Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Schulj. 4 - S. 20

1912 - Braunschweig : Hafferburg
— 20- sches Heer nach Frankreich, mußte aber zurückweichen. Die Festungswerke von Braunschweig und Wolfenbüttel ließ er abtragen. 3. Karl Wilhelm Ferdinands Tod. In dem unglücklichen Kriege des Preußenkönigs Friedrich Wilhelm in. gegen die Franzosen führte der Herzog das preußische Heer an (Schlacht bei Jena und Auerstedt). Bei Auerstedt wurde er durch einen Schuß des Augenlichts beraubt. Als der schwerverwundete Herzog den Kaiser Napoleon bat, er möge ihm das Krankenlager im Braunschweiger Schlosse gestatten, ließ ihm der gefühllose Sieger sagen, er werde ihn als Räuber behandeln, wenn er ihn fange: „Das Haus Braunschweig hat aufgehört zu regieren". Nach flüchtigem Besuche im Schlosse seiner Väter mußte der Herzog weiterfliehen und starb bald an den Folgen der auf der Flucht verschlimmerten Wunde in Ottensen bei Hamburg. Später wurde die Leiche feierlich nach Braunschweig gebracht und in der Fürstengruft des Domes beigesetzt. Auf dem Schloßhofe errichtete das dankbare Volk ihm ein Reiterdenkmal. 4. Friedrich Wilhelm, der Schwarze Herzog. Nach der Schlacht bei Jena und Auerstedt hatte Napoleon das Herzogtum Braunschweig dem Königreiche Westfalen zugeteilt, dessen Herrscher sein jüngster Bruder Hieronymus geworden war. (D. I. 3, Ein rechtes Wort.) Nun wurden französische Gesetze und Sitten eingeführt. Vergebens kämpfte der unglückliche Major von Schill gegen die Franzosen. (Schill-Denkmal.) Friedrich Wilhelm war nach der Thronentsagung seines älteren, erblindeten Bruders rechtmäßiger Herzog von Braunschweig und wollte sich sein Erbe nicht rauben lassen. Er beschloß deshalb im Jahre 1809, mit seiner schwarzen Schar den Österreichern zu Hilfe zu ziehen, hörte aber in Böhmen, daß der Kaiser Frieden geschlossen hatte. Nun bahnte er sich den Weg mitten durch die Feinde (Halberstadt, Ölper) bis zur Nordsee und gelangte glücklich nach England, von wo aus die Schwarzen nach Spanien gesendet wurden, um an dem Freiheitskampfe jenes Volkes gegen den Unterdrücker teilzunehmen. (D. I. 3, Friedrich Wilhelm, der Schwarze Herzog.) 5. Der Tod des Herzogs Friedrich Wilhelm. Gegen Ende des Jahres 1813 kehrte der Herzog nach Braunschweig zurück (D. I. 2, Herzog Friedrich Wilhelm im Herzoglichen Waisenhause), zog 1815 mit gegen Napoleon und starb in der Schlacht bei Quatrebras (katterbra) den Heldentod. Die Leiche des Heldenherzogs Friedrich Wilhelm wurde alsbald nach Braunschwecg gebracht, um hier in dem Erbbegräbnisse bestattet zu werden. Um Mitternacht kam sie an. Hinter dem Trauerwagen gingen zunächst die jungen elternlosen Prinzen Karl und Wilhelm. Nach dem Trauergottesdienste im Dome erfolgte die Beisetzung in der Fürstengruft.

