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1. Geschichte der neueren Zeit - S. 22

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
22 Zeitalter des krassen Absolutismus (von 1648-1740). Philipps Iv. Ableben (f 1665) Ansprche auf Teile der spanischen Nieder-lande, indem er sich auf das in Brabant zivilrechtlich geltende Devolutions-recht berief. Danach devolviert" das Vermgen des Vaters im Falle der Wiedervermhlung auf die Kinder erster Ehe. Maria Theresia besa somit nach der Behauptung Ludwigs das Vorrecht vor ihrem Stiefbruder Karl Ii. Whrend die franzsischen Truppen fast ohne Widerstand die Franche dornte und die spanischen Niederlande besetzten, ntigte die vom Tripel.hollndischen Ratspensionr Jan de Wit zwischen den Generalstaaten, allianz. England und Schweden gestiftete Tripelallianz Frankreich zum Frieden 9tnd^en- in welchem es zwlf flandrische Pltze erwarb, darunter Lille, 1668" welches Vauban in ein Hanptbollwerk verwandelte. 2. Raubkrieg 17. Der zweite Raubkrieg (16721679). Um an dem 16l679i erhakten Freistaat, der die Seele des Gegenbundes war, zur See bei weitem das bergewicht besa und das Land mit giftigen Pam-phleten gegen den franzsischen Hof berschwemmte, grndliche Rache zu nehmen, brachte Ludwig den charakterlosen Karl Ii. von England (S. 9) und den schwedischen Reichsrat, der fr den minderjhrigen Karl Xi. regierte, durch Geldspenden aus seine Seite und gewann auch mehrere deutsche Fürsten, die geistlichen Fürsten von Kln und Mnster, fr sich. Holland stand vereinsamt, als (1672) eine englisch-franzsische Motte von der See her angriff und Ludwig nach dem von der feilen Poesie verherrlichten, ganz gefahrlosen Rheinbergang (bei Tolhuys) mit einem Holland in Heere von der 100 000 Mann das Land berschwemmte. Die Kriegsnot beutete die durch das ewige Edikt, welches die Statthalterwrde aufhob, schwer gefchlageue orauifche Partei gegen die aristokratisch-republikanische Staatsleitung aus, indem sie ihr Verwahrlosung der Verteidigungsmittel vorwarf. Ein Volksaufstand strzte die Regierung, deren Hupter, die Brder de Wit, ermordet wurden, und brachte Wilhelm Iii. von Oranien an die Spitze des Heeres und des Staates. Der ziveiundzwanzigjhrige Prinz lie das Land zum Teil unter Wasser setzen, traf mich sonst krftige Maregeln zur Abwehr der Feinde, die unter der trefflichen Fhrung Eondes und Tureuues standen, und erhielt Beistand von seiten der Spanier und ^Fr^Wil" ^e Kurfrsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg. Da der kaiser-Helms von liche Feldherr Montecucculi durch deu von Ludwig bestochenen Minister Branden- Lobkowitz zur Unttigkeit verurteilt war, sah sich auch Friedrich Wilhelm in der Bewegungsfreiheit gehemmt und schlo, im Rcken bedroht -Sonder- von Schweden, zu Vossem (bei Brssel) Sonderfrieden (1673). Wenige zu'voffem Wochen spter verband sich Kaiser Leopold I. mit Holland und Spanien 1673. zur Aufrechthaltung des Westflischen und Aachener Friedens. Das Reich trat dem Bunde bei, fhlte dafr aber die schwere Hand der nun der den Rhein einbrechenden Franzosen. Nach Ludwigs Befehl Mangez le pays" verwsteten diese alles Land, das sie durchzogen, mit Sengen und Brennen. Im Felde hielten Montecucculi und Tureune sich ziemlich das

