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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 1 = Grundstufe B - S. 25

1895 - Halle a. d. S. : Schroedel
Aus der Länderkunde der Erdteile. 25 empor. Ihre Kamm- und Gipfelhöhen sind nicht mit Eis- und Schneefeldern bedeckt. Gebirge unter 1000 m Seehöhe bezeichnet man als niederes Bergland. — „Ein- sattelungen im Rücken eines Gebirges heißen Pässe (Furkastraße). Sie dienen zum Uber- schreiten des Gebirges. — Länmhäler folgen der Hauptrichtung des Gebirgszuges; Querthälcr durchbrechen denselben. — Ebenen über 300 m Erhebung nennt man Hochebenen (süddeutsche Hochebene). (Siehe auch S. 32!) Die Bewässerung Mitteleuropas ist eine sehr reiche. Die Qnellgebiete der Ströme sind die wasserreichen Alpen und ihre vorgelagerten Mittelgebirge. Insonderheit ist der St. Gotthard als wichtiges Quell- gebiet zu nennen. (Rhone, Rhein). Der großen Nordabdachung gehören die deutschen Ströme an. Zur Nordsee fließen Rhein, Weser und Elbe, zur Ostsee Oder und Weichsel. Die Donau folgt der Ostab- dachung und führt ihre Wassermassen dem schwarzen Meer zu. Der West- abdachung gehören die meisten französischen Ströme an, so die Seine (ßahn'), Loire (toär) und die Rhön e. Letztere ist'der wichtigste Strom des Mittelmeergebiets und der reißendste unter den europäischen Hauptflüssen. — Entsprechend der Bodengestaltung Mitteleuropas haben die meisten der Flüsse ein stärkeres Gefälle, als die osteuropäischen Tieflandströme. Doch sind anch sie zur Schiffahrt gut geeignet und vielfach durch Kanäle mit einander ver- bnnden. — Das Alpengebiet ist reich an Seen (Bodensee, Genfersee). Erklärungen. Bei größeren Flüssen unterscheidet man einen Oberlauf, einen Mittellauf und einen Unterlauf. Genau genommen, soll der Oberlauf der Flüsse sich im Hochgebirge oder Hochlande, der Mittellauf im Berglande, der Unterlauf im Tief- lande entwickeln. Doch zeigen nur wenige Flüsse diesen regelmäßigen Lauf. Manche Flüsse sind reine Tieflandsströme (Weichsel, Oder), andere zeigen "nur die Merkmale des Mittel- und Unterlaufs (Elbe, Weser). Alle drei Stufen zeigt in trefflicher Weise der Rhein. Bei jedem Flusse spricht man indes von einem obern, mittleren und untern Lauf. — Kanäle werden von Menschenhand angelegt. Es sind künstliche Wasserstraßen, welche benachbarte Flüsse (oder auch Meere) miteinander verbinden. - Seen im Hochgebirge nennt man Gebirgsseen. Sie sind in der Regel tiefer, als die im Flachlande gelegenen Tieflandseen. c) Die Glieder des Erdteils sind vorwiegend gebirgig und weisen größere oder kleinere selbständige Gebirgssysteme auf. Im nordwestlichen Europa sind die skandinavischen, eng- lischen und schottischen Gebirge zu nennen. Der bedeutendste Flnß in diesem Teil Europas ist die Themse. — Auf der Insel Island giebt es zahlreiche feuerspeiende Berge oder Vulkane. Im südlichen Europa erhebt sich zwischen Spanien und Frankreich das Hochgebirge der Pyrenäen, dem die Garonne entströmt. Von der Bodengestaltung der pyrenäischen Halbinsel sind die Hochflächen Spaniens zu erwähnen, welche von drei Hochlandsflüffen, Dnero, Tajo und Gna- diana, durchfurcht werden. Ebro und Gudalcptivir durchfließen dagegen kleine Tiefländer. — Italien hat im N. die lombardische Tiefebene um den Po, auf der eigentlichen Halbinsel den Apennin und den kleinen Tiber flnß, im 8. den Vesuv bei Neapel und den Ätn a auf Sizilien.— Unter den Gebirgen der Balkanhalbinsel sind der Hämns oder Balkan und der sagenreiche Olymp zu nennen. .Erklärung. Vulkane sind feuerspeiende Berge. In der Regel sind sie kegel- förmig mit einer trichterförmigen Gipfelöffnung, welche man Krater nennt. Manch- mal find auch noch seitliche Krater vorhanden. Aus diesen Kratern werfen die Vulkane zeitweise geschmolzene, glühende Massen aus, die man Lava nennt. 6. Das Klima. Europa liegt in der nördlichen gemäßigten Zone, mit Ausnahme der nördlichsten Striche, welche der nördlichen kalten

