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1. Von der französischen Staatsumwälzung bis zur Gegenwart - S. 110

1909 - Leipzig : Hirt
110 V. Das Zeitalter Kaiser Wilhelms I. Das edle Mutterherz der ersten Kaiserin des neuen Deutschen Reiches hat aufgehört zu schlagen; im Tode erstarrt ist die Hand, die so häufig und so gern sich öffnete, um Wohltaten zu spenden; still ruht sie an der Seite ihres Gemahls in der Grabkapelle zu Charlottenburg; aber ihr Andenken wird ewig leben in der Erinnerung des deutschen Volkes. 16. Die Paladine Kaiser Wilhelms I. Bon den Paladinen Kaiser Wilhelms I. sind drei vorzugsweise der Erwähnung wert: Reichskanzler Fürst von Bismarck, Feldmarschall von Moltke und Kriegsminister Graf von Roon. Fürst Otto von Bismarck war der umsichtige Leiter einer großen preußischen und deutschen Politik. Geboren am 1. April 1815 zu Schönhausen im Regierungsbezirk Magdeburg und vorbereitet durch mehrjährige Vertretung Preußens auf dem Bundestage zu Frankfurt, sodann durch die wichtigen Stellungen als Gesandter in St. Petersburg und Paris, trat er im Jahre 1862 als Ministerpräsident an die Spitze der preußischen Regierung. Preußen groß und mächtig zu machen, die deutschen Staaten zu einem Deutschen Reiche unter Preußens Führung zu vereinigen, war das Ziel seiner Wirksamkeit. Dazu war vor allem nötig der Ausschluß Österreichs aus dem Deutschen Bunde. Dieser wurde erreicht durch den Krieg von 1866. Die Demütigung Frankreichs ebnete den Weg zur Einigung Deutschlands. Die schwierigen Verhandlungen mit den süddeutschen Staaten hat er mit großem Geschick und mit vieler Rücksicht geführt. Kleinigkeiten hat er geopfert, um feilt großes Ziel zu erreichen. So ließ er Bayern und Württemberg die eigne Postver-waltnng. Auch ließ er dem Könige von Bayern die Rechte eines obersten Herrn über die bayrischen Truppen in Friedenszeit. Weil er stets mit dem Erreichbaren zufrieden war, ist ihm das große Werk der Gründung des neuen Deutschen Reiches gelungen, dessen erster Kanzler er wurde. Dann erwarb er dem Reiche zuverlässige Bundesgenossen in Österreich und Italien. Mit weit ausschauendem Blicke nahm er während des Krieges gegen Österreich schon auf dieses spätere Bündnis Rücksicht; denn im Friedensschlüsse forderte er kein Stück Land, auf dessen Besitz Österreich hätte Wert legen müssen. So verpflichtete er sich Österreich durch weise Mäßigung seiner Forderungen, Italien durch die Schenkung Veneziens. Groß war die Anhänglichkeit Kaiser Wilhelms I. an feinen ersten Berater. Er erhob ihn in den Grafen- und Fürstenstand, und Kaiser Wilhelm Ii. verlieh ihm bei seinem Scheiden aus dem Staatsdienste den Titel eines Herzogs von Lauenburg. Im Jahre 1890 trat er in den Ruhestand. Am 1. April 1895 wurde sein 80. Geburtstag unter großer Beteiligung des deutschen Volkes gefeiert. Am 30. Juli 1898 starb er auf seinem Gute Friedrichsruh im sogenannten Sachsenwalde des Kreises Lauenburg.

2. Überblick über die Brandenburg.-Preuß. Geschichte bis zum Regierungsantritte des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 103

