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1. Mittlere und neuere Geschichte - S. 32

1861 - Eisleben : Reichardt
32 gen seine Gemahlin Johanna und deren Beichtvater Johann v. Nepomuck. x) 1386 Die Oe st reich er von den Schweizern bei Sem- pach besiegt. Herzog Leopold der Fromme fällt. Heldentod des Arnold von W in kelried. (Zweiter Sieg bei Näfels 1388). 1400 Wenzel wird von den Kurfürsten zu Rense ab- gesetzt. Gewählt wird 1400—1410 Ruprecht von der Pfalz. Trotz trefflicher Eigenschaften vermochte er nirgends die Ordnung wieder herzustellen. Es folgt Wenzels Bruder 1410-1437 Sigismund. Er hatte nach seines Vaters Tode die Mark Bran- denburg erhalten, verpfändete dieselbe aber schon 1388 an den gewissenlosen Jobst von Mähren, nach dessen Tode er (1411) wieder in den Besitz der- selben kam. Nun ernannte er Friedrich v. Ho- henzollern, Burggrafen von Nürnberg, zum Statt- halter. Außerdem war S. König von Ungarn und (nach Wenzels Tode 1419) von Böhmen. Prachtliebend, braucht viel Geld. 1415 Johann Huß auf dem Concil zu Costnitz (Con- stanz) als Ketzer verbrannt. Auf dieser Kirchenversammlung wurden drei einander bekämpfende Päpste abgesetzt und ein neuer gewählt. Dadurch wurde die Kirchenspaltung^) beendet. Huß, Professor in Prag, war durch Schriften des Engländers Wycliff zu Abweichungen von der Kirchen- lehre gebracht worden. Er und sein Freund Hiero- ni mus v. Prag verbrennen eine Ablaßbulle des Papstes. Der Kelch auch für die Laien beim Abend- mahl verlangt. Freier Geleitsbrief des Kaisers; trotz- dem H. verbrannt,z) bald darauf auch Hieronymus. Friedrich von Hohenzollern erhält als Kurfürst die Mark Brandenburg auf dem Kostnitzer Reichstage. x) Bon der Moldaubrücke gestürzt. Schutzheiliger Böhmens. y) Seit 1378 gab es außer dem Papst in Avignon auch wieder ei- nen in Rom. r) „0 sanota simplicitas ! “ — Asche in den 'Rhein gestreut.

2. Zeit der alten Deutschen bis zur Reformationszeit - S. 65

1889 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 65 — brachte. Im fernen Morgenlande glaubte er unendlichen Reichtum zu gewinnen und hoffte Gold und Silber, schöne Waffen und kostbare Kleider mit nach Hause zu bringen. Diejenigen, welche aus Begierde nach Reichtum, aus Sucht nach Ruhm und Ehre den Kreuzzug unternahmen, müssen wir verurteilen; denn sie haben dabei niedrige, selbstsüchtige Zwecke verfolgt. Was sagen wir zu der Haltung der Kreuzfahrer bei der Eroberung Jerusalems? Die Eroberer metzeln die muhamedanische Bevölkerung nieder, nicht nur die wehrhaften Männer, sondern auch die wehrlosen Frauen und Kinder. Auch die Juden Jerusalems werden vernichtet, erbarmunglos, werden sie in ihrer Synagoge verbrannt. Jenes Morden der Christen war eine Grausamkeit, die wir verurteilen müssen und die nichts gemein hat mit dem Worte Jesu: „Du sollst Deinen Nächsten lieben wie Dich selbst. Spruch: „Ich habe nicht Wohlgefallen am Tode des Gottlosen, sondern daß er sich bekehre und lebe." Eu. Association. 1. Zusammenstellung der Gründe, welche die Christen zum Kreuzzuge veranlaßten, und zwar a) der guten Beweggründe, b) der schlechten. 2. Der Massenmord zu Jerusalem erinnert an eine grausame That Karls des Großen — das Blutbad zu Verden, wo 4000 Sachsen hingerichtet wurden. Iv. System. Geschichtliches: 1. Peter von Amiens ruft die Christen zum Kreuzzuge auf. 2. Kirchenversammlung zu Clermont. 1095. Past. Urban Ii. 3. Gottfried von Bouillon, Führer des Kreuzheeres. 1096. 4. Constantinopel, Sammelplatz des Heeres. Ethisches: 1. Es ist edel, sein Leben sür seinen Glauben, seine Überzeugung einzusetzen. 2. Ich habe nicht ä.’ohigefallen am Tode des Gottlosen, sondern daß er sich bekehre und lebe. V. Methode. 1. Gieb auf der Wandkarte den Seeweg und den Landweg der Kreuzfahrer an. 2. Zeichne das Kartenbild von Jerusalem. 3. Lektüre des Lesestückes: „Jerusalem" von Hackländer (Muttersprache, 5. Teil, S. 204). 5