2. Geschichte der neueren Zeit - S. 58

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
58 Der ausgeklrte Despotismus. Kesselsdorf erzwang burd) seinen Sieg bei Kesselsborf (westlich von Dresden) den 1745?' Frieden zu Dresden, der den Frieden von 1742 besttigte. Dafr er-Dresde'ncr kannte Friedrich, den sein Volk bei der Heimkehr als den Groen" be-Friede willkommnete. Franz Stephan von Lothringen. Maria Theresias Gemahl, 1745?' der am 13. September 1745 als Franz I. zum Kaiser gewhlt war. Franz I. als Kaiser an. In der Reichspolitik unterlegen, insofern es ihm nicht 1745 bis gegltft war, das Haus Habsburg aus seiner Vormachtstellung zu ver-1765, drngen, hatte er doch fr seinen eignen Staat im Reiche die Stellung neben sterreich, in Europa die Gromachtstellung erkmpft. Der sterreichische Erbfolgekrieg verlief in den Niederlanden gnstig fr die Franzosen, zur See glcklich fr die Englnder, denen auch Stuart bei (Modelt in Schottland (1746) unterlag, und endete mit dem Frieden Aachener^ Aachen, der Parma und Piacenza an einen spanischen Infanten 1748. brachte. Der Hader zwischen England und Frankreich der die Grenzen der beiderseitigen Kolonien in Nordamerika war beigelegt, aber nicht ausgetragen. Der Siebenjhrige Krieg (17561763). Politische 46. Wandel der europischen Politik. Wiewohl Friedrich Ii. Lage, sich nicht verhehlte, da er fr den erworbenen Besitz und die politische Stellung noch einmal zum Schwerte werde greisen mssen und deshalb unermdlich darauf bedacht war. sein Heer schlagfertig zu erhalten und zu verstrken, besonders durch die Vermehrung der Reiterei, konnte er doch anderseits damit rechnen, da sterreich selbst der Rnhe bedurfte und nicht sobald in der Lage sein werde, einen Angriff gegen ihn zu wagen. Daher widmete er sich, wie Maria Theresia, in dem Jahrzehnt nach dem Dresdener Frieden mit groem Eiser den Aufgaben der Friedensttigkeit, ohne darber die politische Ttigkeit seiner Feinde ans dem Auge zu ver-lieren. Seit 1746 sah er an der Seite sterreichs den Staat stehen, der gleichzeitig mit Prenen emporgestiegen war und in diesem einen Neben-buhler erblicken mute. Rußland, dessen Grokanzler Bestuschew feine preuenfeindliche Gesinnung nicht verbarg. Mit Frankreich blieb das Verhltnis, wie bisher, freundschaftlich, zu England gespannt. Die Be-Kaunitz.mhungen des Grasen Kaunitz-Rietberg, der selbst als Gesandter nach Versailles ging, den franzsischen von Ludwigs Xv. Favoritin, der Mar-quife Pompadour, geleiteten Hof zu einem Bndniffe mit Osterreich zu bewegen, milangen. Schon stand er, zum Staatskanzler berufen (1753). auf dem Punkte, seinen groen Dessein" aufzugeben, da fhrte ihn der der die Grenzen am Ohio zwischen England und Frankreich ausbrechende Kolonialkrieg (1755) zum Ziele. Als nmlich Georg Ii. mit Elisabeth von Rußland in Verhandlung trat, um sein Kurfrstentum Hannover gegen einen franzsischen Uber-fall durch ein russisches Heer zu decken, schlo Friedrich Ii. aus Besorgnis

