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1. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 23

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
sa^brik in Essen. (Zu Abschnitt V.) Nach einer Originalaufnahme der Sl.-O. Krupp, Essen. Ihre Haupterzeugnisse, Gußstahlkanonen, Geschosse und Panzerplatten, gelten als unübertroffen. Großartig sind die Wohlfahrtseinricktungen der Fabrik, die Fürsorge für Wohnung, Ernährung und Fortbildung der Arbeiter, für Kranke und Genesende. „Der Zweck der Arbeit," sagte Alfred Krupp, „soll das Gemeinwohl sein; dann bringt Arbeit Segen, dann ist Arbeit Gebet." Nach einer Photographie von Wilhelm Fülle, Barmen. Schwebebahn in Elberfeld-Barmen. (Zu Abschnitt Vii.) Der ungemein rege Berkehr im industriereichen Wuvpertal ist über die natürlichen Schranken des Gebiets hinaus- gewachsen, und der erfindungsreiche Geist der deutschen Technik hat zu seiner Bewältigung die Schwebebahn in Elberfeld-Barmen geschaffen. Die Wagen dieser 13vz km langen Bahn hängen an einer Schiene, die an einem eisernen Drahtgerüst befestigt ist, und gleiten auf dieser, von elektrischer Kraft getrieben, dahin. Das Schwebegleis wurde teilweise über der Wupper angelegt, um den Straßenverkehr in dem engen Tal nicht noch mehr zu belasten. Hier sausen die Wagen unbehindert dahin und erreichen eine Geschwindigkeit bis zu 40 km. Die Halte- stellen befinden sich meist bei den Wupperbrücken.

2. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 90

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
90 Die Verkehrswege der Gegenwart. in der Nähe von Berlin versorgt jetzt schon über 3000 km die atlantischen Schisse mit Nachrichten. Im Oktober 1907 erfolgte sogar schon die Eröffnung fnnkentele- graphischen Verkehrs zwischen Europa (Elifden in Irland) und Amerika (Cape Breton in Canada). Die Entfernung beträgt rund 4000 km. Auch für militärische Zwecke hat sich die Funkentelegraphie sehr brauchbar erwiesen. Um die drahtlose Telegraphie haben sich vor allem der Italiener Marconi und die Deutschen Graf v. Arco und Siemens, sowie die Professoren Braun-Straßburg und Slaby-Berlin verdient gemacht. D. Das Fernsprechwesen. Der Fernsprecher oder das Telephon, eine Erfindung des Lehrers Philipp Reis zu Friedrichsdorf bei Frankfurt a. M., hat seit seinem ersten Erscheinen auf der Weltausstellung in Philadelphia (1877) in unaufhaltsamem Siegeszug die K^ulturstaaten der Alten und der Neuen Welt erobert. Das Haupttelephonland sind die Vereinigten Staaten von Amerika mit rund 2 Millionen Fernsprech- teilnehmern. In Europa steht das Deutsche Reich weitaus an erster Stelle. Eng- land und besonders Frankreich folgen in starkem Abstand. Größte Telephonstadt der Welt war bisher Berlin mit über 60000 Teilnehmern. Neuerdings wird es durch Groß-New ^)orf übertroffen. Zu den längsten, d. h. ohne Zwischenstationen betriebenen Fernsprechlinien zählen New Aork—chicago (1600 km), Rom—paris (1452 km) und Ber- lin—paris (1186 km). Ein Problem der Zukunft ist die Ozeantelephonie. Neuestens hat die drahtlose Telephonie schon Erfolge aufzuweisen bis über 300 km. E. Die Post. Geschichte. Die Anfänge der Post reichen zwar schon ins graue Altertum zurück, aber erst dem 19. Jahrhundert blieb es vorbehalten, das Postwesen zu einer die ganze Erde umspannenden Verkehrseinrichtung auszubilden. Behufs einheitlicherer Gestaltung und Verwaltung des Postwesens traten zuerst Deutschland und Österreich (1850) zusammen und gründeten den Deutsch-Österreichischen Postverein. Die Ereignisse des Jahres 1866 brachten dann die Post des Norddeutschen Bundes und die des Jahres 1870/71 die Post des Deutschen Reiches. Die größte Errungenschaft im Postwesen ist jedoch der im Jahre 1874 gegründete Weltpostverein. Diese großartige Organisation des Post- wesens angeregt zu haben, ist vor allem das Verdienst des damaligen Leiters der deutschen Postverwaltung, des Staatssekretärs Dr. v. Stephan. Heute umfaßt der Weltpostverein sämtliche Staaten und Kolonien der Erde. Innerhalb dieses ganzen Gebiets kostet eine einfacher Brief 20 Pf., eine Weltpostkarte 10 Pf.*) Leistungen. Der gesamte Weltpostverkehr, d. i. die Zahl aller in den Ländern des Weltpostvereins aufgelieferten Postsendungen, welche i. I. 1873 in ') Vor Begründung des Weltpostvereins bestanden für Briefe nach den jetzt zum Verein gehörigen Ländern in Deutschland über 60 verschiedene Portosätze für frankierte und 18 ver- schiedene Sätze für unfrankierte Briefe, während die Anzahl der Portosätze, welche in sämtlichen Vereinsländern für den gegenseitigen Briefaustausch in Geltung waren, mehr als 1500 betrug.

3. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 25

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Deutschlands Verkehrswesen. 25 In der Einfuhr überwiegen die Rohstoffe für Jndustriezwecke und die Nahrungs- und Genußmittel. Unsere hauptsächlichsten Lieferanten sind Rußland, die Ver. Staaten, Großbritannien und Österreich-Ungarn. In der Ausfuhr stehen obenan die Fabrikate. Unsere bedeutendsten Ab- nehm er sind im wesentlichen dieselben Länder: Großbritannien, Österreich-Ungarn, Ver. Staaten von Amerika und Rußland (siehe die Fig. S. 26). Im ganzen unterhält Deutschland den regsten Verkehr mit den europäischen Staaten; er übertrifft sogar bei weitem den Warenaustausch mit den übrigen 4 Erd- teilen zusammengenommen. Nur der Verkehr mit der Union spielt neben dem euro- päischen noch eine wichtige Rolle. Über den Anteil der 5 Erdteile am Außenhandel Deutschlands i. I. 1910 siehe die Fig. S. 26. Rund 7/,0 des deutschen Außen- handels entfallen auf den Seehandel. Vii. Deutschlands Verkehrswesen. Mit der Entwicklung des deutschen Gewerbes und Handels schritt auch die Ausbildung des deutschen Verkehrswesens voran, namentlich seit der Einführung der Eisenbahnen in den dreißiger Jahren des 19. Jahrhunderts^). Erfreulicher- weise sind hierfür durch die Natur des Landes sehr günstige Bedingungen gegeben. Dank seiner zentralen Lage ist Deutschland das wichtigste Durchgangsland für den europäischen Binnenverkehr, indem es den germanischen N. mit dem romanischen S., die Ackerbauländer des O. mit den Industriestaaten des W. verknüpft. Die beiden wichtigsten nordsüdlichen und die zwei belebtesten ostwest- lichen Wege des Erdteils (Welche? S. S. 5) durchziehen das Deutsche Reich auf langen Strecken, und in ihren Schnittpunkten sind mächtige Großstädte emporge- wachsen. Die politische Zersplitterung Deutschlands hat freilich die Ausbildung eines einheitlichen Eisenbahnnetzes unmöglich gemacht, und mit Recht vergleicht man das französische Eisenbahnnetz mit einem Spinnennetz, das deutsche mit einem Fischer- netz. Trotzdem hat seine Ausbildung dem wachsenden Bedürfnis des Verkehrs Rech- nung getragen, wenn auch seine Dichte sehr verschieden und die Zahl seiner Mittel- punkte sehr groß ist. Das engmaschigste Eisenbahnnetz findet sich im Ruhrgebiet, in Sachsen und Südwestdeutschland, das weitmaschigste in den östlichen Landes- teilen Preußens. In der Gesamtlänge seiner Eisenbahnen (60 00v Km) wird Deutschland nur von den Vereinigten Staaten übertroffen; in der Dichte seines Netzes gehen ihm nur Belgien und England, letzteres um ein geringes, voran. Deutschland hat serner ein hochentwickeltes Telegraphen- und Fern- sprechnetz. Im Fernsprechverkehr, dem jüngsten Zweig des Verkehrs- Wesens, nimmt das Reich unter allen Ländern Europas weitaus den 1. Platz ein. Auch die Zahl der deutschen Seekabel ist in erfreulicher Zunahme begriffen; zwei überseeische deutsche Kabel verknüpfen bereits Deutschland mit New Aork. Deutsch- lands Postwesen wurde unter Generalpostmeister Stephan, dem Begründer des Weltpostvereins, vorbildlich für die ganze Welt. In der modernen Ausgestaltung seines Binnenschiffahrtswesens schreitet Deutschland rüstig fort. Zwar drängte die Einführung der Eisenbahnen geraume Am 7. Dez. 1835 wurde die erste Lokomotivbahn in Deutschland von Nürnberq nach Fürth dem Verkehr übergeben.

4. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 88

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
88 Die Verkehrswege der Gegenwart. große Verdienste um Vereinfachung und Verbilligung des Telegraphenwesens hat sich die deutsche Post- und Telegraphenverwaltuug unter ihrem ehemaligen Leiter, dem Staatssekretär Dr. von Stephan, erworben.^) Ihm verdankt das Deutsche Reich auch sein ausgedehntes unterirdisches Kabelnetz. Mit den größten Schwierigkeiten hatte die unterseeische Telegraphie zu ringen. Als ihr Geburtsjahr gilt das Jahr 1851, in welchem Dover und Calais unterseeisch ver- Kunden wurden. Indes erst 1866 gelang es, Europa und Amerika dauernd durch eine Kabelleitung zu verknüpfen. Seitdem folgten sich ueue Unternehmungen in großem Stil rasch nacheinander und wurden auch glücklich zu Ende geführt. Gegenwärtig betrügt die Gesamtlänge aller Kabellinien über 475000 km; hiervon sind indes nur 80000 km, also rund Vg, in staatlichem Besitz; sämtliche übrigen Linien, darunter mit zwei Ausnahmen alle großen Weltverkehrslinien, gehören Privatgesellschaften; die meisten von ihnen haben ihren Sitz in London. Da nun die englische Regierung auf diese Gesellschaften sich einen maßgebenden Einfluß gesichert hat, so ist der größte Teil des Weltkabel- netzes (rund 60 °/0 aller Seekabel) von England abhängig. In neuester Zeit macht sich daher in verschiedenen Staaten ein starkes Streben nach Schaffung eigener Kabellinien geltend. So hat' sich auch das Deutsche Reich bereits zwei direkte Ver- bindungen nach den Vereinigten Staaten und eine solche nach Südamerika gesichert. Die Gesamtlänge der deutschen Kabel beträgt gegenwärtig 40000 km = 8% (1870 erst über 1000 km). Der Gesamtwert des unterseeischen Weltkabelnetzes beläuft sich aus rund 1 Milliarde M. Verbreitung. Aus dem beigegebenen Kärtchen erhellt, daß der Tele- graph nunmehr alle Erdteile und alle Meere durchzieht, die elektrische Umgürtung der Erde somit zum Abschluß gebracht ist.^) Die größte Zahl unterseeischer Verbindungen besteht zwischen Europa und Amerika: 15 zwischen Europa und Nordamerika (9 von Irland, 2 von England, 2 von Frankreich und 2 von Deutschland; letztere gehen von Emden aus und laufen über die Azoren nach New ?)ork) und 3 zwischen Europa und Südamerika. Im ganzen sind also gegenwärtig zwischen Europa und Amerika 18 unterseeische Linien in Betrieb. Die deutschen Besitzungen in Afrika sind ebenfalls alle an das Welt- telegraphennetz angeschlossen, desgleichen die Karolinen. Funkentelegraphie. Ein gefährlicher Mitbewerber droht dein Telegraphen außer im Telephon auch in der drahtlosen Telegraphie. Ihre Haupterfolge hat die Funkentelegraphie bisher im Verkehr zwischen Schiffen auf hoher See bzw. zwischen fahrenden Schiffen und Landstationen erzielt. Die Groß-Station bei Nauen ') Noch 1849 kostete ein einfaches Telegramm (20 Wörter) von Berlin nach Aachen über 15 M. (heute 1 M.) und eine in Berlin nach 9 Uhr abends nach dem gleichen Orte aufgegebene Depesche von 50 Wörtern, die heute für 2,50 M. befördert wird, 55,10 M. Eine außerordent- liche Ermäßigung der Tarife trat im Lauf der Jahre für die Kabeltelegramme ein. Für ein transatlantisches Kabeltelegramm bis zu 20 Worten waren bis 1867 400 M. zu entrichten. Heute bewegt sich die Worttaxe für eine Depesche nach den Vereinigten Staaten von Amerika um 1 M. *) Ein von dem Präsidenten der Union Roosevelt am 4. Juli 1903 in Oysterbai bei New ^ork an den Präsidenten der Pazifikkabelgesellschaft, Mackay, der sich mit Roosevelt in demselben Räume befand, aufgegebenes Telegramm legte den Weg um die ganze Erde in 10 Minuten zurück. Das Danktelegramm Mackays an den Präsidenten Roosevelt traf schon nach 9'/, Minuten ein.

