1
1. rmin. 9 n. Chr.
Germania. Das heutige Deutschland wurde von den Rmern Germania genannt. Das Land sah vor ungefhr zweitausend Jahren ganz anders aus als heutzutage. Dichte Wlder und feuchte Smpfe bedeckten weite Strecken. In den Wldern hausten zahlreiche wilde Tiere, wie Bren, Wlfe, Luchse, Auerochsen und Elentiere. Es gab aber auch cker und Weidepltze.
Abb. 1. Altgermanisches Gehfte.
Die Germanen. Die Bewohner dieses Landes wurden von den Rmern Germanen genannt. Sie waren von hoher, krftiger Gestalt, hatten blaue Augen und blondes Haar. Bekleidet waren sie mit selbst-gemachten Gewndern aus Wolle oder Linnen, oder auch mit Tierfellen. Als Waffen hatten sie die Keule, die Axt, den Speer, das Schwert und den Schild. Sie wohnten nicht zusammen in Stdten, sondern auf ein-zelnen Gehften, die aus dem einfachen Wohnhaus und den Wirtschafts-gebuden bestanden. Von hier aus zog der Germane auf die Jagd oder in den Krieg; oder er beaufsichtigte die Sklaven bei der Feldarbeit; oder er lag auf der Brenhaut und schmauste und zechte mit seinen Gsten bei
TM Hauptwörter (50): [T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust], T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
TM Hauptwörter (100): [T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch], T75: [Haar Auge Kopf Hand Gesicht Mann Farbe Mantel Fuß Frau], T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken], T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann]]
TM Hauptwörter (200): [T185: [Jagd Viehzucht Bewohner Ackerbau Jäger Fischfang Wald Fischerei Krieg Land], T123: [Haar Mann Kopf Frau Hand Fuß Kleidung Mantel Hut Schuh], T142: [Stadt Dorf Mauer Haus Burg Straße Kirche Schloß Graben Zeit], T56: [Römer Rhein Varus deutsche Armin Jahr Hermann Land Deutschland Tiberius], T112: [Schwert Ritter Schild Waffe Lanze Pferd Speer Hand Helm Pfeil]]
16. rmin. 9 v. Chr.
Germania. Das heutige Deutschland wurde von den Rmern Germania genannt. Das Land sah vor ungefhr zweitausend Jahren ganz anders aus als heutzutage. Dichte Wlder und feuchte Smpfe bedeckten weite Strecken. In den Wldern hausten zahlreiche wilde Tiere, wie Bren, Wlfe, Luchse, Auerochsen und Elentiere. Es gab aber auch cker und Weidepltze.
Abb. 9. Altgermanisches Gehfte..
Die Germanen. Die Bewohner dieses Landes wurden von den Rmern Germanen genannt. Sie waren von hoher, krftiger Gestalt^ hatten blaue Augen und blondes Haar. Bekleidet waren sie mit selbst-gemachten Gewndern aus Wolle oder Linnen, oder auch mit Tierfellen. Als Waffen hatten sie die Keule, die Axt, den Speer, das Schwert und den Schild. Sie wohnten nicht zusammen in Stdten, sondern auf ein-zelnen Gehften, die aus dem einfachen Wohnhaus und den Wirtschafts-gebuden bestanden. Von hier' aus zog der Germane auf die Jagd oder in den Krieg; oder er beaufsichtigte die Sklaven bei der Feldarbeit; oder er lag auf der Brenhaut und schmauste und zechte mit seinen Gsten bei
TM Hauptwörter (50): [T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust], T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
TM Hauptwörter (100): [T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch], T75: [Haar Auge Kopf Hand Gesicht Mann Farbe Mantel Fuß Frau], T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken], T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann]]
TM Hauptwörter (200): [T185: [Jagd Viehzucht Bewohner Ackerbau Jäger Fischfang Wald Fischerei Krieg Land], T123: [Haar Mann Kopf Frau Hand Fuß Kleidung Mantel Hut Schuh], T142: [Stadt Dorf Mauer Haus Burg Straße Kirche Schloß Graben Zeit], T112: [Schwert Ritter Schild Waffe Lanze Pferd Speer Hand Helm Pfeil], T56: [Römer Rhein Varus deutsche Armin Jahr Hermann Land Deutschland Tiberius]]
52
Fig. 18. Indianerfamilie.
