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1. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 88

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
88 Die Verkehrswege der Gegenwart. große Verdienste um Vereinfachung und Verbilligung des Telegraphenwesens hat sich die deutsche Post- und Telegraphenverwaltuug unter ihrem ehemaligen Leiter, dem Staatssekretär Dr. von Stephan, erworben.^) Ihm verdankt das Deutsche Reich auch sein ausgedehntes unterirdisches Kabelnetz. Mit den größten Schwierigkeiten hatte die unterseeische Telegraphie zu ringen. Als ihr Geburtsjahr gilt das Jahr 1851, in welchem Dover und Calais unterseeisch ver- Kunden wurden. Indes erst 1866 gelang es, Europa und Amerika dauernd durch eine Kabelleitung zu verknüpfen. Seitdem folgten sich ueue Unternehmungen in großem Stil rasch nacheinander und wurden auch glücklich zu Ende geführt. Gegenwärtig betrügt die Gesamtlänge aller Kabellinien über 475000 km; hiervon sind indes nur 80000 km, also rund Vg, in staatlichem Besitz; sämtliche übrigen Linien, darunter mit zwei Ausnahmen alle großen Weltverkehrslinien, gehören Privatgesellschaften; die meisten von ihnen haben ihren Sitz in London. Da nun die englische Regierung auf diese Gesellschaften sich einen maßgebenden Einfluß gesichert hat, so ist der größte Teil des Weltkabel- netzes (rund 60 °/0 aller Seekabel) von England abhängig. In neuester Zeit macht sich daher in verschiedenen Staaten ein starkes Streben nach Schaffung eigener Kabellinien geltend. So hat' sich auch das Deutsche Reich bereits zwei direkte Ver- bindungen nach den Vereinigten Staaten und eine solche nach Südamerika gesichert. Die Gesamtlänge der deutschen Kabel beträgt gegenwärtig 40000 km = 8% (1870 erst über 1000 km). Der Gesamtwert des unterseeischen Weltkabelnetzes beläuft sich aus rund 1 Milliarde M. Verbreitung. Aus dem beigegebenen Kärtchen erhellt, daß der Tele- graph nunmehr alle Erdteile und alle Meere durchzieht, die elektrische Umgürtung der Erde somit zum Abschluß gebracht ist.^) Die größte Zahl unterseeischer Verbindungen besteht zwischen Europa und Amerika: 15 zwischen Europa und Nordamerika (9 von Irland, 2 von England, 2 von Frankreich und 2 von Deutschland; letztere gehen von Emden aus und laufen über die Azoren nach New ?)ork) und 3 zwischen Europa und Südamerika. Im ganzen sind also gegenwärtig zwischen Europa und Amerika 18 unterseeische Linien in Betrieb. Die deutschen Besitzungen in Afrika sind ebenfalls alle an das Welt- telegraphennetz angeschlossen, desgleichen die Karolinen. Funkentelegraphie. Ein gefährlicher Mitbewerber droht dein Telegraphen außer im Telephon auch in der drahtlosen Telegraphie. Ihre Haupterfolge hat die Funkentelegraphie bisher im Verkehr zwischen Schiffen auf hoher See bzw. zwischen fahrenden Schiffen und Landstationen erzielt. Die Groß-Station bei Nauen ') Noch 1849 kostete ein einfaches Telegramm (20 Wörter) von Berlin nach Aachen über 15 M. (heute 1 M.) und eine in Berlin nach 9 Uhr abends nach dem gleichen Orte aufgegebene Depesche von 50 Wörtern, die heute für 2,50 M. befördert wird, 55,10 M. Eine außerordent- liche Ermäßigung der Tarife trat im Lauf der Jahre für die Kabeltelegramme ein. Für ein transatlantisches Kabeltelegramm bis zu 20 Worten waren bis 1867 400 M. zu entrichten. Heute bewegt sich die Worttaxe für eine Depesche nach den Vereinigten Staaten von Amerika um 1 M. *) Ein von dem Präsidenten der Union Roosevelt am 4. Juli 1903 in Oysterbai bei New ^ork an den Präsidenten der Pazifikkabelgesellschaft, Mackay, der sich mit Roosevelt in demselben Räume befand, aufgegebenes Telegramm legte den Weg um die ganze Erde in 10 Minuten zurück. Das Danktelegramm Mackays an den Präsidenten Roosevelt traf schon nach 9'/, Minuten ein.

