Die deutschen Landschaften und Stämme.
49
und Liedern" deuten auf fränkische, zum Teil auch auf slavische Einflüsse hin. Als die
Slavenländer ö. der Elbe unterworfen wurden, drangen thüringische Kolonisten
in so großen Mengen in die Mark Meißen (das heutige Königreich Sachsen) und Schle-
sien, daß deren Bevölkerung als eine Abzweigung des thüringischen Stammes be-
trachtet werden kann. An der Germanisierung Schlesiens nahmen überdies noch
hessische und mainfränkische Einwanderer teil.
Seit Jahrhunderten gelten die sächsischen Länder als Sitz ausge-
zeichneter Schulbildung von der Volksschule bis zur Hochschule hinauf,
und groß ist die Zahl der Künstler, Dichter und Denker, die diesem Land entsprossen sind,
so die Meister der Erzählkunst, Gustav Freitag und Ctto Ludwig, die genialen Dar-
steller des Tier- und Pflanzenlebens, Brehm und Roßmäßler, der Schöpfer volkstüm-
licher geistlicher Lieder, Paul Gerhard; serner Rudolf Baumbach, dessen Liederdichtun-
gen das schalkhafte Wesen und den anmutigen Charakter seines Heimatlands so trefflich
wiederspiegeln, und Ludwig Richter, dessen Meisterhand die ganze Innigkeit trauten
deutschen Familienglücks darzustellen verstanden hat. Den liederreichen Gauen Mittel-
deutschlands gehören die großen Tonkünstler Sebastian Bach, Georg Friedrich Hän-
del, Robert Schumann und Richard Wagner an. Hier stand auch die Wiege
Luthers, Lessings, Leibniz' und Fichtes.
Die Staaten der Mitteldeutschen Gebirgsschwelle. Die natürliche Vielge-
staltigkeit Mitteldeutschlands findet auch in staatlicher Beziehung ihren Aus-
druck; namentlich das Weserbergland und Thüringen sind wie im Mittelalter so auch
heute noch in eine große Zahl von Kleinstaaten aufgelöst. An der Mitteldeutschen
Gebirgsschwelle haben folgende Staaten Anteil: das Königreich Preußen mit
größeren oder kleineren Teilen der Provinzen Rheinland, Westfalen, Hessen-Nassau,
Hannover, Sachsen und Schlesien, ferner das Großherzogtum Hessen mit der
TM Hauptwörter (50): [T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land], T35: [Dichter Zeit Gedicht Lied Dichtung Schiller Poesie Werk Goethe Sprache], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner]]
TM Hauptwörter (200): [T172: [Dichter Zeit Gedicht Schiller Werk Goethe Maler Dichtung Lied Hans], T174: [Preußen Sachsen Hannover Holstein Provinz Königreich Staat Oldenburg Braunschweig Dänemark], T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T18: [Mark Brandenburg Land Albrecht Friedrich Kaiser Jahr Markgraf Haus Markgrafe]]
Extrahierte Personennamen: Gustav Gustav Ludwig Ludwig Brehm Paul_Gerhard Rudolf_Baumbach Rudolf Ludwig_Richter Ludwig Sebastian_Bach Georg_Friedrich_Hän- Friedrich Robert_Schumann Richard_Wagner
I. Europa. — 2. Das Deutsche Reich.
59
5. Politische Übersicht über die Staaten Süddeutschlands.
§ 77. Das betrachtete Gebiet verteilt sich über folgende sechs Staaten:
Die Königreiche Bayern und Württemberg, die Großherzogtümer Baden
und Hessen, Elsaß-Lothringen, die Hohenzollernschen Lande.
Aufgabe. Suche von diesen Staaten die politischen Grenzen, nenne die
wichtigsten fließenden und stehenden Gewässer, die Gebirge mit ihren höchsten
Punkten, die Tief- und die Hochebenen!
§ 78. 1. Königreich Bayern.
Fast 76000 qkm, 6,9 Mill. E>, 91 auf 1 qkm. 70,8% Katholiken, 28,2% Evangelische.
a) Bewohner und Einteilung. Die Altbayern bewohnen den
ältesten Teil des Landes, das alte Herzogtum Bayern zwischen Lech,
Donau und Inn.
Aufgaben. 1. Wo wohnen Franken, Schwaben, Pfälzer? 2. In
welche beiden Hauptteile zerfällt das Land?
b) Erzeugnisse und Beschäftigung. Aufgaben. 1. Welches ist die Haupt-
beschäftigung, und wo blüht sie besonders? 2. Welche Pflanze wird wegen der
Bierbereitung im großen angebaut? 3. Wo gedeihen besonders Wein, Obst,
Tabak? 4. Wo gewinnt man Salz, Eisen, Torf, lithographischen Schiefer?
