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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 2 = Oberstufe - S. 82

1908 - Halle a. S. : Schroedel
82 Die fremden Erdteile. Amerika. Nach Klima, Pflanzen-, Tier- und Menschenwelt sind Süd- und Mittelamerika eng miteinander verknüpft. 5. Das Klima von Südamerika ist mit seiner gleichmäßigen Wärme echt tropisch, der Regenfall ausreichend. Die südlich von Valparaiso Herr- schenden ^V.-Winde bedingen eine sehr feuchte W.-Seite der Kordilleren und eine trockne atlantische Seite. Von Mexiko ab nordwärts herrscht das nordamerikanische Land- klim a, s. S. 71. In bezug auf die Pflanzen ist Südamerika das Festland der Tropenflora, die sich sogar in die Anden und weit nach 8. hin erstreckt. An einheimischen Nutzpflanzen ist Amerika im Vergleich zur alten Welt arm, aus Südamerika stammen Kartoffel, Kakao, Chinabaum und Mais; Mexiko hat uns den Tabak geschenkt. Die Pflanzenwelt Nordamerikas zeigt mit der europäischen eine gewisse Ähnlichkeit, weil Alte und Neue Welt früher zusammenhingen; doch ist der amerikanische Wald artenreicher, als der europäische, weil die Eiszeit nicht so sehr mit den Arten aufräumte, wie in Europa. So gibt es in Europa 20, in der Union dagegen 50 Eichenarten. Auch haben sich ans gleichem Grunde hier ältere Baumformen erhalten, wie die Magnolie, die Sumpf- cypresfe und der riesenhafte Mammutbaum der Sierra Nevada. Die Tierwelt Südamerikas hat sich infolge seiner Abgeschlossenheit ganz eigenartig entwickelt, es fehlen die entwickelten, kraftvollen Gestalten der hochstehenden Säugetiere der Alten Welt. Endemische Arten sind z. B. das Lama, das Faul- und Gürteltier, der Ameisenfresser. Südamerikas Tierwelt steht also in der Mitte von der des dürftigen Australien, mit dem es die Beuteltiere teilt, und der der reich ausgestalteten Ostfeste. Nordamerikas Fauna zeigt im 8. Übergänge zu der südameri- kanischen, im N. zu der europäisch-asiatischen (-eurasiatischeu); einzelne Tierformen, wie Bären, Wölfe, Dachse, Füchse, Marder, Hirsche, stimmen auffallend überein. Außer den altweltlichen Haustieren finden sich jetzt überall in Nordamerika der Spatz und die Wanderratte. 6. Die Urbevölkerung sind die Indianer. Sie haben straffes, grobes, schwarzes Haupthaar und spärlichen Bartwuchs. Die Hautfarbe spielt bald ins Gelbe, seltener ins Rote; die Stirn ist zurückweichend, die Joch- bogen springen vor. Die Augen sind meist klein. In allen körperlichen Merkmalen erinnern die Indianer lebhaft an die Mongolen. Durch die Einwanderung der Weißen wurde das ganze Gepräge Amerikas umgewandelt, die Urwälder verschwanden zum Teil, europäische Nutzpflanzen und Tiere verdrängten die einheimischen. In Nord amerika führte der erbitterte Raffenkampf zum Untergange der Indianer, ein germanischer tatkräftiger Stamm nimmt das Land ein. Im spanischen Amerika verschmilzt der Indianer mit dem romanischen Weißen zu einer neuen Mischrasfe, in denen die Eigenschaften des Indianers zur Geltung kommen. Die Schwarzen, die Neger, wohnen hauptsächlich in Mittelamerika und den Nachbargebieten. Trotz der großen Einwanderung ist in Amerika noch viel Platz für den Menschen. Daher werden die Bodenerzengmfse nicht aufgebraucht, und Amerika kann von seinem reichen Überschuß an Europa abgeben.

