darüber: „Im Jahre 1789 wäre es leicht gewesen, die Staatsfinanzen in Ordnung zu bringen; aber schon nach Ablauf eines Jahres ist es so weit gekommen, daß der Staat durch maßlose Verschwendung mit Riesenschritten dem Bankrott entgegeneilt." Die Männer, denen die Leitung des Staates in die Hand gegeben wurde, waren keine Staatsmänner. Der einzige, der imstande gewesen wäre, durch die Überlegenheit seines Geistes und durch seine staatsmännische Begabung die Hochflut der Revolution in geordnete Bahnen zu lenken, das errungene Gute zu bewahren und der Zügellosigkeit Einhalt zu tun, war Graf Mirabeau. Er näherte sich dem Könige und wollte einen starken Verfassungsstaat. Lafayettes Neid hinderte ihn, die leitende Stelle im Ministerrat einzunehmen, und sein rascher Tod nahm dem Könige die letzte und beste Stütze. Die Königliche Familie machte einen Fluchtversuch. Schon der belgischen Grenze nahe, , wurde sie zur Rückkehr nach Paris gezwungen. Die erste Nationalversammlung löste sich nach zweijähriger Dauer auf. Sie wird die konstituierende genannt, Assemblee nationale Constituante, weil sie dem Staate die Verfassung, la Constitution,

5. Von der französischen Staatsumwälzung bis zur Gegenwart - S. 13

1909 - Leipzig : Hirt
2. Ausbruch der Revolution. 13 Da Herzog Karl Ferdinand von Braunschweig die Festungen Longwy und Verdun einnahm, wurde die Erbitterung des Volkes geschürt durch Danton, Marat und Robespierre, die in den Tagen vom 2. bis 6. September 1792 über 1100 Personen, meist Adelige, Geistliche und vermögende Leute, hinmorden und ihr Vermögen einziehen ließen. Diese Greuel tragen den Namen Septembermorde. Frankreich wird Republik. Nach der Einnahme der Festungen Longwy und Verdun rückte Herzog Karl Ferdinand von Braunschweig bis Valmy vor, ließ den Ort beschießen, konnte ihn aber nicht einnehmen. Vor dem französischen General Dumourie^ zog er sich an den Rhein zurück. Dumouriez drang dann in das zu Österreich gehörende Belgien ein, besiegte dort die Österreicher bei Jemappes und besetzte Brüssel. Ein andres französisches Heer unter dem General Custine plünderte Speyer, Worms, nahm die Festung Mainz und erpreßte furchtbare Kriegssteuern. Diese Waffenerfolge der französischen Truppen besserten die Lage des Königs nicht. Die Gesetzgebende Versammlung hatte sich aufgelöst, und auf Grund von allgemeinen Neuwahlen trat der Nationalkonvent zusammen, in dem die Umsturzpartei die Oberhand hatte. Der erste Beschluß des Nationalkonvents war die Abschaffung des Königtums. Frankreich wurde zur Republik erklärt am 21. September 1792. Hinrichtung Ludwigs Xvi. Obschon die Verfassung den König für unverletzlich erklärt hatte, zog der Nationalkonvent ihn doch zur Verantwortung. In den Tnilerien waren Briefe gefunden worden, die die Königliche Familie mit Österreich und den Emigranten gewechselt hatte; diese wurden als staatsfeindlich betrachtet. Der König verteidigte sich würdevoll. Trotzdem wurde er zum Tode verurteilt und am 21. Januar 1793 durch das Fallbeil hingerichtet. Nur die Abgeordneten aus der Gironde und ihre Anhänger hatten gegen das Todesurteil gestimmt. Die letzten Stunden Ludwigs Xyi. Ludwig Xvi. hatte seit Wcfccheit keinen Zweifel über den Ausgang seiner Sache und war vorbereitet auf den letzten Augenblick. Die erste Nachricht über das Todesurteil empfing er mit den Worten: „Der Tod erschreckt mich nicht, ich baue auf die Barmherzigkeit des Himmels!" In dieser Stimmung blieb er unwandelbar, ohne Schmerz, ohne Zorn, beinahe heiter; allen Wünschen, allen Hoffnungen dieser Erde hatte er entsagt. „Ich fürchte den Tod nicht," sagte er zu seinem Kammerdiener, „aber ich schaudere, wenn ich an die Königin, an meine unglücklichen Kinder denke." Er überwand auch dieses schmerzliche Gefühl; er fand selbst ein tiefes Mitgefühl für das Volk, das ihn unter das Fallbeil brachte. Nach ruhigem Schlafe erwachte er am Morgen des 21. Januar 1793 im Gefühle körperlicher Schwäche, mit Mühe sich der Morgenkälte erwehrend. Dann aber, schnell gestärkt durch eine Erinnerung an Gottes ewige Gerechtigkeit, bestieg er,

