Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Das Deutsche Reich, Kulturgeographie, Allgemeine Erdkunde - S. 26

1913 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Kesselring
— 26 — entstand, das jedoch von dem gleichen Los getroffen wurde. Dieser Vorgang wiederholte sich noch öfters. Daher kommt es, daß zahlreiche Kohlenflöze übereinander lagern, und daß diese mit Sandstein- und Kohlenschieferschichten wechseln. Da die überschütteten Pflanzen von der Luft abgeschlossen waren, verwesten sie nicht, sondern verkohlten langsam. Sie bilden nun die reichen Kohlenschätze, die zu einem mächtigen Hebel unserer neueren Kulturentwicklmig geworden sind. Staatliche Einteilung. Die Oberrheinische Tiefebene mit ihren Randgebirgen wird durch den Rhein politisch geteilt. Rechts liegt das Großherzogtum Baden, links das Reichsland Elsaß-Lothringen und die zu Bayern ge- hörige Rh ein Pfalz; den Norden umfaßt das Großherzogtum Hessen. § 20. l. Das Groß Herzogtum Baden nimmt den größten Teil des rechten Rheinlandes ein; es erstreckt sich vom Bodensee bis über den Neckar hinaus. Außer der rechtsrheinischen Tief- ebene umfaßt es auch einen großen Teil des Schwarzwaldes. Es ist ein reiches Land; seine Haupterzeugniffe sind Getreide, Wein, Obst und Holz. Die größten Städte liegen nicht am Rhein, sondern am Fuß des Gebirges oder in der Ebene. Die Hauptstadt des Landes ist Harlsinhe, 134000 Einwohner; es ist regelmäßig gebaut, mit strahlenförmig verlausen- den Straßen und hat große Maschinenfabriken. In der Nähe an der Murg liegt die ehemalige Festung Rastatt; in einem schönen Tale des Schwarzwaldes ist der weltberühmte Badeort ' Vadru-Badcn aufgeblüht. Am Neckar in reizender Lage ist die Universitätsstadt Hcidclbcrn zu nennen; sie war ehemals Residenz der Pfalzgrafen vom Rhein. Das prächtige Schloß derselben wnrde 1g89 von den Franzosen zerstöit. An der Mün- dung des Neckars liegt Mannheim, 193000 Einw., die größte Stadt Badens. Es ist erst vor 300 Jahren gegründet worden. Seine Straßen schneiden sich recht- winklig; dadurch entstehen gleichförmige Häuserblöcke, die der Stadt das Aussehen eines Schachbrettes verleihen. An der Vereinigung zweier großer Flüsse gelegen, hat sich Mannheim zu einem der ersten Handelsplätze Süddeutschlands entwickelt, Abb. 14. Süddeutschland: Baden, Elsaß-Lothringen. Rheinpfalz.

2. Heimatkunde vom preußischen Regierungsbezirk Wiesbaden (Nassau) - S. 25

1913 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
— 25 — finden wir das ehemalige Kloster Arnstein mit hübscher Kirche. Weiter abwärts der Lahn ist das schöne Städtchen und Bad Nassau gelegen. Eine Kettenbrücke verbindet dieses mit dem linken Flußufer. Hier erhebt sich ein bewaldeter Bergkegel, welcher die Burgruinen Nassau und Stein und das Steiudenkmal trägt. Die Burg Nassau, die Stammburg der nassauischen und oranischen Fürsten, wurde im 12. Jahrhundert vou den Herren von Laurenburg erbaut. Das Städtcheu verlieh ihr und dem ganzen Lande ihre Namen. Das nassauische Fürstenhaus gab dem deutschen Reiche einen Kaiser, Holland Helden und Könige, den nassani- Links der Malberg. Die Lahn. Rechts am Flusse dc>s Kurhaus und die Stadt Bad Lins. schen Landen selbst viele tüchtige Regenten. Es hat fast 1000 Jahre über die Nassauer Lande geherrscht. In dem Schlosse im Städtchen selbst wurde im Jahre 1757 der berühmte Preußische Minister Freiherr von Stein geboren. Freiherr Uuit Stein. Im Anfang des vorigen Jahrhunderts, als Preußen von dem französischen Kaiser Napoleon I. besiegt wurde und die Hälfte seines Landes verlor, da wußte Stein mit seinem klaren Geiste Rat und Hilfe zu schaffen. Er begann in Preußen heimlich für die Befreiung Deutschlands zu wirken. Im Verein mit Scharnhorst, Gneifenau und anderen verdienten Männern bewirkte er die Wehrbarmachung des ganzen Volkes. Napoleon vernahm dies und nötigte den preußischen König, Stein

