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1. Unser Land - S. 2

1891 - Wolfenbüttel : Zwißler
der langen Barte, b. H. der Streitaxt. Weiter werben die Fosen genannt, die wahrscheinlich an der Fuse saßen. Um das Jahr 200 nach Christi Geburt verschwinben btese nnb an-bre Namen, ltitb die zwischen Rhein nnb Eiber ansässigen Stämme der Germanen vereinigen sich zu dem großen Sachsenbunbe. Er erhielt feinen Namen von der Hauptwaffe der Krieger; es war bies der Sachs, das kurze aber breite Schwert, das sie um die Hüften gegürtet trugen. Die Sachsen zerfielen später in brei größere Abteilungen. An der Ems, Ruhr und Lippe wohnten die Westfalen. Zn beibeit Seiten der Weser saßen die Engern. Das Land zwischen der Leine und Unterelbe hatten die Ostfalen iiine. Zn der Zeit der großen Völkerwanberuug blieben die Sachsen in ihren Grenzen wohnen. Nur die Langobarben zogen fort, stiegen über die Alpen und braugeu in Italien ein. In ihre früheren Wohnsitze wanderten von der Elbe her Slaven ein. Später folgten noch aiibere Züge berfelben, nnb noch jetzt erinnern Dorfnamen, wie Wenbhanfen und Wenbe-burg an die frembeit Gäste. Um das Jahr 530 griffen die Franken im Verein mit bett Sachsen das Reich der Thüringer an, das dann auch ttach harten Kämpfen seinen Untergang faub. Den Sächselt ward für ihre Hülfe der uörbliche Teil besselbeu überlassen, nämlich das Land zwischen Oker, Ohre, Elbe, Saale und Unstrut. Dies eroberte Norbthüriugen rechnete man zu Ostfalen. 3. Sitte und Gkauöe der akten Sachsen. Eine gemeinsame Obrigkeit über das ganze Volk gab es nicht; boch fanben große Volksversammlungen statt, wo die Rechtsgeschäfte vorgenommen würden und wo über Krieg und Frieden verhanbelt würde. Das sächsische Volk glieberte sich nach Stäuben in Freie und Unfreie. Die Freien zerfielen wieber in brei verschobene Klaffen. Der angesehenste Stanb war der der Ebelinge. Diese leiteten ihre Abkunft von den Göttern her, hatten großen Grnnbbesitz und waren einflußreich durch ihre Herrschaft über viel unfreie Leute. Aus ihneu würden die Führer des Volkes, die Fürsten und im Kriege die Herzöge, gewählt. Zunächst den Ebelin gen stauben die Vollfreien, die bett eigentlichen Kern des Volkes ausmachten. Dann kamen die Liten, welche zwar kein echtes Eigentum, wohl aber persöttliche Freiheit besaßen. Sie bilbeten die zahlreiche Klasse der Hintersassen und bebaueteu den Acker, der ihnen zum Erbrecht