6. Von der französischen Staatsumwälzung bis zur Gegenwart - S. 15

1909 - Leipzig : Hirt
3. Die Republik. 15 Heer belagerte die Seefestung und eroberte sie, hauptsächlich durch die Energie des Artilleriehauptmanns Napoleon Bonaparte, der hier zum erstenmal die öffentliche Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Diese mißlungenen Aufstände veranlaßten den Wohlfahrtsausschuß zu härterer Verfolgung aller Gemäßigten und Besitzenden. Ein Revolutionstribunal wurde eingerichtet, das ein schreckliches Blutbad in ganz Frankreich anrichtete. Auch die Königin Marie Antoinette wurde hingerichtet, und ihr Sohn, Ludwig Xyii., von dem rohen Jakobiner Schuster Simon zu Tode gequält; die Königsgräber zu St. Denis wurden geöffnet, die Leichen in Kalkgruben geworfen, die Kostbarkeiten der Kirche und der Gräber zum Konvent gefahren. Dies war auf Konventsbeschluß geschehen; der Haß gegen das Königtum machte an den Gräbern nicht Halt. Danton, selbst ein Schreckensmensch, aber gemäßigter als Robespierre, wurde von diesem des Verrats an der Republik angeklagt und hingerichtet. Robespierre machte sich schließlich selbst durch seine Schreckensherrschaft dem Konvente verhaßt und endete mit seinen Anhängern auf dem Blutgerüste. y Der Nationalkonvent betätigte sein Bestreben, ganz mit der Vergangenheit zu brechen, in der Einrichtung eines neuen Kalenders, einer neuen Religion und einer neuen Verfassung. Die christliche Zeitrechnung wurde abgeschafft, das Jahr in 12 Monate zu 30 Tagen geteilt, dazu kamen 5 Schalttage; die Monate zerfielen in 3 Dekaden zu 10 Tagen; der zehnte Tag war Ruhetag. Das Jahr begann mit dem 22. September, dem ersten Tage der Republik. Die Herbstmonate hießen: Vendemiaire Weinmonat, Brumaire Nebelmonat, Frimaire Frostmonat; die Wintermonate: Nivöse Schneemonat, Pluviöse Regenmonat, Ventöse Windmonat; die Frühlingsmonate: Germinal Keimmonat, Flor6al Blütenmonat, Prairial Wiesenmonat; die Sommermonate: Messidor Erntemonat, Thermidor Hitzemonat, Fructidor Fruchtmonat. Dieser Monat schloß mit dem 16. September unsrer Rechnung. Dann kamen die fünf Schalttage. Jeder hatte einen besondern Namen. Der letzte Hieß Fete de l’opinion, Tag der öffentlichen Meinung. An diesem Tage durfte jeder Bürger ungestraft in Wort, Lied und Bild seine Ansicht über die Staatsbeamten zum Ausdruck bringen. Man glaubte, die Furcht vor der öffentlichen Kritik würde die Beamten besser auf dem Wege der Pflicht halten als die Furcht vor dem Gesetze, besonders da der Franzose meisterhaft versteht, lächerlich zu machen. Auch der Tag wurde in zehn Teile geteilt, diese wieder in zehn Unterabteilungen; das machte eine Änderung der Uhr notwendig. Die Dekaden der Monate hatten wieder besondere Namen, wie Pflug, Egge, Walze; desgleichen die einzelnen Tage der Monate. So hießen die ersten Tage des Vendemiaire Traube, Safran, Kastanie, Zeitlose. Die Kleinindustrie, die so viel zum Wohlstände des Landes beiträgt, kam bei dieser Namengebung nicht zur