3. Heimatkunde vom preußischen Regierungsbezirk Wiesbaden (Nassau) - S. 45

1913 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
— 45 — Auch schlössen viele Städte Bündnisse gegen die Ritter, welche teilweise in Raubritter ausgeartet waren. Von ihren Felsenbnrgen aus überfielen letztere die mit Waren vorüberziehenden Kaufleute und plünderten sie aus. In den beständigen Fehden oder Kämpfen der Städte gegen die Ritter wurden viele Raubburgen zerstört. Im 16. Jahrhundert entstand durch Luther die Reformation. Die Protestanten, die Anhänger der neuen Lehre, trennten sich von der katholi- schen Kirche los. Die nassauischen Grafen führten die Reformation in ihren Landen ein. Doch fand später in der Grafschaft Hadamar eine Gegenreformation statt. Die zu Mainz und Trier gehörigen kurfürstlichen Lande blieben katholisch. In demselben Jahrhundert kam das Hans Nassan-Dillenbnrg, ein Zweig der ottoischen Linie, zu großem Ansehen. Graf Wilhelm der Verschwiegene, Prinz von Oranien, wurde der Befreier der Niederlande. Er eröffnete die Reihe der manischen Fürsten, deren letzter Wilhelm Iii. König von England war. Nach ihrem Aussterben (1702) legten sich die Fürsten von Nassau-Diez, welche die nassauischeu Fürstentümer Hadamar, Dillenburg und Siegen geerbt hatten, den Titel Fürsten oder Prinzen von Oranien bei. Von 1618-—1648 herrschte in Deutschland der Dreißigjährige Krieg. Er wütete auch iu unserer Heimat. Ju demselben fand die Schlacht bei Höchst statt (1622). Unser deutsches Vaterlaud wurde schrecklich verwüstet und erholte sich erst nach langer Zeit wieder. Fürsten von Nassau. Im 17. Jahrhundert wurden die Grafen von Nassau zu Fürsten ernannt. Die walramifche Linie erlangte die fürstliche Würde um 1668. Im 18. Jahrhundert wurde unsere Heimat ost von den Franzosen heimgesucht. Sie nahmen Frankfurt mehrmals ein und zerstörten die Feste Königstein. 1792 wurde ersteres von kurhessischen und prenßischen Truppen wiedererobert. An diese Tat erinnert das Hessendenkmal zu Frankfurt a. M. 1795 wurden die Franzosen von den Österreichern bei Höchst und 1796 bei Limburg und Diez geschlagen. Bei ihrem Rückzüge über den Westerwald fand der General Mareeau seinen Tod. Im Jahre 1806 endete das alte deutsche Reich, iudem Kaiser Frauz Ii. die Kaiserkrone niederlegte und sich fortan Kaiser von Öfter- reich nannte. Eine Anzahl deutscher Fürsten hatte sich, durch die Ver- hältuisse gezwungen, vom deutschen Reiche losgesagt und unter der Ober- Hoheit des französischen Kaisers Napoleon I. den Rheinbund gebildet. Unter ihnen waren auch die Fürsten von Nassan-Usingen und Nassau- Weilburg (walramische Linie). Ihre Länder wurden bedeutend vergrößert, und erstem erhielt den Herzogstitel.

