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1. Die Neuzeit - S. 208

1905 - Bamberg : Buchner
208 y) Diezweite Armee unter dem Kronprinzen Friedrich Wilhelm drang der die Sudeten durch drei Psse in Bhmen ein; während Steinmetz bei Nachod (27. Juni) und Skalitz (28. Juni) siegte, wurde Bonin bei Trautenau (27. Juni) zur Umkehr gezwungen, doch wurde am folgenden Tage in dem 2. Gefecht von Trautenau durch das Gardekorps auch hier das bergewicht der preuischen Waffen entschieden. Hierauf drangen die Preußen auch von Nordosten her der Kniginhof in das von der oberen Elbe durch-flofsene Gebiet ein. Unmittelbar nach dem Eintreffen König Wilhelms im Haupt-quartier zu Gitschiu kam es (am 3. Juli) zur entscheidenden Schlacht bei Kniggrtz. Benedek hatte seine durch die vorausgegangenen Niederlagen geschwchte Armee nicht, wie man im preuischen Hauptquartier vermutete, hinter die Elbe zurckgezogen, sondern erwartete in einer festen Verteidigungs-stellung an der Bistritz nordwestlich von Kniggrtz den preuischen Angriff. Die Elbarmee sowie das Zentrum unter Prinz Friedrich Karl griffen am Morgen des 3. Juli die sterreicher und Sachsen mit Nachdruck an, doch erst das Eingreifen der kronprinzlichen Armee am Nachmittag bewirkte die entscheidende Niederlage der sterreicher. Der Sieg wurde durch rast-loses Vorrcken ausgentzt: die Preußen drangen einerseits gegen Wien vor, andererseits der sdostwrts abziehenden sterreichischen Armee folgend gegen Preburg, wohin sich auch Erzherzog Albrecht wandte, der aus Italien abberusen worden war. Ein dort sich entspinnendes Treffen der Vortruppen (bei Blumenau, 22. Juli) wurde durch den mittlerweile zu Nikolsburg vereinbarten Waffenstillstand abgebrochen. Vor der Entscheidung bei Kniggrtz oder Sdowa hatte Benedek, um einem Flankenangriff vonseiten der kronprinzlichen Armee zu begegnen, eine hakenfrmige Aufstellung befohlen, deren Angelpunkt die Hhe von Chlnm war. Aber einzelne Generle des rechten sterreichischen Flgels hatten sich in den anscheinend erfolg-reichen Kampf gegen das preuische Zentrum ziehen lassen, so da der Versto der ' preuischen Garde auf Chlum gelang. Die Verluste der sterreicher waren sehr bedeutend; sie betrugen 41000 Mann^ darunter 18000 Gefangene, ferner 187 Geschtze; die Preußen hatten gegen 9000 Tote und Verwundete. Der Eindruck der Schlacht in ganz Europa war auerordentlich. 4. Der Mainseldzug. Der Kamps der an Zahl berlegenen, aber unter sich uneinigen Sddeutschen gegen die anfangs von Vogel v. Falckenstein, spter von Manteuffel gefhrten preuischen Truppen war nach der raschen Niederlage sterreichs von vornherein aussichtslos und endete auf allen Punkten mit der Zurckdrngung der Bundestruppen.