5. Wo blüht die Glasindustrie? 6. Wo liegen die Waldlandschaften?
c) Städte. — Aufgaben. 1. Was weißt du von der Hauptstadt zu
sagen? 2. Welche Städte liegen a) am Bodensee und in den Bayrischen
Alpen? b) auf der Schwäbisch-Bayrischen Hochebene? c) an der Donau?
d) in der Oberpfalz? e) am Main? f) in der Bayrischen Pfalz?
§ 79. 2. Königreich Württemberg.
Reichlich 19500 qkm, 2,4 Mill, E,, 125 auf 1 qkm. Annähernd 70^ Evangelische,
30% Katholiken.
Aufgaben. Gib an: Grenzen, natürliche Landschaften, Flüsse, Bergeshöhen!
a) Bevölkerung. Im S Schwaben, im N Franken.
b) Produkte und Beschäftigung. — Aufgaben. 1. Warum ist auch hier
die Landwirtschaft die wichtigste Erwerbsquelle? 2. Wo herrscht Wein-, wo Obst-
bau vor? 3. Wo gewinnt man Salz? 4. Wo blüht die Industrie, der Buchhandel?
e) Städte. — Aufgaben. 1. Was weißt du von der Hauptstadt zu
sagen? 2. Welche Städte liegen a) am Neckar und seinen Nebenflüssen?
b) an der Donau? c) am Bodensee?
§ 80. 3. Großherzogtum Baden.
Rund 15000 qkm, 2,1 Mill. E>, 142 auf 1 qkm. 60^ Katholiken, 38% Evangelische.
Aufgaben. 1. Wo bildet der Rhein die Grenze, wo der Main, der Boden-
see? 2. Welche Staaten berührt Baden? 3. Welche Gebirge füllen den 0?
4. Welche Eisenbahnen durchqueren das Gebirge?
a) Bevölkerung. Wie in Württemberg, dazu im 8 Alemannen.
b) Beschäftigung. —Aufgabe. Was kommt vom Schwarzwald her zur
Ausfuhr?
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
TM Hauptwörter (100): [T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land], T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau]]
TM Hauptwörter (200): [T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T93: [Bayern Baden Hessen Württemberg Königreich Sachsen Franken Schwaben Land Rhein], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T137: [Wein Obst Weizen Kartoffel Frucht Getreide Gerste Hafer Mais Flachs]]
Extrahierte Personennamen: Königreich_Württemberg
Extrahierte Ortsnamen: Europa Baden Hessen Elsaß-Lothringen Altbayern Donau Schwaben Bayrischen
Alpen Schwäbisch-Bayrischen Donau Oberpfalz Main Bayrischen_Pfalz Schwaben Donau Baden Rhein Main Baden Württemberg Schwarzwald
TM Hauptwörter (50): [T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land]]
TM Hauptwörter (100): [T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land], T46: [Universität Berlin Jahr Schule Wissenschaft Leipzig Professor Akademie Hochschule Gymnasium], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T13: [Kirche Dom Zeit Bau Denkmal Kunst Tempel Bild Werk Stadt]]
TM Hauptwörter (200): [T174: [Preußen Sachsen Hannover Holstein Provinz Königreich Staat Oldenburg Braunschweig Dänemark], T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch], T199: [Universität Berlin Bibliothek Leipzig Schloß München Jahr Museum Schule Gymnasium], T91: [Geschichte Krieg Zeit Zeitalter Mittelalter Revolution Reformation deutsch Jahrhundert Ende], T105: [Stadt Dom Jahrhundert Zeit Bau Kirche Rhein Baukunst Deutschland Mainz]]
160
Erstrmung der Hhen des Montmartre zur bergabe. 3qy_31. Mrz erfolgte ihr Einzua in Varis: Napoleon wurde vom Senate abgesm' und entsagte (11. April) dem franzsischen Thron, wogegen er die Jnselwba als Frstentum bekam und den Kaisertitel behielt. Seiner Gemahlin Marie Luise wurde das Herzogtum Parma zugeteilt. Ludwig Xviii., der Bruder Ludwigs Xvi., kehrte als König nach Paris zurck und gab durch die Charte Frankreich eine neue Verfassung. Im ersten Frieden zu Paris 1814 (30.,Mcu) wurde Frankreich auf die Grenzen von 1792 beschrnkt^---
Z 2. Der Wiener Kongre. Um die Angelegenheiten Europas zu ordnen, versammelten sich die Vertreter der europischen Mchte, namentlich die Kaiser von sterreich und Rußland und der König von Preußen, sowie viele andere Fürsten, Staatsmnner und Feldherren auf dem Kongresse zu Wien (1. November 1814 bis 9. Juni 1815). Nach langen Verhandlungen, die namentlich das Schicksal Polens und Sachsens betrafen, wurden folgende Bestimmungen vereinbart:
a. sterreich erhielt die illyrischen Provinzen, die Lombardei und Venedig, Salzburg und Tirol.
b. Preußen bekam die nrdliche Hlfte von Sachsen, ferner Posen, Schwedisch-Pommern, die Rheinprovinz und Westfalen.
