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1. Teil 2 = Oberstufe - S. IV

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Iv Vorwort. Schuljahre aufgeteilt, sondern, entsprechend der analytischen Anlage des Buches voraufgestellt. Nicht ohne günstigen Einfluß auf die weitere Verbreitung der „Schulgeographie" dürfte auch die wesentlich verbesserte äußere Ausstattung des Buches sein. Möge es sich zu den alten Freunden viele neue erwerben! Bromberg, im April 1892 und Dezember 1894. Adolf Tromnau. Vorwort zur sechsten Auflage. Ein Jahr nach dem Erscheinen der vorletzten Auflage dieses Buches rief der unerbittliche Tod den Verfasser, Adolf Tromnan, im besten Mannesalter aus regstem Schaffen fort, das zum großen Teil der Schulerdkunde gewidmet war. Sie verlor in dem so früh dahin gegangenen einen ihrer rastlosesten und erfolgreichsten Förderer. Der Unterzeichnete ließ die bewährte Anlage und die Ausführungen im wesentlichen unverändert Dagegen legte er noch mehr Gewicht darauf, die erdkundlichen Tatsachen zu erklären und — soweit es im Rahmen der Schule angängig erscheint — auf ihre letzten Ursachen zurückzuführen, um einen Einblick iu die Wechselwirkungen der auf der Erde tätigen und die Ober- fläche umgestaltenden Kräfte zu gewähren. Die Karte soll stets das Hauptauschauuugsmittel des Unterrichts sein; zu den bereits vorhandenen wurden deshalb zahlreiche neue Fragen gefügt, die zum Gebrauch der Karte anregen sollen. Namenerklärnngen durch passeude Vergleiche wurden in ver- mehrter Weise berücksichtigt, deutsche Ausdrücke bevorzugt, die neuesten statistischen Ermittelungen berücksichtigt. Brandenburg, den 23. März 1902. T5arl Schlottmann. Vorwort zur neunten und zehnten Auflage. In dieser Auflage ist Afrika einer Neubearbeitung unterzogen worden, hauptsächlich uach der Landeskunde der Erdteile, die unter der Leitung des Universitätsprosessors Sievers neu herausgegeben worden ist.— Bei der Wichtig- keit der wirtschaftlichen Entwicklung unseres Vaterlandes erscheint es mir notwendig, einer Anregung von geschätzter Seite zu folgen und die Handels- beziehnngen des Deutschen Reiche's zu uuseru wichtigsten Bezugs- und Absatz- ländern zu würdigen. Auch in den andern Abschnitten, insbesondere in der Kulturgeographie des Deutscheu Reiches ist manches ergänzt und verbessert worden. Ich bin zu großem Danke verpflichtet den Herren Oberlehrer An ack er- Dresden und Lehrer Gaebel-Brandenburg, die mir mit ihrem sachkundigen Rate vielfach zur Seite gestanden haben. Brandenburg a. d, H., den 19. November 1907. Karl Schlottmann.