2. Teil 2 = Oberstufe - S. 21

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Physische Erdkunde. '21 gestreckten Reihen, wie die friesischen Inseln, die australischen Inseln des Innern Ringes, und kennzeichnen sich durch Bodensorm, Pflanzen und Tiere als zugehörig zum benachbarten Festlande. — Die ozeanischen Inseln sind vulkanische Inseln, die durch die Wirkungen unterseeischer Vulkane entstanden sind. Vulkaninseln treten einzeln oder in Reihen aus, wie die Kurilen und die Kleinen Antillen (antiljen). Zu den ozeanischen Inseln gehören die Koralleninseln. Sie kommen nur in den tropischen und sub- tropischen Meeren vor und verdanken ihre Entstehung der Tätigkeit der Korallentierchen, die nur in Wasser von mindestens 20° leben können. Die Korallentierchen bauen ihre Riffe in seichten Gewässern, an und vor den Küsten oder als Krönung unterseeischer Erhebungen. Durch die Tätigkeit der Wellen erheben sich diese Bauten zum Teil über den Meeresspiegel und bilden kleinere und größere Ringinseln, Atolle genannt, die eine flache Lagune einschließen. Atoll. Entlegene Inseln weisen oft Tier- und Pflanzengeschlechter auf, die auf dem Festlande im Kampf ums Dasein längst untergegangen sind. Australien hat noch Beuteltiere, Madagaskar Halbaffen und eigentümliche Kriechtiere. Völkerreste halten sich in ihrer Eigenart auf Inseln und wenig zugänglichen Halbinseln vielfach länger als auf dem Festlande, ebenso Religionssormen, Sprachen, Sitten und Gebräuche. Auf den Britischen Inseln und in der Bretagne kommen noch keltische Völkerreste vor. Auf Island hielt sich das germanische Heidentum am längsten. 2a. Senkrechte Gliederung. Man versteht darunter die Mannig- faltigkeit der Erhebungen des Erdbodens über de in Meeres- spiegel. Jedes der Festländer wird von einer Hauptwasserscheide durchzogen, von der aus sich der Boden beiderseits nach dem Meere senkt. In Amerika liegt der Hauptrücken der Bodenerhebungen ganz in der Nähe der Westküste. In dem östlichen Festland streicht die Hauptwasferscheide von Ostafrika über Syrien nach der Beringstraße. so daß sich der größte Teil der Erde zum Atlantischen Ozean entwässert. In Australien liegt die Scheide an der Ostküste. Wenn man sich die ganze Masse der Erhebungen über die Erde gleich- mäßig verteilt denkt, so daß sich das gesamte Festland der Erde in gleicher Höhe über dem Meeresspiegel ausdehnte, so würde sich hieraus die mittlere Höhe der Erdfesten ergeben. Man hat sie auf 700 m berechnet. — Die Erhebung eines Punktes über den Meeresspiegel heißt Seehöhe oder absolute Höhe; die Erhebung über niedrige Punkte seiner Umgebung wird Tal- oder relative Höhe genannt. Die Hauptformen der Bodengestaltung sind: Tiefebene. Erdsenke. Hochfläche und Gebirge. a) Ter Boden, der sich höchstens bis 200 in über den Meeresspiegel erhebt, heißt Tiefland.