Preußen erlangte damit den Umfang nicht wieder, den es 1806 gehabt; es war um mehr als 600 ^M. (von 5725 auf 5050 ?$*) verkleinert, dazu in zwei getrennte Lnder-maffen geteilt, aber auch durch die Verminderung seiner flavifchen Bestandteile nicht mehr der Gefahr ausgesetzt, seine Eigentmlichkeit als deutscher Staat zu verlieren.
e. An die Stelle des ehemaligen Deutschen Reiches trat der Deutsche Bund, bestehend aus den deutschen Lndern von sterreich und Preußen und den brigen deutschen Staaten (zusammen 38), unter denen Hannover zum Knigreiche, Weimar, Oldenburg und die beiden Mecklen-brg zu Groherzogtmern erhoben, Frankfurt ct. M, Hamburg, Lbeck und Bremen freie Städte wurden. Frankfurt wurde Sitz des Bundes-tages.
d. Rußland bekam den grten Teil des Herzogtums Warschau als Knigreich Polen.
e. Der König von England erhielt das deutsche Knigreich Hannover zurck.
f. Aus Holland und Belgien wurde das Knigreich der vereinigten Niederlande gebildet, und dem ehemaligen Statthalter von Holland als König Wilhelm I. verliehen.
g. Schweden blieb im Besitze Norwegens.
TM Hauptwörter (50): [T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land], T74: [Frankreich England Spanien Krieg Frieden Rußland Italien Holland Preußen Deutschland], T60: [Preußen Reich Staat Bund Kaiser deutsch Reichstag König Deutschland Regierung], T96: [Ludwig Karl König Frankreich Kaiser Xiv Napoleon Krieg Franz Italien], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst]]
TM Hauptwörter (200): [T176: [Frankreich England Rußland Deutschland Preußen Krieg Italien Spanien Schweden Holland], T174: [Preußen Sachsen Hannover Holstein Provinz Königreich Staat Oldenburg Braunschweig Dänemark], T79: [Ludwig Xiv Frankreich König Ludwigs Xvi Napoleon Xviii Xv. Philipp], T67: [Preußen Bund Staat König Regierung Deutschland Verfassung Frankfurt Reichstag Bundestag], T173: [Sprache Wort Name Schrift Zeit Buch Form Kunst Art Werk]]
Extrahierte Personennamen: Napoleon Marie_Luise Ludwig_Xviii Ludwig Ludwigs_Xvi Ludwigs Wilhelm_I.
Extrahierte Ortsnamen: Paris Frankreich Paris Frankreich Europas Wien Sachsens Venedig Salzburg Sachsen Schwedisch-Pommern Westfalen Weimar Oldenburg Frankfurt Hamburg Frankfurt Warschau Polen England Hannover Holland Belgien Holland Norwegens
178
von Dppel 18. April 1864 durch die Preußen unter dem Prinzen Fried-rich Karl. Nach einem Waffenstillstnde und vergeblichen Friedensunter-Handlungen wurde durch den bergang der Preußen der den Alfens und (29. Juni) die Insel Alfen gewonnen, endlich ganz Jtland bis zum Kap Skagen besetzt.
3. Der Frieden. Im Frieden zu Wien (Oktober 1864) trat der König von Dnemark Schleswig-Holstein (nebst Lauenburg) an den Kaiser von sterreich und den König von Preußen ab. Durch den Vertrag zu Gast ein (August 1865) wurde Holstein unter sterreichische, Schleswig unter preuische Verwaltung gestellt; das Herzogtum Lauenburg ging, gegen eine an sterreich zu zahlende Abfindungsumme, in den Besitz des Knigs von Preußen der. (Bismarcks Verdienst um diese Erfolge wurde durch seine ... Erhebung in den Grafenstand vom Könige anerkannt.)
115. (174.)
Der deutsche Krieg von 1866.
(S. Karte Xii.)
1. Bnndesreformplne. Das Bedrfnis einer festeren Einigung Deutschlands, als der lose zusammenhngende, machtlose Staatenbund von 1815 bot, machte sich im deutschen Volke mit zunehmender Strke geltend. Nach dem unfruchtbaren Ausgange der Bestrebungen der Jahre 1848 und 1849 wirkte seit dem Jahre 1859 der Nationalverein dafr, da Preußen als der mchtigste rein deutsche Staat die Fhrung des geeinigten Deutschlands erhalte. Aber zwischen den beiden Hauptmchten, sterreich und Preußen, bestand in dieser Frage ein starker Gegensatz. Der Kaiser von sterreich legte einem von ihm nach Frankfurt berufenen Frstentage (1863) einen Bundesreformplan vor, wonach sterreich an Deutschlands Spitze treten und Preuens Einflu erheblich gemindert werden sollte. Auch dem Verlangen des Volkes nach einem deutschen Parlament wollte sterreich nicht entsprechen. Preußen dagegen bezeichnete eine aus allgemeinen Wahlen hervorgehende Vertretung des deutschen Volkes als notwendige Grundlage jeder Neugestaltung des Bundes. Der König von Preußen blieb dem Frsten-tage fern, und der sterreichische Vorschlag scheiterte.
