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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 2 = Oberstufe - S. 44

1908 - Halle a. S. : Schroedel
44 Die fremden Erdteile. Asien. Afrika hin. Das Innere ist steppenartig; die Küstenstufen sind wohlbewässert' und zeigen entgegengesetzte Jahreszeiten. Zur Zeit unseres Sommerhalbjahres weht der 8^.-Monsun und bringt der Küste Malabar reichliche Regengüsse, während er auf Koromandel heiße Trockenheit hervorruft. Zur Zeit unseres Winterhalbjahres weht der Wind aus No. und bringt der Küste Koromandel die Regenzeit, so daß Malabar jetzt Trockenzeit hat.' — Dekan ist reich an Diamanten. Malabar ist die Heimat des Pfefferstrauchs. In 8. liegt die Insel Ceylon, vom Festlande durch die seichte, an Kvrallenbauten reiche Palkstraße (-pök) getrennt. Sie ist reich an tropischen Erzeugnissen aller Art und gehört zu den best bebauten Kolonial- ländern der Erde. — Ceylon ist die Heimat des Zimt bäum es und führt Tee, Kokosnüsse und Chinarinde aus. Die Bewohner sind zum weitaus größten Teil Hindu, die den östlichsten Zweig der mittelländischen Rasse bilden. Sie verdrängten einst die dunkelfarbigen Dravida, die als Ureinwohner des Landes anzusehen sind und mehr oder weniger mit den Hindu vermischt in Dekan und Ceylon leben. Die Hindu bilden nach den Chinesen das zahlreichste aller Völker der Erde. Ihre uralte Religion ist die brahmanische, so genannt nach Brahma, dem höchsten Gott der Gottdreiheit. Die heiligen Bücher wurden bereits vor 3000 Jahren in der alten Sanskritsprache verfaßt. Der Hindu glaubt an die Seelenwanderung und verehrt manche Tiere als heilig. Die Tempel, Pagoden, sind oft schwerfällige Steinkoloffe, im Innern aber aufs herrlichste geschmückt. Besonders berühmt sind die Höhlentempel um Bombay. — Der Hindu gilt als sanft und harmlos, neigt zu beschaulichen Betrachtungen, ist in allerlei Handfertigkeiten sehr geschickt, bewundernswert als Gaukler, mäßig in seiner Lebensweise, nicht selten aber auch entnervt und verweichlicht. Die gesellschaftlichen Verhältnisse leiden unter dem uralten Kastenwesen, das insonderheit auch der Ausbreitung des Christentums sehr hinderlich ist; die moderne Arbeitsteilung hat indessen das Kastenwesen durch- brochen. Das Wunderland Indien lockte feit den ältesten Zeiten die Eroberer und Kaufleute an. In: Laufe der Zeit gewannen die Engländer immer mehr Einfluß in Indien, und heute besitzen sie fast ganz Vorderindien als indi- ich es Kaiserreich. Nur l50000 Briten leben im Lande als Beamte, Kauf- leute und Soldaten. — Die Engländer haben Anbau, Gewerbefleiß und Ver- kehr fo sehr gefördert, daß fast die Hälfte der asiatischen Ein- und Ausfuhr aus Indien kommt. Indien ist das erste Rohrzuckerland der Erde, es- führt am meisten Tee und Reis aus, es ist das zweite Baumwollen- land der Erde. Auch Jute und Opium werden ausgeführt. Der inländische Verkehr wird durch ein großartiges Eisenbahnnetz gefördert. Der d eutfch-indisch e H andel ist sehr lebhast; er umfaßt '/» des gesamten indischen Außenhandels und steht an der 3. Stelle. Das Deutsche Reich bekommt aus Indien vor allem Baumwolle, Jute, Reis u. a. Früchte. Vorderindien besitzt bei seiner großen Bevölkerungsanhäufung natürlich zahlreiche Großstädte. £ ttalfutta, Hst. und Sitz des Vizekönigs, wichtigster Einfuhrhafen Indiens mit dem dichtbevölkerten Hindustan als Hinterland, daher trotz ungesunder Lage das „indische London". — »Zibenares, am heiligen Ganges, das indische Rom mit seinen vielen Pagoden, seinen Pilgern, der Sitz brahmanifcher Gelehrsamkeit. — -z«D el h i, an? einst die glänzende Hst. des Großmoguls*), heute nur ein Schatten früherer Größe — »Lahöre, *) Ein mongolischer Fremdherrscher.

