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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geographie - S. 46

1905 - Gießen : Roth
46 Die Erdteile. von Seiten Rußlands und 1846 durch die Einverleibung der Republik Krakau vervollständigt wurde. 1806 hatte Franz Ii. die deutsche Kaiserkrone nieder- gelegt und den Titel Kaiser von Österreich angenommen. Die Ungarn oder Magyaren (mädjaren), ein aus Asien stammender finnischer Stamm, eroberten gegen Ende des ä. Jahrhunderts das von Goten, Hunnen und Awaren besetzte Gebiet. Ihren furchtbaren Raubzügen in das Innere Deutschlands machten die sächsischen Könige Heinrich I. und Otto der Große ein Ende. Ums Jahr 1000 nahmen die Ungarn das Christentum an. Nach Eroberung des griechischen Kaisertums durch die Türken bildeten die tapferen Ungarn eine treffliche Schutzwehr für die abendländischen Christen. Ihr letzter König Ludwig Ii. verlor in der Schlacht bei Mohacs (möhatsch) das Leben. Nun wählte man Ferdinand I. von Österreich zum König von Ungarn. Später wurde die ungarische Krone im österreichischen Kaiserhause erblich. 6. Das Deutsche Reich. Wiederhole aus dem 2. Abschnitt die Grenzen, die Bewässerung, die wich- tigeren Gebirge und zähle die einzelnen Staaten auf! 7. Das Königreich der Niederlande (Holland). 33000 qkm, 5,3 Mill. Ew., vou denen 2/s evang., 1!s kath. sind. Das Land. Es umsaßt in der Hauptsache das Mündungsgebiet des Rheins. Wiederhole, was über die Rheinmünduugen S. 8 gesagt wurde! Das Land ist eben und liegt zum Teil tiefer als der Meeresspiegel. Wo es daher nicht durch Dünen geschützt ist, müssen zum Schutze desselben Dämme oder Deiche gebaut werden. Große Stücke Landes hat das Meer in früheren Jahrhunderten weg- gerissen, dies bezeugen die Zuidersee, der Dollart und eine Reihe niedriger Inseln, welche die Nordküste umlagern. Das ganze Land ist von Kanälen durch- zogen, auf deuen ein großer Teil des Verkehrs mit Hilfe von flachen Kähnen, die von Pferden, Schleppern oder Menschen gezogen werden, bewerkstelligt wird. Die Felder sind wohl angebaut und liefern reiche Ertrüge; auf deu grasreichen Marsch- wiesen weiden die schwarzweiß gefleckten Friesländer Kühe. Die Edamer Käse sind weltberühmt. Wälder fehlen; als Brennmaterial dient außer Steinkohlen der Torf der zahlreichen Moore. Fischfang und Schiffahrt beschäftigen viele Menschen. Be- deutend sind der Heringsfang und der Walfischsang im Nördlichen Eismeer. Die Bewohner. Der Holländer ist deutscher Abstammung, langsam und be- dächtig. Der Kamps mit dem Meere hat ihn beharrlich und ausdauernd gemacht. Wo andere Völker leidenschaftlich werden und aufbrausen, bewahrt er seine Kalt- blütigkeit. Sprichwörtlich ist die holländische Reinlichkeit. Bekannt ist auch die Vorliebe des Holländers für Blumen. Mit Tulpenzwiebeln wurde früher eiu aus- gedehnter Haudel getrieben. Amsterdam, 539000 Ew., auf Pfählen gebaut, am 2); Sitz der Regierung ist der Haag, eine Stadt von 222000 Ew., in deren Nähe das Seebad Scheveningen sskeveningen); in Lehden und Utrecht am Altrhein sind Hochschulen; Rotterdam am Leck (348000 Ew.) ist der bedeutendste Seehandelshafen des Landes; im Nordosten Gröningen. Kolonien. In Asien: die Inseln Java, Eelebes, Borneo, sowie der größte Teil von Sumatra, serner die Kleinen Sundainseln und die Molukken.^ In Amerika: verschiedene westindische Inseln, ein Teil von Guyana (Surinam). In Australien: der westliche Teil von Neu-Guinea. Die niederländischen Kolonien umfassen 2 Mill. qkm mit 38,5 Mill. Einwohnern, an Ausdehnung das 60 fache des Mutterlandes. 8. Das Königreich Belgien. 29 000 qkm, 6,8 Mill. fast nur kath. Ew. Das Land. Im Südosten ist das Land von den Ausläufern der Ardeunen durchzogen, in den übrigen Teilen Tiefland. Bewässert wird es von Maas und

