Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 51

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Die deutschen Landschaften und Stämme. 51 Klimatisch und bodenwirtschaftlich ist das Südwestdeutsche Land- decken der bevorzugteste Teil von ganz Deutschland. In den tieseinge- senkten und gegen die rauhen Nordwinde geschützten Tälern beginnt der Frühling zeitig, der Herbst ist milde und trocken, der Winter kurz, wenn auch manchmal hart, so daß sich der Rhein mit Eis bedeckt. Da überdies der Talboden und vielfach noch die untern Berghänge mit fruchtbarem Löß bedeckt sind, so vereinigen sich hier alle Bedingungen zu fruchtreichem Gedeihen, am meisten in der Oberrheinischen Tiefebene, „dem Garten Deutschlands". Da werden besonders gepriesen die Weine des Elsaß, des Markgrafenlands, der Pfalz und namentlich des Rheingaus, die Kastanienwälder am Donnersberg, die Kirschenhaine bei Frankenthal, die Spargel von Schwetzingen, der Tabakbau in der Pfalz und die Hopfen- kulturen Badens. Aber auch außerhalb des Rheintals fehlt es nicht an edlen Er- Zeugnissen der gabenfrendigen Natur. Geschätzte Weine bringen noch hervor das Moseltal, das Neckartal, besonders um Stuttgart, und Franken, namentlich um Würz- bürg. Frankfurts Rosenzucht hat die der Riviera überflügelt, Bambergs feines Gemüse beherrscht die Märkte in München und Nürnberg, aus dem Württember- gischen Land kommt viel Ob st und Apfelwein, die Gegend um Hersbruck und Spalt erzeugt gesuchten Hopfen. Überall aber in den fränkischen und schwäbischen Landen strotzen die Talebenen von goldenen Ährenfeldern, die meist im Kleingrundbesitz bewirtschaftet werden, der die stärkste Bodenbenutzung zur Folge hat. Doch finden sich auch Striche, in denen Moor oder Sand der Bodennutzung im Weg stehen, so um Kolmar, im f. Teil der Pfalz, um Nürnberg u. a. Berkehrslage. Das Rheintal ist die wichtigste nordsüdliche Ber- kehrsstraße Deutschlands, ja des Kontinents; zu beiden Seiten begleiten es Bahnen, und die Fluten des Stromes selbst sind mit zahlreichen Passagier- und Güter- dampsern bis Mannheim, auch noch bis Straßburg hinauf belebt. Das Tal verknüpft die Niederlande und das w. Deutschland mit der Schweiz und weiterhin mit Italien (Linie London—köln—basel—gotthard—mailand), und die nach O. und W. weit ausgreifenden Seitenäste des Flußsystems, Main und Neckar, Mosel und Maas, verketten auch die seitlichen Nachbarländer zu einem einheitlichen Verkehrsgebiet. Die Vereinigung so vieler Vorzüge der Natur erklärt die hohe Dichte der Bevölkerung, die in Franken an 100 E., in Schwaben 120 E. auf 1 qkm beträgt und in der Oberrheini- schen Tiefebene sogar auf 150 steigt. In den Schnittpunkten der wichtigsten Verkehrs- linien sind volksbelebte Großstädte entstanden, deren rasches Wachstum dem der mittel- und norddeutschen Städte nicht nachsteht, so Straßburg (180 000 E.), Mannheim (200000 E.), Ludwigshafen, Mainz (115000 E.), Frankfurt a.m. (415000e.), Nürnberg (330 000 E.), Stuttgart (285 000 E.). Industrie. Nicht zum wenigsten verdanken die Städte des Gebiets ihre heutige Blüte dem gewaltigen Aufschwung ihres industriellen Lebens, das durch das Saar und Ruhrkohlenrevier sowie durch die sächsischen und böhmischen Kohlenlager gefördert wird. Im Wasgau hat die Baumwollweberei, deren Hauptsitz Mühl- hausen ist, sich großartig entwickelt. Die Bewohner des Schwarzwalds hat der Waldreichtum zur Holzschnitzerei, Uhren- und Musikinstrumentenfabrikation geführt, besonders in Furtwangen und Lenzkirch. Pirmasens liefert Schuhwaren, Ludwigshafen Erzeugnisse der Chemie, insbesondere Farben, Kaiserslautern

