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1. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 12

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Xi'abcu Trarbach Photographie bcr Neuen Phvtonr, (Üesellsch Stexilik Sperliit Das Rheinische Schiefer Gebirge, ein altes S ch v l l e n g e b i r g e. Traben-Trarbach mit Gräfin bürg an der Mosel. Schon ein flüchtiger Vergleich des Rheinischen Schiefergebirgs mit einer Alpenlandschaft läßt den gewaltigen Gegensatz zwischen einem jugendlichen Faltengebirge und einem alten Schollenland deutlich hervortreten. Dort die überragenden Höhen, die wundersame Mannigfaltigkeit der Gipfel und Kämme, der Gletscher und Seen, des Pflanzenkleids und der Klimaregionen, hier abgeglichene Plateau- und Bergrückenformen, langsam dahinziehende Flüsse, kleine, weltverlorene Bergsee». Die uralte» Täler der Mosel und des Rheins prangen iin Schmuck grüner Reben, sie sind dicht bevölkert, von reiche»! Berkehrslebe» durchflutet und verklärt durch den Zauber der Sage und Poesie.

2. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 170

1906 - München : Oldenbourg
170 33. Der Trifels. Wir haben jetzt den Kegel, ans welchem die H aupt bürg, der eigentliche Trifels, thront, erreicht; eine Talschlucht trennt ihn von den beiden andern Bergspitzen und alle drei ruhen auf der gewaltigen Masse des Sonnenberges oder des Haags, wie der dreifältige Berg auch genannt wird. Ein freier, geebneter Rasenplatz breitet sich hier in beschränkter Runde aus, der Ta uz platz. Über ihm steigt ein ungeheurer, überhängender Felsen empor, der sich düster über den Buchenwald neigt und uns jetzt die ganze Burg mit ihren Türmen oerdeckt. Schon dieser Anblick macht einen gewaltigen Eindruck und wir staunen über die große Vergangenheit, welche auf diesen Fels hinauf ihre Paläste gebaut. Der Weg säugt au zu steigen und windet sich rund um deu Berg durch den tiessteu Schatten des Buchenwaldes. Endlich stehen wir oor Quader-maueru, zur Rechten ein hoher, massiver Brunnenturm, oon dem ein sühn gesprengter Bogen sich zu gegenüberstehenden Mauern wölbt. Unter diesem Bogen hindurch gelangen wir zur Burgtreppe, die uns zum Hauptturm und auf den Burghof führt, der die ganze obere Fläche des mächtig sich senkenden Felsens einnimmt. Dieser freie Platz scheint wie eine Scheibe in der Luft zu schweben, und wenn wir an den Rand hintreten, erfaßt uns Schänder und Schwindel. Wir blicken über die Felfenplatte hinunter, tief uuteu rauscht und flüstert es in den Wipfeln der hohen Bnchen und dort am südöstlichen Rande gegen die beiden Nebenbnrgen hin klafft ein fürchterlicher Riß. Der Fernblick ist schön und weit. Die starre, abenteuerliche Felsenwelt der Pfälzischen Schweiz, dazwischen die Dörfer des Gossersweiler Tales, das Annweiler Tal, das sich vor unserem Ange ins Innere des alten Vogesns zieht, tief unten das Städtchen selbst, der Blick in die tiefe Waldespracht der inneren Haardt, ans welcher die grauen Mauern oon Ramberg, Scharfeneck und Meisterseele schauen, und dann über Anebos und Scharsenberg hinaus durch die Schluchten des Hohenbergs und Rotenbergs und die Öffnung des Queichtales einige herrliche Perspektiven auf die Ebeue — dies Rnndgemälde hat so wechselnde und mannigfaltige Reize, daß schon ihretwegen der Trifels sich den sehenswertesten Burgen anreiht. Jedoch nun oolleuds die Treppe hinauf nach dem schönen Hauptturm, der heute noch eine Höhe von 50 Fuß erreicht und zum Schutze vor zerstörendem Wetter wieder überdacht ist. Die Festigkeit des Turmes, seine schönen Formen im romanischen Stil, die Durchführung der Altaufeuster und Pforten, des Sockels und der Gesimse, sowie die Gewölbe im Innern selber gebeu dem Turme Interesse für den Kunstfreund. Aus dem unteren Saale führen zwei verschiedene Treppen in die Burgkapelle hinauf, deren Kreuzgewölbe und Nischen zu den schönsten Überresten der romanischen Bankunst gehören. Hier wurden die Jusiguien des Reiches verwahrt, deren Besitz das Anrecht des ersten Thrones der Christenheit gewährte: Krone, Szepter, Reichsapfel, Mantel, Gürtel, golduer Rock, das dalmatische Kleid Karls des Großen, die mit Edelsteinen geschmückten