5. Für Präparandenanstalten - S. 250

1912 - Breslau : Hirt
250 C. Länderkunde, aller Art bedeckt: mit Getreide, Baum- wolle, Aprikosen und Pfirsichen, vor allem aber mit der in regelmäßigen Reihen gezogenen D a t t e lp alm e, der „Königin der Oase". So wird die Oase svon dem ägyptischen Uah — Wohn- stätte, Rastort) zur „Speisekammer der hungernden Wüstenstämme". Im übrigen ist die Pflanzenwelt der Wüste dürftig und beschränkt sich auf harte Gräser und Dorngebüsch; auch die Tierwelt ist nicht reich. Von den Vögeln spielen die Raubvögel eine Rolle, unter den Reptilien die Skor- pione, von Säugetieren kommt außer Springmäusen eine Fuchsart vor. Mehr Leben herrscht am Rande der Wüste, von wo Antilopen, Gazellen und Strauße hineindringen, denen Löwen, Panther und Hyänen nachstellen. > Die Bewohner, etwa 5 Mill., leben in den Gebirgen und Oasen. Manche schweifen als gut berittene Räuber durch die Wüste (Beduinen) oder dienen den Reisenden als Führer. Das Reisen einzelner in der Wüste ist unmöglich,, darum vereinigen sich die Reisenden zu größeren Gesellschaften, Karawanen genannt. Aufgabe. Womit muß eine Kara- wane ausgerüstet sein? § 401. Eine der wichtigsten Oasenlandschaften ist Fessän, über die der früher vielbenutzte Karawanen- weg von Tripolis zum Tfäd-See geht. Hier liegt die kleine Stadt Mürfuk, gegen die Räuber der Wüste mit einer Lehmmauer umzogen. Alt- bekannt ist das fast 30 m unter dem Meeresspiegel gelegene Siwah in der Libyschen Wüste mit dem schon von Alexander dem Großen besuchten Ammonsorakel, dessen Tempel noch heute steht. Hier wachsen gegen 200000 Dattelpalmen; der jährliche Versand nach Unterägypten beträgt 80000 Zentner.

