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Theoderichs. Lange freilich war er hochangesehen; klug und gerecht lenkte er seine Goten wie die unterworfenen Bewohner Italiens. Jahrhunderte lang war das arme Land der Schauplatz zerrttender Kriege gewesen. Die Rmer hatten sich aus Parteiha gegenseitig zerfleischt; jetzt endlich kehrte der goldene Friede, Sicherheit und Ruhe wieder ein. Die Gerechtigkeit des Knigs wurde so geachtet und gefrchtet, da man dem Sprichwort zufolge Gold auf den Straen liegen lassen konnte, ohne da es gestohlen worden wre. Selbst den leidenschaftlichen Ha der Rmer gegen die Sieger wute Theoderich viele Jahre zu beschwichtigen.
So wurde er geehrt, fast geliebt und konnte es wagen, die schwierigste Aufgabe lsen zu wollen: die seinen Goten verwandten Stmme zu einigen, so da sie ihre Fehden vergessen, ihre Streitigkeiten seinem richterlichen Schiedssprche berlassen sollten. Es wre eine herrliche Krnung seines Friedenswerkes geworden, wenn er eine Einheit der germanischen Stmme zu stnde gebracht htte. Aber drohend erhob sich gegen ihn der Schatten des gemordeten Odoaker. Man mitraute der Reinheit seiner Absichten; das verbitterte das Herz des groen Mannes; so wurde er selbst mi-iranisch und verfolgte am Ende seiner Regierung seine treuesten Anhnger. Mit seinem Tode (526)*) brach auch sein Reich zusammen.
3. Wohl versuchten seine Tochter Amalaswintha und deren Nach-folger den vordringenden Rmern Halt zu gebieten; die tchtigen Feld-Herren des ostrmischen Kaisers (Belisar und Narses) besiegten sie jedoch. Am Vesuv wurde der letzte Ostgotenknig Teja mit einem kleinen Huf-lein seiner Getreuen eingeschlossen. In einem Engpa schtzte er lange wie ein gewaltiger Turm die hinter ihm stehenden Seinigen. Die gegen ihn geschleuderten Pfeile und Wurfspiee fing er geschickt mit seinem Schilde auf. Als dieser von feindlichen Geschossen starrte, lie er ihn fallen und wendete sich zu seinem Waffentrger, um einen neuen in Empfang zu nehmen. In diesem Augenblicke schwirrte eine todbringende Lanze heran und durchbohrte die unbedeckte Brust. So starb der letzte Fürst der Ost-goten, und mit ihm verschwand sein Volk vom Boden der Erde.
4. Italien aber wurde wieder eine Beute feindseliger Parteien. Denn Narses fiel in Ungnade und rief aus Rache einen anderen germanischen Stamm,
*) Eine Sage erzhlt davon: Als Theoderich wenige Tage nach der Hinrichtung zweier treuer Diener zu Mittag a, geschah es, da seine Leute den Kopf eines groen Fisches zur Speise auftrugen. Kaum erblickte ihn der König auf der Schssel liegen, so schien ihm der Kopf der eines Enthaupteten zu sein, wie er die Zhne in die Unter-lippe bi und mit verdrehten Augen drohend schaute. Erschrocken und von Fieberfrost ergriffen, eilte der König ins Bett, beweinte seine Unthat und verschied in kurzer Zeit.
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loren gegangen. Nun glaubte der Kaiser als hchster Herr der Christenheit sich berufen, trotz seines Alters diese Schmach abzuwehren. Mit jugendlicher Frische trat er, der als Jngling sich schon auf dem zweiten Kreuzzuge Ruhm erworben hatte, den langwierigen und gefhrlichen Zug an. Schon war er nach berwindung zahlloser Schwierigkeiten fast durch Kleinasien vor-gedrungen, da stellte sich ein reiender Gebirgsbach dem Vormarsch seines Heeres entgegen. Ungeduldig warf sich der greise Held auf seinem Schlacht-ro in die Fluten, um die Seinen durch Vorbild und Beispiel anzufeuern. Die Strudel wirbelten das Pferd herum: der Kaiser ertrank angesichts seines Heeres (1190) fern von der Heimat, die ihn nicht vergessen hat und nicht vergessen konnte. _
12. Bald erzhlte man sich, der Kaiser sei nicht gestorben, sondern sitze im Kyffhuser, einem Berge in der Goldnen Au; er habe die Herrlichkeit des deutschen Reiches in das verzauberte Schlo mit sich hinabgenommen. Dort msse er schlafen und trumen, solange die Raben um den Berg herumflgen. Sein Haupt sttze er auf einen runden, steinernen Tisch, und sein Bart sei durch die Tischplatte hindurchgewachsen. Aber es werde eine Zeit kommen, wo er mit all seiner Herrlichkeit wieder hervortreten und Deutschland mchtig und angesehen machen werde.