2. Teil 2 = Oberstufe - S. 43

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Südasien. 43 3. Südasien. 1. Borderindien nimmt das große Länderviereck zwischen dem Himalaja, Iran und dem Meere ein. Es ist über siebenmal so groß wie das Deutsche Reich und mit seinen rund 300 Mill. E. nächst China das volkreichste Land der Erde. Der Bodengestaltung nach gliedert es sich in das Himalaja- gebiet, das indische Tiefland und das Hochland von Dekan. a) Der Himalaja, „die Wohnung des Schnees", ist das gewaltigste und großartigste der asiatischen Gebirge und ein Glied des ausgedehnten Bogens jüngerer Faltengebirge, der vom westlichen Mittelmeer bis 8o.-Asien reicht. Es ist so lang, wie die Strecke von Paris bis Moskau, und breiter, als die Fläche vom sächsischen Erzgebirge bis zur Ostsee. Sein Abfall ist gegen die indische Tiefebene ungleich gewaltiger, als gegen die n. Hochländer. Die größte Erhebung ist der Mount Everest, 8840 in hoch, der höchste Berg der ganzen Erde. Bei seiner günstigen Lage gegenüber den regen- spendenden Monsunen (S. 30) ist das Gebirge sehr reich an Niederschlägen. Die großen Ströme Indiens, Indus, Ganges und Brahmaputra, haben auf dem Hochgebirge ihre Quellen. — Da der 8.-Abhang feuchte Luft und reiche Niederschläge aufweist, rückt hier die Schneegrenze tiefer herab, als auf der ^l.-Seite, wo ein trockenes Steppenklima herrscht. d) Das indische Tiefland breitet sich s. vom Himalaja um die Ströme Indus und Ganges mit Brahmaputra aus. Der Indus vereinigt sich mit dem Satledsch, der ihm noch das Wasser von 4 anderen Flüssen zuführt (Fünfstromland, Pandschab)*), und mündet in Deltaform ins Arabische Meer. Das Tiefland um den Indus ist nur im N., im Fünfstromland, recht fruchtbar. Weiter nach 8. wird es auffallend trocken und waldleer und geht zuletzt in die Wüste Tharr über. Der Ganges, der „heilige Strom" der Hindu, entspringt auf dem 8.-Abhänge des Himalaja. Im Tieflande wendet er sich nach O. und ver- einigt sich im Mündungsgebiet mit dem Brahmaputra (Sohn des Brahma), der in scharfem Bogen den Himalaja nmfließt und mit dem Ganges das größte Delta der Erde bildet. Die Sumpfdickichte der „Tausend- mündnngen" sind die Heimat giftiger Schlangen, riesiger Krokodile, großer Dickhäuter und blutdürstiger Königstiger, endlich auch der Hauptherd der ge- fürchteten Cholera. — Das Gangestiefland, auch Hin dost an, d. i. Land der Hindu, genannt, liegt in der Monsunzone und ist infolge reichlicher Niederschläge und tropischer Wärme das fruchtbarste, am üppigsten bewachsene Tropenland des asiatischen Festlandes. Angebaut werden Reis, Hirse, Weizen, Baumwolle, Tee, Opinmmohn.**) Zahlreiche und große Tiere sind vertreten. Das wichtigste Haustier ist der Elefant. c) Das Hochland von Dekan, Südland, bildet ein größtenteils oft- wärts geneigtes, mäßig hohes Tafelland, das durch die Randgebirge der Ost- und West-Ghats von den beiden Küsten von Koromandel und Malab ar abgeschlossen wird. Auch diese Tafel weist in ihrem Bau auf *) Dazu vergl. das Wort „Punsch". **) Die früher blühende Jndigoausfuhr (1895:72 Mill. Mk.) ist fehr zurückgegangen (1904 : 10 Mill. Mk.), weil Indigo in Deutschland aus Naph- talin billiger hergestellt wird.

