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1. Probleme und Prinzipien des Geschichts-Unterrichts - S. 191

1912 - Straßburg i. E. : Bull
— 191 — müssen." Aber sie hatte geantwortet: „Ich vertraue Gottes Hilfe und der Liebe meines Heinrich. a Und Pestalozzi sagte es auch später: „Wir waren von allen geflohen und verspottet, Krankheit und Armut beugten uns nieder und wir aßen unser trockenes Brot mit Tränen.“ 4. Auflösung der Anstalt. Auch nach dem Tode seiner Frau dauerte der Streit zwischen Niederer und Schmidt fort. Niederer verließ die Anstalt Ifferten. Und so war Pestalozzi gezwungen, nachdem er 20 Jahre lang von 1805 bis 1825 in Ifferten gewirkt hatte, die Anstalt aufzulösen. Gebrochenen Herzens ging er fort von dieser Stätte und sagte: „Wahrlich, es ist mir, als mache ich mit diesem Schritt meinem Leben selbst ein Ende, so weh tut es mir.“ Lebensmüde ging der achtzigjährige Greis zurück nach Neuhof, wo er einst (50 Jahre vorher) sein Wirken begonnen hatte. Vorher aber hatte er noch eine große Freude: Schmidt hatte nämlich Pestalozzis Bücher herausgegeben und konnte dafür Pestalozzi einmal 50000 Gulden, das andere Mal 40 000 Gulden überreichen. Aber Pestalozzi verwendete das nicht für sich, sondern stiftete es zur Errichtung von zwei Armenhäusern. Mit der Gründung einer Rettungsanstalt hatte sein Wirken begonnen. Mit der Gründung einer Armenanstalt endet es. 5. Letzte Freude. Kurz vor seinem Tode hatte Pestalozzi noch eine Freude: Sein Schüler Zeller hatte in dem Orte Beuggen ein Waisenhaus nach Pestalozzis Grundsätzen errichtet. Er lud seinen geliebten, alten Lehrer ein, sein Waisenhaus zu besichtigen. Freudig folgte Pestalozzi dieser Einladung. Geschmückt empfing die Kinderschar den „Vater Pestalozzi". Und ein kleines Mädchen überreichte ihm
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