2. Für Präparandenanstalten - S. 62

1912 - Breslau : Hirt
62 C. Länderkunde. Bemerkenswert sind im Rheinischen Schiefergebirge die Reste vulka- nischer Tätigkeit. Sie finden sich besonders in der Eifel, wo noch zahl- reiche, trefflich erhaltene erloschene Vulkane und runde, trichterförmige, oft von Seen Maaren) erfüllte verstopfte Krater vorhanden sind. Das be- kannteste Maar ist der Laacher See. An vulkanische Tätigkeit erinnern auch die vielen Heilquellen, die zur Anlage von Bädern (z. B. Wiesbaden, Ems, Aachen) Veranlassung gegeben haben. Das Sieger Land und das Lahntal haben reiche Eisenfundstätten. Am Nordrande liegt das reichste Steinkohlengebiet Deutschlands. 40. Maar bei Schalkenmehren in der Eifel. § 87. c'i Die einzelnen Teile der Hochebene. Der Hnnsrück zwischen Nahe, Saar, Mosel und Rhein ist ein waldreiches, unfreundliches Gebirge. An den nach 8 gewandten Ufern der Nahe gedeiht trefflicher Wein, bei Oberstein (zu Oldenburg gehörig) find Schleifereien für Achate und andere Halbedelsteine, die von Brasilien und Indien zu- geführt werden. § 88. Die Mosel, d. h. die kleine Maas (Quelle?), berühmt durch ihre herrlichen Weine, ist gekennzeichnet durch viele fast in sich selbst zurück- laufende Krümmungen. Die Weingärten liegen deshalb an beiden Ufern. Der zweitgrößte Ort an der Mosel (vgl. § 71) ist Trier (49) in einer 20 km langen Talmulde, in der sich mehrere Flüsse mit der Mosel vereinigen und so deren Wassermenge fast verdoppeln. Das milde Klima inmitten rauher

3. Für Seminare - S. 237

1912 - Breslau : Hirt
1. Togo. 237 Wald gegen lichte Busch- und Baumsavannen zurück. Nordtogo ist ein Land der Viehzucht (Rinder, Pferde, Esel), doch gibt es auch ertragreiche Ackerbau- gebiete, die Hirse, Jams, Maniok, Erdnüsse, Bataten und Mais liefern. b) Klima. Das heiße, durch die zweimalige Zenitairegenzeit feuchte Klima wirkt bei einer Durchschnittswärme von + 24° erschlaffend und begünstigt im Küstenland die namentlich dem Europäer gefährlichen Malariafieber \ Im Hinterlande verschmelzen wegen der Entfernung vom Äquator die beiden trockenen und feuchten Jahreszeiten zu je einer Trocken- und Regenzeit. Hier scheint das Klima dem Weißen zuträglicher zu sein (Fig. 140). 141. Kakaosaatbeete unter Ölpalmen. Mit den Kakaopflanzungen hat man in Kamerun und in Togo recht gute Erfolge erzielt. Die jungen Pflünzchen werden unter Ölpalmen als Schattenpflanzen gezogen, und bald tragen die dichtbelaubten Bäumchen Schoten. (Agupflanzung der Deutschen Togogesellschaft.) e) Wirtschaftliche Bedeutung. Togo, unsere friedlichste Kolonie, hat § sich wirtschaftlich sehr günstig entwickelt. Sie bedarf schon lange keines Reichs- Zuschusses mehr und vermag die notwendigen Ausgaben aus ihren Einnahmen zu bestreiten. Der wirtschaftliche Wert der Besitzung beruht auf ihren Ölpalmen- Wäldern, ihren Gnmmifchätzen und auf dem landwirtschaftlichen Betriebe der Eingeborenen. Daher sind die wichtigsten Ausfuhrgegenstände Palmkerne, Palmöl, Mais, Kautschuk, Baumwolle, Kakao (Bild 141) und Erd- nüsse. Eingeführt werden n. a. Eisen- und Baumwollwaren. Das Binnenland scheint für den Baumwollbau wohl geeignet zu sein. Um ihm als Volkskultur 1 mal aria italienisch — schlechte Luft, da man früher irrtümlich annahm, die in Wirk- Uchkeit von einer Stechmücke übertragene Ansteckung erfolge durch die Luft.