3. Teil 2 = Oberstufe - S. 36

1908 - Halle a. S. : Schroedel
36 Die fremden Erdteile. Asien. Tiefland, nur z. T. durch den Ural getrennt, bilden das größte zusammen- hängende Tiefland der Erde. Im 0. Asiens breitet sich das chinesische Tiefland, f. vom Himalaja das indische und in Westasien das Tief- land von Mesopotamien, eine Fortsetzung des Persischen Golfes, aus. — Die Halbinseln und Inseln des Erdteils sind meist von Gebirgen und Hochländern erfüllt. Die regenreichen Randgebirge der Hochländer bilden das wichtigste Quellgebiet der asiatischen Ströme. Der n. Abdachung zum Eismeer folgen die großen Polarströme: Ob, Jenissei und Lena; nach 0. fließen Amur, Hoangho und Iangtse, und der Südabdachung nach dem Indischen Ozean gehören Menam, Mekong, Jräwadi, Salwen, Ganges und Brahmaputra, Indus, Enphrat und Tigris an. — Die stehenden Gewässer sind vorwiegend Steppenseen mit brackischem, bittersalzigem Wasser (vergl. S. 27!) Die bedeutendsten sind der Kaspisee, Tibet f«3- m ///Mm öiniriscnes i leimna ' 1 lvendej/<reis 3 0"n.b. 0°n.b. 5 0°n.b. 0°n. B. X.-L.-Querschnitt durch Jnnerasien auf dem 90.° ö. L., 45 X überhöht, Maßstab der Länge 1:45 000000. der Aralsee, in den sich die Flüsse A m u und S y r ergießen, der Balkaschsee und das Tote Meer, das den Jordan aufnimmt. Der größte Süßwassersee Asiens ist der von Gebirgen eingeschlossene Baikal, d. i. der an Fischen reiche See. Ahnlich wie Europa hat auch Asien — abgesehen von dem Steppen- und Wüstengürtel — eine sehr reiche, nach allen Seiten hin verteilte Bewäsferuug. Doch können sich die europäischen Flüsse keineswegs mit den Riesenströmen des Erdteils an Größe vergleichen. Eine Eigentümlichkeit Asiens sind die Doppel- oder Zwillingsströme, die ein nachbarliches Quellgebiet haben, in ihrem mittleren Laufe auseinander streben und endlich als Parallelströme oder ganz vereinigt münden. Solche Zwillingsströme sind Euphrat und Tigris, Amu und Syr, Ganges und Brahmaputra. — Außerdem kommen zahlreiche Binnenflüsse vor, die in abflußlose Seen, Endseen münden oder sich im Wüstensand verlieren (S. 27). 3. Das Klima ist nach Lage der einzelnen Gebiete zum Äquator und zum Meere, sowie nach ihrer Höhenlage sehr verschieden. Der Hauptsache uach wird das Klima Jnnerasiens ganz beherrscht durch die Gegen- sähe sommerlicher Erhitzung und winterlicher Erkältung des Festlandes. Von Vorderindien bis Japan reicht das Monsun gebiet, in dem im Sommer die regenbringenden Monsune (S. 30) vom Indischen Ozean aus Sw., vom Großen Ozean aus 8. und So. wehen. Vorder- asien steht unter dem Einfluß trockener, nördlicher Winde, ist vielfach von Steppen und Wüsten erfüllt und hat Mittelmeerklima mit trocknen Sommern und Winterregen; Nordasien hat zwar gleichmäßigere Nieder- schläge bei vorherrschenden Sommerregen, ist aber seiner hohen Breitenlage

