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1. Geschichte der neueren Zeit - S. 1

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
fl. Die Zeit der unumichriinkten Frifengewalf (von 16481789). I. Zeitalter des krallen Hbiolutismus (von 16481740). berblick der die machtverichiebung der europischen Staaten und der die Wandlung im inneren lieben der Völker. 1. Ein Doppelkampf hatte mit dem Doppelfrieden des Jahres 1648 sein Ende erreicht, ein Kampf europischer Mchte gegen das bergewicht des Hauses Habsburg und ein Kampf der Glieder des Deutschen Reiches fr die Libertt" gegen das Haupt und damit zugleich gegen die Einheit des Krpers und seine Kraft. Sondersucht blieb srder die Triebfeder bei der Politik jedes deutschen Staates, selbst wenn zuweilen das Pflicht-geshl gegen die Gesamtheit sich regte. Das Reich befand sich in so trauriger Verfassung, da es der Staatsrechtslehrer Saniuel von Pusen-dorf (1671) nur noch als ein politisches Unding ansah. War doch jeder Reichsfrst souvern wie der Kaiser. Mit dem Hanse Habsburg verlor auch Spanien seine einstige Vor-Machtstellung; sterreich erstarkte im Ringen gegen das Osmanische Reich. Im Kampfe um die Seeherrschaft erhielt schlielich England das ber-gewicht der die Niederlande. Frankreich, im geraden Gegensatz zu Deutschland, durch Niederwerfen gefhrlicher Parteien, der Hugenotten als politischer Macht und des Hochadels, geeint, stieg empor zur Gebieterin im Herzen Europas und in Westeuropa, bte dann aber gegen den groen Bund der Huser Habsburg und Oranien, bei dem wie einst im schwedisch-franzsischen Bndnis, die Religion der Politik den Vorrang lie, sein bergewicht wieder ein, Schweden sank rasch von seiner Hhe, auf die Genie und Tatkraft es knstlich emporgehoben hatte, wieder herab, sobald ein junger Riese seine Krfte mit ihm ma, Rußland, welches, kaum in die Reihe der europischen Staaten getreten, sich rasch in deren Rat eine tonangebende Stimme verschaffte und seine Macht auf Kosten Polens und der Trkei Schritt sr Schritt erweiterte. Noch groartiger ist der Aufschwung des jungen Staates Brandenburg;Preußen, weil Weltgeschichte sr die Oberstufe d. Stuienanft. 3. Bd. 1

2. Geschichte der neueren Zeit - S. 4

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
4 Zeitalter des krassen Absolutismus (von 1648 1740). Auftreten, entfremdete sich das Abbild Gottes auf Erden" durch seineu kirchlichen und staatlichen Absolutismus alle Untertanen. Obwohl selbst puritanisch erzogen, erkannte er die seinem Herrscherdnkel am meisten zu-sagende Hochkirche als die allein berechtigte an und verfolgte daher die Katholiken, die immer noch nicht ausgerottet waren, und die Puritaner. Zu diesen gehrten hauptschlich Gewerbe- und Handeltreibende, der niedere Adel (Gentry) und freies Landvolk. Sie zerfielen in die Presbyterianer, die im wesentlichen die calvinistische Presbyterialverfassung hatten, und die Jndependenten, welche fr jede Gemeinde kirchliche Unabhngigkeit verlang-ten und ein allgemeines Priestertum aller Glubigen festhielten. Die Lage Pulver- der Katholiken ward verschlimmert durch die Pulververschwrung". Einige schwrung Fanatiker hatten den Plan entworfen, König und Parlament in die Lust 1605. gu sprengen (5. November). Sie bten ihren verbrecherischen Anschlag, mit dem grausamsten Tod. Mit dem Parlament lag Jakob in stetem Hader wegen seiner Verschwendung und der am Hofe herrschenden sittlichen Verkommenheit, wegen der miliebigen auswrtigen Politik, bei der ihn der srivole Buckingham beriet, und der eigenmchtigen Erhebung von Hafen-Tonnen- u. zollen, des sog. Tonnen- und Pfundgeldes. Auf den Plan, feinen Sohn Pfundgeid. mit einer spanischen Prinzessin zu vermhlen, mute er verzichten. Da er die bhmische Rebellion zu wenig untersttzte, obgleich-der Winterknig" sein Eidam war, verargte ihm das Parlament. Umgekehrt war es spter mivergngt, als Jakobs Nachfolger Karl I. feine neutrale Haltung, im Dreiigjhrigen Krieg aufgab. Karl I. 3. Karl I. erbte mit dein Bewutsein des absoluten Rechtes der 1625 bis Krone und dem Starrsinn des Hauses Stuart die Unzuverlssigkeit des 1649, Vaters und den Krieg mit dem Parlament, und doch besa er Vorzge, die eine dauernde Vershnung ermglichen konnten, ernstes, sittliches Wesen, eine knigliche Erscheinung, gewinnendes Auftreten. Aber seine Politik, die Hofhaltung und feine Liebhaberei fr Kunst P. P. Rubens und-A. van Dyck genossen seine Gunst fanden die Mibilligung des Parla-ments. weil sie Geld und immerfort Geld kosteten und der König sich dies durch die ungesetzliche Steuer verschaffte. Dazu kam. da er erst den ver-haten Buckingham als Ratgeber behielt, dann, als dieser ermordet war (1628), sich von Thomas Wentworth, Grafen von Strafford, einem frheren Gegner, und dem Erzbischos William Laud von Canterbury leiten lie, die ihn beide in seinen absolutistischen Ansichten bestrkten. Strafford war brigens ein hervorragendes staatsmnnisches Talent, Laud ein schroffer, despotischer Hochkirchler. Da Karls Gemahlin, die Tochter Heinrichs Iv., katholisch war, erblickten die allen weltlichen und kirchlichen Feierlichkeiten gleich feindlichen Puritaner in jeder Rckkehr zu sonst blichen Riten katholisierende Absichten. Da der Versuch, der von Richelieu belagerten Hugenottenseste La Rochelle Petition Entsatz zu bringen (1627), scheiterte, vermehrte die Unzufriedenheit. Zweimal of1g|ht lste Karl das unbotmige Parlament auf. Ein drittes berreichte ihm

