Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Lesestücke für die beiden oberen Abtheilungen der Volksschulen - S. II

1843 - Darmstadt : Jonghaus
An die Herren Lehrer! Vielseitig wurde der Wunsch ausgesprochen, zu „Fischers Handbuch der Realkenntnisse und deut- schen Sprachkunde" Lesestücke zu besitzen, welche sich möglichst an dasselbe anschließen und es ergänzten. Diesen Wünschen entsprechend, läßt die Verlagshandlung vorzugs- weise für die vielen Besitzer des „Handbuchs" diese „Lesestücke" in rer Ueberzeugung erscheinen, die praktische Nutzbarkeit des Handbuchs dadurch gefördert zu haben. Diese Ansicht dürften alle umsichtigen Lehrer theilen und beim Unterricht sich gern eines Lesebuchs bedienen, dessen Inhalt von einem praktischen Schulmanne gesammelt, welchem das Bedürfniß der Schüler in den obern Klassen der Volksschulen genau bekannt ist. Um eme allgemeine Einführung möglich zu machen, hat die Verlagshandlung den Preis dieser „Lese stücke" — 18 Bo gen 8o — aus 18 kr oder 4 ggr. festgestellt! „Fischer's Handbuch derrealkenntuisse und der deut- schen Sprachkunde für Schüler in Volksschulen" wird mit jedem Jahre mehr in den Schulen Deutschlands und der Schweiz mit dem größten Erfolg beim Unterricht benutzt. Das lästige und zeitraubende Dictiren ist durch den Gebrauch desselben überflüssig und dem Kinde Gelegenheit gegeben: zu Hause sich vorzube- reiten und das Gelernte zu wiederholen. In Pappdeckel gebunden kostet das Exemplar nur 18 kr. oder 4 ggr. Selbst in den ärmeren Orten auf dem Lande ist deßhalb die Einführung möglich. Fischers Handbuch der Realkeuntntsfe enthält genü- genden Unterrichtsstoff über: Naturlehre, Naturge- schichte, Naturbeschreibung des Menschen, Gesundheits- lehre, Geographie, Sprachlehre, Geschäftsaufsstze.

2. Lesestücke für die beiden oberen Abtheilungen der Volksschulen - S. VI

1843 - Darmstadt : Jonghaus
Vi jeder Lehrer mit dem Herausgeber einverstanden. Entwickelung des Denkvermögens, Uebung des Ge- dächtnisses, Erweckung des Gefühls für das Wahre und Gute, Religiosität und Vaterlandsliebe möch- ten wohl die anderweitigen Zwecke sein, welche bei zweckmäßigem Gebrauche des Buches durch den um- sichtigen Lehrer befördert wunden können. Der Inhalt dieser Lesestücke ist nach den 'Ab- schnitten des vom Herausgeber verfaßten und in demselben Verlage erschienenen Handbuches der R e a l k e n n t n i s s e und deutschen Sprach- kunde eingerichtet; beide stehen daher mit einan- der in Verbindung, so daß sie sich gegenseitig er- gänzen und erläutern, und der Schüler im Hand- buche auf die Erzählungen, und bei den Erzählungen auf das Handbuch verwiesen werden kann. Indem der Herausgeber nunmehr diese Samm- lung von Lesestücken Den Lehrern freundlich empfiehlt, bittet er um nachsichtsvolle Beurtheilung und güti- gen Rath, und schließt mit dem Wunsche, daß sie voit Allen als eine willkommene Gabe möge empfan- gen werden. R e i u h e i m im Monat August J 841. « * -

3. Der gesammte deutsche Sprachunterricht in Volksschulen oder die Uebungen im Lesen, der Grammatik, Orthographie und dem mündlichen und schriftlichen Gedankenausdrucke ; geknüpft an den Lesestoff im Preußischen Kinderfreund - S. 1