4. Teil 2 = Oberstufe - S. 45

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Südasien. 45 blühende Handelsstadt im Fünfstromland, an der Straße nach dem Kabultal. — Im ^.-Gebiet des Himalaja das herrliche, fruchtbare Hochgebirgstal Kaschmir (Kafchmir-Schals). — Hmadräs, wichtigster Einfuhrhafen an der Küste Koromandel. — Obombay (bombe), Welthafen feit Eröffnung des Sueskanals. 2. Hinderindien^') zeigt einen schlankeren Ban als Vorderindien und ist reich gegliedert. Westlich vom Meerbusen von Siam erstreckt sich die Halbinsel Malakka landzungenartig weit ins Meer. Hohe, jedoch nicht schneebedeckte Gebirge durchziehen fächerförmig die Halbinsel in der Richtung ihrer Küsten gegen 8. bis 80. Ihren Ausgang nehmen sie von Tibet und dem sw. China. Zwischen ihnen fließen in langgestreckten Tälern 4 Ströme: Jrawadi, Salwen, der kleine aber bedeutsame Menam und der reißende Mekong. Gib ihre Quellen und Laufrichtung an! Die weiten Tiefebenen an den Mündungen sind von großer Fruchtbarkeit. Hinterindien liegt ganz in der heißen Zone und gehört zum asiatischen Monsungebiet. Das heißfeuchte Tropenklima begünstigt in den Berg- ländern einen üppigen Waldwuchs (Tik-Holz) und aus dem fetten Schlamm- boden der Flußtäler einen überaus ergiebigen Reisbau. Im allgemeinen erinnert die Tier- und Pflanzenwelt durchaus an die von Vorderindien. Die Halbinsel Malakka gehört zu den wichtigsten Zinnländern und ist die Heimat des Stein-Rotang, der „spanisches Rohr" liefert. Die Bewohner sind auf Malakka Malayeu (<3. 33), im übrigen Hinterindien Mongolen (S. 33). An der 0.- und L.-Küste viele Chinesen, die fleißige Ackerbauer und rührige Handwerker und Händler sind. Die herrschende Religion ist der Buddhismus. Diese Religion entstand durch eine Art Reformation aus der altern brahmanifchen Religion. Sie verwirft die Kasteneinteilung und den brah- manischen Götzendienst. Ihren Stifter nannte man Buddha**), er war ein Königssohn aus Nipal, der zur Zeit des Cyrus als Prophet auftrat. Aus Vorderindien verdrängt, wo sie nur auf Ceylon und in Nipal herrschend ist, fand sie zahlreiche Anhänger in anderen Ländern Hinterastens. Sie zählt fast so viel Anhänger wie die christliche, da sich zu ihr alle Mongolenvölker des mittleren und südöstlichen Asiens bekennen. ^Jm Laufe der Zeit ist sie zu leerem Formeldienst erstarrt, obgleich in ihrer Sittenlehre Anklänge an die christliche Moral nicht zu verkennen sind. a) Das britisch e Hinterindien umfaßt die w. Küstenländer, das frühere Königreich Barma und die Halbinsel Malakka. Besonders wichtig ist die Reisausfuhr aus diesem Gebiet. Sein Hauptausfuhrhafen ist die Hft. >z:R angun (rängun). Die wichtigste Stadt in den „Stratzenanstedelungen", Straits Settlements, an der Straße von Malakka ist das sehr verkehrsreiche H- Singapur, auf der gleichnamigen Insel gelegen, mit dem größten Schiffs' verkehr 80.-Asiens, b) Das französisch e Hint erindien umfaßt das fruchtbare Mekong- oelta mit der Hft. Saigon, ferner Kambödfch a, Anam und Tönking. o) Das Königreich Siam, „das Reich des weißen Elefanten", ist ein unabhängiger Staat im Gebiete des Menam, Hft. Hbangkok im Mündungs- gebiet des Menam, größte Stadt Hinterindiens. Der Glanz und Prunk der dortigen Pagoden übertrifft den aller übrigen in Asten. Die Anlage der Stadt erinnert an die von Venedig und Amsterdam: „Das asiatische Venedig". 3. Die Ostindischen Inseln, Jnselindien, (2 Mill. qkm, 45 Mill. E.) umfassen die Hauptmasse der Inseln des asiatischen Ostens, die sich zu beiden *) Vorder- und Hinterindien machen zusammen „Ostindien" aus. **) d. i. der „Erleuchtete".

5. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 170

1896 - Breslau : Hirt
170 Die großen Verkehrs- und Handelswege. (1 T.), deren bereits begonnene Fortsetzung den uralten Handelsweg Kaisarije— Diärbekr—mösul-Bagdäd-Basra befahren soll. Ein wohlausgebautes Bahnnetz besitzt allein Border-Jndicn, darin die wich- tigen Durchgangslinien Bombay^Kalkutta und Bombay-Madras, die lange Strecke von Kalkutta durch ganz Hindostän und das Pandschäb nach der Grenzfeste Peschawar ^peschä-uer^ und die Militärbahn vom Indus über das Suleimän-Gebirge, durch Balutschistäu uach Kandahar in Afghanistan.— Fleißig im Bauen begriffen ist Japan, das bis jetzt 3000 km fertig hat: China besitzt nur ein paar kurze Bahnstrecken, beginnt aber weiter zu bauen. • e) Europa. Der im allgemeinen in der Richtung der Parallelkreise ziehende Weltverkehr ist in Europa mehr zu Diagonalen zwischen diesen Kreisen abgelenkt, einmal wegen der n.w. Lage Großbritanniens, sodann wegen der s.o. Lage Konstan- tinopels, des Übergangspunktes nach Asien, wegen des noch weiter nach S. ge- rückten Sues-Kanals und der nach ihm führenden Häfen Italiens. Tie von N.o. uach S.w. ziehende Hauptdiagonale ist:

6. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 25

1896 - Breslau : Hirt
Königreich Belgien, 25 F. (Eorftca. Die Insel Corsiea, französisch Corfe, „die geschlossene Hand, deren Zeigesinger vorgestreckt ist", hat ein herrliches landschaftliches Gepräge; das Innere ist rauh und mit Gebirgen bis reichlich 2600 m Höhe erfüllt. Der Boden wird nur dürftig angebaut, und Kastanien sind Volksnahrungsmittel. Ajaccio fajätscho^, an der W.-Küste, ist Napoleons I. Geburtsort und eine be- festigte Hafenstadt. Auswärtige Besitzungen und Schutzstaaten. [3,5 Mill. qkm, 38,4 Mill. (£.] 1. In Afrika: Algerien. Niederlassungen zwischen Senegal und Nigir; ein Teil der^Sklavenküste; Französisch-Kongo; die Insel Neunion: Obok am Golfe von Aden. Schutzstaaten: Tunis, Madagaskar, Komoren. — 2. In Asien: Ponditscherri und Tschandernägar in Vorder-Jndien. Cochinchina mit dem Schutzstaate Kambodscha. Tongking. Annam, Schutzstaat. — 3. In Amerika: Ein Teil von Guayana [gwajäna^ mit Cayenne; von den Kleinen Antillen: Martinique, Guadeloupe, St. Barthelemy u. a. — Die Fischerinseln St. Pierre und Miquelon bei Neufundland. — 4. In Ozeanien: Nen-Kaledonien und Tahiti. 3. Königreich Belgien. [•29 500 qkm, 6,2 Mill. ©.] 1. Lage. Bodenbildung und Bewässerung. Das kleine Land liegt in Gestalt eines Vierecks zwischen der Nordsee und 4 anderen Staaten. Welchen? Das s.ö. Dreieck gehört den kohlenreichen Ardennen an, die Mitte dem Hügellande, der N.w. ist ein Teil der niederrheinischen Tiefebene. In der Richtung von S.w. nach N.o. durchziehen es zwei wasserreiche Ströme: die von Obstgärten umsäumte Maas und die tiefe Schelde, beide bedeutende Handelsstraßen, obwohl deren Mündungen außer- halb des Landes liegen, dazu eine Fülle von Kanälen. 2. Bewohner, Erzeugnisse, Handel und Verkehr. Die durchweg katholische Bevölkerung zerfällt in die germanischen Flämingen, in der Ebene, die eine dem Plattdeutschen nahe verwandte Sprache reden, und in die französisch sprechenden Wallonen, romanisierte Nachkommen der kelti- schen Belger, im Berglande. Das Land ist fruchtbar und in der Ebene gartenmäßig angebaut; das Gebirge liefert Eisen und Steinkohlen, und das Gewerbe leistet namentlich in Linnen- und Metallwaren so Großartiges, daß Belgien ein Industriestaat ersten Ranges ist. So kann das Land die dichteste Bevölkerung unter den Staaten Europas — abgesehen vom Königreiche Sachsen — tragen. Auf den Seeverkehr kommt wegen der ungünstigen Küstengestaltung etwa 1j3 des Gesamttransportes; dem Land- Handel dient ein Eisenbahnnetz, so engmaschig wie in keinem anderen Lande Europas. 3. Regierungsform und Städte. An der Spitze des Landes steht ein König, dessen Krone erblich ist. Bis zum Jahre 1830 bildeten Belgien und die Niederlande ein Königreich. Aber die Verschiedenheit der Abstam- mnng und mehr noch der religiöse Gegensatz der Bewohner führten zu einer