10. Konradin (1268).
Die Familie der Staufer erlitt die schwersten Schicksalsschlge. Nach dem traurigen Tode Friedrich Rotbarts regierte sein Sohn Heinrich Vi. sieben Jahre kraftvoll, aber gewaltthtig. Nur mit Mhe waren blutige Fehden mit den Welfen vermieden worden. Heinrich der Lwe hatte doch noch ein friedliches Lebensende gefunden, zuletzt nur damit beschftigt, sich, da er eigene Thaten nicht mehr verrichten konnte, die Thaten seiner Vorfahren aus Chroniken vorlesen zu lassen.
Seine Shne glichen dem Vater nicht. Doch schien ihnen das Glck die verlorene Macht wieder in den Scho werfen zu wollen, als Heinrich Vi. in jungen Jahren (1197) starb und einen erst dreijhrigen Sohn Friedrich hinterlie. Zwar hatte der Knabe einen treuen Oheim, Philipp von Schwaben, der ihm die Krone bewahren wollte. Aber da die welsische Partei den Sohn Heinrichs des Lwen, Otto Iv. (von Brauufchweig), auf den Thron erhob, fo mute sich Philipp dem Verlangen seiner Anhnger, nicht als Vormund seines Neffen, sondern selbst als König die Regierung zu bernehmen, notgedrungen fgen. Ehe es ihm jedoch gelang, den Gegenknig Otto ganz zu verdrngen, wurde er schon (1208) ermordet.
Otto Iv. war nicht tchtig genug, sich Ansehen zu erwerben. Bald erlag er dem jungen Staufer Friedrich Ii., als dieser die vterliche Erbschaft
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Extrahierte Personennamen: Konradin Friedrich_Rotbarts Friedrich Heinrich_Vi Heinrich Heinrich Heinrich_Vi Heinrich Friedrich Friedrich Philipp_von_Schwaben Philipp Heinrichs Heinrichs Otto Philipp Philipp Otto Otto Friedrich_Ii Friedrich
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urteil aus. Aber das gengte dem rachschtigen Franzosen, den letzten Staufer hinrichten zu lassen.
3. Die Freunde saen ahnungslos im Kerker beim Schachspiel, als ihnen ihr Los verkndet wurde. Wrdig und gefat hrten sie das Urteil, so ungerecht es auch war. Konradin setzte seinen letzten Willen auf, und nur dann drohte ihn der Schmerz zu bermannen, wenn er an die ferne Mutter dachte. Auf sie waren auch seine Gedanken gerichtet, als er auf dem Markt-platz in Neapel das Blutgerst bestieg. Zu den Umstehenden sprach er mit ungebrochener Stimme die Worte: Euch alle, ihr Lebenden, frage ich: verdiene ich den Tod, weil ich mein Recht verteidigt habe? Und verdient die Treue den Tod. da alle, die zu mir standen, ihn erleiden sollen?" Das Schicksal seines Freundes, den er in seinen Untergang hineinzog, schmerzte ihn tief. Seine letzten Worte aber waren: O Mutter, welches Herzeleid bereite ich Dir!" Dann fiel sein Haupt; laut auf schrie vor Schmerz bei diesem Anblick Friedrich von Baden. Dann wurde auch er enthauptet, ein hehres Beispiel deutscher Freundestreue.
4. Der grausame Karl von Anjon erfreute sich seiner Frevelthat nicht lange. Aus der Insel Sizilien machten sich seine Franzosen ganz besonders verhat. Da brach ein gewaltiger Volksaufstand los (die sizilianische Vesper), bei dem alle auf der Insel befindlichen Franzosen ermordet wurden. Man schttelte die franzsische Herrschaft gnzlich ab. Von Kummer und Gewissensbissen verfolgt, sank Karl in das Grab.
5. Wie der letzte mnnliche Staufer ein trauriges Geschick hatte, so auch die letzte Frau. Margarethe war mit einem Landgrafen von Thringen vermhlt worden. Dieser behandelte sie so unwrdig, da sie schlielich fr ihr Leben frchten mute. Sie entschlo sich zu fliehen und, wenn auch schweren Herzens, ihre beiden Shne zu verlassen. Im berma des Abschiedsschmerzes soll sie ihren Sohn Friedrich in die Wange gebissen haben. Sie sah ihre Kinder nicht wieder. In Drftigkeit und von den Ihrigen vergessen, starb sie in Frankfurt a. M., wohin sie sich geflchtet hatte.