1907 - Leipzig : Hirt
berblick der die auereuropischen Erdteile. 103 stalten. Hauptschlich der bewaffnete Widerstand der Ungarn gegen diese Ma-rege! ntigte ihn zur Abdankung. Ihm folgte sein Neffe Franz Joseph I. im Jahre 1848, der anfangs das gleiche Ziel verfolgte, spter aber den Ungarn ihre eigne Verfassung und Verwaltung lassen mute. So zerfllt denn der Gesamtstaat in eine sterreichische und eine ungarische Monarchie. Beide sind nur verbunden durch die Person des Herrschers und durch ein gemein-sames Ministerium des uern. Norwegen. Das Knigreich Norwegen, das seit dem Jahre 1814 in Personalunion mit Schweden verbunden war, hat im Jahre 1905 durch Beschlu der Volksvertretung, die dort Storthing genannt wird, die Verbindung gelst und einen dnischen Prinzen zum König gewhlt. Dieser nahm den Namen Hakon Vii. an. berblick der die auereuropischen Erdteile. Asien. Das grte selbstndige Reich Asiens ist China. Es bertrifft an Gre und Bevlkerung ganz Europa. Frher ein hochkultiviertes Land, ist es jetzt durch Miwirtschaft im Innern zerfallen. In einem Kriege gegen Japan unterlag 1894 China den wohlgeschulten Truppen dieses kleinen Jnselreiches. Die herrschende Religion ist der Buddhismus, dessen Sittenlehre manche hnlichkeit mit der christlichen hat. Nur ein kleiner Teil der Be-vlkeruug gehrt dem Christentum an. Gezwungen hat die chinesische Regierung 24 Hfen dem europischen Handelsverkehre geffnet. Das Deutsche Reich hat von China im Jahre 1898 den Hafen von Kiantfchou auf 99 Jahre gepachtet, um dem deutschen Handel und Gewerbflei ein entwicklungsfhiges und militrisch gesichertes Gebiet zu gewinnen. Die fremdenfeindliche Partei der Boxer erregte im Sommer 1900 einen Aufstand gegen die Fremden in China. Der deutsche Gesandte Freiherr von Ketteler wurde ermordet. Ein Fall derart," sagte Kaiser Wilhelm Ii. in Bremerhaven zu den nach China abgehenden Truppen, wie die Chinesen es getan haben, die es gewagt haben, tausendjhrige alte Vlkerrechte umzu-werfen und der Heiligkeit des Gesandten, der Heiligkeit des Gastrechtes in so abscheulicher Weise Hohn zu sprechen, ist ein Vorfall, wie er in der Welt-gefchichte noch nicht vorgekommen ist, und dies hat sich noch dazu ein Volk geleistet, welches stolz ist auf seine vieltausendjhrige Kultur." Die brigen Gesandten wurden durch den Einzug der verbndeten Truppen in Peking gerettet; aber inzwischen waren die christlichen Missionen zerstrt und unter den Missionaren und den Christen ein Blutbad angerichtet worden. Deutsche, fran-zsifche, russische, englische und japanische Truppen wurden unter dem Ober-befehl des deutschen Generalfeldmarschalls Grafen Waldersee vereinigt, um fr die frevelhafte Verletzung des Vlkerrechtes und die Zerstrung der christlichen Kultussttten mit bewaffneter Hand Shne zu fordern. Die vereinigten Truppen haben die Ordnung in China wiederhergestellt, die flchtige kaiserliche Familie kehrte nach Peking zurck; ein chinesischer Prinz erschien in Berlin, um Abbitte zu leisten fr die Frevel seiner Landsleute, eine entsprechende Entschdigungssumme wurde festgesetzt. Das Juselreich Japan ist an Umfang ungefhr so groß wie das Deutsche Reich, aber viel strker bevlkert. Im Gegensatze zu China, wo man jedem

3. Überblick über die Brandenburg.-Preuß. Geschichte bis zum Regierungsantritte des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 133

1907 - Leipzig : Hirt
Die Paladine Kaiser Wilhelms I. 133 er im Jahre 1862 als Ministerprsident an die Spitze der preu-ischen Regierung. Preußen groß und mchtig zu machen, die deut-schen Staaten zu einem Deutschen Reiche unter Preuens Fhrung zu vereinigen, war das Ziel seiner Wirksamkeit. Dazu mar vor allem ntig der Ausschlu sterreichs aus dem Deutschen Bunde. Dieser wurde er-reicht durch den Krieg von 1866. Die Demtigung Frankreichs ebnete den Weg zur Einigung Deutschlands. Die schwierigen Verhandlungen mit den sddeutschen Staaten hat er mit groem Geschicke und mit vieler Rcksicht gefhrt. Kleinigkeiten hat er geopfert, um sein groes Ziel zu erreichen. So lie er Bayern und Wrttemberg die eigne Postver-waltung. Auch lie er dem Könige von Bayern die Rechte eines obersten Herrn der die bayrischen Truppen in Friedenszeit. Weil er stets mit dem Erreichbaren zufrieden war, ist ihm das groe Werk der Grn-dung des neuen Deutschen Reiches gelungen, dessen erster Kanzler er wurde. Dann erwarb er dem Reiche zuverlssige Bundesgenossen in sterreich und Italien. Mit weitausschauendem Blicke nahm er während des Krieges gegen sterreich schon ans dieses sptere Bndnis Rcksicht; denn im Friedensschlsse forderte er kein Stck Land, auf dessen Besitz sterreich htte Wert legen mssen. So verpflichtete er sich sterreich durch weise Migung seiner Forderungen, Italien durch die Schenkung Veneziens. Gro war die Anhnglichkeit Kaiser Wilhelms I. an seinen ersten Berater. Er erhob ihn in den Grafen- und Frstenftand, und Kaiser Wilhelm Ii. verlieh ihm bei seinem Scheiden aus dem Staats-dienste den Titel eines Herzogs von Lauenburg. Im Jahre 1890 trat er in den Ruhestand. Am 1. April 1895 wurde sein 80. Geburtstag unter groer Beteiligung des deutschen Volkes gefeiert. Am 30. Juli 1898 starb er aus seinem Gute Friedrichsruh im sogenannten Sachsenwalde des Kreises Lauenburg. Seine Familie ist von altem Adel. Ihren Namen trgt sie von dem Stdtchen Bismark *) im Kreise Stendal des Regierungsbezirks Magdeburg. Im 13. Jahrhundert wird sie bereits genannt. Von da kaufte sie sich in Schnhausen in der Provinz Sachsen an und fhrt den Namen von Bismarck-Schnhaufen. Feldmarschall Graf Helmut von Moltke entstammte einem alten Adelsgeschlechte, das seit dem 13. Jahrhundert in Mecklenburg an-sssig ist. Er wurde zu Parchim im Jahre 1800 geboren. Seit 1858 war er Chef des Groen Generalstabes. In diesem hat er die wissen-schaftliche Abteilung eingefhrt und sich um die Ausbildung der Generalstabsoffiziere groe Verdienste erworben. Auf feine Veran-lassung wurde vom Groen Generalstabe eine militrwissenschaftliche *) Der Ortsname wird mit k, der Personenname mit ck geschrieben.