3. Geschichte der neueren Zeit - S. 26

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Zeitalter des krassen Absolutismus (vou 16481740). Zankapfel durch die auf eigne Faust dem Friedensvertrage zugesetzte Klausel, da die katholische Religion in den Orten geduldet werde, die von Fran-zosen besetzt gewesen waren. Das betraf 1922 Orte! 3. Bestellung des politifchen Gleichgewichts in Europa durch den Spanifchen Erbfolgekrieg. bevsti te 20. Die Iptinifche Frage. Da König Karl Ii. von Spanien l9te'(16651700) kinderlos war. beschftigte die Frage, wer das trotz vieler Verluste immer noch bedeutende Reich erben werde, seit Jahren die euro-Peuschen Kabinette, ganz besonders lebhaft, seit seine stets schwchliche Gesund-heit sich verschlechtert hatte und ein baldiges Ableben erwarten lie. Seine ltere Stiefschwester Maria Theresia hatte auf das Erbe verzichtet, ihr Gemahl Ludwig Xiv. aber dachte nicht im entferntesten daran. Ansprche fahren zu lassen, die eine gewaltige Machtvermehrung in Aussicht stellten. Unbedingtes Erbrecht stand der deutschen Linie des Hauses Habsburg zu und zwar zuerst dem Kaiser Leopold I., zumal er der Sohn einer spanischen Prinzessin und der Gemahl einer solchen war. Beide Prinzessinnen hatten ihr Erb-Politik der recht ausdrcklich gewahrt. Fr die nichtbeteiligten Seemchte fiel tue-@eemcl)te-nigei- das Recht auf den Thron ins Gewicht, als die politische Be-rechnnng. da fr sie die bermige Machtsteigerung sterreichs und Frankreichs gleich gefhrlich fei. Weder wnschten sie die Wiederbegrn-dung eines Weltreichs, wie es Karl V. besessen hatte, noch eine Verbin-dnng Spaniens mit Frankreich aus berechtigter Angst fr ihren Kolonial-Handel und ihre Seemacht. Den Vorstellungen Wilhelms Iii. gelang Teilungs-es, Ludwig Xiv. zu einem Teilungsplane zu bestimmen, demzufolge Vorschlge.leopolds Enkel, der bayrische Kurprinz Joseph Ferdinand. Haupterbe werden. Frankreich und sterreich spanische Nebenlnder erhalten sollten. Karl machte den Prinzen zum Erben der ganzen Monarchie. Da dieser aber pltzlich an Blattern starb (1699), begann das Rnkespiel der Ka-binette von neuem. Leopold verlangte, um den Seemchten ihre Besorg-nisse zu nehmen, den spanischen Thron fr seinen zweiten Sohn Karl (Kaiser Karl Vi.), der nach einem neuen Teiluugsentwurf des Oraniers die italienischen Besitzungen Spaniens, Mailand, Neapel, Sizilien an Frankreich abtreten sollte. Von Teilung wollte Leopold nichts wissen und versumte, allzusehr aus sein gutes Recht vertrauend, die ntige Beein-flnssnng des Madrider Hofes. So lies ihm die franzsische Partei den Testament Rang ab und bestimmte den todkranken König dazu, seine Krone dem lis n"zweiten Enkel Ludwigs Xiv., dem Herzog Philipp von Anjou, zu ver-machen. Kurz nach Unterzeichnung des Testaments starb der letzte spa-nische Habsburger (1. November 1700). Der spanische Gesandte sprach die erhoffte Union von Frankreich und Spanien mit dem Worte aus:

4. Geschichte der neueren Zeit - S. 59

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Erhebung Preuens zur Gromacht durch Friedrich Ii. 59 vor der Einmischung des ihm feindlich gesinnten Rußland mit Georg den Neutrali- . ...... , cm n r! ^ ttsvertrag Neutralltatsvertrag von Westminster (Jb. Januar 17ob) zum vtnt aceeft= Schutze ihrer Staaten gegen das Einrcken fremder Truppen. Durch ""nster 1756. dieses Abkommen fhlte sich Friedrichs seitheriger Bundesgenosse Frank-reich verletzt und ergriff nun. nicht ohne Zutun der mchtigen, vom sterreichischen Gesandten Starhemberg gewonnenen Marquise Pompadour, die ihm lngst entgegengestreckte Hand. Am 1. Mai 1756 schlo es mit sterreich das Verteidigungsbndnis zu Versailles, dem das zum Band,? Krieg mit Preußen hetzende Rußland beitrat. Jeder Verbndete erwartete i-56. im Kriegsfalle Gewinn an Land. Da Friedrich Ii. durch bestochene Beamte in Dresden und Peters-brg und durch Nachrichten aus dem Haag der die bedrohlichen Schritte der drei Staaten genau unterrichtet war und auf zwei in Wien gestellte Anfragen der Truppenbewegungen in Bhmen und Mhren uubefriedi-gende Antworten erhielt, beschlo er, einem etwaigen Angriff zuvorzu-kommen. Er wollte lieber praevenire", als praeveniri" und sich eine Operationsbasis in dem zu sterreich haltenden Sachsen sichern. Verlauf des Krieges. 47. Beginn des Krieges. Verhltniffe der Parteien. Wider Einfall in den Rat seines Bruders Heinrich und des Ministers v. Herzberg begann <Ea*'enll5' Friedrich den Krieg, indem er ohne Kriegserklrung am 29. August 1756 mit 70000 Mann in Sachsen einrckte, am 9. Sept. Dresden besetzte und sich des dortigen Kriegsmaterials sowie des Archivs bemchtigte, um ans dessen Akten der Welt die Berechtigung seines berfalls zu beweisen. Auf eine nur der Form wegen wiederholte Anfrage in Wien, wie er erwartet hatte, abermals abgefertigt, berschritt er auch die Grenze Bh-mens und entfachte so einen Kampf, in welchem Preußen mehr als einmal dem Untergang nahe war. Es war nicht sterreich allein, mit dem er zu kmpfen hatte und Parteien, dank der Ttigkeit Karls von Lothringen war es, wenn auch auf den Krieg nicht vorbereitet, so doch weit besser als frher gerstet , sondern auch Rußland und Frankreich, denen sich bald Schweden und das deutsche Reich zugesellten. Ans feiner Seite standen auer England, das auf den Rat des Ministers William Pitt d. . Hlfsgelder zahlte und ihm den Rcken gegen die Franzosen deckte, Hessen-Kassel, Braunschweig und Sachsen-Gotha. Unterlag er, dann war es um den Staat Preußen geschehen. Der bermacht feiner Gegner, deren Streitkrfte sich auf etwa 450000 Streitkrfte. Mann beliefen, konnte er etwa den dritten Teil entgegenstellen. Aber er hatte den Vorzug des einheitlichen Beschlieens und Handelns und die Mg-lichkeit, sich mit voller Kraft auf den einzelnen Angreifer zu werfen. Dazu kam feine berlegenheit in der Strategie. Whrend seine Gegner, um ^V61' das teure, weil durch Werbung beschaffte und nicht leicht zu ersetzende hrung.