2. Schulj. 4 - S. 19

1912 - Braunschweig : Hafferburg
— 19 — werter und lieber geworden". Und sie war glücklich, „die Liebe des besten Mannes zu besitzen". Die später entlassenen Offiziere litten bittersten Mangel. Viele traten aus Not in den Dienst der Bauern oder wurden Waldarbeiter. Zuerst wurden alle durch Königsberg durchziehenden Offiziere an der königlichen Tafel gespeist; man mußte es aber bald einstellen, da man selbst nicht genug hatte. Der edlen Königin brach das Herz über soviel Unglück. 1810 verschied sie zum großen Herzeleid der Ihrigen. Im still gelegenen Mausoleum zu Charlottenburg ist ihre letzte Ruhestätte. 4. Die Befreiungskriege. 1812 zog Napoleon mit gewaltiger Heeresmacht nach Rußland, wurde aber durch den Brand Moskaus zum Rückzüge gezwungen. Hunger, Schnee und Kälte vernichteten das Heer. Der Übergang über die Beresina vollendete das Werk, und nur 1600 Bewaffnete von 600 000 überschritten wieder die preußische Grenze. Nun begannen Preußen (Blücher), Rußland, Österreich und Schweden den Befreiungskrieg. Durch die große Völkerschlacht bei Leipzig, 1813, wurde Napoleons Macht in Deutschland gebrochen. Die Verbündeten eroberten Paris und verbannten Napoleon nach der Insel Elba. Als Napoleon wieder in Frankreich erschienen war, wurde er 1815 bei Waterloo in Belgien besiegt und nach der Insel St. Helena verbannt, wo er starb. An die Stelle des Deutschen Reiches trat der Deutsche Bund unter Österreichs Führung. X. Iie Kerzöge Karl Wilhelm Ferdinand und Friedrich Wilhelm von Irannschweig. 1. Das Herzogtum Braunschweig zur Zeit des Siebenjährigen Krieges. Der Siebenjährige Krieg hatte den braunschweigischen Landen schwere Verwüstungen gebracht. Durch die Österreicher waren Grafschaft und Stadt Blankenburg gebrandschatzt, durch die Franzosen Gandersheim und Wolfenbüttel ausgeplündert worden. Die Einnahme und Brandschatzung der belagerten und geängstigten Hauptstadt hatte der in Eilmärschen heranziehende Prinz Ferdinand von Braunschweig verhindert. Die feindlichen Erpressungen und die verhältnismäßig große Zahl Soldaten, welche als Söldner sehr teuer waren, außerdem die Prachtliebe und Verschwendung des Herzogs Karl I. stürzten das zwar fruchtbare, aber doch immerhin kleine Land in Schulden (fast eine Million Taler). 2. Karl Wilhelm Ferdinands Fürsorge. Er bezahlte die Schulden seines Vaters, indem er ähnlich wie Friedrich der Große für Ackerbau, Handel und Gewerbe sorgte und selbst sehr einfach lebte. Die Beamten hielt er streng zu ihrer Pflicht an, verminderte den Bauern die Zehnten und Herrendienste, verbesserte die Krankenhäuser und Waisenanstalten und förderte den Bergbau des Harzes. Nach Ausbruch der französischen Revolution führte er ein preußi- 2*

3. Schulj. 4 - S. 26

1912 - Braunschweig : Hafferburg
— 26 — Helm und wurde im Dom bestattet, in dessen Nähe sein schönes Reiterdenkmal steht. 2. Regent Albrecht. Da Herzog Wilhelm nicht verheiratet gewesen war, wählte der Landtag einen Regenten, den Prinzen A l b r e ch t von Preußen, der über 20 Jahre lang weise regiert hat. Die Burg Dankwarderode hat er wieder ausgebaut; auch hat er den Prinzenpark geschaffen. 3. Herzog Johann Albrecht. 1907 wurde Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg einstimmig zum Regenten gewählt. Im Schlosse zu Schwerin hatte er am 8. Dezember 1857 als dritter Sohn des Großherzogs das Licht der Welt erblickt. Seine geliebte Mutter starb, als er erst 3 Jahre alt war. Ein Augenleiden nötigte ihn früh, im Süden Heilung zu suchen. In Dresden besuchte er das Gymnasium und bestand ehrenvoll die Abgangsprüfung. Dann besuchte er die Kriegsschule in Metz und die Universität in Bonn und machte große Weltreisen. Vier Jahre hat er weise im Großherzogtum Mecklenburg regiert. Ebenso segensreich ist seine Regierung im Herzogtum Braunschweig. Seine erste Gemahlin Elisabeth von Sachsen-Weimar starb 1908. Im folgenden Jahr fand im Braunschweiger Dom in Gegenwart des Deutschen Kaiserpaares seine Vermählung statt mit der Prinzessin Elisabeth zu Stolberg-R o ß l a , die sich gleichfalls durch Herzensgute und Leutseligkeit schnell die Liebe des Volkes erworben hat. Jahreszahlen. 800 Karl der Große, römischer Kaiser. 933 Heinrich I. besiegt die Ungarn. 1195 Heinrich der Löwe stirbt. 1483 Luther in Eisleben geboren. 1517 Luthers 95 Sätze zu Wittenberg. 1546 Luther stirbt in Eisleben. 1740—1786 Friedrich der Große. 1757 Schlachten bei Prag, Kolin, Roßbach und Leuthen. 1806 Herzog Karl Wilhelm Ferdinand stirbt. 1813 Völkerschlacht bei Leipzig. 1815 Schlacht bei Waterloo. Herzog Friedrich Wilhelm fällt bei Quatrebras (katterbra). 1870—1871 Der Deutsch-Französische Krieg. 1870 1. September Sedan. 1871 Wilhelm I. wird Deutscher Kaiser. 1884 Herzog Wilhelm stirbt. 1888 9. März Kaiser Wilhelm I. stirbt; 15. Juni Kaiser Friedrich Iii. stirbt, Wilhelm Ii. wird Deutscher Kaiser. 1907 Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg wird Regent von Braunschweig. ____________________________