3. Geschichte der neueren Zeit - S. 10

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
10 Zeitalter des krassen Absolutismus (von 1648 1740). welche den Eintritt in jedes Amt von einem fr Katholiken nnmg-lichen Eid auf Anerkennung der kirchlichen Oberhoheit des Knigs und auf Ableugnung der Transsubstantiation abhngig machte. Gleichwohl steigerte sich die Gefpensterfnrcht vor dem Papismns" in den folgenden Jahren noch weiter. Zur Beruhigung des ganz ohne Grund aufgeregten Habens- Volkes besttigte Karl die vom Parlamente beschlossene Habeas-Corpus-S1679? akte. das Palladium der persnlichen Freiheit, welches jeden Englnder ausgenommen wurden in der Praxis die auer Gesetz geltenden Ka-Ausichlie- tholiken vor willkrlicher Verhaftung schtzte. Auch mit dieser Sicher-ungsb.ll. noch nicht zufrieden, arbeiteten Shaftesbnry und das Parlament auf die Ausschlieung des Herzogs von Dork. der bei der Kinderlosigkeit Karls Il die Krone erben mute, von der Thronfolge hin. Im Volke jedoch trat allmhlich ein Umschwung zu Gunsten des Knigs ein. Namentlich ge-wann er eine Sttze an einer rechtlich denkenden Partei des Adels, den Tories u. damals zuerst auftretenden Tories, die das Knigtum von Gottes Gnaden Whigs, v^teidigten, während die Whigs, zu denen viele Diffenters gehrten, an der Volkssouvernitt festhielten und darum die Parlamentsherrschaft begnstigten. Eine Anzahl adeliger Whigs, darunter Shaftesbnry, entwars Monmoutl,. den Plan, den Herzog von Monmonth, einen natrlichen Sohn Karls Ii., aus den Thron zu erheben oder die Republik wiederherzustellen. Die Eni-deckung der Verschwrung sicherte dem Herzog von 9)ork den Thron. Die Ausschlieungsbill war vom Oberhaus verworfen worden. Jakob ii. 8. 3-nkob Ii. Die glorreiche Resolution. Als Monmonth 1685 bis nack) der Thronbesteigung Jakobs Ii. von Holland aus einen Einfall 1688# in England wagte, wurde er besiegt und bte samt 330 Emprern sein trichtes Untersangen mit dem Tode. Anstatt aber auf die nun einmal gegen den Katholizismus herrschenden Vorurteile Rcksicht zu nehmen und nach und nach eine gerechtere Beurteilung und Behandlung seiner Glaubensbrder im Volke selbst Wurzel fassen und wirken zu lassen, beging er in feinem Herrscherbewutsein durch bereilung die grten Fehler, indem er der Testakte zum Trotz Katholiken als Offiziere und Beamte anstellte und durch Beibehaltung eines stehenden Heeres starkes Mitrauen erweckte, als ob er seine Katholisierungsplne ntigenfalls mit Sun3.' Gewalt durchsetzen wolle. Durch eine Jndulgenzerklrung, die weder in aiuu3' Schottland noch in England Zustimmung fand, hob er alle Strafgesetze gegen die Nonkonformisten, die Nichtanglikaner. auf und gebot den anglikanischen Bischsen die Verkndigung des Edikts in den Kirchen. Als sieben Widerspenstige vom Gerichte freigesprochen wurden, kam die Mistimmung des Volkes der das Verfahren des Knigs in allgemeinem Jubel zu dent-lichstem Ausdruck. Flchtige Hugenotten nhrten die Besorgnis der Nicht-Thronfolge- anglikaner vor einer Gegenreformation. Die Geburt eines mnnlichen 'ra0c' Thronerben vernichtete die Hoffnung der Protestanten ans protestantische