2. Geographie - S. 8

1905 - Gießen : Roth
8 X "Teutschland. ' b. Die Sudeten. Man versteht darunter gewöhnlich den etwa 220 km langen südöstlich ziehenden Gebirgszug an der schlesisch-böhmischen Grenze von der Lausitzer Neiße bis zum mährischen Gesenke und unterscheidet folgende Hauptteile: Das Zsergebirg zwischen Lausitzer- und Riesengebirg mit der Tafelfichte (1150 in). Das Riesengebirg zwischen Queis und Bober, das höchste der deutschen Mittelgebirge. Es besteht aus zwei parallelen Kämmen. Ans dem nördlichen die Schnee- oder Riesenkoppe 1600 m hoch. Das Längental zwischen beiden Kämmen heißt das Tal der sieben Gründe. Das Glaser Bergland, ein nach Böhmen einspringendes Hügelland, ist von Randgebirgen umgeben. Den Nordostrand bildet das Eulen- gebirg. Diesem vorgelagert ist der Basaltkegel des Zobten (718 m). Das Mährische Gesenke, das Südostende des ^udetenzngs, ist ein langgestreckter Höhen- rücken. Der Altvater (1500 ,m). Die höchsten Striche sind bäum- und strauchlos, aber mit reichem Graswuchs bedeckt B. Wederdeutschtand. Das deutsche Tiefland dehnt sich zwischen dem deutschen Mittelgebirge und der Nord- und Ostsee, aus. In mehreren Buchten bringt es in das mitteldeutsche Bergland eiu. Der Bodengestaltung nach ist es meist niedriges Land, das von Höhenzügen durchsetzt ist oder sich in weiten Ebenen hinzieht. In Westen geht es durch die Niederlande in das schmälere französische Tiefland über; im Osten hängt es mit dem osteuropäischen Flachland zusammen. Nach seiner Abdachung zerfällt es in einen milderen westlichen und eiueu rauheren östlichen Teil. 1. Das westdeutsche Tiefland. Ihm gehören an: der Unterlauf des Rheins, die Ems, die Jade und der Unterlauf der Weser. Der Rhein tritt unterhalb Bonn in das Tiefland ein. Sein Unterlauf bildet ein Delta. Die Teilung beginnt, sobald der Fluß die Grenzen des Deutschen Reiches überschritten hat. In der Hauptsache lassen sich zwei Arme unterscheiden: der Rhein rechts und die viel stärkere Waal links. Der Rhein schwächt sich noch weiter, indem er rechts die Mel in den Znidersee und links — etwa 90 km vor seiner Mündung - den Leck an Rotterdam vorüber in die Nordsee entläßt. Der unbedeutende Rest, auch alter Rheiu genannt, mündet unterhalb Lehden durch ein Schleußentor ins Meer. Die Waal empfängt durch die Maas noch erhebliche Vermehrung ihrer Wassermasse und ergießt sich in mehreren Armen ins Meer. In neuerer Zeit ist die Maas durch einen Kanal direkt mit dem Meer verbunden,-'' Die Ems entspringt am Südrande des Teutoburger Waldes, nimmt rechts die am Nordabhang des Teutoburger Waldes entspringende Hase aus und mündet in den Meerbusen Dollart. Durch den Dortmund-Emskanal ist das rheinische Industriegebiet in direkte Verbindung mit der Nordsee gebracht. Links der unteren Ems liegt das Burtanger Moor, die ausgedehnteste Moorstrecke Deutschlands. Die Jade, ein unbedeutendes Küstenflüßchen mündet in den Jadebnsen, der uns nur wegen des deutschen Kriegshafens Wilhelmshasen erwähnenswert erscheint. Die Weser, nachdem sie durch den Engpaß der Westsälischen Pforte ins Tief- land eingetreten ist, nimmt rechts ihren bedeuteudsteu Nebenfluß, die Aller mit der Ocker vom Harze und der Leine vom Eichsfeld, auf. Links geht ihr unweit ihrer Mündung die Hunte vom Wiehegebirg zu' ^ Die Küste der Nordsee ist so niedrig, daß nur durch künstliche Deiche oder Dämme dem Eindringen des Meeres gewehrt werden kann. Nur wenige Stellen sind durch uatürliche Saudwälle — Düneu — geschützt. Die der Küste

