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1. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 121

1855 - Heidelberg : Winter
121 §. 123. Erfindungen und Entdeckungen. Kreuzfahrern erlitten, nicht mehr erholen und wurde in der Mitte des 14. Jahrhunderts eine Beute der Osmanen. Michael Paläologus stürzte zwar (1261) das lateinische Kaiser- thum wieder, konnte aber nicht mehr alle vorigen Reichstheilc gewinnen. Von den Scrbicrn lind Bulgaren im Norden angegriffen, mußte Johann Paläo- logus cs dulden, daß sich die Türken oder Osmanen von Kleinasien her-1355 über in Europa cindrängten, 1361 unter M urad I. ihren Sitz in Adrianopel nahmen und bis nach Serbien und Bulgarien, ja unter Bajasid bis über die Donau vordrangen. Den Grund zur osmanischen Größe legte sodann Murad Ii. dadurch, daß er die Ungarn und Polen bei Varna schlug (1444). Seinem weitern Vordringen widersetzten sich aber der muthige Johann Hun- nyades (§. 120) und der tapfere Georg Castriota oder Skanderbeg, Fürst von Albanien (Epirus). Zuletzt war das griechische Reich nur noch auf C on st an tino p e l und seine Umgebung beschränkt, bis endlich Muhammed 11.1453 demselben durch die Eroberung Constantinopels, wobei der letzte Kaiser Con- stantin Ix. tapfer kämpfend fiel, dem griechischen Reich ein Ende machte. Nach Skanderbcgs Tod eroberte er Albanien und ordnete sein Land durch ein neues Gesetzbuch. Von da an wurden die Türken durch ihre beständigen Streifzüge nach Ungarn und Oesterreich eine furchtbare Geißel der Christenheit. 9. Die Vorboten -er neuern Zeit. Dittmar's histor. Atlas. Taf. Xii. b. 1. Erfindungen und Entdeckungen. §. 123. Noch haben wir aus dem 15. Jahrhundert eine Reihe wich- tiger Entdeckungen und Erfindungen zu erwähnen, welche den Uebergang zu einer neuen Zeit bilden. Nachdem die Portugiesen durch Bartholomäus Diaz schon imj.1486 das Vorgebirge der guten Hoffnung entdeckt und den Seeweg nach Ostindien gefunden hatten, hoffte der Genuese Christoph Co- lumbns denselben in westlicher Richtung entdecken und an der Ostküste Indiens landen zu können. Er wendete sich an Ferdinand und Jsabella von Spanien, und erhielt nach mehrjährigem Warten drei kleine Schiffe, mit welchen er am 3. August 1492 von Palos aus in das weite Welt- meer hineinfuhr. Nach einer neun Wochen langen Fahrt, als ihm schon seine Leute das Versprechen abgenommen hatten, wieder umzukehren, entdeckte man den 12. October Land, die Insel Guanahani (San Salvador) und bald darauf Cuba und H a y ti, wodurch der Anfang Ll92 zur Cntdeckung Amerikas gemacht war. Auf seiner zweiten Fahrt (1493—1496) entdeckte Columbus meh- rere andere Inseln des westindischen Archipels, mußte aber nach Spanien

2. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 175

1855 - Heidelberg : Winter
175 §. 156. Napoleons Herrschaft. Der von dem Directorium gefürchtete Bonaparte, auf den sich aller Angen richteten, wurde nun mit einem Heere nach Aegypten geschickt, um dasselbe zu erobern. Er landete den 1. Juli '1798 in Aegypten, erstürmte Alexandria und nahm nach seinem Siege bei den Pyra- miden Kairo und fast ganz Aegypten ein. Aber seine Flotte wurde von Nelson bei Abukir vernichtet, und sein Zug nach Syrien schei- terte. Da übergab er das Heer dem General Kleber und eilte in: August 1799 nach Frankreich zurück, wo eine große Partei, der Willkühr und Unordnung des Directorinms müde, längst ihre Hoffnungen auf ihn gefetzt hatte. Unterdessen hatte England mit Oesterreich, Rußland, Neapel und der Pforte die zweite Coalitio n geschlossen und den Krieg im Jahr 1798 erneuert. Zwar verwandelten die Franzosen Nckapel in eine Republik und entrissen Toscana seinem rechtmäßigen Fürsten; aber ihre Heere kamen gegen Suwarow und den Erzherzog Karl entschieden in Nachtheil. Da erschien Bonaparte unerwartet in Frankreich, stürzte das Directorium und errichtete am 24. December 1799 die C o n s u l a r r e g i e r u n g, indem er selbst als e r st e r C o n s u l an die Spitze der Scheinrepublik trat. Darauf schickte er den General Moreau mit einem Heere nach Deutschland, und während derselbe gegen Wien vordrang, gieng er selbst über den großen Bernhard nach Italien, eroberte dasselbe durch seinen glänzenden Sieg bei Marengo und erzwang den Frieden von Lüneville den 9. Februar 1801 In demselben mußte das linke Rheinufer an Frankreich abgetreten werden und die rheinischen Fürsten, welche durch die Revolution ihre Besitzun- gen auf dem linken Rheinufer verloren hatten, wurden hauptsächlich auf Ko- sten der geistlichen Stände und der Reichsstädte entschädigt, so daß von den geistlichen Kurfürsten nur der von Mainz mit dem Sitz in Regensburg, von 43 Reichsstädten nur 6 blieben. In demselben Jahre erfolgte auch der Friede mit Neapel, Portugal und Rußland und 1802 zu Amiens der mit England. 4. Napoleons Herrschaft. §. 156. So ñaparte regierte nun mit Kraft und Klugheit, stellte 1801 die römische Kirche in Frankreich wieder her, ließ sich 1802 zum lebenslänglichen Cónsul, und nach der Unterdrückung der republikani- schen Partei vom Senate unter dem Namen Napoleon 1804 zum erblichen Kaiser der Franzosen erklären. Auch Italien brachte er als ein Königreich unter seine Herrschaft, und ernannte seinen Stiefsohn Eugen Beauharnais zum Vicekönig. Nun stiftete England mit Oesterreich, Rußland und Schweden 1805 die dritte Coalition. Aber Napoleon drang rasch in Deutsch-

3. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 193

1873 - Heidelberg : Winter
Kap. 158. Napoleon erster Consul. Frieden v. Lneville. Kap. 159. Napoleon I. Kaiser. 198 das Directorium und errichtete als-Meister und Erbe der Revolution (am 9. Nov.) eine Cousularregierung, indem er selbst als erster Consul an 1799 die Spitze der Scheinrepublik trat. Da die Mchte sein Friedensanerbieten nicht annahmen, schickte er den General Moreau mit einem Heere nach Deutschland, und wahrend derselbe bis Wien vordrang, gierig Bonaparte selbst der den groen Bernhard, eroberte Italien durch seinen glnzenden Sieg bei Marengo (14. Juni 1800) der die Oesterreicher und erzwang den Frieden von Mnevttle, in 1801 welchem er die Deutschen zur Abtretung des linken Rheinufers (etwa 1150 0.=M. mit 31/2 Mill. Einw.) nthigte. Die deutschen Fürsten wurden fr ihre verlorenen Besitzungen am linken Rhein-Ufer auf Kosten des brigen Deutschlands, namentlich der geistlichen Reichs-stnde und der Reichsstdte, entschdigt. Die geschah durch den Reichsdeputations-fchlu von 1803. Preußen erhielt fr 48 Q.-M., die es aufgab, die fcularisirten Stifter Hildesheim, Paderborn, Erfurt, Mnster, im Ganzen 230 Q.-M. Baiern bekam fr die abgetretene Kurpfalz, Zweibrcken ic. (etwa 200 Q.-M.) die Stifter Wrzburg, Bamberg, Frei sing, Augsburg, Passau (etwa 290 Q.-M.). Baden wurde durch Mannheim, Heidelberg, Constanz, Wrttemberg durch Klster und Reichsstdte in Schwaben entschdigt. Dazu bekamen Wrttemberg, Baden, sowie Hessen-Kassel und Salzburg die Kurwrde. Von den geistlichen Reichsstnden blieb nur ein einziger (der Mainzer, der aber seinen Sitz nach Regensburg verlegen mute); von 43 Reichsstdten wurden nur 6 brig gelassen. Im Jahre 1801 schlo auch der Kaiser Alexander I. von Rußland (18011825) Frieden mit dem Consul; de-gleichen Neapel und Portugal. Da Kleber in Aegypten meuchlings ermordet worden war, und sein Nachfolger im Kommando sich gegen die Englnder nicht behaupten konnte, so muten die Franzosen Aegypten wieder rumen, und nun schlo auch die Pforte Frieden mit dem Eon-sul. Kurz darauf kam auch der Friede Amiens zwischen England und Frank-1802 reich zu Stande. Der Papst erhielt den Kirchenstaat zurck, und die rmische Kirche wurde in Frankreich wieder hergestellt. 3. Die Napoleoniden-Herrschast. (Histor. Atlas, Taf. Xiv. und Xvi. Umri Il 82 und 83.) $ap. 159. Das Kaiserthum Napoleon'3 I.; Auflsung des deutschen Reichs; Napoleon auf dem Gipfel seiner Macht. (1.) Hierauf lie sich Bonaparte zum lebenslnglichen Consul und zum Prsidenten der italienischen Republik ernennen und regierte im Grunde unumschrnkt. Nachdem er eine Verschwrung zur Herstellung des Knig-thnms bestraft und zu seiner Sicherung den bonrbonisch-condeischen Prinzen, den Herzog von Enghien, ohne Urtheil und Recht hatte erschieen lassen, gieng er auf sein letztes Ziel los und lie sich am 18. Mai des Jahres 1804 als Napoleon 1. zum erblichen Kaiser der Franzosen erklären und 1805 zum König von Italien krnen. Gegen diese Verletzungen der Friedensschlsse stiftete England mit Oesterreich, Rußland und Schweden die dritte Coalition im Jahr 1895. Aber Napoleon, gesttzt auf Bayern, Baden und Wrttemberg, brachte ein sterreichisches Heer (unter Mack) bei Ulm zur Unterwerfung und die sich der bayrischen Grenze nhernden Russen zum Rckzug nach Mhren, besetzte Dittmar, Leitfaden der Weltgesch. 7. Aufl.