2. Realienbuch - S. 5

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
5 I Sein Sohn ist der Donnergott Thor oder Donar. Er bläst aus seinem roten Barte die Blitze, und wenn er auf seinem Wagen, von zwei Ziegenböcken gezogen, durch die Wolken fährt, so donnert es auf der Erde. Er kann aber auch dem Bauer freundlich sein, in dürren Sommerzeiten den Regen bringen und Menschen und Tiere von Krankheiten heilen. Die Eiche ist ihm geheiligt. Der Donnerstag trägt von ihm seinen Namen. Wodans Gemahlin heißt Freia. Wenn sie im Frühling auf ihrem Wagen durchs Land fährt, schmückt sie die Erde mit Grün und Blumen. Sie segnet Haus und Herd; darum wurden am Freitag die Ehen geschlossen. Die ganze Natur wird von Geistern belebt. In Wald und Flur führen die Alben oder Elfen ihren Reigen auf. Am rieselnden und plätschernden Wasser wohnen die Wasserjungfrauen (Nixen). Die unterirdischen Schätze werden von Zwergen bewacht. Auf den Bergen aber hausen die Frostriesen, die stets mit Göttern und Menschen im Kampfe liegen. Aus dem Riesengeschlechte stammt auch der böse Loki, der oft als Feuer erscheint. Durch Arglist tötet er den Liebling Wodans, den freundlichen Baldur (Frühling). Am Ende aller Dinge entsteht ein gewaltiger Kampf, in dem sich schließlich Götter und Menschen gegenseitig vernichten. Ein mächtiges Feuer verzehrt die Welt, aber aus den Flammen steigt eine neue Welt hervor. Baldur kehrt zurück, und nun beginnt ein Leben voller Unschuld und Freude. Ii. Sermonen und Römer. i. Die Kimbern und Ceutonen. 1. Manäer;ug. Um 113 v. Chr. erschienen an den Alpen und in Gallien 118 germanische Bolksstümme und begehrten von den Römern Land. Es waren die"'^*' Kimbern und Teutonen. Sie kamen mit Weib und Kind und großen Herden von Norden her und waren vermutlich aus ihrer Heimat durch häufige Über- schwemmungen vertrieben worden. Bier römische Heere, die sich ihnen entgegen- stellten, wurden vernichtet. Da ihnen aber bei der großen Zahl die Verpflegung schwer wurde, trennten sich die beiden Völker. 2. Untergang äer Teutonen. 102 v. Chr. Die Kimbern zogen zu- 102 nächst über den Rhein, um über die Ostalpen in Italien einzudringen. Den"'^^' Teutonen stellte sich in der Rhone-Ebene der römische Feldherr Marius entgegen. Er verschanzte sein Lager und gewöhnte seine Krieger erst an den Anblick der wilden Gestalten. Die Teutonen hielten sein Zaudern für Furcht, brachen auf und zogen sechs Tage lang an seinem Lager vorüber. Die Römer folgten den Teutonen jetzt nach und lagerten sich ihnen gegenüber. Beim Wasserholen gerieten sie mit den Teutonen in Streit, der bald zur wilden Schlacht wurde. Marius aber siegte und nahm den König der Teutonen, Teutobod, gefangen. 3. Untergang cler Rimbern. 101 v. Chr. Indessen stiegen die Kimbern 101 über die Alpen. Marius stellte sich ihnen in der Po-Ebene entgegen. Die ö,(St)r* Kimbern bildeten ein großes Viereck, dessen vorderste Reihen sich mit Ketten aneinander gebunden hatten. Es war ein heißer Tag, und die Sonne schien ihnen noch dazu ins Gesicht; auch trieb ihnen der Wind den Staub in die Augen.

3. Realienbuch - S. 10

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
I 10 Stadt Rom. Die Römer ergriff Angst und Entsetzen; denn seit 400 Jahren war kein Feind der Stadt so nahe gekommen. Bald entstand, in Rom eine ent- setzliche Hungersnot, und Hunderttausende wurden eine Beute des Todes In dieser Not schickte der Senat zwei Gesandte an Manch und ließ um Frieden bitten. Aber noch prahlten diese: „Unzählbar sind unsere Streiter und in den Waffen wohl geübt." Alarich erwiderte lachend: „Je dichter das Gras, desto leichter das Mähen." Diese Antwort machte die Gesandten demütig, und sie fragten: „Was willst du von uns haben?" „All euer Gold und Silber, alle kost- baren Gerätschaften," war seine Antwort. Und als die Gesandten weiter fragten: „Was willst du uns denn lassen?" entgegnete er stolz: „Euer Leben!" Die stolze Stadt mußte sich fügen und ihre Freiheit durch große Summen erkaufen. Noch zweimal erschien Alarich vor Rom, verlangte Land für seine Goten und wollte an die Spitze des römischen Heerwesens gestellt werden. Als man seine Forderung abwies, erstürmte er die Stadt und zog als Sieger in sie ein. Wohl sanken viele Paläste in Asche, aber gegen die Bewohner waren seine Goten menschlich gesinnt. 4. Hlaricbs Cod. Nur sechs Tage blieb Alarich in der Stadt, dann zog er mit seinem Heere ab, um von Sizilien aus nach Afrika, der Kornkammer Italiens, überzusetzen. Doch er kam nur bis Cosenza am Bu sentó. Hier starb er nach kurzer Krankheit, erst 34 Jahre alt. (Gedicht: Das Grab im Busento.) 5. Weiterer Verlauf der Völkerwanderung (bis zur Zeit Attilas). Um sich vor Alarich zu retten, hatten die Römer ihre Truppen aus ihren Provinzen, namentlich aus Gallien (Frankreich) und Britannien (England), herbeigezogen. Das benutzten viele deutsche Völkerstämme und wanderten in diese Provinzen ein. So entstanden folgende Reiche: a. Das Reich der Burgunder im südöstlichen Gallien und in der Schweiz. Die Burgunder waren von der Weichsel hergekommen und hatten dann längere Zeit um Worms herum gewohnt. Ein römischer Feldherr vernichtete im Bunde mit den Hunnen das Burgunderreich des Königs Gundahar. Erinnerungen an diese Kämpfe sind im Nibelungen- lied erhalten. Reste des Volkes drangen in Gallien ein. b. Das Reich der Vandalen, Sueven und Alanen in Portugal. Da in Gallien keine römischen Truppen waren, so konnten diese Völker ungehindert durch Gallien ziehen, um sich jenseits der Pyrenäen niederzulassen. Die Vandalen gingen 429 unter ihrem lahmen Könige Geiserich nach Nordafrika, entrissen den Römern ihre reichste Provinz (Karthago) und gründeten hier das Vandalenreich. Die Anwohner des Mittelmeeres setzten sie durch ihre Raubzüge in Schrecken. Dieses Reich wurde 534 durch Belisar, den Feld- herrn des römischen Kaisers Justinian, wieder zerstört. c. Das Reich der Angelsachsen in Britannien. Die Angeln und Sachsen (an der deutschen Küste) waren von den Briten gegen feindliche Bergvötter zu Hilfe gerufen worden. Sie kehrten aber nicht wieder zurück, sondern errichteten in Britannien unter ihren Anführern Hengist und Horsa sieben Königreiche (England --- Angelland.) ä. Das Reich der Westgoten. Nach Alarichs Tode führte sein Schwager die Westgoten nach dem südlichen Gallien und gründete hier das Westgotenreich, das sich sväter (nach Wegzug der Alanen) auch über Spanien ausdehnte. Im Jahre 711 machten die Mauren dem Westgotenreiche ein Ende. 2» Httila und die I^unnenschlacbt. 451. 37b 1. Oie Hunnen. a. Aussehen. Ums Jahr 375 kamen die Hunnen, ein wildes Neitervolk, aus den Steppen Asiens nach Europa. Sie waren sehr

