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1. Illustrierte Geographie und Geschichte von Württemberg - S. 2

1901 - Stuttgart : Lung
2. pie Wömerkerrschaft. Etwa im Jahre 58 v. Chr. zog ein suevischer Stamm unter Anführung Ariovists über deu Rhein, um in Gallien neue Wohnsitze zu suchen. Durch den römischen Feldherrn Cäsar wurden sie aber in der Gegend von Mömpelgard besiegt und über den Rhein zurückgetrieben. Ein Versuch Casars, nun seinerseits in Deutschland Fuß zu fassen, mißlang jedoch wegen der Unwirtlichkeit des Landes und der Undurchdringlichkeit seiner Wälder. Mehr Erfolg hatteu die Stiefsöhne des Kaisers Augustus, Drusus und Tiberius, welche im Jahre 15 v. Chr. von Süden her die Eroberung begonnen haben, bis zur Donau vordrangen und sich ganz Südwestdentschland unterwarfen. Römische Statthalter wurden über das Land gesetzt und bedrückten das Volk hart. Da stellte sich der tapfere Cheruskerfürst Armin (Hermann) an die Spitze der erbitterten Deutschen und veruichtete in der blutigen Schlacht im Teutoburger Walde (9 u. Chr.) das unter dem Statthalter Varns stehende Römerheer. (Ev. Lesebuch Ii Nr. 129). Als sich jedoch bald daraus infolge der Auswanderung vieler Stämme Süd- dentfchland fast gänzlich entvölkerte, besetzten die Römer das Land wieder und be wogen Gallier und Kelten zur Einwanderung. Aber erst im Jahre 84 n. Chr. wurde das Land als „Z e h n t l a n d" zu einer römischen Provinz gemacht. Die Bewohner nannte man „Zehntleute", weil sie den Zehnten des Getreides dem Staate als Steuer liefern mußten. Eine ganze Reihe von Kolonien und von militärischen Nieder- lassungen, die unter sich durch gute Straßeu, „Römerstraßen", verbuuden wurden, zog sich allmählich über das Laud hin. Römisches Recht und römische Sitten hielten ihren Einzug. Bon bedeutenden römischen Niederlassungen in Württemberg seien nur erwähnt: Rottweil, Sülcheu bei Rottenburg (Sumelocenna), Cannstatt, Köngen, Öhringen, Welzheim, Lorch, Aalen, Heidenheim, Ulm, Jsny n. a. m. Vor allem aber galt es, das Zehntland gegen die Angriffe aus dein Norden Deutschlands, in dem die Römer nie bleibend, namentlich seit der Schlacht im Teutoburger Walde nicht mehr Herr wurden, zu schützen. Diesem Zwecke diente der Bau des Grenzwalls, der von Köln ausgehend im allgemeinen in südöstlicher Richtung sich bis Regeusburg hinzog. (Der Bau des Grenzwalls wurde im Jahre 84 n. Chr. vom Kaiser Domitian begonnen und unter Kaiser Trajan zu Ende geführt. Es war ein gewaltiger, 4 in hoher Damm hinter einem 6 in breiten und 2 m tiefen Graben. Auf der Innenseite zog sich noch eine Straße hin, in regelmäßigen Zwischenräumen von 509 bis 600 Schritten mit Wachttürmen und von Zeit zu Zeit au geeigneten Punkten mit Festungswerken besetzt. Streckenweise war der Grenzwall („Limes") noch nach außen dnrch einen hohen Pfahlgraben verstärkt). Die Spuren dieses Dammes kann man durch einen guten Teil Würt- Lembergs verfolgen: an Jagfthansen, Öhringen, Mainhardt, Welzheim, Pfahlbronn vorbei hin bis Lorch und vou da weiter der Donau zu. Die Bezeichuungen „Heiden- graben", „Teufelsmauer" sowie die Ortsnamen Pfahlheim. Pfahlbronn n. a. m. erinnern an denselben. In den letzten Jahren sind durch die Reichslimesforscher weite Strecken des Dammes und viele Kastelle bloßgelegt worden. Aber selbst dies feste Riesenwerk war nicht im stände, die Feinde dauernd abzuhalten. Der Grenzkrieg kam nie ganz zur Ruhe, und enolich war es den Ale- mannen (d. h. tüchtige Mannen), einem Bunde von römerfeindlichen deutschen Stämmen, die im Jahre 213 auftraten, beschieden, die Römer in langen Kämpfen allmählich zurückzudrängen und sich teils mit List teils mit Waffengewalt im Zehnt- lande festzusetzen, bis endlich ums Jahr 400 der letzte Rest der Römerherrschaft vollends dahin sank. Mit der Herrschaft der Alemannen, nach denen später ganz Deutschland Alemaunien genannt wurde, wie es bei den Franzosen heute noch heißt, brach eine arge Verwüstung über das Land herein, dessen Kultivierung die Römer dnrch Anbau des Bodens, durch Anlegung von Straßen, Wasserleitungen und Ortschaften begonnen hatten. 3. Die Herrschaft der Kranken. Einführung des Christentums. Doch auch die Alemannen blieben nicht Herren des Landes. Bei ihrem Vordringen uach Frankreich stießen sie aus deu deutscheu Stamm der Franken

