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1. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 256

1855 - Mainz : Kirchheim
256 anzutreffen. Manche verbreiten sich von bestimmten Standorten all- mälig weiter dahin, wo sie vorher nicht angetroffen wurden. Dies ist z. B. bei manchem Unkraut der Fall, das eine Art Wanderung beginnt, wobei ihm Lust, Wasser, Thiere und manches Andere be- hülflich sind. Der Reiz und die Zierde, welche die Fülle der Gewächse dem Erdboden verleihen, wirkt auf unser Gemüth mit unwiderstehlicher Gewalt. Wenn der Frühling in Keim und Knospe sich regt, die zarten Grasspitzen am warmen Abhange aufschießen, vereinzelte Blümchen im Sonnenlichte sich offnen und das Saatfeld auf's Neue Farbe und Frische gewinnt; so fühlt der Mensch mit den zahllosen Gewächsen, die zum Lichte emporstreben, auch neues Leben. Der Allmächtige wiederholt sa gleichsam das Schöpfungswort: Es werde! wie im Anfange. Es hebt sich das Leben aus der Tiefe, es rauscht und tönt in der Natur weit hin durch die Erdenländer. Das sinnige Gemüth folgt mit tiefer Empfindung der Verwandlung und ahnt die Allmacht des Ewigen, der durch die Schöpfung geht. Ohne Ka- lender weiß der aufmerksame Beobachter mit ziemlicher Gewißheit, in welchem Monat er sich befindet; sagen es ihm sa die Blüthen der einzelnen Kräuter und Sträuchen, die ohne Regellosigkeit ihre Zeit einhalten. Wehmüthige Gefühle ergreifen uns beim Abschiede der grünen Flur, wenn die Waldungen auf den Höhen wie mattes Abendroth sich färben, auf der Ebene die graulichen Stoppelfelder sich ausdehnen, überall ein düsterer Ausdruck im Gewächsreiche die Scheidestunde verkündet, der Herbststurm daherbraust und die fallenden Blätter durcheinander wirbelt. Nur der Tannenforst bewahrt dann noch einen schwachen Ueberrest von dem dagewesenen Glanze. Ohne Pflanzenwuchs gäbe es kein Thierreich, die Erde wäre ohne denselben nicht zum Aufenthalte für den Menschen geeignet. Was bereiten wir uns aus den Samenkörnern, dem Stroh, den Wurzeln, dem Holz, Harz, Safte, Obste, der Rinde und an- deren Erzeugnissen der Pflanzen? Eine Art genügt oft schon zur Ernährung von vielen Hunderttauseuden von Menschen. Ohne Pflan- zen also keine Thiere und keine wohnliche Stätte auf Erden für den Menschen. 2. Bedingnisse zum Leben und Gedeihen der Gewächse. Erdboden, Wasser, Luft, Wärme und Licht ist den Pflanzen zur Erzeu- gung und Gedeihlichkeit nothwendig. Fehlt ihnen davon eins , so kränkeln und welken fle und gehen dem sichern Absterben entgegen. Aus dem Erd- boden empfangen die Pflanzen ihre mineralischen Bestandtheile. Die Acker- erde ist in steter Umwandlung begriffen; dabei verwesim die darin enthal- tenen Stoffe aus dem Thier- und Pflanzenreiche, die mineralischen aber vehvittern. Diese Verwitterung geht aber auch noch tiefer in der Erdrinde vor, wo Luft und Wasser Zutritt erhalten. Die aufgelösten Stoffe, vor- züglich Salze, theilen sich dem Wasser mit, aus welchem sie die Pflanzen durch die Wurzeln aufnehmen. Das Wasser versorgt dieselben mit Sauer- und Wasserstoff. Diese werden nicht allein durch die Wurzel, sondern auch

2. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 208

1855 - Mainz : Kirchheim
208 schönen Helmzierden geschmückt, schützten ihr Haupt. Dabei fassen sie auf hohen mächtigen Streithengsten, von denen viele gleichfalls durch eiserne Decken, welche aus metallenen Ringeln bestanden, gegen Hieb und Stich gesichert waren. Das Reichsbanner, von rother Farbe, mit dem weißen Kreuze darin, ganz wie es drüben im Lager des Gegenkönigö wehte, vertraute er der Hand des Grafen von Hanau. Hierauf bestieg auch er sein Roß, aber, wie er es dem Reichsober- haupte an einem so großen Tage geziemend glaubte, in königlicher Rüstung. Ein glänzender Helm mit der Königskrone geziert, deckte sein Haupt und ein goldener Harnisch die Brust. Einen Wappenrock von reichem Tuche von gelber Farbe, darinnen man viele schwarze Adler gewirkt sah, hatte er über Panzer und Beinschienen geworfen, und eine Roßdecke, dem Wappenrocke gleich an Zeichen und Farbe und ebenfalls mit eingewirkten Adlern dicht besäet, war über seinen ganz in Eisen starrenden Schlachthengst gebreitet. Zu stolz, sich unter der Rüstung eines Vasallen zu verhüllen, und zu hochherzig, um einen Andern unter seinem Wappenschilde einem gewissen Tode entgegenzu- sagen, wollte er im Königsschmucke mit dem treuebrüchigen Lehens- manne rechten, und als König gekleidet siegen oder fallen; auch sollte daran sein Heer den königlichen Führer im Getümmel der Schlacht erkennen. Adolph, nachdem er sein Heer, das ihm gegen die Menge der Feinde zu klein vorkam, ängstlich überblickt hatte, sprach be- klommen zu seiner Umgebung: „Ihr habet wahr geredet, daß unsere Macht zu schwach sei — Weh uns! der Tag nimmt kein gutes Ende. Unsere Freunde, oder besser unsere Feinde haben uns den Wider- sachern in die Faust geliefert; denn fliehen wir setzt, so sind wir Alle verloren, und streiten wir, so weiß nur Gott des Streites Ausgang." Die Räthe erwiederten, setzt sei es zu spät, zurückzugehen. Adolph schaute in düsterer Unschlüssigkeit zu den Bergen empor, die sich immer mehr mit feindlichen Schaaren bedeckten. Da siel sein Blick auf seinen Sohn Rupert, der an seiner Seite hielt, und zu der peinlichen Unentschlossenheit gesellte sich nun noch väterliche Be- sorgnis. „Kehre zurück, mein Sohn," sprach er zu diesem, „du sollst dein sunges Leben nicht wagen; denn unser Kampf ist heute ein Strauß auf Leben und Tod." „Nimmermehr, mein Vater," rief Rupert; „ich weiche nicht von Eurer Seite und folge Euch zum Leben oder Tod." Des Sohnes muthige Rede gab auch dem Vater die er- schütterte Zuversicht zurück. „In Gottes Namen denn, sie sollen uns eher todt, als lebendig haben!" sprach er und wendete mit wieder erwachtem Muthe seine ganze Aufmerksamkeit auf die vom Feinde besetzten Berghöhen. Droben auf der Bergkoppe und unten im Thale harrte man des Kampfsignals. Die Ritter verstürzten die Helmfenster. Es war zwischen acht und neun Uhr. Da schmetterten in beiden Heeren die Trompeten das Zeichen zur Schlacht, und ein mächtiges Kriegsgeschrei hallte hier und dort an den Bergen wieder. Die Pfälzer unter ihrem Herzog Rudolph

3. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 258

1855 - Mainz : Kirchheim
258 weiterhin reicht ihr Gebrauch; denn zur Streu, zum Ausstopfen und Verpacken wird daö Moos verwendet. An Stämmen der Obstbäume werden Moose, sowie Flechten schädlich, denn sie entziehen ihnen Säfte und dienen schädlichen Insekten zum Aufenthalte; daher wer- den Obstbäume mit Kalkmilch bestrichen, mit Lauge und Salz ge- waschen, wohl auch gebürstet. Das isländische Moos ist nicht nur im Norden, sondern auch auf den hohen Gebirgen Deutschlands einheimisch. Gar oft wird eö in nördlichen Gegenden Europa'ö, wo Getreidebrod oft rar ist, gepulvert und ist dann die spärliche Kost der Menschen. Flechten südlicher Länder geben Farben. Zahlreich wachsen die Farrenkräuter in schattigen Waldungen, auf feuchtem Boden, am Gemäuer und in Brunnenkammern. Ihre großen gefiederten Blätter oder Wedel, sowie die Stengel haben einen unangenehmen Geruch und bitteren Geschmack. Aus der Wurzel bereitet man Arznei, die Blätter aber werden gesammelt und als Streu gebraucht. Auf den Inseln der Südsee erreichen diese Gewächse die Höhe von Bäumen und bilden Wälder. Im früheren Alter der Erde waren sie wohl überall in solcher Größe verbreitet; damals war die Witterung in den verschiedenen Erdtheilen wahrscheinlich auch eine andere als setzt. Eigenthümlich ist bei den Farrenkräutern, daß sie den Samen an der Rückseite der Blätter tragen, wo man ihn als braune Wärzchen findet. 4. Gräser. Bildung und Form der Grasarten find so auffallend, daß sie auch der ungeübte Beobachter bald von den übrigen Gewächsen unter- scheidet. Der durch Knoten unterbrochene und von scheideartigen Bla- tern umgebene hohle Stengel oder Halm, die faserige Wurzel und die Stellung der Blüthen in Aehren oder Rispen, die Auszeichnung der Blüthen selbst, welchen die, bei andern Pflanzen sehr hervortretenden, Blumenkronen mangeln, so daß die ziemlich langen Staubfäden sich am meisten bemerklich machen — das Alles sind Kennzeichen der großen Familie der Gräser. Die einzelnen Arten sind sehr zahlreich und ihre Abänderungen nach Bildung und Gestalt erstaunlich. Darin und in dem schönen Grün liegt der Reiz und die Schönheit der von ihnen be- wachsenen Wiesen, Matten und Niederungen, auf welchen sie sich aus- breiten; wie die Wälder auf den Höhen. Eben diese Verschiedenheit ist es auch, was ihre Kenntniß erschwert, daher auch die meisten Grä- ser im Munde des Volkes keine bestimmte Namen haben. Dies macht im Ganzen auch die Hauptsache nicht aus. Der herrliche Wiesengrund gefällt deßhalb nicht minder, und wenn in der Fülle des Sommers auf der grünen Fläche sich die unzähligen Halme hervordrängen und die Rispen in unermüdlicher Abwechslung im milden Luftstrom sich beugen und wiegen, hier ein Revier bräunlich, dort lila, weiterhin gelbweiß und von da an grau, dunkel oder bläulich, immer wieder anders und der Blüthenstaub wie leichter Nebel über den weiten.plan

4. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 210

1855 - Mainz : Kirchheim
210 nicht, daß der Feldhauptmann, statt die Schlacht zu lenken, in der Vorhut Reiterdienst thue. Ihr sollt hier bei Eurer Schaar bleiben!" „Nein, ich muß hin!" rief der König ungeduldig; und seiner Kampf- lust nicht länger mehr mächtig, drückte er seinem Hengste die Sporen ungestüm in die Seite und flog schlachtbegierig über den Wieseugrund dem Wahlplatze zu. Muth und Rache trugen den kühnen Reiter in so mächtigem Fluge, daß er bald den Seinen weit voraus war und diese ihm nur mit Mühe folgen konnten. Allein unversehens strauchelte sein Roß, ob von allzu hastigem Spornen, oder von unsicherem Wiesenboden, stürzte über und über und schleuderte den König so heftig aus dem Sattel weithin zur Erde, daß er, vom Falle betäubt und besinnungslos, liegen blieb. Seine Leute eilten erschrocken hinzu, hoben ihn auf und trugen den Bewußtlosen hinter die Schaar, wo sie ihn in sitzender Stellung an den Stamm eines Baumes anlehnten und ihm den Halm losbanden, damit der erfrischende Morgenwind ihm die Besinnung zurückbringe. Nach einiger Zeit erwachte Adolph wie- der aus der schweren Betäubung. Er blutete aus einer Kopfwunde und fühlte sich von dem harten Falle wie in allen Gliedern gebrochen; allein alles Dieses ergriff ihn nicht so heftig, als die ihm schreckliche Nachricht, daß, während er betäubt darniederlag, die Schlacht sich zum Vortheile seines Todfeindes gewendet habe. Albrecht hatte neue Schlachthaufen von den Berghöhen in's Thal herabgeschickt, welche die ermatteten Bayern und Pfälzer immer heftiger bedrängten. Dazu bedienten sich die Feinde, auf ihres Herrn Befehl, eines Mittels, welches, als bisher ungebräuchlich, auch als unritterlich galt, und dessen sich drum die Bayern nicht versehen hatten. Die Oesterreicher hatten ihre Schwerter, gegen Kriegsgebrauch und Kriegsrecht, zum Stechen zugeschliffen, und stachen damit, statt auf Ritter und Reisige einzuhauen, nur ihre schweren Rosse nieder, wodurch viele Herren und Knechte zu Boden stürzten und, ihrer Pferde beraubt, fast wehr- los gefangen, getödtet oder im Kampfgetümmel überritten wurden. Die Bayernfürsten hatten daher einen harten Strauß und ihre Noth ward mit jedem Augenblicke größer. Der König erschrack, als er den Stand der Schlacht erfuhr; allein die Gefahr brachte auch seinen Muth wieder zurück. Hastig rief er nach einem anderen Rosse, schwang sich darauf und sprengte mit dem ganzen Treffen vorwärts. Seine Ungeduld, auf den Feind zu treffen, war so stark, daß er nicht daran dachte, den Helm wieder aufzusetzen, sondern ihn mit der Buckelkette an den Sattelknopf hing. Auch mochten die Wunde und die steigende Hitze der Iulisonne, welche glühend in den Thalkeffel herabbrannte, den Helm nicht mehr leiden. Baarhäuptig, mit blankem Schwerte in der Faust und die Brust voll Rachegluth und Schlachtbegierde flog er mit verhängten Zügeln zur Wahlstatt. Es war hohe Zeit. Die Bayernfürsten hatten schon ihre Rosse verloren und setzten den Kampf zu Fuße nur mit größter Anstrengung fort, als Adolph unwiderstehlich in den Feind brach. Nach allen

5. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 211

1855 - Mainz : Kirchheim
211 Seiten hin fielen seine verdoppelten Streiche und verbreiteten Ver- wirrung in den feindlichen Reihen. Bestürzt wichen sie zurück, er- holten sich jedoch schnell wieder und standen zur entschlossensten Gegen- wehr. Vor Allen stellte stch jetzt dem Könige ein Ritter entgegen, der des Oesterreichers Rüstung und Feldzeichen trug. Adolph mochte drum einen Augenblick glauben, der verkappte Streiter sei Albrecht . selbst und, von dem verhaßten Anblicke entstammt, svrengte er auf ihn zu und schmetterte ihn mit einem gewaltigen Hiebe aus dem Sattel. Sogleich wendete er stch weiter und fand einen Zweiten irr gleicher Rüstung und mit gleichem Feldzeichen. Der schnelle Fall des Ersten hielt den neuen Kämpen nicht ab; der hohe Preis, welchen Albrecht darauf auögeboten hatte, wer den abgesetzten König todt oder lebendig einbringe, und die Ehre, eines Königs Sieger zu werden, waren lockend genug, das Leben daran zu wagen, und er drang drum mit kühnen Hieben auf Adolph ein. Doch der erwiederte ste mit gleicher Kraft, so daß der Kampf eine Zeitlang unentschieden schwankte, bis des Königs gewaltiges Schwert auch diesem eine tiefe Wunde schlug und ihn vom Pferde zu Boden warf, wo er von den Hufen der Rosse zertreten wurde. Der zweifache Sieg erfüllte seine Getreuen mit wachsendem Muthe und mit neuem Vertrauen schwangen ste die Schwerter, des Sieges fast schon gewiß. Allein die Freude war von kurzer Dauer. Adolphs Stern ging unter; das treulose Waffenglück schien ihm den Sieg nur deßhalb zeigen zu wollen, um ihn in desto tieferem Falle zu verderben. In den Reihen der Oester- reicher erhob stch eben ein furchtbar freudiges Kriegsgeschrei; denn neue Schaaren rollten stch den Kriegsberg herab ihnen zu Hülfe, und zu gleicher Zeit tönte der feindliche Schlachtruf zur Rechten und Linken, fast im Rücken. Von dem Kriegsberge senkten stch breite Schlachthaufen in die Ebene nieder und aus dem Ritterthale brach unversehens eine starke Heersäule aus wohlberechnetem Hinterhalte in die linke Flanke. Bei diesem Anblicke entfiel den letzten Reihen deö königlichen Heeres das Herz; ste wendeten erschrocken um und stürzten, ihren Herrn verlassend an den Mauern des nur um fünfhundert Schritte entfernten Städtchens Göllheim vorüber, in wilde Flucht und ließen dadurch dem Feinde freien Weg, den König vollständig zu umzingeln, was auch in wenigen Augenblicken vollführt war. Die erhöhte Gefahr erschütterte aber Adolphs Entschlossenheit nicht, son- dern stählte seinen Muth zum todtverachtenden Trotze. Gerade aus spornte er sein Roß in die dichtesten Haufen, und wie die Bärin, so man ihr die Jungen raubt, aus Waldesklüften daherwüthet, oder der brüllende Leu stch auf den herausfordernden Tiger wirft, so stürzte er todesmuthig in den Feind. Doch der zog seine Kreise immer enger um den König und seine ihm zur Seite gebliebenen Getreuen, und be- drängte die ermatteten Kämpfer immer heftiger. Der bis jetzt regel- mäßige Kampf wurde nun zum furchtbar regellosen Gewühl und die Wahlstatt wandelte stch zum wilden Tummelplätze, über dem die auf- 14*

6. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 261

1855 - Mainz : Kirchheim
261 Doldengewächse, welche häufig vorkommen, find u. A.: der Kälberkropf, die Engelwurz (Angelika), der Girsch, die Pastinak, Biebernelle, der Merk, die Borstendolde, 6. Lippenblumen. Eine große Zahl von Pflanzen, theils im Garten angebaut, theils in Feld und Wald wild wachsend, trägt-Blumen von rachen- förmiger Gestalt, mit Lippen versehen, wie die Löwenmäulchen oder die taube Nessel, weßhalb sie den Namen lippenblüthige Gewächse erhielten. Ist dieser Name nun auch in der Volkssprache nicht ge- bräuchlich, so find darum die nützlichen unter diesen Gewächsen nicht weniger bekannt undangebaut, und der angenehme Geruch mancher wild- wachsenden zieht die Aufmerksamkeit selbst auch auf diese hin. Unsere Felder verdanken einen großen Theil ihres Wohlgeruches diesen duf- tenden Kräutern. Derselbe wird durch ein stark riechendes, ätheri- sches Oel verursacht, welches in vielen punktirten Drüsen in den Blättern dieser Pflanzen enthalten ist. Die Bekanntschaft mit dem Quendel, Wiesensalbei, der Doste, Gundelrebe und der an Wasser- gräben stehenden Münze macht Jeder bald, wenn er auch kein großer Pflanzenkenner ist, vielleicht auch mit der Betonie, der gelbblühenden Goldneffel, dem Günsel, der Brunelle, oder es fallen ihm als lästige Unkräuter der Kuhwaizen, Hahnenkamm und Augentrost auf. Ist dies nicht der Fall, so läßt sich jedenfalls als gewiß voraussetzen, daß der Rosmarin, Thymian, das Bohnenkraut, der Lavendel, die Pfeffer- münze, der Majoran, das Citroncnkraut, die Melisse, der Mop und Bafilikum auf dem Gartenbeete ein bescheidenes Plätzchen einnehmen und keine Fremdlinge find. Dieselben finden als wohlfeile Gewürze ihren Verbrauch in der Küche und geben außerdem geschätzte Arznei- mittel ab. Durch Destillation erhält man aus ihnen das flüssige Oel. Geschmack und Geruch dieser angebauten Pflanzen lassen auf eine ur- sprünglich wärmere Heimath, als Deutschland, schließen, und wirklich wurden sie auch aus südlichen Ländern zu uns gebracht und vollständig eingebürgert. Der rothe und gelbe Fingerhut, beide Giftpflanzen, werden in der Hand des Arztes wirksame Heilmittel. Bisweilen pflanzt man den ersten wegen seiner schönen rothen Blumenähren als Ziergewächs in Gärten an. 7. Kr euztrpg'erl' Die vier Blumenblättchen der einfachen Levkoje und des Gold- lacks sind wie ein liegendes Kreuz gestellt. Wer diese Stellung als Merkmal festhält und unter den blühenden Gewächsen eine Musterung vornimmt, wird finden, dass die beiden Genannten daselbst eine zahlreiche Verwandtschaft haben. Alle tragen ihren Samen in theils breiten, theils langen Schoten und sind desshalb unter dem Namen Schotengewächse bekannt. Wir begegnen in dieser Abtheilung ge- wichtigen Culturpflanzen. Als Oel frucht kommt der Reps, auch

7. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 213

1855 - Mainz : Kirchheim
213 zu dürfen. Mein der übermüthige Sieger schlug dieses in seiner Erbitterung geradezu ab. Man trug daher die Leiche zur benach- barten Nonnenabtei Rosenthal und begrub sie dort in die Klosterkirche. So siel König Adolph in der Feldschlacht am Hasen- bühl. Ein sinsteres Geschick riß den lebenskräftigen Helden und biederritterlichen Fürsten seiner trüben Stunde entgegen und stieß ihn, in der Vollkraft des männlichen Alters, von dem ersten Throne der Welt in die Gruft einer einsam gelegenen Klosterkirche, während es seinen Gegner, an seiner Stelle, zu Macht und Ehren erhob. Im Vergleiche zu Letzterem wäre er wohl eines besseren Looses werth gewesen! Johann v. Geissel, Cardinal-Erzbischof von Köln. 20. St. Johannes von Nepomuk, 1330. — ck 16. Mai 1383. „Ha, Priester, zitt're! Nicht ver- höhnen Läßt sich des Königs Machtgcbot! Sprich, willst du meinen Zorn ver- söhnen, Der deinem Trotze furchtbar droht? Dein Fürst befiehlt, du mußt gehorchen, Es ist des Unterthanen Pflicht, Sonst schwör' ich dir, du siehst schon morgen Des Tages gold'nc Jugend nicht. Diesinsternzweisel,diemich quälen, Ich löse sie mit mächt'gcr Hand; Umsonst versuchst du's zu verhehlen, Was beichtend dir mein Weib bekannt. D'rum nenne frei die Last der Sunden, Die schwer Johannens Busen drückt, Daß mir die Höllenqualen schwinden, Wenn ihre Schuld ich klar durchblickt !" So sprach mit wutentbranntem Grimme Der Böhmenkönig zu Johann, Demdienergottes, und dicstimme— Sie kündet donnernd Unglück an; Doch treu der Kirche heil'gem 'Orden Bleibt jener vor des Herrschers Thron, Und spricht mit männlich ernsten Wor- ten Zu Kaiser Karls gewalt'gem Sohn: „„Herr, nimmer löst der Beichte Siegel Ein Staubgeborner frevelnd auf; Denn ewig birgt ihr eh'rner Riegel Und hemmt des freien Wortes Lauf, Zum Dienst der Kirche auserkoren. Wie Gort und Welt mir Zeuge war. Hab' ich Verschwiegenheit geschworen Am glanzcrsüllten Hochaltar. D'rum wolle nicht den Diener rich- ten, Der solch' Bekenntniß dir versagt, Und in Erfüllung seiner Pflichten Der Erdengüter größtes wagt. Bedenke, daß der Weltgebicter Als Richter herrscht im Königshaus; Er winkt und Thronen stürzen nieder. Und Volker tilgt sein Donner aus. Doch haft du Aend'rung nicht be- schlossen, Wohl, so versöhne dich mein Blut! Viel reineres ward einst vergossen Zum Heil der Welt, für höheres Gut!"" Hier schwieg er. — Haß und Rache kochen In Wenzels Brust, er brüllte laut; „Dein Urtheilhast duselbst gesprochen, Dem leeren Wort zu viel vertraut!" D'rauf winkt er seiner Knechte Schaaren, Ein Kerker schließt den Priester ein, — Der, seinen Eid getreu zu wahren. Trägt heldenkühn die schwere Pein; Heiß betend unter süßen Schauern, Erfleht er Gnade nur von Gott, Nichtrettung aus den düfternmauern, Trotz seiner Feinde bitt'rem Spott.

8. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 263

1855 - Mainz : Kirchheim
263 Als die wichtigsten Arten sind die Erbsen, Bohnen und Linsen bekannt. Die Erbse ist eine Kletterpflanze, welche am Stengel Ranken treibt und sich damit in aufrechter Lage zu erhalten weiß, was sie theils an den gegebenen Stützen, theils durch Verschlingung der Stengel unter einander thut. Man unterscheidet sehr viele Ab- arten, von denen die Feld- und Gartenerbsen am nützlichsten sind. Unter letzteren sind die Zuckererbsen diejenigen, deren unreife Hülsen als Gemüse genoffen werden, während von den Pflückerbsev die un- reifen grünen Körner zur Benutzung kommen. Da beide schon auf kostspieligere Weise gezogen werden, als die Ackererbsen, so können sie vom Volke nicht allgemein zur Nahrung gebraucht werden, wie diese oder die Linsen. Die Stangenbohne windet sich von der Linken zur Rechten um ihre Stütze und läßt sich in dieser Gewohnheit nicht ändern; denn wird sie anders angeheftet oder die Stange nach der unrechten Seite gesteckt, so fällt sie zur Erde zurück. Bei günsti- ger Witterung sind sie, besonders die rothblühenden, ungemein er- tragreich. Die Samen der Bohnen, sowie aller Hülsenfrüchte ge- hören zu den nahrhaftesten Pflanzenstoffen. Unterden Hülsengewächsen finden wir die nützlichsten Futterkräuter ; so die Wicken und sämmtliche Kleesorten, wie den deutschen Klee, die Luzerne mit violetter und die Esparsette mit mennigrother Blüthe. Von beiden letzteren hält eine Aussaat mehrere Jahre lang vor, nur verlangt die Luzerne fruchtbaren Boden, während die Esparsette auch mit dürrem, kalkigem vorlieb nimmt. Der kriechende Klee, mit weißer Blüthe, wird zeitlich von den Bienen besucht; auf Wiesen wächst er am üppigsten, wenn dieselben mit Asche bestreut werden. Oftmals erscheint er nach diesem Dungmittel an solchen Orten, wo man ihn vorher nicht bemerkte, da die Pflänzchen wegen Man- gels der ihnen zuträglichen Nahrung sich vorher nicht gehörig ent- wickeln konnten. Zur Zierde liebt man in Gärten und Anlagen die Akazie, den Goldregen, die spanische Wicke und die Lupine oder Feigbohne; wo- gegen der wohlriechende Steinklee als Arzneimittel und der Färbe- ginster zum Gelbfärben dient. Manche, wie die Hauhechel, einige Wickenarten, darunter besonders die Vogelwicke, sind zudringliche Un- kräuter. Letztgenannte überzieht in feuchten Sommern die Kornfelder. 9. Rosen. Um die Zeit des längsten Tages prangt der Garten im anmu- thigen Rosenschmucke und entzückt mit unwiderstehlichem Reize das Auge. Aus vollen Knospen quillt die Blättermenge in sanftem Roth, überdeckt in wenig Tagen Hecke und Stock, das Laub tritt zurück und bildet den schönen Grund, auf welchem sich die Pracht des Rosenflors ausbreitet und die Luft mit lieblichem Gerüche erfüllt. Der Gärtner sieht mit Vergnügen und Stolz auf die schöne Blume, die sich durch seine Pflege in Farbe und Gestalt mannichfaltiger Art erschließt. Er

9. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 264

1855 - Mainz : Kirchheim
264 ladet die zahlreichen Freunde derselben ein, um seine Bewunderung mit ihnen zu theilen oder Käufer zu finden; denn Rosensträuße finden der Liebhaber viele. Wem gefiele auch die herrliche Centifolie nicht, welcher man von jeher den Preis der Schönheit zuerkannt und sie als Sinnbild der Freundschaft, Unschuld und Verschwiegenheit ge- nommen hat! Auch das Feld geht während der Rosenzeit nicht leer aus, und wenn gleich die wilde Rose an Schönheit und Geruch weit hinter den Schwestern im Garten zurückbleibt, so freut sie doch den Vorüber- gehenden und ziert oft den Hut des Heumachers oder der Heumacherin. Nicht selten werden Stämmchen der Feldrosen in Gärten ver- pflanzt und durch Pfropfen und Okuliren veredelt, um neue Spiel- arten der Blüthen zu erzielen. Durch Aehnlichkeit der Blüthen sind viele Gewächse mit dem Rosenstrauch verwandt. Vor allen müssen die Obstbäume genannt werden, welche unter denselben am nütz- lichsten erscheinen. Merkwürdig ist, daß man in der herben Hafer- schlehe die Stammart unserer Pflaumen und Zwetschen, in dem wilden Apfelbaum und dem wilden Birnbaum aber die der verschie- denen Aepfel- und Birnsorten zu erkennen glaubt. Hat diese Ver- muthung ihre Richtigkeit, so liefern unsere sehr zahlreichen und an Güte so vielfach abweichenden Obstsorten den Beweis von der großen Anlage zur Veredlung der genannten wilden Stämme. Schon frühe wurde damit in den wärmeren Ländern Asiens begonnen, und nachdem von dorther bessere Arten zu uns gebracht worden waren, und man gelernt hatte, wie diese Fruchtbäume behandelt werden müssen, begann erst in unserer Heimath die eigentliche Obstzucht. Wie in nördlichen Gegenden noch setzt, mußten vorher die Beeren des Waldes Stell- vertreter der Baumfrüchte sein. Als solche gehören die Himbeere, Erdbeere und Brombeere hierher, sämmtlich beliebt und gesucht, die beiden ersten sogar in Gärten angebaut. Wo sie in Waldungen häufig vorkommen, geben sie armen Leuten Anlaß zu Verdienst, in- dem diese Körbe und Töpfe voll in die Städte tragen und verkaufen. Der schön blühende Weißdorn und die Eberesche, beide mit rothen Früchten, ferner die Spierstaude, der Odermönich, das Fingerkraut und die Nelkenwurz find Gewächse, welche, der Familie der Rosen angehörig, noch genannt werden sollen. 10. Zusammengesetzte Blumen. Die Gewächse, welche hier gemeint sind, tragen ihre Blüthen nicht einzeln und jede auf einem besonderen Stiele, wie es im Gewächsreiche am gewöhnlichsten ist, sondern sie bringen dieselben in gedrängter Masse, so daß jede Blume ein gefülltes Blumenkörbchen vorstellt. An diesem fitzen als Verzierung viele Deckblättchen wie Schuppen, und in den meisten Fällen ist der Rand noch mit anders gefärbten Blättern besetzt, als der flache oder gerundete Boden mit den dicht stehenden Blümchen, wodurch das Ganze eine gefällige Einfassung erhält. Besieht man die Blümchen, meist sind sie gelb und in regelmäßiger Anordnung gestellt, genauer; so

10. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 221

1855 - Mainz : Kirchheim
221 gerte. Plündernd und mordend ergoss er sich über die eroberte Stadt und schonte Niemanden, der mit Waffen ihm begegnete. Das Elend erreichte die höchste Stufe, als plötzlich nach Falkenberg’s An- ordnung am alten Ring in einem Bause dicht neben der Apotheke, wo eine grosse Menge Pulver aufbewahrt war, Feuer ausbrach, das, durch zerstreutes Pulver genährt, rasch um sich griff. In derselben Stunde brannte es an mehreren Orten. Das klägliche Bild der durch Schwert und Feuer verwüsteten Stadt vermochte der Sieger Tilly nicht zu ertragen. Er durchritt die Stadt nach allen Richtungen und zwang die Soldaten durch Ver- sprechungen und Drohungen, abzulassen vom Morden und die Flamme zu löschen. Dem Pater Silvius, einem geachteten Kloslergeistlichen, um den sich das Volk, weil durch das weisse Gewand leicht bemerk- bar, Schutz suchend schaarte, rief er französisch zu: «Mein Vater, rette, befreie, enlreisse, soviel du kannst, dem Verderben.» Und er selbst stieg ab vom Pferde und hob einen Knaben auf, der an der Brust der entseelten Mutter lag, sprechend: «Das sei meine Beute!» Thränen benetzten des greisen Kriegers Angesicht. Allein alle seine Be- mühungen, die Stadt zu retten, scheiterten an dern Wahnsinne der Mag- deburger. Das verzehrende Feuer hatte bereits alle Schranken durch- brochen und nicht mehr konnte man es bewältigen. Das Traurigste dabei war, dass die Ruinen nicht blos Jene begruben, die aus Furcht vor dem Feinde ihre Wohnungen zu verlassen sich nicht getrauten, sondern auch Jene, die in den Kellern und tiefsten Verstecken der Häuser sich geflüchtet hatten; und wohin das Feuer nicht dringen konnte, dorthin fand der Qualm Zutritt und die fürchterliche Hitze, die selbst die Geschütze schmolz. In wenig Stunden fanden beinahe 25,000 Menschen ihren Tod, und die übrig gebliebenen 5000 suchten des Siegers Schutz, der ihnen auch gewährt wurde. Dass von den rohen und erbitterten Soldaten viele Gräuel in der re- bellischen Stadt begangen worden sind, bleibt wahr. Unwahr und eine Erfindung späterer Zeit aber ist es, dass Tilly das Morden und Brennen gebilligt oder gar befohlen habe. Nach den hist, polit. Blättern. 26. Belagerung Wiens durch die Türken im Jahre 1683. Die Türken, diese ehemals so mächtigen Feinde der Christen, zogen im Jahre 1683 mit einer ungeheueren Heeresmacht durch Un- garn und belagerten Wien. 200,000 Mann unter den Befehlen des Großveziers Kara Mustapha umgaben in einem Umkreis von sechs Stunden die Vormauer der Christenheit. Der Anzug dieser Schaaren und die Einschließung der Stadt geschah mit solcher Eile, daß der Kaiser Leopold I. nur mit Noth nach Linz ssüchten konnte. Der tapfere Commandant zu Wien, Graf von Stahrem- berg, vertheidigte die Stadt mit großem Heldenmuthe und wurde von den Bürgern kräftig unterstützt. Alle Angriffe und Stürme der Türken wurden zurückgeschlagen. Die Türken beschossen die Stadt fürchterlich und sprengten einen Theil der Mauern durch Pulver- minen. Dennoch kamen ste nicht in die Stadt, desto schrecklicher miß- handelten sie das Land: 50,000 Kinder, 6000 Männer, 11,000 Weiber und 51,000 Jungfrauen schleppten sie aus Oesterreich als Gefangene nach der Türket. Die Noth in der Stadt wurde immer
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