4. Realienbuch - S. 9

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
9 I Durch die Römer lernte man allerlei feine Gartenfrüchte und eine bessere Be- stellung des Bodens kennen. Die Ufer der Mosel und des Rheins wurden mit Reben bepflanzt und edle Obstbäume von Italien aus eingeführt. 3. Völkerbünänme. Die Germanen hatten in den Kämpfen mit den Römern gelernt, daß Einigkeit stark macht. In der Folgezeit schlossen sich darum kleinere Völkerschaften zu größeren Völkerbündnissen zusammen und zogen dann unter einem Herzog in den Kampf. Die Alamannen wohnten am Main und besetzten später das Land zwischen Schwarzwald und Wasgenwald. Die Franken (die Freien) saßen am Mittel- und Unterrhein. Den Sachsen, die ihren Namen von ihrem kurzen Schwert „Sachs" erhalten haben, gehörte das Gebiet zwischen Niederrhein und Elbe. Die Goten hatten ihren Sitz an der unteren Donau. Sie waren die ersten Deutschen, die das Christentum annahmen. Ihr Bischof Wulfila übersetzte die Bibel ins Gotische. Einige Teile sind uns als ältestes Denkmal deutscher Sprache erhalten. Iii. Die Völkerwanderung. u Hlaricb. 1. Ursache tind Beginn der Völkerwanderung. Der befestigte römische Grenzwall hinderte die Germanen, sich weiter nach Westen und Süden auszubreiten. Die Westgermanen wurden seßhaft und bauten mehr als bisher den Acker. Da sich die Völker stark vermehrten, reichte der vorhandene Boden zur Viehzucht und dem rohbetriebenen Ackerbau nicht mehr aus. Die Landnot trieb die Germanen, sich neue Wohnsitze zu suchen. Dazu kam noch, daß sie von ihren slawischen Nachbarn im Osten gedrängt wurden. Diese „Völker- wanderung" begann am Ende des zweiten Jahrhunderts und richtete ihren Ansturm gegen das römische Reich. Durch den Einfall der Hunnen in Europa kamen die Völker in eine raschere Bewegung. Die Hunnen unterwarfen zunächst die Alanen (zwischen Wolga und Don), die dann mit jenen über den Don gegen die Goten zogen. Diese waren durch den Dniestr in Ost- und Westgoten geschieden. Nachdem bald darauf die Ostgoten überwältigt worden waren, warfen sich alle drei Völker auf die Westgoten und verdrängten auch diese aus ihren Wohnsitzen. 2. Die Uleítgoten im Kampfe mit den Römern. Die Westgoten gingen nun über die Donau und erhielten südlich von diesem Flusse im römi- schen Reiche (im jetzigen Serbien und Bulgarien) Wohnsitze. Da sie aber von den habgierigen Statthaltern nicht wie freie Männer, sondern wie Knechte behandelt wurden, griffen sie zu den Waffen und durchzogen raubend und plündernd das Land. Als ihnen Kaiser Valens entgegenrückte, schlugen sie ihn in der Schlacht bei Adrianopel und verbrannten ihn auf der Flucht in einer Bauernhütte. Sein Nachfolger aber, Theodosius der Große, schloß mit ihnen Verträge und gab ihnen in den südlich von der Donau gelegenen Ländern und in Kleinasien Wohnsitze. 3. Hlaricb in Rom. Um das Jahr 400 stand an der Spitze der West- goten der König Alarich. Er war der erste Germane, der Italien angriff, um seinen Goten Wohnsitze zu erkämpfen. Siegreich rückte er bis vor die Tore der