2. Teil 1 = Grundstufe B - S. VI

1895 - Halle a. d. S. : Schroedel
Vi nachzukommen, berücksichtigt ferner die Darstellung bereits auf dieser Stufe mancherlei wichtige Äußerungen des deutschen und fremden Kulturlebens in feinem Zusammenhange mit den natür- lichen Verhältnissen der entsprechenden Bodenräume und unter Beachtung gegenseitiger Wechselbeziehungen, nimmt demnach Rücksicht auf Industrie, Handel, Verkehr, Auswanderung und koloniale Be- strebnngen, namentlich des Deutschen Reiches, ohne dabei zu sehr ins Einzelne zu gehen. Die Zahlenangaben — durchweg den neuesten statistischen Quellen entnommen — sollen fast ausschließlich Vergleichszwecken dienen. Im besondern kam es mir darauf an, bei Behandlung der einzelnen Länder gerade folche Partieen besonders hervorzuheben, die in erster Linie für die allgemein-geographische Erkenntnis des Schülers Bedeutung haben, oder die für die geographische Eigentümlichkeit des betreffenden Landes besonders charakteristisch sind. Daß bei der geforderten Behandlung der „Länder um das Mittel- meer" im Anschluß an das Jahrespensum von Europa nicht sowohl eine Erweiterung der betreffenden Stoffe aus dem Lehrstoff des 4. Schul- jahrs, als vielmehr eiue Übersicht der kulturgeographischen Ver- Hältnisse jener Länder geboten ist, geschah mit Rücksicht auf deu Ge- fchichtsuuterricht und unter Würdigung derjenigen Bedeutung, welche diese Länder für die Entwicklung der europäischen Kultnr dereinst hatten und in ihrer gegenwärtigen Weltstellung noch mehr oder weniger bekunden. Endlich sei noch erwähnt, daß auch die Himmels kund e in einem vorbereitenden Kursus bereits auf dieser Stufe eine weitergehende Be- rückfichtigung, als dies gewöhnlich zu geschehen pflegt, gefunden hat. Die Form der Darstellung strebt außer einer Übersicht- lichen Gliederung, die auch insonderheit durch den Drncksatz nnter- stützt wird, eine anschauliche, einfache und klare Sprache an, wobei ich bemüht war, den trocknen Leitfadenstil zu vermeiden und eine lebenswarme Darstellung zu bieten, ohne mich dabei in zu sehr in die Breite gehende Ausführungen zu verlieren. Unterstützt soll diese Darstellungsform auch durch maßvolle Berücksichtigung von Ergebnissen aus der geographischen Namenkunde werden. Als litterarische Hilfsmittel habe ich nur gute und neue Werke sowie angesehene Fachzeitschriften benutzt. Es seien in dieser Hinsicht genannt die klassische Darstellung des Deutschen Reichs von Prof. Dr. Penck, die Landeskunde von O p p e l, die neue Ausgabe der Balbi'schen Erdbeschreibung, bearbeitet von Pros. Dr. Heiderich, Prof. Kirchhosss Schulgeographie, Dr. Geistbecks geographische