4. Geschichte der neueren Zeit - S. 11

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Ringen zwischen d. Parlamentarismus u. d. absoluten Knigtum in England. 11 Thronfolge. Die Tchter Jakobs Ii. aus erster Ehe waren nmlich pro-testantisch, Maria, vermhlt mit Wilhelm Iii. von Oranien, bemnonornien Erbstatthalter der Niederlande, und Anna, vermhlt mit einem bnischen 1689-1702-Prinzen. Jakobs Gegner sprengten die Mre ans, der Kronprinz sei ein untergeschobenes Kind. Tories und Whigs verbanben sich miteinanber und luben den Oranier ein, die kirchliche und brgerliche Freiheit Englands zu retten". Dieser folgte dem Rufe am 5. Nov. 1688. Nun widerrief Jakob Ii. feine Ebikte, wagte aber keinen Kampf um die Krone. Sein Feifccherr Churchill, der sptere Herzog Marlborough, ging zu Wilhelm Iii. der, der die Flucht seines Schwiegervaters nach Frankreich nicht Hinberte. Von Ludwig Xiv. untersttzt, lonbete Jakob Ii. im Mrz 1689 wieder in Irland, das sich fr ihn erhob, fr ihn aber auch grausame Strafe erlitt, nachdem er durch feine Niederlage am Boyneflu (1690) wieder verjagt war. Ebenso unglcklich verliefen sptere Versuche der Prtendenten, die verlorene Krone wiederzugewinnen. Der letzte Stuart starb 1807. 9. Folgen der glorreichen Resolution" fr Englands innere und nutzere Entwicklung. Fr England war der im ganzen unblutig verlaufene Thronwechsel, der als glorreiche Revolution" (glorious revolution) bezeichnet wird, weniger rhmlich, als ntzlich. Das souverne Volk erkannte durch eine Konvention", d. h. ein von ihm erwhltes, nicht vom Könige berufenes Parlament, Wilhelm Iii. erst als Mitregent feiner Gemahlin an um 0f und dann als König, nachdem er die in einer Erklrung der Rechte" eut-right8 1689-Halteuen Freiheiten gelobt hatte. Dieses Gelbnis und die Besttigung des Abkommens durch ein verfassungsmiges Parlament erhob die Bill zum Staatsgrundgesetz fr England, welches die beschrnkten Rechte der Krone und die bebeutenben Rechte des Parlaments scharf bestimmte und somit den Machtkampf beider Gewalten ein fr allemal zu Gunsten der Volksvertretung beendete. Ohne deren Beschlu kann der König weder Gesetze geben noch aufheben, keine Steuern auferlegen, in Friedenszeiten kein stehendes Heer aufstellen. Mehr und mehr wuchs die Macht des Unterhauses, so da der König gewhnlich seine Minister whlt aus der politischen Partei, welche in diesem das bergewicht hat. So lsten sich hufig Tories, die Konser-vativen, und Wighs, die Liberalen, in der Regierung ab. Aber einig waren sie beibe in dem Grunbfatze: Alles fr England! Die von Cromwell erstrebte Union der beiden Seemchte war durch Personalunion verwirklicht, endete jedoch mit dem Tode des Oraniers, bessen grtes Verbienst es Verdienst ist, ba er das bergewicht Frankreichs in Europa gebrochen hat. Von Oraniers. Hader mit dem Parlament blieb auch Wilhelm Iii. nicht verschont, die Liebe des Volkes besa er nicht. Vom Geiste der Unbulbfamkeit gezwungen, sicherte er England gegen die Herrschaft des Papismus" durch das Thron- Thronfolge-solgegefetz (1701), welches Katholiken vom Throne ausschlo und die Krone nctch seinem Tode seiner Schwgerin Anna (17021714), dann dem Hanse 1702 bis 1714.