5. Geschichte der neueren Zeit - S. 107

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Militrdespotismus Napoleons I. 107 Herrschaft war die straffe Militrmonarchie getreten, die in jener Zeit eine Wohltat fr das wirtschaftlich und finanziell zerrttete Land war. Kde Selbstverwaltung hrte auf. In das Steuerwesen kam Ordnung. Fr die Person und das Eigentum kehrte Sicherheit zurck; die politische Gleichheit der Brger blieb, wenigstens dem Gesetze nach. Und dennoch erhielt Frankreich keine Ruhe, weil der Trger der Gewalt seine Gre nicht in deren Aufrechterhaltung suchte, sondern in der Begrndung seiner Weltherrschaft. Dieses Streben erzeugte Krieg auf Krieg, erforderte Opfer auf Opfer von Frankreich selbst und mehr noch von den in die Kriege verwickelten Vlkern Europas, brachte den Gewaltigen selbst zu Fall und erfllte die groe Nation" mit einem namentlich fr das benachbarte Deutschland gefhrlichen, ihr selbst nachteiligen berspannten Nationalgefhl. Die demokratische Monarchie fesselte die Revolution; ihr Geist jedoch lebte fort und nahm unter vernderten sozialen Verhltnissen neue Gestalt an, die des Sozialismus. Neben vielen unfruchtbaren Gedanken. welche die franzsische Staatsumwlzung hervorbrachte, bte sie doch auch manche segensreiche Wirkung aus und gab allmhlich Anla zu Reformen in der Staats- und Kommunalverwaltung besonders deutscher Staaten, so zur politischen Gleichberechtigung der Stnde, zur Heranziehung einer gewhlten Vertretung des Volkes bei der Gesetzgebung und der Besteuerung, zur Selbstverwaltung in Gemeindeangelegenheiten, zur Freiheit der Ge-werbe, selbst im allgemeinen zur Gewissensfreiheit. 71. Der zweite Koalitionskrieg (1799 1801). Bonapartes Ursachen, khner Plan. Englands Macht zu zertrmmern, um Europa zu Frank-reichs Fen zu legen, war milungen. Die franzsische Eroberungspolitik, welche sich auch in der gewaltsamen Umwandlung der freien Schweiz in eine nach franzsischem Vorbilde eingerichtete Helvetische Republik und in der gleichfalls mit Gewalt geschehenen Umgestaltung des Kirchen-staates. Papst Pius Vi. ward in Gefangenschaft geschleppt und starb 1799 in dieser zu einer Rmischen Republik bettigte (1798), erfllte den Hauptgegner der Revolution, Kaiser Franz Ii., und den ihm nahe verwandten König von Neapel mit berechtigter Besorgnis. So kam zwischen diesen Monarchen mit England, Portugal und der Trkei eine neue Koalition zustande, an die sich Zar Paul I. (17961801) anschlo, weil die vertriebenen Malteserritter seinen Schutz anriefen. Ein auf Nelsons Betreiben unternommener, bereilter Angriff der Neapolitaner unter dem General Mack auf die Rmische Republik endete mit der Umwandlung des Knigreichs Neapel in eine Partheno-peische Republik und der Grndung der Etrurischen Republik (Toskana) 1799. Der König von Sardinien mute Pteniont an Frankreich abtreten (1798).