3. Kreis Büdingen - S. 10

1914 - Gießen : Roth
10 Heimatkunde des Großherzogtums Hessen. Nr. 10. Mit der Lage des Kreises hängt auch die verkehrssrage eng zusammen. In früheren Zeiten bewegten sich die Heere, die Kaufmannszüge, die Posten, die Lastwagen der Fuhrleute und Bauern aus den alten „Landstraßen", welche als Feld- oder Waldwege noch vielfach unter dem Namen „hohe Strafte", „Reffenstraße" oder „Frankfurter Straße" den Kreis durchziehen. Da Frankfurt infolge seiner natürlichen Lage schon von jeher der Haupt- Marktplatz für Vogelsberg und lvetterau war, so zogen die Landstraßen alle strahlenförmig von dieser Stadt aus über die Höhenrücken nach dem Vogels- berge hin, in den wasserreichen Tälern war meistens mit Fuhrwerken nicht fortzukommen. Solche „Frankfurter Straßen" haben wir noch über Mar- köbel, Herrnhaag, Hitzkirchen- über Altenstädt, Stockheim, Breitehaide, Gber-Seemen,' über Altenstädt, Rodenbach, Eckartsborn, Zwiefalten,' über Altenstädt, Ranstadt, Nidda, Unter-Schmitten. Erst vor etwas mehr als 100 Jahren begann man mit dem modernen Straßenbau, und heute hat der Kreis ein ausgedehntes Straßennetz von 390 km Länge. Eine mächtige För- derung erfuhr der Verkehr jedoch erst in den letzten Jahrzehnten mit der Eröffnung der Oberhesfischen Bahn Gießen—gelnhausen (1869 bzw. 1870) sowie der Strecken Nidda—schotten (1888), Stockheim—gedern (1888), Nidda—friedberg (1897) und Stockheim—vilbel (1905).*) Während noch in den ersten Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts die meisten (Drte des Kreises wöchentlich höchstens einmal Postbestellung hatten, findet heute solche täglich mindestens zweimal statt, und schon seit Jahren sind alle Ge- meinden an das Fernsprechnetz angeschlossen. So ist auf allen Gebieten des wirtschaftlichen Lebens im Kreis ein riesiger Fortschritt zu verzeichnen. Die meisten Gemeinden Haben in den letzten Jahrzehnten durch Anlegung von Wasserleitungen für gutes Trink- wasser Sorge getragen, und durch den Anschluß an das Elektrizitätswerk zu Wölfersheim wird für Industrie und Landwirtschaft ein neuer Aufschwung zu erwarten sein. Seine Geschichte. In uralter Zeit war unsere Gegend ganz mit Wald bewachsen, in wel- chem Hirsche, Rehe und Füchse, Wölfe,**) Luchse, Bären und andere Tiere hausten. In diesem ausgedehnten Waldgebiete lebte ein Volk, das sich in Tierfelle kleidete und von Jagd und Fischfang, wildem Obst und den Wurzeln wildwachsender pflanzen nährte. Wohnungen in unserem Sinne kannten sie nicht' sie lebten in Erdhöhlen, die sie durch Pfahl- und Flecht- werk, mit Nasen und Erde überdeckt, wetterdicht zu machen suchten. Noch *) Luche die einzelnen Bahnlinien auf der Karte auf! **) Wölfe kamen noch im 16. und 17. Jahrhundert einzeln in unseren wäl- dern vor.