2. Verwickelung in Schleswig-Holstein. Die schleswig-holsteinische Angelegenheit gab den Ansto zum blutigen Austrage des Gegensatzes der beiden Mchte. Nach der bereinkunft von Gastein arbeitete die sterreichische Regierung in Holstein immer entschiedener darauf hin, dieses Land dem Prinzen von Augustenburg zu berantworten. Preußen, das die Errichtung eines neuen Kleinstaates an der Eider nicht dulden konnte, erhob hiergegen scharfen Widerspruch und stellte, um mit der schleswig-holsteinischen zugleich
TM Hauptwörter (50): [T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst], T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte]]
TM Hauptwörter (100): [T60: [Preußen Reich Staat Bund Kaiser deutsch Reichstag König Deutschland Regierung], T34: [Schweden König Gustav Dänemark Preußen Krieg Polen Adolf Frieden Holstein], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden]]
TM Hauptwörter (200): [T67: [Preußen Bund Staat König Regierung Deutschland Verfassung Frankfurt Reichstag Bundestag], T117: [Schleswig Däne Insel Holstein Eider Preußen Schanz Jütland Dänemark Karl]]
Extrahierte Personennamen: August Bismarcks Bnndesreformplne
Extrahierte Ortsnamen: Alfens Wien Dnemark_Schleswig-Holstein Lauenburg Holstein Deutschlands Deutschlands Frankfurt Deutschlands Schleswig-Holstein Holstein
180
der. Seit 1858 an der Spitze des groen Generalstabs, stand er in dem Kriege gegen Dnemark 1864 dem Prinzen Friedrich Karl zur Seite und entwarf sowohl in dem deut-schen Kriege von 1866, als auch in dem Kriege gegen Frankreich 1870-71 die wichtigsten, von den glnzendsten Erfolgen begleiteten Kriegs- und Schlachtenplne. Er starb 24. April 1891, anerkannt als einer der grten Feldherren aller Zeiten, zugleich ein edler Mensch.
Sofort nach der Ankunft des kniglichen Oberfeldherrn erfolgte die entscheidende
3.Juli Schacht bei Kuiggrlz 3. Juli. 206 000 sterreicher und Sachsen standen gegen 220000 Preußen. Beim Beginne der Schlacht waren die sterreicher an Zahl erheblich berlegen, da von den Preußen nur die erste und die Elbarmee zur Stelle waren. Erst um Mittag erschien die zweite Armee (unter dem Kronprinzen) auf dem Kampfplatze und erzwang den Sieg der Preußen. 20 000 Gefangene und 161 Kanonen blieben den Siegern. Damit war der ganze Krieg in nur a ch t Tagen (26. Juni bis 3. Juli) ent-schieden. Die Preußen rckten noch bis vor Wien. Am 26. Juli machte der Nikolsburger Waffenstillstand dem Kampfe ein Ende.
6. Der Mainfeldzug. Alle sddeutschen Staaten hatten sich auf fter-reichs Seite gestellt. Preußen stellte ihnen ein kleines Heer unter dem General Vogel von Falken st ein entgegen. Geschickt und khn gefhrt, leicht beweglich, hinderte dieses die an Zahl weit berlegenen Verbndeten an ihrer Vereinigung, schlug sie einzeln in mehreren Gefechten, namentlich bei Kissingen und Aschaffenburst, und besetzte das vom Bundestage verlassene Frankfurt. Falkensteins Nachfolger im Oberbefehl, General Manteuffel, gewann weitere Erfolge und drang bis Wrzburg, eine andere preuische Heeres-abteilung bis Nrnberg vor. Ein Waffenstillstand machte auch hier dem Kampfe eine Ende.
83.Aug. 7. Friede. Zwischen Preußen und sterreich kam am 23. August der Friede zu Prag zustande: der bisherige Deutsche Bund" wurde fr auf-gelst erklrt, sterreich schied aus Deutschland aus und trat seine Rechte auf Schleswig-Holstein an Preußen ab. Mit den sddeutschen Staaten wurde in Berlin Friede geschlossen. Schleswig-Holstein, Hannover, Kurhessen, Nassau und die freie Stadt Frankfurt (1325 Quadratmeilen mit 4 300 000 Einwohne rn) wurden dem preuischen Staate einverleibt, der dadurch abgerundet und auf6395quadratmeilen mit 24 Millionen Einwohnern vergrert wurde.
