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1. Mittlere und neuere Geschichte - S. 4

1861 - Eisleben : Reichardt
4 Möchte doch ein eifriges Studium der Geschichte unsers herrlichen Vaterlandes schon in die jungen Herzen deutscher Knaben den freudigen Entschluß pflanzen, der- einst auch mit fortzubauen an dem hohen Dome deutscher Ehre und denselben, wo es sein muß, mit Gut und Blut zu schirmen, wie es die Väter gethan! Eis leben den 26. Juni 1861. Per Versager.

2. Die alte Geschichte - S. 12

1861 - Eisleben : Reichardt
12 492 Anfang derperserkriege gegen Griechenland. Rache gegen Atheng) und Eretria bewog den Darius zu diesen Feldzügen. Den Verlauf derselben siehe bei der griechischen Geschichte. Aufdarius folgt .Terxes (485—465). 2. Jegypten. 3009 Menes, Erbauer von Memphis,r) erster König von Aegypten. Das Nilland s) zerfiel in O b crägyp ten (Hauptstadt T h e b e n), M i t t e l a g y p t e n (Hptstdt. Memphis) und Unterägypten (Hptstdt. Sais). Das Volk theilte sich in 4 strenggesonderte Kasten: Priester, Krieger, Gewerbe- u. Ackerbautreibende, Hirten. Die Religion war wesentlich Naturdienst, der sich in viele Gottheiten zersplitterte (z. B. Amun, Isis und Osiris, Thot, Ptah). Auch Thiere als heilig verehrt, besonders der Stier Apis in Memphis.t) Glaube an Se ei e n w a n d e r u ng und Vergeltung nach dem Tode. Einbalsamirung der Leichen (Mu- mien). Felsengräber. Pyramiden (Königsgräber) und Obelisken. Alle Wissenschaft in den Händen der Priester. — H i e r o g ly p h en sch r ist, theils eigentliche Bilderschrift, theils Lautschrift, u) Pa- pyrus. 2500—2400 Die Pyramidenerbauer Cheops (Chufu) Chephren (C ha fra) und Mycerinuö (Menkera). Ihre Pyramiden bei Memphis (jetzt bei Gizeh unweit Kairo). Die höchste, die des Cheops, ist noch jetzt 450 Fuß hoch. v) In der Nähe der kolossale Sphinx ti) Wie ließ sich Darius stets daran mahnen? r) Er leitete zu diesem Zwecke den Nil etwas ostwärts ab. s) Von den Einwohnern Chemi genannt, d. i. schwarzes Land, im Gegensatz zur weißen Wüste. Hebräisch Mizrajim. t) Er galt als Sinnbild der Sonne und mußte schwarz sein mit einem weißen Fleck auf der Stirn. — Andere heilige Thiere waren Ibis, Katze, Krokodil, Ichneumon, selbst gewisse Käfer. u) Den Anfang zur Entzifferung der H. machte der Franzose Champollion. Das dreisprachige Denkmal von Rosette gab den ersten Schlüssel dazu. v) Einst maaß sie 480 Fuß. Die ganze Peterskirche zu Rom hätte Platz in ihr. Die Bauarbeiter verzehrten für 2^2 Million Thaler allein an Rettig, Zwiebeln und Knoblauch.

3. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. VI

1836 - Eisleben : Reichardt
Vi Vorrede. land und insbesondere die Preußischen Länder aus- führlicher dargestellt habe, weil der Verleger die- sen Leitfaden vorzüglich für die Schulen der Preu- ßischen Monarchie ausgearbeitet zu haben wünschte, und in so fern eine genauere Kenntniß dieses Staa- tes zweckmäßig schien. Wiewohl ich mich bemühet habe, dem Vor, bilde, das mir vorschwebte, möglichst nachzukom- men: so bescheide ich mich doch gern, vielleicht hier und da auf die eine oder andere Weise ge- fehlt zu haben, und werde es daher mit Dank annehmen, wenn mich kompetente Richter auf gefundene Mangel aufmerksam machen, um ihre gegründeten Bemerkungen in der Folge zu benutzen. Niederbösa im Julius 1830. Der Verfasser. Vorrede zur zweiten Auflage. ^)ei dieser neuen Auflage des Leitfadens, von dem mehrere gelehrte Zeitschriften, z. B. Zim- mermanns allgemeine Schulzeitung, Gräfes kriti- sche Schullehrerbibliothek, Diesterwegs Rheini- sche Blatter für Erziehung und Unterricht re. sehr günstige Beurtheilungen enthalten, hat der

4. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 5

1865 - Eisleben : Reichardt
Vorrede zur dritten Auflage. Während die beiden vorigen Auflagen dieses Leitfa- dens in zwei getrennten Heften ausgegeben wurden, er- scheint die gegenwärtige dritte zum erstenmal als Ganzes. Jedoch ist für Anstalten, die es wünschen, die erste Ab- theilung, die alte Geschichte enthaltend, so wie die zweite, deren Inhalt vorzugsweise die deutsche Geschichte bilde!, nach wie vor von der Verlagshandlung getrennt zu be- ziehen. Diese dritte Auflage ist von mir sorgfältig überar- beitet worden und hat mehrfache Verbesserungen und ver- schiedene Erweiterungen erhalten, ohne jedoch das Maaß dessen, was für Mittelklassen höherer Lehranstalten gefor- dert werden kann, irgendwie zu überschreiten. Ueberdem ist es bei der absatzartigen Anordnung des Lernmaterials dem Lehrer leicht, dasjenige, was ihm für seine Klasse als ein Zuviel erscheinen möchte, auszuscheiden, wie denn al- lerdings für die Quarta dergleichen Auslassungen nothwen- dig sein dürften, während es einem Tertianer keineswegs zu viel zugemuthet ist, sich den ganzen gegebenen Stoss als •Atijfia h dsl zu eigen zu machen. Wesentlich erweitert habe ich den Abriß der alten Geographie, welcher der alten Geschichte als Anhang hinzu- gefügt ist, so wie auch der leichteren Orientirung wegen ein alphabetisches Verzeichniß sämmtlicher in der

5. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 117

1865 - Eisleben : Reichardt
- 117 1439- 1493 Friedrich 111 (Iv). Schwach und träge.e) Während seiner langen Regierung erreicht das Faustrecht in Deutschland seinen Gipfel. 1455 der sächsische Prinzenraub f). Angriffe der Türken auf Oestreich (Capistrano, Hunyad >. Nach dem Tode des jungen Ladislaus l Albrechts Sohn) wählten die Böhmen Georg Podiebrad, die Ungarn Matthias- Corvinus (Sohn des tapfern Türkensie- gers Johann Hunyad» zum König, der auch Oestreich einnahm. 1449 Erfindung der Bucbdruckerknnft durch Johann Gut- tenberg G. 1401 in Mainz geboren. Verbindung mit dem Gold- schmied Johann Faust und dem Schönschreiber Peter Schöffe r. Die Buchsmben anfangs auf Holzstäben aus- geschnitten, später von Metall. Guttenberg, dem Faust verschuldet, stirbt in Armuth (1456). 1453 Eroberung Eonstantinvpels durch Muhamed 11. Ende des o st r ö m i s ch e n K a i s e r t h u m s. Der letzte Kaiser Constantin Iv. P a l ä o l o g u s fällt nach tapferer Gegenwehr. Biele griechische Gelehrte flüch- ten nach Italien; in Folge dessen Wiederaufblühen der Wissenschaften. «Hof der'medici in Florenz.) 1476 Karl der Kühne, Herzog von Burgund, von den Schweizern bei Granson und Murten geschlagen. Karl hatte Nancy, die Hauptstadt des Herzogs Reuatus von Lothringen, erobert. Dieser stand mit den Schwei- zern im Bündniß. Die Besatzung von Granson verrä- therisch getödtet. Darauf die beiden Schlachten. 1477 Karl der Kühne fällt bei Nancy gegen Schweiß zer and Lothringer. Von dem Besitze Karls fiel Burgund an den schlauen König Ludwig Xi. von Frankreich; die Niederlande erbte Karls Tochter Maria, die sich mit Friedrichs Sohn, dem ritterlichen Maximilian, verheiratete. So wur- den die Niederlande mit Oestreich vereinigt. 1492 Entdeckung Amerikas Der Genueser Christoph Columbus hatte die Idee, e) Trotz seines Wahlspruches Austriae est imperare orbi universo. i A. E. J. 0. ü.) f) Bruderkrieg zwischen Kurfürst Friedrich dem Sanstmüthigen und seinem Bruder Wilhelm Kunz von Kaufungen raubt die Söhne des ersteren, Ernst und Albrecht. Der wackere „Triller." Die Prinzen sind die Stammväter der ernestinischen und alber- rinischen Linie.

6. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 14

1865 - Eisleben : Reichardt
14 theille sich in 4 strenggesonderte Kasten: Priester, Krieger, Gewerbe- u. Ackerbautreibende, Hirten. Die Religion war wesentlich Naturdienst, der sich in viele Gottheiten zersplitterte (z. B. Isis und Osi- ris, Amun, Thot, Ptah). Auch Thiere als heilig verehrt, besonders der Stier Apis in Memphis.t) Glaube an Seelenwanderung und Vergeltrmg nach dem Tode. Einbalsamirung der Leichen (Mu- mien). Felsengräber. Pyramiden (Köuigsgräber» und Obelisken. Alle Wissenschaft in den Händen der Priester. — Hieroglyphenschrift, theils eigent- liche Bilderschrift, theils Lautschrift, u) Papyrus. 2500—2400 Die Pyramidenerbauer Cheops lchufu» Chephren (Chafra) und Mycerinus lmeukera). Ihre Pyramiden bei Memphis (jetzt bei Gizeh unweit Kairo). Die höchste, die des Cheops, ist noch jetzt 450 Fuß hoch.v) In der Nähe der kolossale Sphinx aus natürlichem Fels gehauen, jetzt durch Saud halb verschüttet, w) 2300 König Möris (Amenemha) erbaut das Laby- rinth und läßt den See Möris aus graben. Das Labyrinth bei der „Stadt der Krokodille" war ein Reichspalast mit 3000 Gemächern (theils über, theils unter der Erde) und 12 Höfen. — Der See Möris diente zur Regelung und Verbreitung der se- gensreichen Ml-Ueberschwemmuugen. 2100—1600 Die Herrschaft der Hyksos oder Hirten- könige. Die Hyksos stammten aus Kanaan und dem nördli- chen Arabien. Ihre Hauptstadt, war Memphis, wäh- rend in Theben sich einheimische Könige unabhängig hielten. Von dieser theb a urschen Dynastie wer- den die Hyksos (durch Tuthmosis > verjagt. t) Er galt als Sinnbild der Sonne und mußte schwarz sein mit ei- nem weißen Fleä auf der Stirn. — Andere heilige Thiere waren Ibis, Katze, Krokodil, Ichneumon, selbst gewisse Käfer, n) Den Anfang zur Entzifferung der H. machte der Franzose Cham- pollion. Das dreisprachige Denkmal von Rosette gab den ersten Schlüssel dazu. v) Einst maaß sie 480 Fuß. Die ganze Peterskirche zu Rom hätte Platz in ihr. Die Bauarbeiter verzehrten für 2*/2 Millionen Thater allein an Rettig, Zwiebeln und Knoblauch. w) Der Sphinx war Symbol der königlichen Macht, ein Männerkops auf einem Löwenleibe. Länge des Gesichts, 26 F., des Leibes 90 F.

7. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 24

1865 - Eisleben : Reichardt
24 satzung erhielt freien Abzug. Viele Messenier gingen nach Rhegium und eroberten von hier aus das gegenüberlie- gende Zancle, nun Mes sana genannt. Die zurückge- bliebenen Messenier wurden Heloten. 621 Dracon gibt den Athenern zu strenge Gesetze. 594 Gesetzgebung des Solon. Der weise Solon, auf dessen Veranlassung Salamis den Megarensern entrissen worden war, t) machte durch seine Gesetze der Anarchie ein Ende.ul Er theilt das Volk in 4 Vermögensklassen. Aus den 3 ersten wurde der Rath der Vierhundert (ßooxtf) zusammengesetzt, aus der ersten die 9 Archonten gewählt. An der Volksver- sammlung (b.y.x?]<7lu) durfte jeder Bürger vom 20sten Jahre an theilnehmen. Höchster Gerichtshof und Auf- sichtsbehörde war der Areopagus. Im Interesse der vielen Schuldner ließ Solon eine Verringerung des Geldwerthes (Gztgú%&zia) eyxtreten(100drachmen^ — 72'/2). Die Erziehung, milder als in Sparta, blieb bis zum 16ten Jahre den Eltern überlassen; dann kamen die Jünglinge in die öffentlichen Gymnasien. Auch geistige Bildung mit Vorliebe betrieben. Solon machte große Reisen w) und starb in Athen , (559). 560 Pisistratus bemächtigt sich der Alleinherrschaft. Er stand an der Spitze der armen Diakrier und wußte sich durch List (Selbstverwundung) vom Volke eine Leib- wache auszuwirken, mit deren Hilfe er die Acrópolis ein- nahm und die Herrschaft an sich riß. Sein Hauptfeind war Megacles, das Parteihaupt der Paraler. Zwei- mal vertrieben und zurückgekehrt x) behauptete er sich bis zu seinem Tode. Seine Regierung war segensreich.^) Ihm folgten seine Söhne Hippias und Hi.pparch- Nach Ermordung des letzteren durch Harmodius und Ari- sto giton wurde Hippias mistrauisch und tyrannisch. 510' Vertreibung des Hippias. Clisthenes. Des Megacles Sohn Clisthenes bewog (mit Hilfe des t) Warum mußte er sich wahnsinnig stellen? u) So z. B hielt Cylon eine Zeit lang die Acropolis besetzt. Seine Anhänger wurden treulos von den Alcmäoniden ermordet. v) Eine Drachme etwas mehr als 5 Groschen. w) Unter andern kam er zu Amasis ; ferner zu welchem Könige? x) Welche Rolle spielte die Kranzhändlerin Phya. bei seiner ersten Rückkehr? y) Er sorgt auch für Kunst und Wlssenschaft. Erste Bibliothek. Samm- lung der homerischen Gedichte.

8. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 120

1865 - Eisleben : Reichardt
120 tteue Geschichte. Seit 1517. 1517—1648 Erste Periode. Das Zeitalter der Reformation, bis zum Schluß des dreißigjährigen Krieges. 1648—1786 Zweite Periode. Das Zeitalter der großen Mo narchm, bis aus des Tod Friedrich des Großen. 1786— ? Dritte Periode. Das Zeitalter der Revolution. Erste Periode. Zeitalter der Reformation. 1517 Lutber schlägt die besonders gegen den Ablaß n > gerichteten 31. Oct. 95 Tkeses an die Thür der Schloßkirche zuwit- tenberg. Der Bergmannssohn Martin Luther am 10. November 1483 zu Eisleben geboren. Schulen in Mansfeld, Magdeburg, Eisenach, o) Bezieht, um die Rechte zu studiren, >501 die Universität Erfurt, wo er zuerst eine vollständige Bibel findet. Er wird Augustinermönch x), 1508 durch Staupitzens Vermittlung Professor in Wittenberg. Aus einer Reise nach Rom (1510) wird seine Ehrfurcht vor dem Papste durch das lasterhafte Leben der Geistlichkeit getrübt. Bei seinem Reformations- werke findet Luther in Philipp M e l a n ch t h o u q) einen Mitarbeiter und in Kurfürst Friedrich dem Wei- sen einen Beschützer. n) Der Peterspfennig. Öberkomnüssar des Ablasses war der Erzbischof von Mainz und Magdeburg, Albrecht von Brandenburg. Der Dominikaner Tetzel. u) Singen auf den Straßen. Die wohlthätige Bäckersfrau. p) Des Freundes Tod. Gewissensangst. Der Trost des alten Mönches. q) 1497 in Breiten (Baden) geboren, gab schon im 21. Jahre eine griechische Grammatik heraus. Praeceptor Germaniae genannt.