4. Kreis Büdingen - S. 21

1914 - Gießen : Roth
Kreis Büdingen, bearbeitet von K. Heusohn. 21 neter Bahnlinien bedingen es, daß Büdingen seither nicht zu den Verkehrs- reichen Städten des Landes gerechnet werden konnte. Zur Zeit führt nur die Gberhessische Eisenbahn Gießen—gelnhausen vorbei, während die schon seit Jahren geplante Verbindung Büdingen—hanau sowie die Seemen- talbahn lange auf ihre Ausführung warten lassen. Erst die Bestrebungen der Gebirgsvereine, insbesondere des vogelsberger höhen-Klubs, haben es fertig gebracht, daß Büdingen in neuerer Zeit mehr von Fremden besucht wird. Und die Stadt verdient einen Besuch mit vollem Recht. Da sie durch hohe Berge gegen die von Osten und Norden kommende rauhe .,Hessen- luft" geschützt und nur der milden Südluft zugänglich ist, Fabriken von größerer Ausdehnung aber fehlen, eignet sie sich bei dem ungeheuren Wald- reichtum ihrer Umgebung ganz vorzüglich als Aufenthaltsort für Erho- lungsbedürftige und Gesunde. Dabei hat die Stadt eine Anzahl guter Ge- schäfte und modern eingerichteter Gasthöfe, Wasserleitung und Kanalisation' eine vollständige Neupflasterung der Straßen und herrlicher Blumenschmuck in den Gärten und vor den Fenstern geben ihr ein einladendes Kus- sehen. Sie ist der Sitz verschiedener staatlicher und fürstlicher Behörden (Kreisamt,Amtsgericht, Finanzamt, zweigberförstereien,Kreisvermessungs- amt, fürstliche Nentkammer), hat ein Gymnasium (das älteste in Hessen, ge- gründet 1601), eine höhere Töchterschule, eine landwirtschaftliche Winter- schule, eine Gewerbeschule sowie eine Blumenbindekunstschule. Die Zahl der Einwohner beträgt 3298. Geschichte der Kreisstadt. Den Ursprung der Stadt bildet wohl die bereits im frühen Mittelalter vorkommende Burg Büdingen, welche von den Ldelherren von Büdingen, den Schirmvögten des Vüdinger Waldes, bewohnt war. Unter dem Schutz dieser Burg entstand später durch Ansässigmachung von Burgmannen, Hand- werkern und Gewerbetreibenden ein Dorf, das 1321 bereits als ,,Stadt" genannt wird. Wenige Jahre später (1330) erhielt diese unter Luther von Isenburg durch Kaiser Ludwig von Bayern das Recht, einen Wochen- und einen viertägigen Jahrmarkt halten zu dürfen. Schon 1353 war Bü- dingen mit Gräben und Wällen, Mauern und Türmen versehen. Zwei Tore, das ,,Karlstor" und das „Mühltor", vermittelten den Verkehr der Stadt (jetzt Altstadt) mit ihrer Umgebung. Im Jahre 1390 begnadete Johann I. von Isenburg die inzwischen entstandene „Neustadt" mit denselben Rechten und Freiheiten, wie sie die Altstadt besaß. Um diese Zeit wurde auch die Neustadt befestigt, das Ober- und Untertor geschaffen. Doch genügten diese Anlagen bald nicht mehr, weshalb Graf Ludwig Ii. im 15. Jahrhundert die noch heute wohlerhaltenen äußeren Mauern und Türme aufführen und Graben und Wall anlegen ließ. Die trennenden Dämme zwischen 511t- und

5. Bürgerkunde in Lehrproben für den Schulunterricht - S. 97

1909 - Gießen : Roth
97 6. Licht- und Schattenseiten der Gebundenheit wie der Freizügigkeit. 7. Freizügigkeit begünstigt durch die Erleichterung des Verkehrs durch die Eisenbahnen. 34. Unterstützungswohnsttz. Betrachtet euch dies Mort, welches sind seine zwei Bestandteile? Mas hat der Mohnsitz mit Unterstützung zu tun? Sprecht euch darüber aus! Melche Leute wohnen im hiesigen vrmenhause? Wem gehört das Armenhaus? (Der Gemeinde.) von wen: werden also die armen Leute, die im hiesigen vrmenhaus wohnen, unterhalten und unterstützt? Ost die Gemeinde hierzu verpflichtet? Melche armen Leute muß sie unterstützen, welche Bedingungen müssen erfüllt sein? ((8 Zähre alt, 2 Zähre in der Gemeinde ununterbrochen wohnhaft, von: s. April s909 ab nur f6 Jahre alt und \ Zahr wohnhaft.) Mar das immer so? Nun, Schäfer, wo bist du geboren, wo wohnst du? Meiches ist nun deine bfeimatgemeiude? Der Dichter Mar v. Scheukendorf sagt einmal: „Dem Land, wo meine Wiege stand, ist doch kein andres gleich, es ist mein liebes Heimatland und heißt das Deutsche Reich". Dementsprechend wäre der bseimatsort wohl der Grt, wo meine Wiege stand. So war es auch früher; die Heimat war der Geburtsort; es konnte einer jahrzehntelang von seiner Heimat fern gewesen sein, kehrt er arm und gebrechlich dorthin zurück, so war er in der Heimat und mußte von ihr unterstützt werden. Zn unsern Schülerlisten, die alljährlich ausgefüllt werden, ist eine Rubrik „Heimatsort der Schüler", und dabei steht der vermerk: Heimats- ort ist Wohnort der Eltern. Heimatsort ist also jetzt der Wohnort. Dieser Wechsel hängt init der Gewerbefreiheit und Freizügigkeit zusammen; inwiefern? (Die Leute verlassen in jungen kräftigen fahren ihren Geburtsort, wohnen wo anders, zahlen an ihren Wohnort ihre Steuern, da ists billig, daß im Unterstützungsfall der Grt sie unterstützt, wo sie gearbeitet und Steuer bezahlt haben, nicht der Geburtsort, mit dem sie vielleicht gar keine Verbindung mehr unterhielten.) viele Gemeinden und Städte hatten aus alter Zeit Znvaliden- und Armenhäuser; diese standen früher nur beit einheimischen Bürgern offen, jetzt auch den zugezogenen Einwohnern, wenn sie den Uuter- Dr. Seidenberger. Unrgerkunde. 7

