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1861 -
Eisleben
: Reichardt
- Autor: Koepert, Hermann
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Schultypen (WdK): Gymnasium
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Geschlecht (WdK): Jungen
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Eisleben
: Reichardt
- Autor: Koepert, Hermann
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Schultypen (WdK): Gymnasium
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Geschlecht (WdK): Jungen
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: Reichardt
- Autor: Koepert, Hermann
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Schultypen (WdK): Gymnasium
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Geschlecht (WdK): Jungen
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Eisleben
: Reichardt
- Autor: Koepert, Hermann
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Schultypen (WdK): Gymnasium
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Geschlecht (WdK): Jungen
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Eisleben
: Reichardt
- Autor: Koepert, Hermann
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Schultypen (WdK): Gymnasium
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Geschlecht (WdK): Jungen
Geschichts-Cursus
für
die mittleren Klassen der Gymnasien.
Übersichtlich dargestellt
von
Dr, H. Koepert.
Zweite Abtheilung:
Mittlere und neuere Geschichte.
Eisleben, 1861.
Truck und Verlag von G. Reichardt.
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Eisleben
: Reichardt
- Autor: Koepert, Hermann
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Schultypen (WdK): Gymnasium
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Geschlecht (WdK): Jungen
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Berlin
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- Autor: Koepert, Hermann
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Schultypen (WdK): Gymnasium
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Geschlecht (WdK): Jungen
0 r r e d e.
Bei der Bearbeitung der mittleren und neueren Ge-
schichte habe ich die Geschichte Deutschlands in den
Vordergrund gerückt, da neben der allgemeinen Geschichte
des Alterthums doch diese vorzugsweise es sein muß, an
die sich der historische Unterricht mittlerer Gymnasial-
klassen anzulehnen hat. Selbstverständlich sind damit
Seitenblicke auf die wichtigsten außerdeutschen Welt-
begebenheiten nicht nur nicht ausgeschlossen, sondern viel-
mehr erfordert.
Innerhalb der deutschen Geschichte ist es nun wieder
die preußische, welche in ihren Hauptmomenten ganz be-
sonders berücksichtigt wurde, freilich nur in soweit Preu-
ßen auf die historische Entwickelung der deutschen Ver-
hältnisse von entscheidendem Einflüsse gewesen ist. Die
Zeiten vor dem großen Kurfürsten sind also minder voll-
ständig behandelt, als die folgenden, in denen Preußens
und Deutschlands Geschicke sich immer inniger verschwi-
stert haben.
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- Autor: Koepert, Hermann
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Schultypen (WdK): Gymnasium
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Geschlecht (WdK): Jungen
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Möchte doch ein eifriges Studium der Geschichte
unsers herrlichen Vaterlandes schon in die jungen Herzen
deutscher Knaben den freudigen Entschluß pflanzen, der-
einst auch mit fortzubauen an dem hohen Dome deutscher
Ehre und denselben, wo es sein muß, mit Gut und Blut
zu schirmen, wie es die Väter gethan!
Eis leben den 26. Juni 1861.
Per Versager.
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Die mittlere Geschichte
oder
die Geschichte -es Mittelalters,
375-1517.
Die mittlere Geschichte zerfällt in folgende drei Perioden:
n. Chr.
375—768 Erste Periode. Von der Völkerwanderung bis
auf Karl den Großen.
768—1273 Zweite Periode. Von Karl dem Großen bis
auf Rudolph von Habsburg.
1273—1517 Dritte Periode. Don Rudolph von Habs-
burg bis zur Reformation.
Erste Periode.
Aeit der Gährnng und Gründung neuer Reiche.
Einleitung. Die jetzt in den Vordergrund der Welt-
geschichte tretenden D e u t sch e n (Germanen) stammten Ursprung-
lich aus Asten und gehören zur indogermanischen Völkerfamilie.
— Ihre Religion bestand in einfachem Naturdienst: Wuotan
(Wodan, nordisch Odin) der Vater alles Lebens, zugleich Kriegs-
gott, der die Gefallenen in Walhalla aufnimmt. Freia, seine
Gemahlin. Donar der Donnergott. Nerthus (Hertha) die
Erdenmutter mit geheimnißvollem Cultus auf einer Insel.*)
Ihre Abstammung leiteten die Germanen von dem Heroen
Thuiscon und dessen Sohn Mannus ab. **)
*) Vielleicht Rügen (Hertha-See) oder Alsen.
**) So berichtet der röm. Geschichtsschreiber Tacitus (um 90 n. Chr.) in
seinem für uns wichtigen Buche über das alte Deutschland.
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- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
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Die Lebensweise war einfach. Hauptbeschäftigung des
freien Mannes Krieg und Jagd; doch zu sehr dem Spies und
Trunk ergeben. Hochachtung vor dem weiblichen Geschlechte
(weise Frauen). Man wohnte meist in vereinzelt liegenden Ge-
höften (wie noch jetzt in Westphalen).
Die älteste Verfassung der Deutschen beruhte auf der
Herrschaft der Volksversammlungen. Gemeinden, Gaue. Er-
wählung von Fürsten; nur theilweise Könige. Herzoge die
Führer im Volkskriege. Das gesammte Volk zerfiel in 4 Stände:
Adlige, Freie, Freigelassene, Knechte. Nur die beiden ersteren
nahmen an den Volksversammlungen und den (mündlichen und
öffentlichen) Gerichten Theil. — Nach der Völkerwanderung im-
mer größere Ausbildung des Lehnswesens und Vasallenlhums.
Die ersten Berührungen -er Deutschen mit -en Römern.*)
v. Chr.
113 Die Cimbern und Teutonen siegen bei No re ja über die
Römer.
102 C. Marius schlägt die Teutonen bei Aquä Sextia.
101 C. Marius besiegt die Cimbern auf den raudischen Feldern bei
V e r c el l ä.
58 C. Julius Cäsar drängt den Ariovist, Anführer suevischer
Stämme über den Rhein zurück. Cäsars zweimaliger Versuch in
Deutschland einzudringen (Rheinübergang südl. von Neuwied)
bleibt erfolglos.
12—9 Drusus dringt bis zur Elbe vor.
9 n. Chr. Arm in i u s besiegt die Römer unter Quintilius Varus im
Teutoburger Walde.
14—16 Germaniens in Deutschland, doch ohne bleibenden Erfolg.
375 Anfang der Völkerwanderung.
Die Hunnen, ein mongolisches Reitervolka) vom
südl. Ural, gehen über die Wolga und drängen nach
Besiegung der Ostgothen (König Ermanarichd)).
die Westgothen über die Donau.o) Kaiser Va-
lens weist ihnen Wohnsitze in Thracien an.
*) Näheres über diesen Abschnitt findet sich in der ersten Abtheilung,
von S. 59 an.
a) Kurz und gedrungen, häßlich, zerschnittene Gesichter, Lebensweise
roh und barbarisch.
b) 104 Jahre alt, tobtet sich.
c) Sie waren bereits Christen. Bischof Ulphilas und seine Bibel-
übersetzung.