2. Globuslehre, Allgemeine Erdkunde, Länderkunde der außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere (mit Ausschluß des Atlantischen Ozeans) - S. 34

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 34 — Der Fluß schnitt sein Bett tief ein, und das harte Gestein blieb rechts und links stehen; oder eine vorgelagerte Scholle hob sich langsam (Elbdurchbruch), oder das Hinterland sank ein (Rheindurch- bruch bei Bingen), und das Wasser spülte in demselben Maße das Bett aus, wie sich das Land hob oder senkte. Wenn sich bei fehlen- der Wasserscheide ein Fluß teilt und einen Wasserarm an ein be- nachbartes Flußgebiet abgibt, so entsteht die (ober- oder auch unter- irdische) Flußgabelung (Bisurkation)^. Die künstliche Verbindung zwischen den Flüssen bilden die Kanäle. Zuweilen kommen sich zwei schiffbare Wasseradern so nahe, daß sie in sogenannten Trag- Plätzen durch Hinübertragen der Kähne überschritten werden können. Die Ausgestaltung der Täler geschieht durch die Flüsse. Alles Wasser, welches von den Wasserscheiden nach den verschiedenen Richtungen abfließt, sammelt sich bald in Wasserläufen. Kleine Wasserläufe heißen Bäche; die Bäche treten zu Flüssen zusammen und die Flüsse zu Strömen. Jeder Wasserlauf hat sein oberes und unteres Ende. Das obere Ende nennt man seine Quelle, da sein Ursprung nicht selten durch eine aus dem Gestein hervor- brechende Quelle gekennzeichnet wird. Das untere Ende ist die Mündung, sofern er sein Wasser in ein anderes Gewässer ergießt. Endigt der Lauf durch Versickern oder Verdunsten, so spricht man von einem blinden Stromende oder dem Stromende schlechthin (viele Steppenflüsse). Den senkrechten Abstand zwischen dem oberen und unteren Ende nennt man das Gefälle. Das gesamte Gebiet, das von einem Flusse entwässert wird, heißt Flußgebiet, und ein Hauptfluß, d. i. in der Regel der wasserreichste, der auch die Haupt- richtung der Abdachung angibt, mit seinen Nebenflüssen bildet ein Flußsystem. Je nachdem die Flußgebiete ihre Wasser zum offenen Meere entsenden oder nicht, unterscheidet man marine und abflußlose Gebiete. Das größte abflußlose Gebiet liegt in Zentralasien bis zur Waldaihöhe. Afrika hat zwei solcher Gebiete: in der Sahara und die Kalahari. Australien ist mehr als zur Hälfte abflußlos. Da- gegen ist in Amerika die Ausdehnung solcher Gebiete gering. Der marinen Gebiete sind hauptsächlich zwei: das atlantische und das pazifische; beide werden, von Australien abgesehen, geschieden durch die wasserscheidende Linie, welche von der Südspitze Amerikas die Eordilleren entlang und jenseit der Beringstraße durch Asien und Afrika bis zur Südspitze Afrikas zieht. Mit dieser Hauptwasserscheide fallen die Wasserscheiden der einzelnen Erdteile teils zusammen, teils zweigen sie sich von ihr ab. Europa liegt innerhalb derselben, und seine Hauptwasserscheide, die vom Ural unter 612/30 n. Br. in süd- westlicher Richtung zu verfolgen ist, trennt die ozeanische Abdachung von der mittelmeer-kaspischen. ' In Australien ist die Hauptwasser- scheide an das östliche Küstengebirge geknüpft. 1 bifurcus — zweizinkig.

3. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 465

1902 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
128. Die Lrotpflanzen. 465 und Kartoffeln. In Blättern und Blumen kommt dagegen der Mehlstoff nicht vor, wenigstens nicht in solcher Menge, daß er ein Brotmittel abgeben kann. Es gibt Länder mit so unvorteilhaften klimatischen Verhältnissen, daß sie keine Brotpflanzen hervorzubringen vermögen, z. B. die nördlichen Polarländer. Hier treten besonders getrock- nete Fische an die Stelle des Brotes, und sie machen, im Verein mitden frischenfischen und Meersäugetieren, beinahe die einzigen Nahrungsmit- tel aus. Führen wir die wichtig- sten Brotpflanzen auf zwei Hauptklassen, tropische und außertropische, zurück, so müssen Reis, Pisang, Bata- ten, Salep, Maniok, Brot- frucht, Sago, Kokos, Datteln zu der ersten Klasse, dagegen Weizen, Roggen, Gerste, Ha- fer, Buchweizen, Kartoffeln zu der letzten gezählt wer- den; der Mais ist für beide gemeinschaftlich. Hinsichtlich der Men- schenzahl, welche die ver- schiedenen Brotpflanzen er- nähren, wird der Reis ohne Zweifel den ersten Rang erhalten, demnächst der Wei- zen und der Mais, endlich Roggen, Gerste und Hafer. Unter den übrigen Brotpflan- zen spielen der Pisang, Pams, die Brotfrucht und die Kar- toffel die bedeutendste Rolle. Kokosbamn. Hinsichtlich der Fruchtbarkeit sind sie sehr verschieden. Schon ein Vergleich der Kornarten zeigt, daß die tropischen viel inehr Nahrungsstoff als die außer- tropischen geben. Während der Weizen in dem nördlichen Europa eine 5 — 6 fällige, in dem südlichen Europa eine 8 —10 fällige Ernte gibt, und die übrigen euro- päischen Kornarten ungefähr in demselben Verhältnis: so bringt der Mais 80—100, ja in der heißen Zone 3—400 sättige, der Reis 400 fällige Frucht. Jedoch ist der Ertrag dieser beiden Kornarten veränderlicher als bei jenen; wenn Dürre eintritt, so mißrät der Mais, und bleibt die Regenzeit ans, so kann der Reis nicht gedeihen. Deshalb ist häufig in Indien und China große Hungersnot, da die Ernährung in diesen Gegenden vorzugsweise aus Reis beruht. Vaterländisches Lesebuch. 30

4. Grundzüge der allgemeinen Erdkunde, Verkehrskunde - S. 52

1904 - Breslau : Hirt
52 Klimaschwanknng. Wetter-Voraussage. Erzeugnisse der Erde. wasserstand erniedrigen, Gebirgslandschaften dagegen feuchter, indem sie etwa ein Drittel der Niederschläge festhalten und ihren langsamen Abfluß oder ihre Verdunstung regeln. Je nachdem ein besonderer Einfluß überwiegt, erhält das Klima sein besonderes Gepräge. So redet man von einem feuchten oder trockenen, Binnenlands- «starke Gegensätze) oder See- (gemilderte Gegensätze), Höhen- oder Tteflands-, gesunden oder ungesunden Klima nsw. ^Hmüfchwaneung versteht man die beobachtete regelmäßige 3o jährige ^eiiobe, in der ti'oiicties und tödmtcres Sbetter mit feuchterem und etwas über 1° kühlerem abwechselt. Mitteljahr der letzten trockenen Periobe war das Jahr 1866. 54. ^ Das höchste Ziel der Klimatologie ist die Wetter-Voraussage ober Prognose. Ihre Hilfsmittel sinb die synoptischen Karten, b. h. Dar-stellungen aller gleichzeitigen Witterungserscheinungen auf weite Gebiete hiu, wozu die Angaben Von den einzelnen Beobachtungswarten, den meteorologischen Stationen, durch den Telegraphen vermittelt werben. Diese Art der neuzeitlichen Wetter-Voraussage ist von Buys Ballot angeregt. Zu bestimmten Tageszeiten empfängt die Zentralstation, im D. R. die deutsche toeewarte zu Hamburg, von den Haupt- und Nebenstationen Europas und von den Hauptstationen der fremden Erdteile telegraphische Berichte i über alle Witterungszustände, trägt sie in ein gleiches Kartenformular ein und zieht die Isobaren. Mit Hilfe dieser Eintragungen und der Nachrichten über die Bewegung der Maxima oder Minima, in jüngster Zeit sogar auch über die durch gleichzeitiges Aufsteigen von Luftballons an verschiedenen Stationen ermittelten Vorgänge in den oberen Luftschichten, ist die Zentralstation dann imftanbe, eine Voraussaguug über die wahrscheinliche Witterung des folgenbes Tages telegraphisch zu verbreiten. Die Seewarte erzielt zurzeit 20 Treffer auf 28 Voraussagen. — Barometrische Maxima pflegen im allgemeinen lange über einer Gegenb anzuhalten, ihr Charakter ist also die Stetigkeit, und fast immer bringen sie trockenes und heiteres, im Sommer warmes, im Winter kaltes Wetter. Minima hingegen sinb die Träger veränberlichen, trüben und feuchten, im Sommer kühleren, im Winter wärmeren Wetters2. 6. Erzeugnisse der Erde. 55. Alle Naturerzeugnisse güebert man in brei große Klassen, Naturreiche genannt: Mineralreich, Pflanzenreich und Tierreich. Ihre Gewinnung hängt von Bobenbeschaffeuheit, Klima und Menschenfleiß ab. Die Mineralien bilben wesentlich die äußere Kruste unseres Erbballes. Einige sinb von bebeutenbem Einflüsse aus Jnbustrie und Handel und daburch ans Menschen-gefchichte und Gesittung geworben. Es sinb bies vor allem die Steinkohle, in geringerem Maße baneben die Braunkohles und das Eisen, auf denen 1 Im Jahre 1902 täglich 154 Depeschen. Die wichtigsten Wetterwarten sind die hochgelegenen. In Europa ist zurzeit die,höchste aus dem Sonnblick in den Hohen Tauern (3100 m). Die Station aus dem Ätna ist 2900, auf der Zugspitze 2960, aus der Schneekoppe 1600, auf dem Brocken 1140 m hoch. 2 E.v.seydlitz, Großes Lehrbuch der Geographie, S. 97f. 23.Bearb. Breslau 1902. 3 Diese jüngere Kohle der Tertiärzeit verdankt ihren Stoff großen, baumartigen Gewächsen ebenso wie die ältere Steinkohle, aber sie steht dieser an Heizkraft nach und

