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1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. III

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
|19 r ui o r t. Es ist keine Frage, daß der Geschichtsunterricht in unsern meisten Bürger- und Volksschulen noch nicht die Pflege gefunden und noch nicht die Frucht gebracht hat, welche die allgemeine und die nationale Bildung unserer Jugend fordert. Ich habe darum mit Freude eine Arbeit begrüßt, welche zu einer besseren Gestaltung dieses Unterrichts mitwirken will. Die vorliegenden Geschichtsbilder sind für die Hand solcher Schüler bestimmt, die in der Vorhalle stehen: zunächst für die 8—10-, bezw. 9—11jährigen Kinder mehrklassiger Anstalten, dann aber auch für alle diejenigen Schulen, welche sich auf einen rein biographischen Unterricht beschränken müssen. Ich sehe sie zugleich als eine zweckmäßige Vorstufe für den geschichtlichen Theil meines Leitfadens*) sowie aller derjenigen Handbücher an, die den Gegenstand in mehr zusammenhängender und übersichtlicher Weise behandeln, und habe die Ueberzeugung, daß damit unserer Jugend ) ^eitraben bet Geschichte, (Srbtunbe, Naturkunbe und Sprachlehre für bic Oberklassen der Bürger- und Volksschulen und bir entsp.echenben Klassen der Mittelschulen (Harburg, Man). 3. Aufl. 1374.

2. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 2

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
2 3. Eurystheus legte ihm 12 Arbeiten auf, schwerer als sie je ein Mensch vollbracht hatte. Herkules führte sie ohne Murren aus. Er mußte zuerst einen unverwundbaren Löwen tobten, der vom Monbe herabgefallen war und bei Nemea im Peloponnes hauste. Nachbem er vergebens feine Pfeile verschossen und feine Keule zerschlagen hatte, er-brückte er das Thier in feinen Armen. Die Haut des Löwen brauchte er in Zukunft als Mantel und den Kopf als Helm. Darauf erhielt er den Auftrag, die lernäifche Schlange ober Hydra zu tobten. Dieses Ungeheuer hatte 100 Köpfe, die gleich wieber wuchsen, wenn sie abgehauen würden. Herkules ließ von feinem Freunbe einen Walb anzüuben und hielt, fobalb er einen Kopf abgehauen hatte, einen Feuerbranb auf den Rumpf, so daß kein neuer Kopf herauswachsen konnte. In die Galle der Hybra tauchte er feine Pfeile, woburch sie unfehlbar töbtlich würden. Die Tochter des Eurystheus wünschte sich das Wehrgehenk der Amazonenkönigin. Herkules töbtete die Königin und brachte das Wehrgehenk dem Eurystheus. Weiter forderte Eurystheus, daß er die goldenen Aepfel der Hespe-riden hole. Die Hesperiben waren Nymphen. Als Jupiter sich mit der Juno vermählte, brachten ihm die Götter ihre Hochzeitsgeschenke bar. Titaa, die Göttin der Erbe, ließ einen Baum aus der Erbe wachsen, der golbene Früchte trug. Die Nymphen sollten bett Baum bewachen, bürsten aber nicht von bett Früchten essen. Weil sie sich aber boch verleiten ließen, bavon zu naschen, schickte Juno als Wächter einen furchtbaren Drachen. Herkules wußte nun nicht einmal, wo der Garten der Hesperiben lag. Nach vielen Wattbentttgett kam er zum Riesen Atlas, der ihm versprach, ihm Kunbe zu geben, wenn er statt feiner das Himmelsgewölbe tragen wollte. Doch als Atlas ihm Auskunft gegeben hatte, wollte er ihm das Himmelsgewölbe nicht wieber abnehmen. Herkules bat ihn, es nur so lauge zu halten, bis er ein Kiffen auf feine Schulter gelegt habe, und Atlas stellte sich wieder hin. Nun eilte Herkules zu den Gärten, erschlug den Drachen und brachte die Aepfel dem Könige. Zuletzt mußte er den Höllenhund Cerberus, der den Eingang zum ^ Palast des Pluto bewachte, aus der Unterwelt holen. Pluto hatte es ihm erlaubt, wenn er das siebenköpfige Ungeheuer ohne Waffen bezwingen könne. Herkules vollführte die That, mußte aber auf Befehl des Eurystheus das schreckliche Thier wieder in den Tartarus zurücktragen. 4. Ueber acht Jahre war Herkules dem Eurystheus Unterthan, ehe er aus dessen Knechtschaft befreit wurde. Nun bestand Herkules noch viele Abenteuer, besiegte Riefen, töbtete Tyrannen und reinigte die Welt von Ungeheuern. Diese übermenschlichen Anstrengungen hatten seine Kräfte erschöpft, und er siel in eine Gemüthskrankheit, die sich zum Wahnsinn steigerte, so daß er seine eigenen Kinder töbtete. Um zu genesen, trat er auf Befehl des delphischen Orakels in die Dienste der Königin Om ph ale zu Lydien, welcher er so gehorsam war, daß er sogar ihre Kleider anzog und

3. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 3

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
3 sich an den Spinnrocken setzte, während sie seine Löwenhaut umhing und seine Keule nahm. Drei Jahre dauerte diese Sklaverei. 5. Nach Erlangung seiner Freiheit vermählte er sich mit der Dejanira. Einst hatte der Centaur Nessus die Dejanira über einen Fluß getragen und wollte sie am andern Ufer mißhandeln. Herkules sah das und erschoß den Nessus. Sterbend gab Nessus der Dejanira sein blutgetränktes Gewand und sagte ihr, wenn Herkules das Kleid trüge, würde seine Liebe zu ihr fortdauern. Als bald darauf Herkules dem Zeus ein Opfer bringen wollte, schickte Dejanira ihm ein Festgewand, in das sie Wolle aus dem Kleide des Nesius gewebt hatte. Kaum hatte Herkules das Kleid angezogen, als er einen brennenden Schmerz fühlte. Er riß das Gewand ab, das fest an seiner Haut klebte. Unter den größten Schmerzen begab er sich nun auf den Berg Öta, errichtete einen Scheiterhaufen, setzte sich darauf und ließ denselben von seinem Freunde anzünden. In dem Augenblicke senkte sich unter furchtbarem Donner eine Wolke herab, die Herkules zum Olymp emportrug. Er erhielt von Jupiter die Göttin der Jugend, Hebe, zur Gemahlin und wurde als ein Halbgott verehrt. 2. T h e s e u s. 1. Aegens, ein König von Athen, kam einst auf seinen Reisen nach Trözene zu seinem Freunde Pittheus und verheirathete sich daselbst mit Aethra, der Tochter seines Gastfreundes. Ehe Aegens heimkehrte, führte er feine Gemahlin, welche bei ihrem Vater zurückbleiben sollte, an das Gestade des Meeres, hob einen mächtigen Stein auf und legte sein Schwert und seine Sohlen darunter. „Sieh, Aethra!" sprach er, „wenn du mir einen Sohn schenkest, so laß ihn, sobald er groß und kräftig genug geworden ist, diesen Stein wegwälzen und die Pfänder holen. Dann nenn ihm meinen Namen und schicke ihn zu mir: an Schwert und Sohlen werde ich ihn als meinen Sohn erkennen." 2. Aethra gebar einen Sohn und nannte ihn Theseus. Trefflich ließ Pittheus seinen Enkel erziehen. Als derselbe zum kräftigen Jüngling herangewachsen war, führte ihn seine Mutter an das Meer. Mit Leichtigkeit wälzte er den Stein weg, nahm die Sohlen und das Schwert des Vaters und machte sick damit auf nach Athen. Obgleich die zärtliche Mutter ihn bat, über das Meer zu fahren, da der Landweg zu gefahrvoll sei, wählte er dennoch den letzteren. 3. Auf seiner Reise traf er zuerst einen Riesen am Wege, der sich lahm stellte und die Wanderer anflehte, sich seiner zu erbarmen. Nahte sich ihm aber jemand, so schlug er ihn mit seiner schweren eisernen Keule nieder. Theseus gieug furchtlos auf ihn zu und erschlug den Unmenschen. 4. Auf der korinthischen Landenge faß in einem dickten Walde der Fichtenbeuger Sinnis und lud den Helden ein, zwei starke Fichten mit ihren Wipfeln zusammenzubiegen. Alle Wanderleute hatten es bisher vergeblich versucht und waren dafür von dem Riesen erhängt worden. Mit l*

4. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 4

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
4 starkem Arm bog Theseus die Fichten zusammen, faßte alsdann den Sinnis und hieng ihn zur Strafe auf. 5. Zuletzt fanv er den größten Unmenschen, Prokustes genannt, der jeden Wanderer auf grauenvolle Weise tödtete. Kleine Personen legte er in ein großes Bett und reckte ihnen die Glieder bis sie starben; große Leute brachte er in ein kleines Bett und hieb ihnen erbarmungslos die überstehenden Beine ab. Dem Theseus wies er das kleine Bett an, aber dieser ergriff ihn, warf ihn in das Bett und schlug ihn mit dem daneben liegenden blutigen Beile die Beine ab. Um jedoch feine Qualen zu endigen, gab er ihm mit seinem Schwerte den Gnadenstoß. 6. Endlich langte Theseus in Athen an. Sein Vater freute sich herzlich über seine Ankunft; aber die Söhne seines Oheims, die auf den Thron gehofft hatten, machten einen Versuch, ihn gewaltsam aus dem Wege zu räumen; doch Theseus besiegte sie. Bald sah ganz Athen, welch ein Wohlthäter in Theseus gekommen war. Der mächtige König Minos von Kreta hatte mit Heeresmacht die Athener gezwungen, ihm jährlich 7 Jünglinge und 7 Jungfrauen zu schicken, die in das Labyrinth gesperrt wurden, wo ein Ungeheuer sie verschlang. Eben sollte wieder das Schiff mit den unglücklichen Opfern, welche durch das Loos bestimmt waren, nach Kreta abgehen; da erbot sich Theseus, freiwillig den Zug mitzumachen, um sein Vaterland von dem schmachvollen Tribute zu befreien. Mit blutendem Herzen sah der alte Vater den blühenden Sohn scheiden; dieser versprach, wenn er siegreich zurückkehre, ein weißes Segel aufstecken zu lassen anstatt des schwarzen, mit welchem die traurige Fahrt zu geschehen pflegte. Theseus kam nach Kreta, und dort gab ihm die Königstocher Ariadne, deren Liebe er gewonnen hatte, heimlich ein Kuäul und zeigte ihm, wie er sich mit Hülfe desselben aus den Jrrgängen herausfinden könnte. Nachdem der Held am Eingänge den Faden festgeknüpft hatte, drang er muthig bis zum Minotaur vor und erlegte ihn, indem er ihm mit dem Schwerte den Kopf abhieb. Dann eilte er mit den 7 Jünglingen und Jungfrauen aufs Schiff und segelte froh der Heimat zu. 7. Aegus hatte schon lange mit Sehnsucht auf die Rückkehr seines Sohnes gewartet; am Gestade schaute er täglich nach dem Schiffe aus, welches ihm den Sohn bringen sollte. Jetzt kam das Schiff: aber der Steuermann hatte versäumt, an die Stelle des schwarzen Segels das weiße zu setzen. Als Aegeus das schwarze Segel sah, stürzte er sich verzweiflungsvoll in das Meer. Seitdem führt das griechische Meer auch den Namen des „ägäifchen". Der trauernde Theseus nahm mit Zustimmung der Athener den erledigten Thron in Besitz. 8. Als König erwies er den Athenern noch viele Wohlthaten, aber Undank war sein Lohn. Er wurde verbannt und mußte Athen verlassen. Er floh nach einer Insel, wo er von dem Könige gastfreundlich aufgenommen wurde. Weil aber dieser die Rache der Athener fürchtete, lockte er ihn auf einen Felsen hart am Meere und stürzte ihn hinab in die Wogen, in denen der Held feinen Tod fand.

5. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 11

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
' 11 beide, den heimkehrenden Sieger zu todten. Sie bereiteten ihm einen feierlichen Empfang und geleiteten ihn im Triumphzuge zu seinem Palast. Hier aber wurde er, als er zur Stärkung ein Bad nahm, von feiner treulosen Gattin mit einem Dolche ermordet. — Auch dem kleinen Sohne des Agamemnon, Orestes genannt, hatte die ruchlose Mutter den Tod zugedacht. Sobald aber Elektra, die ältere Tochter des Agamemnon, dies merkte, brachte sie ihren Bruder zu einem fernen Könige in Sicherheit. Sie selbst hatte im Vaterhause viel Ungemach zu leiden, allein sie hoffte, daß dereinst ihr Bruder kommen werde, den Tod ihres Vaters zu rächen. Darüber verstrich ein Jahr nach dem andern. 2. Betrübt sitzt Elektra eines Tages wieder in ihrem Gemach und denkt zurück an den herrlichen Vater und an den fernweilenden Bruder. Da erscheint plötzlich ein Fremdling und spricht zu ihr: „Dein Bruder ist todt; beim Wettrennen stürzte er vom Wagen, und Rosse zertraten ihn mit ihren Hufen." Gleich darauf erscheint noch ein anderer Bote und überreicht ihr eine Urne mit der Asche des Orestes. Klagend und jammernd greift die viel geprüfte Elektra nach den theuern Ueberresten. Die unnatürliche Mutter dagegen jubelt, als sie von Orestes Tode hört. Aber Elektras Thränen sollten bald versiegen; der Bote war Orestes selber, der zur Rache erschienen war. Heimlich verabredeten die Geschwister den Racheplan, und bald erliegt die Mutter nebst dem Gatten den Streichen des Sohnes. 3. Kaum aber hatte Orestes die That vollbracht, als sein schuldbeladenes Gewissen erwachte. Die Furien, höllische Rachegeister von übermenschlicher Gestalt, mit Schlangen im Haar und Geißeln in den Händen, verfolgten ihn allüberall. Nirgends Ruhe findend, durchstreifte er, nur von einem treuen Freunde begleitet, wie ein Wahnsinniger das Land. Nach langer Wanderschaft kam er nach Delphi. Hier verhieß Apollo dem Unglücklichen Ruhe und Frieden, wenn er seine Schwester aus Tauris geholt hätte. Bereitwillig machte sich Orestes auf den Weg, um aus dem Barbarenlande die Bildsäule der Artemis, der Schwester des Apollo, zu entführen. Er erreichte glücklich das Land, wurde aber, als er die geraubte Bildsäule aufs Schiff bringen wollte, ergriffen und zum Opfertode verurtheilt. 4. ^ Als er gebunden auf dem Altare lag, erschien eine Priesterin und weihete ihn durch Benetzen mit Waffer dem grauenvollen Tode. Da denkt Orestes an den Tod seiner eigenen Schwester in Aulis. „Ach," ruft er, „so starb auch meine Schwester Jphigenia!" Die Priesterin, welche die Worte verstand, zuckte zusammen, erkundigte sich nach dem Namen des Unglücklichen, und erkannte in ihm ihren Bruder. Die Priesterin war nämlich die todtgeglaubte Jphigenia, welche bislang vergeblich getrachtet hatte, dem grausamen Volke in Tauris zu entkommen. Jphigenia gelang es, ihren Bruder vom Tode zu retten, und sie floh mit ihm zu Schiffe nach der lieben Heimat. Orestes, der endlich einsah, daß der Orakelspruch seine eigene Schwester Jphigenia gemeint hatte, fand wieder Ruhe und ward nachher ein trefflicher König.

6. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 18

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
18 3. Solon war nicht reich, aber froh und heiter, weise, tapfer im .Kriege und dem Volke aufrichtig zugethan; er strebte eifrig darnach, fein Vaterland groß und berühmt zu machen. Deshalb war er allgemein beliebt. Auf Wunsch seiner Mitbürger gab er ihnen neue Gesetze. Die Reichen mußten den Armen einen Theil ihrer Schulden erlassen; auch durfte kein Armer seiner Schulden wegen wieder unbarmherzig bestraft werden. Hatte ein Mensch ein Verbrechen begangen, so wurde er auf den Hügel des Kriegsgottes Ares (Mars) vor den Areopag geladen. Dieser Gerichtshof hatte seine Sitzungen zur Nachtzeit unter freiem Himmel. Licht wurde nicht angezündet, damit die Richter durch den kläglichen Anblick des Verklagten nicht zum Mitleid bewegt würden. Ihre Urtheilssprüche schrieben Ne auf Täfelchen und warfen dieselben schweigend in die Urnen, von denen die eine „Urne des Todes", die andere „Urne der Erbarmung" hieß. Waren die Stimmen auf beiden Seiten gleich, so wurde noch ein Täfelchen in die Urne der Erbarmung geworfen und der Beschuldigte frei gesprochen. Einst wurde auf diese Weise ein Knabe zum Tode verurtheilt, der Wachteln die Augen ausgestochen hatte, weil ein solcher Mensch, wenn er herangewachsen sei, seinen Mitbürgern zum Verderben sein würde. 4. Ueberhaupt sollten die Kinder gut und streng erzogen werden. Die Knaben mußten, wenn sie sieben Jahre alt waren, zur Schule, wo sie körperlich und geistig tüchtig ausgebildet wurden. Dort sollten sie sich nicht nur üben im Ringen, Laufen, Werfen, Springen und Schwimmen, wie die Kinder der Spartaner, sondern sie wurden auch angehalten zum Lesen und Schreiben, Lieder zu singen und Denksprüche weiser Männer zu lernen. Die Mädchen hatten ihrer Mutter im Hause zu helfen. Gegen alte Leute mußten die Kinder bescheiden sein, besonders die Eltern lieben und sie unterstützen, wenn sie alt und schwach wurden. Arme Knaben mußten ein Handwerk lernen; die reichern wurden Maler, Bildhauer, Dichter u. dergl. Denn nur fleißige, arbeitsame Leute sollten in Athen leben; wer kein Gewerbe oder keine Kunst verstand, galt für ehrlos. Im zwanzigsten Jahre wurden die Jünglinge in Gegenwart der Eltern und Verwandten feierlich als Krieger eingeweiht. Sie schwuren, dem Vaterlande in aller Noth treu zu sein, ihren Nebenmann im Treffen nie zu verlassen. Alsdann waren sie verpflichtet, fürs Vaterland zu kämpfen. Diese und andere Gesetze faßte Solon in schöne Verse und ließ sie auf mannshohe Holzpfeiler schreiben, welche auf dem Markt aufgestellt wurden, so daß sie jeder lesen konnte. Als alles fertig war, ließ er sich von den Athenern versprechen, daß sie 10 Jahre diesen Gesetzen treu bleiben wollten. Darauf reiste er weg und besuchte viele fremde Länder und Städte. 5. Auf dieser Reise kam er auch nach Klei nasien, wo in der Stadt Sardes in Lydien der König Krösus wohnte. Dieser war unermeßlich reich und hielt sich daher für den glücklichsten Mann von der Welt. Als Solon zu ihm kam, zeigte ihm der König alle seine Schätze und fragte ihn: „Solon, wen hältst du für den Glücklichsten unter den Sterblichen?" Solon antwortete: „Tellus, einen Bürger von Athen. Seine Kinder

7. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 23

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
23 und sprach: „Sobald ihr mich gegen die Scythen abziehen sehet, lo^t jeden Tag einen Knoten; bin ich noch nicht zurückgekehrt, wenn Der (e^te j note. aelöst ist so richet heim in euer Vaterland. Bis dahin bewacht dre Schiffsbrücke " Die Scythen zogen sich vor den Feinden immer weiter zurück, verwüsteten alles Land und lockten die Perser in unfruchtbare Einöden. Darms tieft die Scythen auffordern, sich entweder zum Kampfe zu stellen, oder Erde und Wasser als Zeichen der Unterwerfung zu senden. Als Antwort sihten sie ihm einen Vogel, eine Maus, einen Frosch und fünf Pfeile. Darms deutete diese Zeichen aus Unterwerfung; ein anderer Perser jedoch gab folgende Erklärung: „Wenn ihr nicht wie Vögel in die Luft fliegt, oder wie Mäuse euch in die Erde verkriecht, oder wie Frösche m die Sümpfe spring., so werdet ihr durch unsere Pfeile umkommen." Bald darauf brachen die Scythen hervor und schlugen die Perser in die Flucht. _ Schon waren die 60 Tage verflossen, und die Ionier (kleinasiatische Griechen), welche die Brücke bewachten, überlegten, ob sie dieselbe abbrechen sollten. Der Athener Miltiades riech, sie abzubrechen. „Jetzt, ihr Griechen, ist die Zeit gekommen, wo ihr das persische Joch abschütteln konnt. Brecht die Brücke, und die Macht des Tyrannen ist gebrochen!" Weil aber ein anderer Grieche, Histiäus, Fürst von Milet, widersprach, so blieb die Brücke stehen, und der König konnte sich mit seinem Heere retten. Für feine Treue sckenkte Darius dem Histiäus ein Stück Land. Weil dieser aoer seine Herrschaft eigenmächtig noch weiter ausdehnen wollte, so rief Darms ihn als Rathgeber an seinen Hof. In Wirklichkeit aber war Histiäus ein Gefangener. Dafür suchte er sich zu rächen. 3. Die blühenden jonischen Handelsstädte, welche die Griechen m Kleinasien gegründet hatten, standen unter persischer Herrschaft.^ Zu tiefen Städten gehörte auch das reiche Milet, wo unterdes Aristagoras, der Schwiegersohn des Histiäus, Statthalter geworden war. Diesen suchte Histiäus zum Aufstande gegen die Perser zu bewegen. Dem Aristagoras kam die Aufforderung gerade erwünscht, weil er in Ungnade gefallen war. Nachdem er bei den Ioniern den Aufstand vorbereitet hatte, sah er sich nach Hülfe bei den Brüdern in Europa, den Griechen, um. Er versuchte seine Ueberredungshtnst zuerst bei den Spartanern, doch vergebens; sie wollten sich in das tollkühne Unternehmen gegen ein so mächtiges Reich nicht einlassen. Aristagoras bot dem Könige der Spartaner Geld über Geld, der König schüttelte den Kopf. Zuletzt rief die kleine Tochter des Königs: „Vater, geh weg, sonst besticht dich noch der Fremde!" Der König gieng. — Die Athener gaben dem Aristagoras ans Rache gegen den Perserkönig, der sie beleidigt hatte, 20 Schiffe. Als Aristagoras mit diesen Schiffen nach Kleinasien kam, brach die Empörung aus. Sie hatte anfangs guten Erfolg; aber bald wurden die Aufständischen, welche aus Weichlichkeit große Anstrengungen scheuten, von der gewaltigen Uebermacht der Perser besiegt, und sie mußten unter die persische Herrschaft zurückkehren. Die schöne Stad: Milet wurde verbrannt, Histiäus und Aristagoras hingerichtet. Die Athener kehrten zurück.

8. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 24

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
24 11. Miltiades (490). 211^ Darms hörte, daß das kleine Volk der Athener es gewagt, die Empörer gegen ihn zu unterstützen, wurde er sehr erbittert. Täglich mußte Veim Mahle zurufen: „Herr, gedenke der Athener!" Dock nicht Athen allein, ganz (Griechenland wollte er sich unterwerfen. Ehe er mit etrtem aufbrach, sandte er Herolde nach Griechenland, welche rum Zeichen der Unterwerfung Erde und Wasser fordern sollten. Mehrere griechische Staaten erfüllten diese Forderung, nur Athen und Sparta nicht. In Athen warf man die Gesandten mit Hohn in Gräben und Brunnen unter dem Zurufe: „Dort holt euch, was ihr fordert." In Sparta wurden sie niedergehauen. Alsbald rüstete Tarius im höchsten Zorn ein Heer: doch die Flotte wurde durch einen Sturm zerstört, und das Landheer hatte auck Unglück. Danus schickte eine noch größere Flotte ab, welche diesmal auch das Landheer trug. Zu den Anführern sprach er: „Wohlan, ziehet gen Griechenland und machet zu Knechten die Männer von Athen und bringet die Knechte vor mein Angesicht!" Einige Schiffe waren mit Ketten beladen, um die Gefangenen zu fesseln. Auch schönen weißen Marmor brachten die Perser mit, um auf dem ^chlachtfelde ein Siegesdenkmal zu errichten. Die Spartaner wollten den Athenern helfen, kamen aber nicht zu rechter Zeit, weil bei ihnen der Glaube herrschte, man dürfe vor dem Vollmonde keinen Krieg anfangen. So zogen denn nur 9000 Athener und 1000 Mann aus nst™ern kleinen Stadt dem Heere der Perser entgegen, welches mehr als 100,000 Mann zählte. Das Häuflein der Griechen war nur klein, aber feuriger Muth beseelte ihre Herzen; sie wollten für Freiheit und Vaterland alles wagen. In der Ebene von Marathon trafen die beiden Heere zusammen (490). Als die Athener die Uebermacht der Perser sahen, waren selbst einige der Tapsersten verzagt; aber ihr Feldherr Miltiades ermunterte Ne. „Zeigen wir uns nicht gleich von Anfang als tapfere Männer," rief er, „so werden die Feinde uns verfolgen, angreifen und schlagen. Zaudert nicht, ihr Griechen, laßt uns einig fein, einig zur Schlacht!" In vollem Lause rannten die Griechen aus die Barbaren ein, und trotz der großen Ueber-zahl der Feinde erkämpften sie einen vollständigen Sieg. Die Perser flohen auf ihre Schiffe, und die Griechen erbeuteten das feindliche Lager sammt vielen Kostbarkeiten, auch den Marmorblock und die Fesseln. Während die fluchtenden Perser verfolgt wurden, stürzte ein Athener in vollem Laufe nach ferner Vaterstadt, rief athemlos durch die Straßen: „Freuet euch, Mitbürger, wir haben gesiegt!" und fiel dann todt zur Erde. Alljährlich feierten die Athener btesen Siegestag; ganz besonbers aber ehrten sie Miltiabes. Das Ende des Helben von Marathon war sehr traurig: es stauben Menschen aus, die ihn Beneibeten und wegen eines unglücklicken Kriegszugs ihn bet Verrätherei anklagten. Miltiabes starb im Gefängniß.

9. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 25

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
25 12. Ferxes. Leovidas. Themistokles (480). 1. Xerxes Heerzug. Durch die Niederlage bei Marathon wurde Darius noch mehr gegen die Athener aufgebracht. Er nahm sich vor, die Athener gänzlich zu vernichten und zugleich ganz Griechenland seinem Scepter zu unterwerfen. Um des Erfolges diesmal gewiß zu sein, sollten die Griechen zu Lande und zu Wasser zugleich mit großer Uebermacht ctiv gegriffen werden; vier Jahre lang wurde zu dem neuen Feldzuge gerüstet. Darius starb, ehe er seinen Racheplan ausführen konnte. Aber sein Sohn und Nachfolger, der stolze Xerxes, haßte die Griechen nicht minder. Nachdem er die Rüstungen noch vier Jahre fortgesetzt hatte, zog er im Frühlinge des Jahres 480 v. Chr. mit einem Heere, wie es die Welt noch nicht gesehen hatte, gegen die Griechen zu Felde. Um das Landheer von Asien nach Europa zu bringen, wurden über den Hellespont zwei Brücken gebaut. Als diese aber der Sturm zertrümmerte, ließ ^erxes den Baumeistern die Köpfe abschneiden und das widerspenstige Meer mit Ruthen peitschen. Dann wurden in Eile zwei neue, stärkere Brücken erbaut, und das Heer bereitete sich zu einem feierlichen Uebergange vor. Terxes bestreute die Brücken mit Myrthenzweigen und zündete Weihrauch auf denselben an. Er goß aus einem goldenen Becher ein Trankopfer in das Meer und betete zur aufgehenden Sonne um Sieg für die persischen Waffen bis an das Ende Europas. Daun warf er den Becher und ein persisches Krnmmschwert in das Meer und gab das Zeichen zum Aufbruch. Der Uebergang bauerte 7 Tage und 7 Nächte. 2. Leonrdas bei Thermophlä. Unaufhaltsam wälzte sich der ungeheure Heereszug nach Süden; von allen Seiten schickte man Erbe und Wasser freiwillig, beim Wiberstanb schien unmöglich. So kamen die Perser an den Engpaß von Thermopylä, wo das Meer von der einen und das steile Oetagebirge von der andern Seite nur einen schmalen Weg gelassen hat, um in das Herz von Griechenlanb einzubringen. Aber hier hielt der spartanische König Leonibas mit 300 Spartanern und etwa 5000 Berbünbeten Wacht; diese kleine Schar war entschlossen, das Heer der Perser aufzuhalten nnb schmückte sich zu dem Kampfe wie zu einem Feste. Xerxes lachte überlaut, als er hörte, daß diese Hanbvoll Menschen glaubte, seine Millionen aushalten zu können. Er schickte Boten zu Leonibas mit dem Befehl, ihm sofort die Waffen abzuliefern. „Komm und hole sie," war die Antwort. Und als er sagen ließ, die Menge der Perser sei so groß, daß ihre zahlreichen Pfeile und Geschosse die Sonne verfinstern würden, erwiberte ein Spartaner: „Desto besser, so werben wir im Schatten fechten." Nun ließ Terxes feine Scharen auf beit Engpaß losstürmen, aber die Lanzen der Griechen brachten den Stürmenben den sichern Tod. Und so oft die Perfer auch mit neuen Kriegern den Angriff wiederholten, immer würden sie über die Leichen der Ihrigen zurückgeworfen. Als Terxes Tanfenbe seiner besten Krieger verloren hatte, ließ er die tapfersten der Perser, „die unsterbliche Schar", vorrücken; anch sie hatte dasselbe Schicksal.

10. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 28

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
28 Sokrates war von Natur heftig, aber durch stete Achtsamkeit und -strenge gegen sich selbst erwarb er sich einen edlen Gleichmuth, den nichts erschüttern konnte. Als ihm ein jähzorniger Mann einen Backenstreich aab. 'agte er ruhig lächelnd: „Es ist doch schade, daß man nicht voraussehen kann, wann es gut wäre, einen Helm zu tragen." — Mürrisch und verdrießlich zeigte er sich nie. Seinen Unterricht ertheilte Sokrates öffentlich, ohne sich dafür bezahlen zu lassen. Jeder Ort schien ihm recht, seine Lehren zu verbreitert. Vortrefflich verstand er es, hoffnungsvolle Jünglinge zu gewinnen. _ Emst begegnete er dem jungen, braven Xenöphon^in einer engen Gaffe. Sokrates hielt ihm einen Stock vor und fraqte: , Wo kauft man Mehl?;; „Auf dem Markte," war die Antwort. ,,Und Del?" -^uch dort." — „Aber wo geht man hin, weife und gut zu werden?" Der ' ^uglmg schwieg und sann aus eine Antwort. „Folge mir," sprach der ^eife, „ich will es dir zeigen." Xenophon begleitete Sokrates, lernte von ihm und ward ein großer Mann. r c 2kfon feinen Schülern ward Sokrates sehr geliebt. Um bei seinem lreben Srhrer zu weilen machte Euklid von Megära sogar täglich einen ~eß von 4 Metten, obgleich die Athener den Megaräem den Besuch ihrer 5;abt. bet Todesstrafe verboten hatten. So lebte Sokrates bis in fein Ilebenzigstes Jahr und wirkte unverdrossen an den sittenlosen Athenern, .eider blieb ihm bei ferner1 Sittenstrenge Haß und Neid nicht erspart. Ruchlose Kmte ftengen an ihn zu verleumden, machten ihn lächerlich und klagten ihn endlich an, er verderbe die Jugend und glaube nicht mehr an die alten ©otter. Sokrates fand es unwürdig, sich gegen solche Anklage weitläufig zu vertheidigen oder gar durch Bitten und Thränen, wie es Sitte war, das Mitleid der Richter zu erregen. Er wies nur auf fein ruhiges Leben hin und betheuerte, daß er allein das Glück feiner Mitbürger gewollt habe. Dies erbitterte die Richter, und so ward der unschuldige Greis zum Tode verurtheilt. Seine Schüler weinten und klagten, er blieb ruhig und suchte sie zu trösten. „Ach," rief ein treuer Schüler schluchzend, „daß du so unschuldig sterben mußt, das schmerzt mich am meisten!" „Aber," versetzte Sokrates, „wolltest du mich denn lieber schuldig sterben sehen?" 30 Tage blieb er im Gefängnisse. Kriton, sein vertrautester Freund, hatte während dieser Zeit den Kerkermeister bestochen und forderte Sokrates in tiefer Nacht Zur Flucht auf. Allein Sokrates verschmähte die Mittet zu feiner Errettung, weil er den Gesetzen gehorchen wollte. 3. Am Todestage kam auch feine Frau Xanthippe, die ihm oft txehe gethan hatte, mit Dem jüngsten Kinde auf dem Arme, um für immer Abschied zu nehmen. Schmerzlich war der Abschied. Als nun alles um ihn still war, sprach er mit feinen Freunden von Tod und Unsterblichkeit. Sv rückte der Abend heran; da trat der Gerichtsdiener herein und Brachte den Giftbecher. Mit heiterer Miene nahm Sokrates denselben, fragte, wie er sich, zu verhalten habe, und trank den todbringenden Inhalt. In trauriger Stille umstanden ihn seine Schüler. Mit den Worten: „Ich bin genesen, bringet dem Gotte ein Dankopfer," gab er feinen Geist auf. (399 v. Chr.)
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