Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 95

1906 - München : Oldenbourg
22. Kloster Ettal und der Pfaffenwinkel. 95 Laufe der Jahre in Ettal sich gewandelt. Dort bestatteten ihn seine Geführten, als er um das Jahr 910 aus dem Leben schied. Dann verwuchsen die Rodungen wieder zu undurchdringlichem Urwalde, in welchem der schlanke Elch und der grimmige Bär schweigend ihre Fährte zogen und -ungefüge Nanbgesellen ihr lichtscheues Wesen trieben. Jahrhunderte vergingen. Von den Welfen waren die Siedelungen der Gegend durch Kauf an die Hohenstaufen gekommen, von diesen hatten sie die Wittelsbacher ererbt, als der letzte jenes Stammes, der junge Konradin, auf dem Blutgerüste in Neapel sein Leben hatte lassen müssen. Ein Wittelsbacher — Kaiser Ludwig der Bayer — ist es gewesen, der durch eine Klostergründung gar eigener Art neues Leben in das öde Tal brachte. Es waren schwere und doch auch ruhmvolle Zeiteu damals für Bayern. Am 20. Oktober 1314 hatte man in der Kirche des heiligen Bartholomäus au der alten Wahlstätte zu Frankfurt dem 32 jährigen Bayernfürsten als deutschem Könige gehuldigt, am 28. September 1322 war in hartem Strauße auf der Ebene von Mühldorf sein Gegenkönig Friedrich der Schöne von Österreich geschlagen und gefangen worden und in der rückhaltslosen Aussöhnung mit seinem Gegner hatte Ludwig seinen milden, edlen Sinn betätigt. Dann war er nach Welschland gezogen. In Rom hatte er am 17. Januar 1328 die Kaiserkrone empfangen, doch nicht ans des Papstes Händen, der damals in Avignon weilte und in heftigem Streit schweren Kirchenbann über ihn verhängte. Vergeblich hatte Ludwig versucht des Reiches Ansehen in dem zerrissenen Italien herzustellen; schwer enttäuscht ob des nutzlosen Kampfes war er in den ersten Wochen des Jahres 1330 nach Bayern zurückgekehrt. An der Stelle, wo er zuerst wieder nach Überschreitung des damals noch sreisingifchen Gebietes um Parteukircheu den heimischen Boden betreten, hat der Fürst das Kloster „ze unser Frawen Etal" gegründet „unserm Herrn Got ze Lob und unser frawen ze Ern", damit „unserm Herren als löblich und als andechtichlich darinne gedient werde, das wir und alle unser Vordern und Nachkommen und alle Kristenheit an Seel und an Leib gen Got getröstet werden", und hat am Montage nach Mariä Himmelfahrt 1332 die seltsame Regel gefestet, der zu Willen die geistlichen und weltlichen Insassen des Stiftes fürder leben sollten. Denn nicht allein ein Kloster sollte hier erstehen sondern auch ein Psründehans für ritterbürtige Genossen, welche dem Kaiser in seinen Kriegen gute Dienste geleistet. Den 20 Mönchen nach Sankt Benedikts Regel waren 13 Ritter mit ihren Frauen beigegeben und sollen, besagt der herzige Stiftungsbrief, „die Munich iren Orden und die Ritter und Frauen ir Ee recht und redlich heilten". Einer von den Rittern stand der Gemeinde als Meister vor, auf daß er „des Chlosters pfleg mit allen Sachen", Geistliche und Laien aber umschlang das gemeinsame Band der Gottesverehrung, und wenn auch die Ritter mit des Meisters Erlaubnis standesgemäße Kurzweil mit Armbrnst-

2. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 108

1906 - München : Oldenbourg
108 25. Die Anfänge der Lndwig-Maximilians-Universilät in Ingolstadt. Ingolstadt selbst, der Sitz der neuen Universität, war an sich kein Ort von sonderlicher Berühmtheit. Die Meinungen der Zeitgenossen gehen in Lob und Tadel weit auseinander. Der Stadt fehlte es ohne Zweifel an landschaftlichen Reizen, wie sie unter den damaligen Universitäten Heidelberg und Freiburg besaßen; sie hatte auch nicht den Reiz einer großen geschichtlichen Vergangenheit und einer reichen Bevölkerung, wie Prag, Wien und Köln; aber es mochte wohl leidlich billig daselbst zu leben sein. Die Eröffnung der Universität erfolgte im März 1472. Das schon im Januar erlassene Eröffnungspatent machte bekannt, daß die Lehrer und Studenten dieselben Privilegien und Ehren genießen sollten, wie einst zu Athen und dazumal zu Wien und Bologna, daß für erprobte Doktoren und Magister gesorgt sei und daß nur Gerechtes, Vernünftiges, Anständiges und Nützliches gelehrt werden solle. Der Herzog ernannte als ersten Vizerektor den Professor Dr. Kyrmann aus Donauwörth, welcher bis zum 25. Juli desselben Jahres 489 akademische Bürger immatrikulierte. Diesem hoffnungsvollen Anfange der jungen Hochschule tat es kaum Eintrag, daß schon im Juni sechs Studenten exkludiert werden mußten; einer davon wegen Schmähschriften wider Herzog Ludwig. Die feierliche Einweihung der Universität fand am 26. Juni statt; ihn feiert heute noch die Münchener Hochschule als ihren Stiftungstag. Der Herzog wohnte mit seinem siebzehnjährigen Sohne Georg und einer Reihe erlauchter Festgüste der Feier bei; die Festrede hielt der herzogliche Rat Martin Mair. Die erste Promotion sand im folgenden Jahre statt, bei welcher Gelegenheit Herzog Ludwig ein glänzendes Festmahl gab. Die Profefforengehalte beliefen sich ans 80—125 Gnlden. Die Universität gliederte sich in vier Fakultäten: die theologische, juristische, medizinische und artistische (philosophische). Die Studenten unterlagen nach dem Universitätsstatut der Gerichtsbarkeit des Rektors. Es war ihnen verboten nach Gebetläuten ohne Licht auszugehen, auf den Straßen zu fchreien oder unanständige Lieder zu singen, sich zu Würfel- und Kartenspiel in Wirtshäuser zu setzen, Verbal- oder Realinjurien zu begehen. Da der Herr Rektor den vierten Teil der Strafgelder erhielt, konnte er übrigens nur wohlgefällig schmunzeln, wenn die Studenten recht oft in Strafe verfielen. Betrachten wir uns die einzelnen Fakultäten genauer. Bei den Studenten der Theologie ward ganz besonders auf Sittenreinheit und religiösen Wandel gesehen; sie mußten auch stets in einer cappa (einem langen, dunklen Rocke) erscheinen. Die Vorlesungen währten für die Theologen ein ganzes Jahr; Ferien gab es von Peter und Paul (29. Juni) bis Bartholomäus (24. August). Das ganze Studium repräsentierte eine Stufenreihe verschiedener Promotionen; der Student wurde zuerst zum Cursor (Baecalaureus), dann zum sententiarius, zum licentiatus und endlich zum magister resumptus promoviert. In der theologischen Fakultät konnte

3. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 109

1906 - München : Oldenbourg
25. Die Anfänge der Lndwig-Maximilians-Universität in Ingolstadt. 109 man aber nur promoviert werden, wenn man schon Doktor oder Lizentiat einer anderen Fakultät war oder eine ähnliche Würde bereits erlaygt hatte. Überhaupt erscheinen die Anforderungen, die an die Theologiestndierenden gestellt wurden, streng und ganz dazu angetan unlautere Elemente fernzuhalten. Über die besonderen Einrichtungen der juristischen Fakultät ist aus der Gründungszeit der Universität nichts mehr bekannt. Erst die später (1524) erlassenen revidierten Statuten dieser Fakultät werfen einiges Licht auf ihre Einrichtungen. Darnach durften sich die Studenten der Juristenfakultät weit freier bewegen als die der theologischen. Studenten unter 17 Jahren mußten einen Präzeptor haben; auch ältere durften nur mit besonderer Erlaubnis des Rektors für sich allein wohnen. Als fleißig galt jener Student, der in zwei aufeinanderfolgenden Monaten wöchentlich wenigstens vier Vorlesungen bei jedem seiner Professoren gehört. Die Fleißzeugnisse wurden in jedem Semester von der Fakultät beraten. Baccalaureus der Rechte konnte man nach zweijährigem Studium werden; dazu mußte man in einem Examen einen Paragraphen der Institutionen erklären. Die Gebühr für das Baccalaureat beider Rechte betrug acht Gulden, dazu „eiuige Becher Wein" imd dem Pedell einen halben Gulden. Wer aber Lizentiat beider Rechte werden wollte, mußte sieben Jahre lang Vorlesungen gehört, rigorose Prüfungen gemacht und einen mündlichen Vortrag über gegebene Aufgaben nebst anschließender Disputation gehalten haben. Die Würde des Doktorgrades war nach dem Lizentiaten- examen nur an eine äußere Formalität und an Gebührenzahlungen gekuüpst. Die medizinische Fakultät bestand anfangs bloß aus drei Professoren. Das Studienjahr der Mediziner zerfiel von Anbeginn in zwei Semester; Hundstagsferien währten vom 20. Juli bis 24. August; außerdem konnte der Dekan Ruhetage ansagen. Um Baccalaureus der Medizin zu werden mußte man 3 Jahre studiert haben und ein Examen bestehen, welches sich aber auf das Hersagen einiger von der Fakultät bestimmter Punkte aus den Werken des Hippokrates und Avicenna beschränkte. Auch mußte man' geloben sich an die bestehende Kleiderordnnng zu halten, sich nicht als Doktor zu gerieten it. a. mehr. Zur Erlangung des Doktorgrades waren zwei weitere Studienjahre erforderlich, während welcher der Kandidat fleißig disputieren, felbft Vorlesungen halten und schließlich ein Tentamen bestehen mußte, welches aber nur der Vorläufer war für ein Examen rigorosum ans dem Gesamt-gebiete der Medizin. Der medizinische Doktorgrad wurde noch besonders erschwert durch die Verpflichtung, daß der angehende Doktor jedem Mitglieds der medizinischen, theologischen und juristischen Fakultät ein Barett, jedem Universitätslehrer überhaupt ein Paar Handschuhe verehren mußte. Dafür war der Doktor der Medizin zur ärztlichen Praxis berechtigt, wobei ihm jedoch wechselseitige Liebe gegenüber seinen Kollegen anbefohlen und die Gemeinschaft mit Pfuschern (emperici) untersagt ward.

4. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 30

1906 - München : Oldenbourg
30 8. Ausbreitung des Christentums in den bayerischen Landen. heim, Walburga in Heidenheim, Thekla in Kitzingen; sie alle wetteifern nicht nur die Lehren des Evangeliums sondern auch die Segnungen der christlichen Kultur in Bayerns fruchtbaren Gefilden zu verbreiten. Die Herzoge Theode-bert und Hugibert nehmen die Mönche und Nonnen dankbar auf und überlassen ihnen Grund und Boden; die Grafen des Landes machen ihre Stiftungen Zu der friedlichen Stätte, wo Aus den Tannenwipfeln ragte Eines Türmleins spitzer Kegel, First und Giebel eines Klosters Nach Sankt Benediktus' Regel. (g.. Weber.) Der stolze, kühne Herzog Oatilo, ein entschlossener Gegner der Franken, ein Mann des Schwertes und des Rates, förderte das Werk der Glaubensboten: „Er begann die Kirchen Gottes zu bauen und zu bereichern und die Diener des höchsten Herrn zu lieben." Für das innerlich religiöse, jugendfrifche Volk gibt es aber kein höheres Fest, als wenn wieder ein neues Gotteshaus mit weißem Giebel in die Lande winkt und der Bischos kommt es einzuweihen. Ta erscheint im Jahre 739 Bonisatius als päpstlicher Legat, durchreist die Gaue, grenzt die Kirchensprengel ab und gibt ihnen würdige Vorsteher: in Freising wird Korbinians Bruder Erimbert, in Regensburg Gaubald, in Salzburg der Angelsachse Johannes' eingesetzt. Vivilo von Lorch verlegt seinen -Litz nach dem sicheren Passau; wenige Jahre später kann der Legat seinen Freund Burchhard für Würzburg und seinen Verwandten Willibald für Eichstätt aufstellen, beide längst mit der bischöflichen Würde bekleidet. So hatte Bouifatius die Grundlegung der bayerischen Kirchenversassung im engsten Anschlüsse an Rom durchgeführt, die apostolische Nachfolge der Bischöfe gesichert. — Das ist sein und Herzog Catilos Verdienst. Im Jahre 747 wurde Bonisatius Erzbischof von Mainz und das von ihm bebaute Missionsgebiet in Alamamüen und Bayern samt den alten Diözesen Augsburg und Chur, die einst zu Aquileja und zu Mailand gehört hatten, in den Verband dieser großen, die gesamten Rheinlande bis gegen Tongern umfassenden Kirchen Provinz ausgenommen. Es begann der Verzweiflungskampf der Agilolfinger gegen die fränkische Oberherrschaft, aber die Kirche war geborgen. Nach der Absetzung des „Königs" Tassilo Iii., für dessen Seelenruhe heute noch in manchen der vielen von ihm gestifteten Klöster gebetet wird, konnte Karl der Große einen festeren Zusammenschluß der bayerischen Kirche ins Auge fassen und 798, zehn Jahre nach Tassilos Sturz, errichtete Papst Leo Iii. im Einverständnisse mit dem siegreichen Herrscher die neue Kirchenprovinz mit dem Sitze in Salzburg, welches durch den eifrigen hl. Virgil und durch die Missionierung der Donau- und Alpen-lanber Pannonien und Karantanien große Bedeutung erlangt hatte; dem Erz-bischof Arn und seinen Nachfolgern wurden die Sprengel von Regensburg, Freising, Passau und Sieben, das früher ebenfalls zu Aquileja gehört hatte,

5. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 31

1906 - München : Oldenbourg
8. Ausbreitung des Christentums in den bayerischen Landen. 31 unterstellt sowie das Bistum Neuburg a. D., das jeboch von nur kurzer Dauer war und balb wieber zu Augsburg und bannt zur Mainzer Kirchenprovinz kam. Die neuen Kirchen nnb Abteien in Ungarn nnb Karantanien gehen zumeist von Salzburg aus. Die letzten Karolinger resibieren am liebsten in der alten Donaustabt Reganesbnrg; Karlmann nennt sich mit Vorliebe „König der Bayern" nnb haust in der Pfalz zu Ötting am Inn neben beut von ihm gestifteten Benebiktinerkloster des Apostels Philippus, das bnrch die Kapelle der Hl. Mutter Gottes eine so große Berühmtheit erlangt hat. Die Selbstäubigkeit Bayerns ist untergegangen und die Versuche sie wieber zu erringen, welche der sächsische Lehensherzog Heinrich der Zänker im Verein mit Bischof Abraham von Freising unternahm, scheiterten. Die Ungarn hatten inzwischen das Land mit den Trümmern der auf ihren Raubzügen zerstörten Kirchen nnb Klöster bebeckt nnb der eble Markgraf Lnitpolb war mit den Besten des Laubes im Kampfe gegen sie gefallen. Aber die Bistümer haben biefcrt und cmbere Stürme überlebt. Die Klöster blühten wieber empor und es ist zum ehrenvollen Ruhmestitel der einheimischen Schyrenfürsten geworben, daß sie fromme, eifrige Gönner und Beschützer, feine habgierigen Minberer des Kirchengutes waren. Schenkten sie boch ihr Stammschloß zu Scheyern den Söhnen des hl. Benediktns zum Preise der hl. Jungfrau Maria, die in der Burgkapelle verehrt würde, in welcher des „Zänkers" tugenbreiches Töchterlein Gisela dem Könige und Apostel der Ungarn die Hand zum Ehe-Iiunbe gereicht hatte. Als ihr gleich frommer Bruder, Heinrich der Heilige, noch ein weiteres Bistum grünbete, warb es keinem von den beftehenben Verbänben angegliebert, sonbern dem Hl. Stuhle unmittelbar untergeben. Als Abzeichen dieser Ausnahme erhielt der Bischof von Bamberg das Pallium und der römische Stuhl behielt sich das Recht vor ihm Bestätigung und bischöfliche Weihe zu erteilen. Unter Kaiser Heinrich Iii. erlebte dann die bayerische Kirche ihre ruhmreichsten Tage; beim aus ihrem Schoße bestiegen brei hochangesehene Bischöfe den Stuhl des Hl. Petrus: Suibger von Bamberg nannte sich Klemens Ii. (1046—1047), Poppo von Brixen (natione Bojus) Danmsus Ii. (1047—1048), Gebhard von Eichstätt Viktor Ii. (1054—1057). Der Mittelpunkt des geistigen Lebens blieb Regensburg, wo der Eifer des großen Bischofs St. Wolfgang, der einst das Evangelium über Böhmen hinaus bis nach Ungarn getragen, noch lange nachwirkte, wo von Geistlichen und Mönchen alle schönen Künste gepflegt würden, so daß ein Zeitgenosse diese Stadt „das zweite Athen" nennt. Zur geistlichen Macht gesellt sich aber auch die weltliche; seit dem Ende des zehnten Jahrhnnberts entwickelt sich schrittweise die politische Unabhängigkeit und Landeshoheit der Bischöfe, die ihren gesetzlichen Ausb ruck sinbet in dem großen Frankfurter Privilegium des Kaisers Friedrich Ii. vom Jahre 1228. Seitbem erscheint das Schwert neben dem Krummstabe über dem bischöflichen Wappen.

6. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 44

1906 - München : Oldenbourg
44 11. Kloster Tegernsee. Einer so schwierigen und umfangreichen Kulturarbeit jedoch waren die einzelnen Grundbesitzer nicht gewachsen. Mit Aussicht auf raschen Erfolg konnte damals nur eine im Mönchtum einheitlich geordnete und zahlreiche Arbeiterschaft den Anbau ganzer Länderstriche wagen. Die Stiftung eines Klosters kam in jenen Zeiten einer wahren Großtat gleich; denn jedes Kloster bedeutete für seinen weiten Umkreis einen Brennpunkt für das wirtschaftliche wie für das geistige Leben. Oatilo und Tassilo, die letzten bayerischen Herzoge aus dem Geschlechte der Agilolfinger, hatten ihr Land mit einem Netz von Klöstern überzogen. Mit ihnen wetteiferten die Edlinge, allen voran jene aus der Sippe der Honsi, die so güterreich waren, daß man nach ihnen einen eigenen Gau, den Honsigau, benannte. Die Klöster Altomünster, Ilmmünster, Schlehdorf und Benediktbeuern, im Honsigau gelegen, sind Stiftungen dieser reichen bayerischen Adelssippe. Doch auch im Suudergau, im Gebiete der Mangfall, besaßen die Honsi nicht wenige Ländereien. Und gerade hier sollte dnrch ihren praktischen, religiösen Sinn ein Kloster erstehen, das an äußerem Glanz und geistigem Streben nicht bloß alle audereu Housiklöster übertraf sondern sogar manches herzogliche Kloster gleich von Anfang an in den Schatten stellte, das Kloster Tegernsee. Vor fast 1200 Jahren gehörten der Tegernsee und seine weitere Umgebung zwei Brüdern aus der Housisippe, namens Adalbert und Otkar. Der Welt entsagend hatten die beiden beschlossen sich selbst samt ihrem Eigentum Gott zu weihen. Dicht am östlichen Seeufer erhoben sich ihrem Willen gemäß bald ein Kloster nach der Regel des hl. Benediktus und eine Kirche, die später einen kostbaren Schatz, den aus Rom feierlich übertragenen Leib des hl. Märtyrers Quirinus, bergen sollte. Als erstes Weihtum wurden St. Quirins Mönchen der fischreiche See, die Berge, Wälder und Sümpfe ringsum und der benachbarte fruchtbare Warngan überlassen; ferner erhielten sie Salzquellen zu Reichenhall und Weinberge bei Bozen. Mit dem Weihtum hatten die Tegernseer die übliche Verpflichtung übernommen Sümpfe auszutrocknen und den Urwald zu roden. Am Nordufer des Sees breitete sich ein weites Moor aus. Da konnte man alsbald sehen, wie die Mönche das Gestrüpp ausbrannten, Gräben zogen um das Wasser abzuleiten, die Torfschollen zerstießen und umlegten und wie allmählich unter ihren nie rastenden Händen fette Wiesen und Weiden und die sogenannten Niederhöfe, dann Kailsried und Georgenried, Ortschaften bei Gmuud gelegen, entstanden. Der nahe „Finsterwald", der schon durch den Namen seine frühere Wildnis verrät, erdröhnte unter den Axthieben der Mönche. Erschien ihnen das Dickicht allzu groß, dann legten sie Feuer an und der Brand mußte die Arbeit der Menschenhände verrichten. Dicke Feuersäulen loderten zum Himmel empor, um dem Sonnenlicht den Zugang in die Waldesnacht zu bahnen und Platz für neue Siedelungeu zu schaffen. Immer lichter wurde es im „Finsterwald". Aus den Sichtungen aber schauten später Äcker und Wiesen, Gärten

7. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 60

1906 - München : Oldenbourg
60 15. Die Gründung des Bistums Bamberg. bestimmt und lange vorher alle Vorbereitungen zu derselben getroffen. 45 Erzbischöfe und Bischöfe versammelten sich in Bamberg; alle Großen des Reiches stellten sich ein. Die kaiserlichen Schwestern Ottos Iii., Sophie und Adelheid, erschienen und selbst Gesandte des Papstes kamen aus Rom. In Gegenwart dieser stattlichen Versammlung faud am 6. Mai die feierliche Weihe statt. Den westlichen und Hauptaltar weihte Bischof Eberhard felbft, die übrigen Altäre wurden von den Erzbischöfen von Köln und Trier, Mainz, Salzburg, Magdeburg und Ungarn geweiht. Eine zahllose Menge von Reliquien, auch Gebeine des heiligen Adalbert, wurden in den Altären niedergelegt. Kirche und Bistnm wurden der Jungfrau Maria,, den Aposteln Petrus und Paulus und den Heiligen Georg und Kilian gewidmet. Ein stattliches Kloster durfte dem neuen Bistum nicht fehlen und auch hierfür trug Heinrich Sorge. Es wurde auf einer Höhe bei Bamberg der Bau eines Klosters begonnen, das dem Erzengel Michael geweiht werden sollte. Das Michaelskloster auf dem Engelsberg, wie man es zuerst nannte, wurde im Anfange mit 15 Höfen ausgestaltet, welche der König zum Teil im Jahre 1015 von den Klöstern Hersfeld und Fulda eintauschte. Die Urkunde, welche den Güterbestand des neuen Klosters verbriefte, ist am 8. Mai 1017 zu Frankfurt ausgestellt worden. Den Bau der Klosterkirche vollendete man erst im Jahre 1021, als die Einweihung durch die Erzbischöfe von Mainz und Köln erfolgte. Und nicht minder war der König auf die geistige Blüte und geistliche Belebung dieser Stiftung bedacht. Er wollte, Bambergs Klerus solle mit der Sittenstrenge Hildesheims die gelehrte Bildung Lüttichs vereinen. In hohem Maße ließ er es sich angelegen sein eine reiche Bibliothek zu gründen. Die wertvollen Handschriften, welche Bamberg nach der Wegführung seiner Kleinode nach München geblieben sind, verdankt es großenteils Heinrich. Nicht wenige Bücher hat er selbst für Bamberg schreiben und mit wahrhaft königlicher Pracht ausstatten lassen; alles, was die alternde Kunst von Byzanz noch leisten, was der in den Windeln liegende deutsche Kunstfleiß erreichen konnte, wurde an ihnen aufgewendet. Andere Bücher wußte er aus älteren berühmten Bibliotheken für Bamberg zu gewinnen; selbst aus weiter Ferne ward manches durch ihn herbeigeschafft. Nicht ohne Verwunderung findet man jetzt dort Handschriften vereinigt, die ursprünglich St. Gallen, Lobbes, Stablo, Piaeenza, Reims oder einem normannischen Kloster angehört haben. Mit der Bibliothek kam die Stiftsfchule empor und gewann alsbald einen bedeutenden Ruf. Bald bildete sich um die bischöfliche Kirche eine umfängliche, ziemlich bevölkerte Stadt. Im Jahre 1020 war sie bereits umwallt, eine Brücke führte über die Regnitz. Es war damals, daß ein Papst durch das Stadttor einzog und ihm zu Ehren Feste gefeiert wurden, die alles an Glanz überboten, was jene Zeit kannte. Der Name Bambergs, noch vor einem Menschen-

8. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 112

1906 - München : Oldenbourg
112 25. Die Anfänge der Lndwig-Maximilians-Universität in Ingolstadt. daß die in dieses Stift aufgenommenen Studenten zuerst ein paar Jahre Philosophie, hernach Theologie studieren sollten; doch gingen sie keine bindende Verpflichtung ein wirklich Theologen zu werden. Die Stiftung war anfangs für einen Magister als Regens und 11 Studenten berechnet und 11 bayerische Städte hatten das Recht je einen Studenten für einen solchen Freiplatz in Vorschlag zu bringen. Im Lause der folgenden Jahrhunderte vermehrten sich die Mittel dieser Stiftung durch freiwillige Geschenke sehr ansehnlich und sie wurde schließlich zu einem heute noch bestehenden Priesterseminar, dessen schöne, geräumige Baulichkeiten zu München dem gegenwärtigen Universitüts-gebände gegenüber in der Ludwigsstraße stehen. Nachdem die erste Generation der Jngolstädter Professoren im Grabe Ruhe von ihrer Lehrtätigkeit gefunden, zeichnete sich unter den Nachfolgern besonders Johann v. Eck aus, welcher 1510 von Freiburg nach Ingolstadt übersiedelte, um durch eine Reihe von Jahren als geistige Macht zu dominieren; als anregender Theologe wirkte er hier bis zu seinem Tode (1543); auch der später als Historiker berühmt gewordene Wigulejus Hund lehrte an der Jnristen-sakultät drei Jahre (1537—1540). Als Mathematiker wirkte einer der hervorragendsten Gelehrten seiner Zeit, Petrus Apianus, von 1527—1552, fruchtbar als Lehrer wie als Forscher. Erbitterte Streitigkeiten innerhalb des Schoßes der Artistenfakultät störten am Anfange des Jahrhunderts den Frieden unter den Jngolstädter Gelehrten. In welchem Tone dazumal Gelehrte gegeneinander schrieben, mag aus einer Streitschrift des nach Freiburg abgegangenen Jngol-städter Professors Jakob Locher, genannt Philomusus, wider seinen vormaligen Kollegen Zingl hervorgehen. In dieser Streitschrift nannte Locher den Zingl „versipellem acheronticum atque delirium senem, colubrem venenatis-simum, viperam stridentem, cornutam et vitatam bestiam, crimen saeculi“2c. Übrigens ward Locher, ein geistreicher und anregender Philologe und lateinischer Dichter, nachträglich wieder nach Ingolstadt zurückberufen, wo er als beliebter Lehrer und Hochgeachteter philologischer Schriftsteller bis 1528 wirkte. Auch der Geschichtschreiber Johannes Turmair, genannt Aven-tinns, Erzieher der herzoglichen Prinzen Ludwig und Ernst, der jüngeren Brüder Herzog Wilhelms Iv., hielt eine zeitlang (1507) Vorlesungen zu Ingolstadt und gründete daselbst unter Mitwirkung seines fürstlichen Zöglings, des Prinzen Ernst, auch eine gelehrte Gesellschaft, die ,,societas literaria Angilostadensis“, deren Protektorat zuerst Herzog Ernst und später der berühmte bayerische Kanzler Leonhard von Eck übernahm. Einen unvergänglicheren Namen freilich verschaffte sich Aventin durch seine historischen Werke, die Annalen („Annales Boiorum“ 1521) und die deutsche Bearbeitung derselben, die „Bayerische Chronik" (1533), beide im Auftrag feiner Gönner, der Herzoge Wilhelm und Ludwig, entstanden. Obgleich er nicht förmlich als Profeffor angestellt war, erscheint seine Einwirkung auf die Jngolstädter Universität als eine sehr glückliche.

9. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 93

1906 - München : Oldenbourg
22. Kloster Ettal und der Pfaffenwinkel. 93 verpflegt worden," welcher die Ziele der gemeinsamen geistigen Arbeit in jeurige Worte faßte. Und wackere Kämpen der Aufklärung haben diese Klöster selbst, zuvörderst Stift Polling, der neuen Akademie gestellt. Da waren, um nur zwei zu erwähnen, der bescheidene Dechant Eusebius Amort, ein Kind des Jsarwinkels, und der gelehrte Pater Gerhof Steigenberger, der sich zum Leiter der kurfürstlichen Bibliothek in München emporrang, ein armer Häuslerssohn aus der Gegend von Peißenberg, „von geringen, aber gar ehrlichen und frommen Eltern geboren," dem das Kloster „auf eigene Hanskosten" zu seiner Ausbildung in Paris und Rom die Mittel bot. Wohin auch der Lebeuspsad solcher Männer sich wenden mochte, die Anhänglichkeit an das Mutterkloster ist ihnen geblieben, es zog sie immer wieder zurück nach den stillen Räumen, wo sie die schönsten Jahre verlebt und an die ihre Jugenderinnerungen sich knüpften. Wohl mochte auch unserem Steigenberger das Herz höher schlagen, wenn er in späteren Jahren bei einem Besuche Pollings den hallenden Korridor hinabwandelte und die Bibliothek betrat, in welcher über achtzigtausend Bände der seltensten und kostbarsten Art aufgespeichert waren, wenn ihn dort sein Lehrer, der ehrwürdige, Prälat Franziskus, der vortreffliche Bücherkenner, inmitten der Folianten begrüßte, die er mit selbstloser Aufopferung Jahrzehnte hindurch in aller Herren Länder, hinab bis Spanien und Portugal, hatte sammeln lassen. Und wenn die beiden dann ihre gelehrten Gespräche unterbrachen um an das geöffnete Fenster zu treten und ihr sinnender Blick über die wunderstille Gottesnatur schweifte zu den blauenden Bergen, an deren Abhängen der Staffelfee emporglänzte, da empfanden sie wohl mit inniger Befriedigung, daß auch sie nach tausend Jahren den gleichen Bestrebungen treu geblieben waren, welche auf der idyllischen Insel drüben bereits in den Tagen der Karolinger hochgehalten wurden, in dem wasserumspülteu Benediktinerklösterlein Stasfelsee, das vor seiner Zerstörung durch die räuberischen Ungarnhorden neben einem Reichtume kostbarer Kirchengeräte auch einen namhaften Schatz von Büchern barg. Die Klöster des Pfaffenwinkels sind durch die Jahrhunderte unentwegt die Träger des Kulturfortschrittes gewesen; an ihre Schulen, Seminarien, Büchereien und Meierhöfe knüpft sich in jenen Zeiten des erschwerten Verkehres die Entwickelung des Gaues. Die wirtschaftliche Entwickelung nicht minder wie die intellektuelle; und wenn der Abt von Wessobrunn in den ersten Jahrzehnten des 16. Jahrhunderts eine eigene Klosterdruckerei errichtete, so oblagen die Prälaten von Benediktbeuern mit gleichem Eiser der Fischzucht und jeder, der einmal zu Andechs oder sonst in einem kühlen Klosterbrünstüblein einen frohen Nachmittag vertrank, hat es an sich selbst erfahren, daß die frommen Jünger des heiligen Benedikt, getreu ihrer Ordensregel, welche nicht nur ernstes Studium und die Anlegung von Bibliotheken vorschrieb sondern auch Handarbeit, die für Bayerns wirtschaftliches Wohlergehen so bedeutsame Fähigkeit einen trefflichen Tropfen zu brauen bis in unsere Tage herübergerettet haben.

10. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 98

1906 - München : Oldenbourg
98 22. Kloster Ettal und der Pfaffenwinkel. kaiserlichen Wittelsbacher und über seinem Stifte Ettal, und wo die geschichtlichen Quellen spärlich fließen, da rankt um so üppiger die Sage. Mit ihrem verklärenden Schimmer hat sie die Gründung des Klosters umwoben. Sie führt uns nach Italien, wo der Kaiser ans seiner Romfahrt eines Tages in brünstigem Gebete in seiner Zelle kniete um von der Gottesmutter die Wendung seines widrigen Geschickes zu erflehen. Da ging zu ihm „durch verschlossene Thür", so berichtet eine alte Inkunabel aus Kloster Wessobrunn, „ein alter eyß grober münch yn schwarzer Klaydung vnndt tröstet den Kayser in seinem laydt." Alles würde „ein Fürgang erlangen", wenn er „seiner liebsten muter Marien" zu Gefallen an einem Orte in Bayern, genannt Ampfrang, den Jüngern des heiligen Benedikt ein Kloster baue. Zum Pfande zog der Alte aus seiner Kutte „ein weyß Marien pildt onnd gabs dem Kayser jm von got gesanndt." Wie der Mönch gesagt, so ging es in Erfüllung, und als Herr Ludwig zurückkam in deutsche Lande, da fragte er in Partenkirchen einen Jäger aus Ammergau nach dem Orte, wo er seines Gelübdes ledig werden sollte. Und man wies ihm den Pfad, „onnd so der Kayser kam auff den Ampffrang, da fach er nichts dan eine große wiltnnß und gar am dicken waldt, darein in der jeger thet fueren vnnd kämmen zu am er große Dannen darnor des Kaysers Pf er dt zu drey mal nieder fiel auff die fordern knye. Unndt wolt nit weytter gehen. Das ward ein merklichs zaychen. Das dafelbs das Kloster gepawn solt werden." Und der Kaiser ließ den ganzen Wald niederlegen und das Kloster bauen mitsamt der lichten Kirche und reichlich begabte er das Stift mit Gütern und mit Gülten. Und auf den Hochaltar setzte er das Liebfrauen bild, das er mitgebracht aus Welschland, [und verordnete dazu, daß, wenn er von hinnen scheide, man seinen Leib beisetzen möge im Chor des Münsters. Sein Wunsch ist nicht in Erfüllung gegangen. Jm Dom zu Unser Lieben Frauen in München harrt sein irdisch Teil froher Urständ entgegen; dort hat ihm sein Nachkomme, Herzog Albrecht Iii., um das Jahr 1438 jenen herrlichen Grabstein gesetzt, aus dem, von Hannsen des Steinmeißels kunstvoller Hand geformt, die milden Züge des Kaisers so lebenswahr und lebenssrisch uns anblicken. Nach Ludwig des Bayern Tod zerfiel das Ritterstift, das Benediktinerkloster aber erhielt sich und ist bis zu seiner Auflösung geistig wie religiös der ideale Mittelpunkt des Gaues geblieben. Die Geschichte Ettals weiß vieles zu berichten von den guten und schlimmen Zeiten, die das Kloster mit dem Lande Bayern geteilt, von der übermächtigen Wallfahrt, die nun anhnb zu dem wundertätigen Gnadenbilde, von den Drangsalen, die Ettal zu erdulden gehabt, als die Scharen des Kurfürsten Moritz von Sachsen anno 1552 hier brandschatzten und achtzig Jahre später der Schreckensruf „der Schwede kommt" die Mönche zur Flucht in die Berge trieb, und dann hinwieder von geistigem
   bis 10 von 844 weiter»  »»
844 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 844 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 981
1 1428
2 750
3 1121
4 3712
5 3108
6 652
7 2227
8 1085
9 981
10 3036
11 1148
12 617
13 444
14 866
15 784
16 1208
17 724
18 1770
19 1732
20 792
21 928
22 683
23 833
24 946
25 1333
26 1386
27 844
28 962
29 1787
30 1178
31 1632
32 440
33 835
34 1761
35 878
36 848
37 5538
38 1606
39 2236
40 540
41 854
42 1106
43 546
44 527
45 4427
46 2334
47 1029
48 1090
49 1879