7. Von der französischen Staatsumwälzung bis zur Gegenwart - S. 16

1909 - Leipzig : Hirt
16 I- Die Französische Revolution. Geltung, alles deutet auf den Ackerbaustaat hin. Am 31. Dezember 1805 wurde dieser Kalender außer Kraft gesetzt. Der Konvent erklärte die christliche Religion für abgeschafft und ersetzte sie durch einen Kult der Vernunft. Eine Theaterdame, Madame Maillard, wurde als Göttin der Vernunft in einer Sänfte zur Kathedrale Notre-Dame getragen, dort auf den Altar gesetzt, während die Menge Lieder auf die Freiheit und gegen die christliche Religion sang. In den Provinzstädten wurden diese Szenen nachgeahmt. Im Jakobinerklub zu Straßburg wurde sogar beantragt, das Münster niederzureißen. Ein Herr von Türkheim hatte den Mut zum Gegenantrag, man solle aus den Steinen ein Narrenhaus bauen und den zuerst hineinsperren, der den Antrag gestellt habe, das Meisterwerk Erwins von Steinbach zu zerstören. Durch Konventsbeschluß wurden alle Kirchen geschlossen. Der Pöbel zog mit kirchlichen Gewändern durch die Straßen. Die allgemeine Zuchtlosigkeit wurde sogar Robespierre zu stark; er hielt im Konvent eine Rede über das Dasein Gottes und die Unsterblichkeit der Seele. Das war nach Dantons Hinrichtung. Die neue Verfassung, die letzte Tat des Nationalkonvents, teilte die Volksvertretung in zwei Kammern und übertrug die vollziehende Gewalt, d. i. die eigentliche Regierung, einem Direktorium von fünf Mitgliedern. Diesem stand ein verantwortliches Ministerium zur Seite. Die erste Kammer bestand aus 500 Mitgliedern, die mindestens 30 Jahre alt sein mußten, und hieß Conseil des cinq cent; die zweite Kammer bestand aus 250 Mitgliedern, die mindestens 40 Jahre alt sein mußten, und hieß Conseil des anciens. Die erste Kammer sollte die Gesetzesvorschläge beraten, die zweite sie bestätigen. Die Mitglieder des Conseil des anciens mußten entweder verheiratet oder verwitwet sein. Diese Bestimmung in Verbindung mit der Festsetzung eines Mindestalters bedeutet ein Einlenken in ruhigere Bahnen. Die Gegenpartei erregte einen Aufstand in Paris, den General Napoleon Bonaparte im Aufträge des Konvents in ein paar Stunden auseinandersprengte. Auch ' hier zeigte sich Napoleons Überlegenheit. Nach zweimaligem scharfen Feuern der Truppen mit Kugeln waren die Aufständischen so weit eingeschüchtert, daß er fortan nur blind laden ließ. Von dem Volke wurden 70 bis 80 getötet und zwischen 300 und 400 verwundet. Er hat std) später selbst darüber geäußert, wenn er im Anfang nur mit Pulver hätte laden lassen, hätte der Pöbel Mut bekommen, der Kampf hätte sich tagelang hingezogen und wahrscheinlich 30000 Mann gekostet. Wenn Ludwig Xvi. bei Beginn der Revolution einige ernstliche Kartätschenschüsse angeordnet hätte, wären Frankreich die Greuel der Revolution erspart geblieben. Nack) Niederwerfung des Aufstandes löste der Nationalkonvent sich auf, um der neuen Kammer Platz zu machen. Die Zeit des Nationalkonvents, von 1792 — 1795, war die blutigste der