5. Realienbuch - S. 11

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
11 1 häßlich. Äuf dem kleinen, gedrungenen Körper laß em dicker, unförmlicher Kopf mit schwarzem, struppigem Haar. Das Gesicht war von gelbbrauner Farbe und mit vielen Narben bedeckt; denn bald nach der Geburt zerschnitt man dem Knaben die Wangen, um den Bartwuchs zu verhindern. Die kleinen Augen lagen schief- geschlitzt im Kopfe, die Nase war plattgedrückt, die Backenknochen standen weit hervor, und die Lippen waren dick und aufgeworfen. Die Beine aber waren vom vielen Reiten säbelförmig gekrümmt. b. Nahrung und Kleidung. Zur Nahrung dienten den Hunnen Wurzeln (Rüben), allerlei kleines Getier und rohes Fleisch. Das Fleisch legten sie statt eines Sattels auf ihre Pferde und ritten es so mürbe. Ihre Kleidung bestand aus einer Hose von Vockshaut und einem Kittel, der aus Mausefelleu zusammengenäht war. Tag und Nacht trugen sie dasselbe Kleid so lange, bis es ihnen in Fetzen vom Leide fiel. Den Kopf bedeckte eine Kugelmütze aus Nattenfell, und die Füße steckten in großen, unförmlichen Schuhen, so daß der Gang schwer und unbeholfen war. e. Umherschweifendes Leben. Ohne Hof und Herd, ohne festen Sitz schweiften die Hunnen in Wald und Gebirge umher. Die Männer saßen Tag und Nacht auf ihren kleinen Pferden; hier aßen und tranken, kauften und verkauften sie. Ihre Frauen und Kinder führten sie in großen Ochsenwagen mit sich. Eme Heimat hatte der Hunne nicht; er wußte nicht, wo er geboren war, woher er stammte. Er kannte keinen Gott und keine Religion; wie das unver- nünftige Tier folgte er seinen sinnlichen Trieben, und an Raub und Mord, Brand und Plünderung hatte er seine Lust. 2. ñtrua. Die Hunnen zerfielen ursprünglich in verschiedene Stämme. Diese vereinigte der Hunnenkönig Attila (Väterchen) oder Etzel zu einem ge- waltigen Reiche. In einem großen Dorfe zwischen Theiß und Donau hielt er sein Hoflager. Sein Palast war ganz aus Holz erbaut und mit vielen Hallen umgeben. Mit einer halben Million Krieger zog er um die Mitte des 5. Jahr» Hunderts weiter nach Westen; bis an den Ozean wollte er sein Reich ausdehnen. Seine wilden Scharen kannten kein Erbarmen. Weder Mann noch Weib, weder Greis noch Kind blieb von ihnen verschont. Die Saatfelder wurden zertreten, Gold- und Silbersachen fortgeschleppt, Städte und Dörfer in Aschenhaufen ver- wandelt. So kam er durch das heutige Österreich und Bayern, setzte über den Rhein, zerstörte Worms, Straßburg, Metz und drang bis an die Loire vor. Furcht und Schrecken ging vor ihm her, so daß er vom Volke als „Gottesgeißel", wie er sich auch selbst nannte, angesehen wurde. 3. Rampkesweile. Keilförmig geordnet und mit wildem Geheul stürzten sich die Scharen Attilas auf den Feind. Aus der Ferne warfen sie ihm ihre Spieße, deren Spitzen aus scharfen Knochen gefertigt waren, entgegen; im Hand» gemenge suchten sie ihm mit dem kurzen Säbel den Kopf zu spalten. Auch führten sie stets eine Schlinge mit sich, die sie während des Kampfes dem Feinde über den Kopf warfen, um ihn damit niederzureißen und so mit sich fortzuschleppen. 4. Niederlage bel Chalona. In Frankreich stellte sich den Hunnen ein gewaltiges Heer entgegen; es war aus Römern, Burgundern, Westgoten und Fratlkcn zusammengesetzt. An einem Herbsttage 451 kam es auf den 45j Katalauuischen Feldern zur Schlacht. Vom frühen Morgen bis zum späte»