4. Erdkunde in anschaulich-ausführlicher Bearbeitung - S. 23

1893 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
- 23 - H Hier starb er auch in einem Sessel, den man heute noch zeigt. Nicht weit von dem Schlosse steht noch immer die alte Windmühle, deretwegen der alte Fritz mit seinem Nachbar in Streit geriet. (Gesch. S. 76.) Nicht weit von S. liegt das Neue Palais, das im Sommer von der kaiserlichen Familie bewohnt wird. 6. Die bekanntesten Schlachtörter in Brandenburg sind Fehrbellin (1675); Zorndorf, nördlich von Küstrin (1758); Kunersdorf, östlich von Frankfurt (1759); Groß-Beeren, südlich von Berlin (1813). g. Provinz wachsen, (über 25 T. qkm — 2,5 M.) 1. Das Tiefland. Die Provinz Sachsen — durch die Herzogtümer Anhalt und Braunschweig in einen nördlichen und südlichen Teil geschieden — umfaßt einen großen Teil des Elbtieflandes. Die Elbe (S.ii.) durchfließt nämlich die Provinz fast der ganzen Länge nach und nimmt hier die Saale auf. Die wichtigsten Städte an der Elbe sind: Mühlberg (Schlacht 1547), Torgau (Fest., Schlacht 1760), Wittenberg (Luther 1517), Schönebeck (Preußens größte Saline) und Magdeburg. An den Ufern der Elbe ist viel Marschland, namentlich auf der linken Elbseite. Dasselbe ist durch große Überschwemmungen entstanden und besteht aus äußerst fettem Boden, besonders in der Magdeburger Börde. Im Norden giebt es aber auch viel Sandboden, namentlich in der (an die Sandflächen Brandenburgs grenzenden) Alt- mark. Letztere ist das Stammland Preußens. Die wichtigsten Städte hier sind Stendal, Salzwedel, Tangermünde :c. 2. Die Magdeburger Börde liegt am linken Elbufer, zwischen Ohre und Saale, und zieht sich bis nahe an den Harz hin. Der Acker ist hier äußerst fett und frucht- bar und besteht vorzugsweise aus schwerem, schwarzem Lehmboden. Bäume sieht man hier meist nur an den Chausseen. Vom Korn sagt ein Volksspruch, es werde so hoch, daß ein Reiter zu Pferde darin oerschwinde. Rüben und Cichorien, die hier in großer Üppigkeit wachsen, haben eine Menge Zucker- und Cichorienfabriken entstehen lassen. Dazu hat die Börde auch mehrere Braunkohlenwerke, die recht ergiebig sind. Überall herrscht daher der größte Wohlstand. Hiervon zeugen auch die großen, freundlichen Dörfer mit ihren stattlichen Bauernhäusern, in denen man die schönsten Nußbaum- und Mahagonimöbel findet. — Die bedeutendste Stadt der Börde ist Magdeburg (mit den Vorstädten 200 T.). In dem Dome daselbst ruht Otto d. Gr. mit seiner Gemahlin Editha, und auf dem „Alten Markte" steht sein Reiterbild. (Gesch. S. 20.) 3. Wittenberg, die alte „Lutherstadt", liegt am rechten Ufer der Elbe. An der Universität — die 1815 mit der Univ. Halle vereinigt worden ist — war Luther Professor. Noch heute erinnert uns vieles in der Stadt daran, daß W. die „Wiege der Reformation" gewesen ist. In die 4 neuen eisernen Thüren der Schloßkirche sind die 95 Thesen eingegossen. In dem ehemaligen Augustinerkloster — dem jetzigen Prediger- seminar — zeigt man noch die „Lutherstube", in der Luther mit seiner Käthe und seinen Kindern wohnte. Vor dem Elsterthore bezeichnet eine umgitterte Eiche die Stelle, wo Luther die päpstliche Bannbulle ins Feuer warf. In der Schloßkirche ruhen Luther und Melauchthon, und auf dem Marktplatze erblickt man die Denkmäler dieser Reformatoren. 4. Die Saale entspringt auf dem Fichtelgebirge. Zwischen Naumburg und Weißenfels sind ihre hügeligen Ufer vielfach mit Weinreben bepflanzt. Dann tritt sie ins Tiefland ein, wo die Schlachtfelder von Lützen (1632), Gr.-Görfchen (1613) und Roßbach (1757) liegen. Darauf fließt sie an Merseburg, Halle :c. vorüber und mündet endlich in die Elbe. Vom Harze empfängt sie die Bode, Sk i»er Staßfnrt liegt. 5. Halle (fast 100 T.) ist der Knotenpunkt vieler Eisenbahnlinien (welche??)

