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Die Tieflandsmulde die Zone der großen Urstromtäler.
Die Tieslandsmulde enthält die hauptsächlichsten Flußläuse und Verkehrslinien des Norddeutschen Flachlands und ist daher auch die Zone der wichtigsten
wroßstadte. In der Tieflandsmulde sammelten sich die Schmelzwässer am Rande der eiszeitlichen Gletscher und entwässerten das Land in nw. Richtung zur Elbe
und Weser, stellenweise große Stauseen bildend. Diese entleerten sich beim Rückzug des Eises durch Rinnen nach N. und schufen so die großen Turchbrüche der £det
und Weichsel nach der Ostsee. (Nach Sievers.)
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Das Deutsche Reich. — E. Norddeutsches Tiefland.
371
181. Die Kanäle zwischen Elbe und Oder.
die Gletscher sich weiter nach N zurückzogen, wurde dort eine weitere, durch
einen Moränenwall von dem älteren Urstromtal getrennte Talfurche aus-
gewaschen. Durch das periodische Zurückweichen des Gletscherrandes von S nach
N entstanden nacheinander verschiedene breite Talsenken. (Vgl. § 220,11;
Ng. 180.) Am deutlichsten ausgeprägt ist der Talzug, der von War-
schau über Berlin nach Hamburg führt. Die einzelnen Täler waren
durch uordsüdliche Querarme noch vielfach miteinander verbunden. Der
norddeutsche Urstrom, die Urweichsel, faßte alle norddeutschen Gewässer
zwischen der Weichsel und Weser in ein Stromsystem zusammen nud führte sie
ungefähr in dem heutigen Tale der unteren Elbe der Nordsee zu. Die Ströme
24*
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser]]
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Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
22 Das deutsche Alpenvorland und seine Umwallung.
1. Die Zone der glazialen Depressionen, an dem in
700—800 m Höhe gelegenen Alpenrand beginnend und bis zu der oben
bezeichneten Linie Ostrach—burghausen reichend.
Diese Zone ist durch flache, beckeuförmige Einsenknngen in den Grund-
Moränenschutt der alten Gletscher charakterisiert, Einsenknngen, die entweder
flache Seen (Kochelsee 68 m, Ammersee 80 m, Würmsee -120 m, Tegernsee
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Autor: Hirt, Arnold, Oppel, Alwin, Waeber, Robert Ernst, Fritsch, G., Perkmann, Rochus, Leipoldt, Gustav
Auflagennummer (WdK): 3
Sammlung: Geographieschulbuecher Kaiserreich
Schulbuchtyp (WdK): Lehrbuch
Schultypen (WdK): Alle Lehranstalten
Schultypen Allgemein (WdK): Alle Lehranstalten
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Völkerkunde?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
%
Allgemeine Erdkunde in Bildern. (3. Auflage von F. Hirts Geograph. Bildertafeln. Teil I.)
Nr. 13. Die geologischen Zeitalter und die Verbreitung einiger wichtiger Mineralien.
a. Pflanzenformen aus dem Zeitalter der Steinkohle.
b. Pflanzenformen aus dem Zeitalter des Keupers.
Pflanzenformen aus dem Zeitalter des Jura.
Druck von Carl Marquart, Leipzig.
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TM Hauptwörter (200): [T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil], T91: [Geschichte Krieg Zeit Zeitalter Mittelalter Revolution Reformation deutsch Jahrhundert Ende], T109: [Europa Asien Afrika Amerika Australien Insel Erdteil Land Zone Klima]]
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zerfällt durch die Mosel in H u n s r ü ck und E i f e l. (Siehe
Abb. 18.)
Abb. 18. Das Rheinische Schiefergebirge.
Abb. 19. Rheinlandschaft bei St. Goarshausen mit Burg Katz.
2. Geologische Bildung und Bodenform. Das Rheinische
Schiefergebirge stellt den westlichen Flügel des Variscischen Gebirges
Dilcher-Schwarzhaupt-Walther, Erdkunde, Iis. Teil. Z
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
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Die Eiszeit.