4. Für Seminare - S. 567

1912 - Breslau : Hirt
Die geographischen Naturmaße. Das Loggen. [19] 567 Hat sich nun die Erde so weit nach E bewegt, daß ein bestimmter Punkt, z. B. Berlin, von den Sonnenstrahlen getroffen werden kann, so geht für diesen Ort die Sonne auf. Tritt der Ort nach weiterer Umdrehung unter den Meridian, so kulminiert die Sonne; der Ort hat Mittag. Wendet er sich von der Sonne ab, so sinkt diese immer tiefer, bis ihn die Sonnenstrahlen nicht mehr treffen können; sie geht für ihn unter. Je weiter demnach ein Ort nach E liegt, desto früher muß er sich der Soune nähern, desto früher geht diese auf, desto früher hat der Ort Mittag und Abend. Ebenso erklärt sich der Umschwung des gesamten Fixsternhimmels. Rotationsgeschwindigkeit. Die Erde vollführt eine Umdrehung in der- selben Zeit, in der sich der Sternenhimmel einmal scheinbar um die Erde schwingt, d. i. in 23 Std. 56 Min. 4 Sek. oder 86164 Sek. Ein Punkt des Äquators legt alfo in 1 Sek. D^er U: 86164 = 40070 km: 86 164 = 465,04 m zurück, d. i. das Zwanzigfache der Schnellzugsgeschwindigkeit. In den Polen ist die Geschwindigkeit gleich Null. Vom Äquator zu den Polen nimmt sie mit dem Kosinus der geographischen Breite ab. Punkt Q in Fig. 279 legt in 1 Sek. die Strecke zurück, Punkt B 2 7* * Cos Cd * Tz r: q = 1 : cos cp; folglich beträgt die in 1 Sek. zurückgelegte Strecke -g6lö4-- cf ist gleich der geographischen Breite. Aufgaben: Berechne hiernach die Umdrehungsgeschwindigkeiten einiger bekannten Städte! Erkläre die Ablenkung der periodischen Winde! (Bgl § 378, 2d!) 14. Die geographischen Naturmaße. Das Loggen. § 379. 1. Die geographischen Naturmaße, a) Das älteste geographische Natur- maß in Deutschland ist die deutsche Meile. Sie ist eines Äquator- grades, nach Beffels Berechnung Iii307 m: 15 = 7420,44m. °©eit 400 Jahren in Deutschland in Gebrauch, wird sie seit dem 18. Jahrhundert als geogra- phische Meile bezeichnet. b) Den gleichen Namen legen aber die Engländer der Seemeile zu. Sie ist ursprünglich ein italienisches Maß gewesen und durch die Engländer in der Nautik zu allgemeiner Verwendung gelangt. Sie beträgt den 60. Teil eines mittleren Breitengrades, also eine mittlere Bogenminute. Sie macht etwa \ deutsche Meile aus. Ihren genauen Wert bestimmte Beffel auf Iii 121 m:60 = 1852 m. c) Während sich die Seemeile im Seewesen und unter englischer Herrschaft dauernd behauptet, ist die deutsche Meile durch das französische Meter ver- drängt worden. Von 1793 bis 1798 wurde im Auftrage des Natioualkouveuts zwischen Dünkirchen und Barcelona eine Gradmeffung ausgeführt, daraus der Erdquadrant errechnet und durch Gesetz vom 22. Juni 1799 Ttnnfo^ des gefundenen Wertes als Normalmaß — Meter — eingeführt. Zwar ist der errechnete Wert ein wenig zu klein, nach Beffel 0,08 mm; aber das hat den