4. Die Weltgeschichte in einem leicht überschaulichen, in sich zusammenhängenden Grundrisse - S. 146

1845 - Heidelberg : Winter
146 §. 56. Die gracchischen Unruhen. der Rechte zerstört. Denn einerseits schloß die Partei der Mächtigen (der Optimaten) durch alleinigen Länder- und Geldbesitz die Ärmeren von den höhern Stellen aus und wußte sich darin durch Bestechung zu erhalten; anderseits ge- riech die durch Aufnahme vieler hergelaufener, dem römi- schen Geiste fremder Leute zahlreich gewordene Partei des Volks aus Mangel an Arbeit, (die der Reiche nicht mehr durch Freie, sondern durch Sclaven verrichten ließ), immer mehr in Armuth, und war daher nicht nur zur Käuflichkeit sondern auch zu Unruhen sehr leicht geneigt, weil die Tüchtigeren und Würdigeren dieser Partei stets um ihren Antheil an den ihr vorenthaltenen Rechten rangen. Dieses schreiende Mißverhältniß führte 133 die gracchischen Unruhen herbei. Tiberius Sem- pronius Gracchus nämlich, der ältere Sohn der treff- lichen Cornelia, der Tochter des ältern Scipio Afrikanus, brachte aus Mitleid mit dem armen Volke und um einen wohlhabenden Mittelstand zu begründen, als Volkstribun wieder das Acker ge setz in Vorschlag, das eine billigere Vertheilung der öffentlichen Ländereien bezweckte. Weil er sich aber, um dieses durchzusetzen, ungesetzliche Schritte erlaubte, und nachher auch auf die Vertheilung der Schätze des Attalus unter das Volk antrug, so wurde er, in einem Angriffe der Vornehmen auf seinen Anhang, erschlagen. Hierauf verschaffte sich sein Bruder Cajus Gracchus das Tribunat, setzte aus Rache gegen den Senat den Vor- schlag durch, daß das Richteramt zum größten Theile dem Ritterstande übertragen wurde, und traf noch mehrere, seiner Partei günstige Anstalten. Weil er sich aber dabei aus Lei- denschaftlichkeit ebenfalls zu ungesetzlichen Handlungen hinreißen ließ, wurde auch er in einem offenen Kampfe ge- gen die Optimaten (im Jahr 121) mit 3000 seiner An- hänger erschlagen. Durch diesen Sieg steigerte sich der Übermuth der Vornehmen und Neichen nur noch mehr, und sie

5. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 335

1888 - Habelschwerdt : Franke
335 hielten daselbst ihren Einzug, und Napoleon mußte zu Fontainebleau für sich und seine Erben auf die Krone verzichten. Er erhielt die Insel Elba als Eigentum und durste 400 Mann feiner Garde mitnehmen, f) Der erste Pariser Friede. In Frankreich war die Stimmung des Volkes für die Zurückberufung der Bourbonen auf den Königsthron. Im ersten Pariser Frieden, 30. Mai 1814, erhielt daher Frankreich Ludwig Xviii., den Bruder Ludwigs Xvi., als König, eine konstitutionelle Verfassung und die Grenzen von 1792. C. Der letzte Kampf gegen Napoleon nach dessen Rückkehr (Herrschaft der 100 Tage), a) Rückkehr Napoleons. Die weitere Ordnung der europäischen und deutschen Verhältnisse sollte ans einem glänzenden Kongresse sämtlicher Mächte zu Wien stattfinden. Hier ries die Eifersucht der Mächte endlose Streitigkeiten hervor, und es drohte ein Krieg der Mächte unter sich aufzubrechen. In Frankreich war das Volk mit der bourbonischcn Regierung und deren Anhange, dem Adel und Klerus, welche die feudalen Rechte wiederherzustellen suchten, unzufrieden. Auf diese Nachrichten hin beschloß Napoleon, Elba zu verlassen und noch einmal den Versuch zu wagen, seine alte Herrschaft auszurichten. Er landete am 1. März bei Cannes. Die ihm entgegengesandten Truppen unter Ney gingen zu ihm über, und er hielt in Paris seinen Einzug. Ludwig Xviii. floh nach Gent. Napoleon hatte aber nur in der Armee seine Stütze; das Volk suchte er vergeblich durch die Erklärung zu gewinnen, daß er den Pariser Frieden halten werde, d) Der Feldzug und der zweite Pariser Friede. Die Nachricht von Napoleons Flucht brachte schnell die Diplomaten zur Eintracht: Napoleon wurde in die Acht erklärt, zu deren Vollstreckung die Mächte ein Heer von 900000 Mann ausrüsteten. In drei Heeren wollten wieder die Verbündeten in Frankreich einrücken; doch wurde das Schicksal Napoleons rasch in Belgien entschieden, wohin er sich zuerst gewandt hatte. Hier hatten Wellington und Blücher eine nicht gerade günstige Ausstellung genommen. Napoleon drängte am 16. Juni Blücher, der selbst j

6. Theil 4 - S. 102

1880 - Stuttgart : Heitz
102 Neueste Geschichte. 1. Periode. Freiheitskampf. dem verbündeten Heere: „Der wichtige Augenblick des heiligen Kampfes ist erschienen, wackere Krieger! Die entscheidende Stunde schlägt, bereitet euch zum Streite! Russen, Preußen, Obstreicher, ihr kämpft für eine Sache! kämpft für die Freiheit Europas, für die Unabhängigkeit eurer Staaten, für die Unsterblichkeit eurer Namen — Alle für Einen! Jeder für Alle! Mit diesem erhabenen männlichen Rufe eröffnet den heiligen Kampf! Bleibt ihm treu in der entscheidenden Stunde und der Sieg ist euer!" Am 16. October begann die gewaltige Schlacht, in welcher die Völker, die von den fernen Grenzen Asiens, von dem mittelländischen und vom atlantischen Ocean herangezogen waren, auf einem Punkte zusammentrafen, um über das Schicksal Europas endlich die blutige Entscheidung herbeizuführen; mit Recht wird sie daher die Völkerschlacht bei Leipzig genannt. Die hart bedrohte Stadt, welche den Mittelpunkt dieser großen kriegerischen Handlung bildete, hörte drei Tage hindurch den Donner, welcher aus 1400 Feuerschlünden dröhnte. Auf drei Seiten zugleich entbrannte der fürchterliche Kampf: das große Heer der Verbündeten kämpfte im Südosten der Stadt bei Wachau u. f. w., ein anderer Theil gegen Bertrand im Westen von Leipzig bei L i n d e n a n, Blücher endlich schlug im Norden eine besondere Schlacht bei Möckern. Mit unerhörter Anstrengung und rühmlichem Heldenmuth wurde von beiden Seiten der Kampf geführt, und niemand soll den Franzosen den wohlverdienten Ruhm schmälern, welchen sie durch ihre Tapferkeit und ihre Ausdauer auch bei Leipzig bewiesen haben. Am. Nachmittag des 16. October schien es, als sei der Kampf zu ihren Gunsten entschieden und schon hatte Napoleon eine Siegesbotschaft an den König von Sachsen geschickt; aber es zeigte sich bald, daß er zu zeitig triumphirt hatte, und als sich die Sonne neigte, standen die Heere bei Wachau fast eben so wie bei dem Beginn des furchtbaren Kampfes, wogegen Blücher bei Möckern die größten Vortheile erfochten hatte. Dort hatten die Preußen, besonders die York'sche Abtheilung, dm blutigsten Kamps des ganzen Krieges zu bestehen; dreimal mußten sie das Dorf.im Sturm nehmen und dreimal wurde es ihnen wieder entrissen, aber zuletzt behielten sie dennoch den Sieg, welcher freilich durch den Tod einer ungemein großen Anzahl muthiger Jünglinge und Männer erkauft war. — Am 17. October versuchte Napoleon noch einmal, die Oestreich er durch lockende Versprechungen zum Abfall von den Verbündeten zu bestimmen; aber der Kaiser Franz wollte davon