2. Für Seminare - S. 506

1912 - Breslau : Hirt
506 B. Länderkunde, — Vi. Europa, b) Wirtschaftsleben. Der südliche Teil der Westfälischen Bucht gehört mit seiner Westhälfte dem Kohlengebirge an und bildet gemeinsam mit der Ruhrgegend Deutschlands erstes Bergbau- und Großeisen- indnstriegebiet, das an Bedeutung seinesgleichen auf der Erde sucht (vgl. §§ 291, 292). Um so stiller sind die andern Gegenden des Münsterlandes, wo Ackerbau und Viehzucht den weitaus größten Teil eines kernigen Volkes ernähren. Von Getreide wird zumeist Roggen gebaut; die ergiebigsten Ernten liefert er in der So est er Borde, der Kornkammer Westfalens. Noch be- deutender als der Ackerbau ist die Viehzucht, die auf dem Reichtum des Bodens an Wiesen- und Weideflächen beruht. Prächtige Eichenwälder schmücken das flache Land; ihr Eichelreichtnm begründete die seit alters berühmte Schweinezucht des Münsterlandes („westfälische Schinken"). § 330. Ii. Bewohner. Die Rheinische Tieflandsbucht bewohnen südlich von Düsseldorf m itteldeutsche Rh ein franken, in den übrigen Gebieten Ver- treter des niedersächsischen Stammes. Am nördlichen deutschen Nieder- rhein wie auch in den landwirtschaftlichen Gebieten des Münsterlandes be- gegnet man allenthalben Einzelsiedlungen; denn der Niedersachse liebt es, nach altgermanischer Art sein Gehöft inmitten seiner Felder und Wiesen zu errichten (Bild 252). In der Eölner Bucht und im Sw des Münsterlandes steht die Volksdichte (Häufung von Groß- und Mittelstädten) der des Ruhr- und Wuppergebietes nicht nach. (Vgl. § 292.) Iii. Staaten und Siedlungen. Die Cölner Bucht gehört dem N der Provinz Rheinland, das Münsterland dem Nw der Provinz Westfalen an. 1. Provinz Rheinland. (Vgl. § 292.) Am Beginn der Rheinischen Tieflandsbucht erwuchs die Universitätsstadt Bonn (90) zu einer der anmutigsten deutschen Städte mit lebhaftem Fremdenverkehr. Cöln (525), der alte Erzbischosssitz, blühte schon im Mittelalter durch Gewerbe und Handel. An der Kreuzung des nördlichen Ge- birgsrandweges mit der Rheinstraße, jetzt der Eisenbahnen von Berlin uach Paris mit der rheinischen Bahnlinie gelegen, wurde Cöln neben Berlin der wichtigste Eisenbahnknotenpunkt des Reiches. Seine Rheiuschissahrt, der neue Werft- und Hafenanlagen dienen, ist bedeutend; auch beginnt hier die Seeschiffahrt für kleinere Schiffe, die eine direkte Verbindung mit den Nordsee- und sogar mit den Ostseehäfen herstellen. Als Hafen steht Cöln jedoch hinter Duisburg, Mannheim- Ludwigshafen weit zurück. Trotzdem ist es der wichtigste niederrheinische Handelsplatz geblieben und seit der Stadterweiterung 1881 und der Eingemeindung von Vororten die größte Stadt Westdeutschlands und die zweite Stadt Preußens geworden. An- nähernd die Hälfte der Bevölkerung ernährt der Gewerbfleiß, 17% der Bewohner leben vom Handel. Cöln ist auch der Mittelpunkt des fröhlichen rheinischen Lebens (Karneval). In der inneren, von zahlreichen herrlichen Kirchen („bat billige Cöln") und riesigen Türmen überragten Stadt herrschen enge und winklige Straßen vor; dagegen sind an der Stelle der niedergelegten Festungswälle großartige Ringstraßen entstanden. Die Nähe des niederrheinischen Steinkohlen- und Eisenindustriebezirks und ergiebiger Brauukohlenfelder ließen um Cölu einen weiten Kranz rühriger Jndnstrieorte entstehen, die besonders Eisenbahnbedarf, elektrische Kabel, Zucker- waren, Schokolade, Chemikalien und „Cölnisches Wasser" herstellen. Mülheim am Rhein (55), die Rheindampferwerft, ist der bedeutendste von ihnen. Düssel- dors (360), die schöne Hauptstadt des gleichnamigen Regierungsbezirks, einst des