5. Für Seminare - S. 185

1912 - Breslau : Hirt
1. Nordafrika. 185 eine Seltenheit ist. Nur das Delta fällt noch in das Gebiet der snbtro- pischen Winterregen. Alljährlich aufs neue wieder verjüngt, lockte das ägyptische Niltal schon in den ältesten Zeiten zum Ackerbau; er ist noch heute die erste Erwerbsquelle des Landes. Ägypten bringt die reichlichsten Ernten an Baumwolle — es ist das dritte Baumwollaud der Erde — an Getreide (Weizen, Mais, Reis), an Südfrüchten, Tabak, Zuckerrohr und Datteln n. a. hervor. Be- sonders die Erweiterung der Baumwollkultur läßt sich die Regierung in jeder Weise angelegen sein. Heute sieht man am Nilufer rauchende Fabrikschlote (Zuckerfabriken, Webereien, Tabakfabriken) über den grünen Sykomoren auf- ragen. Der bedeutende Handelsverkehr Ägyptens stützt sich sowohl auf den Reichtum an Erzeugnissen, von denen nach Deutschland namentlich Rohbaum- wolle und Zigaretten ausgeführt werden, als auch auf die günstige Verkehrslage 113. Der Sueskanal. und das entwickelte Verkehrsstraßennetz des Landes. Die Eröffnung des Eues- kauals* (Bild 113) hat Ägypten, das die natürliche Brücke zwischen Asien und Afrika bildet, die Stellung eines Durchgangslandes für den Verkehr zwischen Europa und den indisch-ostasiatischen Ländern sowie den unmittelbaren Anschluß an eine hochbedeutsame Linie des Weltverkehrs verschafft. Die wichtigsten Ver- kehrsstraßen außer dem Sueskanal sind die Wasserstraße des Nils und verschiedene Eisenbahnen. Von letztern ist neben der den Kanal begleitenden Eisenbahn die Nilbahn Kairo —Assnän zu erwähnen, die das nördlichste Stück der geplanten Kap—kairo-Bahn bilden soll. Der Dampferverkehr auf dem 1 Der Sueskanal (1859 bis 1869 hergestellt) zwischen Port Said am Mittelländischen Meere und Snes am Roten Meere hat 168 km Länge, durchweg 10,5 m Tiefe, 80 bis 120 m breite am Spiegel und 30 m an der Sohle. Im Jahre 1910 passierten den Kanal 4533 Schiffe, darunter 2778 englische (= 61,8 o/0) und 635 deutsche (= 15,4 o/0). Die Schiffahrts- einnahmen betrugen 1910 annähernd 100 Mill. Frcs. (Benutzungsgebühr — seit 1. Januar 1912 — 6,75 Frcs. pro Nettotonne für beladene Post- und Handelsdampfer sowie für Kriegs- schiffe; Fahrpreis für erwachsene Fahrgäste je 10 Frcs. Deutschlands größtes Passagierschiff, der „George Washington" des Norddeutschen Lloyd, mit 500 erwachsenen Personen an Bord, müßte für eine einmalige Durchfahrt durch den Kanal an Gebühren rund 100000 Mark zahlen.) Eigentümerin des Kanals ist die Sueskanalgesellschaft.

