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1. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 73

1855 - Heidelberg : Winter
§. 76. Der Principal des Augustus. §. 77. Das Harren der Völker. 73 3. Rom eine M o n a r ch i e. Dittmar's histor. Atlas. Tas. Vi. 1. Der Principal des Augustus. §.76. Don nun an regierte Octavian (mit dem Beinamen Auqu- stus) das römische Reich als Monarchie unter republikanischen Formen unter dem Titel Princeps (auch Imperator); und das Volk, welches zufrieden war, wenn es nur Brod und Spiele hatte, ließ sich sein Regiment gerne gefallen, um so mehr da Augustus mit der größten Milde und weisesten Mäßigung herrschte, und allenthalben äußere Ord- nung und Sicherheit, sowie durch Belebung des Handels und Verkehrs einen allgemeinen Wohlstand schuf. Auch förderte er Kunst und Wissen- schaft auf jede Weise, wobei er besonders von seinen Freunden und Regierungsgehilfen Mäcenas, Agrippa und Mess ala unterstützt wurde. Sein Zeitalter nennt man das goldene Zeitalter der römi- schen Literatur. Es lebten zum Theil etwas vor, zum Theil mit ihm die Dichter Terentius, Virgilius, Horatius, Ovidius, die Geschichtschreiber Julius Cäsar, Corn. Nepos, Sallustius, Li- vius, die Redner Hortensius und Cicero. Da Augustus neben seiner eigenen Erhaltung bei all' seinem Thun stets das Wohl des Volkes im Auge hatte, so erwarb er sich den aus- richtigen Gruß „Vater des Vaterlandes" und kannte dem ganzen Volke gegenüber selbst bis in sein hohes Alter weder Furcht noch Argwohn. Auch seine Kriege, die er führte, zielten nur darauf ab, theils die Ruhe im Innern zu sichern, theils die Grenzen des Reichs zu schützen, das unter ihm sich von: atlantischen Meere bis zun: Euphrat, vom Rhein, der Weser, der Donau und dem schwarzen Meere bis an die Wüsten Arabiens und Afrika's erstreckte. 2. Das Harren der Völker. §. 77. Aber das Reich des Augustus war nicht das wahre Friedens- reich, seine Völker schienen nur glücklich zu seyn, waren es aber in Wahrheit nicht; denn es fehlte ihnen das wahre Heil. Der Göt- terdienst war ein leeres Spiel geworden und diente nur den Priestern zur Befriedigung ihrer Habsucht, dem Volke zum Deckmantel seiner Sünden, den Gebildeten zun: Gegenstände ihres Spottes. Nur das Volk der Juden bewahrte noch die Erkenntniß des wahren Gottes, wenn auch dieselbe durch Menschensatzungen vielfach verunstaltet

2. Die Weltgeschichte in einem leicht überschaulichen, in sich zusammenhängenden Grundrisse - S. 159

1845 - Heidelberg : Winter
§. 61. Das Harren der Völker. 159 12—9 v. Ehr. drang Drufus, Auguftus tapferer Stiefsohn, auf vier Feldzügen in das Innere von Deutschland, und b e- festigte den Rhein durch 50 Kastelle; und des Auguftus anderer Stiefsohn, Tiberirrs, brachte nachher, jedoch meist durch Arglist, sogar das n o r d w e ft l i ch e D e u t s ch l a n d zur Unterwerfung, das man dann durch Aufstellung eines zahlreichen Heeres für immer gesichert zu haben glaubte. So hatte denn das römische Reich unter Auguftus einen größeren und gesicherteren Umfang, als je bisher: es erstreckte sich vom atlantischen Meere bis zum Euphrat, von dem Rhein, der Weser, der Donau und dem schwarzen Meere bis an die Wüsten Arabiens und Afrikas. Und in diesem großen Welt- reiche galt der Wille eines Einzigen, dessen Macht die höchste auf Erden, dessen Völker die beglücktesten zu seyn schienen. 2. Das Harren der Volker. §. 61. Aber im Innern der Herzen und Geister dieser großen Völkermasse war Glück und Frieden in Wahrheit nicht vorhanden, und vergebens zerarbeiteten sie sich in der Menge ihrer eigenen Wege, um zu einem dauernden Wohlseyn zu gelangen. Finsterniß und Dunkel bedeckte die Völker, und das Grubenlicht ihrer eigenen Weisheit konnte ihren Weg nicht erleuchten, noch ihre Tritte befestigen. Der vielgemischte und vielgestaltete Götterdienst war zu einem völlig leeren Spiel herabgesunken, und ver- mochte den glaubensöden und doch hülfsbedürftigen Gemüthern keine Beruhigung zu geben: er diente nur den Priestern zur Befriedigung der ^Habsucht, dem gemeinen Volke zur losen Bedeckung seiner Sünden, den Gebildeten zum Gegenstand geheimen Spottes. Die Philosophie dieser Zeit „läugnete zwar Götter, konnte aber Gott nicht finden", und zeigte überhaupt nur in der stoischen Schule ein tieferes Sehnen nach Wahrheit.