3. Für Seminare - S. 418

1912 - Breslau : Hirt
418 B. Länderkunde. — Vi. Europa. Waldland, das nur im W dürftigem Ackerboden Raum gewährt. Um so fruchtbarer sind die Landschaften am Ostabhang und am Fuß des Gebirges; dort gedeiht herrlicher Wein neben edlen Kastanien. Die sehr bedeutende Industrie im Westrich gründet sich auf die Nähe der Saarkohlen- und -eiseulager. 7. Das Pfälzer Bergland. An die Hardt schließt sich nördlich der Ein- senkung von Kaiserslautern, in der die alte „Kaiserstraße" von Heidel- berg über Saarbrücken, Metz und Verdun nach Paris führt, das Pfälzer Bergland. Es erstreckt sich bis zur Saar und Nahe. Das wegsame Hügel- laud ist durch gewundene Flußtäler in einzelne Gruppen aufgelöst, in denen die härteren Gesteinsmassen, Porphyrkuppen (Donnersberg, 700m) und Basaltgipfel, am höchsten emporragen. Die Rheinseite des Pfälzer Berglandes schmücken Wein- und Obstgärten; allgemein verbreitet ist der Tabakbau. Der Sw des Gebietes besitzt im Saarbrückeuscheu ergiebige Steinkohlen- felder und pflegt daher rege Gewerbtätigkeit. § 278. Ii. Bewohner. Schon im frühesten Mittelalter war die Oberrheinische Tief- ebene ein Hauptsitz deutscher Kultur mit belebten Handels- und Verkehrsstraßen und blühenden Städten, in denen ein handeltätiges, gewerbsleißiges und knnst- sinniges Bürgertum herrschte. Auch in der Gegenwart ist sie eine der blühendsten deutschen Landschaften. Infolge der Ertragfähigkeit des Bodens, der günstigen Verkehrsverhältnisse der Ebene und mancherlei gewerblicher Tätigkeit wohnt die Bevölkerung sehr dicht zusammen. So hat das Großherzogtum Baden im Durch- schnitt 142, Rheinhessen 278, Elsaß-Lothringen 130 und die Rheinpfalz 158 Be- wohner auf 1 qkm. Der S wird vouschwabeu, deren elfässischer Zweig wie im südlichen Schwarz- Wald Alemannen heißt, der N von Franken, den lebenslustigen, frohsinnigen Pfälzern, bewohnt. Die Linie Zabern—wörth—rastatt—heilbronn bildet im wesentlichen die Grenze zwischen den beiden Stämmen. Iii. Staaten und Siedlungen. Staatlich haben Anteil an dem Gebiete Baden, Württemberg, Hessen, Preußen, Bayern und Elsaß-Lothringen. 1. Das Großherzogtum Baden, das sich vom Bodensee bis ins Rheinknie und von hier in schmalem Streifen über den Neckar bis zum Mainviereck erstreckt, besitzt den weitaus größten Teil des 0. Alle bedeutenderen Orte liegen zwischen Rhein und Schwarzwald, auch wohl wie die rebeuumkräuzte Universitätsstadt Frei bürg (85) im Breisgau in einer an- mutigen Bucht des Gebirgsrandes. Bei ihr münden die Straßen aus dem Höllen- tal und treffen die zwischen Schwarzwald und Kaiserstuhl durchziehende Nord-Süd- straße. Die Bausteine zu dem herrlichen, alten Münster lieferte der Buntsandstein des Gebirges. Am Gebirgsraude folgen sich nördlich von Freiburg Offen- bürg (20), wo die Kinzigtalstraße in die Rheinebene ausmündet (Schwarzwaldbahn), Rastatt (15), die ehemalige Bundesfestung am Ausgang des Murgtales, und Baden-Baden (25), die weltberühmte Kurstadt mit heißeu Quellen. Vor dem südlichen Neckarberglande entstand (1715) durch Fürstenwillen Karlsruhe(135), eine Stadt mit ursprünglich fächerförmiger Anlage der Hauptstraßen. Die Lage an der westöstlichen Verkehrsstraße, die hierher geleitete Vereinigung zahlreicher Straßen und Eisenbahnen, der Anschluß an die Rheinschiffahrt im Hafen von Maxau entwickelten die Residenz zur Judustriegroßstadt und zu einem Brennpunkt des

4. Für Seminare - S. 420

1912 - Breslau : Hirt
420 B. Länderkunde. — Vi. Europa. Geisteslebens der betriebsamen Bevölkerung. Pforzheim (70), an der Bahn Straß- bürg—karlsruhe—stuttgart, die hier den nordöstlichen Eingang zum Schwarz- Walde trifft, wurde neben Hanau Hauptsitz der deutschen Gold- und Silberwaren- industrie. Den Austritt des Neckars in die Ebene und den Übergang der Bergstraße über den Fluß beherrscht Heidelberg (60) am Fuße des Königsstuhls, überragt von den Ruinen des (1689) zerstörten Schlosses der Pfälzer Kurfürsteu. Es ist die älteste deutsche Universitätsstadt und wegen seiner anmutigen Lage einer der geseiert- sten Orte Deutschlands. Mannheim (200, Bild 220) ist über die einstige Schach- brettanlage des Bebauungsplanes weit hinausgewachsen. Hervorragend günstig für den Verkehr zwischen dem Rhein und dem fruchtbaren und reichen Hinterlande gelegen, gewann es schnell hohe Bedeutung, nachdem der Rhein bis zur Neckar- mündnng eine auf 2 m künstlich vertiefte Fahrrinne erhalten hatte. So bildet es den Anfangspunkt der großen Dampfschiffahrt auf dem Rhein und den Endpunkt der Schisfahrt auf dem von Cannstatt ab schiffbaren Neckar; sein Hafen ist der Wasserfläche nach der umfangreichste Binnenhafen des Deutschen Reiches. Daher wurde es der Einfuhrhafen Süddeutfchlauds und der Schweiz, der süddeutsche Hauptmarkt für Getreide, Baumwolle, Kaffee und Kohlen, zugleich der Ausfuhr- platz von Holz, Steinen und Jndnstrieerzengnissen Süddeutschlands. Die Stadt betreibt auch chemische Industrie und Maschinenbau in der näheren und ferneren Umgebung. Konstanz (30) am Bodensee liegt im Bereich der Oberdeutschen Hoch- ebene. (Vgl. § 273.) 2. Das Großherzogtum Hessen umfaßt füdlich vom Main den Odenwald und die Ebene zu beiden Seiten des Rheins bis zum unteren Main und zur Nahe. Am Nordende der Bergstraße liegt in der Ebene das gewerbtätige Darm- stadt (90), die politische Hauptstadt des Landes. Die erste Industriestadt Hessens (Leder- und Metallwaren, Tabakfabrikate) ist Offenbach am Main (80). Mainz (115), infolge seiner das Rhein- und Maintal beherrschenden Lage befestigt, erwuchs aus dem römischen Mogontiacum gegenüber der alten Feste Kastel (Castel- lum). Im Mittelalter war es das „goldene Mainz", Sitz des Erzbischofs und Kurfürsten; heute ist es Stapelplatz für Wein, Obst, Getreide und Kohlen und die erste Haudelsstadt Hessens. — Worms (50), eine der ältesten deutschen Rhein- städte, berühmt in Sage und Geschichte und einst blühende Reichsstadt, kommt durch seinen neuen Hasen in Handel und Industrie wieder zu Bedeutung. — Auch der südliche Teil der Provinz Oberhessen mit Bad Nauheim gehört noch zur Rheinebene. 3. Die preußische Provinz Hessen-Nassau besitzt den gesegneten Rheingau. Frankfurt am Main (420), an der Mündung der beiden großen, aus Nord- und Mitteldeutschland durch Hessen kommenden Verkehrsstraßen, war bis 1866 Freie Reichsstadt, einst Wahl- und Krönungsstadt der deutschen Kaiser. Die Stadt hat sich nach der Einverleibung in das Königreich Preußen großartig entwickelt. Sie nimmt infolge der Kanalisierung des unteren Mains an der Rheingroßschiffahrt teil und wurde nach Berlin und Cöln der bedeutendste Eisenbahnknotenpunkt des Deutschen Reiches. Frankfurt beherrscht den Durchgangsverkehr zwischen Nord- und Süddeutschland wie den zwischen dem Rhein- und Maintal. Infolgedessen betreibt es einen großartigen Handel, auch mit außerdeutschen Ländern. Es ist eine Zentrale des deutschen Obstmarktes und ein hervorragender deutscher Geldplatz. Frankfurt pstegt auch die Wissenschaft in rühmlicher Weifet — Hanau (40) an der Kinzigmün- 1 Die Gründung einer Universität ist in Aussicht genommen.