(Nach einer Photographie der Detroit Photographic Co.)
Mulatten, diejenigen von Weißen und Indianern als Mestizen und die Nach-
kommen der Südeuropäer als Kreolen.
I. Nordamerika.
Nordamerika gliedert sich in die Arktische Inselwelt, das Britische Nordamerika,
die Vereinigten Staaten von Amerika und Mexiko.
1. Die Arktischen Inseln.
Unter den Arktischen Inseln ist nur die Insel Grönland, die größte Insel der
Erde, genauer bekannt. Sie ist von den Normannen entdeckt worden und hat ihren
Namen von dem grünen Lande bekommen, das sich an der Südküste im Sommer
dem Auge darbietet, während fast das ganze Innere dick unter Eis begraben ist.
Auf der Ostseite erhebt sich ein hohes Gebirge, von dem sich die Gletschermassen
als sogenanntes Inlandeis über die ganze Insel verbreiten. Da wo die Gletscher in
die Fjorde oder in das Meer hinabreichen, wird das Eis von dem schwereren
Wasser emporgetrieben, bricht in großen Stücken ab und bildet gewaltige Eis-
berge, die ins Meer hinaustreiben, weit unter den Wasserspiegel reichen und
deshalb den Schiffen oft gefähr lieh werden.
Die Ostküste ist fast fortwährend durch Eis versperrt; nur die West- und Süd-
küste sind bewohnt, und zwar von Eskimos, einem Volke mongolischer Abstammung.
Sie wohnen teilweise in Schneehütten und sind fast ausnahmslos auf den Ertrag des
Fischfanges und der Seehundsjagd angewiesen, die sie mit großer Geschicklichkeit
betreiben. Ihre Kleidung besteht aus Seehundsfellen, lhie Nahrung größtenteils
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt], T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm]]
TM Hauptwörter (100): [T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle]]
TM Hauptwörter (200): [T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle], T109: [Europa Asien Afrika Amerika Australien Insel Erdteil Land Zone Klima], T185: [Jagd Viehzucht Bewohner Ackerbau Jäger Fischfang Wald Fischerei Krieg Land], T159: [Bewohner deutsche Bevölkerung Sprache Neger Volk Jude Einwohner Stamm Land], T76: [Staat See Nordamerika Stadt Union Mississippi Washington Ohio Gebiet vereinigt]]
Extrahierte Ortsnamen: Nordamerika Nordamerika Amerika Mexiko
42
Konfession und durchweg von sehr hoher Bildung. Im äußersten N. wohnen
mongolische Lappen, die von Fischfang oder Renntierzucht leben.
Staaten, a) Der westliche Abhang der gebirgigen Halbinsel wird vom König-
reich'norwegen (d.i. das Reich der Dänen am Nordwege, am Wege nach Island)
eingenommen. Nur l1/2% des Landes dient dem Ackerbau. Mehr als die Hälfte
des Einkommens wird aus der Fischerei gewonnen. Auch die Jagd auf Auer-,
Birk- und Haselhühner liefert einen großen Ertrag. Ein Fünftel des Landes ist
mit Wald bedeckt, zwei Drittel können nicht bebaut werden. So ist das Land
schwach bewohnt; auf weite Strecken treten die Häuser nicht einmal zu Dörfern
zusammen, doch sind die Landstraßen selbst im hohen Gebirge vortrefflich.
