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1. Heimatkunde vom preußischen Regierungsbezirk Wiesbaden (Nassau) - S. 33

1913 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
— 33 — schen Hof nach Brüssel. Durch seine großen Geistesgaben und sein freundliches Wesen gewann er bald die Liebe und das Vertrauen des Kaisers und des nieder- ländischen Volkes. Der Nachfolger des Kaisers war Philipp Ii. von Spanien, ein finsterer Mann. Gegen diesen war das niederländische Volk mißtrauisch; es fürchtete, daß der König ihm seine Rechte nähme. Mit Gewalt suchte der König die Aufregung des Volkes niederzudrücken. Er schickte seinen Feldherrn, den Herzog von Alba, mit einem Heere nach Holland. Alba hauste unumschränkt in dem unglücklichen Lande. Viele Tausende von Niederländern verließen die Heimat. Auch Wilhelm von Oranien flüchtete sich nach Dillenburg. Hier erschienen im folgenden Jahre nach seiner Flucht die Abgesandten der Nie- derlande, um ihn zu ihrer Rettung auszufordern.svor den Ruinen des Dillen- burger Schlosses steht noch jetzt die Linde, unter wel- cher Wilhelm von Oranien die Gesandtschaft empfing.) Wilhelm versprach, mit seinen Brüdern Gut und Blut für die Niederlande einzusetzen. Sein Ver- sprechen hat er redlich ge- halten. Der ältere Bruder Wilhelms rüstete ein Heer aus i drei jüngere Brüder fielen im Kampfe tür die niederländische Freiheit. Nach langen und schweren Kämpfen machten sich die nördlichen Provinzen der Niederlande vom spani- schen Joche frei und er- wählten Wilhelm von Oranien zu ihrem Statt- Milhelm von Dramen. Halter. Dieser fürchtete immer, auf Anstiften Philipps Ii. getötet zu werden; denn dieser hatte einen hohen Preis auf sein Haupt gesetzt. Was Wilhelm geahnt, ging in Erfüllung. Der große Oranier wurde am 10. Juli 1584 zu Delft von einem Fran- zosen ermordet. An seine Stelle trat sein siebzehnjähriger Sohn Moritz von Oranien, der balb einer der größten Feldherren wurde. Die Nachkommen der Oranier sitzen heute noch auf dem holländischen Königsthron. • Ein stattliches Denkmal für Wilhelm von Oranien ist der 40 m hohe Wilhelmsturm. Er ist ans den Trümmern des von den Franzosen zerstörten Dillenburger Schlosses erbaut. Sein Inneres ist zu einem Museum eingerichtet und enthält Andenken an den großen Oranier. Herborn, altertümliche Stadt an der Dill, hatte früher eine Universität (Hochschule), an deren Stelle seit 1317 ein evangelisches Predigerseminar getreten ist. 1607 hauste hier die Pest so schrecklich, daß die meisten Bewohner der Stadt starben. H. ist Eisenbahnknotenpunkt und hat eine Irrenanstalt. Wollweber, Regierungsbezirk Wiesbaden. Zj

2. Bilder aus der vaterländischen Geschichte - S. 45

1911 - Berlin : Winckelmann
45 Breslau sollte es zur Schlacht kommen. Vor derselben versammelte Friedrich die Fhrer seines Heeres und teilte ihnen mit, da er gesonnen sei, den dreimal strkeren Feind anzugreifen. Ist einer unter Ihnert," sprach er, der sich frchtet, solche Ge-fahren mit mir zuteilen, der kann noch heute feinen Abschied erhalten, ohne den geringsten Vorwurf zu erlei-den." Als sich keiner meldete, sprach er: Schon im voraus wute ich, da mich niemand verlassen wrde. Nun leben Sie wohl, meine Herren, in kurzem haben wir den Feind geschlagen, oder wir sehen uns nie wieder." Die blutige Schlacht wurde wirk-lich von den tapferen Preußen gewonnen und die sterreicher gnzlich ge-schlagen. Durch diesen Sieg bekam Friedrich ganz Schlesien mit Ausnahme von Schweidnitz wieder in seine Gewalt. Ostpreuen. Zorn-dorf. 1758. Das von preuischen Soldaten fast ent-blte Ostpreuen wurde (1758) von den Russen be-setzt und galt nun vier Jahre lang als Provinz des Zarenreiches. Als die Russen (1758) gegen die Oder zogen, hausten sie in der Neumark aufs grlichste. Friedrich kam herbei, und als er die Brandsttten sah, sagte er tiefbewegt zu den Landleuten: Kinder, ich habe nicht eher kommen knnen: habt nur Geduld, ich will euch alles wieder aufbauen." Bei Zorndorf unweit Kftrin wurden die Russen endlich besiegt. Niederlage bei Kunersdorf. 1759. Friedrich kmpfte (1759) gegen die sterreicher und Russen bei Kunersdorf unweit Husar aus der Zeit Friedrichs des Groen.

3. Bilder aus der vaterländischen Geschichte - S. 23

1911 - Berlin : Winckelmann
23 rtiefte mit einem Heere gegen ihn und drang bis Wien vor. Ottokar war ganz unvorbereitet und sah sich daher gentigt, um Frieden zu bitten. Er erhielt ihn, allein nur unter der Bedingung, da er der Herrschaft der sterreich entsagen, Rudols als Kaiser anerkennen und wegen Bhmen und Mhren den Huldigungseid leisten sollte. In seiner Hilflosigkeit ging Ottokar auf alles ein, was von ihm verlangt wurde; spter aber brach er wieder den Frieden, und es kam aus dem M a r ch s e l d e, unweit Wien, zu einer mrderischen Schlacht, in der Rudolf verwundet wurde, Ottokar aber tot auf der Walstatt blieb. Die Lnder sterreich, Steiermark und Krain verlieh Rudolf seinen eigenen Shnen und begrndete dadurch die sterreichis ch -h abs- burgische Haus-macht. Bhmen und Mhren verblieben dem Sohne Ottokars. Rudolf und die Raub-rittcr. Zu jener Zeit gab es noch viele Ritter, die Von Raub Und Pln- Rudolf von abbur9. deruug lebten. Rudolf war ein Feind derselben und machte sich au die Zerstrung der Raub-schlsser. Einst vernichtete er ihrer in einem Monat der sechzig. Die adligen Ruber lie er so gut bestrafen und hinrichten wie andere. Keinen halte ich fr adlig," sagte er, der von Raub und unehrlicher Hantierung lebt." Dabei blieb er auf dem Kaiserthrone einfach und menschenfreundlich und wurde daher zuweilen nicht als Kaiser erkannt. Rudolfs Ende. Als Rudolf auf der Burg zu Germers-h e i m in Rheinbayern merkte, da seine Krfte schwanden, eilte er nach Speier, woselbst er starb und im Dome beigesetzt wurde. Rudolfs Nachfolger. Nach Rudolfs Tode hatte Deutschland in einem Zeitraum von mehr als 200 Jahren verschiedene Regenten, bis endlich Karl V. (1519) zum deutschen Kaiser gewhlt wurde. Durch Erbschaft waren ihm auerdem das Knigreich Spanien, die
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