5. Die altklassischen Realien im Realgymnasium - S. I

1911 - Berlin : Teubner
Die Altklassischen Realien im Realgymnasium Im Anschlu an 3)2. Wohlrab Sie altklassischen Realien im Gymnasium" Bearbeitet von Carl Schnobel Direktor des Frstl. Gymnasiums mit Realschule in Sondershausen Zweite Auflage Mit 3 Krtchen und einer Abbildung im Text, 8 Tafeln mit Abbildungen und einem Plane des alten Rom r+V Georg-Eckert-! nstitut internationale Schuibuchfcrschuag Braunschv/s!g - Bfttothek - Intorrh&on-'os Schulbuchinstitut B^Hotschweig - B i b l i oh ek -1911 S)tud und Verlag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin Inventarisiert unter Isbi-Sb_jc.u&L-

6. Realienbuch für niedere Volksschulen - S. 17

1880 - Danzig : Axt
17 Friedrich der Große. aber an 11000 Menschen gekostet. Kurz darauf stand Friedrich bei dem böhmischen Städtchen Kollin den Österreichern abermals schlacbtbereit gegenüber. Hier erlitt er eine Niederlage, und seine Feinde jubelten. Plündernd rückten die Russen schon in Ostpreußen ein, und man schickte sich an, die Preußen aus Sachsen zu vertreiben. Schlachten bei Nostbach und Leuthen. 175»?. Bei Roßbach, einem Dorfe bei Merseburg, traf Friedrich abermals mit seinen Feinden zusammen. Nach einem glänzenden Siege, worin der kühne Reiter-General Seidliß sich auszeichnete, jagte er die ganze Reichsarmee zum größten Jubel Deutschlands in die Flucht. Das Volk aber sang: „Und wenn der große Friedrich kommt und klopft nur auf die Hosen, so läuft die ganze Reichsarmee, Panduren und Franzosen." Darauf rückte er mit seinem Heere in Schlesien ein und stieß mit seinen 30000 Kriegern auf 80 000 Österreicher bei Leuthen, unweit Breslau. Friedrich sprach: „Frisch dran, Kinder, wir müssen den Feind schlagen." Und der Feind wurde geschlagen; m drei Stunden hatten die Preußen einen der glorreichsten Siege erfochten. Zorndors undhochkirch. 1758. Schon imjahre darauf war Friedrich genötigt, wieder zum Schwerte zu greifen. Die Russen fielen nämlich in fern Land, raubten und brandschatzten. Friedrich griff bei Zorndorf, unweit Küstrin, mit einem Heere von 30 000 Mann beit 50 000 Mann starken Feind an. In einer vom frühen Morgen bis zum späten Abend währenden Schlacht hatte er abermals den Sieg ersochten. Bon hier wandte Friedrich sich., nach Sachsen. Unweit Bautzen, bei dem Dorfe Hochkirch, wurde er von den Österreichern unter Anführung des Feldmarschalls Daun überfallen. Dabei biißte Friedrich 9000 Mann und fast alle Kanonen ein. Doch verlor er nicht den Mut. "Wo habt ihr denn eure Kanonen gelassen?" ries er den Artilleristen scherzend zu. „Die hat der Teufel geholt," antworteten diese. „Da wollen wir sie ihm wieder abjagen," sagte der Komg. Schlacht bei Kunersdorf. 1759. Roch größere Verluste sollte das folgende Jahr dein Könige bringen. Russen und Österreicher standen ihm bei Kunersdorf in der Nähe von Frankfurt a. O. kampfbereit gegenüber. Das preußische Heer (43 000 Mann) griff den mehr als noch einmal so starken Feind an. Schon glaubte Friedrich, gesiegt zu haben, da wurde er unvermutet von den Österreichern von der Seite angegriffen und in die Flucht geschlagen. Vergebens setzte er sich dem heftigsten Kugelregen aus; zwei Pferde ivirrden ihm unter den: Leibe erschossen, uiid man mußte ihn geivaltsam vom Schlachtfelde entfernen. ^Doch der Feind erlitt ebenfalls große Verluste. Letzte Siege. Friede zu .Hubertsburg. Soviel des Unglücks auch über Friedrich hereinbrach, vermochte es doch nicht ihn zu beugen. Bald führte er feilte schon sehr zusammengeschmolzene Armee aufs neue ins. Feld. Er stand mit 30 000 Mann bei Liegnitz, als Daun aus Sachsen und die Österreicher von Breslau her gegen ihn heranzogen. Ein großes Heer Russen stand in der Mark. Spottend meinten die Feinde, der Sack sei aufgemacht, und sie brauchten ihn nur zuzuschnüren. Friedrich aber sagte: „Ich denke ihnen ein Loch in den Sack zu machen, daß sie nicht so leicht zustopfen sollen." Er überraschte die Österreicher eines Morgens früh durch einen plötzlichen Angriff und schlug sie. Sein alter General Zielen aber errang bei Torgau in Sachsen einen herrlichen Sieg. Begeistert rief das Volk: „Unser großer König Fritz soll leben! doch auch Vater Zieten, der Husarenkönig!" So zogen sich allmählich die Feinde zurück; denn Maria Theresia sah ein, daß sich der preußische Heldenkvnig Schlesien nicht mehr entreißen lasse. Auf dem Jagdschlösse Hubertsburg in Sachsen wurde 1763 Frieden geschlossen, und das Blutvergießen hatte ein Ende. 34. Friedrich der Große als Landesvater. Die erste Teilung Polens. 1772. Obwohl in Polen ein König herrschte, hatte dieser doch fast keine Gewalt in seinem Staate. Eigentlich war cs der polnische Adel, welcher alle Macht besaß. Die zahlreichen polnischen Edelleute herrschten auf ihren Gütern wie Könige, und auf den Reichstagen konnte der Widerspruch eines einzigen denbeschluß der ganzenbersammlung aufheben. Es herrschte ein ewiger Streit unter den Edelleuten, und dieser artete zuletzt.zum Kriege zwischen ihnen aus. Um diesem Zustande ein Ende zu machen, kamen die drei Mächte Österreich, Rußland und Preußen überein, das ihren Grenzen zunächst gelegene polnische Land unter sich zu verteilen. Friedrich erhielt das heutige Westpreußen, welches 1466 der deutsche Ritterorden an Polen abzutreten gezwungen war. Angelegentlich widmete er sich dem Wohle dieses Landes, gründete Schulen, belebte Handel und Gewerbe und führte eine bessere Rechtspflege ein. Krüger, Nealienbuch. Geschichte. 8