6. Realienbuch - S. 12

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
I 12 Abend bauerte der Kampf. Unter den zahllosen Leichen, die das Schlachtfeld bedeckten befand sich auch der tapfere König der Westgoten. Me Schlacht war so beiß und blutig gewesen, daß ein Bach, der über das Gefilde rann, vom Blute rot gefärbt war. Trotzdem aber suchten die todwunden Streiter ihren Durst aus dem Bache zu löschen. Mit einbrechender Nacht zog sich Attila zurück. Die ganze Nacht klang die Totenklage schauerlich zu den Siegern herüber. Um diesen nicht lebendig in die Hände zu fallen, ließ sich Attila aus Pferdesätteln und hölzernen Schilden einen Scheiterhaufen errichten, auf dem er sich bei einem etwaigen neuen Angriffe ver- brennen lassen wollte. Die Sieger aber ließen ihn unangefochten nach Ungarn zurückkehren. 5. "Cod. Zwei Jahre später starb Attila ganz plötzlich. Allgemein war die Trauer der Hunnen; sie schoren ihr Haar, zerfetzten ihr Gesicht und sangen Klagelieder. Seinen Leichnam legten sie i« einen goldene» Sarg, diesen stellten sie in einen silbernen und beide wieder in einen eisernen. Mitten in der Nacht be- grübe» sie ihn und mit ihm seine Pferde, Waffen und Schätze. Alle Gefangenen, die dabei geholfen hatten, wurden dann getötet, damit sein Grab dem Feinde nicht verraten würde. Nach dem Tode Attilas zerfiel das große Hunnenreich. 3. Das Sncle der Völkerwanderung. 1. Untergang des weströmischen Reiches durch Odoaher. Durch die Völkerwanderung sollte auch das weströmische Reich seinen Untergang finden. 898 Der Kaiser Theodosius hatte 395 das römische Reich unter seine beiden Söhne geteilt. Der eine bekam das oströmische Reich mit der Hauptstadt Konstantinopel, der andere das weströmische Reich mit der Hauptstadt Rom. Zum weströmischen Reiche gehörte bald nur noch Italien; alle anderen Provinzen waren von deutschen Volksstämmen besetzt. Auch in Italien konnte sich der Kaiser nur noch mit Hilfe deutscher Mietstruppen halten. An der Spitze derselben stand zu- letzt der Heerführer Odoaker. Dieser forderte von dem Kaiser Romulus Augustulus, der noch ein Knabe war, den dritten Teil Italiens für seine Truppen. Als ihm dies der Kaiser verweigerte, setzte er ihn ab und machte sich selbst zum Könige von Italien. 2. vas Oítgotenreich unter 'Cbeodoricb d. 6r. Aber auch Odoakers Reich war nur von kurzer Dauer. Denn bald kam Theodorich d. Gr., den die Sage Dietrich von Bern nennt, mit seinen Ostgoten aus Ungarn herbei, beseitigte Odoaker und nahm Italien in Besitz. Unter Theodorich hatte Italien Frieden und gelangte zu hoher Blüte. Wasserleitungen wurden angelegt und Sümpfe getrocknet. Wo steinige Wüsten gewesen waren, wogten wieder Korn- felder. Seine Hauptstadt Ravenna schmückte Theodorich mit Kirchen und anderen Kunstwerken. Gegen die Römer übte er Milde. 60 Jahre dauerte hier das Goteureich. Nach Theodorichs Tode bereiteten List und Verrat dem Volke den Untergang. 20 Jahre hatte es sich heldenmütig gegen die Oströmer verteidigt, da erschien Narses, der Feldherr des oströmischen Kaisers, und trieb die Goten nach Süden bis an den Vesuv. Hier hat der letzte Gotenkönig Teja unaus- 855 löschlichen Ruhm für sein Volk erkämpft. 555. Tagelang dauerte die Schlacht. In der ersten Reihe stand Teja wie ein Turm und sandte seine Lanzen mit unerschütterlicher Ruhe in die Reihen der Feinde. Als er den breiten, mit Speeren gespickten Schild wechseln wollte, traf ihn ein rascher Wurf. Die letzten Goten erhielten freien Abzug und verschwanden in der germanischen Völkerwelt nördlich der Alpen. Italien wurde eine Provinz des oströmischen Reiches.