11. Mdolf von Kasburg (127391).
1. Mit dem Tode Konrads Iv., des letzten regierenden Fürsten aus dem Hause der Staufer, geriet Deutschland in eine arge Zeit der Ver-wirrung. Man whlte zu Herrschern fremde Fürsten, die nur nach dem Glnze der Krone trachteten, ohne die Brde der Regierung tragen zu wollen. Da that denn jeder, was ihm beliebte; die Starken und Mchtigen befehdeten die Schwachen und Friedlichen; es herrschte das Faustrecht, weil
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Extrahierte Personennamen: Konradin Konradin Friedrich_von_Baden Friedrich Karl_von_Anjon Karl Karl Karl Margarethe Friedrich Friedrich Konrads_Iv. Konrads_Iv.
Extrahierte Ortsnamen: Neapel Frankfurt Kasburg Deutschland
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Schwyz, Unterwalden und Lnzern sich nnterthnig machen wollte. Sie sollten nicht mehr den jedesmaligen deutschen König, sondern den Herzog von sterreich als ihren Herrn anerkennen. Es war ein Mibrauch seiner kaiserlichen Wrde, da er diese Lande, die zum Reiche gehrten, zu Habs-burgischem Hausbesitz machen wollte.
Es gelang ihm zunchst nur, die Brger von Luzern zur Unterwerfung zu bringen. Die Bauern der drei anderen Waldsttte mochten ihre alte Freiheit nicht preisgeben. Ergrimmt versuchte nun Albrecht sie dadurch zu zwingen, da er Landvgte wie es ihm als König zustand in ihr Gebiet schickte, die sie bedrcken und qulen sollten; er hoffte, sie wrden durch die im Namen des Knigs ausgebten Gewaltttigkeiten mrbe ge-macht werden und sich nach einem Schutze umsehen. Diesen gedachte er als Herzog von sterreich ihnen zu bieten. Er wollte ihnen eben die Ein-richtungen des Reiches verleiden und zeigen, da sie unter habsbnrgischer Herrschaft viel glcklicher sein wrden.
2. Zu Vgten hatte er Geler von Bruneck und Beringer von Landen-berg ernannt, zwei herrische und gewissenlose Männer, die sich mit Sldnern umgaben, Burgen erbauten und schon bei geringen Veranlassungen schwere Strafen verhngten. Gerade die angesehensten Männer suchten sie zu ver-derben. Einst ritt Geler vor dem neuerbauten Hause Werner Staussachers, eines begterten Landmannes im Kanton Schwyz, vorber. Hochmtig fragte er nach dem Besitzer und rief diesem drohend zu: Ich will nicht, da die Bauern Huser bauen ohne meine Bewilligung, will auch nicht, da Ihr so frei lebt, als ob Ihr selbst Herren wret; ich werde mich unter-stehen, es Euch zu wehren."
Landenberg lie in Unterwalden wegen einer geringfgigen Ursache einem Bauern Heinrich von der Halden, (nach seinem Wohnsitz Melchthal" genannt), die beiden besten Ochsen vom Pfluge wegnehmen und ihm sagen: wenn die Bauern Brot haben wollten, sollten sie sich selbst vor den Pflug spannen. Der heibltige Sohn Heinrichs, Namens Arnold, wollte sich dies nicht gefallen lassen, sondern schlug den Knecht des Vogtes mit dem Stock so heftig, da er ihm einen Finger zerbrach. Darber mute er fliehen, wollte er nicht fr immer eingekerkert werden. Der Vogt schumte vor Wut, da ihm der Schuldige entgangen war; er lie den greisen Vater desselben holen, befragte ihn nach dem Aufenthaltsorte des Sohnes, und als dieser der Wahrheit gem versicherte, er wisse nichts von Arnold, lie er ihm beide Augen ausstechen.
3. Nun war die Geduld der Schweizer erschpft. In dem klugen
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Extrahierte Personennamen: Albrecht Beringer_von_Landen-berg Werner_Staussachers Heinrich Heinrich Heinrichs Heinrichs Arnold Arnold
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Verrter darstellte. Dadurch gelang es, die Mehrzahl der Regimenter von ihm abwendig zu machen. Mit den brigen zog er nach Eger, als wenn er sich mit den Schweden vereinigen wollte. Besonders vertraute er einem Obersten Butler. Dieser aber stand auf der Seite des Kaisers und lie zuerst bei einem Gastmahl die wichtigsten Anhnger Wallensteins tten, dann schickte er einige seiner Dragoner ab, um Wallenstein selbst zu er-morden. Dieser hatte eben ein Bad genommen und war im Begriff, schlafen zu gehen. Sein Mundschenk, der ihm in goldener Schale den Schlaftrunk gebracht hatte, begegnete den Hereinstrmenden und wollte ihnen empfehlen, die Ruhe des Herrn nicht zu stren. Aber ihm selbst versetzten sie eine Wunde und erhoben das Geschrei: Rebellen". Indem Wallenstein bei diesem Lrm, wie er war. nach dem Fenster ging, stieen die Dragoner Butlers die Thr auf und schrieen ihm die Worte zu: Schelm und Ver-rter". Offenbar erkannte Wallenstein, da er verloren sei. An einem Tisch angelehnt, die Lippen bewegend, aber ohne einen Laut von sich zu geben, spannte er die Arme weit aus und empfing in dieser Stellung den Todessto (1634).