5. Geschichte der neueren Zeit - S. 13

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Sieg des Despotismus in Frankreich, politisches Ubergewicht :c. 13 Hannover bertrug, dessen Kurfürst Georg als Urenkel Jakobs I. 1714 den Thron erbte. (Unter den Herrschern aus dem Hanse Hannover dauerten die Be-schwerden des Volkes der Bedrckungen durch die hheren Stnde fort, politische In den oberen Gesellschaftsschichten machte sich neben viel uerlichem rfoise-Frommtun arge Roheit, Sittenlosigkeit und Freigeisterei breit. England ist die Heimat des Freidenkertums. der natrlichen Religion, des Deismus, des Zweislertums an allem (Skeptizismus), anderseits aber auch der Volks-wirtschaftslehre (Nationalkonomie). Von dort drang das Gift des Unglaubens nach Frankreich. Nirgendwo herrschte greres Elend unter der armen Be-vlkernng, als in England. Derselbe Geist der rcksichtslosen Selbstsucht, der die Mchtigen im Privatleben leitete, der den auerordentlichen Aufschwung in Industrie und Handel beeinflute, erzielte in der Politik gewaltige Erfolge. England vernichtete nacheinander die spanische, die hollndische, die franzsische Seemacht und machte sich zum Alleinherrn auf allen Meeren. Es erwarb das grte Kolonialreich der Erde. Verlor es in Nordamerika durch seinen blinden Eigennutz die meisten Kolonien, so verschaffte es sich reichsten Ersatz in Ostindien. Sdafrika und Australien. 2. Sieg des Despotismus in Frankreich, polififches bergewicht Frankreichs in Europa. Begrndung des Deipotisrnus in Frankreich. tz 10. beriieht. In England scheiterte der Absolutismus des Knig-tums der Stuarts au dem Geiste des Republikanismus, weil er diesen auch auf dem religisen Gebiete zu fesseln trachtete. Das franzsische Knigtum hatte einen hnlichen Kampf zu bestehen mit dem gleichen Gegner, besa aber an dem Katholizismus einen weit kraftvolleren Bundesgenossen, als die Stuarts an ihrer im Grunde calvinischen Hochkirche, und entwand dem Geiste der Auflehnung eine Hauptwaffe durch Duldsamkeit hinsichtlich der Religion. Erst auf der Hhe der Macht holte der franzsische Despotismus zum Vernichtungsschlage gegen die politisch nicht mehr gefhrliche Religious-Partei der Calvinisten ans und suchte auch die katholische Kirche im eignen Lande zur Staatsanstalt zu erniedrigen, beides zum eignen Nachteil. In politischer Hinsicht gelang es dem Knigtum mit Hlse bedeutender Staats-mnner wie Richelieu und Mazarin, die Staatseinheit zu sichern, die Allmacht der Krone zu begrnden und Frankreich in Europa die Vor-Herrschaft fr ein halbes Jahrhundert zu verschaffen. Richelieu. Der Gnstlingswirtschaft, die während der vor-mundschastlichen Regierung der Witwe Heinrichs Iv., Maria von Medici, udw. xin. geherrscht hatte und nach Antritt der Selbstregierung Ludwigs Xiii. fort- 1611^Jis