7. Die außereuropäischen Erdteile - S. 61

1896 - Breslau : Hirt
Vorder-Jndien. 61 S. steile Randgebirge verschiedenen Namens. Die N!itte ist mit Salzsteppen und Salzwüsten erfüllt. Nur mittels künstlicher Bewässerung gedeiht Getreide und edles Obst reichlich an den Flußrändern und auf deu Stufen der quelleuspeudenden Randgebirge. Heimat der Pfirsiche (d. i. persischer Apfel). Treffliche Pferde, auf die sich die berühmte Reiterei der Perser und Parther stützte; das zweihöckerige, so- genannte baktrische Kamel dient zur Warenbeförderung über die steilen Rand- gebirge. 2. Staaten und Städte, a) Persien, das w. Iran, % des Ganzen, steht unter dem türkischen Herrscherhause des despotisch regierenden Schah [fchäch]. Das im Altertums blühende Land ist durch Erpressungen der Beamten, allgemeine Unsicherheit, Verfall der Bewasserungsanstalten und Wege verarmt. Die Perser sind zum Teil Nachkommen der alten Perser, zum Teil eingewanderte arabische und tatarische Nomaden. Sie bekennen sich zum Islam, und zwar sind sie Schiiten, während z. B. die osmä- nischen Türken und die Afghanen Sunniten sind.*) Teheran (210 000 E.), in ungesunder, wasserarmer Gegend, nicht weit vom S.-Fuße des quellenreichen Elburs. — Schiräs, im Rosengarten von Fars, durch gesundes Klima und Fruchtfülle berühmt. —^ Tebris, 180 000 E., auf dem armenischen Hochlande ö. vom N.-Ende des Urmia-Seees, Hauptmarkt für europäische Waren. y b) Afghanistan, N.o.-Jrän, umfaßt des Ganzen und wird von dem Emir von Kabul beherrscht, der bald vom indo-britischen, bald vom russischen Reiche beeinflußt wird. Kabul, gesund und schön gelegen, wichtige Handelsstadt am gleichn. Flusse, dessen Thal die natürliche Verbindung zwischen Iran und Indien bildet. — Die vielumstrittene Grenzstadt Herät liegt vor einer Senke des sonst schwer zu- gänglichen Hinduküsch und ist darum der Schlüssel zu Iran und in gewissem '■Spinne zu Indien. c) Balutschistan, S.o.-Jrän, Vi2 des Ganzen, ein britisches Schutz- gebiet. Es ist der unwirtlichste Teil von Iran. Das Küstenland ist die „Wüste Gedrosieu", die Alexanders d. Gr. Heer unter schweren Leiden durchzog. Dieses vom u, Wendekreise durchquerte Land gliedert sich in das Hoch- gebirge des Himalaja, die Tiefebene Hindostän und die dreieckige Halb- insel Dekhan. a) Der Himalaja, d.i. Wohnung des Schnees, umwallt bogenförmig die vorderindische Halbinsel, erstreckt sich zwischen Indus und Brahmaputra, _ ) ' r> rr *' Acholischen, d, h. ketzerischen, Mohammedaner erkennen die drei ersten Kaksen man als rechtmäßig an, erklären die von diesen ausgegangenen Zusätze zum ?'tm ö ulut™ jp ungültig und verwerfen die Hädsch, d. h. die Pilgerfahrt ~ach. ~-'c"a Medina, als Götzeudieust. Schwärmerischer Glaubenshaß trennt Schuten und Sunniten. Y. Worder Indien. A. Das Land.