5. Für Seminare - S. 442

1912 - Breslau : Hirt
442 B. Länderkunde. — Vi. Europa. Kurfürsten und Erzbischofs. Jetzt hat es infolge seiner Lage in einem abgelegenen Grenzwinkel des Deutschen Reiches die alte Bedeutung verloren, ist aber als Kreu- zung der Moselstraßen mit der Cölner (jetzt Eifelbahn) und der Saarstraße ein be- deutender Wein- und Obstmarkt. Einen Mittelpunkt der Kohlen- und Eisenindustrie bildet Saarbrücken (105) am Saarübergang der alten Heerstraße nach Paris. Zwischen der Mosel und dem Nordrande des Schiefergebirges fehlen bedeutendere Sied- lungen, da die Landschaft vielfach arm und zudem abseits vom Verkehr gelegen ist. d) Aachen (160), schon den Römern bekannt wegen heißer Quellen (aquae), Lieblingspfalz Karls des Großen und Krönungsstadt der deutschen Kaiser, heute ein besuchtes Schwefelbad und Sitz einer Technischen Hochschule, wurde die wich- tigste Aus- und Eingangspforte an der westdeutschen Grenze (Eisenbahnen von Paris, Calais, Ostende, Brüssel und Antwerpen). Wie Aachen selbst, so pflegen auch einige ihm benachbarte größere Orte lebhafte Gewerbtätigkeit. 227. Die Schwebebahn im Wuppertal am Werther Bollwerk in Barmen. Die Elberfelder Häuser sind zum Teil an den steilen Wänden der Hochfläche zu beiden Seiten der einzigen Talsohlenstraße emporgebaut und die Eisenbahnen im Tunnel von Bahnhof zu Bahnhof geführt. Wegen Plagmangels ist für den Verkehr zwischen den beiden zu einem Häusermeer verwachsenen Städten Elberfeld und Barmen eine 13 km lange Schwebebahn, zum Teil über der Wupper, gebaut. s) Die industriereichen Landschaften der Wupper und der unteren Ruhr und ein Teil des Niederrheinischen Tieflandes (§ 328f.) bilden den Regierungsbezirk Düssel- dorf. Er stellt mit dem westfälischen Regierungsbezirk Arnsberg das bedeutendste deutsche Industriegebiet dar und weist die größte Volksdichte in Deutschland auf (625 E. auf 1 qkm). Auf der Hochfläche im N des früheren Herzogtums Berg wurde Remscheid (75) eine Hauptstätte des rheinischen Kleineisen- und Stahlgewerbes.