6. Geschichte der neueren Zeit - S. 22

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
22 Zeitalter des krassen Absolutismus (von 1648-1740). Philipps Iv. Ableben (f 1665) Ansprche auf Teile der spanischen Nieder-lande, indem er sich auf das in Brabant zivilrechtlich geltende Devolutions-recht berief. Danach devolviert" das Vermgen des Vaters im Falle der Wiedervermhlung auf die Kinder erster Ehe. Maria Theresia besa somit nach der Behauptung Ludwigs das Vorrecht vor ihrem Stiefbruder Karl Ii. Whrend die franzsischen Truppen fast ohne Widerstand die Franche dornte und die spanischen Niederlande besetzten, ntigte die vom Tripel.hollndischen Ratspensionr Jan de Wit zwischen den Generalstaaten, allianz. England und Schweden gestiftete Tripelallianz Frankreich zum Frieden 9tnd^en- in welchem es zwlf flandrische Pltze erwarb, darunter Lille, 1668" welches Vauban in ein Hanptbollwerk verwandelte. 2. Raubkrieg 17. Der zweite Raubkrieg (16721679). Um an dem 16l679i erhakten Freistaat, der die Seele des Gegenbundes war, zur See bei weitem das bergewicht besa und das Land mit giftigen Pam-phleten gegen den franzsischen Hof berschwemmte, grndliche Rache zu nehmen, brachte Ludwig den charakterlosen Karl Ii. von England (S. 9) und den schwedischen Reichsrat, der fr den minderjhrigen Karl Xi. regierte, durch Geldspenden aus seine Seite und gewann auch mehrere deutsche Fürsten, die geistlichen Fürsten von Kln und Mnster, fr sich. Holland stand vereinsamt, als (1672) eine englisch-franzsische Motte von der See her angriff und Ludwig nach dem von der feilen Poesie verherrlichten, ganz gefahrlosen Rheinbergang (bei Tolhuys) mit einem Holland in Heere von der 100 000 Mann das Land berschwemmte. Die Kriegsnot beutete die durch das ewige Edikt, welches die Statthalterwrde aufhob, schwer gefchlageue orauifche Partei gegen die aristokratisch-republikanische Staatsleitung aus, indem sie ihr Verwahrlosung der Verteidigungsmittel vorwarf. Ein Volksaufstand strzte die Regierung, deren Hupter, die Brder de Wit, ermordet wurden, und brachte Wilhelm Iii. von Oranien an die Spitze des Heeres und des Staates. Der ziveiundzwanzigjhrige Prinz lie das Land zum Teil unter Wasser setzen, traf mich sonst krftige Maregeln zur Abwehr der Feinde, die unter der trefflichen Fhrung Eondes und Tureuues standen, und erhielt Beistand von seiten der Spanier und ^Fr^Wil" ^e Kurfrsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg. Da der kaiser-Helms von liche Feldherr Montecucculi durch deu von Ludwig bestochenen Minister Branden- Lobkowitz zur Unttigkeit verurteilt war, sah sich auch Friedrich Wilhelm in der Bewegungsfreiheit gehemmt und schlo, im Rcken bedroht -Sonder- von Schweden, zu Vossem (bei Brssel) Sonderfrieden (1673). Wenige zu'voffem Wochen spter verband sich Kaiser Leopold I. mit Holland und Spanien 1673. zur Aufrechthaltung des Westflischen und Aachener Friedens. Das Reich trat dem Bunde bei, fhlte dafr aber die schwere Hand der nun der den Rhein einbrechenden Franzosen. Nach Ludwigs Befehl Mangez le pays" verwsteten diese alles Land, das sie durchzogen, mit Sengen und Brennen. Im Felde hielten Montecucculi und Tureune sich ziemlich das