8. Der Norddeutsche Bund. Die smtlichen Staaten Norddeutsch-lands (22 an der Zahl) vereinigte Preuer zu dem Norddeutschen Bunde", dessen Verfassung am 1. Juli-l867 in Kraft trat. Mit den sddeutschen Staaten schlo Preußen Bndnisvertrge ab, die deren Streitkrfte im Kriegsfalle unter den Oberbefehl des Knigs von Vreuen stellten. Die Einigung Deutschlands war nahe.
TM Hauptwörter (50): [T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land], T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen]]
TM Hauptwörter (100): [T60: [Preußen Reich Staat Bund Kaiser deutsch Reichstag König Deutschland Regierung], T51: [Armee General Schlacht Franzose Truppe Mann Feind Heer Metz Preußen], T29: [Napoleon Heer Schlacht Preußen Franzose General Mann Armee Sieg Bluch], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T67: [Preußen Bund Staat König Regierung Deutschland Verfassung Frankfurt Reichstag Bundestag], T156: [Schlacht Sieg Feind Heer König Mann Kampf Tag Tapferkeit Franzose], T21: [Napoleon Bluch Heer General Preußen Franzose Schlacht Armee Mann Wellington], T35: [König Bismarck Wilhelm Kaiser General Minister Stein Berlin Graf Moltke], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch]]
Extrahierte Personennamen: Friedrich_Karl Friedrich Karl Falkensteins General_Manteuffel August
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Sachsen Wien Kissingen Frankfurt Wrzburg Nrnberg Deutschland Schleswig-Holstein Berlin Schleswig-Holstein Hannover Kurhessen Nassau Frankfurt Deutschlands
118
Schlacht bei Hchstdt 1704 (bei Donauwrt an der Donau). Unter Kaiser Joseph I. (17051711), der seinem Vater Leopold I. folgte, dauerten die glcklichen Erfolge der beiden groen Feldherren fort. Marlborough er-oberte fast die gesamten spanischen Niederlande. Eugen siegte, namentlich mit Hilfe der Preußen unter Leopold von Dessau, bei Turin 1706 und vertrieb die Franzosen aus Italien. In Spanien wurde mit abwechselndem Glcke gekmpft. Allein nach neuen Siegen Eugens und Marlbo-roughs, namentlich bei Malplaquet 1709 (im franzsischen Departement Nord) war Ludwig so erschpft, da er Frieden verlangte und zur Auf' Opferung der ganzen spanischen Monarchie, ja selbst des Elsasses, sich bereit erklrte. / Nur die berspannte Zumutung der Verbndeten, da er Truppen hergebe, um seinen Enkel aus Spanien zu vertreiben, bewog ihn, den Krieg fortzusetzen. Da nderte sich die Lage der Dinge. Die Knigin Anna von England, bei welcher Marlboroughs einflureiche Gemahlin in Ungnade ge-fallen war, rief Marlborough vom Oberbefehl ab und begann Friedensunter-/ 7 // Handlungen mit Frankreich. Kaiser Joseph starb (1711), und sein Bruder Karl wurde Kaiser (Karl Vi.) und Herr der sterreichischen Lnder. Da auch die Verbndeten des Kaisers die Vereinigung der spanischen und fter-reichischen Macht unter einem Haupte nicht wnschten, so entzogen sie ihm ihre Hilfe, und schlssen mit Frankreich den 1713 Utrechter Frieden 1713, in welchem Philipp V. als König von Spanien (samt den Kolonieen) anerkannt wurde, unter der Bedingung, da die spanische und die franzsische Krone nie vereinigt werden drsten. Seitdem herrschte das Haus Bourbon in Spanien. England bekam Gibraltar; Preußen erwarb Obergeldern und die allgemeine Anerkennung seiner Knigswrde.
, 7 Daraus schlo" auch der Kaiser mit den Franzosen Frieden zu Rastatt 1714 : dadurch erhielt sterreich die spanischen Niederlande (Belgien), Mailand, Neapel und Sardinien. Diese Insel wurde jedoch bald an Savoyen gegen Sizilien vertauscht. (An die Stelle des Herzogtums Savoyelrtrat nun das Knigreich Sardinien".)/ ,
),// ' 4f 74. (131.)
Schwedens polen und Rußland.
Gleichzeitig mit dem spanischen Erbfolgekriege wurde auch im Norden ein groer Krieg gefhrt: der groe nordische Krieg, in welchem Schweden gegen Dnemark, Polen und Rußland zu kmpfen hatte.
