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1. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. I

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
Wilhelm Heinzes Quellen-Lesebuch zur vaterlndischen Geschichte fr Lehrerbildungsanstalten und hhere Schulen. Nach des Verfassers Tode weiter herausgegeben von f Herrn. Rofenburg. Vollstndig umgearbeitet von Dr. Wilhelm Kinghorst, und Dr. Otto Heinze, Prorektor in Ldenscheid, Seminarlehrer in Northeim i. Hann. Erster Teil. Deutsche Geschichte bis 1648. L ^ Vierzehnte Auflage., Butter '22 Svliwsdiinsl. b Bl i b I i 9 t h e k jls54< Ceorg-Ecfcert-Institut }r intarndioiua Sclniismchforsd \ Vrcis 2 m 40 Braunschwelg ^-Bibliothek- Hannover 1918. Verlag von Carl Meyer (Gustav Prior). tnvghterisiert unter ,6 ^.sml

2. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. III

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
Meinem Dater. fttfuf ragender Hhe rstigen Schaffens trat der Tod zu Dir, nahm Dir am -v* Schreibtisch die Feder aus nimmermder Hand und fhrte Dich aus Deiner Familie, in der Du standest als lichtes Ideal Deines Trau- und Grabtextes: Glaube, Liebe, Hoffnung aber die Liebe ist die greste unter ihnen," in das Reich der Verklrten. Um Deinen Grabhgel scharten sich Deine Schler, alte und junge Lehrer. Du warst ihnen mehr gewesen als ein Lehrer, hattest ihnen mehr gegeben als Dein reiches Wissen: sie hatten in bildsamer Jugend-zeit einen Blick tun drfen in eine herzensgute und freundliche, wohin sie trat, Licht und Leben spendende, offene und ehrliche, gerade und grundwahre Persnlichkeit. Damals verlor Dich, wer Dich gekannt hatte. Und doch! bist Du gleich unserem irdischen Auge entrckt, so hast Du doch nicht aufgehrt, weiter unter uns zu leben und zu wirken, Du lieber Alfelder Geschichtsheinze", wie Dich noch heute dankbaren Herzens das heran-gewachsene Geschlecht Deiner Jnger und Schler nennt. Die Saat, die Du in langen, mhsam dem Dienst und dem ffentlichen Wirken abgerungenen ernsten Arbeitsstunden ausgestreut hast, ist aufgegangen: die Zahl der Auflagen Deiner Geschichtsbcher zeugt davon. Es war Dir nicht vergnnt, das wachsen zu sehen, was Du einst in Liebe gepflanzt hast. Aber es ist gewachsen, ist ein krftiges Bumchen geworden: Dein Werk, guter Vater! Und nun ist Dein Junge" gekommen, hat das vterliche Handwerk erlernt und will, vereint mit einem lieben und geschtzten Bekannten, Deine Erbschaft antreten. In Deinem Geiste will er an Deinem Werke weiter schaffen und so eine tiefe Dankesschuld an Dich abzutragen versuchen. Mge es gelingen, an Deinen Bchern die Wahrheit des alten Trauer- und Trostwortes zu beweisen: Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben von nun an. Denn ihre Werke folgen ihnen nach!" (Dtto Heinze.

3. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. IV

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
Vorwort zur ersten Auflage or nunmehr 18 Jahren gab ich in Gemeinschaft mit dem damaligen Seminar-direktor, jetzigen Regierungs- und Schulrat Herrn De G. Schumann ein Lehrbuch der deutschen Geschichte usw., zur Belebung des Geschichtsunterrichts mit einer Auswahl von Geschichtsbildern aus den Quellenschriften versehen" (Hannover, Carl Meyer 1877), heraus, das von der Kritik als der erste Versuch bezeichnet wurde, die Quellenstcke selbst im Unterrichte der Volksschule zur rechten Wrdigung zu bringen und die ganze deutsche Geschichte mit Quellenstcken zu belegen. So urteilte namentlich der Schuldirektor Albert Richter in Kehrs Geschichte der Methodik, Gotha 1877, I. Band, S. 211 und in dem Aufsatz Quellen im Geschichtsunterricht" in dem Bericht des Vereins Leipziger Lehrer fr die Jahre 1884/85, Leipzig, S. 22. Auch andere Fachleute, wie De R. Schlger in Eisenach und De Jsensee in Gardelegen, schenkten dem Buche eingehende Beachtung, jener in einer lngeren Rezension in Reins pdagogischen Studien, Jahrgang 1879, S. 614, dieser in einer Abhandlung Zum Geschichts-Unterricht" in dem Zentralorgan fr die Interessen des Realschulwesens 1881 (Maiheft). Seit jener Zeit ist die Quellenbenutzung im Schulunterricht methodisch und wissenschaftlich in erfreulicher Weise gefrdert worden und desto eifriger, je mehr sich die Ansicht Bahn gebrochen hat, da im Unterricht bei Verschmelzung der politischen mit der Kulturgeschichte auf diese ein Hauptgewicht zu legen ist, und da die kulturhistorischen Verhltnisse durch nichts klarer als durch die Berichte zeitgenssischer Geschichtschreiber veranschaulicht werden knnen. Die grten Verdienste um die rechte erziehliche und didaktische Wrdigung der Quellen im Geschichtsunterricht hat sich neuerdings die Herbart-Zillersche Schule erworben, so da man heute in pdagogischen Kreisen allgemein von dem Werte und der Notwendigkeit der Quellenverwendung im Geschichtsunterricht berzeugt ist. Von den einschlgigen neueren Werken hebe ich hervor: das vor-zgliche Werk von De G. Erler Deutsche Geschichte von der Urzeit bis zum Aus-gange des Mittelalters in den Erzhlungen deutscher Geschichtschreiber." Leipzig 1882/84. 3 Bnde; Historisches Lesebuch der das deutsche Mittelalter," aus den Quellen zusammengesetzt und bersetzt von Ch. E. Krmer. Leipzig 1882; Quellenstze zur Geschichte unseres Volkes" von E. Blume; Quellenbuch zur Geschichte der Neuzeit" von De M. Schilling (Ii. Auflage, Berlin 1890); Quellenbuch zur brandenburgisch-preuischen Geschichte" von De Fr. Zurbonsen (Berlin 1889); Quellenbuch zur brandenburgisch-preuischen Geschichte" von De P. Prinz. I. Band (Freiburg i. Breisgau 1892). Aber so verdienstvoll auch alle diese Arbeiten sind und so vorzgliches Material sie gesammelt haben, auf dem Gebiete der Praxis, d.h. fr den Gebrauch in der

4. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 1

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
I. Aus der Urzeit unseres Volkes. 1. Die Germanen zur Zeit Casars. Um 50 vor Christo. Quelle: Julius Csar, Denkwrdigkeiten des Gallischen Krieges (Lateinisch)^). Buch Vi, Kap. 2123. Buch Iv, Kap. 13. bersetzung: I. Hrtel und W, Wattenbach. Die Rmerkriege. 1. bt. S. Aufl. Leipzig o. I. (Geschchtschreiber der deutschen Borzeit.-) 2. esamtautgabe. Bad l.) S. 104106. . 5360. Vi, 21......Die Germanen haben weder Druiden3), um dem Gottesdienst vorzustehen, noch kmmern sie sich viel um Opfer. Zur Zahl der Götter rechnen *) Die sieben Bcher der den Gallischen Krieg behandeln die Eroberung Galliens durch die Rmer, und zwar berichten sie der die Ereignisse der Jahre 5852. Csar ex* Zhlt selbst von seinen Zgen; er tut das so sachlich und leidenschaftslos, als ob es sich mcht um eigne, sondern um fremde Taten handle. Und doch schreibt er diese Denkwrdig-keiten im eigensten Interesse: er will durch sie seine Taten und seine Politik recht-fertigen. Darum sind manche Tatsachen in ein falsches Licht gestellt, andere ganz aus-gelassen. Die Darstellung ist einfach und knapp. Sie entbehrt jedes rednerischen und dichterischen Schmuckes und ist doch schn, klar und wirkungsvoll. Fr uns ist es wichtig, a Csar während des Gallischen Krieges vielfach mit Germanen in Berhrung kam und sogar zweimal (in den Jahren 55 und 53) der den Rhein in das germanische Gebiet eindrang. Was er bei diesen Gelegenheiten der unsere Vorfahren erfuhr, ergnzte er nach den Mitteilungen landeskundiger Rmer und Gallier. Die so gesammelten Kenntnisse vereinigte er zu Aufzeichnungen, die er seinen Denkwrdigkeiten beifgte. Diese Aus-Zeichnungen geben uns die ersten einigermaen ausfhrlichen und zuverlssigen Nachrichten der das ffentliche und private Leben unserer Vorfahren. *) Nach der Beendigung der Freiheitskriege versenkte man sich berall mit vieler Liebe und groer Begeisterung in die Vergangenheit des deutschen Volkes. Dabei machte sich bald das Bedrfnis geltend, die vorhandenen Quellen, die weit verstreut in den juchiven lagen, zu bequemer Benutzung und in der besten berlieferung leicht und Ichnell zur Verfgung zu haben. Um den vorhandenen Mangel zu heben, bildete sich im a7lei . Anregung des Freiherrn vom Stein die Gesellschaft fr ltere deutsche Geschichtskunde . Diese Vereinigung, die spter eine von der Berliner Akademie der Wissen-schaften gebildete Zentraldirektion ablste, nahm die Sammlung, Sichtung und Herausgabe unserer Quellenschtze in die Hand; durch ihre Frsorge entstand in emsiger Arbeit allmhlich unsere groe nationale Quellensammlung: die Monumenta Germaniae historica. Dieses groe Quellen- und Urkundenwerk ist ein Mittelpunkt der deutschen Geschichtsforschung ge-woten. Es gliedert sich nach den Quellenarten in fnf Abteilungen (Geschichtschreiber, Gesetze, Urkunden, Briefe und Altertmer) und umfat eine recht stattliche Anzahl ge-wichtiger Follo- und Quartbnde. Ursprnglich sollte es bis zum Ausgang des Mittel-alters reichen; bis jetzt ist aber im wesentlichen nur die Zeit bis zum Ende des 13. Jahr-Hunderts behandelt worden. Von den wichtigsten Berichten der Geschichtschreiber (Lorip-tor8), die die am weitesten gediehene erste Abteilung bilden, hat die Leitung des Ge-lamtunternehmens Ubersetzungen verffentlicht, damit man auch in nichtgelehrten Kreisen rne)e Stimmen aus unserer eigenen Vorzeit unmittelbar vernehmen knne. Und Gelehrte, /~ a$mann und Ranke, haben sich gern in den Dienst dieser batet- K" ?arfle Stellt. So entstanden denn seit 1849 die Geschichtschreiber der deutschen ' *>tc bereits m zweiter Gesamtausgabe erschienen sind. Diesen von fhrenden Historikern und Germanisten besorgten Ubersetzungen sind wir durchgehend gefolgt. ) Keltische Pnester; Csar spricht vorher von den Galliern. W. . O. Heinze-Kinghorst, Quellenlesebuch. I. 1

5. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. VIII

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
Viii einanderarbeiten mehrerer Quellen zu einem neuen Quellensatze, wie das auch in den frheren Auflagen dieses Buches nicht selten war, ist berall vermieden. Die Herausgeber sind der Ansicht, da die wissenschaftliche Genauigkeit der Heraus-gbe die schulgeme Verwendbarkeit der Quelle nicht beeintrchtigt. Die Quelle selbst, aus der die einzelnen Stcke genommen sind, ist genau angegeben; auch ihr Fundort, die benutzte Ubersetzung (bertragung), sowie der der eigenen ber-setzung (bertragung) zugrunde liegende fremdsprachige Text sind einer guten literarischen Gepflogenheit entsprechend bei jedem Quellensatz gewissenhaft be-zeichnet. Da manche Quellenstcke dem Privatsleie berlassen werden mssen, erschien es den Herausgebern unerllich, die notwendigsten Wort- und Sacherklrungen hinzuzufgen; namentlich bei den Stcken zur Wirtschafts- und Verfassungsgeschichte drften solche Erluterungen nicht gut zu entbehren sein; sie sind in den Funoten gegeben. Auch Mitteilungen der die alten Geschichtschreiber und die Bewertung der Quellen finden sich dort. Das fr die Bearbeitung eines Quellenlesebuches erforderliche groe Bcher-material haben in liebenswrdiger Weise die Universittsbibliotheken zu Mnster und Gttingen bereitwilligst zur Verfgung gestellt, wofr ihnen auch an dieser Stelle herzlicher Dank ausgesprochen wird. Was nun den vorliegenden Band anbetrifft, so hat die strkere Betonung der neuesten Geschichte keinerlei Krzung dieses ersten Teiles bewirkt; im Gegenteil: die letzte (13.) Auflage enthielt nur 84 Stcke; die Umarbeitung bringt deren 131. Der erforderliche Raum wurde einmal durch einen kleineren Druck gewonnen. Dann sind auch manche lngere Stcke der frheren Auflage fortgelassen, andere ganz erheblich gekrzt worden. Ausgefallen find zunchst die meisten Stcke sagen-haften Inhaltes, dann solche zu weniger bemerkenswerten Ereignissen der politischen und der Kriegsgeschichte, ferner manche, die von Geschehnissen berichten, die sich auf fremdem Boden abgespielt und fr die vaterlndische Geschichte weniger Bedeutung haben, weiter diejenigen, deren Verfasser vor der modernen historischen Kritik nicht bestehen konnten, endlich alle die, die nur durch eine kunstvolle und mhsame Bearbeitung des Quellenmaterials einen abgerundeten Quellensatz ergaben, also im Grunde gar keine Quellenstcke, sondern schon Darstellungen waren, z. B. Nr. 5 der 13. Auflage (Die Hunnen), Nr. 7 (Die Schlacht auf den katalaunifchen Feldern), Nr. 35 (Das Friedens- und Freudenfest zu Mainz).. . Krzungen ergaben sich, indem aus den stehengebliebenen Stcken, die aus mehreren Quellen zusammengearbeitet waren, die bedeutsamste berlieferung, diese aber genau nach dem Original herausgestellt wurde. So war das Stck Nr. 2 (Die Schlacht im Teutoburger Walde) nach dem Vorbilde von Albert Richter durch eine Aneinanderreihung von Mit-teilungen des Vellejus Paterculus, Dio Cassius, Florus und Sueton gewonnen. Geblieben ist davon nur der Bericht, den Dio Cassius der die Varusschlacht lieferte. hnlich hatte man das Stck Nr. 6 (Manch) aus Zosimus, Jordanis und Prokop zusammengebildet; es blieb nur die auch von Platen benutzte Er-zhlung des Jordanis von Alarichs Tod. Die neu aufgenommenen Stcke gehren fast ausnahmslos zur Verfassungs-, Rechts-, Wirtschafte- und Kulturgeschichte, so da das berma der politischen Geschichte beseitigt erscheint, ohne da diese, wie das bei einer Gegenwirkung leicht geschieht, in den Hintergrund gedrngt worden ist.

6. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 3

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
Iv, 1.....Der Stamm der Sueben1) ist bei weitem der grte und kriegerischste von allen Germanen. Sie haben, wie es heit, hundert Gaue; aus jedem lassen sie alljhrlich tausend Mann Bewaffnete, um Krieg zu führen, aus ihrem Gebiet ausziehen. Die brigen, welche zu Hause geblieben sind, ernhren sich und jene. Diese wiederum stehen zur Abwechslung das Jahr darauf unter den Waffen; jene bleiben zu Hause. So wird weder der Ackerbau, noch Geschick und bung im Kriege je auer acht gelassen. Indessen Privatlndereien und ge-sonderte cker gibt es bei ihnen nicht, und es ist nicht erlaubt, lnger als ein Jahr auf einer und derselben Stelle behufs ihrer Behausung zu bleiben. Auch bildet das Getreide keinen groen Teil ihrer Nahrung; den grten bildet Milch und Fleisch; auch sind sie viel auf der Jagd. Dies nhrt, durch die Art der Speise und die tgliche bung und die Ungebnndenheit des Lebens indem sie, von Kind auf an keine Pflicht und Zucht gewhnt, durchaus gar nichts wider ihren Willen tun die Krfte und macht sie zu Menschen von ungeheurer Krpergre. berdies haben sie sich der Gewohnheit ergeben, in dem kalten Lande gar keine Kleidung zu tragen, auer Fellen, deren Kleinheit einen groen Teil ihres Krpers blo lt, und in den Flssen zu baden. 2. Kaufleuten verstatten sie mehr deshalb den Zugang, um Gelegenheit zu haben, was sie im Kriege erbeuteten, zu verkaufen, als da sie nach der Ein-fuhr von irgend etwas Verlangen trgen. Sogar von Zugvieh, das der Gallier grte Freude ausmacht und um betrchtlichen Preis von ihnen gekauft wird, brauchen die Germanen keine eingefhrten Stcke; sondern, wie sie bei ihnen ge-zogen werden, schlecht gebaut und migestaltet, machen sie sie durch tgliche bung der grten Anstrengungen fhig. In den Reitertreffen springen sie oft von den Pferden herunter und kmpfen zu Fu; sie gewhnen die Pferde, auf demselben Punkt stehen zu bleiben; zu ihnen ziehen sie sich, wenn es rtlich ist, eilends zurck. Nichts gilt nach ihren Sitten fr schimpflicher und mattherziger, als Sttel zu gebrauchen. Daher wagen sie, wenn sie auch nur wenige sind, auf jedwede Anzahl Reiter, die in Stteln sitzen, loszugehen. Wein lassen sie durchaus nicht zu sich einfhren, weil sie meinen, da dadurch die Leute zur Ertragung von Anstrengungen zu weichlich und weibisch gemacht werden. 3. Fr das Gemeinwesen glaubten sie, sei es hchster Ruhm, wenn von ihren Grenzen ab mglichst weit das Ackerland brach liege; dadurch werde angedeutet, da eine groe Anzahl Gemeinden gegen ihre Gewalt nicht standzuhalten ver-mgen. Daher liegen, wie es heit, auf der einen Seite von der Suevengrenze ab ungefhr sechzigtausend Schritt Ackerland brach. Auf der anderen Seite schlieen sich die Ubier an, einst eine nach germanischen Begriffen umfangreiche und blhende Gemeinde und etwas menschlicher, als die brigen desselben Vlker-stammes, deshalb, weil sie an den Rhein stoen und Kaufleute viel bei ihnen aus- und eingehen und sie sich auch selbst wegen der Nachbarschaft an die gallischen Sitten gewhnt haben. Obwohl die Sueven, die sich in vielen Kriegen mit ihnen maen, sie wegen der Gre und Bedeutsamkeit der Gemeinde nicht aus ihrem Gebiet zu verdrngen vermochten, haben sie sie dennoch zinspflichtig gemacht und ihre Stellung und Macht sehr verringert. 1) Was hier von den Sueven gesagt wird, gilt ohne Zweifel auch von den brigen Germanen.

7. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 4

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 4 2. Die Chauken. Quelle: Plinius der ltere, Naturgeschichte (Lateinisch)^). Xvi, 24 bersetzung: I. Horkel nn W Wattenbach, Die Rmerkriege. S. Abt. S. Aufl. Leivxia, (csch d. b. Ss. 2. Ausg. Bd. 8.) S. 195 und 196. Funote. 4 8 2. Wir haben im Norden die Stmme der Chauker gesehen, die greren uno die kleineren genannt. Dort dringt Tag und Nacht zweimal in ungeheurer Weite der Ozean mit unermelichem Wogenschwall gewaltig an und begrbt unter seinen Fluten den ewigen Streit der Schpfung: ob Meer, ob Land, keiner vermag es zu sagen. 3. Dort hat das unglckliche Volk Hhen oder Erdhgel inne, die es mit eigener Hand aufgeworfen hat: es wei ja aus Erfahrung, wie hoch die hchste Flut steigt. Darauf stehen ihre Htten: Seefahrern gleichen sie, wenn die See das Land umher bedeckt, Schiffbrchigen, wenn sie zurckgetreten ist. Rings um ihre Htten machen sie Jagd auf die Fische, welche mit dem Meer entfliehen. Nicht ist es ihnen geworden, Vieh sich.zu halten und von Milch zu leben, rote ihren Nachbarn, selbst nicht einmal den Kampf mit wilden Tieren zu bestehen: denn weit umher gedeiht kein Strauch. 4. Aus Schilf und Riedgras flechten sie Stricke, um Netze fr die Fische aus zuspannen. Mit ihren Hnden sammeln sie Schlamm, den sie dann mehr am Winde als an der Sonne trocknen; mit dieser Erde kochen sie ihre Speise, damit erwrmen sie sich, wenn ihre Glieder von Frost starren. Ihr einziges Getrnk ist das Regenwasser, welches sie in Gruben und in dem Vorhof ihres Hauses auf bewahren. Und wenn diese Stmme heute von dem rmischen Volke besiegt werden, so klagen sie der Knechtschaft? So ist es frwahr: viele schont das schick, um sie zu strafen. 3. Land und Bolk der Germanen im ersten Jahrhundert nach Christo. Quelle: P. Cornelius Tacitus, der den Ursprung, die Lage, Sitten und Völker Deutschlands (Lateinisch)"). 227. bersetzung: I. Horkel und W. Wattenbach a. a. O. 2. bt, 6. 173190. 2. Die Germanen selbst mchte ich fr Eingeborene halten, nie und nirgends durch fremder Völker Einwanderung und Ansiedlung gemischt. Denn nicht zu Lande, sondern auf Flotten nahten einst die, welche ihre Wohnsitze zu wechseln *) Plinius der ltere, der berhmte rmische Naturforscher, der beim Ausbruch des Vesuvs im Jahre 79 ums Leben kam, schrieb eine Naturgeschichte", ein Nachschlagewerk, das in 37 Bchern eine ungeheure Menge Notizen bringt, die fast alle Gebiete des menschlichen Wissens berhren. Er hat als Offizier der rmischen Reiterei in Deutschland gestanden. Seine Nachrichten der Deutschland beruhen daher zum Teil auf eigner An-schauung. 2) Publius Cornelius Tacitus, ein vornehmer Rmer, der unter den Flaviern und den ersten Adoptivkaisern die hchsten Staatsmter bekleidete, gilt als der bedeutendste rmische Geschichtschreiber. Von seinen historischen Werken sind auer unserer Quellen-schrift erhalten: die Lebensbeschreibung seines Schwiegervaters Agrikola, die Jahrbcher" (die Jahre 1468 behandelnd) und die Geschichten" (die Zeit von 6996 umfassend). Das hier benutzte Werk, die Germania^ wie es gewhnlich genannt wird, mag im Winter 98 auf 99 nach Christo entstanden sein. Tacitus hat selbst unser Vaterland nie betreten.

8. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 56

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 56 - Hrnern, an Honig und Wachs, an Fett und Seife, an Maulbeerwein, Met und Essig, an Bier, jungem und altem Wein, an altem und neuem Getreide, an Hhnern, Eiern und Gnsen, an Fischern, Schmieden, Schildmachern und Schustern, an Kisten und Schrnken, an Drehern und Sattlern, an Schmiedewerksttten, an Eisen- und Bleigruben, an Abgabenpflichtigen, an Hengst- und Stutenfohlen: und zwar alles getrennt voneinander und wohl geordnet, da wir imstande sind, zu wissen, was und wieviel wir von jeder Art haben. 70. Wir wollen, da sie in den Grten alle Pflanzen haben, als Lilien, Rosen, Klee, Krauseminze, Salbei, Raute, Beifu, Gurken, Melonen, Krbisse, Feuerbohnen, Kmmel, Rosmarin, Karbe, italienische Kichererbsen, Meerzwiebel, Siegwurz, Schlangenwurz, Anis, Sonnenblumen, Brwnrz, Lattich, weien Gartensenf, Kresse, Petersilie, Sellerie, Liebstckel, Sadebaum, Dill, Fenchel, Weg-warte, Weiwurz, Senf, Pfefferkraut, Wasserkresse, Gartenkresse, rundbltterige Kresse, Rainfarn, Katzenkraut, Tausendgldenkraut, Mohn, Mangold, Haselwurz, Malven, Karotten, Pastinak, Melden, Kohl, Kohlrabi, Zwiebeln, Schnittlauch, Porree, Rettiche, Schalotten, Lauch, Knoblauch, Krapp, Kardendisteln, Saubohnen, maurische Erbsen, Koriander, Kerbel, Springwurz, Scharlei. Und der Grtner soll an seinem Hause Hauslauch ziehen. Von Bumen aber, so wnschen wir, sollen sie haben: Obstbume von ver-schiedenen Sorten, ebenso Birnbume und Pflaumenbume verschiedener Art, Ebereschen, Mispeln, Kastanien, Pfirsichbume verschiedener Art, Quittenbume, Haselnsse, Mandelbume, Maulbeerbume, Lorbeerbume, Kiefern, Feigen, Nubume, Kirschen verschiedener Art. Die Namen der pfel find: Gosmaringa, Geroldinga, Krevedellen, Spirauken, se und herbe, alles aber Winterpfel, und solche, die sogleich gegessen werden mssen, frhreife. Von Winterbimen habe man drei oder vier Arten, fe, Kochbirnen und Sptlinge. 29. Karls Verdienste um die deutsche Sprache. Quelle: Einhard a. a. O. 29. bersetzung: Otto Abel und W. Wattenbach, Kaiser Karls Leben von Einhard. S. 87. Ebenso 5) lie Karl die uralten deutschen Lieder, in denen die Taten und Kriege der alten Könige besungen wurden, aufschreiben, damit sie unvergessen blieben. Auch eine Grammatik seiner Muttersprache begann er abzufassen. Ferner gab er den Monaten, fr die bei den Franken bis dahin teils lateinische, teils barbarische Namen im Gebrauch gewesen waren, Benennungen aus seiner eigenen Sprache. Und zwar nannte er den Januar Wintermanoth, den Februar Hornung, den Mrz Lentzinmanoth, den April Ostarmanoth, den Mai Winnemanoth, den Juni Brachmanoth, den Juli Heuvimanoth, den August Aranmanoth, den Sep-tember Witumanoth, den Oktober Windnmemanoth, den November Herbistmanoth, den Dezember Heilagmanoth?). Ebenso gab er den zwlf Winden deutsche Namen, während man vorher fr nur vier Winde besondere Benennungen hatte. 1) Vorher ist von der Aufzeichnung der alten Volksrechte durch Karl die Rede. 2) Winter-, Schmutz-, Lenz-, Oster-, Weide-, Brach-, Heu-, Ernte-, Holzfll-, Wein-lese-, Herbst- und Heiligmonat.

9. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 57

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 57 - 30. Die Frderung des Kirchengesanges durch Karl den Groen. 787. Quelle: Frnkische Reichsannalen (Zusatz von Ademar) (Lateinisch). Zu 787. bersetzung: Otto Abel und W. Wattenbach. Einhards Jahrbcher. S. 80 und 81. König Karl erbat sich vom Papste Adrians Snger, um durch sie den Gesang im Frankenlande verbessern zu lassen. Aber jener berlie ihm den Theodor und Benedikt, die gelehrtesten Snger der rmischen Kirche, die von dem heiligen Gregor unterwiesen worden waren, und dazu gab er ihm die Antiphonarien des heiligen Gregorius, die dieser selbst in rmischer Weise gesetzt hatte2). Bei seiner Rckkehr aber ins Frankenland schickte er den einen Snger in die Stadt Metz, den anderen nach Soissons und befahl den Schulmeistern aus allen Stdten des Frankenlandes, ihnen die Antiphonarien zur Verbesserung zu bergeben und von ihnen singen zu lernen. Es wurden also die Antiphonarien der Franken der bessert, die ein jeder verdorben hatte, indem er nach Willkr dazu tat oder weg-?e, und alle frnkischen Snger erlernten die rmischen Weisen, die man jetzt die frnkischen nennt; auer da die Franken die tremulierenden und zarten, die gebundenen und getrennten Tne im Gesang nicht vollkommen wiedergeben konnten, indem sie mit ihrer natrlich rohen Stimme die Tne nicht sowohl sangen, als in der Kehle zerbrachen. Die Hauptsingschule aber blieb in der Stadt Metz, und wie hoch die rmische Schule in der Kunst des Gesanges der der Metzer steht, so hoch steht der Metzer Gesang der den anderen gallischen Schulen. Ebenso unter-richteten die genannten rmischen Sangmeister die frnkischen in der Kunst, die Orgel zu spielen. Und ein anderes Mal brachte der König Karl Lehrer der Grammatik und Rechenkunst aus Rom mit sich ins Frankenland und verbreitete das Erlernen der Wissenschaften allenthalben. Denn vor dem König Karl gab man sich in Gallien mit der Erlernung der freien Knste gar nicht ab. 31. Karls Bemhungen um Verbreitung gelehrter Studien. 787. Quelle: Brief Karls an den Abt Baugnlf von Fulda aus dem Jahre 787 (Lateinisch). bersetzung: Erler a. a. O. Bd. 3. S. 6870. Wir Karl, durch die Gnade Gottes der Franken und Langobarden König und der Rmer Patrizius, entbieten dem Abte Baugulf und dem ganzen Orden wie auch unseren dir anvertrauten treuen Brdern im Namen des allmchtigen Gottes unseren freundlichen Gru. Wir tun euch frommem Manne hierdurch kund, da *) Hadrian war Papst von 772795 (vgl. Seite 43. Anm 1) mi "Is? ^telb" beiben Sangesmeister war wahrscheinlich Gregor Iii., der Heilige r Antiphonarien pnd Sammlungen kirchlicher Wechselgesnge. Sie rhren nach der berlieferung von dem Papst Gregor dem Groen (f 604) her. Die Neu-nl Ritualgesanges durch diesen Papst bildet die Grundlage des katholischen Ss 9 b? auf den heutigen Tag. Unter Karl dem Groen vollzog sich die ,Sgrrsttv^=[Stoen m" der C6mwe" ^ uch in b-zug auf die

10. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 58

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 58 - wir nach Beratung mit unseren Getreuen es fr ntzlich befunden haben, da in den Bistmern und Klstern, die mit Christi Hilfe zu leiten unsere Pflicht ist, abgesehen von der Unterweisung im klsterlichen Leben und der heiligen Religion, jeder, der durch die Gnade Gottes zu lernen vermag, nach seiner Fhigkeit mit den Wissenschaften sich beschftigen soll. Denn wie frommer Wandel die Reinheit der Sitten, so mge die Beschftigung mit Lehren und Lernen die Rede be-frdern und schmcken, und nicht soll, wer durch rechten Lebenswandel Gott ge-fallen will, es versumen, ihm auch zu gefallen durch rechte Rede..... Da uns in den letzten Jahren von einigen Klstern des fteren Briefe zu-gegangen sind, in denen mitgeteilt wurde, was die dort weilenden Brder in heiligen und frommen Gebeten fr unser Heil sich mhten, haben wir die Er-fahrung gemacht, da in fast allen diesen Briefen die Gesinnung gut, die Form aber wenig gebildet war, und da das, was Frmmigkeit und Glauben im Herzen voll Treue hegten, uerlich wegen des vernachlssigten Unterrichts die un-gebte Sprache ohne Fehler nicht auszudrcken vermochte. Darum erwachte in uns die Besorgnis, es knnte, wo die Kenntnis beim Schreiben gering war, so gering auch und noch viel geringer, als es nach Fug und Recht sein drfte, das Verstndnis der heiligen Schriften sein. Und wir wissen ja alle, da, wenn schon die Irrtmer in Worten gefhrlich sind, noch grere Ge-fahren entstehen, wenn die Sinne fehlgehen. Deshalb richten wir an euch die Auf-forderung, ihr mchtet das Studium der Wissenschaften nicht nur nicht vernach-lssigen, sondern vielmehr mit demtigem und Gott wohlgeflligem Eifer euch darum bemhen, da ihr leichter und besser in die Geheimnisse der gttlichen Bcher einzudringen vermgt. Denn da in den heiligen Schriften rhetorische Figuren, Bilder und andere diesen hnliche Formen des Ausdrucks gefunden werden, so kann bei keinem ein Zweifel bestehen, da der Leser um so schneller ihren Sinn erfat, je frher er in die Beschftigung mit den Wissenschaften eingefhrt worden ist. Hierzu aber mgen solche Männer ausgewhlt werden, die den Willen und die Fhigkeit zum Lernen und den Wunsch haben, andere zu unter-richten. Und alles dies soll so eifrig betrieben werden, als wir es heien. Denn wir wnschen uns euch, so wie es fr Mnche geziemt, frommen Herzens und voll Gelehrsamkeit, keusch im Wandel und in der Rede geschult, so da, wer im Namen des Herrn und wegen der Trefflichkeit heiligen Wandels kommt, euch zu sehen, nicht blo an eurem Anblick sich erbaut, sondern auch durch eure Weisheit, die er im Lesen und Singen erschaut, gefrdert wird, dem allmchtigen Herrn Dank sagt und frhlichen Herfens von dannen geht. Abschriften dieses Briefes an alle Seine Mitbischfe und alle Klster zu senden, mgt ihr nicht versumen, wenn ihr unserer Huld gewrtig sein wollt. 32. Karls Sorge fr Hebung der Volksbildung. 789 und 813. 1. Quelle: Allgemeine Ermahnung aus dem Jahre 789 (Lateinisch). bersetzungi Albert Richter o a. O. S. 45. Die Geistlichen und Mnche sollen nicht nur die Kinder der Hrigen, sondern auch die der Freien heranziehen und sich zugesellen. Und sie sollen Schulen ein-richten in den einzelnen Klstern und Bischofssitzen, in denen die Knaben Psalmen,
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