6. Bürgerkunde in Lehrproben für den Schulunterricht - S. 29

1909 - Gießen : Roth
29 Gemeinde und Staat, Staat und Reich verfolgen vielfach die aleichen Ziele, haben die gleichen Rufgaben, aber auf verschiedenem Weae, in verschiedenem Umfange. Wie sorgen z. B. diese 3 Verbände für die Sicherheit und für die Rechtspflege? (Grtspolizei, Grtsgericht; Gendarmerie, Rmtsgerichte, Landgerichte; Militär, Reichsgericht). Für viele Gebiete gibt das Reich die Richtlinien, die Bestimmungen, die Gesetze; die einzelnen Staaten richten sich darnach und führen die Gesetze aus. Welche Handlungen z. B. strafbar find, bestimmt das Strafgesetz- buch des deutschen Reiches, die Gerichte der einzelnen Staaten ent- scheiden dementsprechend. Rehnlich in der Schule! Was in jeder Rlaste zu lernen ist, bestimmt unser Lehrplan; die einzelnen Schulen, Riassen und Schüler haben sich darnach zu richten und sich das Pensum anzu- eignen, wenn auch bei den einzelnen Schulen Lehrer und Lehrbücher verschieden sind. Wollte bei den Eisenbahnen der eine Staat seine Eisenbahn- schienen \ 1/2 Meter von einander legen, der andere ihnen eine Spur- weite von t V4 Mieter geben, so gäbe das sicher große Störungen im Betriebe; wollte der eine Staat seinen Eisenbahnen diese Unterlage geben, jener eine andere, so litte die Sicherheit. Drum hat das Reich das Recht, über Anlage, Ausrüstung und Betrieb der deutschen Eisenbahnen Vorschriften zu erlassen, für deren Ausführung dann die einzelnen Bundesstaaten sorgen. Weiß vielleicht einer, nebenbei bemerkt, die Normalspurweite der Eisenbahnen? Q,^35). Wird die einheitliche Festsetzung der Spurweite der Eisenbahnschienen aus Deutschland be- schränkt sein, oder wird man nicht vielleicht wünschen, daß dieselben Wagen auch nach Frankreich, nach Belgien u. s. w. lausen können? Fasse das Ergebnis in einen Satz zusammen, worin die Worte: Aus- dehnung des Verkehrs, internationale Regelung oder Vereinbarung vorkommen! (Normalspurweite in Rußland s,52h, in Spanien Auch im Interesse der Landesverteidigung z. B. der Beförderung der Truppen muß das Reich auf Einheitlichkeit des Betriebes und der Tarife sehen. Die Impfung der Rinder ist durch Reichsgesetz vorgeschrieben; die Ausführung dieses Gesetzes ist den Bundesstaaten überlasten; diese bestimmen also, wann, wo, durch wen geimpft wird und wer die Rosten der öffentlichen Impfung trägt. Unser Münz-, Maß- und Gewichtssvstem ist Reichssache, die Prägung und Eichung geschieht durch den Bundesstaat. Ruf unsern