7. Geschichte der neueren Zeit - S. 23

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
! Sieg des Despotismus in Frankreich, politisches bergewicht :c. 2,6 Gleichgewicht, doch fiel Turenne bei Sasbach in Baden (1675). Dagegen nahmen die Franzofen Freiburg i. B. (1677) und waren in den Niederlanden im Vorteil, auch zur See siegreich, obgleich England durch den Vertrag von Weftrninster schon 1674 die Verbindung mit Frankreich gelst hatte. Inzwischen war der Kurfürst von Brandenburg wieder auf dem Kriegsschauplatz erschienen. Als aber die Schweden unter dem Befehle der beiden Wrnget in die Mark einfielen (Ende 1674) und in dem Lande fchltmm hausten, kehrte er gegen Ende Mai 1675 in Eilmrschen zurck, warf sich von Magdeburg kommend pltzlich zwischen die nichtsahnenden Schweden bei Rathenow a. d. Havel (25. Juni) und schlug bei Fehrbeltiu a. Rhin ^ Juni urch das Verdienst des Landgrasen Friedrich von Hessen-Homburg und^des 1675# .Feldmarschalls Derfflinger den General Waldemar Wrnget (28. Juni 1675). Der Sieg gewann dadurch an Bedeutung, da er den Schweden den Ruf der Unberwindlichkeit raubte und dem Sieger den Beinamen des Groen erwarb. Friedrich Wilhelm eroberte bis 1679 das ganze Vor-pommern und jagte die von Livland aus in Preußen eingefallenen Schweden zurck bis Riga, erntete aber den Erfolg feiner Waffentaten nicht. Im Frieden von St. Germain en Lahe (1679) durfte er nur einen kleinen 1^79. Landstrich am rechten Oderuser behalten. Mit den brigen Gegnern hatte Ludwig Xiv. bereits Sonderfrieden geschlossen und so den grten Vorteil gezogen. Nur aus sich bedacht, hatten ^ m zuerst die Hollnder einen gnstigen Frieden zu Nimwegen erhalten 1678i (1678); die Spanier traten einen Monat spter die Franche Comte so-wie eine Anzahl niederlndischer Grenzpltze an Frankreich ab. Nun legten auch der Kaiser und das Reich die Waffen nieder, der Kaiser, weil er durch den von Ludwig geschrten Ausstand der Ungarn seine Krste im Osten brauchte. Er lie Freiburg in sranzsischen Hnden, die auch Lothringen und die elsssischen Reichsstdte widerrechtlich befetzt hielten. 18. Die Reimionen. Raub Strasburgs. Durch den Nim-wegeiter Frieden hatte Ludwig den Gipfel feiner Macht erreicht, in deren Besitz er sich angesichts der Not des von den Trken bedrngten Kaifers und der Schwche Spaniens aller Rechtsverletzung und des ungezgelten bermutes glaubte erdreisten zu drsen. Von Louvois be-wogen, beauftragte er die Gerichtshfe, zu untetfuchen, welche Gebiete jemals zu den in den Friedensschlssen von 1648, 1668 und 1678/79 erworbenen Landschaften und Pltzen gehrt htten, da diese ja mit ihren Dependenzen und Pertinenzen" abgetreten seien. In Metz setzte er zur Feststellung dieser Anhngsel eine besondere Kammer ein. Den Massen-raub von Stdten, Drfern, Klstern. Schlssern beschnigte der Friedens-brechet mit dem harmlosen Namen Reunion". Louvois setzte seiner Frech- Raubstra-heit die Krone aus durch den Raub Straburgs. Er berfiel die wehrlose, bm.-gsl68l, von gut deutsch gesinnten Brgern bewohnte Stadt und z^wang sie durch 30. Sept.

8. Geschichte der neueren Zeit - S. 24

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
"/-v* . Vy, *y- "jn~ .+r + \/-^-t k ; v ^-yvtx. / 24 Zeitalter des krassen Absolutismus (von 16481740). Xryi#^^,r-i^vx 4nh^ Mvv-V*vl ,-vvw^wn-^ 1 Androhung von Gewalt zur bergabe (So. Sept. 1681). Qa der französisch gesinnte Bischof Franz Egon von Frstenberg, der gar nicht in Straburg wohnte, sie den Feinden in die Hnde geliefert und den König mit den Worten des greisen Simeon begrt habe, beruht auf Irrtum. Am Tage des Raubes von Straburg brachte Catinat die mantuanische Feste Casale in die Gewalt Frankreichs. Das nordische Gibraltar" Luxemburg mute kapitulieren, die Festungswerke von Trier wurden geschleift, die Stadt Genua Lutger' wegen ihrer Freundschaft mit Spanien beschossen (1684). Im Stillstand" i?Auust u Regensburg mute der Kaiser blutenden Herzens die dem Reiche ent-1684. risfenen Lande und Orte auf 20 Jahre in den Hnden des Feindes lassen, der die Rheinperle nahezu zwei Jahrhunderte festhielt. Die deutschen Fürsten regten keine Hand, um die Westgrenze zu schirmeu. Selbst der Groe Kur-frst verga damals seine eigne Mahnung, da er nach dem Frieden von St. Germain mit Ludwig verbndet war. Dem Habsburger Schirmer der Ostgrenze aber hatte dieser durch einen neuen Trkenkrieg die Hnde gebunden. Erbfolge- _ 19' Der dritfe Raubkrieg (1688-1697). Der Regensburger ftreit. Stillstand" war von kurzer Dauer, denn die Eroberungssucht, die Lndergier Ludwigs Xiv. lie sich nicht stillen. Als mit dem Enkel des Winterknigs, dem Pfalzgrafen Karl, die Simmernsche Linie des pflzischen Hauses ausstarb (1685) und der Pfalzgraf Philipp Wilhelm von Neuburg, Herzog von Jlich Liselotte und Berg, die Pfalz erbte, erhob Ludwig im Namen seiner Schwgerin Eli-v'd'pf^z. fabeth Charlotte, der Gemahlin des Herzogs Philipp von Orleans, die auch im fremden Lande die Liebe zur deutschen Heimat und ihr treues deutsches Herz bewahrte, eine urwchsige Frau von echt Pflzer Offenheit und Derb-heit, Anspruch auf die Allodialgter ihres Bruders. Diesmal aber stie er Augsburger bei den deutschen Reichsstnden auf ernstlichen Widerstand. Im Augsburger Bund i686- Bntmis, dem Schweden und Spanien beitraten, verbanden sich der Kaiser und eine groe Anzahl von Reichsstnden zur Wehr gegen neue Rubereien. Auch der Brandenburger trat, erbittert der die Aufhebung des Edikts von Nantes und fr die beanspruchten schleichen Frstentmer durch den Kreis Schwiebus entschdigt, auf die Seite des Kaisers (1686). Friedrich Wilhelms Nachfolger Friedrich Iii. seit (1688) behielt diese vaterlndische Politik bei. Clner Zum Kriege kam es. weil Ludwig Xiv. seinem Gnstling und An-Hnger Wilhelm Egon von Frstenberg, dem Nachfolger seines Bruders Franz Egon auf dem Straburger Bischofsstuhl, das erledigte Erzbistum Cln zu verschaffen suchte, während Kaiser und Papst den von der Mehr-heit des Domkapitels gewhlten bayrischen Prinzen Joseph Klemens als Kurfrsten anerkannten (1688). Ein franzsisches Kriegsmanifest erhielt eine krftige Abfertigung aus der Feder des groen Philosophen und Staats-Leibniz. mannes Gottfried Wilhelm Leibniz (16461716). Vor diesem Feder-Verwustung frieg hatte Ludwig schon den Frieden gebrochen durch einen tckischen Einfall Rheinpfalz, in die rheinischen Lande. Als die Deutschen sich gegen diese unerhrte Gewalttat erhoben, verwandelten die abziehenden Mordbrenner auf den