3. Die außereuropäischen Erdteile - S. 2

1911 - München : Oldenbourg
' Die Westküste von Kleinasien. Der Bosporus bei Anadoli Hissar ist ein unter den Meeresspiegel gesunkenes Flußtal von 50—60 m Tiefe lirtb 2-3 km Breite. Ein 2—300 ra hohes Tonschieferplateau, ähnlich dem Rheinischen Schiefergebirge, begrenzt ihn. Im Hintergrunde steigen die Rücken bis 500 m auf. Das Plateau decken Heidegestrüpp und dürre Äcker, längs der Meerenge aber ziehen Villen, Parkz, Dörfer und Burgen hin wie im Rheintal. Zypressen und laub- wechselnde Bäume schmücken das reizvolle Gelände, wo die besitzenden Klassen Konstantinopels die heißen Sommer- monate verträumen. Llivenbäume (Reprovuzlert nach einer Oriflinal-Vlufnalgmc d. Photo»lob>Co., Zürich.) Das Kalkplateau von Judäa. Das Tal Josaphat (Kidrontal), östlich von Jerusalem. Die Stadt Jerusalem liegt auf einem öden Plateau von 800 m Höhe. Spärliches Pflanzenkleid, Verkarstung des Bodens durch Verwitterungsschutt, Höhlen und Wassermangel sind ihm eigentümlich. Nur vom Februar bis April ist der Boden grün, dann erscheint er wie ausgebrannt. Religiöse Gebäulichkeiten gemahnen allenthalben an „das Land der Bibel".

4. Die außereuropäischen Erdteile - S. uncounted

1911 - München : Oldenbourg
Der Sern Damistalh mit jeinen Schutthalden Durchbruch des Karakasch zum Tarim (Ostturkestan) (bei 4000 m) Äucnlun bis 6800 m Höhe mit gerinnet Schartunn. Ausgedehnte Schuttselder infolge der vorherrschenden Abfluß- lostnkeit und Steppennatur des Gebirges Die Kuenlunkette vom Tal des Karakasch am Südfuße des Gebirges. Nach einem Aquarell von Herm. von Schlagintweit. Der Karakasch, der Hauptquellarm des Chotau Darja, kommt vom Karakorum und erzwingt sich den Durchgang zu den nordwärts gelegenen Steppen von Ostturkestan in einem Engtal des Kuenlun ähnlich dem des Indus im Himalaja, Das steppenartige, oft überschwemmte Tal ist 1 km breit und wird im Vordergrunde von Hügeln aus vulkanischem Gestein eingesäumt. Der Kuenlunpaß wurde 18s6 von den Gebrüdern Schlagintweit in München entdeckt und erforscht.

5. Die außereuropäischen Erdteile - S. 78

1911 - München : Oldenbourg
I Die Blauen Berge. Die Blauen Berge, ein altes Rumpfgebirge aus Schiesergestein ähnlich dem Rheinischen Schiefergebirge (1200 in), haben ein plateauartiges Aussehen, schroffe Gehänge, tiefeingerissene und schwer gangbare Täler. An der Küste bilden sie vorzügliche Häfen. Eukalyptuswald auf den Höhenzügen der Blauen Berge in Neu Südwales. Nach von Stettens photographischen Aufnahmen. ?ukaltipten und Akazien bilden den Hauptbestand des australischen Waldes. Die Blätter der Enkalhpten sind im Verhältnis zur Größe der Bäume scbmal, hängen vertikal herab unr> gewähren uur weniq Schatten. Ihr Aussehen ähnelt etwas dem der Birken und Oliven, die Wälder sind licht. Der Mittelgrund des Bildes zeigt ausgewachsene Bäume mit der sich von selbst abschälenden Rinde. Den Boden decken abgefallene Rindenstücke.