8. Von der französischen Staatsumwälzung bis zur Gegenwart - S. 18

1909 - Leipzig : Hirt
18 I. Die Französische Revolution. Schiffe und Kunstgegenstände an Frankreich ausgeliefert waren. Die französische Regierung bildete aus der Lombardei, dem Herzogtum Modena und Teilen des Kirchenstaates die Zisalpinische Republik; Genua wurde zur Ligurischen Republik erklärt. Der Rhein bildete die Grenze gegen Frankreich. Zu Rastatt sollte ein Kongreß zusammentreten, um die Entschädigungen festzusetzen, die die deutschen Fürsten für ihre Verluste auf dem linken Rhein ufer erhalten sollten. Damit war der erste Koalitionskrieg zu Ende. 4. Bonapartes Zug nach Ägypten 1798—1799 und der zweite Koalitionskrieg 1798—1802* Nach seinen Ruhmestaten in Italien ließ Napolon sich vom Direktorium den Auftrag geben, Ägypten zu erobern. Dieser Feldzug war gegen das meerbeherrschende England gerichtet, obschon Ägypten unter türkischer Oberherrschaft stand wie noch heute. Ägypten ist das Land, das den Handel Europas mit Afrika und Asien vermittelt. Wer Ägypten stark und geschickt beherrscht, beherrscht auch den Handel nach dem Morgenlande. Während der Kreuzzüge hatte sich gezeigt, wie wichtig der Besitz Ägyptens ist. Die Besitzungen in Asien waren nicht zu halten, weil Ägypten nicht in der Hand der Kreuzfahrer war. Deshalb hatte Ludwig Ix. von Frankreich den Gedanken des Papstes Innozenz Iii. verwirklichen wollen, Ägypten zu unterwerfen, um von da aus die Besitzungen in Palästina zu schützen. Sein Plan war nicht gelungen. Leibniz machte später Ludwig Xiv. auf Ägypten aufmerksam. Napoleon nahm den Plan dieser großen Männer auf. Gern gab das Direktorium seine Zustimmung, um den ruhmreichen, beim Heere außerordentlich beliebten Feldherrn möglichst weit von Frankreich und doch im Interesse Frankreichs zu beschäftigen. Man fürchtete damals schon eine Militärdiktatur. Um die Engländer zu täuschen, ließ Bonaparte in den französischen Nordseehäfen umfangreiche Schiffsbauten herstellen, als habe er eine Landung'an der englischen Küste im Sinne. Unerwartet ging die französische Flotte im Mai 1798 zu Toulon unter Segel, nahm die Insel Malta, die von Kaiser Karl V. dem Johanniterorden überwiesen worden war, landete bei Alexandrien, siegte bei den Pyramiden und zog in Kairo ein. Unterdessen wurde seine Flotte bei Abukir von dem englischen Admiral Nelson geschlagen. Die Türkei hatte wegen des Einfalls in Ägypten Frankreich den Krieg erklärt und rüstete in Syrien zu einem Gegenangriff. Deshalb zog Bonaparte nach Syrien, nahm Jaffa und belagerte Acre; kehrte dann nach Ägypten zurück, weil die Bevölkerung sich gegen die französische Herrschaft empörte. Bei Abukir, wo ein türkisches Heer auf englischen Schiffen gelandet war, stellte er die französische Waffenehre durch Vernichtung des türkischen Heeres wieder her.

9. Von der französischen Staatsumwälzung bis zur Gegenwart - S. 20

1909 - Leipzig : Hirt
20 I. Die Französische Revolution. Bonaparte nach seiner Rückkehr aus Ägypten mit einer Abteilung Soldaten in den Sitzungssaal des Rates der Fünfhundert einrückte und die Abgeordneten auseinandertrieb. Damit war auch die Regierung gestürzt. Mit seinen Anhängern beriet er eine neue Verfassung; die Abgeordneten beider Räte wurden am Abend desselben Tages zu einer gemeinsamen Sitzung zusammenberufen, in der die neue Verfassung angenommen wurde. Die vollziehende Gewalt wurde einem auf zehn Jahre gewählten Konsul übertragen. Zwei andre Konsuln traten ihm mit beratender Stimme zur Seite. Zum Ersten Konsul wurde selbstverständlich General Bonaparte gewählt. Die Mitgliederzahl der gesetzgebenden Körperschaften wurde auf 100 und 300 verringert. Die Beamten und Offiziere wurden vom Ersten Konsul ernannt. Die Republik bestand nur noch dem Namen nach. Wir haben jetzt einen Herrn, sagte einer der Mitkonsuln, der alles weiß und alles kann. Zum Minister des Äußern wurde Talleyrand, zum Kriegsminister Carnot, zum Polizeiminister Fouche ernannt. Dieser kontrollierte scharf die Zeitungen der Gegenpartei. Beendigung des zweiten Koalitionskrieges. Nachdem Bonaparte die innern Angelegenheiten des Staates so weit geordnet hatte, daß er Paris verlassen konnte, reiste er über den Großen St. Bernhard nach Italien, um dem Kriege gegen die zweite Koalition eine andre Wendung zu geben. Rußland war schon ausgetreten, verstimmt über die Eifersüchteleien der übrigen Mächte. In der Schlacht bei Marengo wurde ein österreichisches Heer besiegt, ein zweites bei Hohenlinden in Bayern. Beide Schlachten fallen ins Jahr 1800. Der Krieg mit Österreich und dem Deutschen Reiche war beendet. Im Frieden zu Luneville an der Meurthe wurde der Friede von Campo Formio bestätigt; das linke Rheinufer blieb in französischem Besitz. Die dadurch benachteiligten weltlichen Fürsten sollten durch die Besitzungen der geistlichen Fürsten entschädigt werden. Dann wurden die italienischen Verhältnisse geordnet. Die Zisalpinische Republik erhielt den Namen Italienische Republik; sie wählte Bonaparte zum Präsidenten auf zehn Jahre. Ober- und Mittelitalien war mit Frankreich in Personalunion vereinigt. Der Kirchenstaat und das Königreich Neapel wurden wiederhergestellt. Mit dem Papste wurde ein Konkordat vereinbart, das die kirchlichen Angelegenheiten Frankreichs regelte, soweit sie die katholische Kirche betrafen; die übrigen Konfessionen erhielten volle Freiheit (1801). Mit England wurde 1802 der Friede zu Amiens geschlossen. Die eroberten französischen Kolonien sollten Frankreich, Malta dem Johanniterorden, Ägypten der Türkei zurückgegeben werden. An Holland und Spanien machte sich England bezahlt durch die Inseln Ceylon und Trinidad, die während des