7. Die Weltgeschichte - S. 28

1881 - Heidelberg : Winter
28 Kap. 7. § 33. Die Aethiopen. Kap. 8. § 34. Die Aegypter. (33.) Der wichtige Handel, den Meros mit andern Teilen Afrikas, mit Indien und mit Arabien unterhielt, verschaffte diesem Staate frühe Reichtum und Macht, wodurch ihm die Gründung noch anderer Reiche, z. B. von Axum, Adule und Azab, möglich wurde. Von der Milde, mit welcher die Priesterkaste ihre Herrschaft ausübte, zeugte der Ruf äthiopischer Frömmigkeit und Gerechtigkeit, der bis zu den fernsten Völkern erscholl. Auch gingen die Aethiopier lange Zeit hindurch nicht auf Eroberungen aus. Um das Jahr 737 v. Chr. jedoch eroberten sie Oberägypten und beherrschten es bis zum Jahre 688 v. Chr. Ihr König Thirhaka (§ 48) soll sogar einen Eroberungszug durch das Innere von Afrika bis zu den Säulen des Herkules (d. i. bis zur Meerenge von Gibraltar) gemacht haben. Der Staat von Meroe erhielt sich bis 280 v. Chr., in welchem Jahre die Priestermacht von der Kriegerkaste gebrochen und durch Erg amen es, wie ihn Diodor nennt, in eine kriegerische Despotie umgewandelt wurde; doch zog dies den Verfall dieses Culturstaates nach sich. Kap. 8. Die Aegypter. Histor. Atlas. Taf. I u. Ii. (34.) Der Name Aegypten (in der Bibel Mizraim, von den Arabern Mesr genannt) bezeichnete zunächst das durch die jährliche Ueber-schwemmung des Nils fruchtbare Talland, welches, 2 bis 5 Meilen breit, von den Grenzen Äthiopiens bei Syene (unfern den Nil-Katarrhakten oder Nilfällen) beginnend, im Westen durch einen mäßigen Felsdamm gegen den Sand der libyschen Wüste geschützt, und im Osten längs des arabischen Meerbusens von schroffen Gebirgszügen begrenzt ist. Sein mittlerer und unterer Teil war einst Meeresboden und wurde erst nach und nach durch das Zurücktreten des Meeres frei. Der untere Teil Aegyptens bildet durch die beiden äußersten Hauptarme des Nils mit der Meerufergrenze ein Dreieck, das wegen seiner Aehnlichkeit mit dem griechischen Buchstaben A (== D) den Namen Delta erhielt. Von ehemals sieben Nilarmen, von denen nur zwei noch übrig sind, und von noch vielen Kanälen durchzogen, entwickelte der Marschboden des Nildelta jene außerordentliche Fruchtbarkeit, durch welche Aegypten zur „Kornkammer" der alten Welt wurde. Der Nil selbst war von jeher Aegyptens Ernährer und Erhalter. Denn da es dort selten regnet (in Ober-ägypten alle 15—20 Jahre nur einmal), so würde das Land eine Wüste sein, wenn nicht der Nil durch sein jährliches Austreten den Talboden befeuchtete und durch den zurückbleibenden Schlamm befruchtete. Sein regelmäßiges Steigen (vom Anfang August bis Ende September) und Fallen (vom October bis zum Mai) hängt mit den Regengüssen zusammen, die in den abessinischen Hochlanden regelmäßig zur Zeit der Schneeschmelze eintreten und deren Strömungen ihm die Bestandteile zuführen, die den düngenden Schlamm bilden. Da der Nil in manchen Jahren nicht den Höhenstand erreicht, der zu einer vollen Ueberschwemmung nötig ist, und dadurch Miswachs entsteht, so wurde schon in frühesten Zeiten dafür gesorgt, das ausgetretene Nilwaffer durch Eindämmungen (vergleichen eine der See Möris ist) und durch Kanäle (zu denen der 40 Meilen lange Josephkanal gehört) in die entfernteren Teile des Landes zu leiten und überhaupt das Wasser länger auf den Feldern zurückzuhalten. — Die ganze Länge des Nilstroms, der nach den neuesten Entdeckungsreisen von Speke und Baker der Ausfluß zweier gewaltigen, auf einem Hochplateau unter dem Aequator gelegenen Seen, des Victoria Nyanza und des Albert Nyanza, ist, beträgt etwa 600 Meilen; er übertrifft also die Länge der Donau um das Doppelte, die Länge des Rheines um das Vierfache. Er ist eben so weit schiffbar als der größte Strom der Erde, der Maranon.