4. Von der Bildung des Fränkischen Reiches bis zum Westfälischen Frieden - S. 78

1905 - Leipzig : Hirt
78 Das Deutsche Reich des Mittelalters. Stimmen dringender sie an die Erfllung ihrer Sendung mahnten, der-traute sie ihr Geheimnis ihrem Oheim an. Dieser wohnte in einem benachbarten Dorfe. Er war der erste, der an sie glaubte. Da erscholl die Kunde von der Belagerung von Orleans, und die Stimmen mahnten dringend: Eile, Johanna, eile, geh nach Vaucouleurs, melde dich beim Hauptmann; zweimal wird er dich zurckweisen, zum dritten Male wird er dich zum Könige senden!" Johanna ging mit ihrem Oheim nach Vaucouleurs. Frankreich", sagte sie zum Hauptmann, ging durch ein Weib zugrunde und wird durch eine Jungfrau gerettet werden; das Weib ist die Knigin Jsabeau, die Jungfrau bin ich!" Hhnisch wies sie der Hauptmann ab und riet ihrem Oheim, sie mit ein paar tchtigen Ohrfeigen heimzusenden; aber sie lie sich nicht beirren; sie blieb in Vaucouleurs bei der Frau eines Brgers und fand allmhlich Glauben. Als sie zum dritten Male zum Hauptmann ging, sagte dieser: Va donc, advienne que pourra" und gab seine Zustimmung zu ihrer Abreise an das knigliche Hoflager. Dieses befand sich zu Chinon. Erst am vierten Tage nach ihrer Ankunft daselbst erlangte sie Zutritt zum Könige. Um den prophetischen Geist des Mdchens zu prfen, stellte der König sich in schlichter Kleidung unter die dreihundert edlen Ritter, welche die Neugierde im Saale versammelt hatte. Johanna schritt gerades-wegs auf den König zu und begrte ihn. Als der König sie an einen Hfling wies und sagte: Dort ist der König", entgegnete sie: En nom de Dien, gentil prince, c'esfc vous et non autre!" Der König zog sie nun beiseite und sprach leise mit ihr, und die Anwesenden bemerkten das Staunen und die Freude, die sich im Antlitze des Knigs widerspiegelten, der dann feierlich erklrte, Johanna habe sein Vertrauen. Spter hat sie erzhlt, sie habe dem König ein sicheres Zeichen ihrer Sendung gegeben. Sie legte nun mnnliche Kleidung und kriegerische Rstung an; sie verlangte ein Schwert, das in der Kirche zu Fierbois aufbewahrt wurde, und eine weie Fahne, best mit goldnen Lilien und dem Bilde des Heilandes auf der einen, dem der Gottesmutter auf der andern Seite. Die Fahne trug sie in den Gefechten voran; das Schwert hat sie nie-mals gebraucht. Zuerst zog sie an der Spitze einer Heerschar nach Orleans. Es sollte der Versuch gemacht werden, eine Sendung Lebensmittel in die Stadt zu schaffen; die Einschlieung durch die Englnder war nicht so vollstndig, um dies ganz unmglich zu machen. Sie entsandte einen Herold mit einem von ihr diktierten Briefe, worin sie in derselben stolzen Sprache, die ihr Schiller in den Mund legt, den englischen Feldherren Frieden anbot unter der Bedingung, da sie aus Frankreich abzgen. Die Heerschar, die sie geleitete, gelangte glcklich durch die englischen Wachtposten hindurch auf Booten der die Loire in die Stadt, wo alt

5. Ausgewählte Abschnitte aus Quellenschriften und hervorragenden Geschichtswerken nebst einer Einleitung über Geschichtsquellen - S. 157