4. Heimatkunde vom preußischen Regierungsbezirk Kassel (Kurhessen) - S. 39

1905 - Frankfurt a. M. Leipzig : Neumann Kesselring
— 39 — *Das Freigericht (Sage). Kaiser Friedrich Barbarossa zog einstmals von Gelnhausen aus mit seinen Mannen gegen den Erzbischof von Mainz. In einem Walde gelangten die kühnen Recken an ein Bächlein. Von dem weiten Ritte ermüdet, stiegen sie von ihren Rossen und lagerten sich ins Gras, während um sie herum die Pferde weideten. Plötz- lich ertönte Trompetenschall, und aus dem dunkeln Walde stürzte eine reisige Schar auf Friedrich und seine Mannen los. Es war der Ritter von Ronneburg, der zu den Mainzern hielt und im Sinne hatte, den Kaiser mit seinen Mannen zu Vernich- ten. Diese rafften sich bestürzt auf, und es erhob sich ein furchtbarer Kampf. Viele wurden hingestreckt, und auch Friedrich wurde verwundet. Es schien, als würden die Feinde siegen. Da betete der Kaiser: „Herr, hilf, hilf! Komm eilend!" Und in demselben Augenblicke hörte man Geschrei aus dem Walde. Eine Schar Bauern, mit Dreschflegeln, Sensen und Heugabeln bewaffnet, eilte ihrem Kaiser zu Hilfe. Wütend fielen sie die feindlichen Reiter an und ruhten nicht eher, bis alle erschlagen da lagen. Als der Kampf beendet, war das Bächlein rot gefärbt vom Blute der Erschlagenen. Dieses Bächlein, welches aus der Gegend des Freigerichts der Kinzig zufließt, führt seitdem den Namen Rotenbach ^Rodenbach). An ihm liegen die Orte Nieder- und Oberrodenbach. Zum Danke erteilte Friedrich den Bauern große Freiheiten. Er sprach huldvoll zu ihnen: „Damit man eurer Treue in späteren Zeiten nicht vergessen werde, und weil eure Sensen so gut gemäht, so sollt ihr mir jedes Jahr blos ein Fuder Heu auf meine Burg Gelnhausen bringen. Oben drauf aber muß allemal ein lebendiger Hahn sitzen als das Bild der Wachsamkeit; denn dieser und eurer Tapferkeit verdanke ich mein Leben." Die Bauern waren frei von Steuern. Sie hatten nur den Kaiser zum Herrn und besaßen ihr eigenes Gericht. Die Gerichtsstätte war Suneburne, das jetzige Dorf Somborn. Die Gegend, welcher Kaiser Rotbart so große Freiheiten erteilte, heißt noch heute das Freigericht und der Platz, wo das Gericht unter freiem Himmel abgehalten wurde, noch jetzt der Urteilsstuhl. Das Freigericht erstreckt sich auch ins Bayrische bis zum Berg Hahnenkamm. Unweit der Mündung der Bracht in die Kinzig liegt die Stadt Wächtersbach. Hier und in dem Flecken ^Bilstein im Vogelsberg befinden sich Schlösser der Fürsten von Isenburg. Der Flecken Bieber im Spessart hat ein Eisensteinbergwerk. Zum Kreise Gelnhausen gehört auch der vor 1866 bayrische Amtsbezirk Orb. Die Stadt Orb (kath.) hat eine Salme und ist Bad. Orb ist die einzige Stadt im ganzen Spessart. 21. Stadtkreis Hanau. Er ist der kleinste Kreis unseres Bezirks und begreift nur die Stadt Hanau. Hanau, in der milden Mainebene, an der Mündung der Kinzig in den Main gelegen, ist eine freundliche Stadt von 31000 Einwohnern. Es ist die zweitgrößte Stadt des Regierungsbezirks und die bedeutendste Fabrikstadt des Landes. Im Jahre 1303 zur Stadt erhoben, verdankt Hanau sein Aufblühen den im 16. und 17. Jahrhundert hier eingewan- derten Niederländern (Wallonen) und Franzosen. Diese hatte man wegen ihres protestantischen Glaubens aus ihrem Vaterlande verdrängt. Ihre Gewerbe blühen heute noch. Die Hanauer Bijouteriefabriken, welche die verschiedensten goldnen und silbernen Schmucksachen liefern, gehören zu den

5. Heimatkunde vom preußischen Regierungsbezirk Kassel (Kurhessen) - S. 50

1905 - Frankfurt a. M. Leipzig : Neumann Kesselring
— 50 — Saale und der Sinn, serner Aschaffenburg am Main. Im Großherzog- tum Hessen erwähnen wir die wichtige Fabrikstadt Offenbach a. M. mit 50000 Einwohnern. Westlich vom Regierungsbezirk Kassel finden wir folgende Nachbar- gebiete: den preußischen Regierungsbezirk Wiesbaden, die hesseu-darm- städtische Provinz Oberhessen, den preußischen Kreis Wetzlar und das Fürstentum Waldeck. Der Regierungsbezirk Wiesbaden berührt an zwei Stellen uusern Bezirk. Ganz im Süden liegt hier die große Stadt Frankfurt a. M. Sie zählt über 300000 Einwohner. Frankfurt war ehemals Wahl- und Krönungsstadt der deutschen Kaiser und bis 1866 freie Stadt. Dasselbe ist die Vaterstadt Göthes, des größten deutsche» Dichters. 1871 wurde hier der Friede zwischen Deutschland und Frankreich ge- schlössen. Frankfurt ist eine reiche Stadt. Handel und Verkehr sind sehr bedeutend. Die Stadt ist ein Hauptknotenpnnkt im deutscheu Eisenbahnnetz. Elf Eisenbahnen münden hier. Großartig ist der Hanptbahnhos; er ist einer der größten der Welt. Große öffentliche Gärten mit reichen Tier- und Pflanzensammlnngen sind der Zoologische Garten und der Palmengarten. Die beiden Stadtbezirke Bockenheim und Seckbach waren ehemals kurhessisch. Das Hessendenkmal in Frankfurt a. M. vor dem Friedberger Thore erinnert an die Tapferkeit kurhessischer Krieger. Unterstützt von preußischen Truppen hatten die Hessen im Jahre 1792 mit unwiderstehlicher Tapfer- keit die von den Franzosen eroberte Stadt Frankfurt wieder erstürmt. Friedrich Wilhelm Ii., König von Preußen, war Zeuge ihres Heldenmutes gewesen und hat den todesmutigen Hessen, die hier im Kampfe für das Vaterland siegend fielen, dies schöne Denkmal setzen lassen. Am Taunusgebirge ist die berühmte Kurstadt Homburg v. d. Höhe gelegen. Sie war bis 1866 Hauptstadt der Landgrafschaft Hessen-Homburg. Im Norden des Regierungsbezirks Wiesbaden nennen wir die Nachbarstadt Biedenkopf a. d. Lahn. In Oberhessen, das an drei Seiten von unserem Bezirke umgeben ist, merken wir uns an den Oberhessischen Bahnen die Städte Büdingen, Lauterbach und Alsfeld. Hauptstadt von Oberhessen ist die Universitätsstadt Gießen a. d. Lahn mit 25 000 Einwohnern. In der fruchtbaren Wetteran zwischen Gießen und Hanau und au der Main- Weserbahn liegen die frühere freie Reichsstadt Friedberg und das sehr besuchte Bad Nauheim. Letzteres war bis 1866 kurhessisch. Im Kreise Wetzlar, der zur Rheinprovinz gehört, erwähnen wir die ehemalige freie Reichsstadt Wetzlar a. d. Lahn mit einem alten Dome. Wetzlar besaß im alten deutschen Reiche das oberste Gericht, das Reichskammergericht. Im Fürstentum Waldeck ist Arolsen Hauptstadt und Residenz des Fürsten, Korbach die größte Stadt und Wildungen ein besuchter Badeort. Der Kreis Schmalkalden ist von den thüringischen Herzogtümern Sachsen-Kobnrg-Gotha und Sachsen-Meiningen und dem preußischen