2. Die Neuzeit - S. 173

1905 - Bamberg : Buchner
173 Napoleon trug sich seinerseits wohl mit dem Gedanken, nach berwltigung Rulands das zur See unangreifbare England auf dem Wege der Persien in Ost-indien anzugreifen, hoffte aber bis zuletzt auf Nachgiebigkeit Alexanders. Rulands Stellung war durch den (im Frhjahr 1812 zu Bukarest abgeschlossenen) Frieden mit der Trkei sowie durch ein Bndnis mit Schweden verstrkt. In letzterem Lande war der zur Willkr neigende König G n st a v Iv. nach dem Ver-lnste Finnlands zur Abdankung gentigt worden; sein (kinderloser) Nachfolger ernannte spter auf den Wunsch der Stnde den franzsischen Marschall Bernadette, der sich bei der Besetzung von Schwedisch Pommern (1807) die Neigung der Schweden erworben hatte, zum Kronprinzen. 3. Napoleon, der die Heeressolge sterreichs und Preuens gewonnen hatte, berschritt Ende Juni 1812 mit einem wohlausgersteten Heer von einer halben Million Streiter (und 1400 Geschtzen) den Niemen, den Grenzflu Rulands; 30000 sterreicher unter dem Fürsten Schwarzen-berg bildeten den rechten Flgel, der in der Richtung auf den Dnjepr durch Volhynien vordringen sollte; der linke Flgel (mit 20000 Preußen) sollte unter Macdonald die russischen Ostseeprovinzen erobern. Auf seiner Reise zur Armee im Frhsommer 1812 nahm Napoleon die Hnldi-guugen der deutschen Fürsten entgegen; in Dresden fand sich das sterreichische Kaiser-paar, nach einigem Zgern auch der König von Preußen mit dem Kronprinzen zur Be-grung ein. Das Heer, das grte Aufgebot eines Herrschers seit der Zeit der Perserkriege, vereinigte Soldaten aus allen Gebieten Mittel- und Westeuropas, besonders Franzosen, Deutsche, Italiener und Polen. Sechs Brckenzge, Handwerker jeder Art, selbst Grtner mit Smereien folgten dem Heere. 4. Das russische Heer (unter dem Livlnder Barclay de Tolly) war den eindringenden Feinden nicht gewachsen und zog sich stetig zurck. Erst nach sechswchentlichen Mrschen kam es (Mitte August) bei Smolensk zum Kampf; Barclay wurde geschlagen und gab nun den Oberbefehl an den Altrussen Kutusow ab, der aber (Anfang September) bei Borodino an der Moskwa gleichfalls unterlag. Hierauf zog Napoleon in das verlassene Moskau ein (14. September 1812). Da es Napoleon unterlie, den Polen die Wiederherstellung ihres Vaterlandes zuzusichern, fand er nicht den gengenden Rckhalt in der Bevlkerung. Der Marsch durch die einfrmigen Ebenen Litauens erschpfte die Truppen, die zum Teil von den Ksten der westlichen Meere gekommen waren; auch war die Verpflegung trotz vieler Magazine und trotz der das Heer begleitenden Viehherden mangelhaft. In der Schlacht bei Borodino betrugen die Gesamtverluste beider Teile zu-sammen 70000 Mann; der mhsam errungene Sieg wurde nicht zur Vernichtung des Gegners ausgentzt, da Napoleon, 800 Stunden von Paris entfernt, seine Garden nicht zur Verfolgung hergeben wollte. So konnte Kntnsow seinen Rckzug als beab-sichtigt darstellen; Alexander lie in St. Petersburg Tedeum singen und Viktoria schieen.

3. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 142

1909 - Bamberg : Buchner
142 Neue Geschichte. das Zentrum oder die erste Armee unter Prinz Friedrich Karl von Preußen der Grlitz-Reichenberg; der linke Flgel oder die schlesische Armee unter dem Kronprinzen von Preußen der Neie-Braunau. Herwarth wirft die sterreicher bei Hhnerwasser (26. Juni); Prinz Friedrich Karl bei Podol (26. Juni). Dann siegen beide bei Mnchengrtz <28. Juni). Hierauf vereinigt schlagen sie die sterreicher und Sachsen bei G Usch in (29. Juni). Gleichzeitig war der Kronprinz in siegreichen Ge-fechten bei Trautenau, Nachod, Skalitz, Schweinschdel und Kniginhof (vom 27. bis 29. Juni) bis stlich Gitschin vorgedrungen. Bis hieher hatte Moltke von Berlin aus telegraphisch die Bewegungen geleitet. Jetzt, wo der Hauptschlag bevorsteht, reist das groe Haupt-quartier1 von Berlin ab, trifft am 30. Juni in Reichenberg und am 2. Juli in Gitschin ein. Durch die bisherigen Mierfolge fhlte sich der sterreichische Oberbefehlshaber Benedek vollstndig niedergeschmettert. Denn er mute nun am 30. Juni seiner Hauptmacht, die er am 28. Juni, statt dem Kronprinzen entgegenzuwerfen, zurckgenommen hatte, abermals einen Rckzugsbefehl erteilen. Die bei Gitschin geschlagenen Heeresteile und die noch nicht am Feind gewesene Hauptmacht fanden sich denn auch am 1. Juli in einem Lager vor Kniggrtz zusammen. Doch herrschte Verwirrung. Benedek rt dringend zum Frieden. Ihm scheint die Katastrophe der Armee unvermeidlich". Aber aus Wien kommt umgehend die Antwort, da Frieden zu schlieen unmglich sei; wenn der Rckzug ntig sei, so sei derselbe anzutreten. Doch warum ohne vorausgegangene Schlacht?" Also mu sich Benedek zur Schlacht entschlieen. Er fhrt deshalb noch am Abend des 1_. Juli sein Heer, 215000 sterreicher und Sachsen, auf die Hhen zwischen Elbe und Bistritzbach, links und rechts der groen Strae Sadowa-Kniggrtz, um hier, in vorzglicher Verteidigungs-stellnng, die Feinde, 221000 Preußen unter König Wilhelm I., zu erwarten und ihnen den Angriff zu berlassen. Derselbe erfolgte dann am 3. Juli mit umfassender Wucht. Von morgens 7 Uhr bis abends 5 Uhr2 wogte die Schlacht. Ehrenvoll unterlagen die sterreicher, aber ihre Nieder-lge ist vernichtend^. Der Eindruck dieses preuischen Siegs war in ganz Sachsen zogen sich mit 22000 Mann nach Bhmen zurck, wo sie sich mit den fter-reichern vereinigen. ^ 1 Der König mit Bismark. Moltke und Roon. 2 König Wilhelm, der 69jhrige Kriegsherr, geriet mehrmals mitten ins Granatenfeuer und in Lebensgefahr, so da ihn Bismarck im Namen des preuischen Volks ernstlich bitten mute, sich auerhalb der Gefechtslinie zu begeb^ 3 Die sterreicher und Sachsen hatten einen Gesamtverlust von 44393 Mann, 408

4. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 150

1909 - Bamberg : Buchner
150 Neue Geschichte. Posten des linken Flgels (1400 Mann) von dem zehnfach ber-legenen Korps Frossard angegriffen wurden. Napoleon und sein Sohn waren mit dabei und lieen nachher nach Paris telegraphieren: Unsere Armee hat die Offensive ergriffen, die Grenze berschritten und das preuische Gebiet berzogen. Ungeachtet der Strke der feindlichen Stellung reichten unsere Bataillone hin, um die Hhen zu nehmen, und unsere Artillerie hat den Feind schnell aus der Stadt vertrieben. Der Elan unserer Truppen war so groß, da unsere Verluste uur unbedeutend1 waren. Der kaiserliche Prinz hat die Feuer-taufe erhalten2." 6. Diesem franzsischen Schwindeltelegramm, das in Paris einen Rausch der Begeisterung hervorrief, folgte alsbald die ernchternde deutsche Wahrheit. Fr den 4. August befahl das groe Hauptquartier ber-schreitung der 'franzsischen Grenze und allgemeine Offen- ' sive. Der linke Flgel unter dem Kronprinzen von Preußen machte den Anfang. bergang der die Lauter bei Weienburg. Erstrmung Weieuburgs und glnzender, wenn auch blutiger Sieg der die Franzosen unter Douay, und am 6. August bergang ber.die Dauer und groe Schlacht bei Wrtli aeaen den Sieger von Magenta, Mar-schall Mae Mahon, die abends 5 Uhr mit dem allgemeinen Sieg der Deutschen endet. Die Franzosen, aus ihrer vortrefflichen Hhenstellung geworfen, fliehen in regelloser Flucht bis nach Chalons a. M. Gleich-zeitig mit dieser schweren Niederlage des rechten franzsischen Flgels wird das franzsische Zentrum unter Frossard aus seiner fast uneinnehmbaren Stellung auf den Spicherer Hben, wohin es sich nach dem Tag von Saarbrcken zurckgezogen hatte, von den Vortruppen des deutschen Zentrums und des deutschen rechten Flgels nach heiem Kampfe vertrieben. Un-aufhaltsam eilten die Geschlagenen noch in der Nacht zum 7. August Metz zu. Nordstlich von dieser Festung3 wollte Marschall Bazaiue, der Mann von Mexiko, als Oberbefehlshaber der Rheinarmee" mit 200000 Mann in gut gewhlter Stellung, auf steiler Hochflche zwischen Nied und Mosel die Deutschen erwarten. Diese rckten, mit leichter Rechtsschwenkung, 1 Nmlich 6 Offiziere und 80 Mann; deutscher Verlust 4 Offiziere und 79 Mann! 2 Derselbe durfte die Kurbel einer Kugelspritze (Mitrailleuse) drehen und so auf die Feinde feuern. Diese Mitrailleuseu bewl?rten sich jedoch im weiteren Verlauf des Krieges gar nicht. 3 Obwohl Bollwerk der franzsischen Ostgrenze, war Metz fr den Krieg gar nicht vorbereitet. Es fehlte an allem, um einer groen Armee Schutz und Aufenthalt zu gewhren. 416

5. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 153

1909 - Bamberg : Buchner
Der deutsch-franzsische Krieg vom Jahr 1870 auf 71. 153 Iii. Armee am Flgel. Dies wiederum entging auch Macmahon nicht, und so wollte er noch in letzter Stunde, am 28. August, wieder Kehrt machen, und seinen alten Plan, Abmarsch nach Paris anstatt Vereinigung mit Bazaine, wieder aufnehmen. Aber er erhlt von Paris den strengen Befehl, seinen Marsch ostwrts fortzusetzen und sich unter allen Bedingungen mit Bazaine.zu vereinigen; sonst breche die Revolution aus. Damit ist sein Los besiegelt. Schon am 30. kommt es bei Beaumout mit der Iv. oder Maasarme zum Schlagen. Mac Mahon wird am berschreiten der Maas verhindert und nrdlich nach Sedan zurckgeworfen. Inzwischen hat auch die Iii. Armee ihre umfassende Schwenkung vollendet (30. August), so da dem Marschall nichts anderes mehr brig bleibt, als am 31. August bei Sedan, gesttzt auf diese, wenn auch armselige Festung, Aufstellung zu nehmen und sich seiner Bedrnger zu erwehren, die hart auf seinen Fersen die Maas berschritten und ihn nun auf dem engen Raum zwischen Chivonne und Maas wie zwischen einen groen eisernen Schraubstock in die Mitte genommen haben, aus dem ein Entrinnen einfach unmglich ist. Doch ehe sie sich ergibt, wagt die Armee von Chalons, den Kaiser in ihrer Mitte, einen ruhmvollen Verzweiflungskampf (1. September). Jeder ihrer Durchbruchsversuche (so im Sden bei Bazeilles und Balan) bricht sich an der zhen Tapferkeit der Bayern und der Iv. Armee, und selbst wo sie zuletzt mit ganzen Kavallerie-Divisionen einsetzt (wie im Norden bei Floing und Jlly), da zerschellt auch der ungestme Anprall der Reitermassen an dem ruhigen, wohlgezielten Schtzenfeuer der Iii. Armee, und nur die Hlfte der braven Reiter kehrt aus diesen Todesritten zurck. Und so erstarrt der Kampf. Doch zur Waffenstreckung will es nicht kommen. Da beginnt die deutsche Artillerie auf dem linken Maasufer, Sedan in Brand zu schieen. Und nun wird um vier Uhr die weie Fahne aufgezogen. Napoleon Iii. hat es selbst befohlen. Der Geschtzdonner verstummt, die Schlacht steht. König Wilhelm, der links der Maas von Frenois aus die Schlacht geleitet hatte, schickt einen seiner Adjutanten nach Sedan hinein und lt die Franzosen zur bergabe auffordern. Derselbe kehrt mit einem General-adjutanten Napoleons zurck, der dem König von Preußen ein Schreiben seines Herrn berreicht, worin es am Schlsse heit: Es bleibt mir nichts anderes brig, als meinen Degen in die Hnde Eurer Majestt zu legen." So verlie Napoleon Iii. als Kriegsgefangener Sedan am '2. September frh morgens. Er kam nach Schlo Wilhelmshhe bei Kassels Seine 1 Von da siedelt er nach dem Kriege nach England der, wo er i. I. 1373starb. 419

6. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 118

1909 - Bamberg : Buchner
118 Neue Geschichte. in der Nacht1 stiegen sdlich von Leipzig (Pegan) drei weie, und gleich darauf nrdlich (Halle) vier rote Raketen auf, und am 18. Oktober, morgens 9 Uhr, ertnten drei Stckschsse zur Einleitung einer fnfstndigen Kanonade auf die franzsische Stellung. Dann Gesamtangriff der Verbndeten und ihr vlliger Sieg. Napoleon wird nach Leipzig hinein-geworfen. Die Sachsen und Wrttemberger treten in offener Feldschlacht zu den Verbndeten ber2. Am 19. Oktober erfolgte der Sturm auf Leipzig. Napoleon hatte vergebens um freien Abzug gebeten. Um 10 Uhr morgens verlie er die Stadt. Der König von Sachsen, Friedrich August, gert in Gefangenschaft. Um 1 Uhr zogen die drei Monarchen in die Stadt ein8. Aber an eine regelrechte Verfolgung des Feindes dachten sie nicht, und so gelangte Napoleon mit dem Rest seines geschlagenen Heeres fast unbehelligt der Weienfels, Naumburg, Ksen, Eckartsberga und Weimar nach Erfurt. Von da aus wollte er das Kinzigtal und den Main gewinnen. Auch dies gelang seinem Feldherrngenie. Bei Hanau schlgt der Flchtling die Bayern unter Wrede (28. bis 31. Oktober 1813) glnzend, berschreitet die Kinzig und gelangt mit 70000 Mann und 200 Geschtzen der Frankfurt (1. November 1813) nach Mainz und der den Rhein, während die Verbndeten erst am 5. November in Frankfurt eintrafen. 14. Bis der den Rhein hinaus Napoleon verfolgen und ihn vom Throne strzen, das wollten Friedrich Wilhelm Iii. und Franz I. nicht. Sie hielten einen Einfall in Frankreich sogar fr ein tollkhnes Wagnis. Nur im Hauptquartiere Blchers war man gegenteiliger An-ficht und schalt der die Friedensschufte, die den Galgen verdienten". Blcher wollte Napoleon keine Zeit zu weiteren Rstungen lassen. Eigen-mchtig rckte er zunchst der Gieen an den Rhein. Hier aber mute er stehen bleiben. Um einen weiteren Vorsprnng zu gewinnen, schlug Napoleon einen Kongre zu Mannheim vor. der seine wahren An-und Absichten lie er jedermann im Dunkel. Dies bentzte die Kriegs-Partei. Sie berredete den Zar Alexander I. wie im Frhjahr zur Fort- 1 An diesem Tag, einem Sonntag, war nicht gekmpft worden, da Napoleon durch einen Parlamentr Rumung aller Festungen bis zum Rhein, Abtretung Jllyriens und die Unabhngigkeit Spaniens, Hollands und Italiens angetragen hatte. Doch half ihm dies nichts mehr. 2 Daher der franzsische Ausdruck Saxouade" fr eine Treulosigkeit. 3 Bayern hatte sich schon am 8. Oktober im Vertrag von Ried vom Rhein- bnnd losgesagt und war als gleichberechtigte Macht in die Reihen der Verbndeten, eingetreten. 384

7. Lesebuch für Volksschulen - S. 199

1877 - Ruhrort : Selbstverl. W. Ricken und C. Schüler
199 von Rußland. Unter ihren Augen führten die braven Krieger das große Werk aus. Ein Dorf nach dem andern wurde den Franzosen genommen und dieselben immer näher an die Stadt Leipzig gedrängt. Nuraden Mittelpunkt seiner ganzen Ordnung, das Dorf Probstheyda, hielt Napoleon unerschütterlich fest. Ging dieses verloren, so war keine Rettung mehr. Fünfmal erstürmten die Verbündeten dastelbe, und eben so oft ging es verloren. Da befahlen die drei Monarchen, hier den Kampf einzustellen, denn an den andern Orten des Schlacht- feldes ;,war der Sieg bereits entschieden. Während der Schlacht gingen auch die sächsischen und würtembergischen Krieger, die bisher in Napo- leons Heere hatten fechten müsten, mit klingendem Spiele zu den Verbündeten über. Es war um 8 Uhr abends, da sprengte der Feldherr Schwar- zenberg den Hügel hinan zu den drei Herrschern und meldete: „Wir haben gesiegt, der Feind zieht fort." Die frommen Fürsten stei- gen von ihren Rossen, knieen nieder und danken Gott in stillem Ge- bete. Alle, die bei ihnen sind, thun ein Gleiches, und auf dem Schlachtfelde erscholl: „Nun danket alle Gott!" Jener Hügel aber, wo die drei verbündeten Fürsten hielten, heißt bis auf den heutigen Tag der Dreimonarchenhügel. 4. Rückzug. Nach Mitternacht, als der Mond aufging, begann der Rückzug des ganzen Heeres durch Leipzig. Hier war ein Drängen und Treiben ohne Gleichen. Die Angst trieb jeden Franzosen vorwärts. Und wohl mochten sie auch nun eilen, daß sie davon kamen, denn die Russen saßen ihnen auf der Ferse. Kaum graute der Tag, so stürmten die Preußen auf Leipzig los, drangen in die Stadt und nahmen gefangen, was ihnen vorkam. Die Beute in der Leipziger Schlacht bestand aus 400 Kanonen, 7 Adlern und 21 Fahnen, und gefangen wurden 30,000 Soldaten mit 23 Generalen. Aber der ganze Verlust Napoleons an Soldaten betrug 80,000; doch hatten auch die Verbündeten gegen 60,000 Mann eingebüßt. Mit den Trümmern seines Heeres eilte Napoleon dem Rheine zu; seine Kraft war gebrochen. 67. Blücher am Rhein. Die Heere blieben am Rheine steh'n: Soll man hinein nach Frankreich geh'u? Man dachte hin und wieder nach, Allein der alte Blücher sprach: „Generalkarte her! Nach Frankreich geh'n ist nicht so schwer. Wo steht der Feind?" — „«Der Feind? — dahier!"" „Den Finger drauf! den schlagen wir! Wo liegt Paris?" — „„Paris? — dahier!"" «Den Finger drauf! das nehmen wir! Nun schlagt die Brücken über'n Rhein; Ich denke, der Champagnerwein Wird, wo er wächst, am besten sein!" Kopisch.