7. Der Denkfreund - S. 314

1811 - Gießen : Heyer
Hier griff es denn im Stillen, Trotz aller Hinder- nisse, die man von Seiten der Obrigkeit in den Weg legte, immer weiter um sich, bis im Jahre 3n Kai- ser Constantin der Große selbst zur Religion Jesu sich bekannte. Die ersten Stellen im Staate wur- den nun mit Christen besetzt. Eine Menge Christen, die in dem unermeßlichen römischen Reiche bisher in Unterdrückung gelebt hatten, hoben ihre Häupter frey- müthig empor; Tausende, die bis dahin nur durch Furcht, wie Nicodemus, waren abgehalten worden, bekannten sich nun laut zu dieser begünstigten Religions- parthey, so daß also das Christenthum an den jenseiti- gen Ufern des Rheins und der Donau, wie in allen, der römischen Landeshoheit unterworfenen Provinzen, große und plötzliche Fortschritte machte. Es wurden öffentliche Lehrer, unter dem Titel Bischöfe aufgestellt; in Trier wurde sogleich eine Christenschule angelegt; ein Kloster um das andre erbaut (denn schon im zwey- ten Jahrhunderte gab es viele Klöster und Mönchsorden) und alles veranstaltet, um der Religion allgemeinen Eingang zu verschaffen, zu welcher sich selbst derlandes- regenr bekannte. Der Einfluß der Römer hatte aber auch noch einen andern Vortheil für die Deutschen, indem sie dadurch überhaupt vernünftiger und geschickter gemacht und also gleichsam zur Annahme des Christenthums schon vorbe- reitet wurden, ehe noch Constantin der Große des christ- lichen Glaubens sich annahm. Die verfeinerten und gebildeten Römer hatten viel von ihren mitten, Künsten, Gewerben und Wissenschaften in den Theil von Deutsch- land gebracht, der damals ihnen zugehörte. Die Pro- vinzen jenseits des Rheins und der Donqu hatten durch rhre Hand ein ganz anderes Ansehen gewonnen, als das übrige Deutschland. Die überflüßigen Waldungen wa- ren ausgerottet; Ackerbau und Viehzucht waren empor gekommen; man hatte Städte und Straßen angelegt, und allerley Handwerker sorgten für mehrere Bequem- lichleit

8. Der heimatkundliche Anschauungsunterricht - S. 148

1891 - Gießen : Roth
- 148 - Meere? Welche Gestalt hat ein Schiff? Wer kann eine Zeichnung da- von ans die Tafel machen? Aus welcher Masse bestehen die meisten Schiffe? (Aus Holz.) Die Schiffe werden größtenteils an der Küste ge- baut. Der Ort, wo dieses geschieht, heißt Schiffswerft. Was nennt man also Schiffswerft? Wie heißt ein kleines Schiff, auf dem nur wenige Personen Platz finden? (Nachen, Kahn.) Wie nennt man größere Nachen, in denen Ware befördert wird? (Frachtschiffe.) Ein Frachtschiff besteht aus dem eigentlichen Schiff ^Schiffskörper^, dem Mastbaum und dem Steuer. Wo befindet sich das Steuer? (Am Hinterteile des Schiffes.) Wozu dient es? (Dem Schiffe eine bestimmte Richtung zu geben.) Woraus be- steht der Mastbaum? Was wird daran befestigt? Wann werden die Segel aufgespannt? (Bei günstiger Windrichtung.) Was drückt dann auf die Segel? (Der Wind.) Welchen Einfluß haben alsdann die Segel anf das Schiff? (Es wird leichter und schneller fortbewegt.) Welchen Namen führen die Schiffe mit aufgespannten Segeln? (Segelschiffe.) Durch welchen Druck wird nun auf einem Flusse bei günstigem Winde ein Segelschiff abwärts getrieben? (Durch den Druck des Wassers und den des Windes.) Wie werden ost die leichteren Segelschiffe stromaufwärts befördert? (Schiffer oder auch Pferde geheu dem Ufer entlang und ziehen an langen Seilen das Schiff fort.) Wer weiß, wie dagegen schwer beladene Frachtschiffe stromanswärts gebracht werden? (Sie werden mit Seilen oder mit Ketten au Dampfschiffe befestigt.) Wer hat schon ein Dampfschiff gesehen? Woran erkennt man die Dampfschiffe schon aus größerer Ferne? (An dem aufsteigenden Rauche.) Wodurch werden die Dampf- schiffe in Bewegung gesetzt? (Durch Dampf.) Wodurch auch die Eisenbahn- züge? Welchen Zweck haben die Eisenbahnen? Welchen die Landstraßen? Was befördern die Dampfschiffe? (Personen und Waren.) Was also die Eisenbahnen ans dem Lande sind, das sind die Dampf- und Segelschiffe aus deu Flüssen, Seen und Meeren. Welche Waren werden hauptsächlich durch Schiffe zu uns gebracht? Wer von euch war fchon auf eiuem Dampfschiffe? Wie heißt der- jenige, der das Dampfschiff lenkt? (Steuermann.) Wie wird der Befehls- Haber eines Schiffes genannt? (Kapitän.) Der Befehlshaber über mehrere Schiffe heißt Admiral. Wie werden diejenigen Personen genannt, welche das Ans- und Einladen der Ware, das Reinigen des Schiffes, das Auf- spannen der Segel :e. besorgen? (Matrosen.) Wer heizt und reinigt die Maschine? Welche Personen sind also auf dem Schiffe beschäftigt? Wie heißen die Schiffe, welche zu Kriegszwecken verwendet werden? (Kriegsschiffe.) Wie die, welche hauptsächlich für deu Handel bestimmt sind? (Handelsschiffe.) Für den Personen- und Postverkehr? (Personenschiffe, Postschiffe.) Was für Schiffe habt ihr kennen gelernt? Welchen Zweck haben sie? Wie nennt man mit einem gemeinschaftlichen Namen die Städte, deren Bewohner sich vorwiegend niit Handel befassen? (Handelsstädte.) Wer kann Handelsstädte nennen? Wo müssen solche Handelsstädte liegen, welche ihre Waren dnrch Schiffe beziehen wollen? (An der Küste oder an