3. Teil 2 = Oberstufe - S. 49

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Ostasien. 49 diesem Lande drangen 1644 die Mandschurei erobernd nach China vor und unterwarfen das ganze Reich. Trotz zahlreicher Empörungen haben sie sich immer als Herren des Landes zu behaupten gewußt, sind aber größtenteils unter Einwirkung der chinesischen Kultur zu Chinesen geworden. Der Zopf war ursprünglich ein Zeichen der Unterworfenen. Das eigentliche China, fast 4 Mill. qkm, 3—400 Mill. E, a) Das Land. Von allen Ländern des Riesenreichs berührt allein das eigentliche China das Meer. Die Küste beschreibt einen halbkreisförmigen, feingegliederten Bogen vom Golf von Tonking bis Korea. Der 8. und das Innere des Landes sind überwiegend Gebirgsland, bestehend aus zahlreichen Ketten- gebirgen und Hochflächen, die w. in das Hochland von Jnnerasien übergehen. Der N. ist ein großes Tiefland um den Unterlauf der beiden Hauptströme. Wichtige Pässe der Nordgrenze sind durch altes, starkes Mauerwerk ab- gesperrt; hie und da erheben sich auf der Grenzlinie in ziemlichen Abständen voneinander große viereckige Türme, der Überlieferung nach alles Neste eines riesigen Grenzwalles, „der Großen Mauer", die vor mehr als 2000 Jahren ein chinesischer Kaiser als Schutz gegen die Tatarenhorden erbaut haben soll. Die Hauptflüsse des Landes sind der Hoängho (gelber Strom), der seinen Namen von den großen Mengen gelber Löß erde trägt, die er mit sich führt und weit bis ins Meer trägt (Gelbes Meer), und der Jängtse. Der Hoängho wird seiner vielen Überschwemmungen wegen das „Unglück Chinas" genannt. Südchina hat viele Seen. Der Chinese sagt: „Den Hoängho kann man in 1000 Jahren nicht reinigen" und wenn er etwas Unmögliches bezeichnen will: „Das wird ge- schehen, wenn der Hoängho reines Wasser hat." Die Überschwemmungen waren schon so ausgedehnt, daß der Fluß seinen Lauf verlegte. Zeige den alten Lauf! Das Klima Chinas ist sehr günstig. Zwar wehen im Winter von den eiskalten Hochflächen Jnnerasiens rauhe Winde, die im N. Chinas trotz der süditalienischen Breitenlage des Landes reichen Schneefall und Eisbildung hervorrufen; aber im Sommer bringen die Monsune (S. 30) reichliche Niederschläge bei tropischer Wärme, wodurch hauptsächlich die außerordentliche Fruchtbarkeit des Landes bedingt wird. Weizen im N., Reis im S. sind die Hauptfrüchte, außerdem baut man Tee und Baumwolle. China ist die uralte Heimat der Seidenraupe. Auch die Fasane und Gold- fische sind hier zu Hause. — Steinkohlenlager, die noch meist unbenutzt da- liegen, und Porzellanerde sind die wichtigsten mineralischen Bodenschätze. b)Die Bewohner sind die Chinesen. Ihre weizengelbe Haut- färbe, das spärliche, straffe, schwarze Haar, die hervorstehenden Backenknochen, die schiefen, geschlitzten Augen mit der Mongolenfalte kennzeichnen sie auf den ersten _ Blick als Glied der mongolischen Rasse. Die Chinesen bilden das zahlreichste Volk der Erde, fast */4 aller Bewohner der Erde. Im chinesischen Tieflande, das etwa so groß wie das Deutsche Reich ist, wohnen etwa 150 Mill. Die Dichtigkeit der Bevölkerung nötigt jährlich Tausende zur Auswanderung. In Indien, Südafrika, Australien und den Küstenländern des Großen Ozeans erscheinen die genügsamen, betriebsamen, aber unreinlichen chinesischen „Kulis" als bedrohliche Mitbewerber der weißen Arbeiter. Der Chinese ist ein unermüdlicher Arbeiter und schlauer Händler, zeigt musterhafte Sparsamkeit und bewundernswerte Genügsamkeit. Alles Aus- ländische betrachtet er indes mit großer Geringschätzung. Daher haben denn Tromnau-Schlottmann, Schulerdkunde Ii. 4

4. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 2

1896 - Breslau : Hirt
2 gleichbar. Eine Menge Inseln begleiten die Küsten und begünstigen die Ber- bindung mit andern Erdteilen. Die größte Inselgruppe, Großbritannien und Irland, ist dem Westen des Erdteils in ganz ähnlicher Weise vor- gelagert wie dem Osten Asiens die japanischen Inseln. Die bedeutendsten Inseln Europas in qkm.*) Großbritannien . 230000 Sardinien . . . 24000 Rügen.....970 Island . . . 105000 Corsica .... 9000 Kerkyra.....700 Irland.... 84000 Kreta..... 8600 Bornholm .... 550 ©teilten . . . 26000 Mallorea [Ijörfa] . 3500 Malta.....300 2. Höhengliederung. Der dreieckig gestaltete Rumpf besteht vorwiegend aus Tiefland, die losgetrennten wie die anhängenden Glieder aus Gebirgs- laud und unter diesen die Pyrenäen-Halbinsel fast nur aus Hochlaud, nirgends jedoch, mit Ausnahme des Ostens, Ivo das Tiefland vorherrscht, schließt eine Bodenform, wie in Asien und Afrika, die übrigen weithin aus. Dieser Wechsel ist bezeichnend für den Erdteil und hat die Entwicklung der Menschheit auf seinem Boden gefördert. Das Hochland ist am wenigsten vertreten; die meisten Gebirge erstrecken sich in der Richtung der Parallelkreise. Eine Linie vom Weser-Gebirge bei Minden nach der Dnjestr-Mündung bildet in der Hauptsache die Grenze zwischen dem n.ö. Tieflande und dem s.w. Berglande Europas. Die Hauptfeste des gebirgigen Teiles sind die Alpen. a) Name und Grenzen. Der Name dieses am meisten gepriesenen Gebirges der Erde bedeutet wie der des asiatischen Hauptgebirges, des Himalaja, weißes, d. h. Schnee- oder Eisgebirge. Seine Grenzen sind gegen S. das Karst-Hochland, die Po-Ebene und das Ligurische Küstenmeer; im W. das Thal des Rhone, im N. die schweizerische und die süddeutsche Hochebene, im O. die ungarischen Ebenen. d) Gliederung. Das Gebirge gliedert sich durch die meridional laufende Einfenkung: Bodensee, Rhein, Hinter-Rhein, Splügenpaß und Eomer See in die West- und die Ostalpen. Der Südflügel der Westalpen, auch französisch-italienische Alpen genannt, reicht vom Lignrischen Meere bis an den Paß des Großen St. Bernhard. Von da wendet sich das Ge- birge im zweiten Hauptstücke der Westalpen, den Schweizer Alpen, nach O.n.o. — Die Ost- oder deutsch-österreichischen Alpen nehmen je näher dem großen ungarischen Senkungsfelde an Breite zu, au Höhe ab. - An Gipfel- und Kammhöhe, an Flächengröße, an Kühnheit und Reichtum der Formen übertreffen die Alpen alle anderen Gebirge Europas: sie siud seiu erstes Hochgebirge. c) Geologische Bildung. Ein Jnnengürtel kristallinischen Ur- gesteint**), meist aus Gneis bestehend, geht vom Golfe von Genua bis *) Auch l)icr dienen die Zahlen nur zu Vergleichen. **) Die Bergmassen der Alpen — und auch die anderer Gebirge — sind nicht alle gleichen Alters. Die ältesten Teile nennt man „Urgesteine": diese bestehen aus einem Gemische winzig kleiner Kristalle und werden deshalb „kristallinisch" genannt. Solche Gesteine sind u. a. Granit, Gneis, Glimmerschiefer.

5. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 46

1896 - Breslau : Hirt
46 Europa. 6. Staatliche Einteilung und Verfassung. Skandinavien umfaßt die beiden konstitutionellen Königreiche Schweden und Norwegen. Von 1397 ab standen Schweden, Norweger und Dänen länger als ein Jahrhundert unter eiuer Herrschaft. Im 17. Jahrhundert wurde Schweden zur Großmacht erhoben, verlor aber 1718 seine Ostseeprovinzen, 1809 mich Finnland. Seit 1814 steht es in Personal- und beschränkter Real-Union mit Norwegen. a) Königreich Schweden. [% der Halbinsel mit 4,8 Mill. ©.] Schweden zerfällt in 3 Landschaften. 1. Norrlaud; es umsaßt den N. des Landes und ist der ani wenigsten be- völkerte Teil desselben. 2. Schweden (Svea-Rike), der mittlere Teil des Reiches. 3. Gotland sgöta-Rike), der schönste und bevölkertste Teil Schwedens, im S. Wiederhole die Städte Schwedens und gieb bei jeder derselben nach der Karte die Landschaft an, in der sie liegt. Nenne die Jnfelstadt Schwedens! b) Königreich Norwegen. [2/5 der Halbinsel mit 2 Mill. ($.] Norwegen ist für die Verwaltung in 20 Ämter, kirchlich in li Stifter geteilt. Die Volksvertretung heißt Storthing, d. i. große Versammlung. Wiederhole die Städte Norwegens und gieb bei jeder etwas Merkeus- wertes an! 11. Königreich Dänemark. [Ohne die Nebenländer 88000 qkm, 2,2 Mill. ($.] 1. Lage und Größe. Das Königreich Dänemark, unter gleicher Breite mit Schottland, ist hauptsächlich ein Inselstaat zwischen Ost- und Nordsee. Seine Lage zwischen Dentschland und Skandinavien ist die natürliche Ur- sache seiner einstigen Macht, aber auch seines Verfalles. Im Mittelalter war die Bedeutung des kleinen Landes viel größer als jetzt. Eine Zeit lang herrschte es über England, und von 1397—1520 stand es an der Spitze der skan- dinavischen Reiche. Vom 1(>. Jahrh. ab sank die Macht des Staates. Schweden erstritt nnter Gnstav Wasa seine Unabhängigkeit; Norwegen ging 1814 und Schleswig-Holstein 1804 verloren. Und so nmfaßt Dänemark, ohne die Nebenländer, hente nnr noch ein Gebiet, das der Provinz Han- nover an Größe und Einwohnerzahl gleichkommt. 2. Das ganze Land hat ein ansgeprägtes Seeklima, der O. etwas wärmere Sommer und weniger Regen als der W. (Ursache?) 3. Teile. Dänemark besteht ans dem Hanptlande, das den Nord- teil der Halbinsel Jütland, die Inseln zwischen Nord- und Ostsee und das vom Hauptlande nach O. abgesonderte Bornholm nmfaßt, und ans den Nebenländern. Zuwiesen zählt man die steil aus dem Atlantischen Ozean aufsteigenden Färöer und das gletscherreiche Island.

6. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 126

1896 - Breslau : Hirt
126 Deutschland. muß sie nu den Abhängen in höhere und deshalb düunere Luftschichten aussteigen, und in diesen verliert sie die Fähigkeit, ihren Wasserdunst festzuhalten; dieser fällt nunmehr als Niederschlag zur Erde, um so reichlicher, je höher das hemmende Gebirge ist: Steigungsregen, h) Im deutschen O. beträgt der Durchschnitt der Jahreswärme 8° C, die Schwankungen zwischen Juli- und Januarwärme 21°, im W. sind die betreffenden Werte 10° und 19? Die Januar-Isotherme von 0° läuft fast in meridionaler Richtung von der Wesermüudung bis in die Nähe von Trieft, die Juli-Isotherme von 20° fast in der Richtung der Parallelkreise von Trier nach Krakau; beide, in eine Karte einge- tragen, würden sich in der Mitte Deutschlands kreuzen. Hieraus und aus den obigen geringen Wärme-Unterschieden ergiebt sich, daß Deutsch- laud ein sehr gleichmäßiges Klima hat.

7. Teil 1 = Grundstufe B - S. 1

1895 - Halle a. d. S. : Schroedel
A. Lehrgang der Heimatskunde. 3. Schuljahr (Kl. Vii). I. Der Heimatsort. 1. Die Himmelsgegenden. Jeden Tag geht die Sonne im Morgen oder Osten auf. Im Laufe des Vormittags steigt sie immer höher am Himmel empor und erreicht mittags 12 Uhr ihren Höhepunkt. Stellen wir uns mittags der Sonne genau gegenüber, so haben wir vor uns Mittag oder Süden. Unser Schatten fällt dann nach Mitternacht oder Norden. Im Laufe des Nachmittags siukt die Souue immer tiefer am Himmelsgewölbe hinab, bis sie abends im Abend oder Westen untergeht. Der Tag ist vergangen; die Nacht bricht herein. Tag und Nacht machen zusammen 24 Stunden aus. Osten, Westen, Süden und Norden heißen die 4 Himmels- oder Weltgegenden. Wenn ich mich mit dem Gesichte nach N. stelle, habe ich rechts 0 , links W., vor mir N., hinter mir S. Zwischen den Haupt- himmelsgegenden in der Mittelrichtuug liegen die 4 Nebenhimmelsgegenden: Nordost (No.), Südost (So.), Nord- west (Nw.), Südwest (Sw.). Be- zeichne die Lage der Wände, Thüren, Fenster, Tische, Nachbarhäuser u. s. w. uach den Himmelsgegenden! Übertragung der Himmelsrichtungen auf die Schultafel. Zeichuuug mehrerer Orientierungskreuze. Auf der Tafel oder den, Papier ist die Richtuug uach obeu stets N., die nach unten 8., die nach rechts 0. und dienach links W. 2. Das Schnlhaus. Unser Schnlhans hat mehrere geräumige Schnl- zimmer. In welchem Teile des Schulhauses liegt uuser Klassenzimmer? Nenne andere Schulräume! — Das Haus, in dem die Eltern wohnen, ist ein Wohnhaus. Die Räume in demselben nennt man Wohnräume. Neune solche Räume! Wie unterscheidet sich ihre Ausstattung von der eines Schulzimmers ? Die vier Wände des Schulzimmers stehen senkrecht. Der Ofen, die Thür, die Fenster, der Schrank haben ebenfalls eine senkrechte Stellung. Fußboden und Decke unserer Schnlstube liegen so, wie der Wagebalken einer ruhenden, leeren Wage. Man nennt diese Richtung wagerecht. Die Tromnau, Schulgeographte I. 1 Jsfv. No. Su. So. S. Orientierungskrenz.