6. Für Seminare - S. 505

1912 - Breslau : Hirt
Das Deutsche Reich. — E. Norddeutsches Tiefland. 505 Überreste alter Rheinläufe. Die weite Ebene wird von südnördlich streichenden, manchmal inselartig aufgelösten Hügelzügen unterbrochen. Zu ihnen gehört das Vorgebirge zwischen Rhein und Erst. (Vgl. §290.) Die Erhebungen des nördlichen Teiles gipfeln in dem Clever Berge (100 in). b) Wirtschaftsleben. Der durchweg fruchtbare Boden der Cölner Bucht ist zum großen Teile in landwirtschaftliche Benutzung genommen; ver- schiedene Gebiete gehören zu den Kornkammern des Rheinlandes. Die Viehzucht erfreut sich infolge des Wiesenreichtums sorgfältigster Pflege. Dazu ist der Niederrhein mit wertvollen unterirdischen Schützen ausgestattet. Das Vorgebirge enthält reiche Braunkohlenlager; deren Flöze weisen stellenweise die sonst nirgendwo erreichte Mächtigkeit von über 100 in auf und liefern jährlich 15 bis 16 Mill. t Kohlen. Daher ist die Herstellung von Briketts zu einem wichtigen Erwerbszweige geworden. Die Bohrungen der letzten Jahre haben auch Aufschluß über die ungefähre Verbreitung der Steinkohle auf der linken Rheinseite gegeben. Danach zieht sich das Stein- kohlengebirge in einer breiten Zone zwischen Wesel und Duisburg über den Rhein bis zur holländischen Grenze und bis zum Aachener Kohlengebiet. Die Menge der abbauwürdigen Kohle bis zu einer Tiefe von 1500 m wird (nach Eckert) auf der linken Rheinseite auf 10,4 Milliarden t geschätzt (— rund I15- des gesamten deutschen Kohlenvorrates). Der Lippemündung gegenüber wur- den Salzlager von großer Mächtigkeit festgestellt; deren Reichtum an Kali- salzen soll imstande sein, den gesamten Bedarf Deutschlands ans 250 Jahre zu decken. — In dem linksrheinischen Teile der Cölner Bucht entwickelte sich Creseld znm Hanptsitz der deutschen Seiden- und Samtindustrie, München- Gladbach, Rheydt, Viersen wurden die Mittelpunkte bedeutender Baumwollfabrikation, und in neuester Zeit blühten überraschend schnell der Steinkohlenbergbau und der Eifenhüttenbetrieb in dem der Ruhrmündung gegenüberliegenden Gebiete der alten Grafschaft Mörs empor. In die Bewältigung des riesig angewachsenen Verkehrs teilen sich die großartige Verkehrsstraße des Rheinstroms und ein sehr engmaschiges Eisenbahnnetz; letzterem fällt besonders auch die Aufgabe zu, einen großen Teil des Verkehrs zwischen Holland und England einerseits, Süddeutschland, der Schweiz und Italien anderseits, zwischen dem O und der Mitte Deutschlands auf der einen, Frankreich und Belgien auf der andern Seite zu vermitteln. 2. Die Münstersche Bucht, a) Die Landschaft. An der Mündung der Lippe § 329. gewinnt die Cölner Tieflandsbucht Anschluß an die Bucht von Münster. Diese füllt den Winkel zwischen dem Teutoburger Walde und dem nördlichen Sauerlande aus und wird durch die Ems und die Lippe entwässert. Auch die Westfälische Bucht ist eiu Cinbrnchgebiet, dessen teils wellige, teils ebene Oberflächendecke ans jugendlichen Ablagerungen, eiszeitlichen Gebilden und Schwemmland besteht. Den Untergrund bilden wagerecht gelagerte, stellenweise ausstreichende und an den Rändern (Teutoburger Wald, Egge, Haar) aufgebogenekreidefchichteu; sie verhüllen im 8 ergiebige Steinkohlenfelder. An die benachbarte Nieder- sächsische Tiefebene erinnern die ernsten Moorgebiete und die dürftigen Heide- sandstächen des N (Senne); nach S nimmt die Fruchtbarkeit des Bodens zu.

7. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 87

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
87 Auslande noch mehr begehrt, als pommersche Gänse. Der Pferdestand ist bedeutend. Ansehnlich ist endlich die Fabrikthätigkeit in Flachsgarn, Lein- wand und Metallwaaren. Westfalen zerfällt in 3 Regierungsbezirke: Minden, Münster, Arnsberg. a. Minden liegt an der Weser, eine Stunde entfernt von dem Strompaß der Porta Westphalica, hat 17,600 E. und ist eine starke Festung. Bielefeld, 16,500 E., hat berühmte Leinwandfabriken. Paderborn an der Pader (12,000 E.), welche unter dem Dom hervorquillt. — Hier- her wird auch das Jade-Gebiet am Jadebusen gerechnet, das 1855 von Oldenburg erworben wurde. b. Münster an der Ems, 28,000 E., Univ., Dom und Rathhaus. In dem Letzteren ward 1648 der westfälische Friede unterzeichnet; am Lambertusthurm hängen noch die drei eisernen Käfige, worin Johann Bockhold, Heinrich Krechting und Knipperdolling vermoderten 1533. c. Arnsberg an der Ruhr hatte in seiner Nähe den Hauptstuhl des heil. Behmgerichts. Hamm liegt am Knotenpunkte vieler Straßen und Ei- senbahnen und ist wie Soest gewerbreich. Das Sauerland ist der Distrikt der Metallwaaren-Fabriken. Iserlohn ist die Hauptfabrikstadt, hat 15,000 E. Siegen hat Bergwerke, welche im westlichen Deutschland das beste Eisen liefern. 8. Die Rheinprovinz (487 Q.-M. und 3,347,000 Einwohner) ist ein reich gesegnetes Land, welches im Süden mit zu dem gebirgigsten Theile von Preußen gehört. Auf dem linken Rheinufer bilden der waldige Hunds- rück, die Hochfläche der hohen Been und die vulkanische Eifel die Erhebungen; nördlicher sind ebene und fruchtbare Landschaften. Ausgezeichnet schöne Thä- ler sind die des Rheins, der Mosel und der Rahe. Das Pflanzenleben, von mildem Klima begünstigt, entwickelt sich in seiner ganzen Pracht; die Gebirge sind reich an Mineralien. Die Bewohner sind lebhaft, rasch, den Neuerungen hold, heiter und gastfrei, lebensfroh und offen; ihr Charakter und ihr Wesen hat etwas von den Franzosen erhalten. Minder rührig sind die Bewohner der Eifel, sehr gewerbthätig und fromm die des Wupperthales. Hier sind 381 Mühlen und Hämmer. Die Metall- und Manufakturwaaren von Elberfeld, Barmen, Solingen, Remscheid, Burscheid, Lennep gehören zu den ersten Deutschlands. Der Weinbau am Rhein und an der Mosel ist ebenfalls bedeutend. Die Rheinprovinz zerfällt in 5 Regierungsbezirke: Düs- seldorf, Köln, Aachen, Koblenz und Trier. a. Düsseldorf, 44,500 E., am Rhein hat eine Maler-Akademie und be- deutende Fabriken. Wesel und Emmerich treiben Schifffahrt und Han- del. Crefeld, 54,000 E., ist der Mittelpunkt der Sammt- und Seidefabrikation. Duisburg, 14,500 E., am Rhein hat große In- dustrie. Ruhrort versendet Steinkohlen. Elberfeld an der Wupper, 62,000 E., und Barmen, 60,000 E., bilden zusammen die erste Ma- nufakturstadt Deutschlands; an sie schließen sich noch an Lennep, So- lingen, Remscheid, (18,500 E.), Meerscheid, Burscheid re.