2. Illustrierte Geographie und Geschichte von Württemberg - S. 4

1901 - Stuttgart : Lung
4 — durch Schenkung Heinrichs Iv an Friedrich von Büren und blieb im Besitze dieses Geschlechts bis zu dessen Untergang. Die Herren von Büren oder Beuren siud die Ahnen der H o h enst auseu. Sie bewohnten das kleine Wäscherschlößchen unweit des Dorfes Wäschenbeuren; Friedrich I, Herzog von Schwaben, erbaute jedoch auf dem Hohenstaufen (Stauf — kelchähnlicher Berg), der sich unmittelbar über seinem Stammsitze erhob, eiue Burg und nannte sich fortan Friedrich von Hohen- stanfen. Friedrich, der in dem von ihm und seiner Gemahlin Agnes gestifteten Kloster Lorch begraben liegt, hinterließ zwei Söhne, Fried- rich und Konrad. Ersterer übernahm das Herzogtum Schwaben. Durch seiue Er- wählung zumdeutschenkaiser im Jahre 1138 eröffnete letzterer als Konrad Iii die Reihe der sechs hohenstau- fischen Herrscher, unter welchen Friedrich I (Barbarossa) einer der bedeütendsten war. (Er>. Lesebuch Ii Nr. 145). Nie war das alte deutsche Reich mächtiger als unter ihnen. Aber schon im Jahre 1268 endete der letzte dieses ruhmreichen Geschlechts, der 18jährige Konradin, als ein Opfer französischer Hinterlist durch Henkershand auf dem Blutgerüste zu Neapel. Damit hörte Schwaben auf, eiu eigenes Herzogtum zu fem; es fiel au das Reich und wurde uie mehr selbständig. Während dieses Zeitraums faud eiue Umgestaltung aller Verhält- nisse statt, insbesondere bildeten sich die Lehen und die Stände. Durch die vielen Kriege wurden nämlich die Sieger reich an erobertem Land, das sie nach- her großenteils treuen Kampfgenossen überließen. Ein solches, einem andern aus bestimmte Zeit und gegen besoudere Leistuugeu (Kriegsdienst, Fronen, Geld- oder Ertragsabgabe) überlassenes Land oder Gut nannte man Lehen. Der Eigentümer hieß Lehensherr, der Beschenkte Lehensmann (Vasall). Mit der Zeit wurden die meisten Lehen erblich. Jedes Lehen schloß einen gewissen Grad von Unfreiheit in sich. Der höchste Grad derselben war die Leibeigenschast, bei welcher der Lehensmann samt den Seinigen Eigentum des Lehensherrn war. Seit König Heinrichs I Zeit hatte sich der seitherige Waffendienst infolge der immerwährenden Raubeinfälle der leichtberittenen Ungarn in einen Reiter- dienst verwandelt. Da aber den großen Lehensherren dieser Dienst gewöhnlich zu beschwerlich war, so bildete sich ein eigener Militärstand, der Ritterstand, Ehemalige Burg Hohenstaufen. der gegen Bdaumtg mit Gütern für die Großgrundbesitzer Heerfolge leistete und ' ~ gw genannt wurde. später im Gecm^tz zum hoheu Adel (Herzoge, Fürsten, Grafen) der niedere Adel Ein Gegengewicht gegen die immer mehr um sich greisende Unterjochung des freien Bauernstandes bildete der aufblühende Bürgerstaud. Durch Hein- rich I waren zum Schutz gegeu die räuberischen Ungarn Städte und Burgen mit Mauern, Wällen und Gräben angelegt worden, deren Einwohner Bürger genannt und mit manchen Vorrechten und Freiheiten bedacht wurden. Einzelne dieser Städte erhoben sich durch Kauf zu freien Reichsstädten und standen von da au in unmittelbarem Verbaude mit Kaiser und Reich und uicht mehr unter ihren Landesfürsten. Der Stand der Geistlichen kam in dieser Zeit ebenfalls zu hohem Ansehen; er wurde nicht nur für den allein gebildeten Stand gehalten, sondern errang auch iu religiösen und weltlichen Dingen die oberste Gewalt. Die zahl- reichen Klöster wurden Pflanzschuleu der Bildung und Gesittuug, der Künste und Wissenschaften.