1. Schweden war seit dem dreiigjhrigen Kriege die erste Macht des Nordens. Auf Gustav Adolf war 1632 seine sechsjhrige Tochter Christine, anfnglich unter Vormundschaft, als Knigin gefolgt. Reich begabt und voll Liebe zu den Wissenschaften, aber unbestndig und eigenwillig, legte sie, des Regierens berdrssig, (1654) die Krone nieder, verlie Schweden und trat in Innsbruck zur katholischen Kirche der. (Sie starb in Rom.) Ihr Vetter Karl X. Gustav erweiterte das Reich durch glckliche Kriege gegen
TM Hauptwörter (50): [T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land]]
TM Hauptwörter (100): [T96: [Ludwig Karl König Frankreich Kaiser Xiv Napoleon Krieg Franz Italien], T74: [Frankreich England Spanien Krieg Frieden Rußland Italien Holland Preußen Deutschland], T34: [Schweden König Gustav Dänemark Preußen Krieg Polen Adolf Frieden Holstein], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend]]
TM Hauptwörter (200): [T103: [England Krieg Frankreich Spanien Franzose Engländer Flotte Jahr Holland Frieden], T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm], T176: [Frankreich England Rußland Deutschland Preußen Krieg Italien Spanien Schweden Holland], T191: [Karl Sohn König Tochter Haus Kaiser Ludwig Herzog Tod Johann], T9: [Frieden Napoleon Krieg Kaiser Frankreich Friede Preußen Rußland Jahr Franz]]
Extrahierte Personennamen: Leopold_I. Marlborough Eugen Leopold_von_Dessau Leopold Eugens Ludwig Ludwig Anna_von_England Marlborough Joseph Karl Karl Karl_Vi Karl Philipp_V. Philipp_V. Gustav_Adolf Gustav Adolf Christine Karl_X Karl Gustav
Extrahierte Ortsnamen: Donauwrt Donau Niederlande Italien Spanien Siegen_Eugens Nord Elsasses Spanien Frankreich Frankreich Spanien Spanien Belgien Mailand Neapel Sardinien Sizilien Polen Schweden Rom
148
90. (149.)
Die dritte Koalition; der Rheinbund; das Ende des heil, römisch-
deutschen Reiches.
1. Die dritte Koalition 1805. Zwischen Frankreich und England war es schon 1803 wegen Nichterfllung des Friedens von Amiens von neuem zum Bruche gekommen. Auf Englands Kriegserklrung hatte Napoleon Hannover besetzt und die Einfuhr englischer Waren in Frankreich verboten; dies war der Anfang des Kontinentalsystems. Um Frankreich auf seine alten Grenzen zu beschrnken, verbanden sich England, Rußland, sterreich
1805und Schweden zur dritten Koalition gegen Frankreich, 1805.
2. Austerlitz 1805. Napoleon, verbndet mit Baden, Wrttemberg und Bayern, brachte den sterreichischen General Mack in Ulm zur Ergebung, drang dann ohne Widerstand in sterreich ein, besetzte Wien und besiegte die Russen und sterreicher in der Dreikaiserschlacht bei Ansterlitz, 2. Dezember
18051805. Im Frieden zu Preburg trat sterreich Venedig an das Knig-reich Italien, Tirol an Bayern ab. Bayern und Wrttemberg wurden Knigreiche.
Whrend Napoleon die Mchte des Festlandes demtigte, behielt England im See-kriege die Oberhand. Der Admiral Nelson vernichtete in der Seeschlacht beim Kap Trafalgar (unweit Kadiz) 1805 die spanisch-franzsische Flotte, berlebte aber den Sieg nicht.
3. Napoleonische Könige. Weil Neapel während des Krieges die Landung einer russisch-englischen Flotte zugelassen hatte, erklrte Napoleon von Schnbrunn aus: Der König von Neapel hat aufgehrt zu regieren", und gab dessenland seinembruder Joseph. Doch behauptete sich der König von Neapel im Besitz der Insel Sizilien. Die batavische Republik erhielt als Knigreich Holland sein Bruder Ludwig. Napoleons Schwager Joachim Murat wurde Groherzog von Berg.
4. Rheinbund, Ende des rmisch-deutschen Reiches 1806. Um 1806deutschland dauernd zu beherrschen, schuf Napoleon dm Rheinbund,
dem unter seinem Protektorate 16 deutsche Fürsten angehrten. Hierdurch wurde die Auslsung des tausendjhrigen rmisch-deutschen 1806reich es bewirkt, 1806; der Kaiser Franz H. legte (am 6. August) die deutsche Kaiserwrde nieber und fhrte hinfort nur den Titel eines erblichen Kaisers (Franz I.) von sterreich, den er bereits 1804 angenommen hatte. Napoleon aber nannte sich jetzt: Kaiser der Franzosen, König von Italien, Protektor des Rheinbnnbes, Vermittler der Schweiz.