6. Heimatkunde vom preußischen Regierungsbezirk Kassel (Kurhessen) - S. 24

1905 - Frankfurt a. M. Leipzig : Neumann Kesselring
- 24 - 8. Kreis Kirchhain. Fast ganz im Ohmgebiet gelegen, ist dieser Kreis durch Ohm und Wohra bewässert. Er umfaßt nur hügelige Gegenden und die milde, frucht- bare Ohmebene. In letzterer liegt am Einfluß der Wohra in die Ohm die Kreisstadt Kirchhain. Südlich davon thront aus einem mitten aus der Ohmebene aufsteigenden Basaltkegel die kleine (kath.) Stadt Amöneburg. Geschichtliches von Amöneburg. Der Name Amöneburg leitet sich vom Flüßchen Ohm (Amena) ab und lautete früher Amenaburg. Städtchen, Kirche, Stift und Burgtrümmer sind sehr alt. Amöne- bürg war der Ort, wo Bonifatius 722 seine Predigten in Hessen begann. Nachdem dieser hier zwei mächtige Grafen, die Brüder Detik und Dierolf bekehrt und getaust hatte, erbaute er 723 in Amöneburg seine erste christliche Kirche in Deutschlands Da Bonifacius Erzbischof von Mainz war, so gelangte das Erzbistum Mainz frühzeitig in den Besitz Amöneburgs. Die Erzbischöfe wählten die Stadt öfters zu ihrem Aufent- halte und machten sie zu einer starken Feste, die Hessen gefährlich wurde. Dieses be- mühte sich vergeblich, die Feste für sich zu erobern. Es wurde viel um A gekämpft. Im 30jährigen Kriege wurde es von den Hessen und Schweden überrumpelt und völlig zerstört. Die Blüte Amöneburgs war dahin. Daher bezeichnet man die Stadt als „eine Königin früher, eine Bäuerm jetzt". A. blieb im Besitze von Kurmainz, bis dieses geistliche Fürstentum aufgehoben wurde. Dadurch kam das Städtchen 1803 an Kurhessen. Weiter aufwärts im Ohmgrunde ist die kleine Stadt *Schweinsberg als Stammsitz des berühmten Geschlechts der Schenken von Schweinsberg merkenswert. Unfern der Wohra erwähnen wir das Amtsstädtchen ^Rauschenberg. Ganz im Osten des Kreises im Gebiet der Weser liegt Neustadt, Stadt mit meist katholischen Einwohnern. 9. Kreis Ziegenhain. Der Kreis Ziegenhain wird nebst den Kreisen Kirchhain, Marburg und Frankenberg zu Oberhessen gerechnet. Er liegt zum größten Teile im Gebiet der Schwalm, umfaßt die Hauptmasse des rauhen Knüll und die fruchtbare Schwalmniederung und reicht westlich bis zum Hainagebirge. In der wiesenreichen Schwalmniederung breitet sich die Kreisstadt Ziegenhain aus. Dieselbe führt im Wappen ein Ungeheuer, halb Ziege und halb Hahn, und hieß ehemals Ziegenhahn. Ziegenhain war früher Festung und galt Jahrhunderte lang als uneinnehmbar. Daher kommt das Sprichwort: „So fest wie Ziegenhain." Heinz von Lüder. Zur Zeit der Reformation, als sich die Protestanten von der katholischen Kirche lostrennten, führte Landgraf Philipp der Großmütige von Hessen nebst den übrigen evangelischen Fürsten Krieg gegen den deutschen Kaiser Karl V. Philipp geriet dabei in fünfjährige kaiserliche Gefangenschaft und mußte in derselben 1547 den Befehl unter- zeichnen, daß die hessischen Festungen geschleift und die Geschütze ausgeliefert werden sollten. Da die Reihe auch an Ziegenhain kam, verweigerte der wackere Befehlshaber