3. Illustrierte Geographie und Geschichte von Württemberg - S. 5

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- 5 — -B. Grlwte drs Haiisrs »ni> Fandts Juürttnnliirg. 1. Die Grafschaft Württemberg (1241-1495). Durch den Untergang des hohenstansischen Geschlechts hatte sich das Herzog- tnm Schwaben in viele kleine Gebiete aufgelöst, deren Herren die Verwirrung und Unordnung im Lande benützten, um ihre eigene Macht zu vergrößern und sich unabhängig zu machen. Vor allen wußten die Grafen von Württemberg durch weise Spar- samkeit. reiche Heiraten, kluae Ausnützuuq der Zeitverhältnisse und durch Mutans von Gütern 6enach'bar?er "öder untergehender Geschlechter ihre Macht und ihr An- sehen unter den schwäbischen Fürsten zu heben. Die Stammburg unseres Regentenhauses „Württemberg" stand noch bis zum Jahre 1818 auf dem zwischen Eßlingen und Cannstatt sich erhebenden Rotenberg, dem westlichen Ausläufer des Schur- Waldes. Woher der Name, der in den ältesten Zeiten Wirtineberg oder Wirtemberg geschrieben wurde, kommt, ist nicht mit Sicherheit festzustellen; nur das ist gewiß, daß eiu Konrad von Beutelsbach auf dem Roten- berg eine Burg „Wirtineberg" hatte, deren Erbauer er wohl selbst ist. Die Kapelle der Burg wurde im Jahre 1083 durch Bischof Adalbert von Worms eingeweiht. In einer Urkunde vom Jahre 1092 wird als Besitzer der Burg Konrad von Wirtenberg genannt. Einer seiner Enkel, Ludwig (1135—1158), ist der erste, der Graf war. Die eigentliche Geschichte Württembergs beginnt jedoch erst mit Graf Ulrich I mit dem Daumen (1241--1265). Er wird auch „der Stifter" genannt, weil er das Stift Beutelsbach, das Erbbegräbnis seiner Familie, wieder herge- stellt haben soll. Seine Be- fitzungen bestanden aus dem Schlosse auf dem Rotenberg, aus den Gebieten von Cann- statt, Stuttgart, Schorndorf, Beutelsbach, Neckarrems und Leonberg. Als ein Fürst von ausgezeichneter Geistes- und Thatkraft wußte er die Zeit- umstände zur V er große- ruu g seiner Macht und seines Besitzes, wenn auch uicht immer mit ehrlichen Mitteln, trefflich Ulrich I, der Stifter, zu benützen. Infolge seiner berechnenden Klugheit hielt er es immer mit der Partei, die ihn für seine Hilfeleistung am besten entschädigte. Als das hohenstaufifche Gefchlecht fernem Untergange entgegeneilte und nicht mehr viel zu verschenken hatte, wurde er

4. Illustrierte Geographie und Geschichte von Württemberg - S. 6

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— 6 — dem langjährigen Bunde untren und ging, wie bereits viele gethau hatten, zu den freigebigen Feinden der Hohenstaufen über. Auf diese Weise konnte Ulrich bei seinem Tode die Graffchaft doppelt vergrößert hinterlassen. Erwerbungen^ Waiblingen und die Grafschaften Urach und Hohenwitt- lingen. Im Jahre 1259 wurden Ulrich die Würde und die Rechte eines Mar- schalls über Schwaben sowie die Schntzvogtei über Ulm verliehen. Ulrich Ii (1265—1279) und Eberhard I, der Er- lauchte (1265—1325), beim Tode ihres Baters noch min- derjährig, folgten ihm in der Regierung. Der ältere Bruder starb jedoch schon 1279 und der jüngere, obgleich erst 14 Jahre alt, wurde deshalb alleiniger Herr. Eberhard, ein kriegslustiger Fürst, führte den Wahlspruch: „Gottes Freund und aller Welt Feind". Er hatte viel Streit mit den be- nachbarten Reichsstädten und mit dem Kaiser. Eberhard erlebte sieben deutsche Kaiser, von denen sich jedoch keiner als unbestrittenes Reichsoberhaupt zu behaupten vermochte. Daher war Unruhe und Verwirrung im Reich. Die Gesetzlosigkeit war grenzenlos, und die Gewalt war Pborhrms 1 Sor f rlmrrht» Meister. Die Raubritter plün- ^oeryaro i, öei erlauchte. derten die Bauernhöfe und be- raubten auf den Landstraßen die von den Jahrmärkten heimkehrenden Kanflente. Weil in dieser Zeit nur die Gewalt der Faust sich Recht verschaffte, so nennt man sie die „Zeit des Faustrechts".j I Der neugewählte thatkräftige Kaiser Rudolf von Habs bürg suchte dem traurigen Zustande im Reich ein Ende zu machen, wurde aber vou den Fürsten wenig unterstützt. Am meisten machte ihm der streit- lustige Eberhard von Württemberg zu schaffen, der sich in der Zeit der Verwirrung mancherlei Übergriffe in die Rechte und Gebiete der Reichs- städte erlaubt hatte, auch die durch seinen Vater während der Herren- losen Zeit zu Württemberg gebrachten Reichsgüter dem Kaiser nicht zurückgeben und den kaiserlichen Landvogt über Schwaben, den Grafen Albrecht vou Hohenberg, nicht anerkennen wollte. Zweimal zog Rudolf gegen ihn zu Felde und belagerte ihn in der Stadt Stuttgart 1286 und 1287, wobei von dem Kaiser Cannstatt und 7 Burgen in der Umgebung Stuttgarts sowie mehrere Dörfer im Rems- und Filsthal zerstört, Stuttgart selbst aber infolge des Muts und der Tapferkeit ihrer Bewohner nicht eingenommen wurde. Im Eßlinger Frieden mußte Eberhard versprechen, Frieden zu halten und die Mauern der Stadt Stuttgart niederzureißen. Allein Eberhard war ein trotziger, unbeugsamer Mann. Nach Rndolfs Tod (1291) schüttelte er das lästige Ver- sprechen ab und fiel wieder über die Städte her, weshalb er vou König Heinrich \ Ii