7. Geschichte für die Schulen des Herzogtums Braunschweig - S. uncounted

1912 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
für die Schulen des Herzogtums Braunschweig. Von L. Kahnmeyer und K. Zchutze, Schulinspektoren. Die erneuerte Burg Dankwarderode. Realienbuch Nr. 20. M w Sechste Austage. preis gebuuden 85 Pf. Mit Avvrl-nngen. Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforc'' Ung Eraupschwa 3 Schtiibuc.;biblicthek Bielefeld und Leipzig. Verlag von Velhagen & Klaflng.

8. Geschichte für die Schulen des Herzogtums Braunschweig - S. 74

1912 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 74 — 5. Auf der Flucht. Tod. Diese harte Antwort trieb den Fürsten zur Flucht. Ein Wagen wurde für den Todkranken hergerichtet, und am 25. Oktober schied der greise Fürst von seinem geliebten Lande. Tausende folgten dem Wagen bis weit vor die Stadt. Überall hörte man lautes Schluchzen und Weinen. Der Wagen brachte den Fürsten nach dem Dorfe Ottensen, das ans neutralem (holsteinischem) Gebiete lag. Hier aber ging es bald dem Ende zu. Um sein Schmerzenslager sammelten sich all die Seinen. Das war seine letzte Freude. Am 10. November verschied er. Seine Leiche wurde zunächst in der Kirche zu Ottensen bestattet, 1819 aber nach der Heimat gebracht und in der Gruft des Domes beigesetzt. (Deutsche Jugend 5, S. 383: Karl Wilhelm Ferdinand.) d. Nach der Schlacht bei Jena und Auerstädt. 1. Mutlosigkeit. Nach der Niederlage bei Jena und Auerstädt verloren die meisten Heerführer den Mut. Ohne einen Schuß getan zu haben, ergaben sich die Festungen Erfurt, Magdeburg, Stettin, Küstrin u. a., und schon am 27. Oktober konnte Napoleon in Berlin einziehen. 2. Treue. In dieser trüben Zeit fehlte es aber auch nicht an Männern, die ihrem Vaterlande treu blieben und sich vor dem gewaltigen Sieger nicht beugten. Da ist zuerst Blücher. Mit 20000 Mann, die er bei Jena zu- sammengerafft hatte, schlug er sich bis Lübeck mitten durch die Franzosen und verteidigte sich hier so lange, bis er weder Munition noch Brot mehr hatte. (Deutsche Jugend 5, Anhang S. 313: Der Husar von Auerstädt.) Als der Kommandant von Grandenz aufgefordert wurde, sich zu ergeben, weil es keinen König von Preußen mehr gäbe, ließ er antworten: „Nun, so gibt es doch noch einen König von Grandenz." Der Kommandant von Pillau versammelte alle seine Offiziere, stellte einen Sarg in ihre Mitte und sagte: „Kameraden, lebendig übergebe ich die Festung nicht: hier ist mein Sarg, wer mich überlebt, lege meine Gebeine da hinein. Wer es nun mit mir hält, der schwöre: Preußen oder Tod!" Alle schwuren, und Pillau wurde gerettet. Auch die Festung Kolberg wurde durch Schill, Nettelbeck und Gneisenan so wacker verteidigt, daß sie nicht genommen werden konnte. (Deutsche Jugend 3, S. 167: Ein rechtes Wort.) 3. Friede zu Tilsit. 1807. Im Frühling 1807 begann noch einmal das Ringen mit Napoleon. Bei Preußisch-Eylau blieb der Kampf unentschieden; bei Friedland dagegen wurden die mit Preußen verbündeten Russen vollständig geschlagen. Da sah sich der König gezwungen, Frieden zu schließen, so hart auch die Bedingungen sein mochten, die Napoleon ihm auferlegte. In Tilsit wurde darüber verhandelt. Napoleon nahm alles Land westlich der Elbe hin und stellte (1808) die Forderung, daß Preußen 112 Millionen Mark Kriegskosten zahlen sollte und in den nächsten 10 Jahren nicht mehr als 42 000 Mann Soldaten haben durfte. Aus den eroberten Ländern westlich der Elbe bildete Napoleon das Königreich Westfalen. Das gab er seinem Bruder Hieronymus (Jerome), der seine „lustige" Residenz auf Wilhelmshöhe hatte. 4. Das Schill-Denkmal in Braunschweig. An der Ostseite der Stadt Braunschweig erhebt sich das Schill-Denkmal. Es ist auf der Grabstätte von 14 Schillschen Kriegern errichtet, die hier 1809 erschossen worden sind. Im Frühling jenes Jahres war nämlich der 36 jährige Major von Schill mit seinem Regimente auf eigene Faust aus Berlin gezogen, um die Norddeutschen zum Kampfe gegen Napoleon zu entflammen. Zuerst ging er mit seinem Korps nach Halle und entwaffnete dort eine kleine westfälische Besatzung. Dann wandte er sich nach Norden und setzte sich zuletzt in Stralsund fest. Die Fran-