10. Von der französischen Staatsumwälzung bis zur Gegenwart - S. 24

1909 - Leipzig : Hirt
24 It. Frankreich als Kaiserreich. angeschlossen hatte, besuchte er König Friedrich Wilhelm Iii. in Potsdam und veranlaßte ihn, der Koalition beizutreten. Es kam darüber ein Vertrag mit Österreich und Rußland zustande. Der preußische Minister Graf Haugwitz wurde zum Lager Napoleons mit diesbezüglichen Erklärungen entsandt. Der Ausgang der Schlacht bei Austerlitz und Österreichs Waffenstillstand mit Napoleon änderten die Sachlage. Der preußische Minister ließ sich von Napoleon zu dem Vertrage von Schönbrunn bei Wien überreden. Hiernach schloß Preußen ein Bündnis mit Frankreich, trat Ansbach an Bayern ab, Kleve und Neuenburg an Frankreich und sollte dafür Hannover erhalten. Die durchsichtige Absicht Napoleons war, Preußen mit England zu verfeinden. Erst nach langem Zögern gab König Friedrich Wilhelm zu diesem Vertrage unter dem Drucke Napoleons seine Zustimmung und besetzte Hannover. Die Folge war, daß England Preußen den Krieg erklärte und preußische jpcmdels-schiffe, wegnahm. Kurz darauf stellte Napoleon England die Herausgabe Hannovers in Aussicht. Darauf erklärte Preußen an Frankreich 1806 den Krieg. In Süddeutschland standen noch von dem dritten Koalitionskriege her 200000 französische Truppen; diesen konnte Preußen mit einem kleinen sächsischen Hilfsheere zusammen nur 150000 Mann entgegenstellen ;^die russischen Hilfstruppen konnten so rasch nicht zur Stelle sein. So kam es, daß die preußisch-sächsischen Truppen bei Saalfeld, bei Jena und Auerstädt im Gebiete der Saale völlig geschlagen wurden; bei Saalseld fiel der preußische Prinz Ferdinand, ein Sohn des jüngsten Bruders Friedrichs des Großen. Bei Jena befehligte Napoleon selbst die Schlacht gegen den Fürsten von Hohenlohe; bei Auerstädt, an demselben Tage, dem 14. Oktober, Marschall Davoüt gegen den Herzog Ferdinand von Braunschweig, der den Feldzug von 1792 angeführt hatte. Der Herzog wurde hier tödlich verwundet. "S" Die regellose Flucht, in der sich die geschlagenen Heere auflösten, verbreitete einen solchen Schrecken, daß die meisten preußischen Festungen ohne Schwertstreich sich den Franzosen ergaben und diese schon am 25. Oktober ihren Einzug in Berlin hielten. Die Festungskommandanten waren meist alte Offiziere, die den neuen Verhältnissen nicht gewachsen waren. Nur Kolberg, Graudenz und die schlesischen Festungen Glatz, Koset und Silberberg behaupteten sich, und Danzig leistete lange Widerstand. Die Königliche Familie floh nach Königsberg. A Napoleon besetzte mit seinen Truppes die preußischen Provinzen recists der Oder, besonders die polnischen Bestandteile Preußens und Rußlands; von den Polen wurden die Franzosen freundlich aufgenommen, sie erhofften eine Wiederherstellung ihres Königreichs durch Napoleon. Im Winter 1807 erschien das russische Hilfsheer. Bei Preußifch-Eylau in Ostpreußen fand eine blutige Schlacht zwischen den Franzosen und den verbündeten Russen und Preußen statt. Einen vollständigen Sieg
   bis 10 von 197457 weiter»  »»
197457 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 197457 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 3768
1 9666
2 6268
3 6087
4 21566
5 17964
6 4708
7 14856
8 3810
9 6661
10 34193
11 7675
12 7882
13 4309
14 8967
15 4310
16 8667
17 5127
18 7433
19 6563
20 7324
21 4661
22 4971
23 6495
24 7478
25 9494
26 10537
27 8733
28 11057
29 7843
30 5131
31 7836
32 5639
33 6929
34 11341
35 3803
36 8503
37 45090
38 10449
39 11013
40 4031
41 5683
42 6777
43 8028
44 2940
45 31440
46 8890
47 6927
48 6372
49 8085