8. Die Weltgeschichte - S. 91

1881 - Heidelberg : Winter
Kap. 26. § 104. Die hohenstaufischen Kaiser. Heinrich Vi. 91 Otto von Wmelsbach hatte auf dem ersten italienischen Zuge die Mark Verona erobert und auf der Rückkehr von diesem Zuge mit aufopfernder Treue und Tapfer^ feit bei der Veroneser Clause, einem Engpasse des Etschthals, das kaiserliche Heer durch die Einnahme einer den Paß beherrschenden, von Veronesischen Wegelagerern besetzten Felsenburg gerettet, desgleichen bei dem zweiten Zug nach Italien die Eroberung von Crema vorzüglich durch seine Tapferkeit herbeigeführt. Der alte Löwe wehrte sich zwar eine Zeit lang, unterwarf sich aber doch zuletzt, als der Kaiser selbst gegen ihn auszog, in Erfurt und erhielt nach der Aufhebung der Acht wenigstens seine Erblande Braunschweig und Lüneburg wieder (1181), mußte aber auf drei Jahre Deutschland verlassen. Er ging nach England zu seinem Schwiegervater, dem König Heinrich Ii. _ Dort wurde ihm sein dritter Sohn Wilhelm geboren, welcher der Stammvater des jetzigen englischen Königshauses wurde. — Andere Landesteile seines bisherigen Besitzes wurden anderen benachbarten Fürsten zugeteilt, auch eine große Anzahl fürstlicher und bischöflicher Städte zu Reichsstädten gemacht. Zwei Erzbistümer (Bremen und Magdeburg) und neun Bistümer wurden für reichsfrei erklärt. Im Jahre 1183 ging der Waffenstillstand mit den Lombarden in den Frieden von Konstanz über, in welchem Friedrich ihnen viele ihrer alten Rechte wieder zugestand. Daher fand er auf seinem sechsten Zuge nach Italien bei den Mailändern die freudigste und glänzendste Aufnahme und feierte in ihrer Stadt 1186 die Vermählung seines Sohnes Heinrich mit Constanzia, der Erbin ihres kinderlosen Neffen Wilhelm Ii von Neapel und Sicilien, indem der Kaiser durch diese Verbindung die Macht seines Hauses in Italien zu vergrößern gedachte. Nachdem er Noch seine Söhne mit Schwaben, mit Burgund und mit den fränkischen und wölfischen Gütern belehnt und einen allgemeinen Reichsfrieden zur Steuerung des Faustrechts zu stände gebracht hatte, krönte der 67jährige, allgemein verehrte Held auf die Kunde von Jerusalems Fall noch sein thatenreiches Leben mit einem Kreuzzug, auf welchem er aber zum Leid für die ganze Christenheit bei Seleucia in Kleinasien beim Übergang über den Fluß Selef (Kalycadnus) 1190 seinen Tod fand. In Deutschland wollte man seinen Tod nicht glauben und Jahrhunderte hindurch trug man sich mit der Sage von seinem Wiederkommen zur Aufrichtung der alten Herrlichkeit des deutschen Reichs. (Von seinem Kreuzzug und Tod, s. § 97. (105.) Sein schon längst vorher gewählter und gekrönter Sohn Heinrich Vi hatte noch als Reichsverweser es mit Heinrich dem Löwen 1190 zu thun, der nach dem Abzüge Friedrich Barbarossas ins Morgenland b's von England in seine Stammlande zurückgekehrt war, um sie gegen die Einfälle seiner alten Feinde zu schützen. Doch kam es bald zu einem Vergleich. Auf die eingegangene Kunde vom Tode seines Vaters ordnete Heinrich Vi die deutschen Angelegenheiten und verwandte alsdann seine ganze Kraft auf die Besitznahme der Erblande seiner Gemahlin. In Italien angekommen, nötigte er zu Rom den Papst Cölestin ihn zu krönen, und drang bis vor Neapel. Da ergriff eine Seuche sein Heer und zwang ihn zur Rückkehr nach Deutschland, wo er einen neuen Zug, vorbereitete. Vor feinem Abzug von Unteritalien hatte er seine Gemahlin Constanzia dem Schutze der Stadt Salerno anvertraut. Die Salernitaner lieferten sie aber dem Grafen Tancred aus, einem unechten Verwandten Constanzias, den die Sicilianer gleich nach dem Aussterben des normannischen Mannsstammes zu ihrem Könige gemacht hatten (s. die Stammtafel der normannischen Fürsten im Anhang). Dieser hielt