8. Teil 1 = Grundstufe B - S. 20

1895 - Halle a. d. S. : Schroedel
20 Globuslehre. weist die heiße Zone die zahlreichsten Tierformen auf. — Das Deutsche Reich liegt in der nördlichen gemäßigten Zone und hat also eine gemäßigte, d. h. mittlere Wärme. Unsere Pflanzen- und Tierwelt ist zwar nicht so üppig und reichgestaltig, als die in den begünstigten Strichen der heißen Zone, aber durchaus weit entfernt von der Arm- seligkeit der Pflanzendecke und der Tierwelt in den Polargegenden. 7. Das Klima, (vergl. S. 8.) Das Klima eines Landes wird Haupt- sächlich bedingt durch seine Wärmeverhältnisse, Winde und Niederschläge. a) Die durchschnittliche Jahres wärme eines Landes richtet sich zunächst nach seiner Lage zum Äquator. Es gilt hier also das Gesetz: Je näher dem Äquator, desto wärmer! Von weiterem Einfluß auf die Wärmeverhältnisse eines Ortes ist die Höhenlage desselben. Die oberen, dünneren Luftschichten halten weniger Wärme fest, als die niederen, dichten Schichten, denen sich von dem erwärmten Erdboden auch viel mehr Wärme mitteilt. In dieser Hinsicht gilt also das Gesetz: Je höher, desto kälter! b) Die Winde entstehen hauptsächlich dadurch, daß die Luft an verschiedenen Orten der Erdoberfläche ungleich erwärmt wird. Warme Luft ist leicht und steigt empor, kalte ist schwerer und strebt nach den erwärmten Gebieten. Aus den südlicheren Gegenden erhalten wir warme Winde, aus dem N. kalte. c) Die Winde führen die Nied erfchläge herbei. Weht der Luftzug vom Meere her, fo ist er mit Feuchtigkeit gesättigt und bringt Niederschläge (Nordseeküsten). Kommt er dagegen über weite, wasserarme Landstrecken, so ist er trocken. Deshalb bringen uns die Westwinde Regen, die Ostwinde aber trockenes, im Winter dazu schneidend kaltes Wetter. — Ein Land, welches von den feuchten Seewinden beherrscht wird, hat Seeklima, ein solches, das vom Einfluß des Meeres weniger berührt wird, hat Landklima. 8. Die Bevölkerung der Erde. Sie beträgt fast 1 500 Mill. Menschen. Dieselben hat man auch nach ihren körperlichen Merkmalen in 7 Rassen ein- geteilt: 1. Kankasier oder Mittelländer, 2. Mongolen, 3. Ma- layen, 4. Neger, 5. Buschmänner und Hottentotten, 6. In- dianer oder Rothäute, 7. Australier. Die Kaukasier haben eine hell- bis bräunlichweiße Hautfarbe, langes Haar und starken Bartwuchs. Sie sind die wohlgebildetste, gesittetste und mächtigste aller Rassen, hauptsächlich über Europa, Nordafrika und Vorderasien, aber auch in Nord- amerika und den übrigen Teilen der bewohnten Erde verbreitet. Sie sind der Haupt- träger höherer Kultur und Gesittung. Ihre Zahl beträgt über 630 Mill. Die Mongolen haben Weizen- bis getrübt-gelbe Hautfarbe, schwache» Bart- wuchs, vorstehende Jochbogen, meistens schiefe Stellung der schmalgeschlitzten Augen. Sie bewohnen vorzugsweise den 0. und N. Äsiens, sind zun: Teil altgesittet. Ihre Zahl beträgt etwa 580 Mill. Die Malayen, von hell- bis schwarzbrauner Hautfarbe, schwarzem, lockigem Haupthaar und breiter Nase, sind über das südöstliche Asien und die Südseeinseln verbreitet. (32 Mill.) Die Neger, von dunkelschwarzer bis hellgrauer Hautfarbe, wolligem, oft ver- filztem Haupthaar, spärlichem Bartwuchs, niedriger Stirn, hervortretendem Oberkiefer, wulstigen Lippen und breiter Nase, hauptsächlich in Afrika, aber auch zahlreich in Amerika vertreten (etwa 175 Mill.). Die Buschmänner und Hottentotten in Südafrika weifen ledergelbe oder lederbraune Hautfarbe, verfitztes Haupthaar und schwachen Bartwuchs, breiten Mund mit vollen Lippen, schmal geschlitzte, aber nicht schief stehende Augen auf. Die Indianer oder Rothäute sind die llrbewohner von Amerika. Sie haben hellere oder dunklere rötlichbraune Hautfarbe, schwarzes, straffes Haar, niedrige Stirn, her- vortretende Nase und Backenknochen. Ihre Zahl beläuft sich nur noch auf etwa 11 Mill. Die Australier aus dem australischen Festlande, mit dunkler, bisweilen selbst schwarzer Hautfarbe, schwarzem, straffem Haar, unschönem Körperbau und unförmlicher Munde. Ihre Zahl ist sehr zusammengeschmolzen. Außer diesen Hauptrassen giebt es noch manche Volksstämme, welche ihrer körper lichen Merkmale wegen als Raffenmifchvölker oder auch als Übergangsgruppen der einzelnen Rassen betrachtet werden. (52 Mill.)