1847 - Königsberg : Bon
- Einleitung. Bekanntlich ertheilten in der neuern Zeit die meisten Volks- schullehrer den Unterricht in der Muttersprache nach den Anwei- sungen von Diesterweg, Scholz, Wurst, Barthel rc. Die Sprachregeln wurden in besonderen Stunden aus einzelnen Sätzen entwickelt, und man bemühete sich, durch das Bildenlaffen von Sätzen nach einem vorgeschriebenen Muster die Kinder dahin zu bringen, daß sie sich dieser Regeln beim Sprechen und Schreiben bewußt würden. — Eine ziemlich allgemeine Erfahrung spricht jedoch dafür, daß selbst unter den günstigsten Umständen dieses Ziel nur bei den allerwenigsten Schülern erreicht worden ist, und daß das bis ins Einzelnste gehende Zerlegen des Satzes bei den meisten Schülern weit eher dazu führt, sie mehr mit Abneigung gegen den Unterricht in der Muttersprache, als mit Liebe zu demselben zu erfüllen. — Daher haben sich jetzt die gewichtigsten Stimmen, namentlich das Königliche Ministerium der geist- lichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten, die König- lichen Provinzial - Schul - Collegien zu Coblenz, Berlin, Posen rc., die Herren Provinzial - Schulräthe Kawerau und Otto Schulz, der Herr Seminardirektor Grüzmacher, ferner Kellner, Hiecke, Wackernagel, Hulsmann, Otto rc. ge- gen die theoretische und für die praktische Behandlung des Un- terrichts in der Muttersprache erklärt. — Ein in besonderen Stunden zu ertheilender grammatischer Unterricht soll nämlich in Volksschulen gar nicht mehr stattfinden. Die bisher diesem Unterricht gewidmeten Stunden werden den Denk- und Stil- übungen zugelegt, und die letzteren mit dem Leseunterricht aufs engste verbunden. Die faßlichsten Erklärungen über die Rede- theile oder Wörterklassen und die einfachsten Satzverhaltnisse ler- nen die Kinder nach und nach durch praktische, mit dem Lese- unterricht und den Versuchen im mündlichen und schriftlichen Pechner, Handb. I. Thl. 2. Aufl. 1 -

4. Der gesammte deutsche Sprachunterricht in Volksschulen oder die Uebungen im Lesen, der Grammatik, Orthographie und dem mündlichen und schriftlichen Gedankenausdrucke ; geknüpft an den Lesestoff im Preußischen Kinderfreund - S. 241

1847 - Königsberg : Bon
241 Sterne. Dann soll sie die Rede nicht erklären, sondern schmücken, ihr mehr Lebhaftigkeit rc. geben. Anm. In niedern Schulen, wo dir Lehrer schwerlich bis zu den ver- kürzten Sätzen kommen und diese ausführlich wird durchneb- men können, ist auch der Zusatz (die Apposition) als Beifü- gung aufzuführen (seinen Sohn, einen vierzehnjährigen Bur- schen, aus einrc.). S. 21. Nr. 27. — Eben so kann es auch mit der verbundenen Dingform (dem Supin) gehalten werden. S. 4. 9?r. 7. nach dem letzten Gedankenstrich. — Die Eigenschaftsform (das Particip) ist rein als Eigenschaftswort anzusehen, wenn sie als Beifügung vorkommt. C. Orthographie. 67. Die Sätze unter B. und S. 2. und 3. Nr. 4. bis 7. ». Stil. ' a. Unterabtheilung. 57. Der Wölk. Der Wolf gehört zum Hundegeschlecht. Er hat die Gestalt eines großen Schäferhundes, wird 3 bis 4 Fuß lang und 2'/* und darüber hoch. Sein Kopf ist spitz, der Hals dick, der Vor- derleib breit und stark, der Hinterleib schmal und eingebogen, daher sein Gang etwas lahm erscheint. Den langen Schwanz trägt er eingezogen. Im Winter ist er gelblichgrau und schwarz untermischt, im Sommer röthlicher. In Deutschland läßt er sich höchstens in strengen Wintern sehen; in Ostpreußen aber ist er häufiger. Die Wölfin wirft im April 4 bis 6 Junge. Die jung eingefangenen Wölfe lassen sich zähmen, bleiben aber immer tückisch. Der Wolf ist ein gefährlicher Feind der Schaf- und Rindecheerden und würgt weit mehr Thiere, als er verzehren kann. Seine Eßlust ist sehr groß, aber er kann auch lange hungern. Zwar ist er schlau und vorsichtig, jedoch trotz seiner großen Stärke sehr feige. Nur der Hunger, wenn im Winter die Nahrung knapp wird, macht ihn muihig genug, Menschen anzugreifen; ja er verschont dann sogar seines Gleichen nicht. Besonders gefährlich sind kleine Rudel sgesellschaften), die sich des Winters zusammenthun und sogar Reiter und Fuhrwerke angreifen. Sein Winterbalg (Fell) liefert ein gutes Pelzwerk uno kostet 5 bis 6 Thaler. Man macht Wildschuren, Mützen, Muffen, Pferdedecken rc. daraus. Aufg. Förster, Mond, Hof, Scheune, Kugel rc. b. Mittelabtheilung. 57. Skklengrôsie einte Kauermagv. Auf eines Müllers Hofe hatte sich bei Nacht Ein angefchlosi'ner Hund von seiner Kette Rechner, Handb lüfrf. 2. Ausi. 16