1911 - Leipzig : Hirt
24. Der Berliner Kongre. 157 Irrtmer in der Kabinettspolitik der groen Mchte strafen sich nicht sofort, weder in Petersburg noch in Berlin, aber unschdlich sind sie nie. Die geschichtliche Logik ist noch genauer in ihren Revisionen als unsre Oberrechenkammer. Bei Ausfhrung der Kongrebeschlsse erwartete und verlangte Rußland, da die deutschen Kom-missarien bei lokalen Verhandlungen darber im Orient, bei Divergenzen zwischen russischen und andern Auffassungen, generell der russischen zustimmen sollten. Uns konnte in manchen Fragen allerdings die objektive Entscheidung ziemlich gleichgltig sein, es kam fr uns nur darauf an, die Stipulationen ehrlich auszulegen und unsre Beziehungen auch zu den brigen Gromchten nicht durch parteiisches Verhalten zu stren in Lokalfragen, die ein deutsches Interesse nicht berhrten. Die leiden-schaftliche Bitterkeit der Sprache aller russischen Organe, die durch die Zensur auwri-sierte Verhetzung der russischen Volksstimmuug gegen uns lie es dann geraten erscheinen, die Sympathien, die wir bei nichtrussischen Mchten noch haben konnten, uns nicht zu entfremden. In dieser Situation nun kam ein eigenhndiges Schreiben des Kaisers Alexander, das trotz aller Verehrung fr den bejahrten Freund und Oheim an zwei Stellen be-stimmte Kriegsdrohungen enthielt in der Form, die vlkerrechtlich blich ist, etwa des Inhalts: wenn die Weigerung, das deutsche Votum dem russischen anzupassen, fest-gehalten wird, so kann der Friede zwischen uns nicht dauern. Dieses Thema war in scharfen und unzweideutigen Worten an zwei Stellen variiert. Da Fürst Gor-tschakow, der am 6. September 1879 in einem Interview mit dem Korrespondenten des orleanistischen Soleil", Louis Peyramout, Frankreich eine sehr auffallende Liebeserklrung machte, auch an jenem Schreiben mitgearbeitet hatte, sah ich dem letztern an; durch zwei sptre Wahrnehmungen wurde meine Vermutung besttigt. Im Oktober hrte eine Dame der Berliner Gesellschaft, die in dem Hotel de l'enrope in Baden-Baden Zimmernachbarin Gortschakows war, ihn sagen: j'aurais voulu faire la guerre, mais la France a d'autres intentions1'. Und am 1. November war der Pariser Korrespondent der Times" in der Lage, seinem Blatte zu melden, vor der Zusammenkunft in Alexandrowo habe der Zar an Kaiser Wilhelm geschrieben, sich der die Halwng Deutschlands beschwert und sich der Phrase bedient: Der Kanzler Ew. Majestt hat die Versprechungen von 1870 vergessen". Angesichts der Halwng der russischen Presse, der steigenden Erregtheit der groen Massen des Volkes, der Truppenanhufung unmittelbar lngs der preuischen Grenzen wre es leichtfertig gewesen, den Ernst der Situation und der kaiserlichen Drohung gegen den frher so verehrten Freund zu bezweifeln. Da Kaiser Wilhelm auf den Rat des Feldmarschalls von Manteuffel am 3. September 1879 nach Alexandrowo ging, um die schriftlichen Drohungen seines Neffen mndlich begtigend zu beaut-Worten, widerstrebte meinem Gefhle und meinem Urteil der das, was not tue. Iii. Betrachtungen analog denen, welche den Versuch widerrieten, die komplizierten Schwierigkeiten von 1863 auf dem Wege eines russischen Bndnisses zu lsen, standen in der zweiten Hlfte der siebziger Jahre ebenfalls einer strkeren Akzentuierung der russischen Freundschaft ohne sterreich entgegen. Ich wei nicht, inwieweit Graf Peter Schnwalow vor Beginn des letzten Balkankrieges und während des Kongresses ausdrcklich beauftragt war, die Frage eines deutsch-russischen Bndnisses zu