9. Geschichte für die Schulen des Herzogtums Braunschweig - S. 50

1912 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 50 — baten. Man nannte sie Harzschützen ober Buschreiter. Nicht weit von Gittelbe lag eine Hauptbanbe. Sie zählte nach Hnnberten, und die Leichen der von ihr Erschlagenen lagen an den Wegen umher, als ob eine Schlacht gewesen sei. Die Bewohner von Hüttenrobe hatten ans Furcht vor den plünbernben Soldaten ihr Dorf verlassen und waren in das Vapental geflüchtet, wo sie sich mehrere Jahre aufgehalten haben sollen. Es würde bort auch Gottesbienst abgehalten, getauft und getraut, wobei die Wurzel eines umgeworfenen Baumes als Kanzel biente. (Deutsche Jugenb 5, S. 185: Deutsches Stabtleben im Anfange des 17. Jahrhunberts — und S. 190: Zum Friedensschlüsse. Dörfer und Stabte nach dem 30 jährigen Kriege.) 59. Herzog August der Jüngere. 1635—1666. 1. Heilung der Kriegswunden. Mitten in den Drangsalen des 30 jährigen Krieges bestieg Herzog August den Thron von Brannschweig. Er war ein wahrer „Vater des Vaterlandes". Wie sein Vorgänger (S. 30), so mußte auch er seine Zuflucht in der Stadt Braunschweig suchen, da die Kaiserlichen Wolsenbüttel besetzt hielten. Zwar versuchte er, sie mit Hilfe seiner lüneburgischen Vettern durch Aufstauung der Oker aus Wolsenbüttel zu vertreiben, jedoch ohne Erfolg. Erst als die Kaiserlichen Wolsenbüttel verließen (1643), konnte er an die Heilung der Kriegsschäden denken. Überall im Lande baute er die zerstörten Kirchen wieder auf, ließ die niedergehauenen Wälder aufforsten und legte Brücken und Wege an. Ganz besondere Sorgfalt aber wandte er den Schulen zu. Bis bahin gab es fast noch gar leine Volksschulen in unserem Herzogtums benn obgleich sich Herzog Julius bereits bemüht hatte, den Grunb dazu zu legen, so war boch durch den 30 jährigen Krieg fast jebe Spur bavon verschwunben. In den Stäbten und Klöstern fanben sich zwar Schulen, aber biefe würden nur von den Kinbem der Vornehmen besucht. Wer nicht wollte, brauchte nicht zur Schule zu gehen, und so wuchsen die meisten Knaben und Mäbchen — namentlich auf dem Laube — auf, ohne lesen, rechnen ober schreiben zu lernen. Da führte Herzog August den Schulzwang auf dem Laube*) ein, und nach und nach entstaub nun in jebem Dorfe eine Schule. Mit besonderer Vorliebe sorgte August für seine Residenz Wolsenbüttel, die furchtbar gelitten hatte und in der er nun seinen Wohnsitz nahm. Sie wurde nicht nur wiederaufgebaut, sondern noch durch eine Vorstadt — die Auguststadt — vergrößert. Auch legte Herzog August den Grund zu der später so berühmt gewordenen Bibliothek, indem er hier seine reiche Büchersammlung (80 000 Bände) aufstellen ließ. 2. Sorge für die Handwerker und Arbeiter. Besonders lag dem Herzog auch das Wohl der Handwerker und Arbeiter am Herzen. So verordnete er z. B., daß die Kinder der „unehrlichen Leute" (S. 10) als „ehrlich" angesehen und zu den Zünften zugelassen werden sollten. Aber es dauerte noch lange, bis das Volk von seinem Vorurteile abließ. Noch im Jahre 1729 erließ Herzog August Wilhelm von Braunschweig eine Verorbnung. daß man die Leineweber für ehrliche Leute halten und nicht schmähen ober beschimpfen solle; wer sich unterstehe, ihnen vorzuhalten, daß sie beim Aushängen von Verbrechern die Leiter zum Galgen tragen mußten, solle 50 Taler Strafe zahlen. In betreff der Schäfer verorbnete 1747 Karl I. (S- 52), daß sie nach christ- *) In den Stäbten Braunschweig, Wolsenbüttel, Helmstebt und Holzminben würde der eigentliche Schulzwang erst über 100 Jahre später eingeführt; bis bahrn bestauben hier vielfach Privatschulen.