8. Die außereuropäischen Erdteile - S. 63

1896 - Breslau : Hirt
Vorder-Jndien. 63 ist die Tierwelt, die sich am üppigsten in den Rohr- und Graswäldern der Dschungeln*) entfaltet. Der Elefant ist das nützlichste Haustier geworden. Königstiger, Giftschlangen, Affen und prächtige Vögel beleben die Wälder, Krokodile die Flüsse, die natürlichen Verkehrsstraßen des Landes. Von Men- schen gemieden wird das ungesunde Mündungsland des Ganges-Brahma- pntra, die Heimat der Cholera. Infolge der großen Fruchtbarkeit ist das Ganges-Gebiet dicht bevölkert und mit zahlreichen Großstädten von 100 000 bis 1/3 Mill. E. bedeckt. Die bedeutendsten sind Delhi, an der Dschämna, im Mittelalter der glänzende Herrschersitz der Groß-Mognls. Beuäres, am Ganges, der uralte Sitz brah- manischer Wissenschaft. Wallfahrtsort für die indische Welt, voll sinnverwirrenden Treibens. Kalkutta, 810 000 E., am westlichsten Mündungsarme des Ganges, Hst. des Kaiserreiches und wichtigste Handelsstadt, „das indische London". Fahrt- daner nach dem europäischen London 211/2 Tage. 2. Die Ebene des Indus. Dieser Strom fließt Zuerst an der N.- Seite des Himalaja entlang, durchbricht sodann in tief eingeschnittenen Querthalern die Ketten desselben und mündet deltaförmig in das Arabische Meer. Von r. her empfängt er den Kabul; auf feinem Mittellauf bildet er mit den linken Neben- und Zuflüssen das P and schab, d. h. Fünf- Wasser.**) Die Jndusebene ist regenarm, sandig und trockeu. Das l. Ufer des Flusses begleitet eine oasenreiche Wüste. Fruchtbarer ist wegen reichlicherer Bewässerung das Pandschäb. Hier die bedeutende Handelsstadt Lahor, von wo eine Eisen- bahn nach der Grenzfestung Peschawar [peschd-uet], im Käbulthal, führt. ^c) Das Hochland von Dekhan***) hat eine mittlere Höhe von Kw m. Es senkt sich allmählich nach O. und wird von Gebirgsrändern. den Ost- und West-Ghäts (d. i. Treppen), eingeschlossen. Beide vereinigen sich im S. in der Gruppe der Nilgiri, d. i. Blauen Berge. Hier sind, wie im Himalaja, Heilstätten [Scniatorien] für die von indischer Fieberluft ge- schwächten Europäer errichtet. Auf dem abgeschlossenen, an Edelsteinen, vornehmlich Diamanten, reichen Hochlande liegt der englische Schutzstaat des Fürsten oder Nizam von Haida- rabäd, mit der gleichn. Hst., 415 000 E. An der O.-Seite, die zum Teil Koromändelküste heißt, liegt Madras, 455 000 E., bedeutendster, aber schwer zugänglicher Einfuhrhafen für den dicht bevölkerten Süden. An der viel schmäleren, mit guten Häfen begabten Mälabar-Küste: Bombay [bombe], 820 000 E., auf einer kleinen Küsten- infel, Hauptausfuhrhafen nach dem W. Jener bringen die Monsune in unserem Winter große Regenmengen; diese hat ihre Regenzeit vom April bis Oktober. 6) Vom Festlande durch den perlenreichen Golf von Manaär ge- trennt wird die herrliche Insel Ceylon, doppelt so groß wie Sicilien. ... *) S, Bilderanhang S. 93 und Hirts Geographische Bildertafeln Ii. Nr. 42. — Uber das Landschaftsgepräge der Tropen s.oppel, Landschaftskunde, S.465ff.— Ave-Lallemant, Wanderungen durch die Pflanzenwelt der Tropen. Breslau, Hirt. **) Vom persischen pandsch = fünf, ab = Fluß. ***) D. h. Südland, nämlich von Hindostän aus.

9. Die außereuropäischen Erdteile - S. 65

1896 - Breslau : Hirt
Ostindische oder malaiische Inselwelt. 65 3. Staatliche Verhältnisse und Städte. a) Das britische Hinter-Indien umsaßt im W. die Landschaften Ober- und Unter-Barma, mit dem großen Reishafen Rangüu, an einem Mündungs- arme des Jrawadi, 180000 E.; im S. die reichen Zinn- und Gnmmi(Gutta- percha)-Gebiete von Maläkka. An der S.-Spitze der Halbinsel die Insel Singapur mit der Freihafen- stadt gl. Namens, wichtig für den Seeverkehr um die S.o.-Ecke Asiens, Stapel- platz für die Schätze der anliegenden Inselwelt, 185000 E. Hier wie in Hinter- Indien überhaupt viele chinesische Händler und Kuli (Arbeiter). b) Das Königreich Siam besteht hauptsächlich aus dem Thal des Menams. An und auf dem Strome die prächtige Hst. Bangkok mit 400000 E., darunter fast die Hälfte Chinesen. e) Das französische „Jndo-China" umfaßt den O. bis an die Grenze Chinas. Hier im N.o. der schwer in Ruhe zu halteude Schutzstaat Tongking, eine nn- erschöpsliche Fruchtebene; an der O.-Küste der Schutzstaat Ann am und im srncht- baren Nam-Kong-Delta Cochinchina, mit der Hst. des Ganzen, Saigon. Vii. Windische oder malaiische Inselwett. Sie umspannt das S.o.-Ende Asiens von der Mündung des Jrawadi bis zur japanischen Insel Formösa. Die Inseln sind meist gebirgig und vulkanisch, das feuchtwarme Tropenklima für Europäer ungesund, das Pflanzen- reich von großer Üppigkeit, ebenso die Tierwelt. Orang-Utan und Elefant leben auf Sumatra und Börneo, der Tiger haust auf Sumatra und Java. Die Urbewohner sind Malaien und im O., namentlich auf den Philippinen, Papua (Negrito). Von den Europäern besitzen die Portugiesen nur noch den n.ö. Teil von Timor, die Spanier herrschen auf den Philip- pinen, die Niederländer auf allen Sunda-Jnseln (außer N.-Börneo) und den Molnkken, die Briten auf N.-Börneo. 1. Die vier Großen Sunda-Jnseln: a) Sumatra wird durch die Straße von Maläkka von der Halbinsel ge- schieden. Trefflicher Tabak. — Nahe der S.o.-Küste die zinnreiche Insel Bängka. b) Java, „die Perle der niederländischen Krone", durch die Sunda-Straße von^ Sumatra getrennt, mit 24 Mill. E. Von 46 großen Vulkanen ist der größte Teil in Thätigkeit; in der Sunda-Straße der Krakatau. Der äußerst fruchtbare und durch die thätige Fürsorge der niederländischen Regierung fleißig angebaute Boden lieferte ungeheure Ernten an Reis, Kaffee, sehr viel Rohrzucker, feinen Tabak, auch Thee, Indigo, Baumwolle, Gewürze (Vanille), Chinarinde u.s.w., verrät aber jetzt Zeichen von Erschöpfung. — An der ungesunden, sumpfigen N.w.-Küste Batävia, Hst. der niederländischen Besitzungen, Stapelplatz des Handels, durch Umbau gesunder geworden, 105000 E. —An der N.o.-Küste Surabaja, mit dem besten Hafen der Insel; 130000 E. e) Börneo ist die drittgrößte Insel der Erde, im Innern noch sehr un- bekannt. An den Küsten vereinzelte europäische Siegelungen, die das Mark der Sagopalme nach Singapur zur Verarbeitung verschiffen und viel Betelpfeffer*) anbauen. *) S. Bilderanhang S. 94. v. Seydlitz, Geographie. Ausg. E. Heft 3. ,5