3. Teil 1 = Grundstufe B - S. I

1895 - Halle a. d. S. : Schroedel
Uw- Gleichzeitig erschien der Ii. Teil der Schttlqeographie in neuer, zweiter Auflage. Rezensionen über Tronin au, Schulgeographie für höhere Mädchen- und Mittelschulen. I Auflage. Vorstehende Schulgeographie verdient es, die Aufmerksamkeit der Mädchenschul- Pädagogen auf sich zu lenken, weil das Lehrbuch aus den Bedürfnissen der höheren Mädchenschule heraus entstanden und gerade für diese Art Schule verfaßt ist. Es gliedert sich iu 2 Teile. Der erste Teil wendet sich an die Schülerinnen vom 3. bis 5. oder 6. Schuljahr und zerfällt wieder in drei Abschnitte: Heimat-, Vaterlands- und Erdkunde. Der zweite Teil, für die Oberstufe bestimmt, enthält allgemeine Geographie (Himmelskunde und physikalische Erdkunde) und besondere Länderkunde. Der Wert des Tromnan'schen Leitfadens beruht auf folgenden Eigenschaften. 1. Er entspricht allen Anforderungen, die die wissenschaftliche Erdkunde sowohl in stofflicher als auch in methodischer Hinsicht an eine Schulgeographie stellen kann. Die neueren Untersuchungen sind berücksichtigt; ich erinnere an die Forschungen in der erdkundlichen Namendeutung, an die vom deutschen Geographentage ins Leben gerufenen Forschungen zur deutschen Landes- und Volkskunde, an die Untersuchungen der preu- ßischen geologischen Landesanstalt im norddeutschen Flachlande, an die Ergebnisse deutscher Forscherthätigkeit in den deutschen Siedlungsgebieten Afrikas und Australiens. Es steht das Tromnan'sche Buch iusbesondere in Bezug auf die Methodik der Erd- kuude als Wissenschaft auf dem Boden der Gegenwart und hat nicht, wie andere weit verbreitete, ältere Lehrbücher, Kompromisse mit der Vergangenheit zu schließen, um den früheren Charakter zu wahren, wenn auch auf Kosten der modernen Erdkunde. Unnötige Namen, statistische Anmerkungen, Zahlen sind aus dem Texte entfernt, überall macht sich eine wohlthätige Stoffbeschränkung bemerkbar, dagegen sind die Hauptlehren der Erdkunde stets hervorgehoben. Der erdkundliche Unterricht will ja nicht nur eine Summe von Namen, eine gewisse Menge Vorstellungen von Erdräumen und ihrer Teile schaffen, sondern hauptsächlich die Wechselbeziehungen zwischen Erdoberfläche, Bewässerung, Klima, Pflanzendecke, Tier- und Menschenwelt, die Ursachen der räum- lichen Verbreitung aufdecken. Ein Lehrbuch, das das gegenseitige Bedingtsein gehörig in den Vordergrund stellt, kann mit Recht ein aus der Höhe der Zeit stehendes genannt werden. 2. Die Stoffauswahl ist nach den Gesichtspunkten getroffen, wie sie ein erziehender Unterricht aufstellt. Die Behandlungsweise ist elementar, der höheren Mädchenschule angemessen. Die Erdräume werden in zusammenhängender Weise besprochen, so z. B. die Bodenform, die Bewässerung, das Klima und die Fruchtbarkeit, die Bewohner und die Orte der oberrheinischen Tiesebene. In gleicher Weise gelangen die übrigen deutscheu Landschaften zur Behandlung. Es ist das ein nicht zu unterschätzender Vorzug des Buches; denn Zusammengehöriges soll der Unterricht nicht trennen. Die allgemeinen Gesichtspunkte zur Beurteilung der Bodenform, Bewässerung u. s. f. des deutschen Reiches werden dann in kurzer, übersichtlicher Weise besonders vorgetragen. Wie schon erwähnt, sind Zahlen im Texte vermieden. Tafeln am Schlüsse mit den nötigen Zahlenangaben sollen einen Vergleich der Größen ermöglichen. Zur Erläuterung sind dem Texte kleine Skizzen beigegeben, im ersten Teile z. B. einzelne Profile, ebenso im zweiten Teile, ferner Ansichten (ein Atoll, eine Gruppe erloschener Vulkane in der Anvergne) und vor allen Dingen kleine Kartenskizzen, die interessante Gegenden in einem größerem Maßstabe als die Schulkarten darstellen, z. B. das Nildelta, die Senegalmündnng, die Lidiküste in Venedig, die Bai von Tokio, den Rhein bei Karls- ruhe. Sie sind nach Auswahl und Ausführung — mit Ausnahme des Geländes - durchaus zweckentsprechend und werden dem Lehrer bei der Behandlung der ent- sprechenden Abschnitte ans der allgemeinen Erdkunde gute Dieuste thun. Dem ersten ^eile sind in einem besonderen Anhange 22 Typenbilder beigefügt. 3. Ein besonderer Vorzug des Buches liegt in der erfreulichen Betonung des Nationalen, die hauptsächlich ihren Ausdruck findet in der Behandlung des deutschen Vaterlandes und der Beziehungen unseres Vaterlandes zur Fremde. Diese werden in einem besonderen Abschnitte behandelt: Deutschlands Külturstellung und Beziehungen zur Fremde (Weltstellung, Verfassung, Wehrkraft, Volksbildung, Erzeugnisse, Industrie, Handel und Verkehr, Auswanderungen und Kolonialbestrebungen.) Für den Gebrauch des Lehrers hat Tromnau ein ausführlicheres Werk verfaßt, das Deutsche Reich in seinen ^iulturbeziehungen zur Fremde, Halle bei Schroedel, das ich jedem Freunde

4. Teil 1 = Grundstufe B - S. VII

1895 - Halle a. d. S. : Schroedel
Vii Schriften, „das Deutsche Reich" von Prof. Dr. Richter, die Schnl- gcographie von Prof. Dr. Egli, meine Schrift: „Das Deutsche Reich in seinen Kulturbeziehungen zur Fremde", die „Deutsche Rundschau für Geographie und Statistik" von Prof. Umlauft und die ,,Zeitschrift für Schulgeographie" vou Prof. Seibert. (Schreibung und Aussprache der Namen nach der neuesten Auflage von Hirts diesbezüglicher Broschüre.) Möge auch diese Sonderausgabe der ,,Grundstufe" sich viele Freunde erwerben und dazu beitragen, dem erdkundlichen Unterricht bei dem Werk der deutschen Jngendbildnng die ihm zustehende Würdigung zu erringen! Bromberg, im Oktober 1894. Adolf Tromnan.