5. Illustrierte Geographie und Geschichte von Württemberg - S. 8

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dem „schwäbischen Städtebund" vereinigt. Weil Eberhard diesem Bund nicht gegen den oberschwäbischen Adel beigestanden war, fielen die Städter ins südliche Württemberg ein, sengend und plündernd. Eberhard zog durchs Filsthal hinauf gegen sie, während sein Sohn Ulrich von der Achalm aus die Rentlinger im Auge behalten sollte. Am 14. Mai 1377 machten aber dennoch 700 Rentlinger einen nächtlichen Raubzug ins Uracher Thal, führten 250 Stück Rindvieh aus dem Uracher Tiergarten weg und brannten Dettingen nieder. Ulrich erwartete sie mit 232 Rittern bei der Leonhardskapelle,„wurde aber aus der Stadt Reutlingen im Rücken ange- griffen und mußte der Übermacht weichen. Ulrich verlor 78 Ritter und das Banner; er selbst entkam schwer verwundet mit dem Rest seiner Schar auf die Achalm. Als Ulrich fpäter feinen Vater in Stuttgart besuchte, soll dieser schweigend das Tischtuch zwischen sich und seinem Sohn zerschnitten haben, zum Zeichen/daß ein solcher Sohn nicht wert sei, mit dem unbesiegten Vater an einem Tische zu speisen. Gras Eberhard der Tremer und sein Zohn Ulrich nach der Achlacht bei Reutlingen. Die schwäbischen Städter, dnrch diesen und einen andern in der Schweiz er- sochtenen Sieg noch übermütiger geworden, vereinigten sich mit dem rheinischen Stadtebnnd, um ihren Todfeind Eberhard zu vernichten. Dieser sah sich daher genötigt, mit vielen Rittern und Grafen den Löwen bund zu schließen. Unter Anführung des Ulmer Hauptmanns Besserer zogen die Städter 1388 verheerend durch Württemberg und belagerten schließlich mit 800 Reitern und 2000 Fußgängern den befestigten Kirchhof zu Döffingen, in welchen sich eine Schar von Eberhards Leuten