Alljährlich fahren viele Reisende zu den schönen Fjorden, von denen früher
die germanischen Wikinger (d. i. Fjordmänner) ihre Seerappen auf das Meer
lenkten, und zu dem Nordkap, wo im Sommer die Sonne 21/2 Monate lang nicht
untergeht. (Fig. 18.) Im Lande der Mitternachtsonne liegt die kleine Hafenstadt
Hammerfest (èst), die nörd-
;,4 lichste Handelsstadt der Erde,
der Mittelpunkt der Walfisch -
fänger und Robbenjäger. Be-
deutender ist die frühere
Hauptstadt Trondhjem (spr. :
tronjem) oder Drontheim, das
die Erzeugnisse eines Erz-
bezirkes ausführt und End-
punkt einer über das Gebirge
führenden Bahn ist. Der
wichtigste Hafen für Fisch-
fang ist die alte Hansastadt
Bergen, der Mittelpunkt des
Hering- und Dorschfanges,
während an den Küsten der
Lofotinseln (spr. : lôfot) beson-
ders der Kabeljau gefangen
wird. Die Hauptstadt des Landes, das bis vor kurzem mit Schweden durch
Personalunion verbunden war, ist Christiania; es ist in einer Niederung schön
gelegen, hat viel Handel und Industrie und eine Universität.
b) Das Königreich Schweden hat vor Norwegen den Vorzug, daß es reich an
Erzen, fast zur Hälfte mit Wald bedeckt und zu einem großen Teile für Land-
wirtschaft geeignet ist. Es fehlt ihm aber zur Entwicklung einer Großindustrie
an Kohle, und es liegt nicht so günstig für die Seefahrt, seit die Ostsee ihre Be-
deutung für den Handel verloren hat. Eisenbahnen führen bis ans Gebirge; auf
dem Hochlande vermitteln karrenartige Wagen den Verkehr. (Fig. 19.)
Im schwach bevölkerten N. liegt Haparanda (án), wichtig als die nördlichste
Wetterwarte von Europa. Das mittlere Gebiet ist reich an Erzen; in Falun(û)
wird Kupfer, in Dannemora Eisen gewonnen. Die Universität Upsala(ála) be-
wahrt die älteste Handschrift der deutschen Sprache, die Reste der gotischen
Bibelübersetzung des Bischofs Ulfila. Herrlich auf den Ufern und Inseln
(Holmen) des Mälarsees liegt die Hauptstadt Stockholm (ólm, d. i. Sundinsel), das
Fig. 19. Grebirgswagen.
(Nach einer Photographie der Photoglob Co., Zürich.)
TM Hauptwörter (50): [T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T62: [Insel Stadt Hafen England Hauptstadt Einw. See London Handel Schottland], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner]]
TM Hauptwörter (200): [T160: [Insel Hafen Meer Küste Stadt Halbinsel Neapel Straße Einw. Hauptstadt], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T31: [Jahrhundert Schweden Norwegen Dänemark König Ende Jahr Anfang England Mitte], T185: [Jagd Viehzucht Bewohner Ackerbau Jäger Fischfang Wald Fischerei Krieg Land]]
Extrahierte Ortsnamen: Nordwege Island Nordkap Hammerfest Christiania Schweden Norwegen Europa Dannemora Stockholm
57
können wegen der Trok-
kenheit gar keine Pflan-
zen und in der Steppe
wegen zu geringer Be-
wässerung keine Bäume
gedeihen.
Nadelhölzer vertra-
gen im allgemeinen mehr
Kälte als Laubbäume und
steigen deshalb in höhere
Breiten und in höhere
Gebirgsgegenden.
In vielen Gebieten
der gemäßigten Zone
sind die Winter so kalt,
daß die meisten Bäume
während dieser Zeit ihr
Laub abwerfen und wie
abgestorben erscheinen,
während die Gewächse
warmer Zonen das ganze
Jahr hindurch grünen,
blühen und Früchte
bringen.
Auchvieletiere ver-
schlafen den Winter,
wenn sie ihm nicht wie
die Zugvögel durch die
Flucht in wärmere Län-
der entgehen.
Der Mensch hat vielfach durch Austrocknen und Deichbauten dem Meere
und dem Sumpf Ackerboden abgerungen und Wälder in Kulturland verwandelt,
hat seine Nutzpflanzen über die ganze bewohnbare Erde verbreitet und rottet die
wilden Tiere des Waldes und Feldes aus, während er seinen Haustieren Schutz
und Nahrung schafft. Viehzucht und Landwirtschaft sind wegen der Verwertung
des Düngers gewöhnlich miteinander verbunden.
