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1. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 193

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Frankreich unter den carolingischen Königen. 193 der Umstande, ergriff aber die erste Gelegenheit sich der sächsischen Oberhäupter zu bemächtigen, welche er, vertheilt in seinen Vesten, in harter Gefangenschaft hielt. Jetzt brachten die geängstigten Sachsen ihre Klagen vor den Papst Gregor Vh., der, voll großer Entwürfe, seit kurzem auf dem heiligen Stuhle saß, und unerwar- tete, im nächsten Abschnitte zu erzählende, Ereigniffe wurden da- durch herbeigeführt. 37. Frankreich unter den carolingischen Königen. Heinrichs Gesch. v. Frankr., c. Hcmdt'» Leipz. l'. Fritzsch. 1802 — 4. 3 Th» P. 5 Thlr. 8 Gr. Siniondr de Sisnwndi's Gcsch» d. Franzosen, m. Annierk. v» H. Luden. Jena 1822. Pr. 2 Thlr. Der Vertrag zu Verdun (843) hatte Karl den Kahlen zum alleinigen Beherrscher Frankreichs gemacht. Schwäche bezeich- net seine Regierung von ihrem ersten Beginnen bis zum Ende. 84« — Die spanische Mark ging an die Araber verloren, Bretagne riß 877=3 sich los, vor allem aber plünderten die Normanner ungehindert^ das Land. Sie liefen in die Loire ein und verwüsteten Nantes; steuerten im folgenden Jahre auf der Garonne bis Toulouse und 846 verheerten es; ja bis Paris wagten sie sich sogar mit ihren kleinen Fahrzeugen ünd erpreßten von dem Könige 7000 Livres für ihren Abzug, was sie bald darauf zur Verwüstung der Küsten Aquita- niens und der Stadt Bordeaux reizte. Trotz seines Unvermögens zu behaupten, was er besaß, brachte Karl die deutsche Kaiserkrone 84? noch an sich, als der Kaiser Ludwig Ii. starb. Sein Versuch, 375 nach Ludwigs des Deutschen Tode, Lothringen zu erobern, scheiter- 97s te durch die Niederlage bei Andernach, die ihm fein Neffe, Ludwig der Jüngere, beibrachte; nochmals erkaufte er den Abzug der Nor- manner für Geld, unternahm einen vergeblichen Zug zur Unter- werfung Italiens, und starb durch erhaltenes Gift, das ihm sein Leibarzt, Zedekias, ein Jude, beigebracht. Die weltlichen und geist- 377 liehen Vornehmen erweiterten ihre Macht auf Kosten des unkraf- tigen Monarchen. Sein Sohn und Nachfolger Ludwig!?., der Stammelnde, buhlte durch verschwen- 977 — derifche Freigebigkeit um die Gunst der Großen, ohne sich darum «70---z Anfehn oder Freunde zu erwerben, welche der Werthlofe nie besitzt. * Nach Ludwigs Absterben erhoben einige Große deffen beide Söhne Ludwig !!?. und Karl mann auf den Thron. Sie regierten zwar mit seltener Eintracht, konnten aber doch nicht hin- dern, daß sich Graf Boso von Provence zum Könige von Bur- gund auswarf und das cisjuranische Burgund stiftete; des- 873 gleichen erneuerten auch die Normänner ihre Raubzüge. Beide Regenten starben eines gewaltsamen Todes, denn Ludwig zerstieß sich die Hirnschale, indem er eine junge Dirne durch eine schmale 882 13

2. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 195

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Frankreich unter den carolmgischen Königen. 195 Hemñch I., wieder zu unterwerfen, als die französischen Vasallen 0:3 in dem Herzoge Rudolf von Burgund einen Gegenkönig wider Karl den Einfältigen aufstellten, und in der Gefangenschaft des mit Rudolf verbündeten Grafen Herbert von Vermandois beschloß er auch sein rühmloses Leben. 929 R u d 0 l f von Burgund behauptete den usurpirten Thron in- sonderheit durch Beihülfe des Grafen Hugo von Paris bis an seinen Tod, obschon er fortwährend mit widerspenstigen Vasallen zu kämpfen hatte. Nach seinem kinderlosen Absterben schien Hu- go Graf von Paris die meiste Anwartschaft auf die Krone zu 936 haben; da er jedoch an einem glücklichen Erfolge verzweifelte, un- terstützte er selbst den Hinterbliebenen Sohn Karls des Einfältigen, und so ward Ludwig Ivv als König anerkannt. Man nannte ihn Ii?- oao - tramarinus oder d’Outremer, weil seine Mutter Ogiva mit 054¡=a ihm nach England zu ihrem Vater, Eduard I., geflohen war, dort ls bis zum Tode Karls des Einfältigen blieb, und Ludwig jetzt also über das Meer nach Frankreich kam. So lange der 16jährige Jüngling der Leitung und den Rathschlagen Hugo's folgte, genoß er Ansehn durch diesen. In ein endloses Gewirr von Widerwär- tigkeiten gerieth er aber, als er sich dessen Einfluß entziehen wollte und dadurch in ihm einen vielvermögenden und erbitterten Feind bekam. In seiner Bedrängnis wendete sich Ludwig an den deut- schen Kaiser, Otto?., an seinen Oheim Adelstan, den König von England, und an den Papst Stephan Viii., der die aufrührerischen Vasallen mit dem Banne bedrohete, ohne daß er dadurch sein An- 940 sehn zu befestigen vermochte, und am Ende seiner mühseligen Re- gierung verblieb ihm von Frankreich nur Rheims und Laon, das übrige hatten die zahllosen Grafen und Herzöge zum beliebigen Nuz- zen und Gebrauch an sich gerissen. Ludwig Iv. starb in seinem 33. Jahre durch einen unglücklichen Sturz mit dem Pferde. Sein ältester 15jahriger Sohn, Lothar, folgte ihm in der Regierung. Auch er hing von 9,)4 _ dem Grafen von Paris, Hugo, dem eigentlichen Beherrscher or.o=a Frankreichs, gänzlich ab, dessen Gebiet er noch durch Aquitanien 32 vermehrte. Nachdem dieser 20 Jahre die höchste Gewalt geführt, starb er mit Hinterlassung von vier Söhnen, von denen der älteste, 959 Hugo Capet, Graf von Paris und Orleans, später Herzog von Frankreich ward; der König besaß fast nichts als Laon mit einem kleinen Distrikte. Klüglich entschlug er sich aller Theilnahme 'an den Fehden der Vasallen und bezahlte es mit schwerem Verluste, als er versuchte erst die Normandie und dann Lothringen an sich 002 zu bringen, wo der deutsche Kaiser Otto Ii. verheerend bis Paris 979 drang. Seine Gemahlin Emma soll^ ihn durch Gift hinwegge- räumt haben. Sein Sohn 13 *

3. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 155

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Odoacer und der gleichzeitigen Staaten Gestaltung. 155 Chlodwig, ward sein Nachfolger und der eig en tl i che Be- *si - grün der der fränkis chen Monarchie. Die Erweiterung ^1=a seines kleinen Reichs setzte er sich zum unverrückten Ziele seines Strebens. Doch vier mächtige Völker umgrenzten ihn; südlich die Burgunder, westlich die Westgothen, östlich die Ale- mannen, nordöstlich die Thüringer. Klüglich richtete er sei- nen Angriff auf den minder Mächtigen zuerst. Diesen fand er in den nördlich von der Loire gelegenen Länderstrichen der Norman- die, Jsle de France, Lothringen und Champagne, der letzte Nest des zertrümmerten römischen Reichs, wo aber noch ein römischer Statthalter, Egidius, selbstständig herrschte. Chlodwig ehrte dessen Greisenalter; als dieser aber bei seinem Absterben seinen Sohn Syagrius als Erben hinterließ, warf sich Chlodwig auf 4so ihn, schlug ihn bei Soiffons (486) und bemächtigte sich der nur gedachten Lande. Der Besiegte suchte Schutz bei Alarich H., dem Könige der Westgothen, zu Toulouse. Gebieterisch verlangte Chlod- wig dessen Auslieferung, heimlich eine Weigerung wünschend, zum willkommenen Vorwände eines neuen Angriffs. Allein Alarich lie- ferte feig den Gastfreund aus, welchen Chlodwig hinrichten ließ; des Westgorhen Bekckcgung aber behielt ex einer künftigen Zeit vor. Der unterworfenen Bevölkerung ließ er die herkömmliche Verfas- sung, denn Mäßigung gegen die Besiegten war bei ihm eine weise und stets befolgte Regel. Hierauf wendete er sich gegen die Thü- ringer. Wegen ihrer wiederholten Verheerungendes fränkischen Gebiets bekriegte er sie und legte ihnen einen Tribut auf. Das 491 schöne Burgund fesselte seine Blicke. Er warb um die Hand der männlich kühnen Clotilde. Ihr Oheim, Gundobald, hatte 49z ihren Vater, Chilpe rich, meuchlings aus dem Wege geräumt und hielt sie selbst zu Lyon unter strenger Obhut. Zögernd nur willigte er in ihre Vermählung, und wuthentbrannt verabfolgte er an Chlodwig ihre von diesem nachgeforderten Schätze, welcher einen feindlichen Angriff auf Burgund nur darum verschob, weil er eben einen Kamps gegen die,Alemannen wagen wollte. Bei Zülpich (Tolbiacum), im Herzogthum Jülich, kam es zu einer- hartnäckigen Schlacht, wo Chlodwig endlich Sieger blieb; Speier, 490 Worms, die Rheinpfalz, kamen unter seine Botmäßigkeit. In demselben Jahre ließ er sich, aus Zureden seiner Gemahlin Clo- tilde, einer Christin, und des Bischofs Remigius zu Rheims tau- fen, und zwar nicht nach dem arianischen, sondern catholischen Lehrbegriffe, weshalb ihm der Papst Anastasius den auf die nach- folgenden französischen Könige vererbten Titel des allecchrist- lichsten Königs beilegte. 6000 Franken nahmen mit ihm die Taufe an, so wie auch seine Schwester Audoflede, die nach- malige Gemahlin Theodorichs des Großen, Königs der Ostgothen. Jetzt gedachte Chlodwig auch des churgundischen Gundobalds wie- der. Ein Zwist waltete ob zwischen diesem und seinem Bruder

4. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 157

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
jtboacer und der gleichzeitigen Staaten Gestaltung. 157 pin von Landen, der eigentliche Stammvater der caro- lingischen Könige, und Arnulf, Bischof von Metz, leiteten die - Regierung für den tragen Chlotar, erhielten Ordnung, und so ging das Reich noch ungetheilt auf dessen Sohn Dagobert über, om der mit Weisheit regierte, so lange ihm jene zwei trefflichen Rath- n-c^* gebet- zur "Seite standen, aber in seiner ganzen, verächtlichen Blöße erschien, als Arnulf starb, und er sich Pipins Einstusse entzog. Nach seinem Tode entstanden wiederum zwei Reiche-, Austra- 638 sien, wo der unmündige Siegberr 111. unter Pipins Vormund- schaft regierte, und Neustrien mit Burgund, unter Chlodwig U. Neue Unruhen und neue Verwirrung; P i p i n von Landen starb und Chlodwig I!. brachte, nach dem Absterben seines Bru- eaa ders Siegbert Iii., das ganze Reich an sich, das er aber nach 055 einem Jahre schon auf seinen Sohn Chlotar Ul. vererbte. 656 Doch die Austrasier verlangten einen eigenen Regenten, erhielten C hilde rich 11., den Bruder des Königs, welcher nach besten Tode das getrennte Reich abermals verband, doch mußte er gestat- G70 ten, daß Neustrien und Austrasien jedes durch einen besonder» Ma- jor Domus verwaltet werde, denn diese Verweser besaßen jetzt schon die eigentliche Macht, nicht die werthlosen Schattenkönige. Chil- derich 1!., ein feiger Tyrann, fiel durch Meuchelmord; dessen Bruder Theodorich !!I. gelangte zwar auf den Thron, doch 673 die Austrasier kämpften wider ihn unter ihrem tapfer» Major Do- mus Pipin von H erstall, einem Nachkömmlinge Pipins von Landen; in der Schlacht bei Testri, an der Somme, besiegte dieser den König, verfolgte ihn bis Paris und gezwungen ernannte 687 Theodorich 111. Pipin von Herstall zum erblichen Major Do- mus der drei fränkischen Reiche Austrasien, Neustrien und Burgund. Als solcher waltete ec 27 Jahre nach Willkühr. Vier Könige wechselten in dieser Zeit, bedeutungslos für den Staat, und als Pipin selbst starb, folgte ihm sein rüstiger Sohn Karl 7u Martell als Major Domus; doch mußte sich selbiger seine Würde mit dem Schwerte erkämpfen, denn erst nach der Schlacht bei Cambray erkannte ihn der König Chilperich 11. an. Karl umstellte in ihn mit Aufsehern, wie einen Gefangenen, verfuhr nach dessen baldigem Tode eben so mit seinem Nachfolger T h e o de ri ch Iv. 720 und war der wirkliche Monarch des fränkischen Reichs. Straff hielt er die Zügel der innern Verwaltung, loser waren die Bande nach außen, denn die Alemannen, Baiern, Sachsen und Friesen machten wiederholte, nicht unglückliche Versuche, sich der fränki- schen Oberherrschaft zu entziehen. Das größte Verdienst erwarb sich Karl Martell nicht blos um Frankreich und seine Zeitgenos- sen, sondern um ganz Europa urrd alle folgende Geschlechter durch die Besiegung der Araber bei Tours. Von Spanien aus versuchten diese Mahomedaner auch die übrigen christlichen Staaten ?32 zu überschwemmen unter ihrem Anführer Abdarrhaman; doch die-

5. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 158

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
158 Fünfter Zeitraum. ser bezahlte seine Kühnheit mit dem Leben, und als die Araber -37 oder Mauren fünf Jahre spater einen nochmaligen Einfall wagten, i. Ch. so fühlten sie den kräftigen Arm Karl Martells noch nachdrückli- cher: denn nur wenige entkamen und niemals kehrten sie seitdem wieder. Der Sieger von Tours hoffte mit dem Königstitel belohnt zu werden, darum ließ er den, durch Theoderichs Absterben, erle- digten Thron vier Jahre lang unbesetzt; doch der Tod ries ihn -41 selbst ab, und nur über seine Würde hatte er zu Gunsten seiner drei Söhne verfügen können. Pipin der Kleine vollendete, was langst vorbereitet war; er stieß den letzten Merovinger, Chil- de ri ct) i 11., vom Throne, schickte ihn in ein Kloster zu St. Omer und machte sich, mit Beistimmung des Papstes Zacharias zum -Li Könige der Franken, über welche er, als solcher, 16 Jahre mit ungeschwachter Kraft bis an seinen Tod herrschte. Seinen zwei Söhnen, Karl und Karl man, hinterließ er 768 bei seinem Absterben den neu errichteten Thron. Die Alemannen, ein weitverzweigter, germanischer Völ- kerbund, wohnten vom Bodensee nach dem Oberrhein, der Donau bis an den Main und die Lahn hin. Schon zu Anfänge des drit- ten Jahrhunderts beunruhigten sie das römische Reich von Zeit zu Zeit, denn Caracalla kämpfte zuerst wider dieselben (211), ohne sie zu besiegen; Severus, Maximinus trieben sie zwar zurück, al- lein wahrend des innern Zwiespalts vor Constantin dem Großen bemeisterten sie sich der Gegenden zwischen Straßburg und Mainz, und durch die Völkerwanderung verbreiteten sie sich über ganz Hel- vetien. Chlodwig brach ihre Macht durch den Sieg bei Zülpich (496); unter seinen schwachen Nachfolgern erholten sie sich aufs Neue, bis spatere Umwandelungen andere Abgrenzungen unter ihnen herbeiführten durch die Entstehung der Herzogthümer Schwaben, Baiern, Franken, Burgund. Die Baiern, Bajoarier, wohnten jenen östlich bis an den Lech; gleichfalls ein tapferer Stamni, deren in den folgenden Ge- schichten öfters Erwähnung geschieht. Der Thüringer Reich umschlossen der Rhein, die Donau, Böhmen und Sachsen. Nach des Königs Basinus Tode theil- ten seine Söhne Balderich, Hermanfried und Berthar das Reich (500 n. Eh.). Hermanftieds Gemahlin, Amalberga, verleitete ihn zur Ermordung Berthars; er kämpfte auch feinen zweiten Bruder, Bal- derich, darnieder in Verbindung mit Theodecich, König von Au- strasien (520). Da er aber den Raub mit diesem nicht theilen wollte, so überzog ihn Theoderich mit Krieg, besiegte ihn in zwei Hauptschlachten an der Unstrut, (527) lockte ihn endlich nach Zül- pich (531), und ließ ihn dort tückisch von einer hohen Mauer der Burg hinabstoßen, als Hermanfried sich dessen nicht versah. Thüringen ward hierauf getheilt zwischen den Franken und den ih- nen verbündeten Sachsen,

6. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 208

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
208 Sechster Zeitraum. Prinzessin Anna Romanowna Schwester des Kaisers Basilius, wurde nur unter der Bedingung genehmigt, daß ec sich zum Christenthume bekehre, daher ist Wladimir der erste christliche 9s3 Beherrscher Rußlands. Er heißt der Heilige und ihm zu Ehren stiftete die Kaiserin Katharina H. den russischen St. Wla- dimirorden den 22. September 1782. Wladimir zerstörte mit eigener Hand die erkämpfte, Macht seines Reichs durch dessen Zer- ¿015 splitterung unter zwölfsöhne nach seinem Ableben. Swiatopolk 1., ¿oi9 Wütherich, mußte landflüchtig werden und starb im Elend. Jaroslaw I. machte einen unglücklichen Zug gegen Constantino- 1043 pel, erwarb sich aber Ruhm und Achtung durch die milde und weise Regierung seines Reichs. Seine Tochter Anna ward die Gemahlin des Königs Heinrich I. von Frankreich. Nach seinem 11)54 Tode hatte sein Sohn I z i a s l a w mit einem neuen Feinde, den Po- lovzern, und unruhigen Verwandten und Vasallen zu kämpfen. Er fiel in einer Schlacht, Rußland aber zerrütteten noch lange 1078 die Fehden zahlloser kleiner Fürsten. Polen, Europa's größte Ebene, wurde gleichfalls von sla- vischcn Stammen bevölkert, die, nach ihren Wohnsitzen Litthauer, Preußen, Letten hießen. Herrschend erhoben sich über sie alle die, etwas gebildeten, Lechen, seit dem 7. Jahrhunderte. Ihr'an- führer Lech soll der Gründer der ersten Hauptstadt Gniezno gewesen seyn, deren Name von einem Neste weißer Adler, Gniez- do, abgeleitet wird, welches man dort antraf; nach Andern habe Lech, die Gegend wohlgefällig betrachtend, ausgerufen: ,,Hier wol- len wir uns einnisten." Der weiße Adler wurde nachmals das Nationalwappen. Die Schreibekunst erlernten und übten die Lechen zeitig, auch das Christenthum drang zu ihnen und machte sie milder. Der Vielherrschaft kleiner Fürsten aus der Nachkom- 840 menschaft Lechs machte ein gewählter Fürst, Namens Piast, ein Ende und zwischen der Weichsel und Warthe gründete er ein zusammenhängendes Reich, dessen Bevölkerung man Polen, d. i. die Slawen der Ebene, zu nennen sich gewöhnte. Kampfe mit den benachbarten Russen und den mächtigen deutschen Kaisern des sächsischen Hauses übten mit abwechselndem Erfolge die 892— Kräfte der Polen. B oleslav I., aus dem Stamme der Pi- _J02s asten, nahm zuerst denkönigstitel an, welchen ihm der deut- """ sche Kaiser, Otto Iii., bestätigte. Seinem Vater ganz unähnlich nxtc Mieczislav, mit dem Beinamen der Trage, denn vieles, 10~ was jener erworben, verlor er unrühmlich gegen Böhmen und — o Deutschland. Eine achtjährige Anarchie zerrüttete Polen nach sei- nem Ableben; das Heidenthum griff wieder um sich, bis endlich l04„ sein Sohn Casimir I. zur Herrschaft gelangte. Durch Freund- schaff mit Rußland und Deutschland, denn Maria, des Großfür- 1058 sten Jaroslav Tochter, war seine Gemahlin, und dem Kaiser = lü Heinrich Iii. schickte er Hülsstruppen gegen die Ungarn, erwarb

7. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 210

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
210 Sechster Zeitraum. Mit Uebergehung seiner Oheime, Andreas und Bela, ernannte 1038 Stephan seinen Neffen, Peter, zu seinem Nachfolger. Jene be- (gaben sich nach Polen und Rußland, Peter aber entzündete durch seine Grausamkeit einen Aufruhr, bei welchem er sich zum Kaiser Heinrich 111. flüchtete, der ihn aufnahm, den Gegcnkönig, Sa- rnuel Aba, vertrieb und Perern wieder einsetzte, indem er ihm das 1046 Königreich Ungarn als ein deutsches Lehen übergab. Doch — die Ungarn riefen Andreas aus Rußland zurück, Peter ward looo geblendet, und starb vier Jahre darauf. Heinrich Ui. mußte er *= 14 den Vasalleneid gleichfalls leisten, doch machte er sich nach dessen Uwe Tode unabhängig. Da er seinen Sohn, Salomo, zum Mitre- genten angenommen, begann sein Bruder Bela Krieg wider ihn, 10c0 in welchem Andreas blieb. Bela bemächtigte sich der Krone, die — er aber nur drei Jahre zu behaupten vermochte, dann wurde S a- ioo3 l o m o in seine Rechte eingesetzt, mußte aber den Söhnen Bela's J003 den dritten Theil des Reichs verlassen. — Böhmens Vorgeschichte beginnt, wie die aller Völker, mit Dunkelheit und schwankenden Sagen. Czech, d. i. der Vorderste, *** 14 wird als der Führer und Stammvater des slavischen Volkes ge- nannt, das sich im sechsten Jahrhunderte in Böhmen einheimisch machte, und in seiner Sprache noch immer den Namen Czeche n fortführt. Die fränkischen Merovinger sollen Oberhoheit über die T öhmcn ausgeübt haben; allein da sie selbige nicht schützten gegen die Einfalle der Avaren, von der Donau her, erstand aus ihrer «so Mitte Samo als ein muthiger Vertheidiger der Seinen und 080 dankbar erkoren ihn diese zu ihrem Könige, und das Reich erhielt unter ihm Stätigkeit und Einklang. Nach seinem Tode wählte man Krok, einen seiner 22 Söhne, zum Könige. Er lehrte sei- ne Unterthanen statt in ärmlichen Waldhütten in hölzernen Häu- sern zu wohnen, den Boden zum Ackerbau urbar zu machen, und die Vortheile eines geselligen Verkehrs zu würdigen. Da ihm keine Söhne geworden, wählte man nach Kroks Absterben seine 700 jüngste Tochter Li bu ssa zur Königin. Als man in sie drang sich zu vermählen, wählte sie, nach langem Widerstreben, zum Ge» mahl einen schlichten Landmann, Przemysl, d. i. der Gedau- kenbcschäftigte, welcher sein kärgliches Mahl auf der umgestürzten Pflugschaar verzehrte und selvige gleichsam zum Tische machte. Zum Herzoge empor gestiegen ward Przemysl der Ahnherr eines er- 723 tauchten Geschlechts, gründete Prag und beendigte siegreich 743 den Weiberkrieg, gewöhnlich der M agdekrieg genannt, welchen die Frauen unter der Anführung der heldenkühnen Wlasta nach Libussa's Abstcrben sieben Jahre hindurch führten. Nezamysl, 74« d. i.neurungsfeind, ward seiner Mutter Libussa Nachfolger. We- der er, noch die auf ihn folgenden Regenten, Krzesomysl, Neklan, Hostiwit, die Herzöge von Praha oder Prag heißen, tharen Er- zahlenswetthes; Böhmen ward Karl dem Großen zinsbar. Unter

8. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 220

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
220 Siebenter Zeitraum. Kriegsabenteuern; die leibeigenen Bauern nach Erlösung von ei- ner drückenden Dienstbarkeit; die Papste und die Geistlichkeit er- blickten darin eine treffliche Gelegenheit, ihre Macht und ihre Reich- Ihümer zu vermehren. Mit hastiger Ungeduld eilte Peter von Amiens, nebst seinem Unterfeldherrn Walter von Pexejo, wegen seiner Armuth von Habenichts genannt, an der Spitze einer ' 1090 zusammen gelaufenen Rotte dem zu ordnenden Kriegsheere voraus, welche aber theils auf dem Wege umkam, theils durch das Schwert der Türken aufgerieben wurde. Peter kehrte still nach Frankreich zu- rück und beschloß sein Leben in einem Kloster. Unter Gottfried von Bouillon, Herzog von Niederlothringen, begann der erste Kreuzzug, und ehrenwerthe Häupter, wie der Herzog Robert von der Normandie, Graf Robert von Flandern, Hugo der Große, Bruder des Königs Philipp I. von Frankreich, Graf Raimund von Toulouse u. a. schlossen sich demselben an. 80,000 Mann auserlesener Truppen zählte das Heer bei seinenr Aufbruche, und unzählige Schaaren strömten demselben im Fortzuge bei. Nicäa, 1097, Antiochien nebst Edessa, 1098, und rw9 zuletzt Jerusalem wurden, wenn schon nicht ohne Opfer, ero- bert. Die angebotcne Königskrone lehnte Gottfried demuthsvoll ab, und wollte nur Beschützer des heiligen Grabes heißen. Nach uva seinem baldigen Absterben folgte ihm sein Bruder Balduin l als König von Jerusalem. Nach europäischer Weise theilte man das eroberte Land in Lehen, so daß das neue Reich aus vier großen Haupttheilen bestand, nämlich dem Kroniands mit Jeru- salem, der Grafschaft Tripolis, dem Fürstenthume Antio- chien und der Grafschaft Edessa; letzteres Jerusalems Vor- mauer. Doch diese Eroberung glich einer Pflanze, welche nicht gedeihen und wurzeln will; kaum waren 40 Jahre verflossen, so ii42 ft-e[ Edessa wieder in die Hände der Saracenen, und Jerusalem zitterte. Ein zweiter allgemeiner Kreuzzug, durch den Papst Eugen Iii. und den Abt Bernhard von Clairvaux veranlaßt, sollte Heil und Rettung bringen. Zwei regierende Fürsten, der Kaiser »47 Konrad Hi. und der König von Frankreich, Ludwig Vii., nah- men mit starken Heeren Theil, mußten aber, nach großen Verlu- sten, zurückkehren, ohne die sinkende Macht des christlichen Reiches in Palästina befestigt zu haben. Drei Orden oder Verbrüderungen, ein Gemisch von Ritter- wesen und Mönchthum, entstanden in den Kreuzzügen, die Jo- hanniter, Tempelherrn und deutschen Ritter. Die frühere Stiftung eines Hospitals zu Jerusalem, 1048, durch Kausieute aus Amalsi, im Neapolitanischen, zu Ehren des heiligen Johann des Barmherzigen, Erzbischofs von Alexandria, gab Veranlassung zur Stiftung des Johanniterordens. »18 Der Papst war dessen Oberhaupt, die Mitglieder legten die drei Mönchsgelübde, des Gehorsams, der Armuth, der Keuschheit und

9. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 214

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
214 Sechster Zeitraum. einander gegenseitig verketzernd, ihre Wohnsitze zu Bagdad, Cai- r o und Eordova hatten. Minder mächtige Fürsten begnügten sich anfangs mit dem Titel: Atabek, d. i. Vater oder Lehrer, welchen sie aber spater mit dem der Sultane vertauschten. Gegen die Atabeks von Syrien und Irak hatten vornehmlich die Kreuzfahrer zu kämpfen. In der Mitte des 11. Jahrhunderts 1085 machte sich Togrulbeg, ein Häuptling der seldschukischen Türken, zum Emirat Omra von Bagdad und vernichtete dadurch die Herrschaft der Araber bis auf den letzten Schein; alle Muselmän- ner erkannten den Chalkfen von Bagdad für ihren geistlichen Oberherrn, seine weltliche Macht aber umfaßte wenig mehr als die Mauern seiner Residenz. Italien war durch Karl den Großen, nach der Zerstörung des lombardischen Reichs, eng mit dem großen Frankenreiche verbun- den worden, doch gelang ihm die gänzliche Eroberung der Halbinsel eben so wenig, als die Longobarden sie hatten bewerk- stelligen können. Denn Ravenna verblieb damals noch den grie- chischen Kaisern nebst Romagna, der Pentapolis, oder den fünf Städten Rimini, Pesaro, Fano, Sinigaglia und Ancona, so wie die Herzogthümec Amalsi, Gaeta und die Insel Sicilien, locker nur war das Band mit Rom, das ein Patricier im Namen des byzantinischen Kaisers regierte; das väterliche Ansehn seines Bischofs galt aber in weltlichen Angelegenheiten ebenfalls schon viel, und den Anfang seiner weltlichen Besitzungen machte die Schen- kung Pipins des Kleinen mit dem ehemaligen Exarchate und den Fünfstädten 756; Benevent, Neapel, Amalsi und Gaeta. jedoch r» erhielten sich ihre Unabhängigkeit. Bis zum Vertrage von Verdun gehörte das übrige Italien zur fränkischen Monarchie; nach dem- selben siel es an Ludwigs des Frommen ältesten Sohn, Lothar I., mit dem Titel eines Kaiserthums. Nach ihm ererbte es sein Sohn, Ludwig Ii.; als dieser starb, 875, ward Italien der Zankapfel in der carolingischen Familie, denn Karl der Kahle, König von «71 Frankreich, riß es an sich; nach ihm Karl der Dicke; nach seiner Absetzung aber trat völlige Gesetzlosigkeit in Italien ein. Zwei r>y7 Nebenbuhler erhoben sich gegen einander, Guido, der Herzog zoi von Spoleto, und Berengar, Herzog von Friauk. Ersterer er- langte'die Königskrone, die er aufseinen Sohn Lambert ver- erbte, welche diesem Deutschlands König, Arnulf, streitig machte, sos vermöge seiner Abstammung aus dem Geschlechts der Earolinger. böii Nach dem Absterben beider errang Berengar die Obergewalt, ward selbst zum Kaiser gekrönt, mußte wider Ludwig, König von Niederburgund, kämpfen, und mit Rudolf Ii., König von Ober- oii5 burgund, kriegen, wo ec durch Meuchelmord umkam. Rudolf Ii. vertauschte seine Ansprüche an Hugo, Grafen von Provence, wel- eher den unsichern Thron Italiens durch blutige Tyrannei zu be- festigen strebte. Der Markgraf von Jvrea, Berengar, stürzte

10. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 224

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
224 Siebenter Zeitraum. 1291 1123 1137 =3 12 1127 gleichfalls gänzlich fehl, denn die Pest raffte seine Streiter scharen- weise hinweg und er selbst unterlag dieser Seuche. Eine Stadt nach der andern ging von nun an für die Christen in Palästina verloren; Ptolemais war der letzte feste Punkt, nach deffen Erobe- rung man die Hoffnung für die Behauptung des -Morgenlandes auf immer aufgab. Die Kampfe und Züge der Europäer gegen Osten hatten 195 Jahre gedauert, und mehrere Millionen fanden dort ihr Grab. Dennoch waren die Kreuzzüge von heilsamen Folgen für Europa. Der Kreis der Ideen erweiterte sich; das Ritterthum erhob sich von kleinlichen Fehden zu einem großartigen und wür- digen Ziele; es kam ein freier und betriebsamer Mittelstand em- por; der Handel erhielt einen neuen Umschwung; nützliche Kennt- niste und feinere Sitten verbreiteten sich von dem hochgebildeten Constantinopel nach dem Abendlande, die Dichtkunst fand einen preiswürdigen Stoff in den Kriegsthaten der kampfenden Chri- stenheit; eine größere Annäherung der, früher sehr isolirten, Natio- nen fand statt, seitdem man gemeinsame Leiden und Freuden er- fahren; die Kreuzzüge entristcn Europa einer dumpfen Ruhe und Gedankenlosigkeit; sie schufen die Heldenzeit des Christenthums und machten die Völker für die nahende Aufklärung empfänglich, welche in der vorigen Rohheit oder dem trägen Stumpfsinne nicht würde haben Wurzel fasten können. §• 45. Lothar Ii, v, Sachsen. Schwäbisches oder Hohenstaufi- sch es Kaiserhaus. Räumers Geschichte der Hohenstaufen und Ihrer Zeit, Lcipz, b. Brockhaus 1824. seqq, 6 B. Pr. 20 Thlr. Kortum: Kaiser Friedrich I. mit s. Freunden u. Fein« den. Aarau 1818. Pr. 1 Thlr. 4 Er. Jagers Gesch. Kaiser Heinrichs Vi. Niirnh. 1703. Pr. 9 Er. v. Funk: Eesch. Kaiser Friedrichs Ii. Züllichau b. Fromman» 1792. Pr. 1 Thlr. 10 Er. Mit Hein rich^V. erlosch das fran ki sche Kaiserhaus und Lothar, Herzog von Sachsen, ward trotz der eifrigen Mitbewerbung des mächtigen Friedrich von Hohenstaufen, Herzog von Schwa- den, zum Könige gewählt. Ein zehnjähriger Krieg mit diesem und besten Bruder Konrad, Herzoge von Franken, verheerte Deutsch- lands schönste Gauen, nach welchem Lothar seine Gegner dennoch im Besitze ihrer Güter und Lehen bestätigte. Jetzt dachte er dar- auf, in der Gunst anderer Fürsten sich kräftige Stützen zu ge- winnen. Darum ertheilte er dem Markgrafen von Meißen, Kon- rad von Wett in, seine Würde erblich, und so ward dieser der Stammvater des jetzt regierenden Königshauses von Sach- sen. Seinem Vetter, dem thüringischen Grafen Ludwig, ver-
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