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 5369
1 13794
2 4789
3 9893
4 11391
5 3575
6 4796
7 4465
8 8287
9 20428
10 3759
11 5439
12 5467
13 6724
14 5769
15 4517
16 18476
17 52844
18 3976
19 7980
20 6451
21 12229
22 6004
23 15250
24 4295
25 8665
26 5772
27 3340
28 8603
29 5416
30 2328
31 5830
32 3262
33 3532
34 4571
35 6539
36 7363
37 6470
38 7502
39 9433
40 5946
41 12038
42 7416
43 14236
44 3527
45 19887
46 5460
47 3690
48 5944
49 5931
50 6025
51 4276
52 9984
53 6380
54 7146
55 7569
56 6899
57 2306
58 3227
59 6210
60 7479
61 6170
62 3115
63 4592
64 6459
65 7350
66 8163
67 4195
68 11156
69 5769
70 11747
71 13097
72 9925
73 3466
74 5656
75 6586
76 11207
77 21365
78 4128
79 5618
80 2782
81 3489
82 9540
83 7141
84 5649
85 5082
86 5873
87 9554
88 4447
89 4099
90 5006
91 6869
92 46809
93 2663
94 18775
95 5969
96 5319
97 4150
98 24925
99 1991

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 5843
1 3143
2 2893
3 3100
4 1961
5 3827
6 6645
7 5125
8 1086
9 4619
10 3479
11 2333
12 5745
13 3120
14 2984
15 3006
16 3745
17 2050
18 3479
19 5678
20 1172
21 2475
22 3491
23 2008
24 4498
25 4823
26 3772
27 3194
28 3077
29 5195
30 3312
31 1900
32 3780
33 17820
34 5201
35 3033
36 1776
37 3282
38 1153
39 7083
40 4245
41 2128
42 3179
43 5590
44 3053
45 1577
46 2500
47 4615
48 2517
49 3610
50 5809
51 7418
52 6579
53 1453
54 11746
55 3772
56 1894
57 1499
58 4290
59 20119
60 2192
61 3299
62 5982
63 1815
64 2947
65 5319
66 1425
67 3882
68 1379
69 2188
70 1210
71 4265
72 2701
73 4600
74 3809
75 3810
76 2111
77 3254
78 4231
79 2359
80 5055
81 26254
82 2231
83 4312
84 2404
85 3480
86 2221
87 2325
88 2933
89 3020
90 1944
91 6747
92 4259
93 1516
94 3470
95 4546
96 1394
97 3231
98 3387
99 2868
100 14220
101 2251
102 5678
103 5016
104 2441
105 2795
106 2165
107 2794
108 2210
109 3482
110 3596
111 3180
112 3858
113 2625
114 3592
115 3394
116 3015
117 1110
118 1897
119 4612
120 3594
121 6981
122 2868
123 4091
124 4213
125 3510
126 2789
127 8770
128 2266
129 4686
130 2353
131 9176
132 2717
133 6063
134 2511
135 1336
136 18518
137 1967
138 2037
139 2634
140 4375
141 1717
142 6263
143 6518
144 1594
145 6613
146 2740
147 1541
148 4844
149 2984
150 2537
151 3432
152 6498
153 2174
154 2744
155 4841
156 6174
157 3462
158 2700
159 2978
160 2174
161 2364
162 2955
163 2677
164 2205
165 4099
166 7630
167 2138
168 2905
169 2747
170 1780
171 4686
172 4798
173 10915
174 1895
175 17653
176 3896
177 15992
178 1840
179 6744
180 2066
181 2641
182 9472
183 21873
184 3957
185 1667
186 1910
187 2671
188 5954
189 3181
190 2226
191 3066
192 3721
193 4716
194 3032
195 3169
196 7420
197 2805
198 2580
199 4167