7. Heimatkunde der Provinz Hessen-Nassau nach natürlichen Landschaftsgebieten - S. 58

1905 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
58 — waren die Grafen von Laurenburg, Katzenellenbogen, Eppstein und Cronberg. Aus dem Geschlechte der Grafen und Herren gingen später die Ritter hervor. Die Grafen von Laurenburg erbauten ungefähr um das Jahr 1100 die Burg Nassau und nannten sich von da ab Grafen von Nassau- Der Name Nassau wird um das Jahr 915 zum ersten Male urkundlich genannt. Damals bezeichnete er ein Hofgut des aus Weilburg stammenden nachmaligen deutschen Kaisers Konrad I. Im 13. Jahrhundert wurden unter Heinrich dem Reichen die Grafschaften Idstein, Weilburg, Dillenburg und Siegen vereinigt. Nach seinem Tode teilten sich seine beiden Söhne das Land. Durch diese Teilung entstand die Ottonische und die Walramische Linie. Das Haus Nassau kam zu bedeutendem Ansehen, als 1291 Graf Adolf zum deutscheu Kaiser gewählt wurde. Leider ftel dieser „tapferste Mann Deutschlands" von der Hand seines Gegenkaisers Albrecht von Österreich in der Schlacht bei Göll- heim 1298. Im 16. Jahrhundert führten die nassauischen Grafen die Reformation in ihrem Lande ein. Später fand in Hadamar eine Gegenreformation statt. Des- gleichen blieben die zu Mainz und Trier gehörigen Lande katholisch. In dem- selben Jahrhundert gelangten die nassauischen Grafen zu großem Ansehen. Gras Wilhelm der Verschwiegene, Prinz von Oranien, wurde Befreier der Niederlande. Ihm folgte eine Reihe oranischer Fürsten. Der letzte Fürst war Wilhelm Iii., König von England. Im 17. Jahrhundert wurden die Grafen von Nassau zu Fürsten ernannt. Als int Jahre 1806 der deutsche Kaiser Franz Ii. die deutsche Kaiserkrone niederlegte, sagten sich mehrere deutsche Fürsten von: Deutscheu Reiche los. Sie traten dein von Napoleon I. gebildeten Rhein- bunde bei. Auch die Fürsten von Nassau-Usingen und Nassau - Weilburg folgten diesem Beispiele. Napoleon vergrößerte ihr Land, und der Fürst von Nassan-Usingen erhielt den Herzogstitel. Als im Jahre 1816 diese beiden Fürsten starben, vereinigte Herzog Wilhelm die beiden Länder zu einem Herzogtum. Zu dem neuen Herzogtum kamen auch die Nassau-orauischen Lande (Dillenburg). Die Dilleuburger Linie wurde dafür mit Holland entschädigt. Fürst Wilhelm von Oranien wurde König von Holland (Wilhelm I.) und Groß- herzog von Luxemburg. Die jetzige Königin von Holland ist noch ein Sproß dieses Stammes. Nassau bildete nun ein selbständiges Herzogtum und zählte zu deu schönsten und reichsten Ländern Deutschlands. Der letzte Herzog hieß Adolf. Er regierte bis 1866. Weil er im Bunde mit Österreich gegen Preußen gekämpft hatte, verlor er Krone und Land. 1890 wurde der ehemalige Herzog von Nassau Großherzog von Luxemburg. Auch die frühere Freie Stadt Frankfurt a. M. sowie die Landgrafschaft Hessen-Homburg kamen 1866 an Preußen und bilden nunmehr mit dem ehemaligen Herzogtum Nasfau und dem Kreise Biedenkopf den Regierungsbezirk Wiesbaden. Grenzen des Regierungsbezirkes Wiesbaden. Im N. wird der Regierungsbezirk Wiesbaden von der Provinz Westfalen, im 0. vom Regierungsbezirk Cassel, vom Kreis Wetzlar, dem Gtoßherzogtum Hessen, im 8. vom Großherzogtum Hessen und im W. von der Rheiuprovinz (Regierungsbezirk Coblenz) begrenzt.