7. Anschaulich-ausführliches Realienbuch - S. IV

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— Iv Europas eine große Bewegung, die an 200 Jahre dauerte und mit dem Namen „Völkerwanderung" bezeichnet wird. 2. Die Westgoten gingen über die Donau und ließen sich südlich von diesem Flusse nieder. Ums Jahr 4oo stand an ihrer Spitze der König Alarich. Dieser zog nach Italien und eroberte Rom. Dann ging er weiter nach Süden, um von Sizilien aus nach Afrika überzusetzen. Doch er kam nur bis Cosenza am Busento. Hier starb er nach kurzer Krank- heit, erst 34 Jahre alt. (Deutsche Jugend 4: Das Grab im Busento.) Nach Alarichs Tode führte sein Schwager die Westgoten nach Gallien und gründete hier das Westgoten- reich, das sich später auch über Spanien ausdehnte. 3. Attila. Der mächtigste König der Hunnen war Attila. Er lebte um die Mitte des fünften Jahrhunderts und wohnte im heutigen Ungarn. In einem Dorfe zwischen Theiß und Donau hatte er seine Residenz. Sein Plan »var, sich ganz Europa zu unterwerfen. Deshalb zog er mit y2 Million Streiter nach Westen. Seine wilden Scharen kannten kein Erbarmen. Weder Mann noch Weib, weder Greis noch Kind blieb von ihnen verschont. Die Dörfer und Städte wurden in Aschenhaufen verwandelt, die Felder verwüstet. „Wohin der Huf von Attilas Pferd trat, da wuchs kein Gras mehr." So kam er durch das heutige Österreich und Bayern, setzte über den Rhein, zerstörte Worms, Straß- burg und Metz und drang bis an die Loire vor. Furcht und Schrecken ging vor ihm her, so daß er vom Volke als „Gottesgeißel" angesehen wurde. 4. Die Hunnenschlacht. In Frankreich aber stellte sich den Hunnen ein gewaltiges Heer entgegen; es war aus Römern, Burgundern, Westgoten und Frankel: zusammengesetzt. An einem Herbsttage 451 kam es auf den Katalaunischen Feldern (bei dem heutigen Chalons a. d. Marne) zur Schlacht. Vom frühen Morgen bis zum späten Abend dauerte der Kampf. Am Abend sollen über 160000 Leichen das Schlachtfeld bedeckt haben. Attila wurde vollständig be- siegt und zog sich nach Ungarn zurück. Zwei Jahre darauf starb er. Nach seinem Tode zerfiel sein Reich, und die Hunnen kehrten in die Steppen Asiens zurück. So war Europa vor ihnen gerettet. Nach der Sage wurde schon ein Jahr vorher (450) eine Hunnenschar unter Attila bei Steterburg (in der Nähe von Wolfenbüttel) so vollständig vernichtet, daß nur der König selbst mit sieben Mann entkam. Auch bei Groß-Steinum soll ein Kampf mit den Hunnen auf einer Wiese stattgefunden haben, die noch heute die „Hunnenwiese" heißt. Au Attilas Hof versetzt uns die große deutsche Sage: Das Nibelungenlied. (Deutsche Jugend 4.) 5. Die Ostgoten hatten sich bei der Völkerwanderung zuerst in Ungarn niedergelassen. Bon hier aus führte sie ihr König Theodorich nach Italien und machte sich zum König dieses Landes. Das Ostgotenreich gelangte hier auf kurze Zeit zu großer Blüte, wurde aber 555 von dem römischen Kaiser Justinian zerstört. 6. Die Langobarden. Im Jahre 568 zogen die Langobarden unter ihrem König Alboin aus dem Brandenburgischen und Lüneburgischen nach Italien und gründeten hier das lombardische Königreich mit der Hauptstadt Pavia. 7. Die Angeln und Sachsen. Als die Römer, die auch Britanien erobert hatten, sich aus diesem Lande zurückzogen, hatten die Bewohner des Jnsellandes unter den Angriffen der räuberischen Pikten und Skoten zu leiden. Diese bewohnten damals den Norden Großbritanniens, das heutige Schottland. Um sich gegen die lästigen Überfälle dieser Völker zu schützen, riesen sie die Angeln und Sachsen, die zwischen Rhein und Oder wohnten, zu Hilfe. Die Angeln und Sachsen kamen, wie die Sage meldet, unter ihren Führern Hengist und Horsa und vertrieben im Jahre 449 die Pikten und Skoten. Aber die Retter und Beschützer blieben von jetzt an in Britanien und legten den Grund zu dem Königreich Angelland, dem jetzigen England.