6. Illustrierte Geographie und Geschichte von Württemberg - S. 9

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— 9 — stark verschanzt hatte. In der Frühe des 23. August eilte der Greiner mit 600 Rittern und 2000 Baueru den Bedrängten zu Hilfe. Sein >sohu Ulrich, der den Schimpf von Reutlingen tilgen wollte, eröffnete mit Ungestüm den Angriff, fiel aber bald unter den Streichen der Städter, unter die er sich zu weit vorgewagt hatte. Schrecken ergriff die Ritter, und zaghaft wollten die Scharen Eberhards vor den ermutigten Städtern weichen, als der alte Recke, feinen tiefen Schmerz über des eigenen Sohnes Tod niederkämpfend, den Seinen zurief: „Mein Sohn ist wie ein anderer Mann! Schlagt drein, die Feinde fliehen!" Diese List und Unerfchrockenheit des greisen Helden begeisterten aufs neue seine entmutigten Scharen und brachten die überraschten Städter zum Wanken, da in diesem entfcheidnngsvollen Augenblick der Vogt von Herrenberg mit frischer Mannschaft auch von der Seite her^die Städter angriff. Eberhard hatte einen zwar teuer erkauften, aber glänzenden Sieg errungen und die Macht der Städter für immer gebrochen. Knrz daranf wurde ihm die Geburt eines Urenkels, des nachmaligen Grafen Eberhard Iv, angezeigt, welche Bolschaft Eberhard mit dem freudigen Ausruf entgegennahm: „Gottlob, der Fink hat wieder Samen!" An die Rückreise Eberhards von Döffingen nach Stuttgart knüpft sich folgende Sage: Graf Wolf von Wunueusteiu, der die Städter doch noch mehr haßte als den Grafen Eberhard, foll mit 500 Reitern den Sieg noch rechtzeitig für Eber- hard entschieden und die Städter in die Flucht gejagt haben. Zum Dank dafür habe ihn Eberhard nach Stuttgart zur Siegesfeier eingeladen. Als Wolf eine Strecke weit mitgeritten gewesen fei, habe ihn seine Zusage gereut, da er sich von den Eber- steinern nicht als Höfling ansehen lassen wollte. Plötzlich sei er deshalb mit den Seinigen umgekehrt und habe dem verdutzten Greiuer zugerufen: „Gute Nachts! nun stehts bei uns wieder in alten Rechten!" und sei dem Wuuuenstein zugeritten. Seinen Söldnerlohn habe er sich dadurch verschafft, daß er in Zuffenhausen eine Viehherde mitgenommen habe. Auf die Nachricht vou diefem Raube habe Eberhard lachend geäußert: „Alt Wölslein hat wieder Kochfleisch geholt!" Eberhard starb am 15. März 1392, nachdem er sein Land vergrößert hatte durch die Erwerbung von Böblingen, Calw, Wildbad und Zavelstein, den Schön- bnchwald, Haiterbach, Lauffeu, Nagold, Ebingen, Tuttlingen, Waldenbuch, Herren- berg, Sindelsingen, Owen n. f. f. Die Grafschaft reichte jetzt von Heilbronn bis Reutlingen und von Gmünd bis Neuenbürg. In der folgenden Friedenszeit erholte sich das von Raub, Brand und Verwüstung schwer heimgesuchte Ländchen rasch wieder. Bei der Belagerung Ulms durch Kaiser Karl Iv wurde i. I. 1376 zum erstenmal in Deutschland das Schieß Pulver angewendet, und im folgenden Jahre 1377 haben die Ulmer zum Dank für die glücklich überstaudeue Belagerung d'eis'bau ihres prächtigen Münsters begonnen. Eberhard Iii, der Milde (1392—-1417), ein Enkel des Greiners und Sohn des bei Döffingen gefallenen Ulrich, liebte den Frieden mehr als sein Großvater. Durch die Gefangennahme der 3 „Schleglerköuige" p .£) eiinsbei in 1395 brach er die Macht dieses Bundes vollständig, so daß sich derselbe im folgenden Jahre auflöste. Er stand im Reich in sehr hohem Ansehen, so daß er i. I. 1399 sogar bei der Kaiserwahl in Borschlag kam. Durch die Einrichtung einer glänzenden Hofhaltung eröffnete er die Reihe der weniger sparsamen württembergischen Fürsten. Ve ränß erun g der Herrschaft Sigmaringen sowie einiger jetzt hohenzollern- scher Städte und Dörfer. Erwerbung von Murrhardt, Balingen, Mössingen, Bietigheim u. f. f. Durch Verheiratung seines Sohnes Eberhard (Iv) mit Henriette von Mömpelgard (in Frankreich) brachte er diese Grafschaft an Württemberg, die von'da an 4uu Jahre lang bei dem Hause Württemberg verblieb und durch die spätere Abtretung an Frankreichs den Grund zur Erwerbung von Neuwürttemberg legte. Eberhards Iii Tod am Sauerbrunnen in Göppingen 1417.