8. Heimatkunde der Provinz Hessen-Nassau nach natürlichen Landschaftsgebieten - S. 64

1905 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
— 64 - Frankfurt — Aschaffenburg, Frankfurt — Hanau — Bebra, Hanau - Friedberg, Hanau—eberbach, Hanau—hüttengesäß'), Hanau—langenselbolds und an ver- kehrsreichen Landstraßen. Die Stadt zählt rund 31 T. Einwohner und ist die zweitgrößte Stadt des Regierungsbezirks. Weil die Lage der Stadt sehr günstig ist, haben sich Handel und Verkehr gut entwickelt. Lebhaft ist der Handel mit Holz aus dem benachbarten Spessart, das vielfach nach dem holzarmen Holland verschickt wird. — Schon 1140 wird Hanau genannt. Graf Damo erbaute im Walde an der Kinzig eine Burg, Hageuow oder Hagenau (eine im Hag gelegene Au) genannt. Nach und nach entstand um dieselbe eiu Dörfchen, das sich rasch vergrößerte. Seit dem 13. Jahrhundert war Hanau der Sitz der Grafen von Hanau, und im Jahre 1303 wnrde es zur Stadt erhoben. In jenem Jahr- hundert ist auch die Altstadt entstanden, im Jahre 1597 wurde durch die ein- gewanderten Niederländer (Wallonen) und Franzosen die Neustadt angelegt. Diese Leute waren im 15. und 16. Jahrhundert ihres Glaubens wegen aus ihrer Heimat verdrängt worden und haben sich um das Ausblühen der Stadt große Verdienste erworben. Ihre Gewerbe blühen noch heute. Mau zählt verschiedene Diamantschleifereien, (Vergl. Amsterdam), Bijouteriefabriken, welche die ver- schiedensten Gold- und Silberschmucksachen liefern, Teppich- und Tabakfabriken :c. In den letzten Jahrzehnten sind 5 Brauereien, verschiedene Breunereien und 6 chemische Fabriken entstanden. Der schönste Teil der Stadt ist die Neustadt. Sie ist regelmäßig angelegt und hat breite, schnurgerade Straßen. Hier liegen der Marktplatz mit deiu Rathaus, die Jnfanteriekaserne (Ins.-Reg. Hess.-Homburg Nr. 166; das Thüring. Ulanenregiment Nr. 6 liegt außerhalb der Stadt). Zu deu schönsten Gebänden gehört die wallonische Doppelkirche. Sie ist im Innern durch eine Mauer in 2 Teile geschieden für den Gottesdienst der französischen und der niederländischen Reformierten. Ferner merken wir das Schloß, früher Wohnsitz der landgräfl. Familie von Hesien-Philippstal, seit 1891 der Stadt gehörig, das Gebnrtshans der Brüder Jakob und Wilhelm Grimm, jetzt Landratsamt, an der Gedenktafel erkenntlich. Die Brüder Grimm sind durch ihre Sammlung deiltscher Sagen und durch die „Kinder und Hausmärchen" die Lieblingsdichter der deutschen Jugend geworden. Der ältere Bruder Jakob wurde am 4. I. 1785, der jüngere Wilhelm am 24. I. 1786 in Hanau geboren. Am 18. X. 1896 wurde zur Ehrung der beiden Brüder in ihrer Vaterstadt ein prachtvolles Denkmal enthüllt. Hanau hat ein Kgl. Gymnasium, eine Oberrealschule, eine Höhere Mädchen-, eine Knaben- und Mädchen-Mittelschule, eine Zeichenakademie, eine Goldschmiede- schule, eine kaufmännische und eine gewerbliche Fortbildungsschule, ein Theater :c. Das Lamboifcst in Hanau. Wer das heitere Hanauer Völkchen in leiner Gemütlichkeit kennen lernen will, der besuche am 13. Juni das Lamboifest. Mit diesem Feste hat es folgende Bewandtnis. Im 30 jährigen Kriege (1635) belagerte der kaiserliche General Lamboi die von den Schweden unter General Ramsen besetzte Stadt. 9'/? Monate leistete die Stadt tapferen Widerstand. Da drohte Lamboi, die Stadt durch Hunger, Feuer und Schwert zu vernichten. In diefer harten Bedrängnis schickte Gott Hilfe durch deu Laudgrafen Wilhelm V. von Hessen. Als dieser mit der Spitze seines Heeres von Friedbcrg über Windecken ans der Hohen Straße i) Kleinbahnen.

