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1. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 51

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Die deutschen Landschaften und Stämme. 51 Klimatisch und bodenwirtschaftlich ist das Südwestdeutsche Land- decken der bevorzugteste Teil von ganz Deutschland. In den tieseinge- senkten und gegen die rauhen Nordwinde geschützten Tälern beginnt der Frühling zeitig, der Herbst ist milde und trocken, der Winter kurz, wenn auch manchmal hart, so daß sich der Rhein mit Eis bedeckt. Da überdies der Talboden und vielfach noch die untern Berghänge mit fruchtbarem Löß bedeckt sind, so vereinigen sich hier alle Bedingungen zu fruchtreichem Gedeihen, am meisten in der Oberrheinischen Tiefebene, „dem Garten Deutschlands". Da werden besonders gepriesen die Weine des Elsaß, des Markgrafenlands, der Pfalz und namentlich des Rheingaus, die Kastanienwälder am Donnersberg, die Kirschenhaine bei Frankenthal, die Spargel von Schwetzingen, der Tabakbau in der Pfalz und die Hopfen- kulturen Badens. Aber auch außerhalb des Rheintals fehlt es nicht an edlen Er- Zeugnissen der gabenfrendigen Natur. Geschätzte Weine bringen noch hervor das Moseltal, das Neckartal, besonders um Stuttgart, und Franken, namentlich um Würz- bürg. Frankfurts Rosenzucht hat die der Riviera überflügelt, Bambergs feines Gemüse beherrscht die Märkte in München und Nürnberg, aus dem Württember- gischen Land kommt viel Ob st und Apfelwein, die Gegend um Hersbruck und Spalt erzeugt gesuchten Hopfen. Überall aber in den fränkischen und schwäbischen Landen strotzen die Talebenen von goldenen Ährenfeldern, die meist im Kleingrundbesitz bewirtschaftet werden, der die stärkste Bodenbenutzung zur Folge hat. Doch finden sich auch Striche, in denen Moor oder Sand der Bodennutzung im Weg stehen, so um Kolmar, im f. Teil der Pfalz, um Nürnberg u. a. Berkehrslage. Das Rheintal ist die wichtigste nordsüdliche Ber- kehrsstraße Deutschlands, ja des Kontinents; zu beiden Seiten begleiten es Bahnen, und die Fluten des Stromes selbst sind mit zahlreichen Passagier- und Güter- dampsern bis Mannheim, auch noch bis Straßburg hinauf belebt. Das Tal verknüpft die Niederlande und das w. Deutschland mit der Schweiz und weiterhin mit Italien (Linie London—köln—basel—gotthard—mailand), und die nach O. und W. weit ausgreifenden Seitenäste des Flußsystems, Main und Neckar, Mosel und Maas, verketten auch die seitlichen Nachbarländer zu einem einheitlichen Verkehrsgebiet. Die Vereinigung so vieler Vorzüge der Natur erklärt die hohe Dichte der Bevölkerung, die in Franken an 100 E., in Schwaben 120 E. auf 1 qkm beträgt und in der Oberrheini- schen Tiefebene sogar auf 150 steigt. In den Schnittpunkten der wichtigsten Verkehrs- linien sind volksbelebte Großstädte entstanden, deren rasches Wachstum dem der mittel- und norddeutschen Städte nicht nachsteht, so Straßburg (180 000 E.), Mannheim (200000 E.), Ludwigshafen, Mainz (115000 E.), Frankfurt a.m. (415000e.), Nürnberg (330 000 E.), Stuttgart (285 000 E.). Industrie. Nicht zum wenigsten verdanken die Städte des Gebiets ihre heutige Blüte dem gewaltigen Aufschwung ihres industriellen Lebens, das durch das Saar und Ruhrkohlenrevier sowie durch die sächsischen und böhmischen Kohlenlager gefördert wird. Im Wasgau hat die Baumwollweberei, deren Hauptsitz Mühl- hausen ist, sich großartig entwickelt. Die Bewohner des Schwarzwalds hat der Waldreichtum zur Holzschnitzerei, Uhren- und Musikinstrumentenfabrikation geführt, besonders in Furtwangen und Lenzkirch. Pirmasens liefert Schuhwaren, Ludwigshafen Erzeugnisse der Chemie, insbesondere Farben, Kaiserslautern

2. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 59

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Die deutschen Landschaften und Stämme. 59 winklig die Wege, die von Italien über die Alpen nach Mittel- und Norddeutschland führen. Daraus erklärt sich sowohl das hohe Alter der Kultur in diesem Lande als auch die Tatsache, daß es durch alle Zeitalter der deutschen Geschichte der Schauplatz großer historischer Ereig- nisse war. (Römerherrschaft, Völkerwanderung, Ungarneinfälle — 955 Schlacht auf dem Lechfeld — Kreuzzüge, Blütezeit der Reichsstädte Ulm, Augsburg, Regens- bürg. Zur Zeit des politischen Verfalls Deutschlands wird die Hochebene der Tum- melplatz fremder Kriegsvölker, so im Dreißigjährigen Krieg, im Spanischen und im Osterreichischen Erbfolgekrieg und zuletzt in der napoleonischen Zeit.) Der Volksstamm der Bayern. Die Natur der Alpen und ihres Vorlands hat dem Stammescharakter der Bayern seine Hauptzüge aufgedrückt. Ein kraftvolles, etwas derbes Wesen paart sich mit Einfachheit der Sitten, zähem Festhalten am Hergebrachten, mit Offenheit und Treue, mit Tapferkeit und Unverzagtheit. Mit der Freude an der Landwirtschaft verbindet der Bayer Neigung und Geschick zu künstlerischer Betätigung. Im alpinen Hausbau, in der malerischen Volkstracht und in der Liebe zu Gesang und Tanz (Volksschauspiele), die er mit allen Gebirgs- Völkern teilt, offenbart sich sein Sinn für das Schöne. Auf diese Naturanlage des bayerischen Volksstammes gründet sich auch die traditionelle Kunstpflege der baye- rischen Fürsten sowie der Ruhm Münchens als Kunststadt.. 5. I)ie Deutschen Alpen. Die Deutschen Alpen umfassen die n. Ketten der Kalkalpen zwischen Boden- see und Salzach:dieallgäueralpen zwischen Bodensee und Lech, die B a y e - rischen Alpen zwischen Lech und Inn und die Salzburger Alpen zwischen Inn und Salzach. Sie ragen in schroffen Wänden und kühnen Gipfeln von 1700 m bis 3000 m auf und bilden die natürliche Scheidewand Deutschlands gegen Österreich. Die Allgäuer Alpen sind der Hauptsitz der bayerischen Rinderzucht und Milchgewin- nung, während in den Bayerischen und Salzburger Alpen die Haupterwerbsquelle die Waldwirtschaft, also Holzgewinnung und Holzverarbeitung, bildet. Wichtigkeit haben ferner noch die Salzlager von Berchtesgaden. Dank ihrer Naturschönheiten sind die deutschen Alpengebiete auch ein Hauptziel der Touristen. Zu den besuchtesten Sommerfrifchorten zählen Oberstdorf in den Allgäuer Alpen, Garmisch und Partenkirchen in den Bayerischen Alpen und Berchtesgaden und Reichen- hall in den Salzburger Alpen. Bedeutung der Alpen für Südbayern. Wiewohl der Anteil des Reichs an den Alpen gering ist, haben sie doch große Wichtigkeit für die angrenzenden Ge- biete. Sie sind die Quellstätten zahlreicher Flüsse (welcher?); sie beeinflussen sehr wesentlich das Klima des s. Bayern, indem sie die warmen Südwinde abhalten; endlich geht ein großer Teil des deutschen Verkehrs über die Bayerischen Alpen nach Italien. Der wichtigste Verkehrsweg ist die Brennerbahn, die durch die Linie Mün- chen—innsbruck erreicht wird und ein Teil der wichtigen Nord-Südexpreßlinie Berlin—rom ist. Nach Innsbruck führt vom Bodensee die Arlbergbahn. Eine dritte wichtige Alpenbahn ist die Linie München—salzburg, die durch die Tauern- bahn Anschluß nach Kärnten und dem Mittelmeer erhält. Die deutschen Alpen sind also ein hervorragendes Durchgangsgebiet des Verkehrs.

3. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 49

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Die deutschen Landschaften und Stämme. 49 und Liedern" deuten auf fränkische, zum Teil auch auf slavische Einflüsse hin. Als die Slavenländer ö. der Elbe unterworfen wurden, drangen thüringische Kolonisten in so großen Mengen in die Mark Meißen (das heutige Königreich Sachsen) und Schle- sien, daß deren Bevölkerung als eine Abzweigung des thüringischen Stammes be- trachtet werden kann. An der Germanisierung Schlesiens nahmen überdies noch hessische und mainfränkische Einwanderer teil. Seit Jahrhunderten gelten die sächsischen Länder als Sitz ausge- zeichneter Schulbildung von der Volksschule bis zur Hochschule hinauf, und groß ist die Zahl der Künstler, Dichter und Denker, die diesem Land entsprossen sind, so die Meister der Erzählkunst, Gustav Freitag und Ctto Ludwig, die genialen Dar- steller des Tier- und Pflanzenlebens, Brehm und Roßmäßler, der Schöpfer volkstüm- licher geistlicher Lieder, Paul Gerhard; serner Rudolf Baumbach, dessen Liederdichtun- gen das schalkhafte Wesen und den anmutigen Charakter seines Heimatlands so trefflich wiederspiegeln, und Ludwig Richter, dessen Meisterhand die ganze Innigkeit trauten deutschen Familienglücks darzustellen verstanden hat. Den liederreichen Gauen Mittel- deutschlands gehören die großen Tonkünstler Sebastian Bach, Georg Friedrich Hän- del, Robert Schumann und Richard Wagner an. Hier stand auch die Wiege Luthers, Lessings, Leibniz' und Fichtes. Die Staaten der Mitteldeutschen Gebirgsschwelle. Die natürliche Vielge- staltigkeit Mitteldeutschlands findet auch in staatlicher Beziehung ihren Aus- druck; namentlich das Weserbergland und Thüringen sind wie im Mittelalter so auch heute noch in eine große Zahl von Kleinstaaten aufgelöst. An der Mitteldeutschen Gebirgsschwelle haben folgende Staaten Anteil: das Königreich Preußen mit größeren oder kleineren Teilen der Provinzen Rheinland, Westfalen, Hessen-Nassau, Hannover, Sachsen und Schlesien, ferner das Großherzogtum Hessen mit der

4. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 55

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Tie deutschen Landschaften und Stämme, 55 Gemütstiefe, die, genährt durch den stillen Zauber einer überaus lieblichen Natur, Schwa- den zum „Land der Dichter" macht; hier haben Wieland, Uhland, Schwab, Justinus Kerner, Hölderlin, Hauff, Mörike, Hertz und Gerok ihre Geburtsstätte. Staaten des Südwestdeutschen Landbeckens. Das Südwestdeutsche Land- becken umfaßt an Staatengebieten das Reichsland Elsaß-Lothringen, die bayerische Pfalz, das Großherzogtum Baden, das Großherzogtum Hessen mit dem s. des Mains gelegenen Teile, das Königreich Württemberg und das bayerische Franken (Ober-, Mittel- und Unterfranken). (Nenne die wichtigsten Siedlungen der Gebiete!) 4. Z)as Alpenvorland. Natur und Gliederung des Alpenvorlands. An den Fuß der Alpen legt sich in dachartiger Absenkung bis zum Jura und Bayerischen Wald ein Vorgelände, das in seiner Bodenbeschaffenheit und Bewässerung, teilweise auch in Klima und Bodenwirtschaft alpine Züge aufweist: das Schweizerische, Schwäbisch-Baye- rische und Osterreichische Alpenvorland. Der Boden dieser Flachländer setzt sich zum größten Teil aus alpinen Ablage- rungen, Flußschottern und Moränen, zusammen, in die sich die reißenden Ge- birgsflüsse tiefe, streckenweise oft canonartige, höchst malerische Täler ein- gegraben haben, wie z. B. die Isar aufwärts von München und der Inn bei Wasserburg. Fast alle größeren Flüsse der Schwäbisch-Bayerischen Hochebene (Nenne sie!) haben die weiten Seebecken, die sie einst durchflössen, ausgefüllt, während die schweizerischen Täler und die kleinern Flußläufe Südbayerns und Oberösterreichs sich noch dieses überaus reizenden Schmucks der Landschaft erfreuen. Geographische Selbständigkeit der Schwäbisch-Bayerischen Hochfläche und der Oberpfalz. Die Gebiete sind ein selbständiges Glied im Vorgelände der Alpen und insbesondere auch in der Bodengestaltung des Deutschen Reichs. Dies bekundet sich nicht bloß in ihrer Größe und Umgrenzung (Gib diese an!), sondern auch in ihrer bedeutenden Höhenlage (München 520 m), in der Selbständigkeit ihres Entwässerungs- systems, in ihren eigenartigen klimatischen und bodenwirtschaftlichen Verhältnissen, endlich auch in ihrer Geschichte. Landschaften. 1. Der s. Teil des Schwäbisch-Bayerischen Alpenvorlands bis zum Vorsaum der Seen ist Moränenlandschaft, erfüllt mit den Ablagerungen der Eiszeit (gekritzten Geschieben, Sand und Lehm und erratischen Blöcken), die sich amphitheatralisch um die großen Becken des Ammer-, Würm- und Chiemsees lagern. Zahlreiche kleine Becken, meist sogenannte Moränenseen, umgeben gleich Trabanten die größeren und sind mit diesen der Hauptschmuck der Landschaft und der stete An- ziehungspunkt zahlloser Touristen. Der meist wenig ergiebige Moränenboden und das rauhe Klima verursachen vorwiegend Gras- und Waldwirtschaft wie in den angrenzenden Alpenrevieren; nur im tiefer gelegenen Jnngebiet hat auch der Ge- treidebau größere Ausdehnung. Daher übertrifft auch die Bevölkerungsdichte des Seenvorlands die der Alpen nur wenig, wie denn auch Einzelsiedlung und das alpine Haus noch vielfach auftreten. Nur am Fuß der Alpen zieht ein Streifen größerer Siedlungen hin, meist Plätze, in denen der Produktenaustausch der angrenzenden Zonen betätigt wird. Hierher zählen die Orte Lindau, Jmmenstadt, Füssen,

5. Für Präparandenanstalten - S. 42

1912 - Breslau : Hirt
42 C. Länderkunde. Aufgaben. Gib nach der Völkerkarte an: 1. Welche europäischen Völker sind Germanen, Romanen, Slawen? 2. Welche Völker wohnen außerdem in Europa? ssuche die Basken, Kelten, Finnen, Mongolen!) 3. Welche Teile sind unbewohnt? (Karte der Bevölkerungsdichte!) 4. Wo liegen Gegenden von weniger als 20 E. auf 1 qkm, wo solche von mehr als 200 E.? 5. Gib nach der Religionskarte die Sitze der Mohammedaner und der Heiden an? § 51. Bedeutung Europas für die Weltwirtschaft. Die dichte Be- völkerung drängte zu einer allseitigen Ausnutzung des Bodens, der aber für die Ernährung der Bewohner nicht ausreichte. Die Lage Europas und die Regsamkeit seiner seefahrenden Völker führte zu einer näheren Kenntnis der fremden Erdteile, deren Produkte den europäischen Handel mächtig belebten. Die Kultur Vorderasiens und Ägyptens gelangte über das Mittelmeer nach Südosteuropa. Im Römerreich verbreitete sie sich über den W des Erdteils, wurde hier weiterentwickelt und dann als europäische Knltur über die Ozeane in die übrigen Erdteile geleitet. Aufgaben. 1. Welche Rohstoffe des Auslandes werden in Europa zu wertvollen Jndnstrieprodukten umgewandelt? 2. Nenne die Erzeugnisse der heißen Zone, an deren Handel Europa in erster Reihe beteiligt ist! 3. Ordne nach der politischen Karte die Länder Europas nach ihrer Größe! 2. Das Deutsche Reich. 540000 qkm, 65 Mill. E., 120 E. auf 1 qkm. Allgemeines. § 52. Lage, Grenzen. In der Mitte Europas liegt das Deutsche Reich, das Land zwischen Alpen, Nordsee und Ostsee. Nur diese bilden im 3 und X natürliche Grenzen; nach W und 0 steht unser Vaterland mit den übrigen Staaten Mitteleuropas — außer Rumänien — in offener Verbindung. Seine Lage ist daher für den friedlichen Verkehr sehr günstig, für den Kriegsfall fehr gefährlich. Das ist der Grund, weshalb auf deutschem Boden so viele europaische Kriege ausgefochteu worden sind, weshalb Deutschland ein starkes Heer unterhalten muß. Deutschlands Lage am Weltmeer weist seine Bewohner auch auf die See, an deren Beherrschung es seit Gründung des Deutschen Reiches in erhöhtem Maße teilnimmt. Eine starke Flotte zum Schutze unserer Küste und des deutschen Handels im Auslande ist die notwendige Ergänzung unserer Armee. Aufgaben. 1. Welcher Breitenkreis schneidet das Maingebiet? 2. Wie verhält sich diese Linie zu England, zu Böhmen, zu den Karpaten, zu Ruß- land? 3. Welcher Längenkreis geht über Görlitz, welche Stadt in Pommern trifft er? 4. Verbinde auf der Karte durch Luftlinien Paris-Moskau, London- Konstantinopel, Madrid-St. Petersburg, Stockholm-Rom, Wien-Brüssel! 5. Was lehrt der Verlauf dieser Linien über die Lage des Deutschen Reiches? 6. Gib nach der politischen Karte an, welche Länder die Grenzen unseres Reiches berühren! 7. Welche drei dieser Länder sind europäische Großmächte? 8. Wo besonders ist das Deutsche Reich auf Verteidigung durch Festungen angewiesen?

