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1. Geschichte des Altertums - S. 228

1879 - Mainz : Kunze
228 Anhang. Sie sind Achtung, und schon Romulus soll ihnen besondere Vorrechte ein-^genieen*' Seumt haben. Der Mann mute der ihm begegnenden Matrone Vorrechte, ausweichen; anstige Reden und ungeziemende Handlungen gegen Frauen wurden hart geahndet. Dafr, da die rmischen Frauen Sie drfen beim gallischen Brande (. 33) dem Staate ihr goldenes Geschmeide ausfahren, ^argebradit hatten, wurde ihnen die Ehre zu Theil, da bei ihren Begrbnissen Gedchtnisreden gehalten wurden. Ebenso durften sie, was nur den hchsten Amtspersonen gestattet war, auf einem Wagen das Theater ausfahren; man erlaubte ihnen die Theilnahme an ffentlichen Festen und Mahlzeiten, den Besuch des Theaters und der Kampfspiele, die befucfie. Mdchen besuchten die Schulen und waren nie so von der Mnner-welt abgeschlossen, wie dies in Griechenland und im Orient der Fall war. Und doch widmeten sich die rmischen Frauen bei aller Frei-heit, die man ihnen einrumte, vorzugsweise der Leitung des Haus-wesens. Das Haus war ihr Wirkungskreis; hier sah man die angesehensten Frauen mitten unter ihren Mgden spinnen und weben, Sie vergessen die Kche besorgen, die Kinder beaufsichtigen und anleiten und alle sumen chre Geschfte bewerkstelligen helfen, die einer thtigen Hausfrau wohl Pflichten zu anstehen. Und welchen Einflu die rmischen Frauen daneben in Hause nicht. Angelegenheiten bten, ist uns schon bekannt; wir wollen hier in der Krze daraus zurckkommen und die Namen derjenigen zusammenstellen, welche sich in der Geschichte ausgezeichnet haben. Als die Rmer ihre Stadt erbaut hatten, lie Romulus die Einflu- Sabinerinnen rauben. Es entstand Krieg. Tarpeja fiel als Opfer "'toamu116" $rer thrichten Eitelkeit und Habsucht; die geraubten Sabinerinnen strmten mutig zwischen die Kmpfenden und stifteten Friede. Sie erwirkten die Uebersiedelung der Sabiner nach Rom. Die kluge Tanaquil, Tanaquil bewog ihren Gemahl, die knigliche Wrde zu erstreben, und verschaffte nach dem Tode desselben ihrem Schwiegersohne durch Tullia, die Fassung und Gewandtheit die Krone. Die beiden Tullia, Enkelinnen ^ gleichen ^er Tanaquil, waren von Gemt sehr verschieden. Whrend die Schwestern, Eine den Rnken der Schwester erlag, verschuldete die Andere den die edle Tod ihres eignen Vaters. Die edle Lukretia befreite durch ihren reia' freiwilligen Tod sich vor Schande und das Vaterland von seinem Cllia, Tyrannen. Die mutige Cllia zwang dem stolzen Porsena Bewun-Volumnia derung und Achtung ab. Volumnia und Veturia retteten Rom und Vetuna, om Untergang, was selbst den Priestern und Senatoren nicht mglich gewesen war. Noch einmal gab der Tod einer unglcklichen, tugend-Virginia, haften Jungfrau, der Virginia, Veranlassung, da die Rmer eines drckenden Joches sich entledigten. Spter als die Gallier Rom
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