9. Teil 1 = Grundstufe B - S. 25

1895 - Halle a. d. S. : Schroedel
Aus der Länderkunde der Erdteile. 25 empor. Ihre Kamm- und Gipfelhöhen sind nicht mit Eis- und Schneefeldern bedeckt. Gebirge unter 1000 m Seehöhe bezeichnet man als niederes Bergland. — „Ein- sattelungen im Rücken eines Gebirges heißen Pässe (Furkastraße). Sie dienen zum Uber- schreiten des Gebirges. — Länmhäler folgen der Hauptrichtung des Gebirgszuges; Querthälcr durchbrechen denselben. — Ebenen über 300 m Erhebung nennt man Hochebenen (süddeutsche Hochebene). (Siehe auch S. 32!) Die Bewässerung Mitteleuropas ist eine sehr reiche. Die Qnellgebiete der Ströme sind die wasserreichen Alpen und ihre vorgelagerten Mittelgebirge. Insonderheit ist der St. Gotthard als wichtiges Quell- gebiet zu nennen. (Rhone, Rhein). Der großen Nordabdachung gehören die deutschen Ströme an. Zur Nordsee fließen Rhein, Weser und Elbe, zur Ostsee Oder und Weichsel. Die Donau folgt der Ostab- dachung und führt ihre Wassermassen dem schwarzen Meer zu. Der West- abdachung gehören die meisten französischen Ströme an, so die Seine (ßahn'), Loire (toär) und die Rhön e. Letztere ist'der wichtigste Strom des Mittelmeergebiets und der reißendste unter den europäischen Hauptflüssen. — Entsprechend der Bodengestaltung Mitteleuropas haben die meisten der Flüsse ein stärkeres Gefälle, als die osteuropäischen Tieflandströme. Doch sind anch sie zur Schiffahrt gut geeignet und vielfach durch Kanäle mit einander ver- bnnden. — Das Alpengebiet ist reich an Seen (Bodensee, Genfersee). Erklärungen. Bei größeren Flüssen unterscheidet man einen Oberlauf, einen Mittellauf und einen Unterlauf. Genau genommen, soll der Oberlauf der Flüsse sich im Hochgebirge oder Hochlande, der Mittellauf im Berglande, der Unterlauf im Tief- lande entwickeln. Doch zeigen nur wenige Flüsse diesen regelmäßigen Lauf. Manche Flüsse sind reine Tieflandsströme (Weichsel, Oder), andere zeigen "nur die Merkmale des Mittel- und Unterlaufs (Elbe, Weser). Alle drei Stufen zeigt in trefflicher Weise der Rhein. Bei jedem Flusse spricht man indes von einem obern, mittleren und untern Lauf. — Kanäle werden von Menschenhand angelegt. Es sind künstliche Wasserstraßen, welche benachbarte Flüsse (oder auch Meere) miteinander verbinden. - Seen im Hochgebirge nennt man Gebirgsseen. Sie sind in der Regel tiefer, als die im Flachlande gelegenen Tieflandseen. c) Die Glieder des Erdteils sind vorwiegend gebirgig und weisen größere oder kleinere selbständige Gebirgssysteme auf. Im nordwestlichen Europa sind die skandinavischen, eng- lischen und schottischen Gebirge zu nennen. Der bedeutendste Flnß in diesem Teil Europas ist die Themse. — Auf der Insel Island giebt es zahlreiche feuerspeiende Berge oder Vulkane. Im südlichen Europa erhebt sich zwischen Spanien und Frankreich das Hochgebirge der Pyrenäen, dem die Garonne entströmt. Von der Bodengestaltung der pyrenäischen Halbinsel sind die Hochflächen Spaniens zu erwähnen, welche von drei Hochlandsflüffen, Dnero, Tajo und Gna- diana, durchfurcht werden. Ebro und Gudalcptivir durchfließen dagegen kleine Tiefländer. — Italien hat im N. die lombardische Tiefebene um den Po, auf der eigentlichen Halbinsel den Apennin und den kleinen Tiber flnß, im 8. den Vesuv bei Neapel und den Ätn a auf Sizilien.— Unter den Gebirgen der Balkanhalbinsel sind der Hämns oder Balkan und der sagenreiche Olymp zu nennen. .Erklärung. Vulkane sind feuerspeiende Berge. In der Regel sind sie kegel- förmig mit einer trichterförmigen Gipfelöffnung, welche man Krater nennt. Manch- mal find auch noch seitliche Krater vorhanden. Aus diesen Kratern werfen die Vulkane zeitweise geschmolzene, glühende Massen aus, die man Lava nennt. 6. Das Klima. Europa liegt in der nördlichen gemäßigten Zone, mit Ausnahme der nördlichsten Striche, welche der nördlichen kalten