5. Bilder von den deutschen Nordseeküsten und aus dem westlichen Tiefland - S. 257

1885 - Leipzig : Spamer
Auf dem Meeres gründe. 257 1868 (in 1000 m Tiefe) eine Temperatur von — 1°C. konstatiert. Von den Jahreszeiten ist natürlich der Wärme-, resp. Kältegrad des Tiefwassers völlig unabhängig. Der Grund des Meeres ist aber nicht bloß ein sehr kalter, sondern auch ein sehr finsterer Aufenthalt. Die oberen Wasserschichten absorbieren die ein- dringenden Sonnenstrahlen so gut wie vollständig, und schon bei 40 m Tiefe herrscht dunkle Nacht. Dieser Gedanke einer völlig lichtlosen Tiefe war ein Hauptgrund dafür, daß sich die älteren Forscher mit der Ansicht, der Grund des Meeres sei bewohnt, nicht befreunden konnten. Das „Atmen im rosigen Licht" schien ihnen eine unerläßliche Bedingung für die Erhaltung etwa vor- handenen Lebens zu sein. Wie wir sehen werden, war die Voraussetzung falsch. Der Schleim oder Schlamm des Meeresgrundes schon ist beispielsweise nicht mehr und nicht weniger als der gemeinsame Stammbaum aller Organis- men. Unter dem Mikroskop löst sich der Schlamm in winzige Gebilde auf, welche man Protisten nennt. Sie sind die lebenden Zeugen eines Lebens- Prozesses, der der Gegenwart um Hunderttausende von Jahren vorausging. Ununterbrochen lagern sie ihre Überreste auf dem Meeresboden ab, führen snb- marine Erhöhungen und Bänke auf. Sie haben in vorhistorischer Zeit ganze Gebirgsschichten mit ihren Leichen (den Schalen) gebildet, wozu eine Individuen- zahl nötig war, der unser Fassungsvermögen nicht gewachsen ist. In einem einzigen Kubikzentimeter des Stoffes, aus dem die Kreidegebirge zusammengesetzt sind, befinden sich Millionen jener mikroskopischen Schalen, was eine ebenso große Jndividnenzahl der betreffenden winzigsten Organismen bedingt. Die Tiefen der Ozeane sind also nicht unbelebt, wie man bisher annahm, sondern reich an niedrigen Organismen, deren Existenz die immense Lücke zwischen dem Tierleben der Vorzeit und der Gegenwart ausfüllt. Der geistige Horizont hat sich demnach durch derlei Resultate der Forschung unendlich er- weitert. Die große Mehrheit der Menschen, welche mit dem Meere in keiner Berührung steht, wird aber noch durch andre Dinge überrascht. Mit der Vor- stellung von Verödung, Gefahren und Schrecken verbindet der Binnenländer in der Regel auch die Annahme, daß das Meer verhältnismäßig große Räume besitzt, in denen das organische Leben kaum eine Rolle spielt. Es ist aber ge- rade das Gegenteil der Fall. Im Vergleiche mit dem Festlande ist das Meer die Welt der Fruchtbarkeit gegen die Welt der Sterilität. Eine Alge, welche Humboldt aus dem Meere fischen sah, hatte die Länge von 5000 m! Die Keime der tierischen Organismen im Meere zählen nach Hunderttausenden, die Zahl der gesellig lebenden Individuen nach Millionen und aber Millionen. Das allerwirksamste Hindernis für das Prosperieren einer Tiefseefauna schien in den enormen Druckverhältnissen zu liegen, welche die aufeinander lagernden Wasserschichten offenbar darbieten müssen. An der Oberfläche des Meeres hat ein Geschöpf nur den äußeren Luftdruck auszuhalten. Tauchen wir aber dasselbe in 10 rn Tiefe, so kommt das Gewicht der betreffenden Wasser- säule hinzu, welches abermals eine Atmosphäre beträgt. Der Druck ist also verdoppelt und in 20 m Tiefe ist er verdreifacht. In einer Tiefe von 4000 vi würde er die enorme Intensität von 360 Atmosphären erreichen, und ein Mensch, der unter diesem Drucke zu leben hätte, müßte im stände sein, auf seinem Körper die Last von 20 wohlbeladenen Eisenbahnzügen auszuhalten. Deutsches Land und Voll. X. 17