6. Für Präparandenanstalten - S. 93

1912 - Breslau : Hirt
I. Europa. — 2. Das Deutsche Reich. 93 durch den Havellandsschen und den Rhin-Kanal. Der Oder—spree- Kanal verbindet Schlesien und Berlin. Er benutzt den Friedrich-Wilhelm- .oder Müllroser) Kanal, einen Teil der Spree, bis er bei Köpenick in diesen Fluß endigt. Von Brandenburg zur Elbe führt der Plauesche Kanal. Aufgabe. Wie fährt man nach Berlin auf kürzestem Wasserwege von Breslau, Frankfurt a. £., von Stettin, von Hamburg, von Magdeburg aus? § 141. Die Sumpflandschaft des Spreewaldes wird von der Spree in vielen Armen durchflössen, die, von hochgelegenen Brücken überbaut, im Sommer für die Kähne, im Winter für den Schlitten und Schlittschuh die Verkehrswege sind. Die zahlreichen Inseln sind vorzügliches Weideland, die Gärten liefern Gemüse für die Großstadt Berlin. Vor allem gedeiht die Gurke; Wasservögel aller Art beleben die Landschaft. Die Bewohner sind Wenden, noch kenntlich an Sprache und Fraueutracht, die sie in dem früher fo abgelegenen und unzugänglichen Gebiet bewahrt haben. Die Wenden sind von hier bis Bautzen in der Lausitz verbreitet. § 142. Zwischen der Weichsel und der Oder, im S und N umgeben von den alten Flußläufen, ist ein kleines Tafelland, die müßig fruchtbare Poseuer Platte, gelegen. Sie wird im Bogen durchzogen von der Warthe, an der die Provinzhauptstadt Posen (157) liegt. Posen ist die jüngste preußische Residenzstadt und eine der stärksten deutschen Festungen. Unter den zahlreichen Neubauten ragt die Kaiserpfalz hervor. Nach 0 hin folgen Gnesen, die frühere Krönungsstadt der poluischeu Könige, gegründet von Otto I., und Hoheufalza (polnisch Jnowrazlaw), der östlichste Ort Deutschlands mit Salzgewinnung. Unter der poluischeu Bevölkerung werden neuerdings zahlreiche deutsche Dörfer angelegt. Sie umgebeu oft im Kranze die kleineren Städte. Da, wo die ^feste Gesteinsuuterlage die Oder berührt, erfolgte der Über- gang über den Ätrom bei Frankfurt, während seine Ufer stromabwärts 60. Ansiedlerdorf Jwno, Kr. Schubin. Reihendorf. (Phot. Kgl. Ansiedlungskommission, Posen.)