3. Geographie für Lyceen, Gymnasien, Mittelschulen und zum Privatunterrichte - S. 445

1837 - Heidelberg : Winter
445 Europa. Niederlande. ten, nach und nach geschwächt. Die Anhänger des Hanfes Ora- nien gewannen im 17ten Jahrhundert die Oberhand, Wilhelm lv. erhielt die Statthalterwürde in allen 7 Provinzen erblich, wäh- rend die spanisch katholischen Niederlande an Frankreich kamen, bis sie durch den Utrechter Frieden 1713 mit Oestreich verbunden wurden. Aber mit dem Anfang der französischen Revolution änderte sich auch der ganze Zustand dieser Länder. Holland wurde von den Franzosen schon 1795 erobert, später zur Batavischen Re- publik, 1806 unter Napoleons Bruder Ludwig zum Königreich umgeschaffen und 1810 mit Frankreich vereinigt, bis der Wiener- Congreß die nördlichen und südlichen Provinzen des Landes ver- einigt dem früheren Beherrscher der ersteren Wilhelm V. als Kö- nigreich, dessen Thron er als Wilhelm I. bestieg, ertheilte. Die südlichen Provinzen des Reiches rießen sich jedoch in der Revo- lution von 1830 los und verbanden sich zu einem Königreich Belgien. b. Gegenwärtiger Zustand. Das Königreich der Niederlande (Batavia) umfaßt das Rhein- mündungenland, Theile des Maas- und Scheldegebiets und meh» rere Inseln, und liegt zwischen dem 210 — 24° 64' L. und 50° 44'—55° 34' n. Br. — Grenzen: im 9t. die Nordsee, im W. die- selbe und Belgien, im O. Deutschland. Flächeninhalt: 617. Ihm. — Einwohnerzahl: 2,763,900 Holländer, Bataver, Deutsche, Friesen und Franzosen rc. Es sind darunter etwa 836,000 Ka- tholiken, 1,500,000 Protestanten (Rcfvrmirte, Lutheraner, Herrn- huter, Salzburger, Arminiauer und Remonstranten, Mennoniten, 46,000 Juden rc.). Die Protestanten haben nur selten National- synoden; Provinzialsynoden bestehen aus den Classen der Pro- vinzen. Die Römischkatholischen haben 2 Bisthümer; die Jan- fenistisch-katholischen 1 Erz- und 1 Bisthum. Die Griechen ha- den eine und die Armenier auch nur eine Gemeinde. Das Land hat 3 Universitäten, Leyden, Gröningen, Utrecht; 8 Gymnasien oder Athenäen und viele Collegien oder gelehrte Schulen. 1 Artillerie-, 1 Ingenieur-, 1 Militär-, 6 Seeschulen, 5 Normalschulen für Schullehrer, und viele pädagogische Anstal- ten. Mehrere Bibliotheken, Museen, Sammlungen, Akademien, und viele gelehrte und andere Gesellschaften. Produkte: Getraide (nicht hinreichend) und andere Cerea- lien, treffliche Viehzucht, Käse, Holz, Torf, Thon- und Pfeifen- erde, wichtige Fischerei rc. — Fabriken sind viele, besonders in Tuch, Leinwand, Baumwolle, Papier, Leder, Seide, Sammet, Taback, Zuckersiederei, Diamantschleiferei rc. vorhanden, aber weniger blühend als sonst. — Der Handel blüht seit einigen Jahren wieder ans, erstreckt sich über alle Welttheile, und wird durch die holländische Banken, Handelsgesellschaften, eine große Anzahl eigener Schiffe, und die zahllosen Kanäle sehr begünsii- Ff 2