9. Die Weltgeschichte - S. 98

1881 - Heidelberg : Winter
98 Kap. 28. § 111. Frankreich unter den Capetingern. ihrem Häuptling Rollo (Rolf) gegen das Versprechen der Taufe, in welcher 912 er den Namen Robert I erhielt, die Normandie und die Lehenshoheit über Bretagne verlieh, als er mit Robert von Francien (dem Sohne Roberts des Starken), darnach mit Rudolf I von Burgund, zuletzt mit Hugo dem Großen von Paris zu kämpfen hatte, in dessen Gefangenschaft er geriet, in welcher er starb (929). Auch Karls Sohn Ludwig Iv d’outre mer, d. i. der Überseeische (so benannt, weil er mit seiner Mutter zu deren Vater, dem König Eduard I, nach England geflüchtet war), und seine beiden Nachfolger Lothar, der mit Kaiser Otto Ii um Lothringen stritt, und Ludwig V (Faineant) wurden von ihren widerspenstigen Vasallen, besonders von dem Herzog Hugo Capet von Francien (Jsle de France), beständig bedrängt. (Sowohl Lothar als Ludwig wurden, ein jeder von seiner Gemahlin, vergiftet.) Nach dem Aussterben des karolingischen Stammes eröffnete im Jahre 987 Hugo Capet, Sohn Hugos des Großen, die Reihe der capetingifchen Könige. Er ließ die Großen sich unter einander befehden und bereitete die Mittel vor, durch welche, wenn auch nicht seine nächsten, doch seine spätern Nachfolger die Übermacht der Lehensaristokratie mit Erfolg bekämpfen konnten. Die meisten Vasallen besaßen als erbliche Besitzer ihrer Länder alle königlichen Rechte und hingen nur durch ein schwaches Lehensband vom Könige ab. Zu den größern Vasallen gehörten die Herzoge von Francien (zwischen Seine und Loire), von der Normandie (mit Bretagne), Aquitanien ober Guyenne (späterhin mit der Gas-cogne) und Burgund, ferner die Grafen von Toulouse, Verrnandois und Flandern. Als Hugo Capet den Thron bestieg, vereinigte er Francien mit der Krone. Neben dieser auf dem Lehenswesen beruhenden Zerstückelung Frankreichs bildete sich auch ein Unterschied zwischen Nord und Süd aus, welcher 1. in der Sprache (langue d’oil nördlich von der Loire, und langue d’oc südlich von der Loire), 2. in der Sitte (der mehr kriegerisch-trotzigen und prunkenden Nordfranzosen und der gewandtern und verschlagenen, aber arbeit- und genügsameren Südfranzosen) und 3. in der Rechtsverfassung (der einheimischen Rechte im Norden und des römischen Rechts im Süden) wurzelte. Auch Hugo Capets drei nächste Nachfolger hatten ihre Not mit den Vasallen, und zwar Robert der Fromme (997—1031) vorzüglich mit Otto von Champagne, — Heinrich I (1031—1060) mit seinem jüngern Bruder Robert, gegen welchen er von Robert dem Teufel von der Normandie unterstützt wurde, — Philipp I (1060—1108) mit Wilhelm von der Normandie, dem Eroberer Englands (§ 116), der nun nicht nur der mächtigste Vasall Frankreichs, sondern auch der selbständige Herr eines auswärtigen Reichs war. In allen Teilen Frankreichs herrschte unter diesen Regierungen das wildeste Faustrecht, und Hörige und Leibeigene seufzten unter dem schwersten Druck. (112.) Mit Ludwig Vi dem Dicken (1108—1137), der an dem staats-männischen Abt Suger von St. Denys eine Hauptstütze hatte, stieg durch Anwendung strenger Rechtspflege das königliche Ansehen so, daß von da an der Anfang zur Befreiung der Leibeigenen und zur Bildung des sogenannten dritten Standes (tiers-etat) gemacht wurde. Auch behauptete sich der König im Kampf gegen seine Vasallen, insbesondere gegen Heinrich I von England. Unter seinem jugendlichen Sohne Ludwig Vii (1137 — 1180) aber brachen die Greuel des zügellosesten Faustrechts im weitesten Umfange wieder aus, bis der Kreuzzug, den der König unternahm (s. § 96), ein Beruhigungsmittel für das unglückliche Land bot, das dadurch seines gefährlichsten Krankheitsstoffes entledigt wurde. I