6. Geschichte der neueren Zeit - S. 112

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
112 Die Zeit der gr. franzsischen Revolution u. d. napoleonischen Militrdiktatur. Kurfrsten von Bayern und Wrttemberg nahmen den Knigstitel an. Die sddeutschen Frstengeschlechter wurden mit dem Hause Napoleons nicht nur politisch, sondern auch verwandtschaftlich verbunden. 75. Folgen des dritten Koalitionskrieges. Als bei Austerlitz die Entscheidung fiel, hielt Preußen zwar die Hand am Schwertgriff, die Klinge aber in der Scheide. der den Durchmarsch der Franzosen durch Ansbach erbittert, versprach Friedrich Wilhelm Iii. dann im Potsdamer Vertrag bewaffnete Vermittlung, sandte daraus den Mi-nister Haugwitz mit einem Ultimatum an Napoleon, zugleich aber mit dem geheimen Auftrage, jedenfalls fr Preußen den Frieden zu sichern. Napoleon hielt den Gesandten erst hin. verstand sich aber nach der Schlacht brminer ^ Austerlitz zu dem Vertrag von Schnbrunn (15. Dezember 1805), Vertrag demzufolge Preußen sich zu einem Bndnisse mit Frankreich verpflichtete, ^ Dez. Ansbach an Bayern, das rechtsrheinische Cleve mit Wesel und Neuen-brg an Frankreich abtrat und dafr Hannover erhielt. Anstatt diesen Vertrag anzunehmen, zauderte Friedrich Wilhelm, rstete indes ab und mute sich nun den hrteren Pariser Vertrag gefallen laffen (15. Februar 1806), der ihn erst recht in die belste Lage brachte und mit England gnzlich verfeindete. Denn dieses begann den Kaperkrieg gegen Preußen und nahm an 400 preuische Handelsschisse weg. Schlag auf Schlag folgten jetzt Demtigungen Preuens. [jertogtum Joachim Murat, Napoleons Schwager, der das Groherzogtum 'eigum 93erg" erhielt, besetzte preuisches Gebiet. Napoleon trat wieder mit Pitts (f) Nachfolger Fox in Verhandlungen ein und bot England die Rckgabe von Hannover an; die franzsischen Truppen zog er nicht aus Deutschland zurck, insgeheim hintertrieb er einen norddeutschen Bund unter Preuens Fhrung. Schon von Schnbrunn aus hatte der Gewalthaber die Absetzung des Knigs von Neapel, der sich den Verbndeten zu spt anschlo, verfgt mit den Worten: La dynastie de Naples a cesse de regner" und bergab das Knigreich seinem eignen Bruder Joseph Isgidch (1^06). Zum König von Holland (Batavische Republik) machte er unter seinen jngeren Bruder Ludwig, der zwei Jahre spter den spanischen Bonaparte Thron bernehmen mute, nachdem Napoleon ihn den dortigen Bourbonen S.juni 1806. abgenommen hatte. Neapel erhielt damals Murat. Die Auflsung des deutschen Reichs erfolgte, als sich nach Napoleons Vorschlag sechzehn Fürsten des sdlichen und westlichen Deutsch-land, auch der Kurerzkanzler Dalberg, der nun den Titel'frstprimas" Rh-inbundfhrte, zu einem Bunde, dem Rheinbund", unter dem Protektorate 1806.' Napoleons I. vereinigten und sich zur Heeresfolge mit 63000 Mann ihrem Schirmherrn gegenber verpflichteten. Baden und Hefsen-Darmstadt wurden zu Groherzogtmern erhoben. Sitz des Bundestages ward Frank-snrt a. M. Auer sterreich. Preußen, Hessen-Kassel und Braunschweig