8. Die politische Geographie - S. 49

1857 - Emmerich : Romen
49 Vi. Die freie Stadt Frankfurt (am Main) mit einem Gebiet von 1 Vs Q.-M. und 77000 E., von denen 65000 auf das Stadt- gebiet kommen. Unter der vorherrschend protestantischen Bevölkerung gibt es etwa 8o0o Katholiken und 9000 Juden. Handel ist Haupt- nahrungsquelle, die Staatssorm republikanisch. — Frankfurt am Main (mit dem gegenüber liegenden Sachs enhausen), Residenz der deutschen Bundesversammlung, früher Wahl- und Krönungsstadt der deutschen Kaiser, Goethe's Geburtsort. Eisenbahnsteru nach Mainz und Wiesbaden, nach Heidelberg, nach Offenbach und nach Hanau. §. 22. Das Großherzogthum Luxemburg. Die Furftenthümer Lippe-Detmold und Lippe-Schaumburg. I. Das Großherzogthum Luxemburg, zugleich ein Theil der Niederlande, mit einem Theile des Herzogthnmö Limburg, welches, gleichfalls zu jenem Königreich gehörig, in einem freilich losen Verbände zum deutscheu Buude steht, zusammen 85 Q.-M. mit 380000 meist kathol. E., bietet in der vom Ardennenwalde ge- bildeten Hochebene wenig Produkte. Viehzucht. — Luxemburg, 14000 E., starke Bundesfestung mit preuß. Garnison. Roermonde, an der Roer-Mdg. (Maas), Hauptort im Limburgischen (die Lim- burgischen Festungen Mae stricht und Venloo gehören nicht zum deutschen Bunde). Ii. Fürstenthum Lippe-Detmold, an der Südwestseite vom Teutoburger Wald durchzogen, mit dem Nordende die Weser berührend (von 52» N. durchzogen), 22 Q.-M. mit 108000 meist reformirteu E., die sieh von Ackerbau, Viehzucht und Leinweberei nähren. — Detmold, an der Werra, 5000 E. Residenz. Lemgo, 5000 E. Iii. Fürstenthnm Lippe-Schaumburg, gegen N. vom vorigen, auf der entgegengesetzten Weserseite, gegen N.o. gestreckt, am nördlichsten Zweige des Wesergebirges, 7 Q.-M. init 30000 E. Nahrungsquellen wie in 11. — Bückeburg, 4000 E. Nesid. Aufgaben. 1. Wie heißt das Gebirge auf der sächsisch-böhmischen Gränze westlich von der Elbe? wie östlich von derselben? Wie viel beträgt die mittlere Höhe beider Gebirge? — 2. Ueber welches Gebirge führt der direkte Weg von Greiz nach Coburg? über welches der dir. W. von Gotha nach Meiningen? — 3. Welche der bisher genannten deutschen Staaten werden vom Wesergebirge durchzo- gen? — 4. Welchem Staats gehört die Hauptmasse des Vogels- gebirges an? - 5. Wie heißen die beiden Hauptgebirgszüge des Herzogthums Nassau? — 6. Welches Gebirge füllt das Großher- zogthum Luxemburg? Wie viel beträgt die Gipfelhöhe dieses Gebir- ges? — 7. Welchem Flußgebiet gehört fast das ganze Königreich 'Sachsen an? Mit welchem Ende greift es ins Odergebiet hinein? Viehvff pvlit. Gkogr. Iii. Aufl. 4