8. Anschaulich-ausführliches Realienbuch - S. III

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Iii (Deutsche Jugend 5: Drusus' Tod). Sein Bruder Tiberius setzte sein Werk fort und unterjochte alle deutschen Völker vom Rhein bis über die Weser hinaus. 2. Varus. Im Jahre 6 nach Chr. schickte der Kaiser Augustus seinen Feld- herrn Varus, einen harten, geldgierigen Mann, als Statthalter nach Deutsch- land. Dieser errichtete an der Weser ein festes Lager und behandelte ganz Norddeutschland wie eine römische Provinz. Er hob die alten Schiedsgerichte auf und setzte römische Richter ein, die in ihrer Sprache und nach ihrem Gesetz das deutsche Volk richteten. Auch legte er Steuern auf, die bis dahin kein freier Mann gezahlt hatte. Wenn er durch das Land zog, ließ er nach römischer Weise Beile und Rutenbündel vor sich hertragen, zum Zeichen, daß er Macht über Leben und Tod habe. Das alles erfüllte die Deutschen mit Ingrimm. 3. Hermann. Bald kam dem bedrängten Lande der Retter; das war Hermann, der Sohn eines Fürsten der Cherusker. Die Cherusker (d. h. Schwertmänner) wohnten rings um den Harz herum, also auch im jetzigen Braunschweig, doch erstreckte sich ihr Gebiet noch weiter, nämlich von der Weser bis zur Aller hin. Hermann hatte die Römer häufig auf ihren Kriegszügen begleitet und so die römische Kriegskunst erlernt. Mit tiefem Schmerze sah er, wie sein Voll unter der Knechtschaft seufzte. Da rief er heimlich alle Stammesfürsten zu- sammen und verabredete mit ihnen die Befreiung des Vaterlandes. 4. Schlacht im Teutoburger Walde. Bald darauf erhielt Varus Kunde von dem Aufstande eines deutschen Stammes an der Ems. Das war so ge- plant worden, um Varus und sein Heer recht tief in die Wälder hineinzulocken. Arglos brach er aus seinem Lager auf und zog durch den dichten Wald an der Weser hin. Hier aber fiel Hermann mit seinen Truppen plötzlich aus dem Dickicht des Waldes die Römer an. Der Regen floß in Strömen herab, die Bogensehnen der Römer erschlafften, und die Krieger sanken mit ihren schweren Harnischen in den weichen Boden ein. Desto mutiger waren die Deutschen. Aus jedem Busche drangen sie hervor, von jedem Baume schossen sie Pfeile ohne Zahl auf die erschrockenen Römer herab. Endlich — es war der dritte Tag — erreichten diese ein offenes Feld westlich von Detmold. Der Kampf begann aufs neue, und die Römer wurden fast gänzlich vernichtet. Als Varus sah, daß alles verloren war, stürzte er sich verzweiflungsvoll in sein Schwert. Augustus aber, von dem Ausgange der Schlacht benachrichtigt, zerriß wehklagend seine Kleider, raunte wie ein Wahnsinniger mit dem Kopfe gegen die Wand und rief: „Varus, Varus, gib mir meine Legionen wieder!" 1875 ist dem Befreier Deutschlands auf dem Teutoburger Walde, unweit Detmold, ein Denkmal errichtet worden. 3. Die Völkerwanderung und die I^unnentcblacbt. 1. Einfall der Hunnen und Völkerwanderung. Ums Jahr 375 n. Chr. kamen die Hunnen, ein wildes Reitervolk, aus den Steppen Asiens nach Europa. Sie hatten hervorstehende Backenknochen, schiefgeschlitzte Augen, schwarzes, struppiges Haar, eine gelbe Gesichtsfarbe und waren sehr roh und grausam. Bei ihrem Einsall in Europa verdrängten sie zunächst die Alanen (zwischen Wolga und Don) und dann die West- und Ostgoten (durch den Dniestr getrennt). Diese Völker verdrängten wieder andere, und so entstand unter fast allen Völkern 1*

9. Vaterländische Geschichtsbilder für die mittleren Bürgerschulen des Herzogtums Braunschweig - S. 6

1894 - Braunschweig : Appelhans & Pfenningstorff
— 6 — dischen (Günther, Krimhild, Hagen), des hunnischen (König Etzel) und des ostgotischen Sagenkreises (Dietrich von Bern). Dem Sagenkreise der Nordsee gehört das herrliche Gudrunlied an. (Deutsche Jugend 5, Die Sage von Siegfried. Die treue Gudrun.) Iii. Die Völkerwanderung. ® 1. Die Völkerverbindungen. Die leider ewig uneinigen Deutschen vereinigten sich im 3. Jahrhundert it. Chr. zu großen Völkerbündnissen. Die Sachsen, zu denen auch die Cherusker gehörten, wohnten von der Ems bis nach Holstein, von der Nordsee bis zum Harz. Die Braunschweiger, Hannoveraner, Westfalen und Holsteiner sind noch jetzt Sachsen, während die heute Sachsen genannten Völker meist Thüringer sind. Am Mittel- und Niederrhein hatten die Franken ihren Sitz, am Oberrhein die Alamannen oder Sueben. Die Goten aber dehnten sich über ganz Ost- und Südeuropa bis zur Wolga aus. Im Tieflande der Donau wohnten die Westgoten, im südlichen Rußland die Ostgoten. 2. Die Hunnen. Aus den asiatischen Steppen erschien im Jahre 375 375 das wilde Reitervolk der Hunnen. Es waren kleine, untersetzte Gestalten mit viereckigen Köpfen, denen die kleinen, schiefstehenden Schlitzaugen, die vorstehenden Backenknochen und die straff herunterhängenden dunklen Haare ein schreckliches Ansehen verliehen. Ihre Häßlichkeit wurde noch dadurch vermehrt, daß mau den Knaben früh tiefe Wunden auf den Wangen beibrachte, um den an sich schon spärlichen Bartwuchs noch mehr zu hindern. Auf den kleinen, struppigen, aber ausdauernden Pferden waren sie wie festgewachsen. Auf ihnen aßen, tranken und schliefen sogar die Männer, während Weiber und Kinder in mit Filz überspannten Wagen zusammen mit den Hunden hausten. Rohes Pferdefleisch war stete Nahrung, und dieses wurde auf den Pferden mürbe geritten. Die Kampfesweise der Hunnen brachte ihre Gegner in Verwirrung: Zuerst überschütteten sie den Feind mit einem Hagel von vergifteten Pfeilen, dann ritten sie im schnellsten Laufe gegen die feindliche Schlachtordnung und warfen ihre Schlingen. Schnell aber machten sie Kehrt und rissen die Gefangenen mit sich fort. Dagegen nützte alle Tapferkeit der zu Fuß kämpfenden Germanen nichts. Zuerst stießen die wilden Hunnen mit den Ostgoten zusammen, deren greiser Heldenkönig Hermanrich in offener Feldschlacht von ihnen geschlagen wurde, die Ostgoten mußten Heeressolge leisten. Der ganze