6. Für Präparandenanstalten - S. 5

1912 - Breslau : Hirt
Vorwort. 5 Herrn Direktor Professor Dr. Rohrmann und Herrn Oberlehrer Tronnier in Hannover sowie Herrn Dr. Reinhard in Leipzig sei auf- richtiger Dank ausgesprochen für das tatkräftige Interesse, mit dem sie die Herausgabe des Buches unterstützten. Gleichen Dank schulde ich Herrn Präparandenanstaltsvorsteher Kobel in Myslowitz und Herrn Seminar- lehrer Lennarz in Kempen für ihre Winke aus der Praxis und die Durch- ficht der Korrekturbogen. Schließlich richte ich an die Herren Kollegen die Bitte, durch Mitteilung ihrer Ausstellungen und Wünsche die Brauchbarkeit des Buches zu erhöhen. Northeim, Michaelis 1911. W. Hering. Bemerkung der Verlagsbuchhandlung. Zur Durchführung der lehrplanmäßig geforderten Behandlung der Heimatprovinz sei auf die im gleichen Verlag erschienene „Sammlung von deutschen Landeskunden" hin- gewiesen, welche in 23 Heften die preußischen Provinzen und die deutschen Staaten be- handelt. (Preis je nach Umfang 50 Pf. bis 1 M.)

7. Für Präparandenanstalten - S. 36

1912 - Breslau : Hirt
36 B. Allgemeine Erdkunde. § 37. Bestimmung und Darstellung der Höhen. Eine wichtige Be- reicherung des Planes bildet die Darstellung der Unebenheiten des Geländes, der Hügel, Berge, Hochflächen und Täler. Es handelt sich zunächst darum, die Höhenunterschiede zu ermitteln, dann darum, sie auf der Karte mög- lichst deutlich darzustellen. Geringe Höhenunterschiede werden ermittelt durch Nivellieruug. Von anderen Hilfsmitteln kommt für bedeutende Höhen besonders das Barometer in Betracht. Die Lufthülle der Erde wird mit zunehmender Höhe immer dünner und leichter, das Barometer sinkt um so tiefer, je höher man damit steigt. Die Darstellung der Höhen geschieht in Situationsplänen meist mit Höhenschichtlinien (Isohypsen), d.h.linien, ^ die die Punkte gleicher Höhen miteinander ver- binden (Fig. 25). In der Figur ist an- gedeutet, wie man den schraffiert gezeichneten Berg durch Horizontalen gleichsam in Schichten zerlegt hat, jede Schicht mit 10 in senkrechtem Abstand. Zu beachten ist, daß da, wo die stärkste Steigung ist, die 10 m- Linien am engsten bei- einander liegen. Die Meßtischblätter (1 zu 25000) der Preußischen Landesaufnahme sind mit dieser Höhendar- stellung gezeichnet. Diese Karten zu 1,50 Mk. sind durch ihre Genauigkeit höchst wertvoll; jeder sollte wenigstens das Blatt besitzen, das seine nächste Heimat darstellt, ebenso ein Blatt der „Generalstabskarte" (Karte des Deutschen Reiches im Maßstab 1 : 100000 mit Bergstrichen), die beim Militär gebraucht wird. Das Blatt kostet 1,50 Mk.; doch werden diese Karten für Schulen billiger abgegeben. Aufgaben. 1. Gib an der Wandtafel die Zeichen wieder, die die General- stabskarte für Eisenbahnen, Landstraßen, Feld- und Fußwege, Laubwald, Nadelwald, Wiesen, Brücken, Mühlen, Kirchen, Friedhöfe und viele audere Einzelheiten benutzt, und beachte, daß man die Karte erst richtig lesen kann, wenn man alle diese Zeichen versteht! 25. Isohypsen und Profil eines Berges in der Richtung A—b.