5. Teil 1 = Grundstufe B - S. VIII

1895 - Halle a. d. S. : Schroedel
Einige Kritiken über andere Tromnau'sche Schriften: Adolf Tromnau, Lehrbuch der Schnlgeographie. I. Teil. Der Unter- richt in der Erdkunde. In seiner geschichtlichen Entwickelnng und methodischen Gestaltung nnter Berücksichtigung der neuesten Reform- bestrebungen. 233 <§>., 2,80 Mk, Der Verfasser ist auf geographischem Gebiete durch seine Arbeiten bekannt und mit Recht längst geschätzt. Auch sein neuestes Werk, das „Lehrbuch," ist eine wert- volle Erscheinung und wird bald in der Bücherei jedes „Geographielehrers zu finden sein. Der Inhalt des vorliegenden I. Bandes ist: I. Übersicht der historischen Entwickelnng des erdkundlichen Unterrichts! Ii. Der heimatkundliche Unterricht. Iii. Der Unterricht in der Vaterlands- und Weltkunde (A. das Lehrverfahren, B. Die Lehrmittel, C. Literaturnachweis.) Diese Inhaltsangabe zeigt deutlich, was man von dem Buche zu erwarten hat; es behandelt Kapitel, die bisher kaum in solcher Vollständigkeit bei einander zu finden waren, die aber für jeden Lehrer der Erdkunde von besonderer Wichtigkeit sind. Die Ausstattung des Buches ist so vorzüglich, >vie es von den Schroedelschen Verlagswerken längst allgemein bekannt ist. Deutsche Lehrerzeitnng. 1894. „Der Unterricht in der Erdkunde" ist das theoretische Werk des Verfassers. Es giebt 1. die historische Entwickelung des erdkundlichen Unterrichts vom Altertum bis zur Gegenwart (S. 1—23), behandelt 2. den heimatkundlichen Unterricht (S 24 69) und 3. denjenigen in der Vaterlands- und Weltkunde (S. 77—233), wobei das Lehr verfahren und die Lehrmittel besprochen werden. Ein reichhaltiger Literaturnachweis beendet die Schrift. Bei den einzelnen methodischen Richtungen läßt der Verfasser die Schulgeographen selbst zu Wort kommen; viele Unterrichtsbeispiele kennzeichnen die praktische Anwendbarkeit der Anforderungen; auch ist sämtlichen Organisationsverhält nissen unserer Schule Rechnung getragen. „Der Unterricht in der Erdkunde" ist das Hauptwerk des Verfassers, der den geographischen Unterricht außerordentlich zu fördern bestrebt ist. Es sei zum Studium wie zur Orientierung der Reformen des Unterrichtsfaches bestens empfohlen. Deutsche Schulzeitnng. 1893. Erdkunde für Bolls- und Bürgerschulen. Vou Adolf Tromnau, Lehrer an der höheren Mädchenschule und am Lehrerinnen- Seminar z n B r o m b e r g. P r e i s 80 Pf. M i t 9 H o lz s ch n i t t en und 22 Typenbildern. Das Büchlein behandelt die 3 Stufen: Heimatskunde, Vaterlandskunde und Welt künde. Auch von diesem Büchlein kann man sagen, daß es vom Lehrstuhl aus und nicht vom Studier tisch entstanden ist und darum Beachtung verdient. Katholische Schulkunde. Tromnau, A. Das deutsche Reich in seinen Knlturbeziehungen zur Fremde. Eiu Hnlssbuch für den abschließenden erdkundlichen Unter- richt, sowie zum unterrichtlicheu Gebrauche in Handels- und Gewerbe- schulen. Mit drei Karten und Kärtchen. 1,60 Mk., kart. 1,75 Mk. Wer sich binnen kurzer Zeit über Landwirtschaft und Waldkultur, über die Aus- dehnung der Industrie und des Binnenverkehrs, aber auch über Deutschlands Außen Handel, über die deutsche Auswaudenmg und die deutschen Kolonien unterrichten will, der findet hier eine an der Hand der bekanntesten einschläglichen Werke gegebene Ab Handlung vor, die das Wichtigste in lesbarer Form bietet. Blätter für das lmkre Schulwesen Ix. 1894. Nr. 5.