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 17
2 0
3 10
4 22
5 4
6 1
7 69
8 8
9 118
10 1
11 6
12 2
13 47
14 1
15 4
16 56
17 268
18 4
19 4
20 45
21 6
22 1
23 17
24 4
25 104
26 77
27 1
28 3
29 1
30 11
31 0
32 11
33 0
34 8
35 14
36 14
37 49
38 9
39 22
40 4
41 69
42 16
43 138
44 2
45 86
46 75
47 0
48 0
49 1
50 1
51 0
52 64
53 17
54 8
55 0
56 109
57 5
58 236
59 11
60 9
61 4
62 2
63 0
64 5
65 42
66 20
67 36
68 73
69 225
70 6
71 51
72 40
73 116
74 12
75 8
76 17
77 33
78 9
79 1
80 1
81 1
82 14
83 53
84 2
85 11
86 198
87 27
88 9
89 15
90 356
91 8
92 134
93 2
94 38
95 1
96 36
97 3
98 79
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 12
1 1
2 1
3 8
4 110
5 13
6 3
7 9
8 4
9 4
10 35
11 0
12 2
13 6
14 3
15 0
16 27
17 0
18 26
19 36
20 1
21 0
22 0
23 1
24 3
25 4
26 101
27 0
28 1
29 11
30 6
31 13
32 0
33 71
34 0
35 1
36 0
37 0
38 0
39 21
40 197
41 3
42 0
43 14
44 2
45 2
46 1
47 10
48 12
49 16
50 3
51 9
52 6
53 0
54 96
55 76
56 1
57 12
58 223
59 35
60 0
61 1
62 14
63 2
64 17
65 8
66 0
67 1
68 26
69 10
70 31
71 7
72 132
73 4
74 32
75 8
76 2
77 80
78 2
79 12
80 56
81 57
82 1
83 1
84 3
85 1
86 0
87 1
88 10
89 1
90 2
91 30
92 17
93 40
94 0
95 2
96 0
97 29
98 3
99 16
100 90
101 0
102 13
103 12
104 0
105 18
106 81
107 1
108 0
109 2
110 11
111 9
112 6
113 0
114 4
115 1
116 3
117 0
118 20
119 0
120 2
121 4
122 0
123 1
124 7
125 3
126 5
127 25
128 24
129 0
130 1
131 14
132 19
133 8
134 1
135 0
136 64
137 2
138 0
139 2
140 3
141 1
142 15
143 17
144 21
145 42
146 0
147 9
148 123
149 2
150 8
151 7
152 4
153 0
154 5
155 4
156 8
157 2
158 67
159 2
160 0
161 133
162 0
163 0
164 2
165 33
166 16
167 9
168 3
169 6
170 2
171 15
172 28
173 58
174 0
175 40
176 4
177 77
178 0
179 47
180 2
181 4
182 33
183 84
184 5
185 5
186 5
187 99
188 3
189 3
190 0
191 49
192 10
193 0
194 172
195 1
196 14
197 9
198 2
199 72