8. Lesebuch für Volksschulen - S. 208

1877 - Ruhrort : Selbstverl. W. Ricken und C. Schüler
208 gemeinsam entgegentreten. Schwieriger war die Lage der Armee des Kronprinzen. Sie war über 14 Meilen von der ersten Armee entfernt und somit der Gefahr ausgesetzt, von den übrigen Heerhaufen abgeschnitten zu werden. Der Oberbefehlshaber der Oestreicher, Benedek, bot alles auf, um die Vereinigung der preußischen Heere zu verhindern. Mit großer Macht warf er sich daher besonders der Armee des Kronprinzen entgegen. Gleich bei ihrem Einzuge hatte diese schon am 27. Juni ein blutiges Gefecht bei Wachod zu bestehen, das unter der Führung des Kronprinzen zu einem herrlichen Siege sich gestaltete. Der 70jährige wüthige General v. Steinmetz, der „Löwe", wie seine Soldaten ihn nennen, zeichnete sich dabei besonders aus. Schon am folgenden Tage (28.) folgte diesem Siege der Preußen ein zweiter bei Skakih. Mit großer Uebermacht griffen die Oestreicher an, aber sie erlitten hier eine noch größere Niederlage als bei Nachod. Vertrauen und Begeisterung erfüllte nun die Sieger. Daher konnte Steinmetz, der wieder der Held des Tages war. an den König schreiben: „Meine Truppen sind nach zwei Schlachten noch voller Muth und Freudigkeit. Sie brechen in lauten Jubel aus." Eine andere Abtheilung der kronprinzlichen Armee hatte um dieselbe Zeit ein blutiges Gefecht bei Hrautenau zu bestehen. Am 27. wurden dort zwar die Preußen von der Uebermacht der Oestreicher zurückgedrängt, aber am nächsten Tage wurde diese kleine Schlappe durch einen glänzenden Sieg gerächt. Das Garde- Eorps, welches am 27. noch einen ganzen Tagesmarsch zurück war, wurde in der Nacht auf den 28. herangezogen. Es mußte ein sehr schwieriger Marsch durch das Gebirge zurückgelegt werden, aber um 5 Uhr morgens stand die Garde schon kampfbereit in der Nähe von Trautenau den Kaiserlichen gegenüber. Ein hitziges Gefecht entspann sich, das mit der völligen Niederlage der Oest- reicher endete, und wobei dieselben große Verluste erlitten. General Elam-Gallas sollte die Vereinigung der ersten mit der Elbarmee verhindern. Die Gefechte bei I'odok (1. Armee) am 26., Künerwasser (Elb- armee) am 27. und Wünchengrätz am 28. Juni (1. und Elbarmee) waren aber so glücklich für die Preußen, daß jener sich zurückziehen mußte. Prinz Friedrich Karl konnte sich nun mit Herwarth vereinigen. Beide suchten nun die Verbindung mit der sich nähernden Armee des Kronprinzen herzustellen. Solches wollten aber die Oestreicher verhindern. Bei Gitschin (1. Armee), dem Begräbnißorte Wallenstein's, hatte Clam-Gallas eine sehr feste Stellung eingenommen. Am 29. folgte hier ein äußerst blutiger Kampf, der von 4 Uhr nachmittags bis gegen Mitternacht dauerte. So tapfer auch die Oestreicher und Sachsen sich vertheidigten, sie konnten gegen das ungestüme Vordringen der Preußen doch nicht Stand halten. Gitschin wurde genommen, und die Feinde mußten die Flucht ergreifen. Das war ein Ehrentag für die Preußen. Zwar hatte er ihnen große Verluste an Todten und Verwundeten gebracht, aber die Verluste ihrer Gegner waren noch bedeutend größer. Das wichtigste Ergebniß dieses Sieges war aber, daß nun die drei preußischen Armeen alle sich vereinigten und dem Benedek die Entscheidungsschlacht anbieten konnten. 76. Die Schlacht bei Königgriitz. (3. Juli.) Auf die Nachricht von dem glücklichen Beginne und Fortgange des Feldzuges in Böhmen hatte sich der König zur Armee begeben, um in dem bevorstehenden Entscheidungskampfe selbst den Oberbefehl über das ganze Heer zu übernehmen. Am 2. Juli kam der König in Gitschin an. Von dem Augenblicke der Ankunft an bis zum späten Abend hatte er buchstäblich nicht einen Augenblick Ruhe. Von allen , Seiten wurde er in Anspruch genommen. Als er sich müde und ab- ? gespannt eben zur Ruhe begeben will, erscheint gegen 11 Uhr ein vom Prinzen Friedrich Karl abgesandter General mit gar wichtigen Mel- ! J