6. Teil 1 = Grundstufe - S. uncounted

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
Zur Einführung in gehobenen Knaben- und Mädchenschulen! t Chor» Gesangsschule und Liederbuch in einem und zwei Heften. Von Kantor Knotlie. M S 1. tieft 40 l»f. „Nicht „Singen*, sondern „Gesaug' will die vorliegende neue Gesangsschule beim Gebtuue zeitigen und vor allem dem planlosen Einüben ohne die geringste Kenntnis der vnoten 'ei gegenarbeiten Es sind daher die technischen fbungen und Unterweisungen so geordn dass sie sich gegenseitig durchdringen und der gesamte Lehrgang als ein festgefügtes Oar erscheint.® Einheitliches Religionsbuch von A. Faleke und Sup. I). Förster. Preis 1,10 M. Inhalt: Biblische Geschichten alten und neuen Testamentes; Luthers kleiner Katechis- mus mit-Erläuterungen und Sprüchen; 60 Kirchenlieder; 32 Bilder aus der Kirchenj-eschichte : Bibelkunde; Gottesdienstordnung; Unterseheidungslehren und Gebete. 224 Seiten. Mit 5 Karten. Anhang apart: 108 Seiten, ob. lnh exkl. Biblische Geschichte 50 Pf. Litteraturlnindliches Lesebuch in 34 Lebensbildern. Von A. Steger, Rektor. 51-! Seiten mit 2 Anhängen. Lex-Ö°. 3 M. „Abweichend von Werken ähnlicher Art bietet das Buch nicht ein Sammelsurium von Proben zur Literaturgeschichte, in der alle Dichter vertreten sind; es, ist vit-lmebr Gewicht darauf gelegt worden, nur solche Dichter in ihren Werken voi..> ;'ühr 'n, welche Vertreter bedeutender Entwick.elungsperioden der deutscheu Litteratur und der wichtigsten Oichtungs- gattnngen sind." — Das Buch, dessen Einführung in ganz Preu--sen ministeriell gestattet ist, wird bereits in etwa 100 Schulen mit bestem Erfolge benutzt. Rechenbuch für Mädchenoberklassen. Von A. Braune, Seminarlehrer. ."»0 Pf. Es berücksichtigt die Bedürfnisse des täglichen Lebens und erstrebt eine Vereinfachung ues Rechenunterrichts. " Schulgeographie für Mittel- und Mädchenschulen iu zwei Heften mit vielen Holzschnitten und Typenbildern. Von A. Tiomnau, Seminarlehrer. Die beiden vorstehenden Hefte beabsichtigen ausschliesslich den Bedürfnissen der Mittel- und höheren Mädchenschulen zu dienen. Die meisten geographischen Lehrbücher berücksich- tigen entweder nur die höheren Schulen, oder sind für Vo 1 k sschulanstalten bestimmt und daher für den angestrebten Zweck ungeeignet. — Dass daneben dieser Leidfaden als der erste, die Kulturgeographie zu ihrem Rechte kommen lässt, wild allgemein als ein Vor»ug anerkannt. Erdkunde für Volks- u. kleinere Mittelschulen --- ---- _ .' ■ in einem lieft, ea. Iss.seit, n mit30holzschnitten und Typenbilderij. kart.sopf. Y .n A. Tromnau, Seminarlehrer. Hermann Schroedel, Pädagogischer Verlag in Halle a. S. ||| Gebauer-Schwetschke'sche Buchdruckerei in Halle (Saale).