9. Der heimatkundliche Anschauungsunterricht - S. 45

1891 - Gießen : Roth
— 45 — 22. Siraßen. Verkehrswesen. Wie heißen die zwischen zwei Häuserreihen liegenden Teile der Bodenfläche, worauf Menschen und Fuhrwerke verkehren? (Wege und Straßen.) Wie nennt man sehr schmale Straßen? (Gassen.) Wo kann man hier Gassen sehen? Hier seht ihr einen schmalen Streifen Papier, welchen ich auf die Tafel befestige; daneben zeichne ich eine starke Linie. Als was erscheinen auch die Wege und Straßen, wenn man sie von einer bedeutenden Höhe aus betrachtet? (Als schmale Streifen oder Linien.) Wie werden wir diese Linien nennen können, weil sie von Straßen gebildet werden? (Straßenlinien.) Wenn man die Straßenlinien mit Fäden darstellen wollte und überall da, wo zwei Straßen zusammen- stoßen oder sich kreuzen, einen Knoten machen würde, was würde man dann erhalten? (Ein Netz.) Woraus besteht ein Fischnetz? (Ans Schnüren.) Was sieht man an den Stellen, wo sich die Schnüre kreuzen? (Knoten.) Wie kann man ein Netz nennen, welches von den Straßen einer Stadt oder eines ganzen Landes gebildet wird? (Straßennetz.) Was wird durch das Straßennetz einer Stadt miteinander verbunden? (Die einzelnen Stadt- teile.) Was dnrch die Straßen des ganzen Landes? (Städte und Dörfer.) Wie nennt man in Städten die wichtigsten Straßen, auf denen der meiste Verkehr stattfindet? Wie dagegen die andern Straßen, welche in die Hauptstraßen einmünden? Nenne die Hauptstraßen der Stadt Gießen! Auch Neben- oder Seitenstraßen! Wie nennt man die breiten, schön angelegten Straßen, welche durch das ganze Land führen? (Land- straßen.) Welche Namen haben sie noch? (Heerstraßen, Poststraßen, Chausseen.) Welche Straßen vermitteln den Hauptverkehr der Bewohner eines Landes? (Die Land- oder Heerstraßen.) Solche Straßen müssen sich deshalb immer in einem guten Zustande befinden. Wer weiß, wie sie angelegt werden? (Die obere Erdschichte wird weggeführt; auf eine Unterlage von grob zerschlagenen Steinen werden kleinere und harte Steine mit Erde vermischt aufgeführt; diese Masse wird nun mit Wasser begossen und mit eiuer schweren Stein- oder Eisenwalze fest- gedrückt.) Was muß gebaut werden, wenn eine Straße über ein Wasser oder über einen Hohlweg oder eine Schlucht geführt werden soll? (Eine Brücke.) Die Landstraßen sind in der Mitte etwas erhöht, so daß ihre Oberfläche gebogen erscheint. Warum ist diese Erhöhung angebracht? (Damit das Regen- wasser nach beiden Seiten ablaust und die Straße rasch wieder trocken wird.) Welche Steine werden bei uns zum Anlegen und Ausbessern der Landstraßen verwendet? (Basaltsteine.) Welche Farbe zeigt der Basaltstein? Wozu wird Basalt noch gebraucht? (Zum Pflastern von Straßen.) Warum eignet sich Basalt ganz besonders gut zu Pflastersteinen? (Weil die Steine sehr hart und deshalb dauerhaft sind.) Warum werden sie also auch zum Anlegen und Ausbessern der Straßen benutzt? Was befindet sich gewöhnlich zu beiden Seiten eiuer Landstraße? (Bäume.)