7. Illustrierte Geographie und Geschichte von Württemberg - S. 10

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— 10 — (sberhard Iv (1417—1419) erwarb Oberndorf a. N. sowie mehrere Alb- dörfer (Thieringen, Hossingen, Metzstetten u. a. m.) Er starb zu Waiblingen an einer pestartigen Krankheit. Seine beiden Söhne Ludwig l und Ulrich V, der Vielgeliebte, regierten von 1419 an, Im sie denn Tode ihres Vaters noch minderjährig waren, zuerst unter der Vormundschaft ihrer Mutter Henriette, bis 1441 ge- meinschaftlich. In diesem Jahre aber teilten sie das Land in 2 ietle, in den Uracher- und in den Stuttgarter- oder Neuffener-Teil. Jenen (mit Mömpelgard) bekam Ludwig, diesen Ulrich. Die herrschsüchtige und gewaltthätige, aber auch mutige Henriette, die sich mit den ihr zur Seite stehenden 30 Vormundschaftsräten ebensowenig vertragen konnte wie früher mit ihrem Gemahl, bekriegte während ihrer vormundschaftlichen Regierung die Herren von Sülz und den Grafen Friedrich von Zollern, den sie bei einem Ausfall gefangen nahm und dessen Burg sie zerstörte. Volle 41 Jahre war W ü r t t e m b e r g g e t e i l t. In Urach folgten auf Ludwig I (1441 — 1450) seine beiden Söhne Ludwig Ii (1450 bis 1457) und Eberhard V (1457—1482). In Stuttgart folgte auf Ulrich V (1441 — 1480) Eberhard Vi (1480—1482). Ludwig I vergrößerte das Land durch Kauf von Blaubeuren, Dußlingen, Nehren, Schwenningen u. a. O. Seiu älterer Sohn Ludwig Ii war fallsüchtig und starb nach siebenjähriger Regierung. Ulrich V, der Vielgeliebte, war ein gutmütiger, aber schwacher Fürst. Seine Prachtliebe, Jagdlust und zu große Freigebigkeit gegeu die Klöster brachten seinen Haushalt herunter. Dadurch sowie durch seine Kriege gegen die Reichsstädte und Friedrich von der Pfalz, der ihn samt dem Markgrafen von Baden und dem Bischof von Metz gesangen nahm und ihn — nach einjähriger strenger Hast - nur gegeu ein hohes Lösegeld freiließ, wälzte er eine große Schuldeulast auf das Land. (Das Mahl zu Heidelberg von G. Schwab). Viele Sorge und Kummer bereiteten ihm feine beiden Söhne Eberhard (Vi) und Heinrich. Heinrich war, um eine weitere Teilung des Landes zu ver- hindern, zum geistlichen Stand bestimmt worden; allein er fand an diesem Berufe keine Freude und mußte schließlich auf sein Drängen mit der Grafschaft Mömpelgard abgefunden werden. Eberhard V trat im Uracher Vertrag (1473) Mömpelgard ab unter der Bedingung, daß bei etwaigem Aussterben einer der beiden Linien das Land wieder vereinigt werden solle. Durch seine beiden Söhne Ulrich (den nach- maligen Herzog Ulrich) und Georg ist Heinrich der Stammhalter des württem- bergischen Reaentenhaufes geworden. Er starb als Wahnsinniger auf Hohenbrach. Eberhar ^war ein verschwenderischer, sitten- und charakterloser Mensch, der seinem Vater und'seinem Uracher Vetter (Eberhard V) viel Sorge und Kummer machte. Bei all seiner Schwäche lag dem Grafen Ulrich doch das Wohl feiner Unter- tbanen sehr am Herzen. In Stuttgart erbaute er die Leonhards- und die Hospital- kirche sowie die Stiftskirche in ihrer jetzigen Gestalt, ebenso das Rathaus und mehrere andere Gebäude. Auch die erste Apotheke des Landes wurde während seiner Regierung (1457) in Stuttgart eingerichtet. Im Uracher Vertrag (1473) hatten Ulrich und Eberhard bereits Vorsorge für die künftige Wiedervereinigung des Landes getroffen. Eberhard V, der Ältere, nach seiner Pilgerfahrt Eber- hard im Bart oder kurzweg „Bartmann" genannt, folgte seinem Bruder Ludwig Ii, als er erst 14 Jahre zählte. Trotz seiner vor- züglichen Geistesgaben und seines trefflichen Lehrers geschah wenig für seine Erziehung, da die Bormnndschaftsräte in allem zu viel drein redeten. Nicht einmal lateinisch durfte er lernen, da es sein Vater verboten hatte. Infolge der ungenügenden Beschäftigung verfiel der Prinz auf allerlei Mutwillen und kam in einen ausschweifenden,

8. Illustrierte Geographie und Geschichte von Württemberg - S. 11

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leichtsinnigen Lebenswandel hinein, der seine Gesundheit unter- grub und das. Land mit Schulden belastete. Doch plötzlich änderte er seinen Sinn und ging in sich. Er machte sich von seiner leichtsinnigen Umgebung los, wählte sich erfahrene, weise Männer zum Umgang (Georg von Ehingen, Konrad von Münchingen) und unternahm (1468) eine Pilgerfahrt ins gelobte Land mit dem Wahlspruche: „Attempto" („ich wags")! Dieselbe sollte den ernsten Vorsatz seiner Sinnes- änderung bekräftigen und eiue Art Buße für seine Jugendsünden sein. Ein mitgebrachtes Weißdornreis, das er in Einsiedel bei Tübingen in die Erde steckte, und das daselbst zum prächtigen Baume heranwuchs, war ihm ein bleibendes Erinnerungszeichen an diese denkwürdige Reise. Nach seiner Rückkehr, bereichert mit mancherlei Kenntnissen und Erfahrungen, war sein Streben darauf gerichtet, eiu Vater seiues Landes und Volkes zu werden, wobei ihn seine treffliche Gemahlin Barbara von Mantua treulich unterstützte. Durch viele gelehrte Männer, die er in seine Nähe zog, suchte er das an seiner eigenen Bildung in seiner Jugend Versäumte nachzuholen. Um eine B e ss erun g der k i r ch l i ch e n Verhältnisse seines Landes zu erzielen, führte er eine strammere Ordnung in den Klöstern durch. Eberhards schönstes Werk war jedoch die Stiftnng der Universität Tübingen 3477, wozu ihm außer der Erkenntnis von der Mangelhaftigkeit seiner eigenen Bildung und dem größeren Bildungsbedürfnis der Zeit namentlich der Rat seiner gelehrten Mutter Mechthilde und seines erfahrenen Freundes Georg von Ehingen veranlaßte. Er gründete dieselbe „zur Ehre Gottes, der ganzen Christenheit zu Trost, Hilfe und Macht, auch der Herrschaft Württemberg Lob, Ehr und Nutzen zu erwerben, und in der guteu Meinung, graben, zu Helsen deu Bruuuen des Lebens, daraus von allen Enden der Welt unversieglich geschöpft werden möge tröstliche und heilsame Weisheit zur Erlöschung des verderblichen Feuers menschlicher Unvernunft und Blindheit." Im Kreise der Lehrer dieser Anstalt verweilte er oft und gerne und erregte durch seine Frömmigkeit und Gottes- gelehrsamkeit großes Aufsehen. Da der Nachfolger Ulrichs V im „Stuttgarter Teil", der leichtsinnige Eber h a r d Vi, die Regierungsgeschäfte bald satt hatte, weil sie ihn an der Ausübung seiner tollen Streiche hinderten, so nahm Eberhard V seines Vetters An- erbieten, ihm seinen Landesteil gegen eine Geldentschädigung Gras Eberhard im Lart.