6. Geographische Grundbegriffe, Übersicht der Länderkunde, Mitteleuropa, insbesondere das Deutsche Reich - S. 44

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
44 Höben bis 800 m Iv. Übersicht der Länderkunde, Der Bayerische Wald bei Biechlach (-100 m) am Regen. Unabsehbare Hochwälder mit Überresten von Urwald und mit Baumriesen bis 50 m Höhe, tief eingesägte Klammen mit schäumenden Wasserfällen, dunkle, einsame und sagenreiche Bergseen und ragende Kuppen mit herrlicher Rund- schau sind der Schmuck des Gebirges, das an Schönheit mit dem Schwarzwald wetteifert. Der Bayerische Wald um- schließt große Quarzlager, die in zahlreichen Glashütten verarbeitet werden. Feste Marienberg. Slm Stein. Tafelland des Mamdreiccks (240 m). Fränkische Tafellandschaft. Das Maintal bei Würzburg (175 m). Das breite, fruchtbare Maintal ist in die unterfränkische Muschelkalktafel eingesenkt. Links auf dem Plateau erhebt sich die einstige Feste Marieuberg, an deren Geliängen Obst und Wein (Leislenwein) in vortrefflichen Sorten gebaut wird. Am gegenüberliegenden Gehänge, am Stein, gedeiht der Steinwcin, der edelste Wein Frankens. In der Talsohle breitet sich die alte, freundliche Bischofsstadt Würzburg mit ihrcn Kirchen und Palästen aus.

7. Geographische Grundbegriffe, Übersicht der Länderkunde, Mitteleuropa, insbesondere das Deutsche Reich - S. 48

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
48 Iv. Übersicht der Länderkunde. Der Schwarzwald. Mittleres und oberes Gehänge. Partie an der Schwarzwaldbahn im Höllental. Die untersten Gehänge des Schwarzwaldes, die sich unmittelbar aus der Rheinebene erheben, prangen im Schmucke der Obstgärten und Rebengehänge. Die mittleren Teile tragen herrliche Taimenwälder, deren schlanke Stämme auf dem Neckar und dem Rheine verstößt werden und die das Material zur Herstellung der weltbekannten Schwarzwälder Uhren licicrn. Tic höchsten Gipfel des Gebirges sind waldlos und mit Gras, Moos und Heidekraut bewachsen. Das Höllental erschließt den schönsten Teil des südlichen Schwarzwaldcs und die Bahn mit ihren zahlreichen Tunnels gewährt reizvolle Ausblicke auf Wälder, Wiese», Schluchten und Wasserfälle. imuct) emel Hstjututfiuptyie uim Vid. Jöraun & lio., Dörnach. Der Wasgeuwald bei Rapvoltsweiler. Sein Steilabhang gegen de» Rhein. Der Wasgenwald ist ein waldbedecktes, kuppenreiches Mittelgebirge wie der Schwarzwald. Seine Vorhöhen erreichen hier 500 m und fallen steil zum Rheintale ab. Am Fuße des Gebirges blüht Obst- und Weinbau, in den Randstädten Spinnerei und Weberei.

8. Länderkunde von Mitteleuropa - S. 22

1911 - München : Oldenbourg
22 Mitteleuropa. (Nach einer Photographie von Ad, Braun & (Ao., Dörnach,) Der Wasgenwald bei Rappoltsweiler. Er ist ein waldbedecktes, kuppenreiches Massengebirge wie Fichtelgebirge und Böhmerwolds, Seine Vorhöhen erreichen hier 500 m und sallen steil zum Rheintale ab. Am Fuße des Gebirges herrscht Obst- und Weinbau, in den Rand- städten Spinnereien und Webereien. Der Schwarzwald, Partie an der Schwarzwaldbahn im Höllental. Die untersten Gehänge dez Schwarzwaldes, die sich unmittelbar aus der Rheincbene erheben, prangen im Schmucke der Obstgärten und Rebengehänge, Die mittleren Teile tragen herrliche Tannenwälder, deren schlanke Stämme aus dem Neckar und dem Rheine verflößt werden und die das Material zur Herstellung der weltbekannten Schwarzwälder Uhren liefern. Die höchsten Kämme und Gipfel des Gebirges sind waldlos und mit Gras, Moos und Heidekraut bewachsen. Das Höllental erschließt den schönsten Teil des südlichen Schwarzwaldes und die Bahn mit ihren zahl- reichen Tunnels gewährt reizvolle Ausblicke auf Wälder, Wiesen, Schluchten und Wasserfälle. M Massengeb irge nennt man alle alten, abgetragenen Gebirge (Schollengebirge), deren höhere Teile der Verwitterung anheimgefallen sind. Die meisten Glieder der Mitteldeutschen Gebirgsschwelle sind Massengebirge.