4. Geographie für Lyceen, Gymnasien, Mittelschulen und zum Privatunterrichte - S. 608

1837 - Heidelberg : Winter
608 Politische Geographie. und meist ausgeführt werden. Diese sind auch hauptsächlich nur an den Küsten angebaut und daselbst knltivirt. I. Französisches Guyana. Dieses Land, welches auch oft nur Cayenne genannt wird, enthält auf 1300 □?>)?. 21,000 Gr., worunter 13,000 Negerscla- ven, und außer 2000 Weißen, und freien Farbigen, mehrere Jn- dianerstamme, welche meist Christen sind. Die Insel Cayenne hat ao Meil. im Umfange, und auf der- selben liegt die befestigte Stadt Cayenne, Siß des Gouverneurs und der Negierung, mit 2000 Gr., schlechtem Hafen, wenig Handel und ungesunde Gegend. — Die Colonie besitzt etwa 50 Caffee-, Zu- cker-, Kakao-, Baumwollen-, Indigo-, Tabacks- und Gewurznelken-Plan- tagen, z. Th. mit Missionen, darunter auf dem Festlande: La Gabriel- Ic/ Sianamari/ St. Paul/ Oyapoc, Conron rc. Ii. Niederländisches Guyana. Es heißt auch Surinam, liegt zwischen der französischen und brittischen Colonie über 500 fum. mit 66,000 E., worunter 6000 Weiße, 3101 freie Farbige, über 53,000 Negerfclaven, 1200 Inden, die übrigen Jndianerstämme. An der westl. Grenze 6000 entlau- fene, oft gefährliche, Maron- vder Bnschneger, wovon 5000 in Dör- fern von Ackerbau, Jagd- und Fisckfang leben, und in Verbindung mit den Niederländern stehen. — Der Handel ist wichtig und die Colonie hat wohl 90 eigene Schiffe. — Münze: Surinamscher Gulden (24 kr.), Papiergeld von 5—100 fl. ist meist im Umlaufe. — Eittthcilung in 8 Reviere. Sonst hatte die Colonie 11 Distrikte. paramartbo, Hauptstadt, an, Fluß Surinam, nahe an seiner Mündung, 20,000 E., worunter 2000 weiße, 2000 Juden, 4000 freie Farbige und 12,000 Negersclaven sind; protestantische Kirchen, Börse, gelehrte Gesellschaft, Hafen und Handel. — Zeelandia, an der Mündung des Surinam, Festung, Palast des Gouverneurs und Casernen. — Gegenüber liegen die Festungen Amsterdam und Purme- rent. — Savana, portugiesisches Indendorf. Die Colonie hat über 400 Kaffee-, Zucker-, Cacao -, Baumwolle- u. a. Plantagen. Hi. Brit tisch es Guyana. Diese Besitzung der Engländer enthält 420 lum. mit 142,000 Einw., worunter 96,000 Negersclaven. In den Gebirgen über 10,000 Maronneger und mehrere Jndianerstämme. — Es hat ei- nen Gouverneur und 5—600 M. Soldaten. — Eintheilung in 3 Colonien: Berbice, Essegnebv und Demerary. 3. Berbice mit Neu-'Amsterdam, Festung am Fluß Ber- bice, Hauptstadt, und Fort St. Andreas. — Hvop, Brüdercolonie, am Corentinstrome. — b. Lfseciuebo. — Kyk overall, Festung am Effeqnebo. — An diesem liegt auch die Festung Ntu - Middel-