10. Geschichte für die Schulen des Herzogtums Braunschweig - S. 64

1912 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 64 — 5. Herzog Ferdinand. Mit mehr Glück kämpfte in dieser Zeit Herzog Ferdinand von Braunschweig, der Schwager des Königs und Bruder des regierenden Herzogs Karl I. (Deutsche Jugend 5, Anhang S. 350: Herzog Ferdinand von Braunschweig, und S. 356: Der Gutsherr von Vechelde.) Herzog Ferdinand hatte den Oberbefehl über das deutsch-englische Hilfsheer. Friedrich Ii. hatte nämlich ein Bündnis mit dem König von England, dem damals auch Hannover gehörte, geschlossen. Diesem Bündnis waren auch Braunschweig, Hessen, re. bei-getreten.) Herzog Ferdinand erhielt nun die Aufgabe, den Westen Deutschlands gegen die Franzosen zu schützen. Er trieb zuerst die Franzosen bis an den Rhein zurück und besiegte sie dann bei Krefeld (1758). Ms man ihn am Abend zu dem Siege beglückwünschte, sagte er: „Wünschet mir kein Glück, sondern betrachtet das mit Leichen bedeckte Schlachtfeld!- Es ist nun das zehnte Mal, daß ich diesem Trauerspiele beiwohne; wollte Gott, es wäre das letzte Mal gewesen!" Der König war über die Erfolge seines Schwagers sehr erfreut und ernannte ihn zum General-Feldmarschall. Im folgenden Jahre besiegte Ferdinand die Franzofen wiederum bei Minden; das war eine der ruhmreichsten Schlachten des ganzen Krieges. Mit Recht feiert man daher den Herzog Ferdinand*) als einen der größten Heldendes Siebenjährigen Krieges. Bis zu Ende des Krieges fuchte er die Franzofen in Schranken zu halten, doch vermochte er bei der Übermacht der Feinde nicht zu verhindern, daß sie in unser Herzogtum einfielen. Sie zwangen Wolfenbüttel zur Übergabe und belagerten Braunschweig. Da eilte jedoch Prinz Friedrich, der zweite Sohn des Herzogs Karl, herbei, warf die Feinde bei Ölper zurück und zog am andern Morgen unter dem Jnbel des Volkes in Braunschweig ein. Das Land Braunschweig war freilich durch diesen langen Krieg in große Schulden geraten; denn Herzog Karl hatte zuerst 5000, dann sogar 10000 Krieger für seine Rechnung gestellt. (S. 52.) 6. Das Jahr 1760. Liegnitz und Torgau. Das Jahr 1760 brachte dem Könige wieder neue Siege. Bei Liegnitz umstellten ihn die Feinde von 3 Seiten. „Der Sack ist offen, wir brauchen ihn nur zuzuschnüren," riesen sie spöttisch. Friedrich aber sagte: „Ich denke, in den Sack ein Loch zu machen, das sollen sie nicht wieder ausbessern können." Plötzlich änderte er seine Stellung, ließ aber an dem alten Lagerplatze durch Bauern die Wachtfeuer unterhalten und täuschte dadurch die Feinde über seine Stellung. Nach 3stündigem Kampfe waren die Österreicher vollständig geschlagen. — Einige Monate später folgte ein neuer *) Der jüngste Bruder Ferdinands hieß Leopold. Er trat 1776 in preußische Dienste und stand mit seinem Regimente in Frankfurt a. O. Im Frühjahre 1785 trat die Oder aus ihren Ufern und setzte die auf dem rechten Oderufer liegende Vorstadt unter Wasser. Ein Haus nach dem anderen stürzte ein. Die Leute flüchteten auf das hohe Dach der Seidenfabrik und schauten händeringend nach Hilfe aus. Da beschloß der edelmütige Herzog Leopold, den Bedrängten Hilfe zu bringen. Als man ihn dringend bat, seines Lebens zu schonen, entgegnete er: „Bin ich nicht ein Mensch wie sie? Hier müssen wir Menschen retten!" Dann bestieg er einen