7. Geschichte der neueren Zeit - S. 137

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Die Befreiungskriege. 137 Parma, Piacenza und Guastalla; das Haus Neapel war mit dem Hause Habsburg verwaubt. Zum egeu gereichte dem Staate sterreich diese Verbindung mit dem nach Einheit strebenben Italien nicht. Es gelang dem Hause Savoyen, welches Piemout, Genua und Sarbinien als Knigreich vereinigte, allmhlich die Fremden" von der Apennin-Halb-insel zu verbrngen und selbst dem wieberhergestellten Kirchenstaate ein Ende zu machen. Rulanb bereicherte sich durch das bis 1807 zu Preußen gehrige Groherzogtum Warschau und beherrschte das formell geschaffene Knigreich Polen in Personalunion, verwanbelte spter jeboch den polnischen Besitz in eine streng niebergehaltene russische Pro-vinz. Auf Thorn verzichtete es zugunsten Preuens, dem auch Danzig zufiel, während Krakau Freistabt wrbe (bis 1846). Da Preußen als Ersatz fr seine Einbue an dem polnischen Besitze Sachsen forderte. kam es beinahe zum Kriege zwischen Preuen-Ruland einerseits und sterreich. England, Frankreich anberseits. Talleyrand, Castlereagh (der Vertreter Eng-Icmbs) und Stetternich hatten bereits einen geheimen Sonberbunb geschlossen. Schlielich begngte Preußen sich mit der Hlfte von Sachsen. Hilbesheim und Ostfrieslanb lie es in den Hnben Hannovers, Ansbach-Bayrenth in bayrischem Besitz. Dagegen verstrkte es durch die zum Teil schon srher preuischen Rheinlanbe und Westfalen sowie den Kreis Wetzlar seinen westbeutschen Besitz und erhielt Vorpommern. Dnemark verlor Nor-wegen an Schweden und empfing nur das kleine Lauenburg. Die Per-soualunion mit Schweden lste Norwegen im Jahre 1905. Holland und Belgien wurden unter Wilhelm I. von Oranien vereinigt als Knigreick der Nieberlanbe, dessen Herrscher als Groherzog von Luxemburg ebenso wie der König von Dnemark als Herzog von Hol-stein und der englische König als Besitzer Hannovers deutscher Fürst war. Die Schweiz, aus 22 Kantonen bestehend, wurde neutraler Staat, zu dem auch ein Besitz der preuischen Krone, das kleine Neuenburg, gehrte. Wre es nach dem heien Wunsche der deutschen Patrioten, vor allem des Freiherrn vom Stein, und nach der Sehnsucht des ganzen deutschen Volkes gegangen, so htte Deutschland als geeintes Reich ein Haupt erhalten. Das Haus Habsburg mochte und konnte bies nicht 1815 bis mehr sein, weil es mehr Nichtbeutsche als Deutsche umfate. Preußen 1866< befa keine Sympathien bei den beutfchen Lnbern, die zubem auf Erhaltung ihrer vollen Souvernitt ngstlich bebacht waren. Unter biefen ungnstigen Verhltnissen wrbe durch die Wiener Bunbesakte vom 8. Juni 1815 der Deutsche Bunb geschaffen, ein Staatenbunb vond^"a"fueng. 38 (39) Mitgliebern, nmlich 35 Frstentmern und 4 freien Stdten, Hamburg, Bremen, Lbeck und Frankfurt a. M. Preußen und sterreich traten dem unauflslichen Verein" nur bei mit den frheren Reichslndern. Ost- und Westpreuen und Posen gehrten also nicht zum Bundesgebiet, welches 11550 Quadratmeilen mit 30 Millionen Ein-

8. Geschichte der neueren Zeit - S. 9

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Ringen zwischen d. Parlamentarismus it. d. absoluten Knigtum in England. 9 zu retten und ihm die erste Stellung unter beu protestantischen Mchten zu verschaffen; den inneren Frieden gab er ihm nicht, weil er die Gegen-stze nicht zu vershnen vermochte. Im Bewutsein, ein Werkzeug" Gottes gewesen zu sein, verschied er am Jahrestag seines Sieges bei Worcester (3. Sept. 1658). Sein Sohn Richard konnte der Anarchie nicht Herr werden und Rckkehr dankte ab. Als General Monk, der insgeheim schon mit Karl Ii. in ai66o.il Verhandlungen getreten war. mit seinen Truppen von Schottland nach London kam, wurde er vom Volke, das den Hader zwischen Heer und Par-lament grndlich satt hatte, als Retter aufgenommen. Das lange" Par-lament lste er endgltig auf und erreichte von einem neuen freigewhlten Parlamente mhelos die Zurckberufung Karls Ii., der schon am 29. Mai 1660 unter dem Jubel des Volkes seinen Einzug in die Hauptstadt hielt. Karl Ii. (16601685) und 3akob Ii. (16851688). Sturz des Baufes Stuart durch die glorreiche Revolution". 7. Karl Ii. Die Hoffnungen, mit denen die verschiedenen Parteien fiavl Il auer den Republikanern die Wiederherstellung des Knigtums begrt Hatten, schlugen rasch in bittere Enttuschung um. Karl Ii. verscherzte sich Ullltug"e durch seine Verschwendung, seinen lockeren Lebenswandel, noch mehr durch Politik, seine verkehrte Politik und seine Wortbrchigkeit das Vertrauen des Volkes. Straflosigkeit hatte er fr die Revolutionre verheien und nahm Rache selbst an toten Knigsmrdern; Toleranz hatte er zugesagt, trotzdem ent-hob er viele presbyterianische Prediger ihres Amtes; sichtlich zum Katho-lizismus neigend, zu dem spter sein Vrnder Jakob, Herzog von Jork, und er selbst aus dem Todesbette bertrat, besa er nicht den sittlichen Mut, gegen einen gewissenlosen Verleumder Unschuldiger, den falschen Anklger Titus Oates (1678), einzuschreiten und die von Lord Ashley, dem Grafen Shaftesbury, geleitete schmachvolle Katholikenversolgnng zu verhindern. Aus ugst um seine Krone bewies er sich schwach und lie sich vou Fanatikern und Rnkeschmieden beraten. Er besa weder Takt noch knigliche Gesinnung. Mit Dnkirchen verkaufte er die nationale Ehre an Frankreich. Mit Holland lie er sich erst in einen unntigen, erfolglosen Krieg eilt (16641667), dann in einen Bnnd, dem auch Schweden beitrat (Tripelallianz 1668), daraus wieder in einen erniedrigenden Geheimvertrag mit Frankreich, dem er gegen einen Jahrgehalt Vasallendienste wider Holland leistete (1672 1674). Diese Liebedienerei gegen Frankreich bestrkte den Verdacht, da er eine Verfassungsnderung und die Vernichtung des Protestantismus in England beabsichtige. Als er trotz des tiefgehenden Hasses gegen alles Katholische, der von Bos-haften unter dem Volke verbreitet war, durch die Jndnlgenzerklrung den Nicht-Auglikaueru wenigstens Befreiuug vou den gesetzlichen Strafen gewhren wollte, fetzte das Parlament die unduldsamen Testakte durch Testakte i6?3