5. Geographie für Lyceen, Gymnasien, Mittelschulen und zum Privatunterrichte - S. 446

1837 - Heidelberg : Winter
446 Politische Geographie. gct. — Handelsstädte: Amsterdam, Rotterdam, Middelburg, Vlies- singen, Dordrecht, Enkhnizen, Groningen :c. Münzen in Gold: Rnyder (14 fi. 54 kr.). Dukaten (5 fl. 55 kr.). In Silber: Rnyder (5 ft. 8 kr.). Brabanter Thaler (2 ft. 42 kr.). Holländische Gulden (59 kr.). Schilling (18 kr.). Sefthalf (16 kr.). 1 Stnver ist 8 Dnit; 1 Duit — Va kr. Verfassung: monarchisch mit einer Constitution. Der Kö- nig hat mit voller Souveränität die ausübende Gewalt. Die Krone ist erblich. Der Thronerbe heißt Prinz von Oranten, dessen erstgeborner Sohn Prinz von Brabant. — 2 Ritterorden: Der Wilhelms- und der niederländische Lvwenvrden. — Die Ge- ncralstaaten bestehen ans zwei Kammern, und führen den Titel: edel- und hvchmvgende Herren; sie bestehen ans den Edeln der Ritterschaft, den Städten und Abgeordneten der Landlente. Staatseinkünfte: 50 Millionen Gulden. Landmacht: 55,000 Mann und 42,000 Mann Milizen oder Schutters. Bnndeskon- tingent wegen Luxemburg 2556 Mann. Festungen sind viele vor- handen, worunter besonders Mastricht, Breda, Bergen vp Zoom, Herzogcnbnsch, Hensden, Grave, Vlissingcn und andere znin er- sten Range gehören. Seemacht: über 70 Kriegsschiffe, worun- ter 12 Linienschiffe, 26 Fregatten:c. Kitegshäfen 5. Helder, Vlis- singen und Helvoetölnis. Ettnheilung in 10 Provinzen. 1. Nordholland. (Holland!;,.) 2lmsterdcrm (Amstelodamum), Hauptstadt am P. mit 660'l. stein. Brücke von 25 Bogen über die Amstel, 201,000 E. die Stadt ist wegen des sumpfigen Bodens großentheils auf eingerammte Masten erbaut. Sie hat 230 Brücken über die Kanäle, 40 Kirchen, auch 1 Armenische und 1 Griechische. .4 Synagogen, 1 prächtiges Stadthaus, jezt Schloß. Gebäude der Ost- und Westindischen Compagnie, Börse, 6 Zeughäuser, 2 Theater, viele wissenschaftliche, Wohlthätigkeits - und Haudelsanstalten. Biele Fabriken, großer Hafen; nach London ist sie die wichtigste europäische Handelsstadt. Cisternen, viele Gärten und Landhäuser. Menagerie und botanischer Garten. Zaardam, amp. 11,000 <2. sehr gewerbsames Dorf; 700 Wind- mühlen und Schiffbau; Häuschen Peterö des Großen. — Muyden und Naarden, kleine Festungen. — Hartem, am Sparrefl. 21,000 E. sehr große Kirche und Orgel, Prinzenhof, Seesalzsied, vorzügliche Blu- menkultur; Harlemer Bosch. —Hoorn, Festung am Zuidersee, io,oooe. Hafen, Schiffbau, starker Handel mit Edamer Käse. — Enkhulzell (Enchusa), 7000 E. Admiralitätsgebäude, Heringsfischerei. Hafen. — Helder, mit dem festen Kriegshafen Neudiep, einem Leuchthurm 144'h. und dem 10 M. l. neuen Kanäle nach Amsterdam. An der Sndersee die Inseln: Tepel, durchs Maarsdiep von Helder getrennt, 2 sfm. gr. 5000 E. Kastell, Hafen und Rheede. —> Vlieland, V* idm. gr. — Ter Scheüinq, diese 2 Inseln sind be- wohnt. 2» der Südersee: die Insel Micnngen, bewohnt. 2. Südholland. Haag, ö'grayenhaag (Hn§a Comilis), Residenz des Königs,