In der Verteilung der Pflanzen und Tiere hat der Mensch viele Veränderungen
vorgenommen, so daß in den meisten Gegenden die Landschaft heute ein ganz
anderes Bild darbietet als vor zwei- bis dreitausend Jahren.
22. Menschenwelt.
Die Völker leben ursprünglich von der pflanzlichen und tierischen Nahrung,
die sie gelegentlich des Umherschweifens erbeuten (Sammelvölker); später liegen
sie planmäßig dem Erwerbe tierischer Nahrung ob (Jäger- und Fischervölker).
Nur in den Erdteilen, wo es nutzbare Tiere gab, konnte man Haustiere zum
Gewinn von Fleisch, Milch und Fellen züchten und wanderte mit ihnen von Weide-
platz zu Weideplatz (schweifende Viehzüchter, Nomaden).
Fig. 33. Gebogene oder gefaltete Gesteinsschichten.
(Nach einer Photographie.)
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser]]
TM Hauptwörter (100): [T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T24: [Blatt Baum Blüte Pflanze Frucht Wurzel Stengel Stamm Zweig Boden], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T185: [Jagd Viehzucht Bewohner Ackerbau Jäger Fischfang Wald Fischerei Krieg Land], T13: [Baum Wald Feld Wiese Garten Gras Winter Mensch Sommer Haus], T83: [Klima Winter Sommer Land Meer Wind Regen Niederschlag Zone Gebirge], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T28: [Blatt Blüte Pflanze Baum Wurzel Frucht Stengel Zweig Erde Samen]]
16
Grundzüge der Heimatskunde.
von Wärme und Feuchtigkeit, von dem Klima. Einzelne Tiere
leben nur im Wasser, andere nur auf dem Lande, einzelne in heißen, wieder
andere nur in kalten Gegenden der Erde. Es ändert sich ja auch bei uns
die Tierwelt von der warmen zur kalten Jahreszeit. Alljährlich verlassen
uns im Herbst in Scharen die Zugvögel, um bei dem Beginn der warmen
Jahreszeit, im Frühling, wieder zu uns zurückzukehren.
Haus- Einzelne Tiere hat der Mensch für seine Zwecke gezähmt und gezüchtet.
Dazu gehören unter anderen der Hund, das Rind, das Schaf, das Pferd.
Diese Haustiere begleiten den Menschen fast über die ganze Erde.
Doch sind nicht alle einer solchen Verbreitung fähig. Sie sind in den ein-
zelnen Gegenden sehr verschieden, je nach der Natur der Länder. Das
Haustier der Bewohner heißer Wüsten ist vorwiegend das Kamel, während
in dem kalten Norden der Erde das Renntier gezüchtet wird. In der Um-
gebung unseres Heimatsortes treffen wir meist Pferde und Rinder, welche
wir auf den Wiesen im Thale auch weiden sehen.
Äie Menschen.
§ 13. Vom Thale tönt soeben Glockengeläute herauf. Es sind die Abendglocken,
n»ng° welche die Bewohner von der Arbeit auf dem Felde Heimrufen. Malerisch
erhebt sich mitten zwischen Felderu ein kleiner Ort. Die Landstraße am Fuße
unseres Berges führt zu ihm hin. Zuerst erscheinen einige Häuser zur Rechten
des Weges, ein Einzel hos; dann treten mehrere Häuser zusammeu^und
bilden eine Ortschaft, ein Dorf. Größere Orte bezeichnen wir als Stadt.
Nicht überall auf der Erde wohnen die Menschen in der gleichen Art.
Es giebt zahlreiche Menschen, welche gar keinen festen Wohnsitz haben; sie
wandern unstet von Ort zu Ort, Nahrung suchend, und hausen unter freiem
^nnt Himmel oder unter einem leicht tragbaren Zelt. Ihre Nahrung finden sie
Fw- durch Sammeln der Pflanzenfrüchte und kleinerer Tiere, oder durch Jagen
Jjjj und Fischen. Zuweilen halten sie sich auch Vieh, das sie dann auf ihren
zucht. Wanderungen mitnehmen. Solche wandernde Hirten nennt man Nomaden.