9. Die politische Geographie - S. 50

1857 - Emmerich : Romen
50 Welcher Nebenfluß der Oder durchfließt es hier? Welche Nebeuflüffe der Elbe durchfließen das Königreich Sachsen? Welche Richtung haben diese Flüsse im Allgemeinen? — 8. Welche Staaten durch- zieht und berührt die Saale in ihrem Laufe von der Quelle bis zur Ilm-Mündung? — 9. Zu welchem Staate gehört die Werra in ihrem Oberläufe längs des Thüringerwaldes? — 10. Stellt von den in der top. Geographie genannten Flüssen diejenigen zusammen, welche Knrhessen durchströmen oder berühren! — 11. Welcher Fluß bildet die Nordgränze der Provinz Starkenburg? Welcher die Nord- gränze von Nheinhessen? Welcher die Westgränze desselben? — 13. Welche Flüsse bilden die Südgränze von Nassau? Welcher die Süd- hälfte der Westgränze? Welcher Fluß Ihm Nassau in eine Nord- und eine (größere) Südhälfte? — 13. Wie viel Uhr ist's an der Westgränze von Deutsch-Luxemburg, wenn's mitten im Königreich Sachsen (31" O.) Mittag ist? — 14. Bei welcher Stadt durch- kreuzen sich 5)0" N. 30" O.? bei welcher 51" N. 29" O.? Welche liegt unter den genannten Städten zunächst bei 51" N. 30" O.? welche bei 51" N. 31" O.? welche bei 52" N. 27" O.? — l5. Reicht Deutschland oder Italien weiter gegen W. ? — 16. Welche italienische Insel durchzieht der Meridian von Eisenach? Welche 3 italienische Städte liegen diesem Meridian am nächsten? — 17. Welcher Nebenfluß des Rheins mündet nahe dem Meridian des Westrandes von Sardinien? — 18. Welche italienische Städte lie- gen ganz nahe beim Meridian von Leipzig? — 19. Welche Stadt liegt südlicher, Kreuznach oder Mainz? Bingen oder Mainz? Kreuz- nach oder Darmstadt? Luxemburg oder Worms? Mainz oder Prag? Mainz oder Krakau? Mainz oder Orenburg? — 20. Wiederholt aus der phys. Geographie die geognostischen Notizen über das Erz- gebirge, den Franken- und Thüringerwald, das Gebirgsland an der Weser, den Taunus und Westerwald! §. 23. Das Königreich Preußen. Indem wir nunmehr zu den Staaten Nord-Deutschlands (der germanischen Tiefebene) übergehen, finden wir auch hier wieder in dem östlichsten Staate, dem Königreich Preußen, zugleich den größten von Nord-Deutschland. Der gesammte preußische Staat, 5100 Q.-M. mit 17'/» Mill. E., besteht aus zwei größer» Theilen, n) der (größer») Osthälfte (4215 Q.-M.), von der Ostsee, Rußland, Polen und deutschen Bundesstaaten begränzt, fast ganz eben, b) der Westhälfte (855 Q.-M.), von deutschen Bundesstaaten, Belgien, Frankreich und dem Königreich der Niederlande begränzt, im Saarthal bis ungefähr zu 49" N. südwärts, im Rheinthal bis beinahe 52" N. nordwärts, im Weserthal bis 52'/2" nordostwärts reichend, im ganzen S.o. von Theilen des Mittelgebirgsbogens erfüllt, und 0) aus den seit 1850 einverleibten Fürstenthümern Hohenzollern-Hechingen und Sigmaringen (21 O.-M.) in Süd-Deutschland, von würtemberg.