7. Teil 1 = Grundstufe - S. uncounted

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
»> Im b e s o n b e r n kam es mir darauf an, bei Behandlung der einzelnen Länder gerade solche Partieen besonders hervorzuheben, die in erster Linie für die a l l g em ein- g e o g r a p h is ch e Erkenntnis des Schülers Bedeutung haben, oder die für die geographische Eigentümlichkeit des betreffenden Landes besonders charakteristisch sind. Unterstützt wurde dieses Bestreben durch die Beigabe einer Reihe von T y p e n b i l d e r n. Endlich sei noch erwähnt, daß auch die Himmelskunde in einem vorbereitenden Kursus bereits auf dieser Stuse eine weitergehende Berück- sichtignng, als dies gewöhnlich zu geschehen pflegt, gesunden hat. Die Form der Darstellung strebt außer einer Übersicht- l i ch e n Gliederung, die auch insonderheit durch den Drucksatz unter- stützt wird, eine anschauliche, eiusache und klare Sprache an, wobei ich bemüht war, den trocknen Leitsadenstil zu vermeiden und eine l e b e u s w a r m e Darstellung zu bieten, ohne mich dabei in zu sehr in die Breite gehende Ausführungen zu verlieren. Unterstützt soll diese Darstellnngssorm auch durch maßvolle Berücksichtigung von Ergebnissen aus der geographischen Namenkunde werden. Als litterarische Hilfsmittel habe ich nur gute und neue Werke benutzt. Es seien in dieser Hinsicht genannt die klassische Darstellung des Deutschen Reichs von Prof. Dr. Penck, die Landeskunde von O p p e l, Prof. Kirchhofes Schulgeo- graphie, Dr. Geistbecks geographische Schriften, „das Deutsche Reich" vou Pros. Dr. Richter, die Schulgeographie von Prof. Dr. Egli und meine Schrift: „Das Deutsche Reich in seinen Kulturbeziehungen zur Fremde". Sollte ich nach Ansicht maßgebender Beurteilungen in dieser oder jener Hinsicht das Zweckentsprechende in meiner Darstellung nicht getroffen haben, so wolle man anch nicht vergessen, da.ß die Mittelschulen und höheren Mädchenschulen nach ihrer gegenwärtigen innern und äußern Organisation ein wenig einheitliches Bild zeigen, so daß es hier besonders schwierig ist, allen Verhältnissen mit einem Wnrse genügend Rechnung, zu tragen. Bromberg, im September 1891.. Adolf Tromnau. I