Acker- Um sich dauernd an einem Orte niederlassen zu können, muß genügend
6aw' Nahrung für den Menschen vorhanden sein. In einzelnen besonders gesegneten
Ländern der Erde bietet ihm diese die Natur in überschwenglicher Fülle dar.
Meist aber reicht die natürliche Nahrung nicht aus; dann muß der Mensch
der Natur nachhelfen, er muß den Boden bearbeiten und ihm größeren
Ertrag abgewinnen, er muß Ackerbau treiben. Doch auch der kulti-
vierte Boden kann nicht alles liefern, was der Mensch zur Erhaltung seines
Lebens bedarf. Da muß er sich wieder auf das Wandern begeben und
muß in andern Ländern das Fehlende zu erwerbeu suchen. Er thnt das,
indem er die Erträge seines Heimatsbodens dagegen eintauscht. So entsteht
Handel der Handel und Verkehr. Dieser erstreckt sich nicht nur auf die Er-
Bttkehr. Zeugnisse des Bodens, sondern umfaßt auch andere Gegenstände, die der
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T185: [Jagd Viehzucht Bewohner Ackerbau Jäger Fischfang Wald Fischerei Krieg Land], T24: [Luft Wasser Wärme Körper Erde Wind Regen Höhe Temperatur Schnee], T13: [Baum Wald Feld Wiese Garten Gras Winter Mensch Sommer Haus], T195: [Pferd Tier Hund Schaf Löwe Wolf Rind Mensch Schwein Thiere]]
Vorderindien.
127
solchen klimatischen Verhältnissen gedeiht noch vortrefflich der Wald.
Weite Flächen sind von ausgedehnten Nadelwäldern bedeckt. Erst hoch
im Norden verhindert das Klima die Entwicklung der Pflanzen. Dort
taut der gefrorene Boden nur im Sommer oberflächlich auf und bildet
dann vielfach unzugängliche Moräste, sogenannte Tundren, auf denen
fast nur Moose und Flechten gedeihen.
Diese Gebiete sind spärlich von einigen mongolischen Völkern bewohnt,
so im Westen von den Samojeden, die hauptsächlich vou der Renntierzucht
leben, im Osten von den sogenannten Beringsvölkern. In der südlichen
Waldregion aber finden wir noch Ackerbau. Auch giebt dort die Jagd auf
die zahlreichen Pelztiere, welche in den Wäldern Hausen, wie Bär, Zobel,
Hermelin, einen guten Erwerb.
Die Raudgebirge sind reich an Mineral schätzen, namentlich an
Metallen. In der Umgebung des Baikalsees wird viel Ackerbau getrieben.
Es entstanden in Sibirien auch mehrere große Städte, so Je katerin- Sicd=
bürg, Omsk und Jrkutsk. Sie liegen an einer Straße, welche Sibirien 1
von Westen nach Osten durchschneidet.
Rußland beherrscht das ganze Gebiet. Es benutzt Sibirien als Ver-
bannnngsort für Verbrecher, die meist zur Arbeit in den Bergwerken ver-
wendet werden.
Das russische Reich breitet sich an der Küste des pacifischen Oceans § 184.
weit nach Süden bis zur Mandschurei aus. Zu ihm gehört auch die 9jlattb/
Insel Sachalin und die vulkanreiche Halbinsel Kamtschatka. Das ' "reu
Klima ist hier unter dem Einfluß des nahen Meeres etwas milder, der
Boden namentlich am Amur dicht bewaldet und fruchtbar. Das Land ist
jedoch vom Weltverkehr abgeschlossen, da die Meere einen großen Teil des
Jahres über gefrieren, obwohl sie unter der Breite der Ostsee gelegen sind.
Südasien.
Au den Rumpf des asiatischen Kontinents setzen sich im Süden die §185.
beiden Halbinseln Vorder- und Hinterindien an. Der letzteren ist
die große malaiische Inselgruppe vorgelagert.
Vorderindien.