5. Der gesammte deutsche Sprachunterricht in Volksschulen oder die Uebungen im Lesen, der Grammatik, Orthographie und dem mündlichen und schriftlichen Gedankenausdrucke ; geknüpft an den Lesestoff im Preußischen Kinderfreund - S. 296

1847 - Königsberg : Bon
296 c. Oberabtheilung. 79. Beschreibung des Pernfteines. Aufsuchung der Gedankenfolge in Nr. 160. — Was wird zuerst von dem Bernsteine gesagt?— Was folgt dann? rc. Der Lehrer schreibt die Antworten an die Tafel, wie folgt: 1) Name, warum? 2) Fundort. 3) Farbe, welches ist die schönste? 4) Größe, Beispiel. 5) Besondere Eigenschaften: a. Elektrisch, die Elektricität hat nach ihm den Namen. d. Er schließt fremde Körper ein. 6) Entstehung. 7) Gewinnung: Aufsuchen (Strandreiter), Fischen, Ausgraben. 8) Verarbeitung, Anwendung und Handel. Wie könnte dre Gedankenfolge auch anders sein? — Ferti- get nun ohne Hülfe des Kinderfreundes eine Beschreibung des Bernsteines! — Gebet die Gedankenfolge im Zusammenhange an! §. 80. Aiebenle^Woche. Nr. 162. A. Lesen. 162. Per kluge Richter. 1. Einfaches Abfragen des Inhalts.* Wo hat sich die Geschichte zugetragen, die ihr euch durchge- lesen habt? — Wie ist nicht Alles, was dort geschieht? — Was haben wir darüber? — Von wem wird ein Beispiel erzählt? — Was hatte der? — Worein war die Summe genaht? — Aus welcher Ursache hatte er sie verloren? — Was that er, um sein Geld wieder zu bekommen? — Was bot er? — Wem? — Piaster — l3‘/3 Sgr. rc. 2. Genaueres Eingehen in das Verständniß der Erzählung. Was bemerkt ihr vor der eigentlichen Erzählung? — Wo- von ist diese Einleitung hergenommen? — Von wie vielen Per- sonen ist in der Geschichte die Rede? — Welches ist die Haupt- person? — Wie heißt daher die Ueberschrift? — Welches sind die Nebenpersonen? — Was war dem reichen Manne widerfah- * Als dem Verfasser das Handbuch von Kellner bekannt wurde, stand er gerade bei dieser Nr. und bearbeitete diese und die folgende nach den Kellner'schen Mustern.

6. Der gesammte deutsche Sprachunterricht in Volksschulen oder die Uebungen im Lesen, der Grammatik, Orthographie und dem mündlichen und schriftlichen Gedankenausdrucke ; geknüpft an den Lesestoff im Preußischen Kinderfreund - S. 378