7. Für Präparandenanstalten - S. 60

1912 - Breslau : Hirt
60 C. Länderkunde, c) Städte. — Aufgaben. 1. Was ist über Lage und Anlage der Haupt- ftadt zu sagen? 2. Welche Städte liegen a) am Rhein, b) am Neckar, c) am Westrand des Schwarzwaldes, d) an der Donau, e) am Bodensee? $ 81. 4. Das Großherzogtum Hessen. Halb so groß wie Baden, l,:s Mill. E., Dichte 167. Über 2/3 Evangelische. Aufgaben. 1. In welche beiden Teile zerfallt das Großherzogtum? 2. Gib an: Lage, Grenzen, die natürlichen Landschaften und Flüsse des schon besprochenen südlichen Teiles Rheinhessen. Der kleinere nördliche Teil des Staates, Oberhessen, liegt schon im mitteldeutschen Gebirgslande. a) Beschäftigung. ■— Aufgabe. Wo sind Obstbau, Weinbau, Wald- reichtum die wichtigsten Erwerbsquellen? b) Städte. — Aufgabe«. 1. Wo liegt die Hauptstadt? 2. Welche Städte liegen a) am Rhein, b) am Main? $ 82. 5. Elsaß-Lothringen. 14500 qkm, 1,9 Mill. E., Dichte 129. Reichlich 3/4 Katholiken, mehr als 1/5 Evangelische, l3/4% Inden. 200000 mit Französisch als Muttersprache. Aufgaben. 1. Welche Gegensätze zeigt die Bodengestalt? 2. Welche Ge- birge füllen den Ay und N? 3. Erkläre aus Lage und Größe, daß Elsaß- Lothringen eins der ersten Weinländer Teutschlands ist! 4. Wo ist Industrie, besonders die Webindustrie, vorherrschend? 5. Ordne die Städte nach ihrer Größe! 6. Welche Orte treten in der Geschichte auf? Elsaß-Lothringen bildet einen Winkelhaken, füdlich von Metz durch- schnitten vom 49. Breitenkreis, unter dem Paris, Karlsruhe und Regensbnrg liegen. 1911 wurde es eiu deutscher Bundesstaat. Tas Elsaß wird im N begrenzt vou der Lauter, dereu Quereinschnitt von alters her die politische, kirchliche und sprachliche Grenze gewesen ist. Der wichtigste Fluß ist uicht der Rhein, fouderu die Jll (§ 74). Zwischen ihr und dem Rheiu führt von Straßbnrg der Rhein Rhoue-Kaual durch die Burgundische Pforte, die tiefe Lücke zwischen Jura und Wasgenwald. Deutsch-Lothriugen liegt zwischen Mosel und Saar. Mildes Klima, Reichtum an Wem, Salz und Eiseu habeu zu reichlicher Besiedlung ange- lockt. Der Grenzstreifen wird von Franzosen bewohnt, an der Saar eutlaug sitzeu, wie in der Pfalz, Frauhit. Zeichnung: Elfaß-Lothringen. Beachte, daß das Land ans zwei Rechtecken besteht, die sich bei Straßburg berühren! § 83. 6. Die Hohenzollernschen Lande. Etwa 70000 E., 95% Katholiken. Aufgaben. 1. Welcher Fluß durchquert die Hohenzollernschen Lande? 2. Bon welchen Ländern sind sie eingeschlossen? 3. Wo liegt Sigmaringen, wo Hechingen? Das Ländchen ist 1849 gegen ein Krongeld an Preußeu abgetreten und wird als Regierungsbezirk Sigmaringen vom Oberpräsidenten des Rhein- lands verwaltet.