9. Geschichte der neueren Zeit - S. 58

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
58 Der ausgeklrte Despotismus. Kesselsdorf erzwang burd) seinen Sieg bei Kesselsborf (westlich von Dresden) den 1745?' Frieden zu Dresden, der den Frieden von 1742 besttigte. Dafr er-Dresde'ncr kannte Friedrich, den sein Volk bei der Heimkehr als den Groen" be-Friede willkommnete. Franz Stephan von Lothringen. Maria Theresias Gemahl, 1745?' der am 13. September 1745 als Franz I. zum Kaiser gewhlt war. Franz I. als Kaiser an. In der Reichspolitik unterlegen, insofern es ihm nicht 1745 bis gegltft war, das Haus Habsburg aus seiner Vormachtstellung zu ver-1765, drngen, hatte er doch fr seinen eignen Staat im Reiche die Stellung neben sterreich, in Europa die Gromachtstellung erkmpft. Der sterreichische Erbfolgekrieg verlief in den Niederlanden gnstig fr die Franzosen, zur See glcklich fr die Englnder, denen auch Stuart bei (Modelt in Schottland (1746) unterlag, und endete mit dem Frieden Aachener^ Aachen, der Parma und Piacenza an einen spanischen Infanten 1748. brachte. Der Hader zwischen England und Frankreich der die Grenzen der beiderseitigen Kolonien in Nordamerika war beigelegt, aber nicht ausgetragen. Der Siebenjhrige Krieg (17561763). Politische 46. Wandel der europischen Politik. Wiewohl Friedrich Ii. Lage, sich nicht verhehlte, da er fr den erworbenen Besitz und die politische Stellung noch einmal zum Schwerte werde greisen mssen und deshalb unermdlich darauf bedacht war. sein Heer schlagfertig zu erhalten und zu verstrken, besonders durch die Vermehrung der Reiterei, konnte er doch anderseits damit rechnen, da sterreich selbst der Rnhe bedurfte und nicht sobald in der Lage sein werde, einen Angriff gegen ihn zu wagen. Daher widmete er sich, wie Maria Theresia, in dem Jahrzehnt nach dem Dresdener Frieden mit groem Eiser den Aufgaben der Friedensttigkeit, ohne darber die politische Ttigkeit seiner Feinde ans dem Auge zu ver-lieren. Seit 1746 sah er an der Seite sterreichs den Staat stehen, der gleichzeitig mit Prenen emporgestiegen war und in diesem einen Neben-buhler erblicken mute. Rußland, dessen Grokanzler Bestuschew feine preuenfeindliche Gesinnung nicht verbarg. Mit Frankreich blieb das Verhltnis, wie bisher, freundschaftlich, zu England gespannt. Die Be-Kaunitz.mhungen des Grasen Kaunitz-Rietberg, der selbst als Gesandter nach Versailles ging, den franzsischen von Ludwigs Xv. Favoritin, der Mar-quife Pompadour, geleiteten Hof zu einem Bndniffe mit Osterreich zu bewegen, milangen. Schon stand er, zum Staatskanzler berufen (1753). auf dem Punkte, seinen groen Dessein" aufzugeben, da fhrte ihn der der die Grenzen am Ohio zwischen England und Frankreich ausbrechende Kolonialkrieg (1755) zum Ziele. Als nmlich Georg Ii. mit Elisabeth von Rußland in Verhandlung trat, um sein Kurfrstentum Hannover gegen einen franzsischen Uber-fall durch ein russisches Heer zu decken, schlo Friedrich Ii. aus Besorgnis