10. Die außereuropäischen Erdteile - S. 62

1896 - Breslau : Hirt
62 Außereuropäische Erdteile. Asien. ist länger als die Strecke von Paris nach Moskau und breiter als der Raum zwischen dem sächsischen Erzgebirge und der Ostsee. \(5r übertrifft alle Höhen der Erde. Zahlreiche Gipfel erheben sich aus seinen gletscherreichen Riesenketten über 7000m, die höchsten im O. Der Ganrisänkar, bei den Engländern Mount Everest [ciuerest], 8800 in, ist der höchste Berg der Erde. Die reichlichen Niederschläge und die bedeutende Wärme haben am terrassenförmigen S.-Abhänge eine reiche Pflanzenwelt hervorgerufen. Den Fuß umkränzen Palmen; höher hinauf erblickt man Thee- und Kaffee- Plantagen, und in einer Höhe, in der die europäischen Alpen in ewigen Schnee gehüllt sind, gedeiht dort noch Getreide und. Obst. Erst in 5000, anf der N.- Seite in 5300 m Höhe verschwinden die Alpenweiden und beginnt der ewige Schnee. In den schwer zugänglichen Gebirgslandschaften des mittleren und ö. Teiles haben sich noch selb- ständige Staaten erhalten. Im n.w. Himalaja ist die englische Herrschaft, unter der fast ganz Vorder- Indien steht, bis in das herrliche, von Schneegipfeln umstellte Käschmirthal vorgedrungen. Dasselbe ist noch heute berühmt durch die „Kaschmir-Shawls", die aus dem feiuen Seidenhaar der dortigen Ziegen gewebt werden. b) Das Tiefland von Hindostän zerlegt sich in 2 Teile: > 1. Die Tiefebene des Ganges und des Brah- maputra. Der Ganges entspringt an der S.-Seite des Himalaja, nimmt anßer zahlreichen Zuflüssen, die den Rhein an Länge und Wasserfülle übertreffen, r. die gewaltige Dfchämna anf und vereint sich in seinem sumpfigen Mündungsgebiete mit dem Brah- mapütra, der aus Tibet kommt. Beide Ströme zusammen bilden das größte Delta der Erde. Die Ganges-Brahmaputra-Ebene ist eines der fruchtbarsten asiatischen Länder. Reis, Baumwolle und Zuckerrohr sind von fast unerschöpflicher Frucht- fülle; die milchsafthaltigen Mo.'hnkapseln liefern reiche Mengen Opium; der Banianenbaum senkt aus seinem weit ausgreifenden Geäst tauförmige Wurzeln in den Boden und bildet so gleichsam einen auf einer Menge dünner, schlanker Säulen ruhenden natürlichen Dom. Gespinstpflanzen liefern die der Flachs-Fafer ähnliche Jute-Faser zu Geweben und Seilen. Die Indigo-Pflanze giebt herrlichen Farbstoff, und die Lotosblume schmückt die Gewäffer. — Großartig I........ Qö)C0r-©«f>«#C0n & I 2 g; © Ü | ^ & & "2 :0 *8" £T
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