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1. Mittlere und neuere Geschichte - S. 64

1861 - Eisleben : Reichardt
64 Würtemberg, Baden. Preußens Haltung ist schwankend.h) Napoleon siegt bei Austerlitz über Russen und Oestreicher, nachdem Ulm (durch'mack) übergeben und Wien eingenommen war. ^ Im Frieden zu Preß bürg verliert Oestreich Tyrol an Baiern. Preußen muß seine halb feindselige Haltungi) dadurch büßen, daß es Anspach, Cleve und Neufchatel gegen Hannover (seit 1803 von den Franz, besetzt) abtritt, welches aber bald wieder verloren ging und Preußen auch mit England verfeindete. 1806 Stiftung des Rheinbundes. Ende des deut- schen Reichs. Napoleon hatte Baierm und Würtemberg zu Königreichen erhoben (1805) und aus ihnen nebst Baden, Darmstadt, Berg u. a. den Rheinbund gebil- det, zu dessen Protektor er sich auswarf. Kaiser Franz legte daher (6. Aug.) die Krone des deutschen Reiches nieder, erhob aber Oestreich zu einem Ka iser t h u m. Preußen, von Nap. fortwährend beeinträchtigt, nur mit Sachsen und dem russischen Kaiser A l epa n - der I. im Bunde, erklärt endlich den Krieg. Aber nach dem unglücklichen Gefecht bei Saalseid (wo der ritterliche Prinz Louis Ferdinand siel) verlor Preußen 14. Oct. die Doppel sch lacht bei Jena und Auer- städt. Napoleon selbst siegt bei Jena, Davoust bei Au er- st adt über den 72jährigen Herz. Ferdinand v. Braunschweig, st) Schmachvolle Flucht wegen mangel- hafter Führung. 1) Napoleon schon am 27. Oct. in Berlin. Die meisten Festungen ergeben sich wider- standslos dem Sieger, außer Colberg (Gneisenau, h) An der Spitze der Fricdenspartei Lombard und Haugwitz. Kriegs- partei: Freih. v. Stein, Hardenberg, Blücher, auch Luise, die edle Gemahlin Friedrich Wilhelms (geb. Prinzessin v. Mecklen- burg-Strelitz), i) Bernadette marschirte durch preußisch - anspachisches Gebiet und verletzte dadurch Preußens Neutralität. k) Gleich beim Beginn der Schlacht todtlich verwundet. l) General v. Blücher rettete allein die Ehre der preußischen Waffen, indem er sich bei und in Lübeck tapfer vertheidigte und dann ehrenvoll capitulirte.

2. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 153

1865 - Eisleben : Reichardt
153 temberg und Baden für sich gewonnen. Preußens Haltung ist unsicher und schwankend, q) Der Krieg war für Oestreich sehr unglücklich: Ulm war mit 33000 Mann Besetzung durch Mack den Fran- zosen übergeben worden, Mn rat batte Wien einge- n omm en und Napoleon selbst siegte bei A u st e r l i tz (in der „Dreikaiserschlacht") über Russen und Oestreicher. Im Frieden zu Preß bürg verliert Oestreich Tyrol an Baiern und muß Venedig abtreten Preußen, welches nach Verletzung seiner Neutralität r) eine drohende Haltung angenommen hatte, wurde genöthigt, Ansbach, Cleve und Neufchatel gegen Hannover anszutanschen, welches aber bald wieder verloren ging und Preußen auch mit England ver- feindete. 1806 Stiftung des Rheinbundes. Ende des deutschen Reiches. Napoleon hatte (1805) Baiern und Würtemberg zu Kö- nigreichen erhoben und aus ihnen nebst 14 anderen Staaten (z. B. Gaden, Hessen- Darmstadt, Großherzog- thum Berg u. a.) bildete er den Rheinbund, zu dessen Protector er sich aufwarf. Damit begann für Deutsch- land die Zeit der Schmach, s) . Kaiser Franz legte die Krone des deutschen Reiches nieder und nannte sich nur noch Kaiser von Oest- reich. Preußen, von Napoleon treulos und gewaltthätig be- handelt, erklärte endlich den Krieg, nur mit Sach- sen und dem russischen Kaiser A lex an der l. im Bunde. Unerwartet schnell erschien Napoleon in Thüringen. In dem unglücklichen Gefecht bei Saalfeld siel der rit- terliche Prinz Louis Ferdinand. Kurz daraus 14. Oct Die Doppelschlacht bei Jena und Auerstädt. 1806 Napoleon selbst siegte bei Jena über den Fürsten von Hohenlohe, während Davoust bei A u e r st ä d t über den 72jährigen Herzog Ferdinand von Braun- schweig siegt. Letzterer gleich beim Beginn der Schlacht tödtlich verwundet. Schmachvolle Flucht wegen mangel- <0 An der Spitze der Fr iedenssmrtei Lombard und Haugwitz. Kriegspartei: Freiherr v. Stein, Hardenberg, Blücher, die edle Königin Luise, eine geb. Prinzessin von Meklcnburg Stre- litz, der Prinz Louis Ferdinand. r) Bernadotte war durch preußisch-ansbachisches Gebiet marschirt. s) Blkchhändler Palm in Nürnberg, welcher die Schrift „Deutschland in seiner tiefsten Erniedrigung" verbreitet hatte, in Braunau er- schossen. „