1847 - Königsberg : Bon
378 Lesestücke, der theile die fünf Nummern so ein, daß auf jede zwei Wochen kommen. Der Anhang ist weniger als Lesebuch, denn als Wiederholungsbuch beim Unterricht in den Realien zu gebrauchen. Die Auswahl ist den Herrest Verfassern ganz vor- züglich gelungen; denn man wird schwerlich auf einem so klei- nen Raume Zweckmäßigeres für Elementarschülec zusammenstellen können. B. Grammatik. Der ganze Sprachunterricht kann hier wiederholt, übersicht- lich zusammengestellt und Fehlendes ergänzt werden. Die Schü- ler mögen die nachstehenden Gedichte über die Verhältnißwörter auswendig lernen, mit Hülfe des Lehrers Conjugations-Tabellen entwerfen, wie sie in jeder deutschen Grammatik vorkommen rc. 1. Zu fad zu §..71. Die Rektion der Verhältnisiwörter. 1. An einen Freund. Durch dich ist die Welt mir schön, Ohne dich würd' ich sie hassen; , Für dich leb' ich ganz allein, Um dich will ich gern erblassen. Gegen dich soll kein Verläumdec Ungestraft sich je verg,ch'n, Wider dich kein Feind sich waffnen: Ich will dir zur Seite stch'n. 2. An die Quelle. Nach dir schmacht' ich, zu dir eil' ich, Du geliebte Quelle, du! Aus dir schöpf' ich, bei dir ruh' ich, Seh' dem Spiel' der Wellen zu. Mit dir scherz' ich, von dir lern' ich. Heiler durch das Leben wallen, Angelacht von Frühlingsblumen Und begrüßt von Nachtigallen. 3. Der Freiheitskampf von 1813. Mit Gott ist begonnen das mächtige Werk, Bon ihm kommt der Sieg mit der Freiheit. Dem Feinde entgegen verleihet er Stärk', Nach dem Kampfe schenket er Einheit. Gegenüber dem Teufel siegt Gott allein. Wer wollte bei ihm in der Schlacht nicht sein!

7. Der gesammte deutsche Sprachunterricht in Volksschulen oder die Uebungen im Lesen, der Grammatik, Orthographie und dem mündlichen und schriftlichen Gedankenausdrucke ; geknüpft an den Lesestoff im Preußischen Kinderfreund - S. uncounted

1847 - Königsberg : Bon
Anzeige. Der Preußische Kinderfreund von P renß n. Vetter 8vo 21 Bogen kostet ^'/2 Sgr. Von den zwei verschiedenen Ausgaben ist die Gine für die Provinz Preußen (Ost- und West- preußen und Litthaucn), die Andere für die übrigen Theile des Preußischen Staates und das Ausland. Ferner sind bei dem Unterzeichneten folgende empfehlungs- werthe Schul- und Lehrbücher erschienen: Preuß, A. E. und I. A. Vetter, Preußischer Kitt- derfreund. Ein Lesebuch für Volksschulen in polnischer Spruche. 8. 18 Bogen. 74 Sgr. — — Kinderfreund 2r Theil für die Oberklasse der Volksschu- len und die mittlern Klassen höherer Lehranstalten, 3. ver- mehrte Auflage. 8. 20 Bogen weiß Papier. 10sgr. Preuß, A. E. Biblische Geschichten mit Berücksichtigung der Zeitfolge und ihres innern Zusammenhanges bearbeitet unv mit passenden Liederversen und Sprüchen versehen, für Schulen und Familien, 6te durchgesehene und verbesserte Auflage. 8. 1s Bogen. . 74 Sgr. ------Dieselben, nebst einem Anhange, enthaltend: 1) Ausführliche Bemerkungen und Winke für die Lehrer zur Be- handlung der biblischen Geschichte. 2) Ein alphabetisches Ver- zeichniß der wichtigsten biblischen Namen. 3) Eine Zeittafel zur biblischen Geschichte. Ite durchgesehene u. verbesserte Auflage. 8. (Der Anhang ist nicht allein zu haben.) 25 Sgr. Kinderfreund, deutscher. Ein Lesebuch für katholische Schulen, nach Preuß und Vetters Kinderfreund von eini- gen katholischen Geistlichen. Mit Approbation des hoch- würdigsten Herrn Bischofs von Culm. 2te verbesserte Auf- lage. 8. 20 Bogen. Ol-Sgr. Derselbe in polnischer Sprache. 8. 20 Bogen. 74 Sgr. Vetter, I. A. und T. Knhie, musikalischer Kinder- freund. Eine Sammlung ein- und mehrstimmiger Lieder mit nächster Berücksichtigung der Lieder des preußischen Kinderfreun- des. 8. 6 Bogen geheftet 5 Sgr. Bei Abnahme von wenigstens 25 Expl. a 4 Sgr. Schnur, Heinr. Wilh. Alb. (Pfarrer in Mühlhausen), Ca- techisationen über Luthers kleinen Katechismus für Elementar- lehrer. 8. 2 Thlr. 25 Sgr. 18 Bdchen 17 Bog. enthaltend: die vier ersten Gebote 15 Sgr. 2s Bdchen l Obog. enthaltend: die sechs letzten Gebote 224sgr. Ls Bdchen 21 Bog. enthaltend: die drei Artikel des christlicher Glaubens. 224 Sgr.

