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1. Geschichte des Altertums - S. 240

1879 - Mainz : Kunze
240 Anhang. erkrankt. Der Jngling starb, und Arria veranstaltete, ohne da Ptus etwas erfuhr, sein Leichenbegngnis. So oft sie nach seinem Befinden gefragt wurde, versicherte sie, es gehe ihm wohl, und erst wenn sie das Krankenbett des siechen Ptus verlassen hatte, gab sie sich ihrem unermelichen Schmerze hin. Nach der Gefangennehmung ihres Gatten stand ihr Entschlu fest. Ihre Verwandten suchten sie davon abzubringen, und ihr Schwiegersohn fragte sie einst, ob sie denn auch wnsche, da ihre Tochter strbe, wenn er einmal den Tod erleiden sollte. Ja", entgegnete Arria, wenn sie so lange wird ihrem und glcklich mit dir gelebt htte, wie ich mit Ptus." Als Ptus Tode*Trost nun zum Tode verurtheilt worden war, ergriff Arria einen Dolch, und Vorbild, stie ihn sich in die Brust und reichte ihn sterbend dem Gatten: Nimm ihn, Ptus; es schmerzt nicht!" Nach Neros Tode finden wir unter den folgenden Regierungen den Einflu der Frauen durch die Macht der Prtorianer gebrochen; allein die Sittenlofigkeit dauerte fort. Durch die zu- Kaiser Vespasian hatte von seiner Gromutter Tertulla eine Mach/der treffk$e Erziehung erhalten; er behandelte noch im Alter die vor-Prtorianer treffliche Frau mit hoher Ehrfurcht. Nach dem Tode seiner Ge-Einflu der mapn Flavia, der Mutter des Titus, heiratete er eine Freigelassene, Frauen ab. Gents, eine Frau von umfassendem Geist und scharfer Beobachtungs-gbe. Auch Titus Regierung ist rein von jeglicher Sittenlosigkeit. Domitia Domitian, welcher seine Gemahlin Domitia, eine sehr schne, aber tofto6enr= leichtsinnige Frau, einem Senatoren geraubt hatte, trennte sich bald wieder von ihr, da sie einen Schauspieler lieb gewonnen haben sollte. Der Kaiser raubte sich eine andere Frau, die Julia Sabina, des Titus Tochter, deren Gemahl er hatte ermorden lassen. Da sie aber im ersten Jahre schon starb, so nahm Domitian die entlassene wieder auf- Domitia wieder zu sich, welche ihr freches, schamloses Leben fortsetzte, genommen beschlo der Kaiser ihren Tod und fgte ihren Namen der Liste derjenigen Personen bei, deren Hinrichtung bald erfolgen sollte. Ein und lt den Kind fand diese Liste und brachte sie der Domitia; diese versammelte Kaiser todten. ^ie Bedrohten und lie den Kaiser ermorden. Am Hofe des Kaisers Trajan finden wir einen kleinen Kreis Marciana ausgezeichneter Frauen. Seine Schwester Marciana und feine nt Plotlna. Plotina waren eben so bieder und hochherzig wie Trajan und bten auf die Besserung des sittlichen Lebens in Rom groen Julia Sa- Einflu. Mctrcictnct war die Gromutter der Julia Sabina, die an Hadrian verheiratet, anfangs hochgeehrt war, zuletzt an Gift starb. Auch sie wird als eine schne, weise und wrdevolle Frau geschildert.
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