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1. Geschichte des Altertums - S. 173

1879 - Mainz : Kunze
Geschichte der Rmer. 173 floh oder ergab sich dem Consul, die Fhrer suchten sich zu retten. Cajus Gracchus, welchen seine Frau am Morgen vergeblich mit ihrem Kindlein fufllig beschworen hatte, das Haus nicht zu ver-lassen, erreichte den Tempel der Diana. Hier versuchte er sich, das Leben zu nehmen, aber seine Freunde drngten ihn zur Flucht und suchten ihn mit Aufopferung des eignen Blutes zu retten. Allein umsonst. Im heiligen Haine der Furien ward Cajus Gracchus von seinen Feinden umstellt; kein Ausweg war mehr mglich. Jetzt und kommt befahl er einem Sclaven, welcher ihm gefolgt war, ihm das Schwert Aufstande in die Brust zu stoen. So hauchte der jngere Gracchus fr die ebenfalls um. Sache des armen Volkes ebenfalls sein Leben aus. 3000 Leichname wurden in die Tiber geworfen. Das Vermgen der Gefallenen ward eingezogen und ihren Frauen untersagt, Trauerkleider anzu-legen. Der Consul war stolz auf seinen Sieg und erbaute auf dem Marktplatze der Gttin der Eintracht einen Tempel. An diesem stand von unbekannter Hand eines Morgens die Inschrift: Die Hand der Zwietracht baute diesen Tempel der Eintracht. Cornelia, die edle Mutter der Gracchen, lebte fortan einsam auf ihrem Landgute. Ihr Ansehen war auch im Auslande so be-deutend, da fremde Gesandte sie aufsuchten und ihr Geschenke der- Cornelia reichten. Ohne Thrnen sprach sie von dem Streben und dem Tode Gegenstand ihrer Shne, wie man von Helden der Vorwelt erzhlt, und rhmte allgemeiner laut, da das in Erfllung gegangen sei, was sie einst gewnscht, ^"und So oft sich Cornelia ffentlich zeigte, scharte sich das Volk ehr- Ehrfurcht, erbietig um die wrdige Matrone, und Einer sagte dem Anderen: Siehe, das ist die Mutter der Gracchen!" . 46. (Kajus Marius reffet Horns iftce untf fteilieif. Masinissa's Sohn Micipsa, König von Numidien, hatte zwei Jugurtha Shne, den Hiempsal und Adherbal, und einen Adoptivsohn Jugurtha, * Vettern^ einen Enkel des Masinissa von mtterlicher Seite. Dieser, ein frecher und boshafter Jngling, hatte mit seinen Vettern das Reich Micipsas getheilt, aber, unzufrieden mit seinem Loose, Beide- ermordet und sich in den Besitz von ganz Numidien gesetzt. Seine Gesandten hatten zwar durch reichliche Goldspenden den Zorn und Unwillen der rmischen Senatoren der seine Frevelthat zu beschwichtigen gewut, erkaust den allein die Volkstribunen hatten laut gergt, wie die Bestechlichkeit ^ldh?r^ des Senates die Ehre des rmischen Volkes beschimpfe, und eine und ermordet Kriegserklrung gegen den Thronruber und Verwandtenmrder durch- fxen$m gesetzt. Abermals lie sich der rmische Consul erkaufen; Jugurtha wandten.
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