9. Illustrierte Geographie und Geschichte von Württemberg - S. 15

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— 15 — sinnigen und herrschsüchtigen) Gemahlin Sabine, die nach Bayern entfloh, sowie die Ermordung des Ritters Hans von H utten entfrem- deten ihm nicht nur viele Herzen sondern machten auch die Verwandt- schaft des Ermordeten sowie die gesamte Ritterschaft zu seinen erbittertsten feinden. Die Eroberung der freien Reichsstadt Reutlingen (1 519), die er zu einer württembergischen Landstadt machen wollte, weit die Reut- Imger ihm seinen Burgvogt auf der Achalm erschlagen hatten, veranlaßte das Einschreiten des schwäbischen Bundes gegen ihn als Land- friedensbrecher. Der Bund, dessen Hauptleute Sabinen« Brüder waren, eroberte rasch das Land, und Ulrich mußte fliehen. Gegen Ersatz der Kriegskosten wurde das Land an Kaiser Karl V abgetreten, der es seinem Bruder Erzherzog Ferdinand als österreichische Provinz übergab, eine Gewaltthat, die von allen deutschen Fürsten mißbilligt wurhe. Unter der österreichischen Herrschaft, die 15 Jahre auf Württemberg lastete, wurde das Volk hart bedrängt. Eine schwere Krtegssteuer wurde dem von rohen feindlichen Kriegsscharen ausgeplünderten Lande aufgelegt. Niemand durfte von Ulrich sprechen, wenn er nicht mißhandelt oder gar getötet werden wollte. — Der vertriebene Herzog hielt sich unterdessen in der Schweiz, auf der Feste Hohen- twiel, die er kürz zuvor durch Kauf erworben hatte, und in feiner Grafschaft Mömpel- gard auf, begab sich aber später zu dem Laudgrafen Philipp von Hessen, von dem er freundlich aufgenommen und für die Sache der Reformation gewonnen wurde. Ein Versuch Ulrichs, während des Bauernkrieges (1524—1525) sein Land wieder zu erobern, schlug fehl. Das Land blieb österreichisch bis 1534, in welchem Jahre Ulrich mit Hilfe seines Freundes Philipp von Hessen in der Schlacht bei Lauffen a. N. sein Erbland wieder eroberte. (Ev. Leseb. Ii Nr. 170.) Der Statthalter wurde verwundet, fein Heer geschlagen, und alle Österreicher flohen aus dem Lande. Mit Freude huldigte das Volk seiuem Fürsten, der alle alten Rechte bestätigte und jedermann volle Verzeihung zusicherte. Durch eiuen raschen Kriegszug nach Oberschwaben nötigte Philipp den Kaiser zum Abschluß des K a d a n e r Vertrages (29. Juni 1534), durch welchen Ulrich sein Herzogtum als österreichisches Lehen vom Kaiser zurückerhielt. Nur der bittern Not gehorchend, willigte Ulrich in diese harte Bedingung. Nach seiner Rückkehr war Ulrichs erste Sorge, die Reformation, welche er während seiner 15jährigen Verbannung in der Schweiz und iu Hessen kennen gelernt hatte, in seinem Lande einzuführen, wobei ihm zwei tüchtige Gottesgelehrte, Erhard Schnepf von Heilbronn' und Ambrosius Blaurer aus Konstanz, behilflich waren. Zur Heran- bildnng von evangelischen Geistlichen gründete er das theologische Stift in Tübingen, wobei ihn der Reformator Brenz aus Hall (Ev. Leseb. Ii Nr. 178, 1) und Melanchthon kräftig unterstützten. Aufs eifrigste war er ferner thätig für Einführung besserer Ordnung in Ehe- Armen- und Kirchensachen. Wegen der Beteiligung am fchmalkaldifchen Religionskrieg wurde Ulrich (1546) uoch einmal aus seinem Lande vertrieben, jedoch schon im Januar 1547, wenn auch unter harten Bedingungen, wieder eingesetzt. Im Jahre 1548 mußte Ulrich das Interim annehmen, eine Verfügung des Augsturger Reichs- tags, welche unter einigen Einräumungen in Betreff des Abendmahls und der verehelichten protestantischen Geistlichen verordnete, daß bis zur Berufung eines allgemeinen Konzils alles beim alten bleiben sollte. In Wirklichkeit wurde dadurch