Das Ende des greuelvollen Krieges aber sollte noch lange auf sich warten lassen. Denn nun mischten sich die Franzosen auch noch in den Kampf ein, und erst 1648 kam der fr Deutschland beraus unheilvolle Westflische Friede" zustande.
17. Ariedrich Withelm, der groe Kurfürst (164088).
1. Inmitten der Schrecken und Leiden des 30jhrigen Krieges wuchs in Brandenburg ein Kurprinz, Namens Friedrich Wilhelm, heran. Als Knabe von sieben Jahren kam er durch die Frsorge seiner Mutter nach der Festung Kstrin, um ungestrt von den Wirren des Krieges sich zu ent-wickeln. Er hatte gute Fhigkeiten; er lernte zwar langsam, aber was er gelernt hatte, verga er nicht wieder; besonders der Religionsunterricht wirkte tief auf fein Gemt ein.
In dieser Zeit schon erregte er die Aufmerksamkeit des Schweden-knigs Gustav Adolf; dieser legte wohl die Hand auf den Kopf des Knaben und bestimmte ihn zum zuknftigen Gemahl seiner einzigen Tochter Christine. Als nach dessen Tode der Krieg die Mark Brandenburg selbst berhrte, schickte die Mutter den nunmehr 14jhrigen Sohn nach den Niederlanden auf die Universitt Leiden.
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Extrahierte Ortsnamen: Eger Deutschland Brandenburg Brandenburg
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trug er an sich. In der Kirche hatte er die 12 Apostel in vergoldetem Silber aufstellen lassen und eine goldene Lilie mit Edelsteinen. Der Speise-saal war mit goldenen Tapeten behngt, und auf dem Schanktische stand viel Goldgeschirr, herrlich gearbeitet. Wie stach davon der Aufzug des Kaisers ab, der immer in Geldnot war, so da er manchmal in einem mit Ochsen bespannten Wagen fahren mute und sich vor seinen Glubigern kaum zu retten wute! Friedrich Iii. fhlte sich durch den Hochmut Karls, der es darauf anzulegen schien, ihn zu demtigen, so gekrnkt, da er Pltz-lich, in der Nacht vor dem festgesetzten Krnungstage, ohne Abschied zu nehmen, davonzog. Dies erbitterte den ehrgeizigen Herzog natrlich der die Maen; von einer Verlobung Marias mit Maximilian war keine Rede mehr; vielmehr fiel Karl der Khne in Deutschland ein, um sich zu rchen. Doch richtete er nichts aus. Ebenso milang ihm ein Versuch, die Schweizer zu unterwerfen. Er kam in diesem Kampfe um. Nun fhlte sich seine Tochter Maria so schutzlos, da sie Maximilian herbeirief und sich mit ihm vermhlte.
2. Der Erzherzog war damals 19 Jahre alt, ein schner Jngling, hochgewachsen, von wahrhaft kniglichem Anstnde, mit lebhaften blauen Augen, groer, stark gebogener Nase, hoher, mchtig gewlbter Stirn und blonden Locken. Er drstete nach khnen Abenteuern, war treuherzig im Verkehr, ein Freund der Knstler und Gelehrten. Leidenschaftlich liebte er die Jagd. Einst geriet er auf der Gemsenjagd an eine Stelle, wo er weder vorwrts noch rckwrts konnte. Der steile Bergrcken, die Martinswand, liegt bei Innsbruck. Von unten sah man den verwegenen Jger wie in der Luft schweben, und man hielt ihn fr rettungslos verloren. Man glaubte nicht, da jemand in seine Nhe gelangen knne. Erst am dritten Tage wurde Maximilian durch die todesverachtende Treue eines Tyrolers befreit. Er hatte mit dem Leben schon abgeschlossen und dem tief untenstehenden Volke durch Zeichen kundgegeben, da er sich auf das Sterben vorbereite. Whrend er noch betete, hrte er Schritte; wie ein Engel erschien ihm der Retter, der mit eigener Lebensgefahr auf nur ihm bekannten Stegen den jungen Fürsten rettete.