10. Teil 1 = Grundstufe B - S. 43

1895 - Halle a. d. S. : Schroedel
Aus der Länderkunde der Erdteile. 43 Nordamerika. Alle drei Gebirgssysteme sind sehr reich an Vnlkanen. Östlich von diesem Hochgebirgszuge dehnen sich in Nord- und Südamerika große Tiefländer aus, die von Riesenströmen entwässert werden. Die wichtigsten Ströme sind der Mi ssi ssip p i, dermaranon (maranjon), Drin6co und Rio de la Plata (Silberstrom). Die großen nord- amerikanischen Seen gehören zu den größten Süßwasserbecken der Erde. 3. Klima, Tier- und Pflanzenreich. Amerika erstreckt sich durch alle Zonen mit Ausnahme der s. kalten. Der stärkste Anteil fällt aber auf die heiße und die n. kalte Zone. In den tropischen Gebieten ist die Brutstätte des gelben Fiebers, das namentlich den Weißen sehr gefährlich wird. Die Gebiete in der gemäßigten Zone Nordamerikas haben scharf ausgeprägtes Landklima mit starkem Gegensatz der Jahreszeiten. Infolge der kalten Nordwinde, welche ungehindert aus dem Polargebiete über die großen Ebenen wehen, und der kalten Meeresströmungen an den Küsten nimmt die Wärme uach N. schneller ab, als dies in Europa der Fall ist. Einwanderer aus Europa müssen durchschnittlich 10 0 südlicher ziehen, wenn sie in Nord- amerika ein ähnliches Klima antreffen wollen, als in ihrer europäischen Heimat. Auch im gemäßigten Südamerika nimmt die Wärme polwärts schnell ab. Die Pflanzenwelt Amerikas zeigt in den tropischen Gebieten selbst größere Üppigkeit, als in Indien. Dagegen ist die neue Welt verhältnismäßig arm an ein- heimischen Kulturpflanzen. Mais, Kartoffeln und Tabak sind die wichtigsten derselben. Der Tierwelt fehlen die großen und kräftigen Säugetiergestalten der alten Welt und die großen Raubtiere aus dem Katzengeschlecht. Jaguar und Puma sind schwache Nachbilder von dem gefürchteten Tiger und majestätischen Löwen der alten Welt. An Last- und Arbeitstieren besaß der Erdteil nur das Lama. Dagegen hat Amerika zahlreiche große Reptilien (Alligator, Klapperschlange, Schildkröten), färben- prächtige Insekten und buntschillernde Vögel aufzuweisen, unter ihnen den kleinsten Vertreter aus der Vogelwelt, den Kolibri, und den größten Raubvogel der Erde, den Kondor. 4. Die Bevölkerung. Zu den Ureinwohnern Amerikas gehören die Polarvölker der n. Gebiete und die Rothäute oder Indianer (11 Mill.), die ehemals das ganze übrige Amerika inne hatten. Als nun die Weißen kamen, wurden die Indianer unterworfen oder in die Wildnis zurückgedrängt. Spanier, Portugiesen, Engländer und Franzosen teilten sich in den Besitz des Festlandes. Im fruchtbaren Jnselgebiet von Mittelamerika suchten sich alle Seemächte Europas einen Besitzanteil zu sichern. Bei dein Mangel an Arbeitskräften führte man Neger aus Afrika als Sklaven ein. Im Laufe der Zeit, namentlich um die Weude des 19. Jahrhunderts, habeu sich die Kolonieen bis auf wenige Reste frei gemacht und selbständige Staaten gebildet. Heute find dieselben durchweg Republiken. Die Sklaverei ist in allen Staaten aufgehoben. Doch besteht fast die Hälfte der Bevölkerung ans Farbigen. Heidnisch sind nur noch die wilden Jndianerstämme. Sonst herrscht das Christentum. I. Nordamerika. 1. Grönland ist die größte aller Inseln der Erde und wird auf den dreifachen Umfang Skandinaviens geschützt. Polwärts ist das Land noch nicht erforscht. Die Südspitze liegt mit Petersburg unter gleicher Breite.
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