TM Hauptwörter (50): [T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land]]
TM Hauptwörter (100): [T74: [Frankreich England Spanien Krieg Frieden Rußland Italien Holland Preußen Deutschland], T96: [Ludwig Karl König Frankreich Kaiser Xiv Napoleon Krieg Franz Italien], T29: [Napoleon Heer Schlacht Preußen Franzose General Mann Armee Sieg Bluch], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T15: [Schiff Flotte Hafen England Jahr Insel Engländer Meer Küste Kriegsschiff]]
TM Hauptwörter (200): [T9: [Frieden Napoleon Krieg Kaiser Frankreich Friede Preußen Rußland Jahr Franz], T103: [England Krieg Frankreich Spanien Franzose Engländer Flotte Jahr Holland Frieden], T19: [Reich deutsch Kaiser Reiche Zeit Karl Jahr Ende Konstantin groß]]
Extrahierte Personennamen: Napoleon Austerlitz Napoleon Napoleon Nelson Napoleon Schnbrunn Joseph Ludwig Ludwig Napoleons Joachim_Murat Napoleon Franz_H. Franz August Franz_I. Franz_I. Napoleon
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich England Amiens Englands Frankreich Frankreich England Schweden Frankreich Baden Wrttemberg Bayern Ulm Wien Italien Wrttemberg England Neapel Neapel Neapel Sizilien Holland Napoleons Berg Rheinbund Italien Rheinbnnbes Schweiz
153
2. Aspern und Wagram. An der Spitze eines Heeres, das meist aus "Truppen des Rheinbundes bestand, rckte Mpoleon rasch heran, besiegte auf der bayerischen Hochebene zwischen Isar und Donau den Erzherzog in mehreren Gefechten, namentlich bei Eckmhl, und zwang ihn, nach Bhmen zurck-zugehen. Dann unaufhaltsam die Donau abwrts ziehend, nahm Napoleon Wien zum zweiten Male ein. Als er dann aber versuchte, im Angesicht der heranrckenden Armee des Erzherzogs die Donau zu berschreiten, da bereitete ihm der Todesmut der sterreichischen Krieger seine erste Niederlage; der bisher Unberwundene wurde in der zweitgigen Schlacht bei Aspern vom 1809 Erzherzog Karl besiegt, so da er sich nach Wien zurckziehen mute. Bald darauf jedoch entschied er durch-den Sieg bei Wagram den ganzen Krieg.
Im Frieden zu Wien mute sterreich Salzburg an Bayern, die illy-rischen Provinzen an Frankreich, Westgalizien an das Herzogtum Warschau abtreten.
3. Die Tiroler unter Hofer. Whrend des Krieges waren die Tiroler unter der Fhrung des Sandwirts Andreas Hoser fr sterreich gegen die bayerische Herrschaft aufgestanden und hatten ihre Freiheit errun-gen. Jetzt aber wurden sie nach heldenmtigem Kackpse unterworfen; Hofer, der aus seinem lieben Land Tirol nicht flchten mochte, wurde infolge Ver-rates ergriffen und in der Festung Mantua erschossen (1810).
Der Versuch des preuischen Majors Schill, mit seiner Freischar das nrdliche Deutschland zur Vertreibung der Franzosen aufzuregen ( lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Endel"), milang; Schill fiel bei der Verteidigung Stralsunds.
94. (154.)
Napoleon aus der Hhe seiner Macht.
1. Des Kaisers Familie. In der Absicht, seinen Thron zu befestigen und mit erhhtem Glnze zu umgeben, lie sich Napoleon von seiner Gemahlin Josephine scheiden und vermhlte sich 1810 mit der Erzherzogin Maria Luise, der Tochter des Kaisers von sterreich; diese' schenkte ihm (1811) einen Sohn, den König von Rom".
2. Das napoleonische Weltreich. Napoleon erweiterte die Grenzen seines Kaiserreiches noch dadurch, da er (1809) die weltliche Herrschaft des Papstes fr aufgehoben erklrte und den K i r ch e n st a a t m i t F r a n k r e i ch vereinigte. Als (1810) der König Ludwig von Holland die Krone nieder-legte, weil die Machtgebote des Kaisers zu Hollands Nachteile gereichten, ver-einigte Napoleon auch Holland mit Frankreich und verband damit auch Oldenburg und die drei norddeutschen Hansestdte. So erstreckte sich das Weltreich Napoleons, der sich als Nachfolger Karls des Groen betrachtete, 130 Departements umfassend, den Ksten
TM Hauptwörter (50): [T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land], T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T29: [Napoleon Heer Schlacht Preußen Franzose General Mann Armee Sieg Bluch], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T96: [Ludwig Karl König Frankreich Kaiser Xiv Napoleon Krieg Franz Italien], T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem], T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land]]
TM Hauptwörter (200): [T9: [Frieden Napoleon Krieg Kaiser Frankreich Friede Preußen Rußland Jahr Franz], T71: [Deutschland Krieg Preußen Volk Napoleon Frankreich Macht Frieden Europa Land], T21: [Napoleon Bluch Heer General Preußen Franzose Schlacht Armee Mann Wellington], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T19: [Reich deutsch Kaiser Reiche Zeit Karl Jahr Ende Konstantin groß]]
Extrahierte Personennamen: Napoleon Karl Karl Andreas_Hoser Napoleon Napoleon Josephine Maria_Luise Maria Napoleon Ludwig_von_Holland Ludwig Napoleon Napoleons Karls
Extrahierte Ortsnamen: Rheinbundes Donau Donau Wien Donau Aspern Wien Wien Salzburg Bayern Frankreich Mantua Deutschland Stralsunds Hollands Holland Frankreich Oldenburg Napoleons
146
mehrere Siege ihre Eroberungen in Italien weg. Da kam Bonaparte aus gypten zurck.