9. Lesebuch für Volksschulen - S. 209

1877 - Ruhrort : Selbstverl. W. Ricken und C. Schüler
209 düngen. Der Prinz hat am Nachmittage zwei Offiziere ausgesandt, die die Stellung des östreichischen Heeres in möglichster Nähe erforschen sollen. Diese haben die Nachricht mitgebracht, daß es nach den Be- wegungen des Feindes scheine, als wenn derselbe einen Angriff beab- sichtige. Als diese Meldung eintrifft, wird sofort General von Moltke zum Könige berufen. Gegen Mitternacht begann der neue Kriegsrath, und um 2 Uhr früh waren bereits die nöthigen Befehle zum Kron- prinzen, welcher 5 Meilen, und zum General Herwarth, welcher 3 Meilen entfernt war, für den gewaltigen Kampf am kommenden Tage abgesendet. Dem Könige blieb nur die Zeit von 2 bis halb 5 Uhr zur Ruhe. Punkt 5 Uhr erfolgte die Abfahrt von Gitschin. Die Fahrt bis zum Dorfe Dub wurde in 2^ Stunden zurückgelegt. Hier stieg der König sofort zu Pferde und blieb bis abends 8 Uhr, über 12 Stunden, unter der ungeheuren Aufregung des Tages im Sattel. Wahrlich ein 70jähriger Greis mit dem Feuer eines Jünglings! Benedek hatte sich einen Kampfplatz ausgesucht, wie er nicht besser sein konnte. Im Westen der beiden Festungen Josephstadt und König- grätz hatten die Oestreicher eine feste Stellung eingenommen und fick gut verschanzt. Ein Nebenflüßchen der Elbe, die Bistritz, bildete für die Preußen nicht geringe Hindernisse, da die sumpfigen Ufer dieses Flüßchens den Uebergang sehr beschwerlich machten. Das Land zwischen Elbe und Bistritz ist mit kleinen Dörfern förmlich übersäet und bildet einzelne nicht unbedeutende Hügelgruppen, die die Oestreicher mit zahl- reichen Geschützen besetzt hatten. Da war's nun für die Preußen keine leichte Aufgabe, sie hier anzugreifen und zu besiegen. Um 1/28 Uhr begann der Kampf. Etwa eine halbe Stunde nachher erschien der König auf dem Schlachtfelde und übernahm sofort den Oberbefehl. Der preußische Schlachtplan, den General Moltke mit dem Könige noch in der Nacht entworfen hatte, bestand darin: Prinz Friedrich Karl im Centrum*) sollte mit seiner Armee den Feind diesseit der Elbe festhalten, bis die entfernter stehenden beiden andern Armeen herbeieilen und ihn in beiden Seiten umfassen konnten. Nach 4 Uhr morgens begannen sämmtliche Heerestheile der ersten Armee und des Generals Herwarth vorzurücken. Die Luft war trübe und nebelig, der Regen fiel andauernd, und der Wind blies kalt. Die meisten Soldaten hatten wenig Ruhe gehabt, viele waren nüchtern ausmarschirt, aber dennoch marschirten sie riistig die vom Regen durch- weichten Feldwege einher und achteten nicht der Beschwerden, mit denen sie zu kämpfen hatten. Anfangs nahm blos die Armee des Prinzen Friedrich Karl Theil am Gefechte. Nach zwei Stunden erschien aber auch die Elbarmee unter Herwarth von Bittenfeld. Nun entbrannte der Kampf von allen Seiten. Mit erstaunlicher Tapferkeit, Ausdauer und Gewandtheit kämpften die preußischen Trirppen. Mit der größten Todesverachtung warfen sie sich in's Gefecht und achteten nicht auf *) Centrum — Mittelpunkt. Lesebuch für Volksschulen. 14