6. Geographie für Lyceen, Gymnasien, Mittelschulen und zum Privatunterrichte - S. 542

1837 - Heidelberg : Winter
542 Politische Geographie. Religion wird in China unterdrückt, und innere Unruhen zer- rütten das Reich, dessen Küsten Seeräuber mit 4000 Fahrzeugen an vielen Orten gegenwärtig unsicher machen» h. Gegenwärtiger Zustand. Das chinesische Aeich enthält mit allen Schuh, und sei- nen tribulaireu Ländern 248,000 lzmeil. und man schäzt seine Einwohnerzahl ans 150—234 Millionen, nach sehr verschiedenen Angaben. Seine Ausdehnung ist also weit größer als ganz Europa. China, Tschina, Sina, vom 114" 55'—140" 10' L. und 43037'—41° 35' n. Br. Grenzen: im O. großes Weltmeer und Meerbusen von Korea (Cap Macartney), im S. indisches Meer und Meerbusen von Tnnkin, im W. Hinterindien und Tibet, und im 91. Mongolei und Tungusien oder Mantschurei. Die Grenze bildet im N. die berühmte, gegen die Einfälle der Mon- golen schon 247 I. v. Chr. Geb. 250 Meil. l. erbaute Chinesi- sche Mauer. Diese ist bis 20' h. und 14' br. aus Backsteinen über Anhöhen und Flüsse, alle 200 Schritte mit 4cckigen Thür- men bcsezt, jczt an mehreren Orten zerfallen. Flächeninhalt: 70,000 Hjmeil. Einwohnerzahl: 150 Mill., worunter 145 Mill. Chinesen, 1,500,000 Mandschu, 500,000 Mongolen, 50,000 Juden, und 1,700,000 andere Völkerschaften ,nrd. — Der Hof hat die Lamaische, die Gebildeten die Religion des Confuciuö, das Volk die des Fo und eine Menge, Pagoden und Bonzen. Der vernünftige Glaube des Laokium wird nur geduldet, Christen vor 1815 etwa 300,000 mit 3 Bisthümern, 1824 aber nur 46,000. — Die chinesische Sprache besteht ans einsilbigen Wörtern und einfachen Wurzelläuten, ans einem (Kon- sonanten und einem darauf folgenden Vokale, und 80,000 Schrift- zeichen, jedes mit eigenem Namen. Die Chinesen sind mehr kultivirt als alle asiatischen Völ- ker, mit Ausnahme der Japaner. Die Buchdruckerei, den Com- paß und das Schießpulver :c. kannten sie sehr lange vor den Eu- ropäern. Sie haben manche gelehrte Kenntnisse und 2338 Schu- len, eine Menge mit unbeweglichen Lettern gedruckte Bücher, die Zeiten von oben nach unten, wenig Bibliotheken, sehr feines Papier, lebhafte Farben, aber keinen Schatten in ihren Gemäl- den, viele 100 rohe Götterbilder; ungeheure Paläste und Brü- cken, viele 100 Ehrenpforten, Thürme von eigener Bauart und trefflichen, sehr geschmackvollen Gartenbau. Ihre Fabriken sind ausgezeichnet; ihr innerer Handel wird durch die Post von Cantvn nach Peking, viele Kanäle und Land- straßen begünstigt, der äußere mit Karawanen nach Sibirien und zur See ist nicht sehr bedeutend. Mit Europäern findet er nur in Cantvn statt. Auch haben sie Leihhäuser. Verfassung: unumschränkt-monarchisch und erblich. Der Kaiser, aus dem Stamme der Tungusen (seit 4644), gibt sich den Titel: „einziger Beherrscher der Welt und Sohn des Him- mels :c."Mandarinen 14,000, in 9 Klassen, heißen die Reichs-