3. Lehrbuch der allgemeinen Geschichte - S. 491

1817 - München : Königl. Schulbücher-Hauptverl.
Dritter Zeitraum. Von 1096 bis 1517. 4y1 in dem Laufe des zwölften und dreizehnten Jahrhunderts, die höchste Stufe. Zu dieser Größe der kirchlichen Macht haben unstrei- tig die Kreuzzüge selbst sehr Vieles beigetragen. Durch diese heiligen Kriege gewann die Kirche an Reichthümern, indem sie viele Güter der Kreuzfahrer durch Schenkung, Kauf und auf andere Weise an sich brachte; sie gewann aber auch an Ansehen, indem ihre zahlreichen Mitglieder sich von nun an mehr wie vorher als Eine, enge verbundene, große Gemeine betrachteten. Zudem aber die Kirche gewann, mußte noch- wendig auch zugleich das Papstthum gewinnen. Zn der, nun enger vereinigten, Kirche konnten überdicß die päpst- lichen Entwürfe leichter ausgeführt werden^ als bisher, besonders da viele Große nach Palästina zogen. Vor- nehmlich aber mußte das Ansehen des Papstes durch die Kreuzzüge deßhalb ungemein steigen, weil er es war, der diese großen Völkerbewegungen leitete, und selbst Könige und Kaiser zur Theilnahme an denselben nöthigte. Der Znvestitu r-Streit wurde auch unterhein- rich V. (1106-1125), dem Sohne und Nachfolger Hein- richs Iv., fortgesetzt, und erst im Zahre 1122 durch ei- nen Vertrag zu Worms (Wormser Concordai) geen- digt Durch diesen Vertrag blieb zwar die Geistlichkeit in Ansehung ihrer weltlichen Besitzungen von dem Staate abhängig, aber das Ansehen der Päpste war durch den kraftvollen Widerstand, den sie beinahe ein halbes Zahr- hundert lang den Kaisern in diesem Streite geleistet hat- ten, aufs neue sehr vermehrt worden. Auch durch die Ausbildung des canonischen Rechtes gewann in diesen Zeiten die Macht des Papstes. Aufgemuntert durch den Abt Bernhard von Clairvaux, ver- faßte der Mönch Gratianus zu Bologna (zwischen 1140 und 1151) aus mannigfaltigen Duellen eine Sammlung kirchlicher Gesetze, dadurch geschah es, daß seit der Mit- te des zwölften Zahrhunderts das kirchliche Recht einen der Lehr-Gegenstände auf den Universitäten ausmachte, und dem Geiste der Zeiten gemäß immer mehr ausgebildet wurde. So ward nun das Kirchenrecht zu einer für sich bestehenden Wissenschaft erhoben, und erhielt als solche in Kurzem die Verfeinerung und Entwickelung, welche im-