8. Teil 2 = Mittel- und Oberstufe - S. IV

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
Iv Vorwort. sichtignng gefunden haben. Einer weitergehenden, vertiefenden Behandlung nach dieser Richtung hin sollen auch die zahlreichen Fußnoten, Tabellen2c. dieuen, während die Kulturstellung des Deutschen Reichs und seine Be- Ziehungen zur Fremde (Weltstellung, Verfassung, Wehrkraft, Volksbildung, Landwirtschaft und Industrie, Handel und Verkehr, Auswanderung und koloniale Bestrebungen) in einem besondern Kapitel ausführlich erörtert worden sind. Der geographische Unterricht soll auf diese Weise dem praktischen Leben dienstbar gemacht werden und die Schüler mit lebhaftem Interesse für die Kulturbestrebungen des deutschen Volkes erfüllen. Durch diese pragmatische und praktische Seite der Dar- stelluug soll indes keineswegs das natürliche Interesse des Schülers an den einzelnen Erdräumen und eine gemütvolle und Phantasie bilden de Auffassung derselben beeinträchtigt werden. Daher bin ich bemüht gewesen, den trocknen Leitfadenstiel zu vermeiden und in engem Rahmen doch eine lebens warme Darstellung zu bieten, welche durch eiue anschauliche und klare Sprache, treffende Schilderungen, maßvolle Benutzung von Ergebnissen aus der geographischen Namenkunde und durch eine größere Anzahl von I n st r n k t i v z e i ch n u n g e n unterstützt wird. Daß letztere mög- lichst einfach gehalten sind, so daß die meisten derselben vom Lehrer auf die Wandtafel leicht übertragen werden können, halte ich für einen Vor- zug derselben. Endlich sei noch erwähnt, daß die Zahlenangaben möglichst vom eigentlichen Texte ferngehalten, dafür aber entsprechende Zahlentafeln geboten sind, die zu vergleicheudeu Betrachtuugeu dienen sollen und nach Bedarf auch in den Text übertragen werden können. In dieser Form bieten die Zahlenverhältnisse unstreitig ein wichtiges An- schannngsmaterial für mancherlei erdkundliche Belehrungen. Von den litterarischen Hilfsmitteln, welche mir bei der Bearbeitung von Teil Ii vortreffliche Dienste geleistet haben, und die s ä m t l i ch unserer b e st e n und neuesten s ch n l g e o g r a p h i - s ch e n L i t t e r a t u r a u g e h ö r e u, seien außer dem in Teil I er- wähnten hier uoch genannt: das vorzügliche statistische Werk von Wagner u n d S u p a , „D i e B ev ö l k e r u u g der Erde," Hübner's „G e o- g r a p h i s ch - st a t i st i s ch e T a b e l l e n", bearbeitet von Prof. Jura- scheck, Diesterwegs populäre H i m m e l s k n n d e, heraus- gegen von Meyer und Schwalbe, 13. Aufl., Geikie, Lehrbuch der Physika- lischen Geographie, Reclus-Ule, die Erde und die Erscheinungen ihrer Oberfläche, das statistische Jahrbuch des Deutscyeu Reichs, sowie verschiedene geographische Zeitschriften, Forscherberichte und Reise- werke. — Bei dem Abschnitt über „Zeitrechnung" bin ich den neuesten Forschungen auf diesem Gebiete gefolgt. Die Zahl der entdeckten Asteroiden betrug bis 1. April 1892 bereits 331 (vergl. S. 12). Möge der Ii. Teil der Schulgeographie eine gleiche freundliche Aufnahme in behördlichen, schulgeographischeu und pädagogischen Kreisen finden, wie sie dem I. Teil bereits vielfach zuteil geworden ist. Bromberg, im April 1892. Adolf Tromnau.

9. Teil 1 = Grundstufe B - S. V

1905 - Halle a.S. : Schroedel
Vorwort zur sechsten Auflage. Im großen und ganzen ist diese Auflage ein Abdruck der vorhergehenden, in Einzelheiten ist vielfach die bessernde Hand angelegt worden, wie es die fortschreitende Erkenntnis bedingt. In dankenswerter Weise hat sich Herr Schroedel entschlossen, den Klein- druck ganz fortzulassen. Ebenso sind 8 neue Bilder statt der alten eingestellt worden. Brandenburg a. d. Havel, den 1. Mai 1905. Karl Schlottmann. Vorwort zur fünften Auflage. Im Jahre 1900 starb unerwartet der verdiente Herausgeber dieses Buches; in Adolf Tromnau verlor die Schulerdkuude einen kenntnisreichen Vertreter und eifrigen Förderer. Die bewährte Anlage und Ausführungen blieben unverändert. Die Fragen sollen zum Gebrauch der Karte anhalten. Die Heimatkunde ist in ihrer Bedeutung für einen erfolgreichen erdkundlichen Unterricht nicht hoch genug einzuschätzen. In diesem Fache muß ein Lehrer wirken, der in jeder Beziehung seinen Stoff überschaut. Der Leitfaden kann nur den Gang andeuten; denn das Beste, das Örtliche in seiner Bedeutung für die erdkundlichen Lehren, wechselt eben von Ort zu Ort so sehr, daß es leider aus dem Lehrbuche ausscheidet. Durch Fragen soll dieser Mangel etwas ausgeglichen werden. Unter- zeichneter war bemüht, auf einzelne vielfach unbeachtete Erscheinungen der Heimat aufmerksam zu machen, die indessen für manche Lehren der neueren Erdkunde nützlich sein können, man vergleiche die Abschnitte Fluß S. 4, Klima S. 4, Bodenarten S. 7, Namendeutung S. 5, aus der Menschheits- erdknnde (Anthropogeographie oder Kulturgeographie), Körpermerkmale S. 5, wirtschaftliche Erdkunde S. 5, Mond und Sonne S. 92, Nachweis der Erdkrümmung auf Seen S. 93 u. s. s. Die wenigen nötigen klimatischen Angaben der Heimat sind im Notfalle von einer nahen Wetterwarte oder vom Meteorologischen Institut zu Berlin zu erhalten. Auch steht Unter- zeichneter gern zur Verfügung. Alle heimatkundlichen Belehrungen sollten von Beobachtungen abgeleitet sein. Die Vorgänge am Boden, im Flusse, in der Luft, am Himmel sind zu betrachten, wenn es die Gelegenheit bietet. Nicht, wenn es nach dem Lehrplan „heran" ist. Man beobachte wiederholt und nur das Notwendige!