8. Für Präparandenanstalten - S. uncounted

1912 - Breslau : Hirt
Helgoland. 50 km vom Festland entfernt, erhebt sich die 0,5 qltm große Sandsteinscholle der Insel, der Reit des „Heiligen Landes", aus den nie ruhenden grünen Wogen der Nordsee. Der von Yv Ansegelnde erblickt die 60 m hohe, jäh ansteigende Südwand und den von der Insel abgelösten Otönch. Die mit dem Anbei verankerte Telegraphenboje und das mächtige Kriegsschiff reden von der neuen Bedeutung, die das stark befestigte Eiland für den Schutz unserer Küste gewonnen hat. Das Fischerboot dreht nach No, um das Unterland, das niedrige, engbewohnte Ostgestade, zu erreichen. Segelboote der Badegäste, die sich auf der östlich vorgelagerten Düneninsel im erfrischenden Naß des Salzwassers erquickt haben, zeigen die Nähe des Städtchens an.

9. Allgemeines über die Erde, den Globus und die Karte, Physische und politische Erdkunde Deutschlands - S. VI

1912 - Leipzig : List & von Bressensdorf
Vi _____Vorwort zu den Präparandenheften. über einen Kamm scheren. Allerdings für den wissenschaftlichen Betrieb des geo- graphischen Unterrichts spielen die Städte keine größere (eher eine geringere) Rolle als die Berge, Flüsse usw., aber für die Bedürfnisse des praktischen Lebens mit seinem Handel und Verkehr, seinem Zeitnngs- und Nachrichtenwesen liegt der Schwerpunkt bei weitem bei den Städten. Der im praktischen Leben stehende Mann wird wohl schwerlich Veranlassung haben, sich auf den Dapsang, das Nanschangebirge, das Stanowoigebirge, den Purus, den Madeira und deu Tocantins besinnen zu müssen, aber eine mangelhafte Städtekenntnis wird er tagtäglich schmerzlich empfinden, weil Handel, Verkehr und Nachrichtenwesen sich fast immer auf diese, also auf die Wohnstätten der Menschen, beziehen. — Aus diesem Grunde sind die Abschnitte über die Städte ziemlich reichlich ausgestattet^). Es ist aber nicht so gemeint, daß jeder nun auch jede Stadt dieses Abschnittes behalten solle. Die abschließenden Namentafeln schränken die An- forderuugen sofort wieder auf ein geringeres Maß ein, und die stummen Skizzeu bedeuten eine noch weitere Beschränkung. Das für alle verbindliche Normalmaß wollen die Namentafeln sein. Und bei ihnen kann jeder Lehrer seine individuellen Wünsche aufs schnellste und bündigste für die Zöglinge zum Ausdruck bringen, indem er vor der Benutzung dieser Tabellen nötigenfalls Streichungen oder Ergänzungen vornehmen läßt. Übrigens wird man sich angesichts der Tabellen wohl nieist wundern, welch eine große Zahl von Namen doch eigentlich bei jedem Land oder Landesteil herausspringt. Und schon in dieser Beweisführung sehe ich einen Wert dieser Einrichtung! Eigentliche geologische Kenntnisse setzen die Präparandenhefte weder voraus, noch bieten sie solche, um dem Seminarunterricht nicht vorzugreifen. Über die wichtigsten wirtschaftlichen Verhältnisse des betreffenden Landes unterrichtet jedesmal ein ganz kurzer Sonderabschnitt. Ob diese Abschnitte mit zur Erledigung kommen, oder ob das Wirtschaftliche auch iu seinen elementarsten Grundzügen für das Seminar zurückgestellt werden soll, muß anheim gegeben werden. Zum Schluß spreche ich meinen herzlichen Dank dem Herrn Seminarlehrer Ranninger in Ratzeburg aus, der die Freundlichkeit hatte, die Hefte besonders inbezug auf die aufgenommene Stoffmenge kritisch durchzusehen. Da Herr Ranninger auch Präparauden in der Erdkunde unterrichtet, so war mir seine Beurteilung besonders wertvoll. — Verbesserungsvorschläge werden freundlichst erbeten und mit Dank entgegengenommen. Plön, Luisenhöhe, im September 1912. ß. ßarms. i) Die Städtebetrachtung sott natürlich nicht erst bei diesen Sonderabschnitten ein- setzen, sondern im Unterricht mit der Gesamtdarstellung verwebt, mindestens aber an jede Einzellandschaft unmittelbar angeschlossen werden, weshalb es am Schluß einer Einzel- betrachtung auch meist heißt: Die Städte dieses Gebietes s. § x, Abschnitt y. Sie auch hier, bei diesem Einzelabschnitt, zu behandeln, gestattete der Raum nicht. Einmal konnteu sie nur geboteu werden, und da zog ich die Zusammenstellung in einem Sonderabschnitt vor.