8. Der gesammte deutsche Sprachunterricht in Volksschulen oder die Uebungen im Lesen, der Grammatik, Orthographie und dem mündlichen und schriftlichen Gedankenausdrucke ; geknüpft an den Lesestoff im Preußischen Kinderfreund - S. 28

1847 - Königsberg : Bon
28 höhen, oder giebt uns Mittel, wie wir sie ohne zu große Kosten und Anstrengungen erwerben und erlangen können. Die Natur versorgt uns mit wärmenden Pelzen, mit der schützenden Wolle der Schase, und die Kunst lehrt uns, wie wir den zweckmäßig- sten Gebrauch von diesen Erwärmungsmitteln machen sollen. Die Natur beschenkt uns mit Wein, der nicht bloß des Men- schen Herz erfreut, sondern auch den Kranken, den von Frost Erstarrten, den Alten, dessen Blut langsamer fließt, mit wohl- thätiger Wärme ausstattet. Während die Thätigkeit der Menschen auf der einen Seite gehemmt wird, während Acker- und Gartenbau ruhen, wird sie auf der andern neu belebt, indem der harte Frost überall Wege bahnt, wo sonst der morastige Boden dem Menschen den Zugang versperrte. Ueber die größten Flüsse und Ströme, ja selbst über das Meer hat der gewaltige Frost eine feste und sichere Brücke geschlagen, und schweb beladene Wagen und Schlitten führen aus den Wäldern Holz und Kohlen herbei und versorgen ab-^ gelegene Gegenden auf den kürzesten Wegen mit allerlei Bedürf- nissen. Aufg. Beschreibung des Sperlings. — Minna und Ida (eine Pa- rallele). — Die wohlthätige Minna (Bedanken über Nr. s.). §. 4. Vierte Woche. Nr. Iv. bis 12. A.. Lesen 10. Die kluge Maus. Von wem wird erzählt? — Woher kam sie? — Was sah die Maus? — Wie sprach sie? — Wie nannte sie die Men- schen? — Warum? — Wie machen sie es? — Sind alle Mausefallen so? — Was rühmte die Maus von sich und ihres Gleichen? — Was wüßten sie? — Was kannte unsere. Maus? — Was wollte sie sich aber doch erlauben? — Was urtheilte sie von dem Riechen? — Wie war die Maus, da sie so große Lust hatte, doch wenigstens an dem gefährlichen Speck zu rie- chen? — Was that sie? — Wie ging es ihr? — Wie wird sie in der Ueberschrift genannt? — War sie wirklich klug? — Was war aber größer als ihre Klugheit? Ihre Lüsternheit. Können denn die Mäuse sprechen? — Ist also diese Erzäh- lung wahr? — Wozu ist sie wohl erdichtet? — Was können wir aus dieser Geschichte lernen? Wer seine Lüsternheit nicht völlig besiegt, den bringt sie zuletzt doch noch in Gefahr. — Eine erdichtete Erzählung, in welcher Thiere und an^ dere Dinge (die nicht sprechen können) redend aufgeführt

9. Der gesammte deutsche Sprachunterricht in Volksschulen oder die Uebungen im Lesen, der Grammatik, Orthographie und dem mündlichen und schriftlichen Gedankenausdrucke ; geknüpft an den Lesestoff im Preußischen Kinderfreund - S. 337