763
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Das Ausgangsgebiet der europäischen Vereisung waren die skandinavischen Gebirge. Von hier
aus verbreitete sich das Eis fächerförmig über ganz Nordeuropa, reichte im W. bis Südengland, im O. bis
ins Petschöra-Gebiet und über den nördlichen Ural bis nach Asien hinein. Am weitesten nach Süden gelangte
das Eis im heutigen Deutschland, wo seine südliche Grenze etwa durch den Nordrand der deutschen Mittel-
gebirge bezeichnet wird. Das gesamte zur Zeit der größten Vereisung unter der Eisdecke gelegene Gebiet
Europas mag etwa O^Mill. qkm bettagen haben (s. obig? Karte). Die Dicke der Decke wird in den Aus-
gangsgebieten auf 2 km, in der Mitte auf 1 km und am Eisrande noch auf etwa 400 m geschätzt.
Von noch erheblich größerer räumlicher Ausdehnung war die gleichzeitige Vereisung Nord-
amerikas, die ein Areal von 15 Mill. qkm umfaßte und von drei Zentren ausging, von der Labrador-
Halbinsel, von der Gegend westlich der Hudson-Bai und von den kanadischen Westgebirgenx. 1
1 Die beiden ersten dieser Gebiete dürften damals erheblich höher gelegen haben als heute.
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
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Extrahierte Ortsnamen: Nordeuropa Südengland Asien Deutschland Europas Eisrande Hudson-Bai
o
e
S
Z
Die Tieflandsmulde, die Zone der großen Urstromtäler.
Die Tieflandsmulde enthält die hauptsächlichsten Flußläuse und Verkehrslinien des Norddeutschen Flachlandes und ist daher auch die Zone der wichtigsten Großstädte. In
der Tieflandsmulde sammelten sich die Schmelzwässer am Rande der eiszeitlichen Gletscher und entwässerten das Land in nordwestlicher Richtung zur Elbe und Weser,
stellenweise große Stauseen bildend. Diese entleerten sich beim Rückzüge des Eises durch Rinnen nach Norden und schufen so die großen Durchbrüche der Oder und
der Weichsel nach der Ostsee. (Nach Sievers.)
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TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee]]
TM Hauptwörter (200): [T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß]]
82
Die deutschen Landschaften im einzelnen.
Kiefernwald im Talsande der Tieflandsmulde. Nach Behrendt.
Die Talsande bilden die Ablagerungen der Flüsse während der Abschmelzungsperiode des Inlandeises. Sie erfüllen
alle Haupttäler der Niederung oft in einer Breite von 2 bis 3 Stunden und geben der Landschaft einen ganz
besonders eintönigen Charakter, namentlich einigen Teilen der Mark.
Hauptkanäle Preußens ksiehe S. 83 u. 113).
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser]]
TM Hauptwörter (100): [T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland]]
TM Hauptwörter (200): [T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil]]
I
Die Tieflandsmulde enthält die hauptsächlichsten Flußläufe und Verkehrslinien des Norddeutschen Flachlandes und ist daher auch die Zone der wichtigsten Großstädte. In
der Tieflandsmulde sammelten sich die Schmelzwässer am Rande der eiszeitlichen Gletscher und entwässerten das Land in nordwestlicher Richtung zur Elbe und Weser,
stellenweise große Stausee» bildend. Diese entleerten sich beim Rückzüge des Eises durch Rinnen nach Norden und schufen so die großen Dnrchbrüche der Oder und
Weichsel nach der Ostsee. (Nach Sievers.)
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee]]
TM Hauptwörter (200): [T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß]]
Durchschnitt durch das Moränen-Amphitheater des Chiemsees von W. nach O. Nach Franz Bayberger.
Südbayerische Moränenlandschaft.
Endmoräne des Jsargletschers bei Hohenschäftlarn südlich von München. Die Schotterhügel erreichen eine
Höhe von 20—30 m und haben oft einen scharf ausgebildeten Kamm.
6/0 m.
N.o.
>as Moränen-Amphitheater des Chiemsees
Nach Franz und Emeram Bayberger.
^ S .
Ludwigshöhe
-i * r 618tti.
N.w >
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner]]
TM Hauptwörter (100): [T93: [Alpen See Schweiz Rhein Berg Bodensee Fuß Italien Schweizer Paß], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland]]
TM Hauptwörter (200): [T90: [Alpen See Schweiz Inn Rhein Bodensee Gotthard Paß Rhone Italien], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil], T9: [Frieden Napoleon Krieg Kaiser Frankreich Friede Preußen Rußland Jahr Franz], T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser]]
Extrahierte Personennamen: Franz_Bayberger Franz Südbayerische_Moränenlandschaft Franz