10. Allgemeines über die Erde, den Globus und die Karte, Physische und politische Erdkunde Deutschlands - S. 113

1912 - Leipzig : List & von Bressensdorf
Das Ostdeutsche Tiefland. ^ (Schloß und Umgebung). V brücke mit Standbildern und der westliche Spreearm. Jenseits rechts Schloß, links der neue Dom. darunter der 32 m lange, ganz in Weiß und Gold gehaltene „Weiße Saal" (Reichs- und Landtags- e (unter ihr die Kapelle, „prächtig und würdig zugleich"). — Vor dem Portale das vom Deutscheu " umgibt drei Seiten eines Bierecks, in dessen Mitte das eigentliche Denkmal steht, im Bilde sichtbar). ^ Schloßplatz mit einem vielgestaltigen Springbrunnen. — Der aus schlesischem Sandstein erbaute Tom ' eingeweiht. — Das Gebäude links mit der mächtigen Säuleufront ist das Alte (Gemälde-)Musenm. ^ Und Spree bilden den Lustgarten; in seiner Mitte steht das Denkmal Friedrich Wilhelms Iii. Platz. Mit ihren eigenartigen, über und unter den Straßen sich befindenden Bahnhöfen und mancherlei anderen fesselnden baulichen Einrichtungen bildet diese neue Bahn eine Sehens- Würdigkeit ersten Ranges. — Unter den Postanstalten nimmt der Rohrpost betrieb mit seinen 40 Rohrpost-Anstalten ein besonderes Interesse in Anspruch. In unterirdischen Röhren werden die Briefe, in kleine Blechbüchsen von 6—7 cm Durchmesser verpackt, mittelst gepreßter Luft mit einer Geschwindigkeit von 1 Km in der Minute befördert. Den Verkehr mit dem Reich vermitteln nicht weniger als 13 in die Stadt einmündende Bahnen. 1907 wurde Berlin von 1,1 Millionen Fremden besucht, Paris von 1,2, Wien von 0,5 Will. Die Umgebung Berlins. Berlin hat auf seine ganze Umgebung, von Potsdam und § 75 Werder im W. bis Köpenick und dem Müggelsee im O., umgestaltend gewirkt. Durch seinen eigenen gewaltigen Aufschwung förderte es in großartiger Weise das Emporkommen der Vor- städte und Nachbarorte, vou denen drei bereits zu Großstädten anwuchsen (Charlottenburg 305, Rixdorf 237, Schöneberg 173 000 Entw.); industrielle Anlagen wurden weit hinaus vorge- schoben, Naturschönheiten wurden erschlossen, Villen - Kolonien angelegt, und Potsdam wurde durch die Hoheuzollernschlösser ein Platz, der seinesgleichen sucht. H.harms, Erdkundliche Hilfsbücher für Lehrerbildungsanstalten. Präparand enheft i. 8
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