1847 - Königsberg : Bon
337 U. Stil. a. u n t e r a b t h e i l u n g. 94. Aufg. Insekten, Raupe, Schmetterling. b. M i t t e l a b t h e i l u n g. 9t. Per Witde. Ein Kanadier brachte seine Jagdbeute nach Ouebeck zum Verkauf. Auf der Heimkehr überraschte ihn ein heftiges Ge- witter. Durchnäßt vom Regen suchte er Schutz in eines Pflan- zers Hause, wurde aber vom Besitzer mit harten Morten ver- trieben und setzte traurig den Weg bis zu seiner Hütte fort, wo er von Weib und Kind mit Freuden empfangen wurde. — Nach einiger Zeit verirrt sich jener Pflanzer auf der Jagd, kommt spat am Abend an des Wilden Hütte, spricht um Nachtlager an, wird freundlich aufgenommen, erhält Speise, Trank und ein sanftes Lager. Am Morgen des folgenden Tages steht früh der Wilde an des Pflanzers Lager, ihn zum Aufbruch zu ermuntern, jhm Morgentrank zu reichen. Sie gehen durch den Wald; der Wilde zeigt dem Pflanzer den Weg und bleibt, als beim Ab- schiede der Pflanzer seinen Dank spricht, finster blickend stehen und fragt: Haben wir uns vielleicht schon gesehen ? Der Pflan- zer erkennt den von ihm gemißhandelten Wilden und stammelt Entschuldigungen; der Wilde aber sagt: Seht, ihr fremden, klugen, weißen Leute, seht, wir Wilden sind doch bess're Men- schen — und geht. Ausg. Segne, die dir fluchen (185. in Prosa). c. Oberabtheilung. 94. Segnet, die euch tiuchcn. Erzählet ein Beispiel zu dieser Lehre und benutzet dabei die Angaben unter d.! — Der Lehrer vergleiche das Seume'sche Gedicht „Der Wilde" oder Kdrfr. I?. S. 32. „Telasco" mit der Arbeit seiner Schüler. §. 95. Zweite Woche. Nr. 186. und Ist. A. Lesen. 186. Einige alte Sprüche und Sprüchwörlcr. 1) Das Unrecht wird nicht etwa mit der Zeit zu Recht. 2) Gott thue, wie's ihm gefällt schließt alle Bitten in sich. Rechner, Handb i Thl. 2. Aufl. 22

10. Geschichte von Württemberg in kurzen, leichtfaßlichen Zeit- und Lebensbildern mit Berücksichtigung der Kulturgeschichte und Sage für Volks-, Mittel- und Realschulen - S. 14

1904 - Stuttgart : Kohlhammer
— 14 — 9u r r e i"a p fp’r rbcrsclm9ten Stämen gegenüber entstanden 3 adelige 6’r J l f N' wovon eine der „S ö to e n 6 i nh« Su mitfobtttg Bund'-", @mf Ulrich von Württemberg, ^uglieoer des Lunde--, trugen einen Löwen am Kleide. Die Feindseligkeiten der Städter Begannen im Safire 1 °,Rr Ä rs *** -5ics Nelen die Eßlinger und Renger in l^uirrcnibcig ein. Eberhards Leute hatten sich auf dem festen Kirch- Maae,rtrr^ derselbe wurde von etwa 800 Städtern feinem vsm s gewesen, wenn Eberhard nicht mir Ittnein ^ohrtc und einer großen Bauernschar den Angegriffenen Hilf ■ gebracht hatte. Voll Ungestüm drang Ulrich, der die Schlappe von ^utlrngen wieder gurmachen wollte, auf die Feinde ein. Aber die ©tobtet hatten auch tapfere Ritter in ihrem Sold; sie schlugen den v nguff guruef, und Graf Ulrich sank, von einem Lanzenstotz durchs und1 Wpr\3uri \ 9?C?n if)m fielcn lmc @mfcn von Löwenstein und Werdenberg und mehrere Ritter und Edelleute. Von Furck und entsetzen ergriffen, wollten die Mannen Eberhards nun zurückweichen, aber da rief der alte Recke, den Schmerz über den ?etne§ Lohnes niederkämpfend: „Schlagt drein! Mein Sohn vt tote ein anderer Mann I Seht, wie die Feinde flieheni" Die ganze Kraft zusammenraffend und im letzten Augenblick noch Verstärkung erhaltend, warfen sich Eberhards Leute jetzt voll Wut auf den Gegner und erzielten einen solch glänzenden Sieg, daß die Macht der Städte für immer gebrochen war. Trauernd saß Eberhard die Nacht über der Leiche seines Sohnes. Am Morgen des anderen Tages wurde ihm von Stuttgart die Geburt eines Urenkels gemeldet Das stimmte ihn wieder freudig. Als Eberhard die Zukunft feines paufes verbürgt sah, soll er ausgerufen haben: „Gott fei aelobr der Fink hat wieder Samen!" _'^n, die Rückreise Eberhards von Döffingen nach Stuttgart knüpft sich folgende Lage: Graf Wolf von Wunnenfteirt, welcher die Städter noch mehr haßte als den Grafen, soll durch rechtzeitiges Eingreifen in die Lchlacht den Sieg bei Döffingen her-beigeführt haben. Aus Dankbarkeit fei er von Eberhard eingeladen worden, mit nach Stuttgart zu reiten und an der Siegesfeier teilzunehmen. Wolf habe eingewilligt und fei eine Zeitlang an Eberhards Seite geritten. Plötzlich aber habe Wolf den alten Groll empfunden, fei umgelehrt und habe Eberhard zugerufen: „Gute Nacht, bei uns steht's tn alten Rechten!" Bei Zuffenhausen sei er sodann auf eine Viehherde gestoßen, die er auf feine Burg bei Beil-stein mitgenommen habe. Als Eberhard Bericht darüber erstattet wurde, habe dieser ausgerufen: „Alt Wölflcm hat wieder Kochfleisch geholt!" Lesebuch Ii, Nr. 149,3.
   bis 10 von 254 weiter»  »»
254 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 254 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 51
1 85
2 0
3 5
4 6
5 116
6 0
7 29
8 2
9 0
10 9
11 0
12 2
13 2
14 0
15 1
16 5
17 0
18 0
19 2
20 0
21 2
22 0
23 0
24 1
25 0
26 0
27 1
28 0
29 0
30 19
31 0
32 7
33 41
34 1
35 0
36 3
37 143
38 4
39 5
40 0
41 0
42 0
43 12
44 0
45 55
46 3
47 5
48 2
49 1