4. Geschichtliche Bilder und Vorträge - S. 186

1896 - Leipzig : Dürr
186 aufjere Mauer der Nordseite zu gewinnen. Damit war denn auch ihrem Streben ein Ziel gesetzt. Die innere Mauer berragte die uere an Hhe bedeutend. Die Sturmleitern, welche angelegt wurden, reichten nicht aus. Das schreckte indes nicht ab; sie wurden angelegt und erstiegen; man suchte von den hchsten Sprossen ein-ander empor zu heben, um die Krone der Mauer zu erreichen. Alles vergebens! Die Leitern brachen und strzten, teils unter der Last der Krieger, welche_ sie tragen sollten, teils unter der Wucht der Felsstcke, welche die Belagerten von der Mauerzinne herabwlzten. Viele der Kreuzfahrer wurden zerschmettert; viele lagen da jmmerlich verbruht durch Massen des kochenden Wassers und des siedenden Ols, die hinuntergegossen wurden; viele erlagen den Wurfgeschossen der Femde. Zahllose bten so die verwegene Khnheit; vergeblich hatten ste sich geopfert; die innere Mauer konnte nicht genommen werden. Damit war denn auch die uere Mauer fr die Christen unhaltbar geworden. Um keinen Schritt waren die Kreuzfahrer weiter gekommen. Die Stadt lie sich eben nicht durch einen Hand-streich nehmen; sie lie sich nur durch eine kunstgerechte Belagerung Diese Erkenntnis leitete seitdem die Anstrengungen im christlichen Heere. Lange indes fehlte es an Holz zur Herstellung der Be-lagerungsmaschinen, welche die Kriegskunst der damaligen Zeit nicht entbehren konnte. Der Zufall fgte es, da in einer Felsenkluft Bauhlzer aufgefunden wurden; es waren Teile von Belagernngs-Werkzeugen, die vor langer Zeit bei einer Bestrmung Jerusalems zur Verwendung gekommen waren. Auch fanden die Kreuzfahrer unter Fhrung eines im Lande selbst ansssigen Christen in einem entlegenen Thale Bumej, deren Holz sich fr ihre kriegerischen Zwecke verwerten lie. So nahm man denn die Herstellung der Belagerungswerkzeuge in Angriff. Da ist es denn wiederum be-zeichnend fr das Kreuzheer in seiner Zusammensetzung und Ge-artung, da diese Arbeiten nicht sowohl als Sache der Gesamtheit als vielmehr als Privatangelegenheit der einzelnen Fürsten und Fhrer aufgefat und behandelt wurden. Die Fürsten lieen diese Maschinen auf ihre Kosten, auf ihre Verantwortung herstellen. Die Arbeiter aus den Reihen der Krieger, die dabei verwandt wurden, erhielten besondern Lohn fr ihre Leistung aus der Tasche des Fürsten, der sie beschftigte. Es wurde eben freilich in etwas merkwrdiger Weise diese Leistung nicht als ein Ausflu der Verpflichtungen augesehen, welche die Pilger als Teilnehmer am Kreuzzuge auf sich genommen hatten. Nun verfgten von den Fürsten allen nur noch einer der so viel Geld, um diesen For-

5. Bd. 1 - S. 55

1772 - Breslau Leipzig : Gutsch
Somor^o3rnp|tf^rt®^rct6en* 5$ nebfl feinen übrigen Sbiffenfehaften eine bortrefllicht jpanb fehreiben folie A und ©r feine gute £anb hatte: fo fann ich in biefem $alle feinen beffern 9íaf§ erteilen, au ba£ man ftch bet er# feit furjem herauégefommenen in Tupfer geflogenen Ssorfchriftm beé iperrn Uirict bebiene. @ie ftnb bortreflich gefiochen, und werben t>ie €Dtu6e der ^inweifung fefcc erleichtern. §■ *. 33et> dem regelmd# igen ©cfjreiben mu# man fo* wo|t auf die Ihechtfchreibung einjeler ^Öuchifaben, al$ ganjer ©plben und Qbbrter acht haben. lim- biefeé genau ¿11 beobachten, mu# man ftd) fowohl nach dem ©pracbgebrauche alé nach dem ©ebraud)e gut gefchrie* ben.et Sucher rieten, % 3?. 2saé die ein¿eíen Söuchjtaben anselangt: fo ftnb földje von boppelter to, entroebec mitiautenbe, (©Olts fonatlten) Ober felbfhaufenbe (localen) und boppelfs laufenbe ($)tpfjtfjon£M). 25ct) jeber biefer toen giebt eé einige Regeln, die man forgfdltig. beobachten niufj, §* 4* Sntofejung bet Somauicnben hat man fob genbe Siegeln $u werfen: (Erffe fkegel Cdtanmuffub hnfen, die wei^laufenben ©onfos ' nanten mit den hartlautenben $11 berwechfeln, ®. b © 4 und
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