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1. Bd. 2 - S. 185

1854 - Leipzig : Engelmann
Die englische Thronumwälzung. 185 die Regierung des brittischen Gemeinwesens anfangs eine Verbindung. Als aber der englische Gesandte im Haag von flüchtigen Royalisten ermordet und sein Nachfolger schwer beleidigt ward, ohne daß man die Thater auswies, erfolgte ein Bruch zwischen Großbritannien und Holland. Die von dem Parlamente erlassene Schisfahrts (Navigations)-Akte, wornach „bei Strafe der Consiscation von Schiff und Ladung, Auswärtige fortan keine andern Maaren als selbst erzeugte, auf eigenen Schiffen nach England bringen dürften," versetzte dem holländischen Zwischenhandel einen furcht- baren Schlag. Als die geforderte Zurücknahme verweigert wurde, brach der Krieg aus, den Cromwell eben so sehr wünschte als ihn die Generalstaaten gern vermieden hätten. Anfangs behaupteten die Holländer ihren Ruhm im Seekriege; große Schlachten wurden gewonnen und die holländischen See- helden Tro mp und Ruyter befuhren die Themse und verwüsteten die Ge- stade; aber bald nahm das unter den Stuarts vernachlässigte Seewesen einen mächtigen Aufschwung; die Tage der Armada kehrten wieder und der eng- lische Admiral Blake, ein Mann von altem Republikanersinn und rauher Tugend, trug in einer dreitägigen Seeschlacht über Tromp und Ruyter den Sieg davon. Monk,im Land- und Seekrieg gleich erfahren, und gleich glücklich, vermehrte Englands Ruhm durch neue Seesiege. Holland mußte einen nachtheiligen Frieden schließen, die Stuarts aus seinem Lande entfer- nen und den minderjährigen Prinzen Wilhelm von Oranien, einen Verwandten der englischen Konigsfamilie, von der Statthalterwürde aus- schließen. Die Schiffahrtsakte aber blieb bestehen. Auch ein Krieg mit Spanien nahm für England einen glücklichen Ausgang. Der Hafen von Dünkirchen und oie fruchtbare Insel Jamaica wurden dem auswärtigen Gebiet der Republik beigefügt. Die Corsaren von Nordafrika züchtigte Cromwell mit starker Hand und machte England zu Land und zur See ge- fürchtet und geachtet. tz. 603. Die Verfassungskämpfe. Diese Erfolge weckten das Selbst- gefühl des Parlaments; es suchte die Seemacht auf Kosten des Landheers zu heben und dachte auf Vermehrung seiner Mitglieder durch Einberufung ausge- stoßencr Presbyterianer. Von diesen Entwürfen fürchtete Cromwell Gefahr für seine Macht; daher beschloß er die Auflösung des langen Parlaments. Nachdem er das Haus mit Truppen umstellt, trat er in seiner schwarzen Purita- nertracht in den Saal, hielt eine mit Schmähungen angesüllte Rede und trieb dann die Anwesenden mit Hülfe der eingetretenen Soldaten hinaus, indem er dem Einen zurief: „Du bist ein Trunkenbold!" dem Andern: „Du bist ein Ehe- brecher!" dem Dritten: „Du bist ein Hurer!" Ein neuer, größtentheils aus Offi- zieren zusammengesetzter Staatsrath übernahm nunmehr unter Cromwell's Vorsitz die Bildung eines andern Parlaments. Hiezu ließ man in allen Bezirken Listen von frommen, gottesfürchtigen Leuten ansertigen, und wählte dann aus den „Heiligsten" die Passendsten als Vertreter der drei Reiche aus. Diese, nach dem Lederhändler Preisegottba reboñe spottweise das B a re b on e (T o d- tenknochen)- Parlament genannte Versammlung gab schon durch die bibli- Oktbr. 1651. Februar 1653. 15. April 1654. 19. April 1653.