9. Geschichte der neueren Zeit - S. 64

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
64 Der aufgeklrte Despotismus. 1761. 50. Ausgang des Krieges. Friedrichs Lage gestaltete sich desto milicher, je lnger der Krieg sich hinzog. Den vereinigten Rnssen und sterreichern unter Bnturlin und Laudon. 100000 Mann, konnte er mit seiner halb so starken Armee nicht die Spitze bieten und bezog deshalb ein festes Lager bei Bunzelwitz. Nach dem Abzug der ganz unttigen Russen bis auf eine Abteilung von 12000 Mann unter Tschernitschess nahm Laudon durch nchtlichen berfall Schweidnitz (1. Ottober 1761). 1762. Friedrich gewann es im folgenden Jahre (9. Oktober 1762) wieder, nach-dmt er bei Burkersdorf (21. Juli) Daun geschlagen hatte. Die sast verzweifelte Lage Friedrichs, der seit dem Stnrze Pitts von England, wo Georg Iii. den Thron bestiegen hatte (17601820), keine Hilssgelder mehr empfing, war pltzlich umgeschlagen. Der Nachfolger der russischen Kaiserin Elisabeth, Peter Iii., der Sohn ihrer Schwester Anna und des Herzogs von Holstein-Gottorp, hatte alsbald nach seiner Thronbesteigung (5. Jauuar 1762) mit dem von ihm bewnn-derten Friedrich Frieden und Bndnis geschlossen und am 1. Juli 1762 Tschernitschess zu ihm stoen lassen. Da trat abermals ein jher Um-schwung ein. Am 9. Juli war Peter durch eine Verschwrung entthront n^ifdiiun^ ermordet worden. Seine Gemahlin Katharina Ii., Prinzessin von Rußland Anhalt-Zerbst, die Erbin der Zarenkrone, rief Tschernitfchefi ab, um die 1762-1796. Wiederherstellung des europischen Friedens zu erleichtern (18. Juli); dieser aber lie sich durch Friedrich bereden, den Abzug zu verzgern und bewirkte durch seine bloe Anwesenheit in der Nhe von Burkersdorf, da Daun, der von dem Wandel der Verhltnisfe keine Ahnung hatte, seine Reserven nicht einsetzte. In Sachsen und auf dem westlichen Kriegsschau-platze dauerte der Krieg noch bis gegen Ende des Jahres 1762 fort. Freiberg.am 29. Oktober siegte Prinz Heinrich der die Reichsarmee bei Freiberg. Streifkorps drangen nach Sddeutschland vor. Ferdinand von Braun-schweig fhrte in Knrheffen den Kampf mit wechselndem Glcke. Er 1763. hatte eben Cassel zur Kapitulation gentigt (1. November), da schlssen Friede zu England und Frankreich zu Fontaineblean den Vorfrieden (3. No-^lul5' vember), welchen der Pariser Friede besttigte (10. Februar 1763). Frank-reich trat an England Kanada und Ost-Lonisiana ab; Spanien, das sich von 1761 am Seekrieg beteiligt hatte, verlor an den alten Rivalen Me-uorca, Florida und mehrere westindische Inseln. Schweden fjatte schon im Sommer die Waffen niedergelegt. Der Friede auf dem Jagdschlosse Huberts- Hubertsburg (stlich von Leipzig) beendete den Krieg zwischen den Friede brigen Feinden. Er lie den Besitzstand unverndert, wie er vor dem 15.Februar^rieqc toqr; Schlesien blieb preuisch. Wichtiger aber war. da Preußen seine Stellung als europische Gromacht durch den Kampf gegen halb Europa verteidigt, seine ebenbrtige Stellung gegen sterreich ge-wahrt und damit den Dualismus in Deutschland aufrecht erhalten hatte. Nie war die Schwche des Reiches und seiner ganzen Verfassung