Kahn und fuhr, von 3 Schiffsleuten begleitet, dem jenseitigen Ufer zu. Aber nach wenigen Minuten erfaßte die gewaltige Strömung den Kahn und trieb ihn mit solcher Gewalt gegen einen Weidenbaum, daß er umschlug und alle Insassen von den Wogen verschlungen wurden. Die Schiffer tauchten jedoch bald wieder empor und retteten sich. Der Herzog aber ward in den Fluten begraben. Erst nach 6 Tagen fand man den Leichnam. Die ganze Stadt weinte und klagte um den edlen Fürsten. An dem Orte seines Todes hat man ihm später ein Denkmal errichtet. (Der Anzug, worin Herzog Leopold ertrank, wird im Herzoglichen Museum zu Braunschweig aufbewahrt.) (Deutsche Jugend 2, S. 163: Der Tod Herzog Leopolds von Braunschweig.)
   bis 10 von 405 weiter»  »»
405 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 405 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 1
1 12
2 189
3 15
4 2
5 37
6 0
7 18
8 9
9 1
10 57
11 0
12 8
13 26
14 0
15 0
16 8
17 0
18 10
19 3
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 1
26 6
27 0
28 259
29 2
30 0
31 3
32 1
33 27
34 96
35 26
36 12
37 122
38 5
39 26
40 7
41 0
42 0
43 2
44 0
45 5
46 2
47 28
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 51
2 0
3 2
4 2
5 13
6 11
7 0
8 1
9 47
10 50
11 3
12 1
13 2
14 0
15 0
16 92
17 118
18 2
19 94
20 4
21 9
22 0
23 98
24 0
25 2
26 1
27 0
28 5
29 217
30 2
31 0
32 20
33 0
34 6
35 1
36 22
37 5
38 125
39 32
40 8
41 6
42 1
43 1
44 62
45 15
46 6
47 0
48 2
49 13
50 0
51 55
52 1
53 0
54 9
55 0
56 0
57 7
58 0
59 50
60 10
61 3
62 0
63 0
64 0
65 2
66 15
67 4
68 4
69 3
70 4
71 10
72 23
73 0
74 26
75 7
76 13
77 56
78 10
79 0
80 1
81 2
82 8
83 2
84 0
85 146
86 0
87 16
88 0
89 0
90 1
91 3
92 36
93 0
94 28
95 0
96 9
97 0
98 50
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 1271
1 1736
2 672
3 2104
4 368
5 810
6 2293
7 684
8 127
9 663
10 872
11 768
12 3530
13 2703
14 1188
15 79
16 127
17 294
18 655
19 930
20 316
21 659
22 168
23 36
24 4059
25 1342
26 583
27 152
28 6263
29 443
30 537
31 265
32 2076
33 4756
34 2492
35 594
36 797
37 121
38 506
39 1776
40 671
41 303
42 4297
43 2106
44 828
45 264
46 4029
47 1114
48 520
49 118
50 2578
51 4157
52 2421
53 336
54 356
55 540
56 362
57 217
58 681
59 3746
60 370
61 1086
62 650
63 92
64 367
65 999
66 563
67 381
68 357
69 6
70 707
71 730
72 622
73 170
74 249
75 2653
76 566
77 337
78 1585
79 273
80 588
81 9696
82 337
83 2050
84 6318
85 185
86 866
87 479
88 139
89 1641
90 616
91 486
92 59
93 486
94 559
95 1667
96 780
97 628
98 246
99 628
100 4792
101 1175
102 2422
103 273
104 805
105 410
106 594
107 2203
108 62
109 1274
110 1177
111 1591
112 1049
113 1367
114 1794
115 265
116 1136
117 401
118 231
119 1840
120 375
121 1549
122 963
123 1070
124 7105
125 2362
126 491
127 777
128 180
129 1367
130 744
131 5168
132 476
133 3631
134 595
135 609
136 1894
137 2061
138 201
139 1323
140 605
141 471
142 1811
143 1187
144 245
145 1127
146 147
147 485
148 117
149 59
150 251
151 1099
152 4698
153 575
154 1738
155 1243
156 1110
157 1476
158 252
159 835
160 862
161 689
162 60
163 124
164 1173
165 729
166 1023
167 415
168 1662
169 589
170 405
171 953
172 330
173 1517
174 657
175 6499
176 360
177 1718
178 445
179 2009
180 996
181 162
182 865
183 5448
184 958
185 593
186 336
187 577
188 2243
189 317
190 189
191 186
192 464
193 1548
194 371
195 2776
196 2838
197 223
198 481
199 977