10. Der heimatkundliche Anschauungsunterricht - S. 48

1891 - Gießen : Roth
— 48 — wohl? Nenne Stationen, von denen ans man nach mehreren Richtungen fahren kann! Wie werden diese Stationen genannt? (Hauptstationen.) Größere Hauptstntionen heißen auch Eisenbahnknotenpunkte, weil sich da mehrere Eisenbahnlinien vereinigen oder verknüpfen. Was bilden die Straßen einer Stadt oder eines Landes zusammen? (Das Straßennetz.) Was bilden wohl die Eisenbahnlinien eines Landes zusammen? ldas Eisenbahnnetz.) Wiederhole! Welche Stationen heißen Endstationen? Durchgangs- stationen? Hauptstationen? Eisenbahnknotenpunkte? Was nennen wir Straßennetz? Was Eisenbahnnetz? Wie haben wir die Straßen genannt, durch welche größere Städte und Länder miteinander in Verbindung stehen? (Hauptstraßen :c.) Wie kann man anch Bahnen nennen, die größere Städte und Länder mit- einander verbiudeu? (Hauptbahnen.) Wie werden wir die Bahnen nennen, welche von den Hauptbahuen abzweigen? (Nebenbahnen, Zweigbahnen.) Sie heißen auch Sekundärbahnen. Wo befindet sich gewöhnlich diese Ab- zweiguug? (An den Hanptstationen.) Nach welchen und wieviel Richtungen kann man von hier aus fahren? Wohin führt die südlich gehende Bahnlinie? (Nach Frankfurt.) Die nördlich gehende? (Nach Marburg und Kassel.) Welche größeren Städte werden also miteinander verbunden? ^Frankfurt—kassel.) Diese Bahnstrecke heißt deshalb auch die Frankfurt—kasseler Linie. Wohin führt die süd- westlich gehende Bahnlinie? (Nach Wetzlar bis Koblenz.) Wie kann diese Linie genannt werden? (Gießen—koblenzer Linie.) Aus derselben Bahnstrecke sührt eine Linie bis Wetzlar, wo sie in nordwestlicher Richtung abzweigt und in Deutz am Rhein in eine Hauptbahn einmündet. Wie nennen wir diese Linie? (Gießen—dentzer Linie.) Nach welcheu Städteu führt die Bahuliuie gegen Südosten? (Nach Lich, Büdingen, Gelnhausen.) Welches ist die Anfangs- und welches die Endstation? Wie heißt deshalb die Bahn- linie ? (Gießen—gelnhausen.) Wohin führt die nordöstlich gehende Bahn? (Nach Grimberg, Alsfeld, Fulda.) Welche Hauptstatioueu werden durch sie verbunden? (Gießen—fulda.) Welchen Namen erhält diese Bahn? (Gießen— Fuldaer Bahn.) Welche von den angegebenen Bahnlinien ist eine Haupt- bahn? Welche sind Nebenbahnen? Wer kann die größten Stationen der genannten Bahnlinien j?ennen? Nun wollen nur versuchen, diese Bahnlinien so, wie sie von Gießen ausgehen, zu zeichnen. Dieser Kreis sei die Stadt Gießen. An welchem Flusse liegt Gießen? An welcher Seite der Stadt fließt die Lahn vor- bei? Ans welcher Seite müssen wir sie zeichnen? Zeige diese Seite! Bon welcher Himmelsrichtung aus kommt die Lahn nach Gießen? lvon Norden.) Wie heißt die Stadt, welche nördlich von Gießen an der Lahn liegt? (Marburg.) Nach welcher Richtung fließt nun die Lahn von Mar- bürg bis Gießeu? (Nach Süden.) Als was erscheint uns vou der Höhe aus gesehen die Lahn? (Als ein schmaler Streifen.) Wie haben wir 01c-
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TM Hauptwörter (200)200

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