6. Quellenlesebuch - S. 157

1916 - Leipzig : Hirt
24. Der Berliner Kongre. 157 Irrtmer in der Kabinettspolitik der groen Mchte strafen sich nicht sofort, weder in Petersburg noch in Berlin, aber unschdlich sind sie nie. Die geschichtliche Logik ist noch genauer in ihren Revisionen als unsre Oberrechenkammer. Bei Ausfhrung der Kongrebeschlsse erwartete und verlangte Rußland, da die deutschen Kommissarien bei lokalen Verhandlungen darber im Orient, bei Divergenzen zwischen russischen und andern Auffassungen, generell der russischen zustimmen sollten. Uns konnte in manchen Fragen allerdings die objektive Entscheidung ziemlich gleichgltig sein, es kam fr uns nur darauf an, die Stipulationen ehrlich auszulegen und unsre Beziehungen auch zu den brigen Gromchten nicht durch parteiisches Verhalten zu stren in Lokalftagen, die ein deutsches Interesse nicht berhrten. Die leiden-schaftliche Bitterkeit der Sprache aller russischen Organe, die durch die Zensur auwri-sierte Verhetzung der russischen Volksstimmung gegen uns lie es dann geraten erscheinen, die Sympathien, die wir bei nichtrussischen Mchten noch haben konnten, uns nicht zu entfremden. In dieser (Situation nun kam ein eigenhndiges Schreiben des Kaisers Alexander, das trotz aller Verehrung fr den bejahrten Freund und Oheim an zwei Stellen be-stimmte Kriegsdrohungen enthielt in der Form, die vlkerrechtlich blich ist, etwa des Inhalts: wenn die Weigerung, das deutsche Votum dem russischen anzupassen, festgehalten wird, so kann der Friede zwischen uns nicht dauern. Dieses Thema war in scharfen und unzweideutigen Worten an zwei Stellen variiert. Da Fürst Gor-tschakow, der am 6. September 1879 in einem Interview mit dem Korrespondenten des orleanistischen Soleil", Louis Peyramont, Frankreich eine sehr auffallende Liebeserklrung machte, auch an jenem Schreiben mitgearbeitet hatte, sah ich dem letztem an; durch zwei sptre Wahrnehmungen wurde meine Vermutung besttigt. Im Oktober hrte eine Dame der Berliner Gesellschaft, die in dem Hotel de 1'Europe in Baden-Baden Zimmernachbarin Gortschakows war, ihn sagen: j'aurais voulu faire la guerre, mais la France a d'autres intentions". Und am 1. November war der Pariser Korrespondent der Times" in der Lage, seinem Blatte zu melden, vor der Zusammenkunft in Alexandrowo habe der Zar an Kaiser Wilhelm geschrieben, sich der die Haltung Deutschlands beschwert und sich der Phrase bedient: Der Kanzler Ew. Majestt hat die Versprechungen von 1870 vergessen". Angesichts der Haltung der russischen Presse, der steigenden Erregtheit der groen Massen des Volkes, der Truppenanhufung unmittelbar lngs der preuischen Grenzen wre es leichtfertig gewesen, den Ernst der Situation und der kaiserlichen Drohung gegen den srher so verehrten Freund zu bezweifeln. Da Kaiser Wilhelm auf den Rat des Feldmarschalls von Manteuffel am 3. September 1879 nach Alexandrowo ging, um die schriftlichen Drohungen seines Neffen mndlich begtigend zu beant-Worten, widerstrebte meinem Gefhle und meinem Urteil der das, was not tue. Iii. Betrachtungen analog denen, welche den Versuch widerrieten, die komplizierten Schwierigkeiten von 1863 auf dem Wege eines russischen Bndnisses zu lsen, standen in der zweiten Hlfte der siebziger Jahre ebenfalls einer strkeren Akzentuierung der russischen Freundschaft ohne Ofterreich entgegen. Ich wei nicht, inwieweit Graf Peter Schuwalow vor Beginn des letzten Balkankrieges und während des Kongresses ausdrcklich beauftragt war, die Frage eines deutsch-russischen Bndnisses zu