3. Ein so khner Mann wie Maximilian gehrte dazu, um Maria von Burgund vor den ueren Feinden, den Franzosen, wie vor den Gegnern im Innern des Landes, besonders den trotzigen Brgern von Gent, zu beschtzen. Ritterlich unterzog sich Maximilian diesen Aufgaben und gewann dadurch die innige Liebe seiner Gemahlin. Aber ein jher Tod vernichtete schon nach wenigen Jahren das Glck dieser Ehe. Maria
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Extrahierte Personennamen: Apostel Friedrich_Iii Friedrich Karls Marias Maximilian Maximilian Karl Maria Maria Maximilian Maximilian Maximilian Maximilian Maximilian Maximilian Maria_von_Burgund Maria Maximilian Maximilian
Extrahierte Ortsnamen: Karls Marias Deutschland Gent
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liebte die Jagd ebenso sehr wie ihr Gemahl; hoch zu Ro, den Falken auf der Hand, sprengte sie einst dahin, als sie zu Falle kam und sich tdlich verletzte. Untrstlich stand Maximilian an ihrem Sterbelager, und dieser Anblick erschwerte ihr den Abschied von dem Leben so sehr, da sie ihn mit zitternder Stimme, in der sich ihre ganze Liebe noch einmal aussprach, anflehte, das Gemach zu verlassen. Als er dann die Verstorbene zum letzten-mal sah, sagte er: Nie, so lange ich lebe, werde ich dieses traute Weib vergessen." Und oft noch hat er in spteren Jahren ihrer in sehnschtiger Liebe gedacht.
4. Es kamen nun schwere Jahre fr Maximilian. Er war nach dem Tode seiner Gemahlin nicht Beherrscher der Niederlande, sondern nur Vor-mund fr seinen Sohn Philipp. Deshalb glaubten die Einwohner der beiden Städte Gent und Brgge, ihm trotzen zu drfen. Man warnte Maximilian vor ihren Plnen; aber hochgemutet, wie er war, beschlo er, persnlich ihren Stolz zu beugen; vielleicht vertraute er auch auf sein ge-winnendes Wesen, dem nicht so leicht jemand zu widerstehen vermochte.
Schrfer als der Erzherzog erkannte den unbndigen Trotz dieser Brger sein lustiger Rat Kunz von Rosen, den er nach der Sitte der Zeit als Hofnarren bei sich hatte, der aber an Witz und Treue weit der den Narren gewhnlichen Schlages stand. Er suchte auf jede Weise seinen Herrn von dem Besuch der Stadt Brgge zurckzuhalten. Als Maxi-miliau ihn mit seiner ngstlichkeit verlachte, ritt er zwar im Gefolge bis zum Stadtthore mit, dann rief er jedoch: Lieber König, ich sehe wohl, da du deinen getreuen Rten und mir nicht folgen, sondern gefangen sein willst; ich aber will nicht gefangen sein und kehre daher um."
Und er hatte nur zu richtig prophezeit: nach wenigen Tagen entstand ein Aufruhr in der Stadt; man zog vor das Schlo, um den Herrscher samt seinem Anhange umzubringen. Mit Mhe retteten einige Besonnene das Leben Maximilians, doch wurde er in strenge Haft gebracht, und mehrere seiner Rte wurden gefoltert und gettet. Nun erinnerte er sich voll Reue an die Warnungen seines getreuen Kunz.
Dieser sann Tag und Nacht darber nach, wie er seinen Gebieter befreien knne. Zuerst wollte er nachts der den Stadtgraben schwimmen und nahm fr feinen Herrn einen Schwimmgrtel mit. Aber die Schwne, die dort zahlreich gehalten wurden, zeigten sich feindselig, fielen ihn mit ihren Schnbeln an und erhoben ein solches Geschrei, da er sein Vorhaben aufgeben mute.
Doch auch jetzt fand er neuen Rat. In einer Verkleidung schlich er
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Extrahierte Personennamen: Maximilian Maximilian Maximilian Maximilian Philipp Philipp Maximilian Maximilian Kunz Maximilians Kunz
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schsischen Städte diesen Ursprung an, z. B. Merseburg (hier schlug Heinrich I. 933 die Ungarn) und Quedlinburg (wo der König samt seiner Gemahlin bestattet wurde).
2. Ihm folgte (936) sein Sohn Otto I. Der Vater hatte ihn noch bei Lebzeiten zum Nachfolger ausgewhlt, weil er der Tchtigste unter seinen Shnen war. Daraus entwickelten sich aber blutige Kmpfe. Der ltere Bruder Thankmar wie der jngere Heinrich trachteten nicht nur nach der Krone, sondern sogar nach dem Leben des Knigs, bis jener im Aufruhr erschlagen wurde, diesen aber die Mutter Mathilde, welche all dies Elend erlebte, zur Unterwerfung bewog. Auch den starren Sinn des knig-lichen Sohnes wute diese edle Frau zur Vershnung zu stimmen.
