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1. Die Weltgeschichte in einem leicht überschaulichen, in sich zusammenhängenden Grundrisse - S. 48

1845 - Heidelberg : Winter
48 $. 15. Die Patriarchenzeit. Nachdem er die sieben fruchtbaren Jahre zu Anlegung von vielen Getreidevorrathshäusern im Lande benützt hatte, tritt die von ihm geweissagte Theurung ein, welche alle Nebenländer Ägyptens schwer drückt und Jakob's Söhne ver- anlaßt , nach Ägypten zu reisen und dort Getreide zu kaufen. Aus den Prüfungen, die nun Joseph in Bezug auf Ben- jamin mit ihnen anstellt, will er sehen, ob sie, die sein Leben so gering geachtet hatten, unterdeß zur Sinnesänderung ge- kommen und im Stande seyen, ihr Leben für den Bru- der zu lassen. Da sie, insbesondere aber Juda, diese Probe bestehen, giebt sich ihnen Joseph zu erkennen, und lädt sie mit ihrem Vater ein, nach Ägypten zu ziehen. Jakob zieht nun (1706 v. Ehr.) mit seinem ganzen Hause, 66 Seelen stark, nach Ägypten, wo ihm mit den Seinigen das fruchtbare Weideland Gose n (im Nordosten Ägyptens) angewiesen und die Freude zu Theil wird, noch 17 Jahre lang in der Nähe von Joseph zu leben. Es geschah dies unter Pharao O si r- t a s e n, dem dritten Könige der Hyksos-Dynastie oder der Herrschaft der Hirtenkönige. (S. §. 9.) Vor seinem Sterben nimmt Jakob die Söhne Joseph's, Ephraim und M a n a sse, an Kindesstatt an, giebt dem Juda das Erstgeburtsrecht, welches Rüben durch ein Ver- gehen an seinem Vater verscherzt hatte, und weissagt seinen Söhnen das künftige Geschick ihrer Stämme, insbesondere aber dem Juda, daß aus ihm der göttliche Erlöser kommen sollte. Nach Jakob's Tode lebte Joseph noch 71 Jahre mit seinen Brüdern in Ägypten und befahl bei seinem Sterben, daß, wenn sie der Herr einst nach Kanaan zurückführen würde, sie seinen Leichnam mit dahin nehmen sollten.
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