7. Die deutsche Geschichte in ihren wesentlichen Grundzügen und in einem übersichtlichen Zusammenhang - S. 547

1880 - Heidelberg : Winter
Kap. 55. § 315. Handel und Verkehr. 547 senius und Bunsen. Der letztere machte mit seinem Freunde, dem Physiker Kirchhofs in Heidelberg, die glänzende Entdeckung der Spektralanalyse. Von Physikern seien ferner erwähnt: Dove, der Begründer der Meteorologie und Klimatologie, und Weber, welcher in Verein mit dem Astronomen Gauß in Göttingen zuerst (1833) den elektrischen Telegraphen ausführte. Bedeutende Astronomen der Neuzeit sind ferner Encke und Littrow, Mathematiker Jacobi und Dirichlet. Aus dem Gebiete der Geologie wurde durch Alexander von Humboldt und Leopold v. Buch das neptunistische System Werners beseitigt und das plutonistische zu Grunde gelegt. Die Botanik förderten Griesebach und Braun, die Zoologie von Baer und Ehrenberg (durch Entdeckung der Infusorien vermittelst des Mikroskops). Insbesondere haben die Physiologie und die Anatomie glänzende Vertreter auszuweisen wie Joh. Müller, Hufeland, Rud. Wagner, Fechner, du Bois-Rey-mond, Helmholtz, Hyrtl, Henle u. a.; in der Heilkunde, namentlich in der Chirurgie leisteten Hervorragendes Oppolzer, Schönlein, Virchow, Chelius, v. Langenbeck, v. Gräfe u. a. 315. Handel und Verkehr. Handel und Industrie haben in den letzten Jahrzehnten einen bedeutenden Aufschwung genommen. Zwei Tatsachen trugen hauptsächlich dazu bei: die Verbesserung der Verkehrsmittel und die Gründung und Erweiterung des Zollvereins. Straßen und Posten wurden verbessert und vervielfältigt, die von dem Nordamerikaner Robert Fulton 1807 erfundene Dampfschiffahrt, welche den Verkehr zwischen Europa und Amerika ungemein erleichterte, wurde bald darauf auch nach Deutschland verpflanzt und auf deutschen Seen und Flüssen, besonders auf dem Rhein eingeführt. Eine neue Ära begann für das Verkehrsleben mit dem Bau der Eisenbahnen und der Einrichtung der Telegraphen. Die erste deutsche Eisenbahn war die Budweis-Linzer Pferdebahn, welche 1824 zum Teil, 1832 vollständig eröffnet wurde. Seitdem haben durch ein weit verzweigtes Eisenbahnnetz Verkehr, Handel und Industrie einen bedeutenden Aufschwung genommen. Als Deutschland durch den Wiener Eongreß neu constituirt wurde, war nicht nur jener Staat von dem anderen, sondern sogar die einzelnen Provinzen eines und desselben Staates von einander durch Zollschranken abgesperrt. Dadurch wurde Handel und Gewerbe auss äußerste benachteiligt. Preußen war es, welches den Gedanken eines deutschen Zollvereins zuerst ins Auge faßte und verwirklichte. Es hob 1813 die Binnenzölle, welche seine einzelnen Provinzen von einander schieden, auf, schloß 1828 einen Zollvereinsvertrag mit Hessen-Darmstadt, 1831 mit Kurhessen, 1833 mit Sachsen und Thüringen und den seit 1828 geeinigten Königreichen Baiern und Württemberg, 1836 mit Baden, Nassau und Frankfurt, 1841 mit Braunschweig, Lippe und Luxemburg und erlangte schon damals als Vorsitzende Macht eines Vereinsgebietes von 27 Millionen Menschen nicht nur auf volkswirtschaftlichem Gebiete eine erhöhte Geltung, sondern konnte dadurch auch seinem Trachten nach politischer Hegemonie eine günstige Bahn bereiten. Handelsverträge mit Österreich, Frankreich (1864) und Italien (1865) eröffneten dem Zollverein neue Absatzwege. Nachdem der norddeutsche Bund gegründet und in Artikel Iv seiner Verfassung die Zoll- 35*