6. Erster Band, Deutschland im Allgemeinen enthaltend - S. 492

1836 - Stuttgart : Scheible
's Igi -1;,riilvsj 1 1» ) fit <■'■! -> '»■'Jlifi'x 1: :/;Vl l. . -N.v" 3 S(Liil,*< ' lii'p, . rnv(h .7 S .11 'J s Ilid I! It Svft ' - o> . :flfi luv uf. Oi'u n» . '" •:* •:■ Ir iifl. xivf)ir:fü!’V; .. r • ?■ : fti; t.jsi 4tin ir 1 rr<•»vy " *;r ,' jnra(i'jiu! ''£ nwj& fi’ij f.-ij Drittes H a u p t st ü ck. Witterung. Luft und Witterung sind in Deutschland, je nach der Lage der Ge- genden , beträchtlich verschieden. In den tiefer liegenden Strichen des südlichen Deutschlands tritt der Frühling um mehr als einen halben Mo- nat früher, und der Winter um eben so viel später ein, als in den nörd- lichsten deutschen Landschaften, in der Nähe der Ostsee. In Würtemberg z. B. treffen die Störche 4 Wochen früher ein, als an der Ostsee; um eben so viel früher kommen auch die Schwalben. Während die Schnepfen in Würtemberg nur um 6 Tage früher ankommen, als unter 56° Breite, treffen dagegen der Kukuk um 26 und die Wachtel um 2t Tage früher ein. Der rastlose Herr Professor Sch übler hat hierüber interessante Beobachtungen theils veranlaßt, theils selbst angestellt, und mitgetheilt. Es werden dieselben besonders den Bewohnern der nördlichsten deutsche» Gauen angenehm sein, und manchen vielleicht veranlassen, die ähnliche» wiederkehrenden Erscheinungen zu beobachten und zu vergleichen, vielleicht sogar aufzuzeichnen. Sollte dieser «nein Wunsch (wenn auch nur theil- weise) irgendwo ausgeführt werden; bitte ich mir gefälligst die Bemerkn»» gen durch Buchhändlergelegenheit zusenden zu wollen, und erbiete mich gerne zu Gegendiensten. Denn nur durch das dauernde Zusammenwirken Vieler in verschiedenen Gegenden wird es möglich fein, die Wahrheit z» ergründen. Die im Jahre 1851 in Würtemberg gemachten Beobachtungen sind in nachstehenden Zusammenstellungen enthalten.
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