9. Länderkunde von Mitteleuropa - S. 24

1911 - München : Oldenbourg
24 Mitteleuropa. Bodengestalt. Im Süden der 6—7 Stunden breiten Ebene erhebt im unweit Freiburg im Breisgau der schönbewaldete Kaiserstuhl (600m); sich übrigen ist der Boden völlig stach. Bewässerung. Wasserspender des Gebietes ist der Rhein mit seinen Nebenflüssen. Der Rhein hat seine Quelle auf dem St. Gotthard in der Schweiz, durchströmt den Bodensee und verläßt ihn bei Konstanz. Nächst der schwei- zerischen Stadt Schaffhausen macht er den berühmten Fall und tritt dann bei Basel in die Oberrheinische Tiefebene ein. Hier nimmt er eine nördliche Lauf- richtung bis Mainz, wo er plötzlich eine scharfe Wendung gegen W. bis Bingen macht; die malerische Strecke zwischen Mainz und Bingen ist der vielbesungene Rh eingau. — Links geht dem Rheine die Jll zu, welche das obere Elsaß durchfließt und bei Straßburg mündet. Rechts empfängt er außer einigen Schwarz- Waldbächen den Neckar und den Main. Das Gebiet ist wohlbewässert. Klima und Erzeugnisse. Die Oberrheinische Tiefebene hat das wärmste Klima in ganzdeutschlaud und ausreichenden Regen. Der tiefe Lößboden ist sehr fruchtbar. Daher bedecken die Ebene wogende Saatfelder, ausgedehnte Obsthaine, Tabak- und Hopfenpflanzungen. Unabsehbare Weingärten, edle Kastanien-, Walnuß-, Pfirsich- und Aprikosenbäume schmücken die Gehänge der Gebirge. Die Oberrheinische Tiefebene zählt zu den gesegnetsten und dichtest- bevölkerten Landstrichen Deutschlands.^) Es treffen auf 1 qkm 150 Einwohner. Das Oberrheinische Gebirgssystem: Schwarzwald^), Neckarbergland und Odenwald; Wasgau (Vogesen) und Haardt. Die Randgebirge der Oberrheinischen Tiefebene sind sast gleich hoch und ihre stärksten Erhebungen liegen im Süden (Feldberg 1500 m, Sulzer-Belchen 1420 m). Nach Norden ver- flachen sie sich; der Schwarzwald senkt sich zum Neckarbergland und Odenwald, der Wasgenwald zunächst zu einer breiten Senke zwischen dem Zaberner Steig und der Lauter, dann zur Haardt. Zur Rheinebene fallen die Randhöhen steil ab, nach Westen gehen sie allmählich in die Lothringische, nach Osten in die Schwäbisch-Fränkische Tafelebene über. Schwarzwald und Vogesen bestehen in ihren südlichen Erhebungen aus Granit- und Gneiskuppen, in ihren nördlichen Teilen aus Buntsandsteinplateaus. Diesen beiden Gesteinsarten ist hauptsächlich das herrliche Waldkleid der Gebirge zu danken. Die Randgebirge der Ober- rheinischen Tiefebene bekunden also große Ähnlichkeit. Klima und Pflanzenkleid. Die Borberge, das Rheinthal entlang, schmücken Laubwälder, Obsthaiue und Rebengärten (Markgräsler). Auf den mittleren Höhen finden sich prächtige Nadelwälder, während die höchsten Gipfel waldlos sind. Klima und Pflanzenkleid sind je nach der Erhebung verschieden. Erwerb. Die schönsten Tannen werden als sogenannte „Holländer" ans dem Rheine hach Holland zu Masten verflößt. Ferner dient das Holz einer großartigen Uhrenindustrie, zu Holzschnitzereien und zur Fabrikation von Musik- werken (Orchestrions). Gar manchem Orte bildet sodann der Fremdenverkehr eine ') Den Wohlstand der oberrheinischen Lande zeichnet treffend das elsässische Sprichwort: „Drei Schlösser auf einem Berg, drei Kirchen in einem Tal, find't man im Elsaß überall." 2) Geistbeck und Engleder. Geogr. Typenbilder. Der Schwarzwald.