10. Lesebuch für Volksschulen - S. 210

1877 - Ruhrort : Selbstverl. W. Ricken und C. Schüler
210 den heftigen Kugelregen und die überall Verderben drohenden Granaten und Kartätschen der Oestreicher. Gegen Mittag schien die Schlacht auf allen Punkten des weiten Feldes zum Stehen gekommen zu sein. Unsere ganze Linie konnte keinen Boden mehr gewinnen, mußte vielmehr hart kämpfen, um den gewonnenen zu behaupten. Aber weiter wollten die Preußen vor der Hand auch nichts. Mit Sehnsucht sahen sie jedoch der Ankunft des Kronprinzen entgegen. Die Ferngläser waren ängstlich nach der Linken gerichtet; aber da der Tag naß war, so verkündete kein aufwirbelnder Staub in der Ferne den Marsch, und nichts deutete das Vorgehen der zweiten Armee gegen die Rechte des Feindes an. Der König selbst blickte fortwährend durch sein Glas, aber vergebens in die regengraue Ferne. Adjutanten wurden ausgesandt, Erkundigungen einzuziehen, aber sie kamen nicht zurück, ein Beweis, daß sie zu weit hatten reiten müssen, ehe sie anmarschirenden Truppen begegneten. Um diese Zeit war es ungefähr, als der König seine Umgebung fragte, ob niemand etwas zu essen oder zu trinken habe. Seit halb 5 Uhr hatte er nichts zu sich genommen. Die Wagen, in denen für alles gesorgt war, standen wohl schon eine Meile zurück. Zu einem Dahinsenden war keine Zeit. Einer der Adjutanten ftagte überall und brachte endlich von einem Reitknechte einen Schluck Wein, von einem Soldaten ein Stück Wurst und ein Stück Commißbrot. Das war bis spät abends die einzige Speise, die der König zu sich nahm. Die Besorgnisse wegen einer verspäteten Ankunft des Kronprinzen waren aber grundlos. Schon um 1 Uhr war er mit zwei Armee- Corps auf dem Schlachtfelde eingetroffen und sofort zum Angriff ge- schritten; aber bei der ersten Armee konnte man davon nichts sehen, weil die Höhen dieses verhinderten. Gegen 2 Uhr erkannte man in der Umgebung des Königs, daß die Truppen des Kronprinzen auf unserm äußersten linken Flügel eingetroffen waren. Von diesem Augen- blicke an war das Gefühl in aller Brust, daß jetzt der Sieg nicht fehlen könne. Mit der Armee des Kronprinzen griffen nun mit neuem Muthe auch die beiden andern Heerestheile überall wieder an, und um halb vier Uhr war der Sieg entschieden. Die Oestreicher und die mit ihnen verbündeten Sachsen ioendeten sich schleunig zur Flucht. Die Verfolgung und einzelne Gefechte dauerten aber bis gegen 8 Uhr abends fort. 170 Kanonen, 11 Fahnen und gegen 18,000 Gefangene fielen in die Hände der Sieger. Der Gesammtverlust der Oestreicher betrug 40,000 Mann, während die Preußen nur 10,000 Mann ver- loren. Eine solche Niederlage hatte die östreichische Armee bisher noch nie erlitten. Noch in den nächsten Tagen war es ihr nicht möglich, die Ordnung herzustellen. Stehengebliebene Geschütze und Wagen, weggeworfene Tornister und Säbel, vor allem die große Zahl der ein- gebrachten Gefangenen zeugten von vollständiger Auflösung der Armee. Benedek, der seinen Soldaten Erholung und Rast in Preußen ver- heißen hatte, war für sein prahlerisches Benehmen arg gedemüthigt worden.
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