Vorderindien ist im Norden zu Füßen des Himalaja ein breites Tief- ^ins
land, das von mehreren großen Strömen, dem Jndns mit dem Satladsch, b°ft<m'
dem Ganges und Brahmaputra, durchflössen wird. Der östliche Teil,
Hindostan, ist ein reich benetztes Land, in dem unter der warmen Sonne
eine üppige Tropenvegetation sich entwickelt hat. Undurchdringliche Sumpf-
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden]]
TM Hauptwörter (100): [T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T47: [Wüste Meer Land Nil Hochland Fluß Gebirge Euphrat Tigris See], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner]]
TM Hauptwörter (200): [T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T109: [Europa Asien Afrika Amerika Australien Insel Erdteil Land Zone Klima], T185: [Jagd Viehzucht Bewohner Ackerbau Jäger Fischfang Wald Fischerei Krieg Land], T20: [Indus Stadt Ganges Gang Hauptstadt Land Siam Indien Fluß Strom]]
158
Amerika.
quellen sind in dem östlichen Gebiet am Fuße der Alleghanies gefunden
worden. In den westlichen Gebirgen wurden ergiebige Gold- und Silber-
ädern entdeckt.
wohnlr Heute wird Nordamerika vorwiegend von Europäern bewohnt. Die
' eingeborenen Indianer zählen nur noch wenige Millionen. Die Judiauer
lebten vor der Ankunft der Europäer hauptsächlich von Jagd und Fischfang.
Sie schweiften meist als Wandervölker umher. Nur einige Stämme hatten
bereits ständige Wohnsitze und trieben Ackerbau und Bergbau. Einen hoch-
kultivierten Jndianerstaat trafen die Spanier in Mejieo an, den sie nach
harten Kämpfen sich vollständig unterwarfen.
Unter den Europäern wiegen Engländer und Deutsche vor.
Vit Staaten Nordamerikas.
Britisch-Nordamerika.
§233. Das ganze Gebiet nördlich der kanadischen Seeen und des 49. Breiten-
Nawr. leises ist als Britisch-Nordamerika englischer Kolonialbesitz. Es ist
ein nur dünn bevölkertes Land. Im Norden breiten sich die öden Tundren
aus, die bereits von Eisbür und Polarfuchs besucht werden. An den Küsten
leben die hundehaltenden Eskimos, die wir auch auf den vorgelagerten
Inseln des arktischen Archipels und der großen Polarinsel Grönland finden.
In den südlichen waldreichen Strichen treiben noch einige freie Indianer-
Horden Jagd ans Pelztiere.
Kanada. Am dichtesten bevölkert ist die Landschaft Kanada im Nordosten der
kanadischen Seeen, wo ein milderes Klima Ackerbau gestattet. Die ersten
Ansiedler waren hier Franzosen. Tie wichtigsten Städte sind die Handels-
plätze Montreal (montriol) und Quebek (kwibek) am St. Lorenzstroni.
Englisch sind hier im Osten auch die Halbinsel Nenschottland und die
Insel Neusundland. Die letztere wird alljährlich von vielen Hunderten
von europäischen und amerikanischen Fischern besucht, welche dem ergiebigen
Kabeljaufang obliegen.
Brit.- Eine Eisenbahn führt uns von Osten mitten durch fast menschenleere
bin"' Gegenden nach Britisch-Columbia an der paeifischen Küste, wo Acker
bau getrieben wird und in den Gebirgen reiche Goldfelder aufgefunden sind.
^Alaska. Mit 140° westlicher Länge endet das englische Gebiet. Die Halbinsel
Alaska im äußersten Nordwesten gehört den Vereinigten Staaten von
Nordamerika.
Die Vereinigten Staaten.
§234. Die Vereinigten Staaten umfassen nahezu die ganze Südhälfte
. des Festlandes bis zum Hochland von Mejieo. Es ist ein Bund vou 45
fassung. (gjn^-taaten^ Ötm 5eneu jeder seine eigene Regierung hat, die zusammen
aber wieder einem gemeinsamen Präsidenten und einem Abgeordnetenhaus
TM Hauptwörter (50): [T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt], T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm]]
TM Hauptwörter (100): [T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner]]
TM Hauptwörter (200): [T76: [Staat See Nordamerika Stadt Union Mississippi Washington Ohio Gebiet vereinigt], T185: [Jagd Viehzucht Bewohner Ackerbau Jäger Fischfang Wald Fischerei Krieg Land], T159: [Bewohner deutsche Bevölkerung Sprache Neger Volk Jude Einwohner Stamm Land], T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa]]
Extrahierte Personennamen: Mejieo
Extrahierte Ortsnamen: Amerika Nordamerika Mejieo Nordamerikas Britisch-Nordamerika Kanada Kanada Britisch-Columbia Alaska Nordamerika
Die Polarländer.