10. Kurzer Abriß der Geschichte und Verfassung des Großherzogtums Hessen - S. 10

1911 - Breslau : Hirt
10 I. Geschichte. § 4. .Hessen als Großherzogtmn. Großherzog Ludwig I. (1806—1830) erhielt durch Mediatisierung die Souveränität über die vormals reichsständischen Gebiete der Grafen Erbach-Erbach, Erbach-Fürstenau und Erbach-Schönberg, der Grafen Stolberg - Ortenberg und Stolberg - Gedern, der Grafen von Solms-Laubach, Solms-Wildenfels und Solms-Rödelheim, des Grafen von Schlitz, des Grafen Leiningen-Westerbnrg, der Fürsten von Solms-Brannsels und Solms-Lich, des Fürsten von Löwenstein-Wertheim, des Fürsten von Wittgenstein, des Landgrafen von Hessen-Homburg und des Freiherrn von Riedesel, außerdem die Souveränität über einige ritterschast-liche Gebiete, wie die der Herren von Wambolt und von Gemmingen. Dafür war Hessen gezwungen, an allen Feldzügen Napoleons teilzunehmen. Hessische Truppen fochten mit gegen Preußen und Österreich, unter der glühenden Sonne Spaniens und auf den Eisfeldern Rußlands. Besonders zeichnete sich der zweitjüngste Sohn des Großherzpgs, Prinz Emil von Hessen, ans, der sich schon während des Feldzugs 1809 im Hauptquartier Napoleons befand und während der Feldzüge 1812—1815 als General-Kommandeur die großherzoglichen Truppen befehligte. Die Tapferkeit der Hessen erntete allgemeine Anerkennung. In den Jahren 1792—1815 beteiligten sie sich an nicht weniger als 27 Hauptschlachten und 40 kleineren Treffen und Gefechten. Noch bei Leipzig hatte Prinz Emil mit seinen Hessen in todesverachtender Kühnheit den Rückzug Napoleons gedeckt. Er selbst mit etwa 45 Offizieren und 200 Unteroffizieren und Soldaten geriet in Gefangenschaft; nur wenigen gelang es zu entrinnen. Erst nach der Schlacht bei Hanau schloß sich der Großherzog durch den Vertrag von Dörnigheim den verbündeten Mächten an. Auch au den Kämpfen gegen Napoleon 1814 und 1815 nahmen die hessischen Truppen unter der Führung des Prinzen Emil teil. Durch den Wiener Kongreß erfuhr das Großherzogtum abermals Gebietsveränderungen und erhielt im wesentlichen seine heutige Gestalt. Es mußte an Preußen das Herzogtum Westfalen und die Souveränität über Wittgenstein abtreten, an Hessen-Kassel das Amt Dorheim, die Orte Großauheim, Großkrotzenburg, Oberrodenbach und Praunheim, an Bayern Alzenau, Miltenberg, Amorbach und Heubach. Hessen-Homburg wurde vom Großherzogtum getrennt und erhielt 1817 die Souveränität. Dafür erhielt der Großherzog die Proviuz Rheinhessen, bestehend aus dem größten Teile des seitherigen französischen Departements Donnersberg (Mont-Tonnerre) mit den Städten Mainz, Worms, Bingen und Alzey sowie die Landeshoheit über den größten Teil der gräflich Jsenburgischen, Solms-Rödelheimischen und Jugel-heimischen Besitzungen. Das ganze großherzoglich hessische Gebiet umfaßte etwa 150 Quadratmeilen mit 629 359 Einwohnern. Der Großherzog nahm nun den Titel „Großherzog von Hessen und bei Rhein" an. Ludwig I. war eifrig und mit Erfolg bemüht, die so verschiedenartigen Teile seines Landes zu einem einheitlichen Ganzen zu verschmelzen.
   bis 10 von 528 weiter»  »»
528 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 528 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 1
1 12
2 17
3 14
4 34
5 3
6 2
7 8
8 387
9 6
10 24
11 2
12 55
13 45
14 2
15 3
16 1
17 5
18 159
19 1
20 4
21 0
22 2
23 2
24 10
25 23
26 10
27 4
28 134
29 133
30 0
31 11
32 54
33 1
34 253
35 402
36 2
37 16
38 21
39 9
40 17
41 2
42 5
43 0
44 22
45 17
46 39
47 14
48 22
49 10

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 7
1 8
2 3
3 52
4 244
5 249
6 65
7 48
8 56
9 360
10 140
11 51
12 18
13 24
14 3
15 56
16 118
17 106
18 71
19 11
20 41
21 12
22 1
23 29
24 2
25 42
26 0
27 6
28 19
29 319
30 5
31 1
32 24
33 9
34 16
35 23
36 57
37 34
38 43
39 6
40 279
41 81
42 7
43 38
44 839
45 40
46 82
47 3
48 46
49 22
50 7
51 151
52 9
53 4
54 4
55 0
56 13
57 56
58 10
59 17
60 324
61 144
62 7
63 4
64 16
65 10
66 30
67 30
68 61
69 30
70 139
71 12
72 45
73 472
74 462
75 1
76 60
77 23
78 17
79 37
80 215
81 0
82 3
83 11
84 6
85 26
86 35
87 0
88 0
89 4
90 3
91 6
92 165
93 23
94 18
95 21
96 335
97 11
98 74
99 3

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 17
1 82
2 0
3 1
4 0
5 10
6 5
7 26
8 3
9 1217
10 0
11 216
12 7
13 2
14 41
15 0
16 79
17 47
18 5
19 52
20 0
21 450
22 0
23 0
24 7
25 37
26 2
27 1
28 1
29 9
30 17
31 4
32 4
33 43
34 18
35 126
36 180
37 0
38 15
39 59
40 15
41 0
42 0
43 3
44 287
45 10
46 15
47 15
48 1
49 9
50 3
51 5
52 27
53 217
54 119
55 63
56 0
57 12
58 1
59 55
60 21
61 78
62 5
63 10
64 4
65 10
66 103
67 167
68 23
69 0
70 55
71 134
72 3
73 114
74 2
75 48
76 5
77 4
78 155
79 63
80 69
81 59
82 1
83 13
84 1
85 0
86 2
87 2
88 30
89 1
90 32
91 45
92 8
93 427
94 76
95 14
96 39
97 2
98 91
99 4
100 11
101 12
102 11
103 412
104 0
105 46
106 0
107 21
108 1
109 4
110 6
111 1
112 1
113 21
114 11
115 0
116 1
117 30
118 20
119 29
120 0
121 41
122 129
123 2
124 8
125 2
126 13
127 22
128 2
129 28
130 11
131 59
132 3
133 133
134 1
135 4
136 42
137 8
138 1
139 127
140 98
141 34
142 17
143 6
144 192
145 12
146 0
147 3
148 11
149 1
150 27
151 10
152 4
153 47
154 11
155 56
156 130
157 34
158 20
159 35
160 15
161 0
162 0
163 0
164 0
165 24
166 28
167 63
168 2
169 2
170 252
171 11
172 4
173 34
174 131
175 12
176 371
177 37
178 1
179 2
180 3
181 0
182 118
183 53
184 16
185 0
186 4
187 1
188 340
189 0
190 0
191 33
192 1
193 14
194 2
195 0
196 2
197 463
198 267
199 30