7. Vom Tode Friedrichs des Großen bis zur Gegenwart - S. 75

1913 - Leipzig : Hirt
Die zweite Republik in Frankreich. 75 159. Die zweite Republik in Frankreich, 18481852. 1. Ursachen der Februarrevolution. Der Sozialismus. Der moderne Sozialismus oder die Lehre, die bestehende gesellschaftliche, wirtschaftliche und staatliche Ordnung sei durch eine neue zu ersetzen, worin der vom Volk regierte Staat die wirtschaftliche Arbeit leite und die Ertrge so verteile, da die Gesellschaftsklassen, die durch die Ungleichheit des Besitzes entstehen, aufhren, trat zuerst in Frankreich während der groen Revolution auf und wurde hier in den folgenden Jahrzehnten in utopischen Trumereien ausgebaut. Der Gras Claude Saiut-Simon schwrmte fr ein neues Christentum und allgemeine Menfchenverbrdernng. Die Staaten sollten zwar fortbestehen, aber Gtererzeugung und -verbrauch gemeinsam regeln. Dieses irdische Paradies fand viele Freunde, und der Saint-Simonismns war auch nach dem Tode des Stifters (1825), besonders in den dreiiger Jahren, weit verbreitet. Charles Fourier heckte einen Plan aus, wonach je 2000 Menschen einen selbstndigen kleinen Staat mit gemeinsamen Einrichtungen bilden und in einem groen Hanse zusammenwohnen sollten. Pierre-Joseph Proudhon bekmpfte das Geld und erklrte alles nicht durch eigene Arbeit erworbene Eigentum fr ein Unrecht. Louis Blanc, von dem damals aufgekommenen Begriff Recht auf Arbeit" ausgehend, verlangte, da der Staat die industrielle Arbeit in National-Werksttten" in die Hand nehme und jedem die fr ihn passende Beschftigung anweise. Der Sozialismus fand viele Anhnger in dem zahlreich gewordenen Stande der Fabrikarbeiter, die bei hartem Leben und krglichem Lohn mit Neid auf den wachsenden Reichtum ihrer Herren sahen. Die Regierung Ludwig Philipps. Der Brgerknig" hatte mit groen Schwierigkeiten zu kmpfen und war nicht der Mann dazu, ihrer Herr zu werden. Von Anfang an standen ihm die Bonapartiften und Legitimiften entgegen, und die zum groen Teil sozialistische Partei der Republikaner wurde immer strker. Der König hatte versprochen, die rechte Mitte" innezuhalten, stellte sich aber immer entschiedener auf die Seite der Bourgeoisie", der er den Thron verdankte. Die Regierung und die Volksvertretung machten sich durch Eigennutz und Bestechlichkeit verhat; die im Volke herrschende Grung kam in mehreren Mordanschlgen gegen den König zum Ausbruch. Mit den Sozialisten waren deshalb die brigen Gegnerdes Knigs einig in dem Verlangen nach einer Wahl-Verbesserung, durch die das Wahlrecht auf alle Klaffen der Bevlkerung ans-gedehntwrde. Auf Reformbanketten" fand dieses Verlangen beredten Ausdruck. 2. Die Februarrevolution. Am 22. Februar 1848 sollte ein solches 1848. Zweckessen in Paris stattfinden, es wurde aber von der Regierung verboten. Aufgeregte Proletarierbanden durchzogen die Straen und fingen an, Barrikaden zu bauen. Am folgenden Tage entlie der König, um das Volk zu beruhigen, den verhaten Ministerprsidenten Gnizot. Als aber am Abend die vor dem Ministerialgebude aufgestellten Soldaten, durch einen Schu

8. Vom Tode Friedrichs des Großen bis zur Gegenwart - S. 143

1913 - Leipzig : Hirt
Wilhelm Ii. 143 Den Oberbefehl bernahm der deutsche Feldmarschall Graf von Waldersee, der fr diesen schwierigen Posten nach allgemeinem Urteil am meisten be-fhigt war. Schon ehe er eintraf, war es gelungen, die chinesischen Forts an der Peihomndung zu erstrmen, Peking zu erobern und die eingeschlossenen Gesandten zu befreien. Waldersee, der im Kaiserpalast seinen Wohnsitz aufschlug, wute mit Takt und Geschick den Ansprchen der der-schiedenen Nationen gerecht zu werden und erreichte sein Ziel: die Ord-nung wurde wiederhergestellt und das Reich der Mitte gedemtigt. 1903 brach ein Aufstand der Herero-Neger und Hottentotten in 1903. Deutsch-Sdwestafrika aus. Sie berfielen die deutschen Farmen, zerstrten die Eisenbahnen, plnderten und mordeten. Der Kampf gegen diese tapferen, mit Gewehren und Schiebedarf gut ausgersteten Feinde in dem ansge-dehnten, unwegsamen, buschreichen und wasserarmen Gelnde war sehr schwierig und mit empfindlichen Opfern verbunden. Erst nachdem Oberst Deimling den Oberbefehl bernommen hatte, konnten die Aufstndischen 1906 vllig unterworfen werden. 9. Bismarck. Als 1890 das Sozialistengesetz ablief und es sich darum 1890. handelte, ob und in welcher Form es erneuert werden sollte, trat zwischen dem Kaiser und dem Kanzler eine unberbrckbare Meinungsverschiedenheit in der sozialen Frage hervor. Bismarck wollte das Sozialistengesetz nicht nur verewigen, sondern auch verschrfen; der Kaiser dagegen war der An-ficht, man msse die Sozialdemokraten zu guten Staatsbrgern erziehen, dies aber knne nicht ohne Gewhrung von Freiheit, also Aushebung des Ausnahmegesetzes, und mglichst weitgehende Frsorge fr die Arbeiter ge-schehen. Dieser Gegensatz fhrte zur Entlassung Bismarcks. Bismarck lebte seitdem auf seinem Gute Friedrichsruh im Sachsenwalde und bewies 1890. auch jetzt noch rege Teilnahme an nationalen Fragen. Scharen von Mnnern und Frauen aus alle deutschen Gauen wallfahrteten zum Alten im Sachsen-Walde", um ihm zu huldigen und fr sein Lebenswerk zu danken. Auch mit dem Kaiser, der ihm das grte Entgegenkommen bewies, shnte er sich nach einigen Jahren vllig aus. 1898 verschied der eiserne Kanzler". 1898. Zahlreiche Denkmler und Bismarcktrme" erhalten sein Andenken lebendig. 10. Bismarcks Nachfolger. Nach der Entlassung Bismarcks ernannte der Kaiser den General von Caprivi zum Reichskanzler (18901894). Die neue Regierung schlo 1890 mit England ein Abkommen, wodurch die 1890. kleine, aber militrisch wichtige Felseninsel Helgoland an das Deutsche Reich fiel, während England das Kstengebiet Witu in Ostafrika und die Schutz-Herrschaft der das Sultanat Sansibar erhielt. Die russische Rckversicherung wurde nicht erneuert, und Zar Alexander Iii., mitrauisch gegen Deutschland und sterreich, auch verstimmt der Caprivis polenfreundliche Haltung, pflegte nun freundliche Beziehungen zu Frankreich. Sein Nachfolger Nikolaus Ii. schlo 1896 mit Frankreich den Zweibund. Ein Krieg 1896. gegen Deutschland lag dabei nicht in der Absicht des Zareki; aber Frankreich