3. Und doch war dies noch nicht das grte Leid fr Otto I., da die Brder sich gegen ihn emprten. Er war jung vermhlt worden mit einer Frstentochter aus England Editha; aus dieser glcklichen Ehe stammte ein Sohn Ludolf, der in allem das Abbild des Vaters zu werden versprach. Da starb die Mutter eines vorzeitigen Todes. So tief Otto das geliebte Weib betrauerte, mancherlei Verhltnisse zwangen ihn zu einer zweiten Ehe.
4. Schon Heinrich I. hatte in seinen letzten Lebensjahren den Gedanken gehabt, mit Deutschland, das durch ihn geordnet und mchtig geworden war, Italien zu verbinden, Rom zu erobern und sich die Kaiserkrone auf-zusetzen, wie Karl der Groe es gethan hatte. Diesen Plan des Vaters, dessen Ausfhrung durch den Tod verhindert worden war, nahm jetzt Otto I. auf. Bald kam auch aus Italien eine Botschaft, die jedem Zaudern ein Ende machte.
5. Im nrdlichen Italien (Lombardei) wurde die jung verwitwete Knigin Adelheid von einem Fürsten bedrngt, der um ihrer Krone willen sie mit seinem Sohne vermhlen wollte. Als die Frstin von dem auf-gedrungenen Freier nichts wissen mochte, wurde sie gefangen genommen und in einen dsteren Kerker am Gardasee geworfen. Aber von hier aus gelang es ihr, durch einen treuen Boten die Hilfe des deutschen Knigs anzurufen. Nicht vergebens: Otto, ohnehin entschlossen, auf den Wegen Karls des Groen zu wandeln, htte hochsinnig, wie er war, der Bitte einer schtz-losen Frau sich nicht entzogen. So sammelte er denn ein Heer, und voraus schickte er seinen schon ziemlich herangewachsenen Sohn Ludolf, den er bereits mit der Verwaltung des Herzogtums Schwaben betraut hatte.
Doch dieser war noch zu jugendlich-nnbedacht, um etwas auszurichten. Erst Otto selbst befreite Adelheid und gewann die anmutige, hochgebildete
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Extrahierte Ortsnamen: Merseburg Ungarn Quedlinburg England_Editha Deutschland Italien Rom Italien Italien Lombardei
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Frstin lieb. Er vermhlte sich mit ihr und wurde (951) König der Lombardei.
6. Diese zweite Ehe des Vaters war dem Schwabenherzog Lndols sehr verhat, weil er fr sein alleiniges Erbrecht frchtete. Auch der Gemahl seiner Schwester Liutgarde, der Herzog Konrad (der Rote) von Lothringen, fand sich vom König und seiner neuen Gemahlin zurck-gesetzt. Deshalb zettelten sie einen gewaltigen Aufstand an, der Otto und Deutschland in groe Gefahr brachte.
Denn der leidenschaftliche Ludolf scheute sich nicht, den Landesfeind, die Ungarn, zu feiner Untersttzung herbeizurufen. Aber gerade dies erttete die Beliebtheit, deren er sich bisher erfreut hatte. Konrad sah bald sein Unrecht ein, unterwarf sich dem Vater, und als es auf dem Lechfelde (955) zur Schlacht mit den Ungarn kam, kmpfte er wie ein Lwe und starb den Heldentod. Ludolf aber war starrsinnig und gab noch lngere Zeit nicht nach, bis er, fast von allen Anhngern verlassen, doch die Gnade des Vaters anflehen mute. Otto verzieh dem reuigen Sohne; ja, er schickte ihn von neuem nach Italien, damit er durch Thateu sein Vergehen shnen knne. Doch Ludolfs Kraft war gebrochen; er siechte hin und starb in jungen Jahren.
In Deutschland wollte man nicht glauben, da der ehedem so geliebte Knigssohn pltzlich dem Leben entrissen worden sei; deshalb erzhlte die Sage von wunderbaren Fahrten in ferne Lnder, die ihn dem Anblick der Zeitgenossen entzogen htten.
7. Adelheid bewies sich als treue Gattin und kluge Ratgeberin. Mit ihrer Hilfe gelang es Otto (962), sein hchstes Ziel zu erreichen: er wurde in Rom vom Papste zum Kaiser gekrnt. Nun war er der mchtigste Fürst in Europa. Von Dichtern und Geschichtsschreibern gepriesen, blieb das Andenken an Otto den Groen" im Gedchtnis des deutschen Volkes leben-big erhalten.