10. Landeskunde des Deutschen Reiches - S. 21

1912 - München : Oldenbourg
Iii. Die Deutschen Mittelgebirge. 21 Die unterfränkische Platte, das Maindreieck, hat das mildeste Klima im rechtsrheinischen Bayem. (Januartemperatur in Würzburg 0°); der ergiebige Lößboden ermöglicht Acker-und Gartenbau, der Getreide, Gemüse, Obst und namentlich Wein hervorbringt. Vielfach wird der Boden zu doppeltem Ertrage gezwungen; ein und dasselbe Feld trägt neben Getreide, Wein oder Gemüse auch noch Obst. Schweinfurt, 22 000 Einw., im fruchtbaren Schweinfurtergau, hat Stahl- und Farbwerke, K i tz i n g e n, ist neben Würzburg Hauptsitz des unter- fränkischen Weinhandels; die Kreishauptstadt Würzburg, die „Perle des Mainlandes", liegt am Kreuzungspunkte zahlreicher Straßen und Eisenbahnen, und hat 84 000 Einw.; es besitzt eine Universität und das weitberühmte Julius- Hospital. Bedeutend sind sein Weinhandel und seine Schnellpressenfabrik. — Die Buntsandsteintafel des Spessart mit seinen Forsten umfließt der Main in einem Viereck. Am Austritt des Mains aus dem Spessart liegt A f ch a f f e u - bürg in smchtreicher Umgebung, mit lebhaftem Verkehr, mit Papierindustrie und Holzhandel. Die nördliche Fortsetzung des Spessart bildet die Buntsandsteinplatte der Rhön mit den Basaltkuppen des Kreuzberges, 930 in, und der Wasser- kuppe, 950 m, diese bereits auf preußischem Boden. Am Fuße der Rhön an der Fränkischen Saale liegt Bad Kissingen, das meistbesuchte Bad in Bayern. Das fränkische H a u s (f. S. 20) hat die größte Verbreitung in Deutschland. Wohn- haus und Nebengebäude, Scheune, Stall und Schuppen stehen getrennt voneinander und bilden ein Gehöfte. Das Wohnhaus ist ein Fachwerkbau und steht mit der Giebelseite nach der Straße. Der Eingang liegt an der breiten Seite. Er führt in einen durchgehenden Flur, in dem sich der Herd befindet. Vom Flur aus liegt nach der Giebelseite die Stube von fast quadratischer Gestalt und neben dieser eine Kammer. Die Stube hat zwei Fenster nach der Straße und ebensoviel nach dem Hos. In der Stube steht ein Kochofen. Neben der Kammer liegen die Ställe und Gerätschuppen, dem Wohnhause gegenüber ist die Scheune. Pferde Sfa// Kamer Küche 4- Nebe/tgebtjucfe Grundriß des fränkischen Gehöftes. Bei Kleinbesitzern finden sich neben dem Hausflur gleich tue Stalle, die also hter unter einem Dache mit der Wohnung liegen. Bei wachsendem Wohlstande dehnen sich die Räume und die Wirt- schaftsgebäude werden vom Wohnraum getrennt. Die fränkische Hausform ist die ver- breitetste und hat allmählich die anderen verdrängt; denn ihre Einrichtung entspricht am meisten den Forderungen der Feuersicherheit, Reinlichkeit und Gesundheit, ohne dem Hausherrn die Übersicht über sein Hauswesen zu erschweren. So wird es ein Ausdruck gesteigerter Gesittung. Geschichtliches. Die drei fränkischen Kreise wurden erst zu Anfang des 19. Jahr- Hunderts unter dem ersten Könige von Bayern, Maximilian I., mit Altbayern und der Pfalz vereinigt. Dem Stamm der Franken oblag neben dem Schutz der Ostgrenze noch die Aus- breitung des Deutschtums gegen den slavischen Osten. Die schwäbische Platte, das Neckargebiet. Sie gehört zum Königreich Württemberg. Gegen das unterfränkische Bauland und das Neckarbergland ist das Gebiet völlig offen. Wie in Unterfranken, so ist auch in Schwaben dank dem milden Klima und der Ertragfähigkeit des Bodens die Haupterwerbsquelle der Bevölkerung noch immer der A ck e r - u n d Gartenbau, der Getreide,
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