9. Vom Tode Friedrichs des Großen bis zur Gegenwart - S. 168

1913 - Leipzig : Hirt
168 Quellenstze. eine gtliche Ausgleichung gesucht und offen gehalten. sterreich hat nicht gewollt, und andere deutsche Staaten haben sich offen auf seine Seite gestellt. So sei es denn! Nicht Mein ist die Schuld, wenn Mein Volk schweren Kamps kmpfen und vielleicht harte Bedrngnis wird erdulden mssen; es ist uns keine Wahl mehr geblieben. . . . Verleiht uns Gott den Sieg, dann werden wir auch stark genug sein, das lose Band, das die deutschen Lande mehr dem Namen als der Tat nach zusammenhielt, und das jetzt durch diejenigen zerrissen ist, die das Recht und die Macht des nationalen Geistes frchten, in anderer Gestalt festerund heilvoller zu erneuern. Gott mit uns! 14) Aus einem Briefe Bismarcks an seine Gemahlin. . . . Uns geht es gut, trotz Napoleon; wenn wir nicht bertrieben in unseren Ansprchen sind und nicht glauben, die Welt erobert zu haben, so werden wir auch einen Frieden erlangen, der der Mhe wert ist. Aber wir sind ebenso schnell berauscht wie verzagt, und ich habe die undankbare Aufgabe, Wasser in den brausenden Wein zu gieen und geltend zu machen, da wir nicht allein in Europa leben, sondern noch mit drei Mchten, die uns hassen und neiden. Die sterreicher stehen in Mhren, und wir sind so khn, da fr morgen unser Hauptquartier da angesagt wird, wo sie heute noch stehen. Gefangene passieren noch immer ein und Kanonen seit dem 3. bis heut 180. Holen sie ihre Sdarmee vor, so werden wir sie mit Gottes gndigem Beistande auch schlagen. Das Vertrauen ist all-gemein. Unsere Leute siud zum Kssen! Jeder so todesmutig, ruhig, folgsam, gesittet, mit leerem Magen, nassen Kleidern, nassem Lager, wenig Schlaf, abfallenden Stiefel-sohlen, freundlich gegen alle, kein Plndern und Sengen, bezahlen, was sie knnen, und essen verschimmeltes Brot. Es mu doch ein tiefer Fonds von Gottesfurcht im gemeinen Mann bei uns sitzen, sonst knnte das alles nicht sein. Der König exponierte sich am 3. allerdings sehr, und es war gut, da ich mit war, denn alle Mahnungen anderer fruchteten nicht, und niemand htte gewagt, ihn so hart anzureden, wie ich es mir beim letzten Male (welches half) erlaubte, nachdem ein Knuel von 10 Krassieren und 15 Pferden vom 6. Krassierregiment sich neben uns blutend wlzte, und die Granaten den Herrn in unangenehmster Nhe umschwirrten. Die schlimmste sprang zum Glck nicht. ... Es ist mir aber doch lieber so, als wenn er die Vorsicht bertriebe. 15) Telegramm des Geheimen Legationsrats Abeken an Bismarck. Seine Majestt der König schreibt mir: Gras Benedetti fing mich auf der Promenade ab, um auf zuletzt sehr zudringliche Art von mir zu verlangen, ich solle ihn autorisieren, sofort zu telegraphieren, da ich mich fr alle Zukunft verpflichte, niemals wieder meine Zustimmung zu geben, wenn die Hohenzollern auf ihre Kandidatur zurckkmen. Ich wies ihn zuletzt etwas ernst zurck, da man tont jamais dergleichen Engagements nicht nehmen drfe noch knne. Natrlich sagte ich ihm, da ich noch nichts*) htte, und da er der Paris und Madrid frher benachrichtigt sei, er wohl einsehe, da mein Gouvernement wiederum auer Spiel sei." Seine Majestt hat seitdem ein Schreiben des Fürsten bekommen. Da Seine Majestt dem Grafen Benedetti gesagt, da er Nachricht vom Fürsten erwarte, hat Allerhchstderselbe, mit Rcksicht auf obige Zumutung, auf des Grafen Eulenburg und meinen Vortrag beschlossen, den Grafen Benedetti nicht mehr zu empfangen, sondern ihm nur durch einen Adjutanten sagen zu lassen, da Seine Majestt jetzt vom Fürsten die Besttigung der Nachricht erhalten, die Benedetti aus Paris schon gehabt, und dem Botschafter nichts weiter zu sagen habe. Seine Majestt stellt Ew. Exzellenz anheim, ob nicht die neue Forderung Bene-dettis und ihre Zurckweisung sogleich sowohl unsern Gesandten als in der Presse mitgeteilt werden sollte. *) Keine amtliche Mitteilung der die Thronentsagung des Prinzen Leopold. Qggppgefcert-tfistfcaf (Or Internationale Schutbuchftorschun Braunscnvven; Snrtulbucnoiotkith*