8. Die Sage erzhlt: Kaiser Otto der Groe wurde in allen Landen gefrchtet; er war streng, trug einen schnen roten Bart; was er bei diesem Barte schwur, machte er wahr. Nun geschah es. da er zu Bamberg Hof hielt und die geistlichen und weltlichen Fürsten des Reiches bei ihm waren. Am Ostermorgen zog der Kaiser mit allen diesen Fürsten in das Mnster, um die Messe zu hren. Unterdessen wurden in der Burg zu dem Gastmahl die Tische bereitet; man legte Brot auf und setzte schne Trinkgefe hin. An des Kaisers Hofe diente aber dazumal auch ein edler und wonnesamer Knabe; sein Vater war Herzog in Schwaben, und er war dessen einziger Erbe. Dieser kam von ungefhr vor die Tische gegangen, griff nach einem weien Brote und wollte es essen, wie alle Kinder sind, die gerne in hbsche Sachen beien.
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Wie er nun das Brot eben zerbrach, ging da mit seinem Stabe vorber des Kaisers Truchse, welcher die Aufsicht der die Tafel hatte; der schlug zornig den Knaben aufs Haupt, so hart, da ihm Haar und Haupt blutig ward. Der Knabe fiel nieder und weinte heie Thrneu.
Das ersah eiu auserwhlter Held, Heinrich von Kempten, der war mit dem Herzogssohne aus Schwaben gekommen als dessen Zuchtmeister; heftig verdro es ihn, da man den zarten Knaben so unbarmherzig geschlagen hatte, und er fuhr den Truchse mit harten Worten an. Jener sagte, da er kraft seines Amtes aller Ungebhr am Hofe mit seinem Stabe wehren drfe. Da nahm Herr Heinrich einen Knttel und spaltete des Truchsesfen Schdel, da der Mann tot zu Boden sank.
Unterdessen hatten die Fürsten Gott gedient und gesungen und kehrten zurck; da sah der Kaiser den blutigen Boden, fragte und vernahm, was sich zugetragen hatte. Heinrich von Kempten wurde auf der Stelle vorgefordert, und Otto, von tobendem Zorn entbrannt, rief: Da mein Truchse hier er-schlagen liegt, schwre ich an Euch zu rchen, bei meinem Barte!" Als Heinrich diesen Eid hrte und sah, da es sein Leben galt, sate er sich, sprang schnell ans den Kaiser los und ergriff ihn bei dem langen roten Barte. Damit schwang er ihn pltzlich auf die Tafel, da die kaiserliche Krone von Ottos Haupte in den Saal fiel, und zckte als die Fürsten, den Kaiser von diesem wtenden Menschen zu befreien, herzusprangen sein Schwert, indem er laut ausrief: Keiner rhre mich an, oder der Kaiser liegt tot hier!" Alle traten zurck, Otto, mit groer Not, winkte es ihnen zu; der unverzagte Heinrich aber sprach: Kaiser, wollt Ihr das Leben haben, so gebt mir Sicher-heit, da ich mein Leben behalte." Der Kaiser, der das Schwert an seiner Kehle fitzen sah, hob alsbald die Finger in die Hhe und gelobte dem Ritter bei kaiserlichen Ehren, da ihm das Leben geschenkt sein solle.
Heinrich lie, sobald er diese Gewiheit hatte, den roten Bart los und den Kaiser ausstehen. Dieser setzte sich aber unverweilt auf den kniglichen Stuhl, strich sich den Bart und redete in diesen Worten: Ritter, Leib und Leben habe ich Euch zugesagt; damit geht Eurer Wege; htet Euch aber, mir wieder vor die Augen zu kommen! Ihr seid mir zu ungefge zum Hosgesinde, und mein Bart soll nicht wieder unter Euer Schermesser kommen." Da nahm Heinrich von allen Rittern und Bekannten Abschied und zog gen Schwaben auf seine Gter; da lebte er einsam und ehrbar.
Danach der 10 Jahre begab es sich, da Kaiser Otto einen schweren Krieg fhrte, jenseits der Alpen, und vor einer festen Stadt lag. Da fehlte es ihm an Mannen, und er schickte nach den deutschen Landen, wer ein Lehen vom Reiche trage, solle ihm schnell zu Hilfe kommen bei Verlust des Lehens. Nun kam auch ein Bote zu dem Abte von Kempten, ihn auf die Fahrt zu mahnen. Der Abt sandte wiederum seine Dienstleute und forderte Herrn Heinrich, als dessen er vor allen bedrftig war. Ach, edler Herr, was wollt Ihr thun?" antwortete der Ritter Ihr wit doch, da ich des Kaifers Gnade verwirkt habe. Lieber gebe ich Euch meine beiden Shne hin und lasse sie mit Euch ziehen." Ihr aber seid mir ntiger als sie beide zusammen" sprach der Abt ich darf Euch nicht von diesem Zuge frei lassen, oder ich gebe Euer Land anderen, die es besser zu verdienen wissen." Traun" antwortete der Ritter ist dem so, da Land und Ehre auf
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Wie er nun das Brot eben zerbrach, ging da mit seinem Stabe vorber des Kaisers Truchse, welcher die Aufsicht der die Tafel hatte; der schlug zornig den Knaben aufs Haupt, so hart, da ihm Haar und Haupt blutig ward. Der Knabe fiel nieder und weinte heie Thrneu.