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 33
2 0
3 9
4 3
5 1
6 1
7 0
8 0
9 2
10 2
11 0
12 0
13 1
14 1
15 0
16 3
17 82
18 0
19 2
20 0
21 15
22 2
23 1
24 22
25 10
26 2
27 0
28 1
29 0
30 4
31 0
32 2
33 0
34 0
35 38
36 5
37 2
38 16
39 53
40 0
41 0
42 11
43 14
44 4
45 48
46 14
47 0
48 0
49 0
50 0
51 1
52 18
53 1
54 3
55 0
56 2
57 2
58 0
59 1
60 0
61 1
62 0
63 0
64 0
65 3
66 109
67 1
68 0
69 2
70 0
71 3
72 2
73 2
74 1
75 9
76 5
77 161
78 1
79 2
80 0
81 7
82 9
83 1
84 9
85 0
86 0
87 26
88 0
89 1
90 0
91 6
92 51
93 0
94 89
95 0
96 1
97 0
98 3
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 149
1 81
2 138
3 235
4 9
5 72
6 182
7 34
8 53
9 25
10 30
11 17
12 428
13 622
14 22
15 8
16 6
17 40
18 50
19 57
20 10
21 24
22 11
23 2
24 246
25 118
26 75
27 4
28 490
29 254
30 17
31 11
32 109
33 1007
34 170
35 37
36 10
37 7
38 2
39 184
40 30
41 363
42 1122
43 476
44 21
45 4
46 257
47 46
48 27
49 12
50 1167
51 2610
52 200
53 9
54 126
55 29
56 21
57 10
58 50
59 855
60 19
61 123
62 38
63 15
64 40
65 209
66 11
67 32
68 11
69 26
70 73
71 64
72 48
73 11
74 115
75 164
76 12
77 9
78 28
79 10
80 19
81 2548
82 92
83 49
84 378
85 9
86 19
87 9
88 5
89 215
90 11
91 79
92 242
93 18
94 16
95 49
96 24
97 93
98 8
99 37
100 1728
101 17
102 838
103 3
104 15
105 40
106 69
107 92
108 7
109 41
110 180
111 655
112 162
113 42
114 250
115 64
116 472
117 4
118 14
119 75
120 58
121 209
122 27
123 381
124 297
125 642
126 35
127 237
128 3
129 112
130 15
131 550
132 16
133 68
134 8
135 22
136 1164
137 130
138 4
139 24
140 38
141 17
142 148
143 178
144 7
145 48
146 5
147 32
148 19
149 1
150 5
151 88
152 747
153 4
154 197
155 80
156 107
157 62
158 4
159 27
160 12
161 45
162 2
163 6
164 90
165 51
166 170
167 70
168 291
169 118
170 19
171 32
172 159
173 608
174 8
175 1191
176 20
177 261
178 6
179 643
180 30
181 4
182 103
183 1088
184 38
185 44
186 4
187 60
188 44
189 17
190 40
191 11
192 17
193 27
194 26
195 194
196 1293
197 4
198 14
199 71