10. Illustrierte Geographie und Geschichte von Württemberg - S. 17

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Fürsten trat nun Christoph öffentlich für die Herausgabe seines Erbes auf. Doch bei der hartnäckigen Weigerung Ferdinands von Osterreich konnte Christoph nichts erreichen, bis sein Vater Ulrich durch die Schlacht bei Lauffen (1534) selbst wieder in den Besitz des Landes kam. Bei seinem Vater fand Christoph keine freundliche Aufnahme. Letzterer war voll Mißtrauen gegen feinen noch katholifchen und von Bayern nnterstützteu Sohn, weil er glaubte, ' diefer habe für feiue Person die Herausgabe des Landes verlangt. Christoph mußte in die Fremde ziehen. (Er nahm in Frankreich Kriegsdienste und wurde ein tüchtiger Offizier und Feldherr). — Durch Vermitt- luug Philipps von Hessen kam endlich eine Aussöhnung zwischen Vater und Sohn zu stände. Christoph versprach evangelisch zu werden und die Tochter des protestantischen Markgrafen von Brandenburg zu heiraten. Nnn durfte er feinen Vater befucheu und bekam bald die Grafschaft Mömpelgard, wo er mit feiner Gemahlin in musterhafter Ehe lebte, sich eifrig mit den Wissenschaften beschäftigte und besonders die Schriften von Luther, Melauchthon, Brenz u. a., vor allen aber die Heilige Schrift fleißig las. Am Sterbetag seines Vaters (6. Nov. 1550) war Christoph von Mömpelgard her in Tübingen angekommen, am 8. Nov. ließ er sich in Tübingen und Cannstatt und gleich darauf auch in den übrigen Städten des Landes huldigen. Bei seinem Regierungsantritte fand Christoph das Land in einem traurigen Zustande. Dasselbe war durch Steuerdruck und Quartierlasten schwer mit Schulden beladen, und das Volk war verarmt. Spanische Truppen waren noch im Lande, und Erzherzog Ferdinand machte seine Ansprüche auf dasselbe geltend; auch war das Land durch die Einführung des Interims größtenteils wieder katholisch geworden. Durch Klugheit und Beharrlichkeit gelang es Herzog Christoph jedoch, diesen Mißständen der Reihe nach abzuhelfeu. Ferdinand wurde mit einer bedeutenden Geldsumme abgefunden, das Interim wurde aufgehoben, nachdem durch den Passauer Vertrag (1552) und den Augsburger Religionsfrieden (1555) den Protestanten vollkommene Glaubensfreiheit zugestanden worden war, und die vom Herzog Ulrich begonnene Reformation wurde im ganzen Lande durchgeführt. Bei letzterem Werke wurde er kräftig unterstützt durch .Johanne s Brenz, den „Reformator Württembergs", den er zum Prow an der Stiftskirche in Stuttgart ernannte. Zur Heranbildung evangelischer Geistlicher gründete er in auf- gehobenen Klöstern Schulen (Klosterschulen, theologische Seminare); in allen Orten errichtete er Volks- und in allen Städten Latein- schulen. Die großen Kosten für diese Einrichtungen wurden aus dem Kircheugut bestritten. Alle Kirchen- und Schulgesetze sammelte er in der 1559 erlassenen „großen Kirch enordn un g/ /ir5q Auch tu weltlichen Angelegenheiten zeigte er sich überall als treubesorgter Vater seines Volkes. Er führte ein allgemeines Land^. recht, das an die Stelle so vieler örtlichen Rechte, Herkommen und Gewohnheiten treten sollte, und eiue verbesserte Polizei- und Landes-^ „ - ordnung ein; durch eiue ganze Reihe anderer Gesetze förderte er/"" Handel und Verkehr und dadurch den Wohlstand des Landest Durch allgemeine Achtung und Liebe dankte ihm sein Volk für seine väterliche Fürsorge. Nur seine große Banlust, welche die Schulden
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