10. Geschichte der neueren Zeit - S. 26

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Zeitalter des krassen Absolutismus (vou 16481740). Zankapfel durch die auf eigne Faust dem Friedensvertrage zugesetzte Klausel, da die katholische Religion in den Orten geduldet werde, die von Fran-zosen besetzt gewesen waren. Das betraf 1922 Orte! 3. Bestellung des politifchen Gleichgewichts in Europa durch den Spanifchen Erbfolgekrieg. bevsti te 20. Die Iptinifche Frage. Da König Karl Ii. von Spanien l9te'(16651700) kinderlos war. beschftigte die Frage, wer das trotz vieler Verluste immer noch bedeutende Reich erben werde, seit Jahren die euro-Peuschen Kabinette, ganz besonders lebhaft, seit seine stets schwchliche Gesund-heit sich verschlechtert hatte und ein baldiges Ableben erwarten lie. Seine ltere Stiefschwester Maria Theresia hatte auf das Erbe verzichtet, ihr Gemahl Ludwig Xiv. aber dachte nicht im entferntesten daran. Ansprche fahren zu lassen, die eine gewaltige Machtvermehrung in Aussicht stellten. Unbedingtes Erbrecht stand der deutschen Linie des Hauses Habsburg zu und zwar zuerst dem Kaiser Leopold I., zumal er der Sohn einer spanischen Prinzessin und der Gemahl einer solchen war. Beide Prinzessinnen hatten ihr Erb-Politik der recht ausdrcklich gewahrt. Fr die nichtbeteiligten Seemchte fiel tue-@eemcl)te-nigei- das Recht auf den Thron ins Gewicht, als die politische Be-rechnnng. da fr sie die bermige Machtsteigerung sterreichs und Frankreichs gleich gefhrlich fei. Weder wnschten sie die Wiederbegrn-dung eines Weltreichs, wie es Karl V. besessen hatte, noch eine Verbin-dnng Spaniens mit Frankreich aus berechtigter Angst fr ihren Kolonial-Handel und ihre Seemacht. Den Vorstellungen Wilhelms Iii. gelang Teilungs-es, Ludwig Xiv. zu einem Teilungsplane zu bestimmen, demzufolge Vorschlge.leopolds Enkel, der bayrische Kurprinz Joseph Ferdinand. Haupterbe werden. Frankreich und sterreich spanische Nebenlnder erhalten sollten. Karl machte den Prinzen zum Erben der ganzen Monarchie. Da dieser aber pltzlich an Blattern starb (1699), begann das Rnkespiel der Ka-binette von neuem. Leopold verlangte, um den Seemchten ihre Besorg-nisse zu nehmen, den spanischen Thron fr seinen zweiten Sohn Karl (Kaiser Karl Vi.), der nach einem neuen Teiluugsentwurf des Oraniers die italienischen Besitzungen Spaniens, Mailand, Neapel, Sizilien an Frankreich abtreten sollte. Von Teilung wollte Leopold nichts wissen und versumte, allzusehr aus sein gutes Recht vertrauend, die ntige Beein-flnssnng des Madrider Hofes. So lies ihm die franzsische Partei den Testament Rang ab und bestimmte den todkranken König dazu, seine Krone dem lis n"zweiten Enkel Ludwigs Xiv., dem Herzog Philipp von Anjou, zu ver-machen. Kurz nach Unterzeichnung des Testaments starb der letzte spa-nische Habsburger (1. November 1700). Der spanische Gesandte sprach die erhoffte Union von Frankreich und Spanien mit dem Worte aus:
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