10. Die Weltgeschichte - S. 109

1881 - Heidelberg : Winter
Kap. 33. § 128. Interregnum. Konradins Tod. 109 Verfall der Lehnsmonarchie in Deutschland. Kap. 33. Das Interregnum; beginnende Ausbildung der Landeshoheit. (Gesch. d. W. Xyi. 7, 1-4; 8, 1.) (128.) Als zwei Jahre nach dem Tode des letzten hohenstaufischen Kaisers Konrad Iv der bisherige wenig beachtete Gegenkaiser Wilhelm von Holland (§ 108) in einem Kriege gegen die Friesen umgekommen war, trat nun 1256—1273 das s. g. Interregnum ein, jene überaus traurige Zeit nämlich, darin das kaiserliche Ansehen so gesunken war, daß kein deutscher Fürst die Kaiserkrone annehmen wollte, sondern dieselbe fremden Fürsten übertragen wurde, und zwar von dem einen Teile der Wähler dem reichen englischen Prinzen Richard von Cornwallis (Bruder des Königs Heinrich Iii von England s. § 118), von dem andern Teile dem König Alfons dem Weisen von Castilien (§ 121). Obgleich jener nur einige--mal an den Rhein, dieser gar nie nach Deutschland kam, so suchten doch beide, um sich Anhänger zu verschaffen, die deutschen Fürsten durch weitere Verleihung von Hoheitsrechten, Richard insbesondere noch durch reiche Spenden aus seinen Zinnbergwerken an sich zu fesseln. Dadurch aber wurde die kaiserliche Macht so geschwächt, die fürstliche dagegen so erhoben, daß von nun an die Kaiser über die fast selbständige Macht der Reichsfürsten nicht viel vermochten, zumal da seit Lothar dem Sachsen die großen Lehen (die Herzogtümer, Grafschaften rc.) erblich geworden waren (§ 102). In dieser Zeit kaiserlicher Unmacht konnte es geschehen, daß in Italien das hohen-staufische Geschlecht völlig ausgerottet wurde. In Oberitalien waren die Ghibellinen nach Ezzelinos Tod unterlegen. (Die Grausamkeiten Ezzelinos waren dort zuletzt so hoch gestiegen, daß die Klagen der Bedrückten zum Himmel schrieen und zuletzt Welfen und Ghibellinen aller Stände im Bund gegen ihn auszogen. Es kam zu einem Treffen, in welchem er verwundet und gefangen wurde. Er verschmähte im Gefängnis jeden Beistand, nahm keine Nahrung zu sich, riß zuletzt den Verband von den Wunden und starb in finsterm Trotz.) In Unteritalien hatte sich der hochgebildete Hohenstaufe Manfred, Konrads Iv unechter Bruder, mit deutschen und sarazenischen Kräften in der Herrschaft von Neapel und ©teilten erhalten. Unter ihm nahmen Handel und Gewerbe einen hohen Auf, schwung und Künste und Wissenschaften blühten an seinem Hofe zu Palermo von neuem auf. Um ihn zu stürzen, rief Papst Urban Iv (ein Franzose) den französischen Herzog Karl v. Anjou (einen Bruder Ludwigs Ix des heiligen) herbei, indem er ihm dieses Königreich als ein päpstliches Lehen gegen einen jährlich zu erlegenden Tribut (von 3000 Unzen Goldes) erteilte. Dieser lief mit 1000 Rittern auf 30 Galeeren in die Tiber ein und wurde nach seiner Vereinigung mit einem zweiten französischen Heere, das ihm von Burgund aus über Oberitalien zugeführt wurde, in Rom zum König von Neapel und ©teilten gekrönt. Dann drang er mit Hülfe eines Verrats durch die apulischen Pässe und siegte über Manfred, der in der Schlacht bei Benevent, 1266, nachdem er alles verloren sah, sich in den dichtesten Haufen der Feinde stürzte und den Tod suchte und fand. So geriet Neapel und Sieilien in Anjous Besitz, Manfreds Söhne ließ Anjou bis an ihr Ende im Kerker schmachten. Weil er nun fortwährend mit tyrannischer Härte regierte, riefen die dortigen Ghibellinen den unterdes in Baiern zum Jüngling herangewachsenen Sohn Konrads Iv, Konradin, auf, sich seine Erblande zu erkämpfen. Mit 10,000 Deutschen zog er über die Alpen, verweilte aber drei Monate in Verona, so daß der Eifer der Deutschen erkaltete und zuletzt nur noch 3000 um ihn waren. Mit ihnen und den italienischen Ghibellinen zog er in das ihm zujauchzende Rom ein, aus welchem der Papst entfloh. Unverweilt drang dann Konradin in die Abruzzen ein und lagerte bei dem Städtchen Tagliaeozzo. Un-
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