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1. Probleme und Prinzipien des Geschichts-Unterrichts - S. 113

1912 - Straßburg i. E. : Bull
— 113 — wird mit Magdeburger Getreide bezahlt". Also: Es wird so viel Getreide gebaut, daß es nach dem Auslande verhandelt werden kann.1) Weizen, Gerste und daraus gebrautes Bier und Wolle von den zahlreichen magde-burgischen Schafherden. ß) Wir werden aber zugleich hingewiesen auf die Lage des Ländchens an der wichtigen Verkehrsader der Elbe mit der bedeutenden Handelsstadt Magdeburg. T) Aber Magdeburg war auch reich durch mineralische Bodenschätze. Ein Teil der Mansfelder Kupferbergwerke war an den brandenburgischen Staat gefallen, die Hunderte von Familien Brot und Nahrung gaben, Ferner Braunkohlenbergwerke und Torfgruben. Weiterhin Steinbrüche am Harzrande, wo Mühlsteine und Bausteine für die großen Städte gebrochen wurden. Außerdem Salzwerke, besonders in Halle. J) Friedrich der Große in seinen Gesprächen mit Luchesini. Studien Xi S. 14 im I. Heft. 8

2. Probleme und Prinzipien des Geschichts-Unterrichts - S. 98

1912 - Straßburg i. E. : Bull
— 98 — amten werden ihnen die Sache wohl auch nicht genau bezahlt haben. “ bb) Chemnitzer Bleichzins. „Noch zu meines Vaters Zeit mußten von jedem Stücke 2 Pfg. nach Chemnitz zur Erinnerung an den Bleichzwang bezahlt werden. Erst 1600, als die Weber dem Kurfürsten Johann Georg zur Thronbesteigung Glück wünschten, hat er die lästige Steuer aufgehoben. cc) Leipziger Vorkaufspreis. Aber 3 Jahre später kam’s noch schlimmer. Ein Leipziger Kaufmann Kreischan hatte wahrscheinlich den Räten des Kurfürsten Geld gegeben, so denk ich mir, und der Kurfürst gab ihm das Vorkaufsrecht für alle Waren. 0, muß das eine Zeit gewesen sein, diese 8 Jahre, in denen der Mann alle Weber in Frankenberg in der Tasche hatte! In einem Jahre, das hab ich in der Innungsliste gelesen, da ist die Zahl der Webergesellen, der Knappen, auf die Hälfte gesunken. Es konnte ja kein Meister mehr was verdienen, und er mußte den Lohn herabsetzen. Da ist natürlich alles fortgewandert. ß) Entwicklung des Handwerks. Ja, es ist doch besser geworden mit dem edlen Handwerke der Weber. Halte auf dein Handwerk, Junge, und laß es nicht schmähen! Es ist eins der ältesten Gewerbe in unserm Vaterlande. Schon zu Karls des Großen Zeit ist es in Westfalen heimisch gewesen. Damals bestand ja der größte Teil der Kleidung aus glatten linnenen Stoffen, die der Tagelöhner, der Bauer, der Handwerker sich in Nebenbeschäftigung auf seinem einfachen Webstuhle aus selbstgebautem Flachs, aus der Wolle seiner eigenen Schafe zumeist im Winter webte.

3. Bd. 2 - S. 379

1906 - Straßburg : Straßburger Dr. und Verl.-Anst.
Vi. Bilder aus der Geschichte. 379 welche, durch geheime Anstiftung von Frankreich veranlaßt, Wien in die äußerste Gefahr brachten, mit Ludwig Frieden schließen, ohne daß Krieg gewesen. Alle Taten der Reunionskammern wurden anerkannt, und Straßburg sollte bis ans weiteres in Frankreichs Besitz bleiben. Nach mehreren. 807. Friedenswerke des großen Kurfürsten von Brandenburg. Zu Anfang des Jahres 1643 kam Friedrich Wilhelm zum erstenmal als Kurfürst in die Mark und fand sie in einem noch traurigeren Zustande, als er selbst geglaubt hatte. Sein Haupt- augenmerk richtete er sogleich auf Ackerbau und Viehzucht. Er sandte deshalb einsichtsvolle Männer durch alle Provinzen, ließ durch sie den Zustand der Dörfer und Felder untersuchen, jedem Fremdling und allen, die Lust zu arbeiten hatten, Wohnungen und Äcker anweisen und suchte überhaupt durch Freiheiten und Begünstigungen die Wüsteneien wieder zu bevölkern. Holländer, Schweizer und Friesen machten von dem Anerbieten des Kurfürsten Gebrauch. Die Holländer gründeten an den Ufern der Havel das noch jetzt blühende Neu-Holland und andere Ortschaften, bebauten die Niederungen an der Oder, Warthe und Netze in der Neumark. Die Schweizer ließen sich in Brandenburg nieder. Für die Auf- nahme des Gartenbaues war Friedrich Wilhelm nicht weniger be- sorgt. Er befahl seinen Untertanen, hinter ihren Häusern Gärten anzulegen, und ließ an den Landstraßen Bäume pflanzen. Kein Landmann durfte sich verheiraten, wenn er nicht wenigstens vor- her sechs Obstbäume gepfropft und ebenso viele junge Eichen angepflanzt hatte. So wurden Wüsteneien in fruchtbare Kornfelder, Sümpfe in lachende Wiesen umgeschaffen, eingeäscherte Häuser wieder aufgebaut, Dörfer, Flecken und Städte bevölkerter und Fleiß und Wohlstand allgemeiner. Ein großer Vorteil erwuchs dem Lande, als der Kurfürst die durch Ludwig Xiv. von Frankreich vertriebenen Reformierten einlud, in sein Land zu kommen. Der Kurfürst nahm ihrer an zwanzigtausend auf und gab ihnen ver- lassene Stellen in Dörfern und Städten. Sie brachten manchen Gewerbszweig mit, der in Brandenburg noch fehlte. Seiden-, Hut-, Strumpf-, Rasch- und Sammetmanufakturen entstanden durch ihren Kunstfleiß, sowie eine Zuckersiederei und Seifenfabrik. Andere französische Ankömmlinge legten Tabakspflanzungen an. Auf die Beförderung des in- und ausländischen Handels wendete Friedrich Wilhelm nicht weniger Sorgfalt. Es entstanden Straßen, und zwischen Oder und Spree wurde der Friedrich-Wil- helms-Kanal angelegt. Im Jahre 1g50 errichtete der Kurfürst die ersten Posten in seinem Lande, welche von Berlin aus durch die gesamten brandenburgischen Staaten und, durch Verträge mit
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