9. Geschichte der neuesten Revolution - S. VII

1861 - Eisleben Leipzig : Klöppel G. E. Schulze
Vii nun fünfzigjährigen Dienst bewährt hat, dem deutschen Volke durch seine Schriften auch ein Prediger zu sein, wohl an, in der Stunde der höchsten Gefahr auch nicht zu schweigen und das Seinige zu thun, damit das drohende Verderben wo möglich noch abgewendet werde. Das ist der Zweck dieser vorliegenden neuen Ver- einsschrift. Wie Thatsachen und Erfolge kräftiger lehren, als Worte, so hat auf unsere Bitte ein verehrter Mann und bewährter Schriftsteller es unternommen, in ähnlicher Weise, wie der Verfasser der Geschichte der fran- zösischen Revolution von 1789, die Geschichte der neuesten Revolution zu erzählen, damit unser Volk darin sein eigen Bild beschaue, und jetzt, wo es die- selben Bahnen wieder einzuschlagen beginnt, welche es damals wandelte, ernstlicher daran erinnert werde, was für Frucht und Lohn es von seinen Irrwegen hatte, und welch einen Jammer und Herzeleid es ihm brachte, den Herrn seinen Gott also zu verlassen und sich wider ihn zu em- pören. Es wird ein jeder dem Herrn Verfasser es nur Dank wissen, daß er sich begnügt hat, die Geschichte ohne viele Reflerionen und Commentarien selbst reden zu lassen; für den, der noch sehen und hören will, ist sie der Art, daß er mit Entsetzen vor dem Abgrunde zurückbeben muß, in welchen ein neuer Ausbruch derselben Sünden noth- wendig stürzen muß. In diesen Tagen hat Gott einen König heimgerufen, dem die Revolution auch das treue Herz gebrochen. Die Schrift aber sagt: „Die Gerechten werden weggerafft vor dem Unglück" (Jes. 57, 1.). Und es steht gleich dabei: „Und ist niemand, der es zu Herzen nehme." Die Welt verstehet es nicht, was sie an diesem „Gerechten" auf dem Throne gehabt, gethan und verloren hat. Sein Tod ist ein neuer Aufruf zur Buße. Der Herr spricht: „ Siehe, Ich bereite euch ein Un- glück zu und habe Gedanken wider euch; darum kehre sich ein jeglicher von seinem bösen Wesen und bessert euer

10. Neuer christlicher Kinderfreund - S. III

1861 - Eisleben Leipzig : Klöppel G. E. Schulze
Vorwort zur achten Auflage. Es war im Jahre 1843, als die erste Austage des Neuen christlichen Kinderfreundes erschien. Die Herausgabe desselben war zunächst dadurch veranlaßt, daß der christliche Verein einen alten Kinderfreund besaß, der den Bedürfnissen der Zeit nicht mehr ge- nügte, und durch einen neuen ersetzt werden sollte, der in die Volks- schulen Eingang fände, damit der Verein auch auf diesem Wege seiner Aufgabe, christliches Leben im Volke zu verbreiten, nachkäme. Mit dem innigsten Dank erkennt es der Verfasser, daß Gott das Unternehmen also gesegnet hat, daß nunmehr eine achte Auflage des Buchs nöthig geworden ist. Er bekennt aber zugleich, daß er mit einer gewissen Zaghaftigkeit an diese neue Ausgabe ge- gangen ist. Mochte auch dieser Neue christliche Kinderfreund, als er zuerst erschien, den neu erwachten Bedürfnissen einer christlichen Nahrung für die Schuljugend, welche in den bisher gebrauchten Lesebüchern nur dürre rationalistische Speise gefunden hatte, ent- gegen kommen, so bietet die neuste Litteratur der Lesebücher für Volksschulen unleugbar doch eine ziemlich reiche Auswahl von Schriften dar, welche jenen Bedürfnissen entsprechen. Und dazu kommt, daß die Fortschritte, welche unterdeß in der Behandlung des christlichen Volksunterrichts überhaupt, besonders durch den Einfluß der preußischen Regulative, gemacht worden sind, auch zu einer lebensvollern Gestaltung des Stoffs in den Volksschullese- büchern geführt haben. Der Verfasser erkennt sehr gern an, daß Viele der neuern Kinderfreunde, namentlich in der concretern Art, wie sie die Realien behandeln, manche nicht unerhebliche Vor- züge vor dem vorliegenden besitzen. Es läßt sich jedoch auch da- für Viel sagen, daß den Kindern eine möglichst vollständige Ueber- sicht über ganze Gebiete des menschlichen Wissens vorgelegt werde, wie sie dieser Kinderfreund versucht, indem dem Lehrer so viel mehr Anknüpfungspunkte geboten werden, das Allgemeine durch individuelle Züge zu beleben, auch die Lesefertigkeit der Kinder weit mehr geübt wird an einem Lesestoffe, der unmittelbar nicht so sehr anzieht, auch schwerer verstanden wird, als an einem sol- chen, den sie leicht begreifen und leicht auswendig wissen. Die Kinder sollen ja durch ihr Lesebuch auch vorbereitet werden, z. B. Zeitungen zu lesen, die Bekanntmachungen der Behörden, und wie schwer wird es ihnen werden, diesen abstrakten Styl zu ver- stehen, wenn sie nur gewöhnt sind, ganz leichte einfache concrete Darstellungen zu lesen. Dazu kommt, daß der vorliegende Km-
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