10. Geschichte der neueren Zeit - S. 111

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Militrdespotismus Napoleons I. 111 lieh den Angehrigen seiner Familie bald auch Frstenthrone. In seiner Person aber verkrperte er den Umsturz des bestehenden Staatensystems und darum den Krieg, auch wenn er Frieden verhie. 74. Der dritte Koalitionskrieg (1805). Nichterfllung der Bedingungen des Friedens von Amiens von beiden Seiten fhrte den Bruch zwischen England, das namentlich Malta nicht aufgab, und Napo-leon herbei (1803). Er lie Hannover, den deutschen Besitz des eng-tischen Knigs, besetzen und rstete, wie es schien, zu einem gewaltigen Angriff auf England von Boulogne aus. Whrend Pitt, der wieder die englische Politik leitete, sterreich, Rußland, Schweden und Neapel zu einer neuen Koalition gewann, lehnte Preußen in unrichtiger Beurteilung der Lage deu Beitritt ab und machte sogar Miene, seine Neu-tralitt gegen Rußland mit bewaffneter Hand zu wahren. Selbst spter versumte es deu richtigen Augenblick, als es sein Schwert in die Wag-schale htte werfen mssen, und hatte seine kurzsichtige Politik schwer zu den. . sterreich erwartete den Hauptangriff in Oberitalien und bertrug daher den Oberbefehl der seine italienischen Streitkrfte dem Erzherzog Karl. Napoleon aber erschien mit seiner Englandarmee" berraschend schnell am Oberrhein. General Bernadotte rckte von Hannover her durch das preuische Ansbach, dessen Neutralitt zweifelhaft war, nach Bayern. Da der sterreichische General Wack unttig an der Jller stehen geblieben war und Baden, Bayern und Wrttemberg sich von Napoleon hatten gewinnen lassen, war in Sddeutschland der Krieg schnell ent-schieden. Mack bergab am 20. Oktober 1805 die Festung Ulm mit Kapiwla-23000 Mann. Am 13. November betrat Mnrat die Kaiserstadt Wien. Erzherzog Karl mute trotz eines Sieges der Massena Italien aufgeben. Nelsons (t) glnzender Seesieg bei Trafalgar (21. Oktober) vernichtete zwar die franzsische Flotte und besiegelte die Alleinherrschaft Gro- Trawlgar britanniens auf der See, blieb jedoch ohne Einflu auf den Ausgang "isos? des Landkriegs. Preußen verharrte leider in seiner zuwartenden Stel-lung. Doch bewog Alexander I. von Rußland den König bei einem Besuch in Potsdam (3. November) zu dem Versprechen bewaffneter Frie-densvermittlung bei Napoleon und zur Teilnahme am Krieg, falls der Friede nicht bis zum 15. Dezember geschloffen sei und drngte so dem neuen Freunde eine Rolle auf, welcher dieser nicht spielen konnte, ohne den Rachedurst des Mchtigen zu wecken. Am Jahrestag seiner Kaiser-krnung schlug dieser die Gegner Alexander und Franz in der Drei-Napoleons kaiserschlacht" bei Austerlitz in Mhren vollstndig (2. Dezember 1805) Ser und ntigte sterreich zum Frieden in Preburg (26. Dezember), der 2. Dez. Venetien an Frankreich, Tirol zum grten Teil an Bayern, andre fter-reichische Besitzungen an Wrttemberg und Baden brachte. Eine geringe Preburg Entschdigung fr diese Verluste erhielt sterreich in Salzburg. Die 1805-
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