2. Die Konsularregierung in Frankreich 17991804. Er strzte mit Waffengewalt die verachtete Direktorialregierung (18. Brumaire, 9. No-1799vember 1799) und stellte sich an die Spitze des Staates. Nur dem Namen nach blieb Frankreich eine Republik. Denn Bonaparte als erster Konsul 17991804, (mit zwei einflulosen Nebenkonsuln) auf zehn Jahre eingesetzt, bte volle monarchische Gewalt aus. Der Krieg nahm nun eine andere, den Franzosen gnstige Wendung. Mit einem Heere die Alpen berschreitend, besiegte Bonaparte die sterreicher in der Schlacht bei Marengo 1800, und gewann dadurch Oberitalien wieder. Der General Moreau drang der den Rhein in Bayern vor, schlug die sterreicher in der Schlacht bei Hohen-linden und bedrohte Wien. Diese Siege der franzsischen Waffen fhrten zu 1801 dem Frieden von Lneville 1801, in welchem das linke Rheinufer (1150 Lh Meilen und fast vier Millionen Einwohner) an Frankreich ab-getreten und die in Holland und Oberitalien von den Franzosen errichteten Republiken anerkannt wurden. Auch mit Rußland, wo (1801) der Kaiser Alexander I. seinem Vater Paul auf dem Throne gefolgt war, wurde Friede gemacht. Mit England schlo Frankreich den Frieden zu Amiens 1802, in welchem England die meisten eroberten Kolonieen in Westindien an Frankreich zurckgab.
Die deutschen Fürsten, welche im Lneviller Frieden Besitzungen auf dem lin fett Rheinufer verloren, wurden durch Einziehung geistlicher Herrschaften (Skularisa-tionen) und freier Reichsstdte entschdigt. Von den letzteren blieben nur sechs: Augs-brg, Nrnberg, Frankfurt a. M., Hamburg, Lbeck und Bremen erhalten. Die geistlichen Kurfrstentmer Kln und Trier gingen ein, der geistliche Kurfürst von Mainz blieb als Kurerzkanzler (mit dem Sitz in Regensburg). Wrttemberg, Baden, Hessen-Kassel und Salzburg wurden Kurfrstentmer (deren jetzt im ganzen zehn waren).
Bonaparte regierte als Konsul mit Kraft und Einsicht. Er stellte durch ein Konkordat mit dem Papste die katholische Kirche in Frankreich wieder her und gestattete den meisten Emigranten die Rckkehr ins Vaterland. 1802 lie er sich zum Konsul auf Lebenszeit erheben und sich die Wrde eines Prsidenten der italienischen Republik bertragen. Die Entdeckung einer Verschwrung unter Pichegr zur Herstellung der Knigsherrschaft in Frankreich fhrte zur Erschieung des auf deutschem Boden (in dem badischen Stdtchen Ettenheim) aufgegriffenen Herzogs von Enghien, zu Pichegrs gewaltsamem Tode im Gefngnis und zur Verbannung des republikanisch gesinnten Generals Moreau. Darauf erklrte sich Bonapartx als Napoleon I. zum erblichen Kaiser der Franzosen 1804. /
TM Hauptwörter (50): [T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land], T12: [König Paris Jahr Napoleon General Frankreich Mann Tag Kaiser Minister], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T96: [Ludwig Karl König Frankreich Kaiser Xiv Napoleon Krieg Franz Italien], T74: [Frankreich England Spanien Krieg Frieden Rußland Italien Holland Preußen Deutschland], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T63: [Jahr Senat Plebejer Gesetz Volk Recht Staat Bürger Gewalt Rom], T8: [König Paris Regierung Minister Parlament Volk Frankreich Kammer Mitglied Verfassung]]
TM Hauptwörter (200): [T9: [Frieden Napoleon Krieg Kaiser Frankreich Friede Preußen Rußland Jahr Franz], T144: [Stadt Frankreich Münster Straßburg Metz Mainz Elsaß Bischof Frieden Trier], T98: [König Jahr Mitglied Verfassung Regierung Republik Präsident Kammer Gewalt Staat], T73: [König Paris Parlament Partei Frankreich Volk Regierung Nationalversammlung Republik Robespierre], T46: [Körper Blut Wasser Luft Haut Magen Herz Speise Muskel Mund]]
Extrahierte Ortsnamen: Italien Frankreich Frankreich Oberitalien Rhein Bayern Wien Frankreich Holland Oberitalien Frankreich Amiens England Westindien Frankreich Nrnberg Frankfurt_a._M. Hamburg Bremen Mainz Regensburg Baden Hessen-Kassel Salzburg Frankreich Frankreich Ettenheim