8. Für Präparandenanstalten - S. 213

1912 - Breslau : Hirt
11. Die außereuropäischen Erdteile. — 1. Amerika. 213 Jnselarchipel Feuerland südlich der Magalhäes-Straße geteilt. Englisch sind die Falkland Mkländ^-Jnfeln. E. Rückblick. § 330. Aufgaben. 1. Stelle die Ähnlichkeiten von Nord- und Südamerika zusammen! (Lage der Gebirge, Hochebenen, Hochseen, Tiefebenen, Inseln; Richtung der Flüsse, des Verkehrs.) 2. Durch welche Umstände sind beide Teile zunächst auf den At- lantischen Ozean hingewiesen? 3. In welchen tropischen Län- dern Amerikas können wegen der hohen Lage Europäer dauernd wohnen? 4. Wo ist erschlaffende tropische Hitze ein Hemmnis sür europäische Kultur? 5. Wie setzt sich die Bevölke- ruug Amerikas zusammen? Wo haben diese Völker (ober Rassen) ihren Sitz? 6. Wie wirkt dies auf die Ver- breitung vou Sprachen und Reli- gioueu? 7. Warum hat Kuba die dich- teste, Grönland die dünnste Be- völkernng? Zeichnung: Die politische Karte von Südamerika. Der Äquator geht durch die Mündung des Amazonenstromes und über Quito, der Wendekreis fast über Rio de Janeiro und durch die Wüste Atacäma. Die Südost-und die Nordostgrenze können fast ge- radlinig sein. Chile reicht über den 20. Grad und nimmt die Hälfte der Westküste ein. Auf kleine Ausbuchtungen der Grenzen wird verzichtet. Größe: Doppel- blatt im Qnartheft. N- N

9. Für Präparandenanstalten - S. 59

1912 - Breslau : Hirt
I. Europa. — 2. Das Deutsche Reich. 59 5. Politische Übersicht über die Staaten Süddeutschlands. § 77. Das betrachtete Gebiet verteilt sich über folgende sechs Staaten: Die Königreiche Bayern und Württemberg, die Großherzogtümer Baden und Hessen, Elsaß-Lothringen, die Hohenzollernschen Lande. Aufgabe. Suche von diesen Staaten die politischen Grenzen, nenne die wichtigsten fließenden und stehenden Gewässer, die Gebirge mit ihren höchsten Punkten, die Tief- und die Hochebenen! § 78. 1. Königreich Bayern. Fast 76000 qkm, 6,9 Mill. E>, 91 auf 1 qkm. 70,8% Katholiken, 28,2% Evangelische. a) Bewohner und Einteilung. Die Altbayern bewohnen den ältesten Teil des Landes, das alte Herzogtum Bayern zwischen Lech, Donau und Inn. Aufgaben. 1. Wo wohnen Franken, Schwaben, Pfälzer? 2. In welche beiden Hauptteile zerfällt das Land? b) Erzeugnisse und Beschäftigung. Aufgaben. 1. Welches ist die Haupt- beschäftigung, und wo blüht sie besonders? 2. Welche Pflanze wird wegen der Bierbereitung im großen angebaut? 3. Wo gedeihen besonders Wein, Obst, Tabak? 4. Wo gewinnt man Salz, Eisen, Torf, lithographischen Schiefer? 5. Wo blüht die Glasindustrie? 6. Wo liegen die Waldlandschaften? c) Städte. — Aufgaben. 1. Was weißt du von der Hauptstadt zu sagen? 2. Welche Städte liegen a) am Bodensee und in den Bayrischen Alpen? b) auf der Schwäbisch-Bayrischen Hochebene? c) an der Donau? d) in der Oberpfalz? e) am Main? f) in der Bayrischen Pfalz? § 79. 2. Königreich Württemberg. Reichlich 19500 qkm, 2,4 Mill, E,, 125 auf 1 qkm. Annähernd 70^ Evangelische, 30% Katholiken. Aufgaben. Gib an: Grenzen, natürliche Landschaften, Flüsse, Bergeshöhen! a) Bevölkerung. Im S Schwaben, im N Franken. b) Produkte und Beschäftigung. — Aufgaben. 1. Warum ist auch hier die Landwirtschaft die wichtigste Erwerbsquelle? 2. Wo herrscht Wein-, wo Obst- bau vor? 3. Wo gewinnt man Salz? 4. Wo blüht die Industrie, der Buchhandel? e) Städte. — Aufgaben. 1. Was weißt du von der Hauptstadt zu sagen? 2. Welche Städte liegen a) am Neckar und seinen Nebenflüssen? b) an der Donau? c) am Bodensee? § 80. 3. Großherzogtum Baden. Rund 15000 qkm, 2,1 Mill. E>, 142 auf 1 qkm. 60^ Katholiken, 38% Evangelische. Aufgaben. 1. Wo bildet der Rhein die Grenze, wo der Main, der Boden- see? 2. Welche Staaten berührt Baden? 3. Welche Gebirge füllen den 0? 4. Welche Eisenbahnen durchqueren das Gebirge? a) Bevölkerung. Wie in Württemberg, dazu im 8 Alemannen. b) Beschäftigung. —Aufgabe. Was kommt vom Schwarzwald her zur Ausfuhr?