3. Bd. 1 - S. 263

1835 - Eisleben : Reichardt
Niederlande. 263 gisch werden und nur der kleinere Theil dem Könige von Holland als Großherzog von Luxemburg verbleiben, dagegen ein Theil des Belgischen Limburgs zu Holland kommen sollte. Bis jetzt hat aber der Deutsche Bund nicht seine Beistimmung in diese Anordnungen erklärt, welche dem Grundvertrage des Deutschen Bundes, wonach die Unverletzbarkeit der einzelnen Deutschen Staaten festgesetzt ist, zuwiderlauft. Der Rhein, einer der berühmtesten Flüsse Europa's, ver- dankt seinen Ursprung den Gletschern Graubündtens und entsteht aus der Vereinigung dreier Quellenflüsse, welche Hinter-, Mit- tel- und Vorder-Rhein heißen, wovon der erste den Glet- schern des Cima del Badutz und des Crispalt entquillt, der zweite'aus dem Gletscher des Lukmanier kommt und der dritte an der Ostseite des Gottbardgebirges aus dem Rhein- 'waldgletscher vom Adula oder Vogelberg entspringt. Den letzten nennen die Bewohner des Tavetscher Thales Rhein de Toma, ein Bächlein, mit dem sich bald bei Chiamut der Rhein d'ursura vereinigt. Nach einem etwa achtstündigen Laufe nimmt der Vorderrhein, nicht weit von Disentis, denmittelrhein auf, und bei Reichenau, einem Schlöffe, Zoll- und Wirthshause il/% Stunden von Chur (der Hauptstadt Graubündtens), verbindet sich der Hinterrhein mit diesem durch den Mittelrhein verstärkten Vor- derrhein, und nun führen diese drei vereinigten Flüsse den Na- men Rhein, der hier etwa 250 F. breit ist. Nachdem er den Cantón Graubündten verlassen hat, macht er bis zu seinem Ein- flüsse in den Bodensee die Gränze zwischen dem Schweizerischen Kanton St. Gallen und Deutschland. Bei Konstanz, einer Stadt in Baden, tritt er aus dem eigentlichen Bodensee, durchfließt den Unter- oder Zellersee, einen Busen des Bodensees, verläßt diesen, in der Nähe von Stein, einer Stadt des Kantons Schaff- hausen, geht bei Schaffhausen vorbei, macht nicht weit von dem Zürcherischen Schlosse Laufen den berühmten Rheinfall und ver- läßt bei Basel die Schweiz. Von da bis zum Einflüsse der Lau- ter bildet er die Gränze-zwischen Frankreich und Baden und also zwischen Deutschland, nachdem ihm unterhalb Straßburg die Jll zugeflossen ist. Er tritt nun ganz in Deutschland, macht zuerst' die Gränze des Baierischen Rheinkreises gegen Baden, empfangt im letztern Lande bei Mannheim den Neckar, durchläuft das Großherzogthum Hessen und wird bei Mainz durch den Main verstärkt. Hierauf scheidet er bis Bingen, wo die Nahe ihm zu- fällt, das Großherzogthum Hessen von Nassau, und dann letzteres von der Preußischen Rheinprovinz. In Nassau nimmt er die Lahn auf. Er gelangt alsdann mit seinen beiden Ufern in die Preußischen Provinzen Niederrhein und Jülich-Kleve - Berg, und empfängt darin bei Koblenz die Mosel, unterhalb Duisburg die Ruhr und bei Wesel die Lippe. Unterhalb Emmerich verläßt
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