8. Landeskunde des Großherzogtums Baden - S. 42

1914 - Heidelberg : Winter
42 Die einzelnen Landschaften. Aufkommen wurde dadurch verhindert, daß auf der linken Nheinseite schon eine ältere Stadt, Straßbu.ra. in sehr guter Lage emporgeblüht war, das auch für die rechts- rheinische'ebene weithin der Hauptort wurde. Unter den kleineren Städten am Gebirgsrand gelangten zu einiger Bedeutung: Lahr, die freie Reichsstadt Offen bürg, die beiden Haupt- städte der Markgrafschaften Baden-Baden und Badeu-Durlach: Baden und Durlach, und endlich Bruchsal, die zeitweilige Residenz der Bi- schöfe von Speyer. (Residenzschlösser in den letztgenannten 3 Städten. Besonders prunkvoll ausgestattet das Bruchsaler Schloß). Erst als der Handel nach Holland, namentlich mit Holz, auf dem Rhein emporblühte, kam auch das au der Mündung des Neckars in den Rhein gelegene Mannheim zur Geltung. Ehemals ein elendes Fischerdorf, wurde Mannheim erst 1605 zur Stadt erhoben (300jähriges Jubiläum 1905), wurde. 1720 Residenzstaat hpr Pfälzer .ftiirfiirftrn und ist heute die erste Industrie- und Handelsstadt unseres Landes. Fortwährend siedeln sich noch neue Industrien hier an, besonders an dem Jndnstriehafen n. vom Neckar, auch im 8 der Stadt stas. X], so daß Mannheim durch das rascheste Wachstum alleu andern badischen Städten überlegen ist. Rastatt, am Hochufer des Rheins gelegen ^Lenz-Urban'sche Karte!], trieb 'Mber Sckiinabrt und .fiohbandd (Mnrgmündnng!). v Es blühte lebhaft auf, als die Markgrafen von Baden-Baden ihre Residenz hierher- verlegten, wurde aber nach den: Anfall Baden-Badens an die Mark- grafschast Badeu-Durlach (1771) rasch nun .^arl^rube überflügelt. Diese jüngste unter den größeren Städten des Landes wurde erst 1715 von dem Markgrafen Karl Ludwia von Durlach aus, wo er resi- dierte, mitten im Hardtwald gegründet. Später zur Residenz erhoben, entwickelte sie sich rasch und ist durch Industrie und Handel Zur zweiten Großstadt unseres Landes geworden. In Mannheim und Karlsruhe allein wohnt etwa der siebte Teil unserer gesamten Bevölkerung. Alte Städte liaben meist krumme, winklige und enge Straßen, die zwar dem Verkehr nicht ßtgunstlg^ind, alieftms durch malerische Blicke, die sie gewähren, für diesen Mangel reichlich entschädigen. Jüngere Städte, wie Mannheim und Karls- ruhe, haben weite gerade Straßen, sie sind in ihrem .Kern nach einem bestimmten Plan (Mannheim schachbrettartig, Karlsruhe fächerartig) angelegt staf. X u. Abb. 13]. 15. Der Verkehr. Da die Rheinebene der Anlegung künstlicher Verkehrswege kein Hindernis entgegensetzt, so sind alle Orte in ihr durch Straßen, die Hauptorte auch durch Eisenbahnen miteinander ver- bunden. Au natürlichen Verkehrswegen besitzt die Ebene den Rbein und den Neckar. A. Die Rheinebene hat das dichteste Straßennetz unseres Laudes. Gute Landstraßen, sogenannte Chausseen, ziehen von Ort zu Ort kreuz und quer durch die Ebeue (Straßennetz!). Auch an Eisenbahnlinien ist die Ebene reich, auf denen täglich sehr viele Züge aller Art verkehren. Die Übergänge über die Flüsse geschehen durch feste Brücken, beim Rhein auch durch Schiffbrücken. Für den Straßenverkehr werden am Rhein und Neckar, wo der Brückenbau sehr teuer ist, meist Fähren (schwimmende Brücken) verwendet. A-efte Brücken besitzen am Rhein nur Kehl und Mannheim, am Neckar Mannheim und Heidelberg (Brückenstädte). Alle anderen Eisenbahnbrücken sind Schiffbrücken.

9. Landeskunde des Großherzogtums Baden - S. 37

1914 - Heidelberg : Winter
Die Rheinebene. 37 zur Bergstraße und am Kaiserstuhl bedeckt die Rebe die Hügel und Vor- berge der Gebirge bis zu etwa 350 in Meereshöhe. (Erträge im Werte sehr wechselnd bis etwa 20 Millionen Mark.) Darüber folgen Nußbaum- oder Kastanienhaine und Laubwälder. Weithin bekannt sind die Weine des Markgräslerlandes (Hauptort Müllheim), die Kaiserstühler Weine (Jhringer, Oberrottweiler, Bickensohler), einzelne Weine aus Mittelbaden zwischen Kinzig und Murg wie der Durbacher (bei Offenburg) und der Affentaler (bei Bühl), von der Bergstraße der Lützelsachsener (Rotwein). Nicht unbedeutend ist die Viehzucht. Besonders in der Nähe der großen Städte ist wegen der Milch lieferung die Rindviehzucht, wegen der Fleischlieferung die Rindvieh- und Schweinezucht, wegen der Lieferung von Eieru („frische Landeier") die Hühnerzucht hoch entwickelt. Da das Pferd das beste Arbeitstier für die Ebene ist (warum? Einhufer), wird auch auf seine Zucht Wert gelegt (ausgedehnte Fohlenweiden nötig!); doch werden viele Tiere von auswärts bezogen. B. Gewerbe. Wohl bildet die Landwirtschaft die Grundlage der Eruährung des Volkes; aber daneben hat gerade in der Rheinebene auch Abb. 11. Gebirgsrand südlich von Oos. In der Mitte der Uberg. das Gewerbe, besonders das Großgewerbe oder die Industrie, hervor- ragende Bedeutung. Nicht nur in den Städten, sondern auch in den Dör- fern gibt es zahlreiche Fabriken, in denen Tausende von Menschen ihren Unterhalt erwerben. Daß die Rheinebene darin allen andern badischen Landschaften weitaus überlegen ist, hat seinen Grund weniger darin, daß sie einige gewerbliche Rohprodukte (Getreide, Hopfen, Tabak, Zucker- rübeu u. a.) selbst erzeugt, sondern viel mehr noch in der Gunst ihrer Verkehrsverhältnisse, indem sie von einem großen schiffbaren Strom durch- flössen wird und wichtige Eisenbahnlinien sie durchlaufen, die nach aller Welt bequeme Verbindungen herstellen. Ans beiderlei Verkehrswegen werden der Rheinebene Rohstoffe zugeführt, die hier verarbeitet und als fertige Waren wieder versandt werden. Besonders wichtig ist die Schiffahrt auf dem Rhein, die vom Niederrhein Stein- kohlen und Eisen, von überseeischen Ländern Getreide, Holz, Ölsamen, Gespinststoffe und zahlreiche andere Rohmaterialien auf billigstem Wege zu uns bringt. Kein Wuuder, daß am Rhein oder in seiner nächsten Nähe auch unsere ersten Industriestädte emporblühten: Mannheim und Karlsruhe. (Vergleiche auch Straßburg i. E.).