Das ersah eiu auserwhlter Held, Heinrich von Kempten, der war mit dem Herzogssohne aus Schwaben gekommen als dessen Zuchtmeister; heftig verdro es ihn, da man den zarten Knaben so unbarmherzig geschlagen hatte, und er fuhr den Truchse mit harten Worten an. Jener sagte, da er kraft seines Amtes aller Ungebhr am Hofe mit seinem Stabe wehren drfe. Da nahm Herr Heinrich einen Knttel und spaltete des Truchsesfen Schdel, da der Mann tot zu Boden sank.
Unterdessen hatten die Fürsten Gott gedient und gesungen und kehrten zurck; da sah der Kaiser den blutigen Boden, fragte und vernahm, was sich zugetragen hatte. Heinrich von Kempten wurde auf der Stelle vorgefordert, und Otto, von tobendem Zorn entbrannt, rief: Da mein Truchse hier er-schlagen liegt, schwre ich an Euch zu rchen, bei meinem Barte!" Als Heinrich diesen Eid hrte und sah, da es sein Leben galt, sate er sich, sprang schnell ans den Kaiser los und ergriff ihn bei dem langen roten Barte. Damit schwang er ihn pltzlich auf die Tafel, da die kaiserliche Krone von Ottos Haupte in den Saal fiel, und zckte als die Fürsten, den Kaiser von diesem wtenden Menschen zu befreien, herzusprangen sein Schwert, indem er laut ausrief: Keiner rhre mich an, oder der Kaiser liegt tot hier!" Alle traten zurck, Otto, mit groer Not, winkte es ihnen zu; der unverzagte Heinrich aber sprach: Kaiser, wollt Ihr das Leben haben, so gebt mir Sicher-heit, da ich mein Leben behalte." Der Kaiser, der das Schwert an seiner Kehle fitzen sah, hob alsbald die Finger in die Hhe und gelobte dem Ritter bei kaiserlichen Ehren, da ihm das Leben geschenkt sein solle.
Heinrich lie, sobald er diese Gewiheit hatte, den roten Bart los und den Kaiser ausstehen. Dieser setzte sich aber unverweilt auf den kniglichen Stuhl, strich sich den Bart und redete in diesen Worten: Ritter, Leib und Leben habe ich Euch zugesagt; damit geht Eurer Wege; htet Euch aber, mir wieder vor die Augen zu kommen! Ihr seid mir zu ungefge zum Hosgesinde, und mein Bart soll nicht wieder unter Euer Schermesser kommen." Da nahm Heinrich von allen Rittern und Bekannten Abschied und zog gen Schwaben auf seine Gter; da lebte er einsam und ehrbar.
Danach der 10 Jahre begab es sich, da Kaiser Otto einen schweren Krieg fhrte, jenseits der Alpen, und vor einer festen Stadt lag. Da fehlte es ihm an Mannen, und er schickte nach den deutschen Landen, wer ein Lehen vom Reiche trage, solle ihm schnell zu Hilfe kommen bei Verlust des Lehens. Nun kam auch ein Bote zu dem Abte von Kempten, ihn auf die Fahrt zu mahnen. Der Abt sandte wiederum seine Dienstleute und forderte Herrn Heinrich, als dessen er vor allen bedrftig war. Ach, edler Herr, was wollt Ihr thun?" antwortete der Ritter Ihr wit doch, da ich des Kaifers Gnade verwirkt habe. Lieber gebe ich Euch meine beiden Shne hin und lasse sie mit Euch ziehen." Ihr aber seid mir ntiger als sie beide zusammen" sprach der Abt ich darf Euch nicht von diesem Zuge frei lassen, oder ich gebe Euer Land anderen, die es besser zu verdienen wissen." Traun" antwortete der Ritter ist dem so, da Land und Ehre auf
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Vorstufe zu allen Lehrbüchern d. Geschichte für d. Oberkl. konfessionell gemischter höherer Mädchenschulen, insbes. zum "Kleinen Lehrbuch der Geschichte für die Oberstufe höherer Mädchenschulen" von Heinrich Christensen, Ausg. B u. zum "Grundriß der Geschichte", Ausg. B vom selben Verf.
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Geschichtsunterricht
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Schulbuch
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