6. Für Seminare - S. 532

1912 - Breslau : Hirt
C. Grundzüge der Wirtschaftsgeographie. 1. Der Handel. § 353. I. Aufgabe und Hilfsmittel des Handelsverkehrs. Tie Bedürfnisse der Meu- schen haben mit dem Fortschritt der Kultur eine ungeheure Steigerung erfahren. Die vielseitig ineinander greifende Tätigkeit einer großen Anzahl von Menschen ist heute nötig, allein um den Ansprüchen des einzelnen zu genügen. Schon Nah- rung und Kleidung des einfachsten Mannes setzen sich aus Stoffen zusammen, die oft weit entlegenen Ländern entstammen, und der verbreitetste Leuchtstoff, das Pe- troleum, wird uns zum größten Teil über den Ozean zugeführt. Keius von den verschiedenen Wirtschaftsgebieten, in welche die Erde von Natnr aus oder durch staatliche und Zollgrenzen gegliedert ist, vermag alle Bedürfnisse seiner Bewohner selbst zu befriedigen. Daher müsfen die verschiedenen Völker sich nach Gebieten umsehen, aus denen sie die dem eigenen Lande sehlenden Erzeugnisse sich verschaffen, und in denen sie die von ihnen selbst über den eigenen Bedars erzeugten Güter ab- setzen können. Diesen Güteraustausch der einzelnen Wirtschaftsgebiete zu vermitteln, ist Ausgabe des Handels. Der Handel entwickelte sich vom Binnenhandel, der den Austausch von Waren zwischen den einzelnen Teilen desselben Landes bewirkt, zum Außenhandel, der die Grenzen des Staates über- schreitet und sich in der Neuzeit zum Welthandel ausgestaltet hat. Mit seinen Ver- zweigungen reicht der Welthandel in die weitesten Entfernungen und abgelegensten Winkel der Erde. Er hat anderseits aber anch Gebiete, in denen seine Bahnen in besonders großer Zahl als in gewaltigen Brennpunkten des Verkehrs sich vereinigen. Ter Handel bedarf zum Waren- oder Güteraustausch gewisser Hilfsmittel. Zu ihnen gehören solche, mit denen er die Waren erwirbt und verkauft, und solche, mit denen er sie bewegt. Die Zahlungen beim Einkauf und Verkauf erfolgen teils dnrch Tauschwaren, teils durch Edelmetalle in gemünztem Zustande als Geld oder in nngemünztem Zustande. Nur unkultivierte Völker (Neger) ersetzen das Geld dnrch sogenannte Geldsurrogate (Kaurimuscheln, Kolanüsse, Matten, Gewebe, Messing- und Eisendraht, Salzstücke). Eine Einschränkung des Metallbedarfs erfolgt durch die an Stelle des Geldes gebrauchten Kreditpapiere, wie Banknoten, Wechsel, Schecks, und die Krediteinrichtungen, welche die gegenseitige Abrechnung von Schuld und Forderung ohne Barzahlung bewirken (Abrechnungsstellen, Giroverkehr). Zur Beförderung der Waren an ihren Bestimmungsort bedient sich der Handel der mannigfaltigsten Verkehrsmittel; unter ihnen sind Eisenbahn und Dampfschiff am leistungsfähigsten. — Im Dienste des Handels steht auch ein großer Teil des Personen- und Nachrichtenverkehrs (Telegraph, Telephon, Post). Ii. Die Handelsgüter des Weltverkehrs. § 354. 1. Erzeugnisse der Pflanzenwelt, l») Nahrnngs- und Genußmittel. Unter allen Welthandelsgütern behauptet das Getreide den ersten Rang, und seinem Werte nach stellt es gegenwärtig ein Zwölftel des gesamten Welthandels dar. Als Anbau- gebiete für die Brotfrüchte kommen vor allem die Länder der gemäßigten und fubtro- pischen Zone in Betracht. Es gibt zurzeit drei große Getreideländer, sogenannte Kornkammern, auf der Erde: die südeuropäische (Ungarn, Rumänien, Ser- bien, Bulgarien, Südrußland), die nordamerikanische (Vereinigte Staaten und

7. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 85

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 85 - Die Teutoburger Wald-Eisenbahn beförderte im Jahre 1907: 424 742 Reisende, 341 222 Tonnen Güter. Die Einnahme aus dem Personenverkehr betrug 1907: 140 340 Mark 73 Pfennig. Die Einnahme aus dem Güterverkehr belief sich 1907 auf: 330 332 Mark 14 Pfennig. Berechnungen: Wieviel Güterwagen waren nötig zur Beförderung des Stückguts, des Großviehs und Kleinviehs, wenn ein Wagen 15 000 kg Ladegewicht besitzt, 6 Pferde, 18 Kühe oder 40 Stück Kleinvieh darin be- fördert werden können? Wieviel Kohlen gebraucht ein Zug von 50 Wagen bis Köln (210 km), wenn die Lokomotive bei 60 Wagen auf 50 km mit 28 Ztr. Kohlen geheizt werden muß? Wieviel gebrauchen die täglichen Züge Güterslohs auf der Fahrt von Bielefeld nach Gütersloh (18 km) bei durchschnittlich 30 Wagen? Berechne den Preis der verbrauchten Kohlen! Andre Verkehrsmittel. Nach Bielefeld, Jsselhorst oder Rheda fahren die Leute mit der Köln- Mindener Eisenbahn. Nach andern kleinen Orten in unsrer Umgegend kann mau mit der Kleinbahn fahren. Nenne solche Orte! Wenn aber jemand nach Niehorst oder Brockhagen muß und nicht zu Fuß gehen will oder kann, dann benutzt er den Omnibus. Wie sieht er aus? Was steht daran? Wann fährt er nach Niehorst und Brockhagen? Wodurch werden die Leute auf ihn aufmerksam? Oben auf dem Wagen oder auf dem Kutscher- sitz stehen oder liegen allerlei Pakete, Körbe, Säcke. Wie lange fährt er bis Brockhagen? Wieviel Geld kostet es für Personen, für Gepäck? Der Omnibus befördert Personen und Gepäck. Wohin fahren Omnibusse? Viele Leute in Gütersloh kaufen Sachen in Bielefeld, die sie nicht selbst mitbringen, sondern durch den Boten besorgen lassen. Andre wieder schicken allerlei Gegenstände durch den Boten nach Bielefeld. In Güters- loh gibt es zwei Boten nach Bielefeld. (Bille und Uthof.) Sie fahren Dienstags, Donnerstags und Sonnabends früh mit ihrem Fuhrwerk nach Bielefeld. Für jedes Paket nehmen sie eine Entschädigung von 20 Pfennig. Viele Arbeiter in den Fabriken Güterslohs wohnen auf denk Lande. Sie habeu einen weiten Weg zur Arbeit. Weil sie ihn nicht gehen und auch nicht mit der Bahn fahren können, haben sie ein Fahrrad. Abends und am frühen Morgen kann man ganze Scharen von Radfahrern sehen. Männer und Frauen sahren zur Fabrik, Knaben und Mädchen zur Schule. Viele Kolouialwareu und Brote werden von Bielefeld auch mit Autos nach Gütersloh gebracht. Reiche Leute fahren zum Vergnügen im Auto. Der Arzt besucht im Auto die Kranken. Wer hat in Gütersloh ein Auto? Die Autos werden durch Maschinen, „Motore" genannt, getrieben.

8. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 103

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 103 — Kontrollversammlungen in der Zeitung. Die Zahl der Geburten, Verehe- lichnngen und Sterbefälle ersehen wir aus den Standesamtsnachrichte,i. Die Hausfrau ersieht aus der Zeitung, wo sie gut und billig kaufen, der stellenlose Arbeiter, wo er Beschäftigung finden kann, der Unterhaltung oder Vergnügungen Suchende, wohin er gehen muß, und der Kauflustige, wo er erhalten kann, was er wünscht. So erkennen wir, daß die Zeitung eine große Bedeutuug hat und zu einer nicht mehr zu entbehrenden Ein- richtuug geworden ist. Wie die Kinder ihren Eltern bei der Arbeit und bei der Gewinnung des Lebensunterhalts Helsen. Viele Kinder helfen ihren Eltern bei der Arbeit. Auf dem Lande können sie beim Ackerbau allerlei Dienste verrichten. Sie graben, Harken, hacken, legen im Frühjahr Kartoffeln, Bohnen oder Erbsen ein und helfen beim Pflanzen. Auch im Sommer und besonders im Herbst gibt es für sie viel Arbeit. Bei der Kartoffelernte, dem Rübenziehen und Blättern des Kohls gehen die Kinder ihren Eltern zur Hand. Besonders gut können sie in den Herbstferien, die in die Erntezeit fallen, helfen. So sparen die Eltern durch die Hilfe ihrer Kinder die Ausgaben für Arbeitsleute. Auch bei der Heuernte und im Garten, beim Hüten des Viehs und den Haus- arbeiten muß die Jugend Handreichung tun. Wenn sie so den Eltern zur Hand gehen, so sorgen andrerseits Vater und Mutter für alles, was ihre Kinder gebrauchen. In der Stadt haben die Eltern nicht so viel Arbeit für ihre Kinder. Die meisten Männer gehen zur Fabrik. Dort dürfen die Kinder nicht be- schäftigt werden. Ist der Vater aber ein Handwerker, so kann der Knabe allerlei Handdienste tun. Da lernt er schon in seiner Jugend den Hammer und die Zange gebrauchen und allerlei kleine Sachen anfertigen oder Schäden ausbessern. Viele Kinder aber haben Stellen bei andern Leuten. In ihrer Freizeit gehen sie dahin und besorgen allerlei Ausgänge oder Arbeiten im Hause. Viele Jungen sind Lausburschen. Sie müssen die verkauften Sachen austragen, im Laden oder Lager aufräumen, Briefe und Pakete zur Post bringen, die Schaufenster putzen und andre Arbeiten tun. Andre Jungen sind Zeitungsträger. Sie tragen jeden Nachmittag eine große Anzahl Zeitungen aus. Jeder Zeitungsjunge hat in einer be- stimmten Gegend die Zeitungen auszutragen. Manche Mädchen haben Aufwartestellen. Da müssen sie allerhand Hausarbeiten verrichten und die nötigen Ausgänge besorgen. Andre wieder sind Kindermädchen. Sie gehen mit den Kindern aus oder fahren die Kleinen nachmittags spazieren. Alle diese Kinder bekommen für ihre Arbeit Geld. Ein Zeitungs- junge erhält wöchentlich 1,80 Jt, das macht im Monat über 7,20 Ji und im Jahre 93,60 Jt. Kindermädchen, die noch zur Schule gehen, verdienen in einem Jahre 80 bis 90 Jt. Für dieses Geld können die Eltern ihren Kindern schon viele nötige Sachen und Essen und Trinken kaufen. So helfen die Kinder ihren Eltern bei der Gewinnung des Lebens- Unterhalts. Dadurch lernen die Kinder schon früh erkennen, wie schwer es

9. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 144

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 144 — das Fest der tausendjährigen Einführung des Christentums im Sachsen- lande gefeiert. Die vielen Streitigkeiten, die bei der Besetzung der evangelischen Pfarrstelle in Gütersloh und zwischen Rheda und Wiedenbrück dadurch hervorgerufen wurden, daß das Kapitel in Wiedenbrück das Besetzungs- recht bis weit ins l8. Jahrhundert behalten hatte, wurden endgültig durch Zahlung einer Ablösungssumme von 1800 Reichstalern an das Wieden- brücker Kapitel beigelegt. Die Auszahlung des Geldes erfolgte im Jahre 1780. Die Zeit der napoleonischen Knechtschaft und der Befreiung. Das 19. Jahrhundert brach an. Napoleon, der gewaltige Kaiser der Franzosen, der wie eine zweite Gottesgeißel die Völker Europas zu Boden warf und Reiche und Throne zerbrach, rief auch in Deutfchlaud eine voll- ständige Neuordnung der Dinge hervor. Das alte heilige römische Reich glich einer Rumpelkammer, schwach und ohnmächtig siechte es schon seit 1648 dahin, ohne leben und sterben zu können, bis es sang- und klanglos 1806 zu Grabe getragen wurde. Der Reichsdeputationshauptschluß des Jahres 1803 bewirkte die Aufhebung vieler geistlicher Güter und Herr- fchaften. Zu ihnen gehörten auch die Klöster Marienfeld, Herzebrock und Clarholz. Blüchersche Husaren vertrieben in Marienfeld die Mönche und hoben das Kloster aus. Den Meierhof zu Gütersloh, der jahrhundertelang dem Kloster gehört hatte, erwarb Drewer für noch nicht 10 000 Mark. 1809 machte ein Federstrich Napoleons auch der Grafschaft Rheda ein Ende. Sie wurde zu dem Großherzogtum Berg mit der Hauptstadt Düsseldorf ge- schlagen. Gütersloh bekam einen Maire Lehmann und einen früheren Schneider Sundermann als Polizeidiener. In der Nähe Güterslohs war die Grenze zwischen dem Großherzogtum Berg und dem Königreich West- salen, zu dem Wiedenbrück, Brackwede und Bielefeld gehörten. Hier an der Grenze wurde der Zoll erhobeu, und damals entfaltete sich ein leb- hafter Schmuggelhandel in Gütersloh. Wenn die neue Herrschaft auch viel Gutes gebracht hatte, so wurden doch viele waffenfähige junge Männer ausgehoben, um unter Napoleons Fahnen zu kämpfen. Auch aus Güters- loh mußten juuge Leute unter die Waffen treten. Darunter finden sich *Namen, die heute noch hier vorhanden sind, wie Strenger, Benkert, Jacke, Angenete. Viele mußten mit nach Rußland hinein, und nur wenige sahen ihre Heimat wieder. Nach der Schlacht bei Leipzig kamen die Kosaken durch Gütersloh. Unter Glockengeläut ritten sie ein und wurden mit lautem Jubel empfangen. Die Frende dauerte aber uicht sehr lauge; denn die Kosaken verübten viele Gewalttätigkeiten und nahmen mit, was sie bekommen konnten. In diesen Zeiten wurde die alte Kirche oft als Ge- fängnis für die gefangenen Franzosen benutzt. Güterslohs Entwicklung im 19. und 20. Jahrhundert. Nach dem Kriege kam die Herrschast Rheda an Preußeu. 1816 wurde Wiedenbrück Kreisstadt und Sitz des Landrats. Die Herrschaft der Grasen von Rheda war eine milde gewesen. Die Gemeinde Gütersloh hatte

10. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. uncounted

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
Verlag von Carlmeyer (Gustavprior) in Hannover-Listu. Berlind 35. Prüfungsexemplar steht den Herren Direktoren und Fachlehrern bei beab- sichtigter Einführung gratis und postfrei zu Diensten von der Verlagsbuckhandlung. Heise und Marquardts Erdkllllde für frtjrrrbilbuhoöaiiftttltrii in fünf Teilen. Mit Karten und vielen Abbildungen. 1.—3. Teil: Erdkunde für Präparandenanstalten. Bearbeitet ^von Heise, Seminarlehrer in Osterburg i. A. 1. u. 2. Teil. Preis geb. je Mk. 3.50. 3. Teil. Preis geb. in Gzl. Mk. 3.—. 4.-5. Teil: Erdkunde sür Lehrer-Seminare. (Für die 3.—1. Se- minarklasse.) Bearbeitet von R. Marquardt, Seminarlehrer in Dramburg. Preis geb. in Gzl. je Mk. 3.50. Urteil des Herrn Seminarlehrers H. Nosenburg in Eisleben: Marquardts Erdkunde für Lehrer-Seminare ^oben Iv u. V) ist nach meinem wohlerwogenen Urteil die bedeutendste Erscheinung der Neuzeit auf dem Gebiete der Schulgeographie. Seit länger als einem Menschenalter erteile ich (neben Geschichte) Geographieunterricht am Seminare und habe im Laufe der Zeit ver- schiedene Lehrbücher benutzt, die alle mehr oder weniger einander ähnlich waren. Marquardt aber bietet nach Inhalt, Gliederung und Darstellung des Lehr- stofss wesentlich Neues, und das Neue ist gut und bildet einen Fortschritt. Das Eigen- artigste und Fesselndste ist mir, daß bei der allgemeinen Erdkunde sowohl, wie bei der Länderbeschreibung jede Lehrcinheit durch Aufstellung eines beherrschenden Gesichts- Punktes ein einheitliches, inhaltsvolles Lehrziel erhält, so daß eine streng geordnete Gedankenarbeit zu leisten ist. Das wirkt anregend im Unterricht, hält die Teilnahme wach und gewährt das Bewußtsein eines bestimmten geistigen Gewinnes. — Das Vaterländische ist überall in den Vordergrund gerückt. Geologie und Volkswirtschafts- lehre sind zur Hauptsache gemacht. Die durchsichtige Gliederung des Stoffes erleichtert ungemein den Gebrauch des Buches. Die Abbildungen sind meist Verkleinerungen bekannter Schulwandbilder. — Daß der V. Teil (für die Ii. und I. Seminarklasse) neben der Beschreibung Deutschlands auch die mathematische Geographie, eine kurze Kartographie und die Methodik der Erdkunde enthält, erspart den Schülern die An- schaffung besonderer Lehrbücher für diese Zweige. — Ich beabsichtige bestimmt, bei der zuständigen Behörde die amtliche Einführung des Buches zu beantragen. Eisleben. Rosenburg. Dannau. Schulleitung. 1910. Beilage 7. Diese „Erdkunde sür Lehrer- seminare" will den gesamten für das Seminar verbindlichen Unterrichtsstoff einheitlich behandeln und den Wissensstoff mit der Volksschulmethode in direkten Zusammen- hang bringen. Deshalb ist Gewicht aus die schulmäßige Abteilung bestimmter Lehr- einheiten, die sachgemäße Durcharbeitung derselben behufs Bildung lückenloser Ge- dankenreihen und das Herausarbeilen bestimmter Unterrichtsergebnisse gelegt Jede Lehreinheit hat einen einheitlichen Gedankenaufbau, der vom Einzelnen zum All- gemeinen führt. Bei der Auswahl sind die fremden Länder sehr beschränkt, dagegen ist das Vaterland einschließlich der vaterländischen Missionsarbe>t stark in den Vorder- gruud gerückt. Charakteristisch für das Buch ist ferner das Hervortreten der Geologie und Volkswirtschaftslehre, auf die der Verfasser mit Recht das größte Gewicht legt.
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