171
Die Polarländer.
Die Umgebung der Pole unserer Erde ist zum großen Teil völlig §255.
unerforscht. Das unbekannte Gebiet kommt am Nordpol dem Kaiserreich
Rußland, am Südpol der doppelten Fläche Europas gleich.
Die Grenze des Nordpolarlands schließt den nördlichsten Teil der Hor&«
Festländer mit ein. Vor allem gehören ihm die vorgelagerten Inseln, land.
Spitzbergen, Franz Josefs land, die neusibirischen Inseln,
ferner die arktische Inselgruppe Amerikas und Grönland zu.
Die Südpolarwelt wird rings von einem breiten Meer umgeben,
Sie ist noch weit weniger erforscht. Wo man polwärts vordrang, stieß man ln„ö.
auf Land oder auf eine dichte Eismauer. Auf Victorialaud entdeckte
man Berge von fast Montblanchöhe und einen thätigen Vulkan.
In dem letzten Jahrhundert ist durch den Wagemut kühner Forscher ^for-
das unbekannte Gebiet an beiden Polen erheblich verkleinert worden. Am
Südpol ist man bis 78°, am Nordpol bis 86° vorgedrungen.
Soweit die Polarländer erforscht sind, zeigen sie uns eine unwirtliche § 256.
Natur. Schnee und Eis beherrschen die Landschaft. Einzelne Teile sind Natur,
von einem über 1000 m mächtigen Eismantel, dem sogenannten Inland-
eis, bedeckt. Überall strömen riesige Gletscher zum Meere; dort brechen
die Enden der Gletscher ab und treiben dann als Eisberge in die Oceane
hinaus.
Den Winter über herrscht Nacht, die durch die lang dauernde Däm- Winter
meruug etwas erhellt wird. Die Sonne bleibt den ganzen Tag unter dem
Horizonte. Zuweilen wird der Himmel von herrlich gefärbten Polarlichtern
erleuchtet.
Im Frühjahr erhebt sich dann die Sonne über den Horizont, um S°m-
bald dauernd darüber zu bleiben. Dann erwacht auch in diesen eisigen
Gefilden das Leben. Die schuee- und eisfreien Landflächen bedecken sich
mit einem Teppich prächtig gefärbter Blumen. Scharen von Vögeln
nisten auf den felsigen Küsten, Renntier und Moschusochse kehren aus süd-
licheren Länderstrichen zurück und Eisbär und Schneehase erheben sich aus
ihrem Winterschlaf. An tierischem Leben ist die Polarwelt nicht arm.
Die Oceane find belebt von den großen Meersäugetieren, den Walrossen(
Seehunden und den riesigen Walfischen.
Die Polarländer sind nicht völlig unbewohnt. Im Norden Amerikas § 257.
und auf Grönland leben die Eskimos, ein echtes Polarvolk, das seinen ®e'
Lebensunterhalt im Fischfang und in der Jagd findet. Sein Haustier
ist der Hund, der in großen Rudeln vor die Schlitten gespannt wird.
Diese Eskimos sind ein eigenartiger Menschenschlag, sie haben eine unter-
Gcc rq-E c'.;ert-! nstitut
iüx Wvj -nationale
S cn u' h * o rschu nfl
Braunschweifl
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Schuibuchbibliothok
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser]]
TM Hauptwörter (100): [T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T84: [Vogel Tier Eier Fisch Mensch Hund Nahrung Thiere Insekt Art], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße]]
TM Hauptwörter (200): [T109: [Europa Asien Afrika Amerika Australien Insel Erdteil Land Zone Klima], T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld], T185: [Jagd Viehzucht Bewohner Ackerbau Jäger Fischfang Wald Fischerei Krieg Land], T32: [Wald Baum Boden Eiche Steppe Höhe Ebene Wüste Teil Tanne]]
Extrahierte Personennamen: Franz_Josefs Franz
Extrahierte Ortsnamen: Rußland Europas Nordpolarlands Spitzbergen Amerikas Amerikas
Die Erdoberfläche und ihre Bewohner.