10. Für Seminare - S. 68

1912 - Breslau : Hirt
68 A. Allgemeine Erdkunde. — Iii. Wechselbeziehungen zwischen Land und Meer. kleinere, jedes zwischen Teilen eines Kontinents gelegen, gegenüber: das Baltische, das Persische und das Hndsonsche Meer. Die Randmeere breiten sich an den Außenseiten der Kontinente aus und sind von Halbinseln und Jnfelreihen begrenzt. Raudmeere sind die Nordsee und die Irische See; besonders reich an Raudmeereu ist die ostasiatische Küste. Eiuen Übergangstypus bildet das Rote Meer. b) Meerbusen. Während den Nebenmeereu eiue gewisse Selbständigkeit zugesprochen werden muß, insofern in der Regel ihre ozeanische Ausgangs- psorte flacher als das innere Becken und auch ihre Grenze gegen den Ozean schärfer ausgeprägt ist, erscheinen die offenen Meerbusen (Golfe, Buchten, Baien) als einfache Bestandteile größerer Meere. Dahin gehören der Golf von Guinea, der Bengalische Busen, der Arabische Busen, der Golf von Biseaya. $ .'38. c) Bedeutung der Nebcumeere für die Entwicklung menschlicher Kultur. Ob- schon die Nebenmeere an Flächenraum den Weltmeeren beträchtlich nachstehen, so sind sie doch sür die Entwicklung der menschlichen Kultur von höherer Bedeutung gewesen als diese. Sie gestatteten in Anbetracht ihrer verhältnismäßig geringen Ausdehnung die Verbindung zwischen den anwohnenden Völkern schon zu einer Zeit, wo der Mensch noch lange nicht die Herrschaft über den Ozean gewonnen hatte. Die reiche Gliederung der Küsten trug zur Erleichterung des Verkehrs nicht wenig bei. Auf die verkehrsgeographische Bedeutung des Europäifch-Afrika- nischen Mittelmeeres ist nicht an letzter Stelle die blühende Kultur zurückzuführen, die schon in früher Zeit an seinen Küsten zur Entfaltung gelangte. 3. Die wagerechte Gliederung des Landes. § 39. a) Festlandsrumpf und Festlandsglicder. Den Übergang von den Fest- ländern zu den Tiefseebecken der Ozeane vermittelt das Schels oder die Flachsee (vgl. § 50). Sie stellt den unter Wasser befindlichen äußern Rand der Kontinente dar; daher bezeichnet man sie auch als „ Kontinentalstnfe". Jedem Koutiueut ist eine bestimmte Grundform, ein Festlandsrumpf, eigen, dem sich eine mehr oder minder große Zahl von Halbinseln und Juselu angliedern. Diese ueuut man die Glieder des Kontinents. b) Maß der wagerechten Gliederung. Jndemmandas Größenverhältnis zwischen der Rumpssläche und den Inseln und Halbinseln angibt, bestimmt man das Maß der wagerechten Gliederung. Europa ist am meisten gegliedert; denn es ver- halten sich (nach Wagner) die Glieder zum Stamm bei Europa wie 1: 2, bei Asien und Nordamerika wie 1 : 3, bei Australien wie 1: 4, bei Afrika wie 1 : 49, der Südamerika wie 1 : 99. Das Maß der wagerechten Gliederung wird nicht selten auch so zur Anschauung gebracht, daß man die Küstenlänge eines Gebietes zu seiner Flächengröße in Beziehung setzt, also die Küstenentwickeluug ermittelt. A. Die Küsten. § 40. u) Kontinentale und Schwemmlandküste. Meer und Land berühren sich in einem mehr oder weniger schmalen Landstreifen, der Küste. Ist die Ent- stehung der Küste auf positive Strandverschiebung oder aus tektouische Bor- gäuge zurückzuführen, die eine Senkung des Landes zur Folge hatten, steigt'
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