10. Vaterländische Geschichtsbilder für die mittleren Bürgerschulen des Herzogtums Braunschweig - S. 7

1894 - Braunschweig : Appelhans & Pfenningstorff
— 7 — Schwarm wälzte sich nun. gegen die Westgoten heran und trieb diese aus ihren Sitzen. Die Hunnen verblieben nun lange Zeit hindurch im Tieflande der Donau und dehnten ihre Herrschaft bis in das Ungarland aus. 3. Die Westgoten. Die Westgoten gingen über die Donau und baten den oströmischen Kaiser Valens, der in Konstantinopel residierte, um Wohnsitze in Thrazien. Diese wurden ihnen auch gewährt; da sie aber von den römischen Beamten statt des ausgemachten Ochsen- und Hammelfleisches Hunde und Katzen erhielten, erhoben sie sich und zogen plündernd durch die Balkanhalbinsel. Der Kaiser Valens wurde von ihnen in der Schlacht bei Adrianopel 378 geschlagen. Er war ver- 378 wundet in eine Bauernhütte geflüchtet und verbrannte in derselben. Unter seinem Nachfolger Theodosins dem Großen trieben die Westgoten in den ihnen zugeteilten Wohnsitzen Ackerbau; als aber Theodosius kurz vor seinem Tode das römische Reich in ein oft- und weströmisches geteilt hatte, erhoben sich die Goten wieder und drangen raubend und plündernd vor. Unter ihrem König Alarich zogen sie sogar nach Italien und rückten 408 vor Rom. Die Römer drohten ihnen mit einer nnge- 408 Heuren Menschenmenge. „Je dichter das Gras, desto besser das Mähen!" war die Antwort. Da boten sie ihm ein hohes Lösegeld. Alarich verlangte alles Gold, Silber und kostbares Gerät, dazu alle deutschen Sklaven. Bange fragten sie: „Was willst du uns denn lassen?" „Das Leben," erwiderte er. Im folgenden Jahre kam er wieder, und im Jahre 410 plünderte er die Stadt, welche seit vielen Jahrzehnten alle Schätze der Welt in ihren Mauern aufgehäuft hatte. Jetzt wollte er nach Nordafrika ziehen, von dessen üppiger Fruchtbarkeit er Wunderdinge gehört hatte, doch starb er plötzlich im Alter von 33 Jahren in Unteritalien und wurde im Buseuto bei Cosenza von seinen Goten bestattet. (Deutsche Jugend 4, Das Grab im Busento.) Nun zogen die Westgoten nach Gallien und gründeten dort das große westgotische Reich in Südgallien und Spanien. Dieses Reich wurde im Jahre 711 von den Arabern zerstört, welche ihre Wohnsitze 711 in Spanien nahmen. 4. Attila. Im Jahre 449 machte sich der „Gottesgeißel" genannte 449 Hunnenkönig Attila, welcher von der Wolga bis an den Rhein herrschte, auf, um Gallien zu erobern. Dies wurde durch die furchtbare Völkerschlacht auf den Catalauuischeu Feldern im Jahre 451 verhindert. Drei 451 Tage lang rang Attila mit den Römern, Westgoten, Burgundern u. a. Endlich mußte er weichen, hatte aber noch soviel Kraft, um im folgenden
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