10. Vom Tode Friedrichs des Großen bis zur Gegenwart - S. 21

1913 - Leipzig : Hirt
Die Zeit des Direktoriums. 21 stand auf Korsika aus. Der junge Bonaparte trat mit den Aufstndischen in Verbindung, wechselte dann aber die Partei, flchtete, von den Korsen gechtet, nach Frankreich und beteiligte sich 1793 als Anhnger des Kon-vents an den Kmpfen in den Provinzen. Bei der Einnahme von Toulon erntete er seine ersten Lorbeeren. Nach Robespierres Sturz mute er, nachdem er kaum dem Fallbeil entgangen war, seine Bcher verkaufen, um leben zu knnen. Bis dahin hatte er seine Familie untersttzt. 1795 bekam er, schon zum General befrdert, Gelegenheit, sich dem Direktorium ntzlich zu erweisen, indem er einen von den Anhngern des Knigtums erregten Aufstand in Paris niederschlug. Zum Lohn dafr erhielt er 1796 1796. den Oberbefehl in Italien und durch Vermittlung eines der Direktoren die Hand der reichen Witwe Josephine Beauharnais. Josephine, geboren 1763 auf Martinique, heiratete in Frankreich den General Beauharnais und schenkte ihm zwei Kinder, Eugen und Hortense. Beauharnais endete auf dem Blutgerst, weil man ihm vorwarf, er habe die Einnahme von Mainz durch die Preußen nicht verhindert, und Josephine kam ins Gefngnis. Der 9. Ther-midor brachte ihr die Befreiung; auch ihre Gter erhielt sie zurck. 2. Der Feldzug in Italien, 17961797. Nach der Hochzeit begab sich Napoleon als 27jhriger General nach Norditalien zu seinem Heere. Er stellte unter den vernachlssigten, Mangel leidenden Soldaten Ordnung und Vertrauen her, verhie ihnen Ehre und Besitztmer. Von vornherein brach er mit der alten Art der durch vorsichtige Bewegungen gekennzeich-neten Kriegfhrung, indem er den Feind durch Feldschlachten zu vernichten suchte. Norditalien wurde die Schaubhne seines Ruhmes, auf der er sich in glnzender Weise den Franzosen zeigte. Er trennte die sterreicher durch glckliche Gefechte von ihren sardinischen Verbndeten, drngte sie nach Osten zurck und nahm Mailand ein. Die kleinen italienischen Fürsten lie er vorlufig bestehen und nahm ihnen dasr Land, Geld und Kunstschtze. Darauf begann er die Belagerung des durch feine Lage geschtzten Mantua, des letzten Bollwerks der sterreichischen Herrschaft in Italien. Viermal versuchten die sterreicher vergebens, die wichtige Festung zu entsetzen, bis sie sich ergab. Nun rckte der junge Erzherzog Karl, des Kaisers Bruder und sterreichs grter Feldherr in der Na-poleonischen Zeit, von Norden heran, nachdem er in Sddeutschland zwei franzsische Heere unter Jourdan und Moreau der den Rhein zurck-geworfen hatte. Auch ihn trieb Napoleon zurck und verfolgte ihn durch Krnten nach Steiermark. Aber in der klugen Erkenntnis, da seine Lage unsicher war, da die in seinem Rcken liegende Lombardei sich gegen ihn erhob und sterreichs Mittel keineswegs erschpft waren, lie er sich 1797 1797. auf Unterhandlungen in Leoben an der Mur ein, denen der Friede zu Campo Formio in Venetien folgte: der Kaiser gab Belgien an Frank-reich, die Lombardei an die neugebildete Zisalpinische Republik, zu der noch Mottend und ein Teil des Kirchenstaates kamen, und erhielt
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