2. Bd. 2 - S. 408

1854 - Leipzig : Engelmann
408 Napoleon Bonaparte's Machtherrschast. sagte er dem durch das Schwert, nicht durch Gottes Gnade zum Beherrscher Frankreichs emporgestiegenen „General Bonaparte" den Kaisertitel; in reli- giöser Schwärmerei befangen glaubte er sich von der Vorsehung berufen, die Bourbons wieder herzustellen und das apokalyptische Thier (Napoleon) zu stürzen. Er ging in seinem Hasse gegen Napoleon so weit, daß er Preußen und Rußland, weil sie mit dem Usurpator Frieden geschlossen, durch Zurück- sendung ihrer Orden und Verweisung ihrer Gesandten aus Stockholm tödt- lich beleidigte. Durch dieses unkluge Betragen zog er über sein Volk unsäg- liches Unglück herab und brachte sich selbst um den Thron. Die Franzosen eroberten Stralsund und die Insel Rüg en und raubten den Schweden die letzten Besitzungen in Deutschland, indeß die Russen mit Heeresmacht in Finnland eindrangen und sich mit leichter Mühe dieses günstig gelegenen siso«.' Landes bemächtigten. — Die Engländer, besorgt, die Franzosen möchten an der Ostsee festen Fuß fassen und durch Sperrung des Sundes ihre Schiffe von allem Verkehr mit den dortigen Küstenländern ausschließen, stellten an Dänemark den Antrag, sich mit ihnen zu verbinden und seine stattliche Flotte ihnen in Verwahrsam zu geben. Diese Zumuthung wurde von dem König mit Entrüstung abgelehnt. Da erschien eine englische Kriegsflotte im Septbr. Sund, bombardirte Kopenhagen, legte die Stadt in Asche und 1m}7' führte die ganze dänische Seemacht (18 Linienschiffe und 15 Fregatten nebst vielen kleinen Fahrzeugen) als Beute weg. Dieser Bruch des Völkerrechts empörte den König von Dänemark so sehr, daß er sich enge an Frankreich anschloß, den Engländern und ihrem Bundesgenossen, dem Schwedenkönig, den Krieg erklärte und zu seinem und seines Volkes Unheile den Haß gegen das übermüthige Inselland auch dann nicht fahren ließ, als weise Staats- kunst eine Trennung von Frankreich und Anschluß an die Verbündeten ge- fordert hätte. Auch die übrigen Mächte wurden über die Engländer ob dieses völkerrechtswidrigen Verfahrens gegen Dänemark so aufgebracht, daß der ganze Continent ihren Schiffen den Zugang versagte. Sie trösteten sich dafür durch die Wegnahme der dänischen Kolonien. — Nur Gustav Iv. von Schweden hielt sich noch zu England, benahm sich aber so sonderbar und zweideutig, daß dieses ihn seinem Schicksal überließ. Die Russen näherten sich bereits der Hauptstadt, die Dänen und die ihnen von Napoleon zu Hülfe geschickte spanische Truppenabtheilung unter La Romana bedrohten die schwedischen Grenzen; Heer- und Kriegswesen waren durch Gustavs Nach- lässigkeit und gänzlichen Mangel an Feldherrntalent im erbärmlichsten Zu- stande; die hohen, ohne Bewilligung der Stände aufgelegten Steuern konn- ten von dem erschöpften Lande nicht erhoben werden, und dennoch wies der König jeden Friedensvorschlag starrsinnig zurück. Da bildete sich in der Hauptstadt und in der Armee eine Verschwörung, in Folge deren Gustaviv. 13i809?rlschwsse gewaltsam verhaftet und nach Unterzeichnung seiner Thronent- sagung auf ein altes Jnselschloß gebracht wurde. Der eilig versammelte

3. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 605

1847 - Leipzig : Engelmann
Der nordamerikanische Freiheitskampf. 605 Um nämlich die Uebermacht der Briten, die während des Kriegs den freien Seehandel störten, durch ihre Kaper alle Meere beherrschten und die Schiffe aller Nationen durch lästiges Untersuchen nach verbotenen Waaren (Contrebande) behelligten, zu beschränken, schloß Katharina H. mit mehren Seestaaten einen Vertrag, wodurch dem Grundsatz: „Neutrales Schiff! Neutrales Gut!" Geltung verschafft und der Handel der neutralen Staaten an der Küste und den Häfen der kriegführenden Mächte (mit einziger Ausnahme von Waffen und Kriegsbedarf) gestattet sein sollte. Diesem Neutralitätsbund traten allmählig bei: Rußland, Däne- mark, Schweden, Preußen, der Kaiser, Neapel und Portugal; aber Holland, dessen Anschluß seiner Lage und Seemacht wegen beson- ders wichtig gewesen wäre und dem Bunde im atlant. Meer und in der Nordsee erst die rechte Bedeutung gegeben hätte, zögerte so lange, bis England von dem Vorhaben Kunde erhielt und sich beeilte, den Holländern den Krieg anzukündigen, ehe diese die Erklärung ihres Beitritts, zu dem sie sich endlich entschlossen, nach Petersburg gelan- Av. gen lassen konnten. Dadurch schied Holland aus der Zahl der neu- tralen Mächte und konnte folglich dem Bunde nicht mehr bcitreten. Als Gründe für die Kriegserklärung machte England geltend, daß ihm die Holländer den durch frühere Verträge festgesetzten Beistand verweigerten und daß die Stadt Amsterdam mit Amerika wegen eines Freundschasts - und Handelsver- trags, wovon die Urkunden in die Hände der Engländer gefallen waren, Unter- handlungen gepflogen. Den Generalstaaten kam der Krieg sehr ungelegen, da bei der steten Eifersucht der aristokratischen Republikaner (Patrioten) gegen das Haus Dramen und dessen Anhänger das Militärweftn und die Kriegsschiffe sich in der traurigsten Verfassung befanden. Herzog Ernst vonbraunschweig, der, anfangs als Vormund des minderjährigen Erbstatthalters W i l-seit 1759. helmsv. und dann, nach dessen Volljährigkeit, vermöge eines mit seinem ehemaligen Mündel abgeschlossenen gesetzwidrigen Vertrags (Consultations- Akte), die Angelegenheiten der niederländischen Provinzen leitete, stand ganz in Englands Interesse, während die Aristokraten, die nur ihre Han- delsvortheile im Auge hatten, eine dem britischen Insellande feindselige Politik befolgten. Dadurch war der Staat, und besonders dessen Kriegs- macht, plötzlich in Verfall gerathen, weßhalb auch Holland aus dem Kampfe nur Nachtheile zog. Denn bei dem auch während des Kriegs fortbestehenden Hader zwischen der Regierung und den Patrioten er- lahmten die Kräfte der Republik so, daß trotz der unentschiedenen Seeschlacht auf der Doggersbank an der englischen Küste der alte Ruhm der Holländer einen empfindlichen Stoß erlitt Am fühlbarsten Auquß

4. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 671

1847 - Leipzig : Engelmann
Das republikanische Frankreich. 671 um Sold, nicht für Vaterland und Freiheit kämpften, nicht Stand halten. — Im Juni eroberte Pichegrü Ypern, wahrend Jourdan, \m: nachdem er viermal über die Sambre zurückgedrängt worden, endlich die Feinde bei Fleurus schlug und die Räumung Belgiens erzwang. Beim Eintritt des Herbstes waren nicht nur die östreich. Niederlande wieder im Besitz der Franzosen, sondern auch die holländischen Grenz- festungen. Dadurch ward cs dem General Pichegrü möglich, im December und Holland. Januar über die beeisten Gewässer einen kühnen Kriegszlig gegen die hol- ländischen Generalstaaten zu unternehmen, mit einem an Kleidung, Nah- rung und allei: Lebensbedürfnissen Mangel leidenden Heere sich des ganzen Landes zu- bemächtigen und die englischen Truppen zu einem höchst be- schwerlichen und gefahrvollen Rückzug zu zwingen. Der Erbstatthalter, seit seiner Einsetzung durch die preußischen Armeen (§. 645) und der mit ihrer Hülfe bewirkten Vermehrung seiner Hoheitörechte im Lande we- nig beliebt, entsagte seiner Würde und begab sich nach dem befreundeten England; die flüchtigen, mit den franz. Republikanern übereinstimmenden Patrioten kehrten zurück und unterstützten, in Verbindung mit ihrcil zurück- gebliebenen Meinnngsgenosscn, die Bemühungen der siegenden Franzosen durch Begründung einer batavischen Republik mit demokratischer Grundlage in den holläildischen Generalstaaten, dieses reiche Land mit sei- nen Schätzen, Schiffen, Seehäfen und Colonicn näher an das republi- kanische Frankreich zu knüpfen. Freihcitsbälline wurden errichtet, die Men- schenrechte verkündigt, republikanische Gesellschaften gegründet und die Re- gierung der franz. Partei übergeben. Aber nur zu bald empfanden die Holländer die Nachtheile dieses Löwenbundes. Die ausgehungerten und zer- lumpten Truppen mußten genährt, gekleidet und besoldet werden; ein im Mai mit Frankreich abgeschlossener Vertrag sicherte diesem Staate nicht 1795. nur freie Schiffahrt auf den Gewässern und Benutzung der Seehäfen, sondern erwarb ihm auch 100 Millionen als Entschädigung der Kriegskosteil, das holländische Flandern mit Mastricht und das Bcsatznngsrecht der wich- tigsten Festungen, und während unter dem neuen republikanischen Regi- ment und seinen franz., vom Mark des Landes zehrenden Beschützern die Staatskasse erschöpft ward und die Finanzvcrwaltnng in Vcrivirrnng kam, bemächtigten sich die Engländer nicht nur der Handelsschiffe der Hol- länder uild beschränkten oder vernichteten ihre Fischereien, sondern sie brach- ten auch die meisten fernen Ansiedelungen derselben an sich. Von 1795—1797 gingen die holländischen Besitzungen in Hindostan und auf dem Cap an die Briten verloren; ferner Malacca, Ceylon, Amboina, Ternate u> a. Inseln: von den westlichen Niederlassungen erlangten die Engländer Demerary und Essequebo; im Jan. 1799 Surinam; 1800 Curaxao und 1801 St. Eustach nebst Saba. Die batavische Republik theilte alle Schicksale der Franzosen; bis 1798 stand ein demokrat. Convent an der Spitze; dann wurde die Souveränetät der einzel- nen Provinzen aufgehoben, das Land in acht neubenannte Departements getheilt und die eine und untheilbare Batavische Republik mit einem Staats-Bewind

5. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 410

1847 - Leipzig : Engelmann
410 Die Zeit der Gegenreformation. anschläge zur Folge. Einem entging Oranien, aber die Kugel des fanatischen Gerhard aus der Franche - Comte streckte ihn an der Thüre 158*. heg fürstlichen Speifesaals in Delft todt nieder. Eine martervolle Hin- richtung war des Mörders Lohn. Aber der Tod des Begründers der niedcrländifchen Freiheit führte nickt deren Untergang herbei. Die nördlichen Provinzen, die an eine Versöhnung mit einem König, der hartnäckig die Duldung ihrer Religion verweigerte, nicht denken konn- ten, übertrugen Oraniens zweitem Sohne Moritz die Statthalter- schaft und die Leitung des Kriegs, indeß der Staats rath den innern Angelegenheiten vorstand. Aber die glücklichen Unternehmungen Par- ma's, der Gent, Brüssel, Mecheln, Nymwegen und endlich Antwerpen eroberte, führte die Niederländer zur Ueberzeugung, daß sie ohne aus- wärtige Hülfe den Spaniern nicht gewachsen wären. Sie boten daher zuerst dem König Heinrich lll. von Frankreich, und als dieser ablehnte, der englischen Königin Elisabeth die Herrschaft an. Diese schlug zwar das Anerbieten gleichfalls aus, schickte ihnen aber Hülfstruppen unter der Anführung ihres Günstlings Leitest er, dem die Niederländer die Würde eines Generalstatthalters mit ausgedehnter Macht verliehen. Allein bald erregte sein zweideutiges und ungeschicktes Benehmen und seine ränkevolle Politik den Argwohn der Stände: sie machten ihm 1587. Schwierigkeiten und führten dadurch seine Abdankung herbei. §. 496. Die unüberwindliche Flotte. Aber die Gefahr, 1588. hie beiden Staaten von der großen, aus 130 gewaltigen Kriegsschiffen bestehenden Armada drohte, hielt die Engländer und Niederländer vereinigt. Diese „unüberwindliche Flotte", deren Kosten man auf 60 Millionen Thaler berechnete, sollte einen Hauptschlag gegen alle Feinde der römischen Kirche führen und daher vor Allem den Heerd der Ketzerei, England, und dessen gebannte Königin treffen, auf deren Befehl kurz zuvor das Haupt der katholischen Maria Stuart gefallen und durch deren Hülfe die Niederländer und die franz. Hugenotten ihren Feinden so kräftigen Widerstand leisteten. Aber das Unternehmen schlug zur Schmach und zum Verderben Spaniens aus. Die von Medina Sidonia befehligte und von Parma unterstützte Flotte erlag den Stürmen und der Gewandtheit und Tapferkeit der Engländer; und was den Brandern, den Klippen und den Feinden im Eanal entging, zerschellte größtentheils an den Küsten der Hebriden und Shetlandsinseln, als Sidonia um Schottland herum nach Spanien zurückfahren wollte, so daß der gebeugte Admiral von der stolzen Flotte nur einige Trümmer zurückbrachte. Es war ein verhängnißvoller Schlag. Das erkannte auch Philipp, als er den

6. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 717

1847 - Leipzig : Engelmann
717 Das französische Kaiserreich. des Sundes ihre Schiffe von allem Verkehr mit den dortigen Küsten- ländern ausschließen, stellten an Dänemark den Antrag, sich mit ihnen zu verbinden und seine stattliche Flotte ihnen in Verwahrsam zu geben. Diese Zumuthung wurde von dem König mit Entrüstung ab- gelehnt. Da erschien eine englische Kriegsflotte im Belt, bombardirte Kopenhagen, legte die Stadt in Asche und führte die ganze dänische Seemacht (18 Linienschiffe und 15 Fregatten nebst vielen kleinen Fahr- zeugen) als Beute weg. Dieser Bruch des Völkerrechts empörte den König von Dänemark so sehr, daß er sich enge an Frankreich anschloß, den Engländern und ihrem Bundesgenossen, dem Schwedenkönig, den Krieg erklärte und zu seinem und seines Volkes Unheil den Haß gegen das übermüthige Inselland auch dann nicht fahren ließ, als weise Staatsklugheit eine Trennung von Frankreich und Anschluß an die Verbündeten gefordert hätte. Auch die übrigen Mächte wurden über die Engländer ob dieses völkerrechtswidrigen Verfahrens gegen Däne- mark so aufgebracht, daß der ganze Continent ihren Schiffen den Zugang versagte. Sie trösteten sich dafür durch die Wegnahme der dänischen Colonien. — Nur Gustav Iv. von Schweden hielt noch zu England; aber er benahm sich so sonderbar und zweideutig, daß dieses ihn seinem Schicksal überließ. Die Russen näherten sich bereits der Hauptstadt, die Dänen und die ihnen von Napoleon zu Hülfe ge- schickte spanische Truppenabtheilung unter La Romana bedrohten die schwedischen Grenzen; Heer- und Kriegswesen waren durch Gustav's Nachlässigkeit und gänzlichen Mangel an Feldherrntalent im erbärm- lichsten Zustande; die hohen, ohne Bewilligung der Stände aufgelegten Steuern konnten von dem erschöpften Lande nicht erhoben werden und dennoch wieß der König jeden Friedensvorschlag starrsinnig zurück. Da bildete sich in der Hauptstadt und in der Armee eine Verschwörung, in Folge deren Gustav Iv. im Schlosse gewaltsam verhaftet und nach Unterzeichnung seiner Thronentsagung auf ein altes Inselschloß gebracht wurde. Der eilig versammelte Reichstag, gestützt auf sein früheres Wahlrecht, erklärte hierauf Gustav Iv. und alle seine Nach- kommen des Throns verlustig, rief dessen Oheim Karl (Xii.) von Südermannland zum König aus und beschränkte die monarchische Verfassung durch Erhöhung der Macht der Stände und des Reichs- raths. Dieser Umwälzung folgte ein rascher Friede mit Rußland, Dänemark und Frankreich. An die Russen überließ Schweden Finnland bis zum Tornea und die Aalandsinscln, erhielt dagegen von Frankreich die pommerschen Be- sitzungen zurück mit der Bedingung, dem engl. Bunde zu entsagen und Mat 1809.

7. Die Weltgeschichte in übersichtlicher Darstellung - S. 298

1858 - Leipzig : Engelmann
298 Nov. 1780. 1778 19. Oct. 1781. 1782. Sept. 1782. Nov. 1782. 1783. Neueste Geschichte. macht der Briten zu beschränken, die während des Kriegs den freien Seehandel störten, durch ihre Kaper alle Meere beherrschten und die Schiffe aller Völker durch lästiges Untersuchen nach verbotenen Maaren (Contrebande) behelligten, schloß Katharina Ii. mit mehreren Seestaaten einen Vertrag, wodurch dem Grundsatz: „Neutrales Schiff! Neutrales Gut!" Geltung verschafft und der Handel der neutralen Staaten an der Küste und in den Häfen der kriegführen- den Mächte gestattet sein sollte. Diesem Neutralitätsbund traten allmählich bei: Rußland, Dänemark, Schweden, Preußen, Oestreich, Neapel und Portugal; aber Holland, dessen Anschluß seiner Lage und Seemacht wegen besonders wichtig gewesen wäre, zögerte so lange, bis England von dem Vorhaben Kunde erhielt und sich beeilte, den Holländern den Krieg zu erklären, ehe diese ihre Beitrittserklärung nach Petersburg gelangen lassen konnten. Dadurch schied Holland aus der Zahl der neutralen Mächte und konnte folglich dem Bunde nicht mehr beitreten. Pitt erlebte diese Wendung des Krieges nicht mehr. Eine heftige Rede erschütterte seine geschwächte Gesundheit dermaßen, daß er im Parlament umfiel und bald nachher auf seinem Landhause verschied. §. 457. Nie war Englands Seeherrschaft mehr bedroht als jetzt. Aber was zum Verderben des stolzen Jnselvolks ersonnen war, diente theilweise zu seiner Verherrlichung. Holland, wo der Erbstatthalter Wilhelm V. und sein ehemaliger Vormund und steter Rathgeber Ernst von Braunschweig ganz auf Seiten der Engländer waren, indeß die Aristokraten aus Handelsinteressen mit Frankreich in Verbindung standen, wurde durch diesen Krieg in seinen Ko- lonien, in seinem Handel und in seiner Schifffahrt beeinträchtigt; die franzö- sisch-spanische Flotte wurde von dem englischen Admiral R odney wiederholt geschlagen; und Katharina von Rußland gab den Neutralitätsbund wieder auf, was dessen Auflösung zur Folge hatte. Nur in Amerika war das Kriegs- glück den Engländern entgegen. Der wackere General Cornwallis wurde von dem französisch - amerikanischen Heere beiuorktown so eingeschlossen, daß er sich mit seiner ganzen Mannschaft ergeben mußte. Dagegen endigte die Belagerung von Gibraltar, auf welche die Blicke von ganz Europa ge- richtet waren, mit einer Niederlage der Feinde Englands und bedeckte den Commandanten Elli o t und seine meist hannöverischen Truppen mit ewigem Ruhme. Die feste Stadt Gibraltar, die im spanischen Erbfolgekrieg in den Besitz der Engländer gekommen, wurde schon lange durch französische und spanische Truppen von der Landseite blockirt und sollte nun auch von der Seeseite vermittelst „sch w i m- mender Batterien" belagert werden. Diese von dem französischen Ingenieur d'arxon gemachte Erfindung bestand darin, daß eine Anzahl entmasteter Schiffe mit einem elastischen schrägen Dache von nassen Häuten bedeckt wurde, mittelst welcher man sich der Festung ohne Gefahr nähern zu können hoffte. Aber diese mit den ungeheuersten Kosten ausgeführte Unternehmung erwies sich bald als nichtig. Die schwimmenden Batterien mit ihren Dächern von Häuten wurden durch glühende Kugeln in Brand gesetzt und zerstört und dadurch der ganze Plan vereitelt. Gibral- tar blieb im Besitze der Engländer. §. 458. Mittlerweile waren die bisherigen Oppositionsglieder For, Burke, Sheridan ins Ministerium gekommen. Diese waren einem fried- lichen Uebereinkommen mit Amerika auf die Bedingung der Unabhängigkeit der „Vereinigten Staaten" mehr geneigt als ihre Vorgänger. Bald nach der Belagerung von Gibraltar wurden daher Unterhandlungen eingeleitet, die dann im Januar des folgenden Jahrs den Frieden von Versailles herbeiführten.

8. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 122

1876 - Dresden : Schönfeld
122 Niederlande. die erste See- und Handelsmacht in Europa. Sie waren die Fracht- Fuhrleute der ganzen Welt. Im Jahre 1650 verhielt sich der nieder- ländische Handel zum englischen wie 5:1, 1750 wie 6:7, 1792 wie 2:5 und jetzt wie 1:7. Doch erstrecken sich die Handelsbeziehungen noch über die ganze Erde. 1872 betrug die Einfuhr zum Verbrauch 610 Mill. Fl., die Ausfuhr einheimischer Produkte 485 Mill. Fl. Eingeführt werden Getreide, Manufakturen und Colonialwaaren nament- lich aus den ostindischen Besitzungen (diese werden zum Theil wieder ausgeführt), daneben Bauholz, Steinkohlen, Wein, Salz u. a. Aus- geführt werden außer den Colonialwaaren Schlachtvieh, Butter, Käse u. a. Der Hauptverkehr besteht mit England, Deutschland, Java und den anderen Kolonien, ferner mit Belgien und Frankreich. Schifffahrtsbewegung. 1873 sind eingelaufen von der See: 8400 belastete Schiffe, fast 3 Mill. Tonnen; ausgelaufen 4500 Schiffe, dazu 24, bis 25,000 Flußschiffe mit 2 Mill. Tonnen. Die Handels- inarine zählte 1874: 1800 Schiffe, 500,000 Tonnen. Die beiden wichtigsten See-Handelshäfen sind Rotterdam und Amsterdam, danach Schiedam, Harlingen, Helder, Dordrecht, Delfzyl (spr. Delfseil) und Groningen. Den Handel in Colonialwaaren nach Deutschland und Belgien besorgen Amsterdam und Rotterdam, den Transport von Schlachtvieh, Butter, Gemüse und Früchten die Städte Rotterdam und Harlingen. Amsterdam beherrscht den Korn- und Holzhandel von der Ostsee her, Rotterdam den Verkehr mit England und Nordamerika. Den sehr belebten Binnenhandel befördert ein staunenswerthes Retz von Canälen, die fast jedes Dorf berühren. Der bedeutendste Canal ist der nordholländische vom Helder bis vor Amsterdam, 139 m. breit, durch den die Seeschiffe nach Amsterdam gehen. Im Bau ist ein Canal zur directen westlichen Verbindung Amsterdams mit der See- und Trockenlegung des P. Holland hat einen der 5 größten Kaffeemürkte*) der Erde durch die Auctionen der niederländischen Handelsgesellschaft (maatschappij). 1874: 1600 Kilom. Eisenbahnen, 3300 Kilom. Tele- graphen. H. 182. 11 Provinzen ohne Luxemburg. 1. Nordholland. Amsterdam, an der Amstel und dem P, auf 90 In- seln mit 250 Brücken, 256,000 E. Mehr als hundert 4' tiefe Canäle durchziehen alle Straßen, ausgenommen die Kalverstraat, den Sitz der reichsten Kaufleute. Dadurch entstehen 90 Inseln. Die Häuser stehen auf eingerammten Pfählen, welche durch eine Torfschicht von 10 bis 15 in. hindurchgetrieben, auf festem Sandboden ruhen. Amsterdam ist im Weltverkehr von Rotterdam überflügelt, welches von Natur günstiger gelegen ist; aber im Verkehr mit den Kolonien behauptet es nach den ersteu Platz. nach den Hauptseestädten Europas. 1872 eingelaufen: 1400 Schiffe., 470,000 Tonnen; ausgelaufen ebensoviel. Welthandel. Mehre große Docks. Bank der Niederlande, 1814 gegründet; Niederländische Handelsgesellschaft, 1824 gegründet, mit regelmäßigen Auctionen von Colonialwaaren zu Amsterdam und Middelburg. Haarlem, 37,000 E., eine der saubersten holl. Städte. Leinenbleichen, Blumenzucht. Zaandam. 12,000 E., am 2)., mit hunderten von Windmühlen. Ed am am Zuider-Zee, 5000 E., und Alkmaar am nordholl. Canal. 9000 E., Käsehandel. Helder, und Nieuwe Diep, 18,000 E., Häfen am Eingänge des nordholländischen Canals. ') Die übrigen sind: London, Hamburg, Havre, Antwerpen.

9. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 132

1876 - Dresden : Schönfeld
132 Großbritannien und Irland. 255 Mill. £. Der Tonnengehalt der aus- und eingegangenen Schiffe belief sich auf 44 Mill. Tons. Die Handelsmarine zählte 21,700 Segelschiffe und 3860 Dampfer mit 5^/5 Mill. Tons. Dazu die Handelsflotte der Kolonien, welche über 11,000 Schiffe zählt, gerechnet, zeigt einen Totalbestand von mehr als 35,000 Schiffen mit 7 Vs Mill. Tons Gehalt. Die Zahl der Segelschiffe nimmt ab, die der Dampfer zu. Die drei großen Dampfchiffahrtsgesellfchasten: Royal Mail für den Golf von Mexiko, die Antillen, Brasilien und Laplata; Cunard für den Dienst zwischen England und den Verein. Staaten und die Peninsular-and-Oriental-Steam-Navigation-Compagnie (P. and O.) für das Mittelmeer und die indisch-chinesischen Meere beschäftigen zusammen 87 Postdampfer. 9 directe Dampferlinien gehen nach Amerika, 2 nach Westafrika, 1 über Sues nach Asien und Australien. Die Ueberland- post nach Indien führt über den Mont Cenis, Brindisi, Sues und Aden in 21 Tagen nach Bombay. Der Handel verbreitet sich über die ganze Erde, hauptsächlich aber nach Nordamerika, Indien, Frankreich, Rußland, Deutschland, Austra- lien, Niederlande, China, Aegypten u. s. w. Hohe Finanzzölle werden erhoben für Thee, Kaffee, Zucker, Tabak, Spirituosen, Wein; dagegen gibt es keine Schutzzölle mehr. Die 5 Hauptartikel der Einfuhr sind: Baumwolle, Getreide, Wolle, Thee, Rohseide; die 5 Hauptartikel der Ausfuhr: Baumwollwaaren, Schafwollwaaren, Eisen und Eisenwaaren, Leinenwaaren, Kurz- und, Putzwaaren. Die Meere um England find gefährlich, berüchtigt ist der Canal, dieses Haupteingangsthor zur europäischen Schiffahrt. Die Zahl der Schiffbrüche hat sich von 1859 — 63 von 1400 auf 2000 gesteigert, namentlich von October bis December: die meisten Unglücksfülle gesche- hen bei den Scillyinseln, der Straße von Dover und am Themsebusen. Länge der Eisenbahnen 1873: 25,000 Kilometer, der Telegra- phen 170,000 Kilometer. Submarine-Telegraphen verbinden England mit Nordamerika, Frankreich, Belgien, Holland, Dänemark. Staats- eisenbahnen gibt's nicht. Hauptplätze für den Binnenhandel sind London, Manchester, Birmingham, Leeds, Sheffield, Glasgow; Messen in unserm Sinne fehlen, dagegen gibt's große Jahrmärkte. Die Bank von England ist 1694 gegründet; die Bank von Schottland 1695, die Bank von Irland 1783. § 193, 1. Königreich England. ^396-Om. und 2h/2 Mill. E. 8000 E. auf 1 Qm. (Census 1871.) Eintheilung in 52 Grafschaften (Shires oder Counties). 1. Städte des Südens: London, Fl, 3'2/5 Mill. Einw. Die Stadt bedeckt 53/4 Qm. 9 Brücken führen über die Themse. Haupttheile: City, das eigentliche London, nördlich am Fluß gelegen, ist der Sitz des Welthandels; Westminfter ist der Sitz der Behörden und vornehmen Familien; Southwark ist die Fabrikstadt, südlich von der Themse, der westliche Theil davon heißt Lambeth. Finsbury ist zum Theil von den ärmsten Leuten bewohnt, Tower-Hamlet im Osten ist das Quartier der Schiffer, Lastträger, Fabrikarbeiter. Jährlich laufen 10—12,000 Seeschiffe

10. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 139

1876 - Dresden : Schönfeld
Skandinavien. 139 § 205. S K andinavie n. 13,830 Qm., 6 Mill. Einwohner. Skandinavien ist die größte Halbinsel Europas, seine Ver- bindung mit dem Continent liegt klimatisch so ungünstig, daß der Verkehr mit dem Festlande ganz auf den Seeweg gewiesen ist. So wird Skandinavien insular wie Großbritannien, mit dem es manche Ähnlichkeit hat: Die von N. nach S. gestreckte Gestalt, die zer- klüfteten hochaufsteigenden Westküsten, die flacheren, fruchtbaren Ost- seiten, das durch den Golfstrom, der im Winter seinen warmen Mantel um die oceanische Seite schlägt, bedingte milde Klima, wodurch in Skandinavien der Ackerbau weiter nach Norden ermöglicht ist als sonst auf der ganzen Erde. Aber obwohl beide an Eisenerz die reichsten Länder Europas sind, hat doch Skandinavien aus Mangel an Kohlen seine Bodenschätze nicht so verwerthen können wie Großbritannien. Politisch wichtig ist auch der Unterschied, daß in Großbritannien die beiden Staaten England und Schottland nordsüdlich, in Skandinavien dagegen Norwegen und Schweden ostwestlich liegen. Lage: 71 0 N. (Nordcap) — 55 */2 0 N.; von 23—49 ° O. Die Küstenläng e beträgt ohne Fjorde 655 M. Die Küsten sind im W. und N. felsig, furchtbar zerrissen, mit vorgelagerten Felsinseln (das Lofoten) und engen Fjorden. Die wichtigsten sind: Christiania-, Bukn- oder Stavanger Fj. (reichster Häringsfang), Hardanger-, Sogne-, Drontheims-, Westfjord mit Salt- und Malström, Warangersj. Die schwedische Küste ist im N. flach, südlicher theils felsig, theils flach mit vorliegenden niedrigen Felsinseln (Sküren oder Scheeren). Vor der Steilküste von Blekinge, von Schonen und Halland liegen keine Inseln, diese erscheinen wieder an der Küste von Bohus. Die Inseln an der schwedischen Küste haben einen Flächenraum von 118 Qm. Darunter Gotland 54 Qm., Oeland 22 Qm.; die zahlreichen (1160 bewohn- ten) norwegischen Inseln umfassen gegen 400 Qm. mit 213,000 E., darunter das Lofoten 105 Qm. Die Flüsse: a) Norwegens sind zahlreich aber klein, mit großartigen Wasserfällen: Vöringvos, Riukan u. a. Der Glommen mündet östlich vom Christianiafjord. d) Schwedens: Die Klar-Elf heißt beim Austritt aus dem Wenersee Göta-Elf; die Trollhätta- Fälle (in mehreren Absätzen 33 in. hoch) sind durch den Trollhätta- Canal umgangen. Die Dal-Elf (Oster- und Westerdal) entspringt in der Nähe der Klar-Elf und des Glommen und giltogewöhnlich als Grenze zwischen Norrland und dem südl. Schweden. Die An g e r m a n - Elf ist wegen ihrer Naturschönheiten berühmt. Schweden ist nächst Finnland das wasserreichste Land in Europa. Die Flüsse Nordschwedens strömen sämtlich in Felsbetten nach So. und bilden Thalseen, deren Wasser- spiegel bisweilen, wie bei den Flüssen von einem senkrechten Wasserfall unterbrochen ist, unterhalb welches sich wieder eine ruhige Wasserfläche ausbreitet. Ihre Richtung entspricht der Richtung der finnischen Seen, Tornea ist Grenzfluß gegen Rußland.
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