9. Heimatkunde der Provinz Hessen-Nassau nach natürlichen Landschaftsgebieten - S. 65

1905 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
— 65 — angelangt war, meldete er der schwer bedrängten Stadt durch steigende Raketen die nahende Hilfe. Neuer Mut beseelte die so schwer heimgesuchten Bewohner der Stadt. Am 13. Juni 1636 hielt der Landgraf nach blutigen: Kampfe unter Glockengeläute seinen Einzug in die Stadt. Seit dieser Zeit wird der 13. Juni alljährlich gefeiert- Anderthalb Jahrhunderte hindurch war dieser Tag ein kirch- licher Büß- und Danktag; jetzt ist er ein weltliches Fest und wird in ähnlicher Weise wie der Frankfurter „Wäldchestag" gefeiert. Die Schulen sind geschlossen, die Fabriken und die Geschäfte der Stadt unterbrechen ihre Tätigkeit. Jung und alt ziehen hinaus in das Lager von Zelten, Hütten und Bilden, um im schattigen Walde das volkstümliche Fest zu begehen. Hanau ist ferner bekannt durch die Schlacht bei Hanau am 30. und 31. Oktober 1813. Diese hat dadurch eiue besoudere Bedeutuug gewonnen, daß sie die letzte Schlacht war, die der gewaltige Zwingherr Napoleon I. anf deutschem Boden schlng. Die in der denkwürdigen Völkerschlacht bei Leipzig besiegte französische Armee trat ihren Rückzug nach Frankreich an. In Schlüchtern übernachtete Napoleon im dortigen Kloster. Als er erfuhr, daß der Aufenauer Paß unbesetzt sei, rief er aus: „Nun ist der Weg nach Frankreich offen!" Sein Heer betrug noch etwa 80 T. Mann. Die Bayern stellten sich ihm bei Hanau mit 40 T. Mann entgegen, um Napoleon den Rückzug abzuschneiden. Die Aufstellung der Bayern war eine unglückliche, iusofern das Zentrum die Kinzig im Rücken hatte. Napoleon leitete vom Lamboiwalde aus die Schlacht. Mörderisch wirkte das Feuer der Franzosen in den Reihen der Verbündeten. Viele Hundert ertranken in der Kinzig. Zum Glück zogen der Mühlenbesitzer der Herrnmühle x) und sein Obermüller die bei der Mühle befindlichen Schleusen des Wehres, so daß die Wasserstauung aufhörte, und viele Bayern noch gerettet wurden. Am folgenden Tage setzte sich der Kampf in den Straßen der brennenden Stadt fort, während die französischen Scharen nach Frankfurt weiterzogen. (Welche darauf bezügliche Inschrift ist an einem Baum des Zoologischen Gartens in Frankfurt zu lesen?) Der bayerische General Wrede selbst sank auf der Kinzigbrücke ver- wundet vom Pferde. Ein Stein mit der Inschrift: „Hier wurde General Wrede in der Schlacht bei Hanau:c. verwundet" erinnert noch heute au die unglückliche Schlacht. Östlich vou Hanau liegt die Reichsjmlverfavrik. Westlich führen schöne Alleen nach Willielmsbad und Philippsruhe, dem prächtigen Schlosse des Land- grasen von Hesseu, das in den Jahren 1701—1713 erbaut wurde. Zwei schnür- gerade Alleen führen von hier nach Wilhelmsbad, bezw. nach der Fasanerie. In der Nähe liegt Kesselstadt mit fast 2000 Einwohnern. Wilhelmsbnd war früher Badeort mit Spielbank, jetzt ist es ein Ver- gnügnngspark für die Bewohner Hanaus und hat schöne Anlagen. Rnmhenheim, Dorf. Das Schloß des Landgrafen von Hessen ist in herrlichem Park gelegen. Hoch- stadt, reiches Dorf auf eiuer Anhöhe, früher Sitz der Herreu vou Hochftadt. Es ist noch jetzt mit Wall und Graben umgeben, die durch mehrere Mauertürme verstärkt sind. Törlngheim liegt 20 Minuten vou der gleichnamigen Station entfernt l) Der Mühlenbesitzer Koch erhielt als Anerkennung für seine rettende Tat einen bayerischen Orden und der Obermüller Ströbel, später in Windecken, eine jähr- liche Pension von 400 Gulden, die ihm bis zu seinem Tode alljährlich am Tage der Schlacht ausbezahlt wurde. Hinkel, Hessen-Nassau. 5