10. Teil 1 = Grundstufe B - S. VII

1905 - Halle a.S. : Schroedel
Vit geschlossenen Bodenräumen ohne indes die staatliche Einteilung zu vernachlässigen. Um einer der Hauptausgaben des geographische,, Unterrichts, der, fürs Leben zu bilden, nachzukommen, berücksichtigt ferner die Darstellung bereits auf dieser Stufe mancherlei wichtige Äußerungen des deutschen und fremden Kulturlebens iu seinem Zusammenhange mit den natürlichen Verhältnissen der entsprechenden Bodenräume und unter Beachtung gegenseitiger Wechsel- beziehungen, nimmt demnach Rücksicht ans Industrie, Handel, Verkehr, Auswanderung und koloniale Bestrebungen, namentlich des Deutschen Reiches, ohne dabei zu sehr ius einzelne zu geheim Die Zahlen- angaben — durchweg deu neuesten statistischen Quellen entnommen —- sollen fast ausschließlich Vergleichzwecken dienen. Im besoudereu kam es mir darauf au, bei Vehaudluug der einzelnen Länder gerade solche Partieen besonders hervorzuheben, die in erster Linie für die allgemein-geographische Erkenntnis des Schülers Be- deutuug haben, oder die für die geographische Eigentümlichkeit des be- treffenden Landes besonders charakteristisch sind. Daß bei der ge- forderten Behandlung der „Länder um das Mittelmeer" im Anschluß an das Jahrespensum vou Europa nicht sowohl eine Erweiterung der betreffenden Stoffe aus dem Lehrstoff des 4. Schuljahrs, als vielmehr eine Übersicht der kulturgeographischen Verhältnisse jener Länder geboten ist, geschah mit Rücksicht auf deu Geschichtsunterricht und unter Würdigung derjenigen Bedeutung, welche diese Länder für die Entwicklung der europäischen Kultur dereinst hatten und in ihrer gegenwärtigen Weltstellung noch mehr oder weniger bekunden. Endlich sei uoch erwähnt, daß auch die Himmels künde in einem vorbereitenden Kursus bereits auf dieser Stufe eiue weitergehende Berück- sichtigung, als dies gewöhnlich zu geschehen Pflegt, gefunden hat. Die Form der Darstellung strebt außer einer übersichtlichen Gliederung, die auch insonderheit durch den Drucksatz unterstützt wird, eine anschauliche, einfache und klare Sprache an, wobei ich bemüht war, den trocknen Leidfadenstil zu vermeiden und eine lebenswarme Dar- stelluug zu bieten, ohne mich dabei iu zu sehr in die Breite gehende Aus- führuugeu zu verlieren. Als literarische Hilfsmittel habe ich nur gute und neue Werke, sowie angesehene Fachzeitschriften benutzt. Es seien in dieser Hinsicht genannt die klassische Darstellung des Deutschen Reichs von Prof. Dr. Penck, die Landeskunde von Oppel, die neue Ausgabe der Balbischen Erd- beschreibung, bearbeitet von Prof. vi'. Heiderich, die „Deutsche Rundschau für Geographie" und Statistik" von Prof. Umlauft und die „Zeitschrift für Schulgeographie" von Prof. Seibert. (Schreibung und Aussprache der Namen nach der neuesten Auflage von Hirts diesbezüglicher Broschüre.) Bromberg, im Oktober 1894. Adolf Tromnau.
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