10. Landeskunde des Großherzogtums Baden - S. 72

1914 - Heidelberg : Winter
72 Tie einzelnen Landschaften. 2. Die Höllentalbahn führt von Freiburg, der Dreisam folgend, durch das „Himmelreich" zum Hollental, steigt in diesem als Zahnrad- bahn mit starker Steigung hinauf zur Wasserscheide bei Hinterzarten und führt dann weiter am Titisee vorbei über Neustadt nach Donau- eschiugeu ^Taf. Iii]. 3. Die badische Schwarzwaldbahn, die von Offenburg nach Kon- stanz fährt, folgt auf der Strecke Offenburg—hausach dem Tal der Kinzig, biegt dann ins Gutachtal ein, in dessen malerischem oberen, von Hornberg an stärker ansteigenden Teil sie sich technisch in großartiger Anlage ans künstlich (durch weite Kurven) verlängertem Weg — indem sie bald iu ein Seitental einbiegt, dann durch ein Tunnel wieder ins Haupttal zurückkehrt, in diesem scheinbar rückwärts läuft, dann aber durch eine große Kehre wieder in die alte Richtung umbiegt — empor- windet zur Höhe der Baar bei St. Georgen. Von den 38 Tunneln, die sie auf dieser ihrer landschaftlich schönsten Strecke durchläuft, ist das längste das Sommerautunnel (1697 m lang, 832 m ü. d. M.) zwischen Gutach- und Brigachtal, durch dessen Anlage der Aufstieg zur vollen Paßhöhe zwischen beiden Tälern erspart wurde. In die Schwarzwald- bahn münden weiterhin die Höllen- und die Wutachtalbahn ein. Wo? [Siehe Taf. Ii und Iii.] In Hausach zweigt die württembergische Kinzigtalbahn ab, die über Wolsach und Schiltach nach Freudenstadt hinaufführt. b) Die wichtigsten Stichbahnen, die zum Teil Staats-, zum Teil Privatbahnen sind, führen in die meist industriell bedeutsamen Täler der Wiese, der Elz, der Schutter, der Reuch,- Acher und Mnrg. [Karte! Endstationen!] Die Murgtalbahn, die badischerseits in kunstvoller Anlage bis Forbach (?) führt, wird wohl in den nächsten Jahren zu einer Durchgangsbahn nach Freudenstadt ausgebaut werden. c) Das Stück Schweiz, das bei Basel diesseits des Rheins liegt, wird umgangen durch die strategische Bahn Säckingen—wehr—schopf- heim—lörrach—leopoldshöhe (L). Bei Leopoldshöhe beginnt eine elsässische Bahnlinie, die die Verbindung über den Rhein mit Mülhausen herstellt. 11. Die wichtigsten Orte. Das Oberrheintal war gegenüber der Rheinebene der Entwicklung einer größeren Stadt nicht günstig. Mit der Eisenbahn von Basel kommend, berühren wir zunächst das durch seine Rheinkraftwerke bekannte, durch die rasche Entwicklung seiner Industrie (Aluminiumwerk, Herstellung von Kalziumkarbid) in kurzer Zeit emporgeblühte Badisch Rheiufeldeu, und gelangen weiterhin nach dem alten Städtchen Säckingen, das durch Scheffels Dichtung „Der Trompeter von Säckingen" weltbekannt geworden ist. [Siehe Taf. Xi, 1.] Hier zweigt die strategische Linie Säckingen—schopfheim von der Hauptbahn ab. Die Städtchen
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