10. Heimatkunde der Provinz Hessen-Nassau nach natürlichen Landschaftsgebieten - S. 92

1905 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
Anhang für die Oberstufe der Frankfurter Schulen. Frankfurt a. M. a) Geschichtliches. Im Jahre 794 hielt Karl der Große zu Frankfurt a. M. eine Reichs- und Kircheuversammlung ab. Bei dieser Gelegenheit wird der Ort zuui ersten Male von den Schriftstellern erwähnt. Seit 843 war Frankfurt die Hauptstadt des ostfränkischen Reiches. Ludwig der Fromme bante neben der alten Pfalz, an der Stelle des jetzigen Saalhofes einen neuen prächtigen Palast. — Im Jahre 1147 liefe der Hoheuftaufe Konrad Iii. vor seinem Kreuzzuge seinen zehnjährigen Sohn Heinrich durch die vornehmsten Fürsten des Reiches in Frankfurt zu feinen: Nach- folger wählen. Der Thronfolger starb aber schon vor der Rückkehr des Vaters. 1152 erfolgte in Frankfurt die Wahl Friedrich Barbarossas zum deutschen Kaiser. Im Jahre 1356 bestätigte Karl Iv. durch die „Goldene Bulle", ein Reichsgrund- gesetz, das die Kaiserwahl und die Krönungsordnung festsetzte, Frankfurt als Wahlstadt. — 1562 erfolgte die Wahl und Krönung Maximilians Ii. Seitdem galt Frankfurt als Kröuungsstadt der deutschen Kaiser. Im Dreißig- und Siebenjährigen Kriege und in den französischen Kriegen (1792, 1796, 1799, 1869, 1866) litt Frank- furt bedeutend. — 1866 wurde die Stadt und das dazu gehörige Gebiet durch Napoleon dem Fürst-Primas des Rheinbundes, Karl von Dalberg, übergeben. — 1816 bildete Napoleon aus Frankfurt, Hanau, Fulda, Wetzlar und Aschaffeuburg das Großherzogtum Frankfurt, und Fürst-Primas wurde zum Großherzog von Frankfurt ernannt. — Bei der Neugestaltung Deutschlauds (1815) wurde Frankfurt Freie Reichsstadt und 1816 Sitz des Bundestages (1816—1866 im Thurn- und Taxisschen Palais, Buudespalais). — 1848 tagte in der Paulskirche die National- versammlung. — Seit dem 18. Oktober 1866 ist Frankfurt dem Königreiche Preußen einverleibt. . b) Handel n n d Verkehr. Infolge seiner günstigen Lage wurde Frankfurt schon früh einer der ersten Handelsplätze Deutschlands Kanslente ans allen Teilen Europas trafeu hier zur Zeit der Frankfurter Messen zusammen, um ihre Waren auszutauschen. Besonders lebhaft war der Handel mit Tuch, Wein, Leder, Leinwand und Pferden (Leinwandhaus und Pferdemärkte noch heute). Geld wurde umgewechselt, und die Messe bildete eine Haupteinnahme- quelle der Bewohner Frankfurts. Selbst der Buchhandel gedieh eine Zeitlang ibnchgasse), bis Sachsen die Zollschranken für den Buchhandel aufhob und da- durch den Schwerpunkt des Buchhandels nach Leipzig verlegte. Etwa 46 T. Menschen besuchten alljährlich die Messe. Die Herbstmesse war die älteste Messe und anfangs mit dem Kirchweihfeste der Bartholomänskirche (des Domes) ver- bunden- Da es durch den Papst verboten war, am Domplatze Handel zu treiben,
   bis 10 von 15 weiter»  »»
15 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 15 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 3
4 2
5 1
6 0
7 0
8 12
9 0
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 1
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 2
26 0
27 0
28 1
29 4
30 0
31 0
32 0
33 0
34 2
35 2
36 1
37 0
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 2
46 3
47 1
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 0
3 6
4 7
5 72
6 7
7 4
8 0
9 5
10 4
11 4
12 1
13 0
14 0
15 0
16 4
17 6
18 1
19 0
20 2
21 5
22 1
23 7
24 0
25 0
26 0
27 1
28 1
29 4
30 0
31 0
32 2
33 0
34 0
35 7
36 1
37 5
38 3
39 1
40 22
41 0
42 0
43 4
44 30
45 1
46 2
47 0
48 3
49 15
50 0
51 1
52 0
53 1
54 2
55 0
56 0
57 6
58 5
59 1
60 2
61 2
62 0
63 0
64 0
65 2
66 0
67 0
68 1
69 0
70 26
71 2
72 1
73 15
74 3
75 2
76 13
77 13
78 0
79 1
80 11
81 0
82 0
83 5
84 1
85 1
86 4
87 3
88 0
89 0
90 0
91 3
92 3
93 0
94 2
95 2
96 1
97 0
98 1
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 6
1 6
2 0
3 1
4 3
5 1
6 1
7 0
8 0
9 1
10 2
11 1
12 0
13 0
14 3
15 0
16 2
17 0
18 3
19 3
20 0
21 1
22 0
23 0
24 1
25 8
26 0
27 0
28 1
29 1
30 1
31 1
32 2
33 3
34 1
35 2
36 15
37 0
38 0
39 1
40 1
41 0
42 0
43 2
44 0
45 0
46 0
47 3
48 2
49 2
50 1
51 2
52 1
53 0
54 8
55 1
56 0
57 0
58 0
59 2
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 1
66 22
67 1
68 1
69 0
70 23
71 2
72 4
73 0
74 0
75 2
76 0
77 0
78 4
79 1
80 5
81 6
82 0
83 3
84 0
85 0
86 0
87 0
88 2
89 2
90 0
91 0
92 2
93 13
94 1
95 2
96 3
97 6
98 0
99 2
100 4
101 0
102 0
103 2
104 0
105 9
106 2
107 0
108 0
109 0
110 0
111 0
112 0
113 0
114 0
115 0
116 1
117 0
118 0
119 4
120 0
121 1
122 8
123 0
124 0
125 0
126 2
127 1
128 1
129 1
130 0
131 1
132 0
133 7
134 0
135 0
136 1
137 0
138 0
139 19
140 3
141 0
142 10
143 1
144 1
145 2
146 1
147 0
148 0
149 0
150 0
151 2
152 0
153 0
154 0
155 2
156 3
157 4
158 3
159 0
160 0
161 0
162 0
163 0
164 0
165 0
166 1
167 0
168 1
169 0
170 1
171 2
172 3
173 1
174 2
175 1
176 0
177 0
178 0
179 0
180 0
181 0
182 0
183 5
184 0
185 0
186 0
187 1
188 15
189 0
190 0
191 0
192 1
193 0
194 1
195 0
196 0
197 1
198 0
199 3