175
artige Fauna, so Australien die Beuteltiere, die amerikanischen Cordilleren
die Lamas.
Über die ganze Erde verbreitet ist der Mensch. In allen Erdteilen §263.
hat er sich niedergelassen, und in allen Zonen mit Ausnahme der südlichen ®;enfd>-
kalten ist er heimisch geworden. Die hohen Gebirge hat er überschritten
und die weiten Oceane zu Schiff durchfahren.
Doch infolge der mannigfaltigen Lebensbedingungen, welche die Kultur.
Menschen in den einzelnen Ländern fanden, haben sie sich in sehr ver-
schiedener Weise entwickelt. Die Völker Europas stehen auf hoher Kultur-
stufe. Ihnen kommen die Chinesen und Japaner Ostasiens in. mancher
Beziehung nahe. Dagegen nehmen viele Negervölker Afrikas, die Australier
und einzelne Stämme Amerikas in religiöser und sittlicher Hinsicht noch
einen niedrigen Standpunkt ein. Sie sind oft noch in heidnischem Aber-
glauben und Götzendienst befangen.
Die Art, wie sich die Menschen ihren Unterhalt schaffen, ist sehr §264.
verschieden. Manche Stämme leben nur von dem Ertrag des Sammelns,
Jagens oder Fischens, andere weiden ihre Herden. Solche Viehzüchter oder quellen.
Nomaden finden wir hauptsächlich auf den Steppen und Savannen Asiens
und Afrikas. Wo der Boden fruchtbar und ausreichend benetzt ist, wird
meist Ackerbau getrieben. Dieser führt zu seßhaftem Leben und auch zu
gewerblicher Thätigkeit. Letztere wird durch den Reichtum an natürlichen
Produkten, namentlich an Kohle und Eifen gefördert. Die Erzeugnisse
des Bodens und der Gewerbthätigkeit liefern die Grundlage zum Handel,
der wieder den Verkehr zu Lande und zu Wasser hervorruft. Aus ihm
ziehen viele Völker großen Nutzen.
Ackerbau und Viehzucht beruhen auf der Pflege von Pflanzen und 3iu?=
Tieren. Diese Nutzpflanzen und Haustiere fiud je uach der Natur der H^us-'
Länder verschieden. Namentlich find der Verbreitung der Nutzpflanzen tiere*
vielfach scharfe klimatische Grenzen gesetzt. Gleichwohl begleiten sie den
Menschen über weite Gebiete. Von den Haustieren folgte nur der Hund
dem Menschen in alle Wohnsitze.
Die Menschen haben sich in den einzelnen Ländern zu gemeinsamem § 265.
Handeln und Schutze vereinigt und Staaten gebildet, sie gehören dann Maaten,
politisch zusammen. Wir teilen sie aber auch uach der Sprache iu Volker Rassen,
und Völkerfamilien, nach körperlichen Merkmalen, nach Haarwuchs und
Hautfarbe iu Rassen ein.
Unter den Rassen hat sich die mittelländische am kräftigsten entwickelt, ®u=
und in dieser wieder die indogermanischen Bewohner Europas. Diese sind r°vaer'
die ersten .Kulturvölker der Erde geworden. Sie haben sich in den letzten
TM Hauptwörter (50): [T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau]]
TM Hauptwörter (200): [T109: [Europa Asien Afrika Amerika Australien Insel Erdteil Land Zone Klima], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T159: [Bewohner deutsche Bevölkerung Sprache Neger Volk Jude Einwohner Stamm Land], T185: [Jagd Viehzucht Bewohner Ackerbau Jäger Fischfang Wald Fischerei Krieg Land]]
Extrahierte Personennamen: Volker_Rassen
Extrahierte Ortsnamen: Europas Japaner_Ostasiens Afrikas Amerikas Asiens Afrikas Europas